Zum Inhalt der Seite

Freikarten… aber um welchen Preis?

GajeelxLevy (Nalu,Gruvia,Gerza usw...)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der letzte Abend

Mit dem Blick auf die Decke gerichtet, lag Levy auf ihrem Bett und dachte über den Tag am Strand nach. Seufzend richtete sie sich auf und begutachtete noch einmal die Karten, die sie gewonnen hatten. Morgen früh ging es schon los und ihre Nervosität stieg mit jedem Gedanken daran. Ihre Koffer hatte sie auch noch kein Stück gepackt. „Oh man.. Das kann ja noch was werden…!“, nuschelte sie, bevor die Entschlossenheit sie packte. Kurzerhand stand sie auf und wühlte ihren Koffer aus dem Schrank, den sie geöffnet auf ihr Bett schmiss. „Was soll ich nur anziehen?“, mit verschränkten Armen begutachtete sie ihren Kleiderschrank und kombinierte im Kopf einige Kleidungstücke. Nickend pfefferte sie mehrere Teile aus dem Schrank und traf teilweise sogar den Koffer. „Bist du sicher, dass du den ganzen Kram mitschleppen willst, Zwerg?“, erschrocken fuhr die Script-Magierin herum. Verdammt. Sie hatte mal wieder das Fenster offen gelassen. Der Schwarzhaarige war gerade dabei, sich den weißen BH aus den Haaren zu fummeln, den er im Eifer des Gefechtes abbekommen hatte. Levy wurde knallrot. „Entschuldige!“, gab sie von sich, um ihm kurze Zeit später den BH, der gerade interessiert begutachtet wurde, wieder zu entreißen und in den Koffer zu verfrachten. „Gihi, wusste gar nicht, dass du so etwas trägst, Zwerg!“, lachte er, weswegen ihr die Schamesröte ins Gesicht stieß. „Sei nicht so gemein! Du weiß Vieles nicht!“, zischte sie und ging wieder an ihm vorbei, zum Schrank. „Ach was?“, grinste er heimtückisch und bekam nur seitens der Script-Magierin, einen bösen Blick über die Schulter zugeworfen. „Dann bin ich ja mal gespannt, ob ich das denn am Wochenende herausfinden werde, Gihi!“ Amüsiert setzte er sich auf ihr Bett und beobachtete die Blauhaarige dabei, wie sie im Schrank herumwühlte. Levy wollte natürlich nur wieder ihren hochroten Kopf verbergen und hoffte so sehr darauf, dass er es nicht wieder bemerkte.
 

Nach gut zwei Stunden hatte sie es dann endlich geschafft und stopfte die letzten Kleidungsstücke in den Koffer. Erst dann bemerkte sie die ruhige Atmung des Dragonslayer´s und sah in sein entspanntes, schlafendes Gesicht. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Er hatte sich einfach an die Wand gelehnt und ist eingeschlafen. Kein Wunder, es ist ja auch schon spät geworden. Vorsichtig zog die Blauhaarige den Koffer von ihrem Bett und warf einen Blick auf die Uhr, ehe sie diesen neben ihren Schreibtisch stellte. Es war schon kurz nach Zehn. Levy hatte überhaupt nicht bemerkt, wie schnell die Zeit verging. Leise schloss sie das Fenster und drehte sich zum Bett. Wieder lächelte sie kurz, als ihr Blick zu Gajeel schweifte. Bis der Zug morgen Mittag abfährt, hatten sie ja noch genug Zeit. Leise schlich sie sich in ihr Bad und machte sich fertig für die Nacht. Zähne putzen, Nachthemd darüber und fertig. Dann hörte sie ein Poltern, das sie aufschrecken ließ und öffnete die Tür zum dunklen Wohnzimmer. Das kann doch jetzt nicht wahr sein, oder? Wie dreist ist das denn? Kichernd schlich sie sich aus dem Bad und begutachtete Gajeel, der einfach seine Stiefel ausgezogen hatte und es sich in Levys Bettdecke gemütlich gemacht hatte. Sie schüttelte den Kopf und kam seinem Gesicht näher. Sie konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Der Schwarzhaarige öffnete ein Auge und grinste frech zurück. „Schickes Nachthemd, Zwerg!“ Levy plusterte ihre Wangen auf. „Danke, habe ich im Sonderangebot gekauft!“, lachte sie mit gerötetem Gesicht. Der Dragonslayer konnte nur grinsen. Sekunden vergingen, in den sie sich einfach nur anstarrten. „Gajeel?“ „Mh?“…
 

„Willst du da die ganze Nacht liegen? Mir ist kalt!“, zischte sie. „Erstens: Ja will ich! Und zweitens: Sag das doch gleich, Zwerg!“, seufzte er und hob die Decke ein Stück an. Verwirrt starrte sie auf den leeren Platz, den Gajeel ihr frei gemacht hatte. „D..D..Du…WAS? Ist das dein Ernst?“, stotterte sie und drückte ihre Arme fest an ihren Körper. Genervt verdrehte er seine Augen, ließ die Decke wieder fallen und drehte sich mit dem Rücken zu ihr um. „Wie du willst… Dann erfrier eben!“ Eigentlich wollte er sie ja nur ärgern, aber es machte einfach zu viel Spaß. Entsetzt sah sie zu ihm und begutachtete ihr Bett. Moment mal… „Das ist mein Bett!“, brüllte sie und riss ihm die Decke weg. „Spinnst du?“, grölte er und entlockte der Blauhaarigen ein leichtes Kichern. „Gib mir die Decke wieder!“, grinste er ihr heimtückisch zu und stand auf. Langsam ging Levy kopfschüttelnd mit der Decke im Arm zurück und konnte sich das Grinsen einfach nicht verkneifen. Der Schwarzhaarige stand jetzt im Muskelshirt vor der Zierlichen. Ihr gefror fast das Blut in den Adern. Sie musste sich schon eingestehen, dass sie ihn unglaublich attraktiv fand. Als Gajeel nach der Decke griff, wich sie ihm geschickt aus und rannte lachend ins Bad. „Na warte!“, nuschelte er eher zu sich selbst, als zu ihr und ging ihr nach. Noch gerade rechtzeitig konnte er die Tür abfangen, bevor sie diese schloss. Natürlich schaffte sie es nicht, ihm standzuhalten und musste nachgeben. Wie ein kleines Kind, versteckte sie sich hinter der Decke und wartete darauf, was er vorhatte. „Du weißt schon, dass es bestrafft wird, wenn man einen Dragonslayer beim Schlafen stört, oder, Zwerg?“ Eifrig schüttelte sie ihren Kopf. Kurzerhand griff er nach der Decke, entriss sie ihr und schmiss ihr diese dann über den Kopf. Dann packte er sie an der Hüfte und mit einem Ruck lag sie auch schon auf seiner Schulter. „Lass mich sofort herunter, Gajeel!“, brüllte sie und schlug auf seinen Rücken ein, das dem Schwarzhaarigen nur ein Grinsen entlocken konnte. Ohne auf ihr Gezeter einzugehen, verfrachtete er sie wieder in ihr Wohnzimmer. Dort schmiss er sie sanft auf das Bett und kniete sich über sie. Mit hochrotem Kopf, drückte sie die Decke beiseite und starrte dann in seine stechend roten Augen. Wie hypnotisiert sah sie den Dragonslayer an und konnte ihren Blick nicht mehr von ihm lassen. Irgendwann fing Gajeel dann an zu grinsen und ließ sich neben ihr auf das Bett fallen. „Siehst ganz schon zerzaust aus, Zwerg!“ lachte er. „Rate mal, wem ich das zu verdanken hab!“, kicherte sie gerötet und zog die Decke unter sich hervor, um sich kurz darauf damit zu zudecken. Eingekuschelt in dem flauschigen Stück Stoff, bemerkte die Script-Magierin gar nicht, wie sie beobachtet wurde. „Hey Zwerg, bekomme ich vielleicht auch etwas von Decke ab?“, quengelte er. „Nur, wenn du lieb bist!“, kicherte sie erneut. „Wann bin ich das nicht?“ Lächelnd gab sie ihm dann schlussendlich die Hälfte ihrer Decke ab und achtete pingeligst darauf ihm nicht zu Nahe zu kommen. Ein bisschen unangenehm war es ihr ja schon, in einem Bett mit ihm zu liegen. Wohlbemerkt in ihrem Bett! Doch es war einfach zu klein für zwei Personen und so stieß sie immer wieder an ihn. Vergebens versuchte sie einzuschlafen, doch es klappte einfach nicht. Zusätzlich war auch noch die Decke zu klein, und so ragte immer wieder ein Körperteil von ihr heraus, was sie zum Zittern brachte. Gajeel erging es aber genauso. „Du, Gajeel?“, flüsterte die Bauhaarige ihm zu. „Mh? Was ist?“, nuschelte er halb verschlafen. „Warum willst du bei mir schlafen?“ - „Warum nicht? So verpasst du morgen auf jeden Fall nicht den Zug!“, grinste er sie an. Beleidigt boxte sie ihm gegen die Brust „Ich bin, im Gegensatz zu einigen anderen, noch nie zu spät zum Zug gekommen!“, zischte sie und drehte sich mit dem Rücken zu ihm. „Lass mich raten… Du kannst nicht einschlafen!“ Nickend bestätigte die Blauhaarige seine Theorie. Mit einem plötzlichen Ruck zog er die Script-Magierin mit einem Arm an sich heran und legte auch den anderen von hinten um sie. Schlagartig spannten sich alle Muskeln in ihrem Körper an. Sie hatte das Gefühl, nicht atmen zu dürfen, was dem Dragonslayer natürlich nicht entging. „Entspann dich doch mal! Ich werde dir schon nicht an die Wäsche gehen…!“, seufzte er. „Glaube ich zumindest!“, fügte er noch grinsend hinzu und entlockte der Zierlichen ein leises Knurren. „Wag es nicht!“, nuschelte sie mit einem bedrohlichen Unterton, der selbst Gajeel erschaudern ließ. „Ist ja gut. Ich mach nichts!“, gab er beleidigt von sich. Auch wenn es ihr immer noch eigenartig vorkam in Gajeels Armen zu liegen, entspannte sich Levy langsam. Nicht, dass sie es nicht genießen würde. Ganz im Gegenteil, aber es war schon irgendwie seltsam.
 

Die ersten Sonnenstrahlen, die in das Zimmer gelangten, kitzelten an Levys kleiner Nase. Blinzelnd öffnete sie ihre Augen und wagte es nicht zu atmen, als sie in Gajeels schlafendes Gesicht sah. Zusätzlich hatte der Dragonslayer sie in der Nacht wohl so fest an sich gedrückt, dass sie sich kaum noch bewegen konnte, geschweige denn aufstehen. Seufzend erkannte sie ihr Schicksal an und ließ ihn weiterschlafen. Dennoch nutze sie die Zeit für etwas, was sie schon immer mal gerne machen wollte. Ihr war das zwar ein wenig unangenehm, dennoch übertrumpfte die Neugierde bei ihr und sie strich ihm vorsichtig über die Wange, um ihn ja nicht zu wecken. Seine Haut war erstaunlicherweise sehr weich. Sie hatte eigentlich gedacht, dass sie hart wie Eisen wäre, umso mehr verwunderte sie, dass es nicht der Fall war. Wie in Trance, strich sie ihm immer wieder die Wange auf und ab. Dass Gajeel schon lange wach war, bemerkte sie nicht. Er dagegen bemerkte schnell, das Levy etwas vorhatte. Dass sie aber so etwas im Schilde führte, hätte er nicht von ihr erwartet. Auch, dass er sie immer noch im Arm hielt, realisierte er sofort, doch warum wach werden? Immer noch mit geschlossenen Augen, genoss er die weibliche Zuneigung, die ihm vergönnt wurde. „Gar nicht so schlecht, mit Streicheleinheiten geweckt zu werden!“, grinste er dann und öffnete schlagartig seine Augen. Voller Schreck zog Levy ihre Hand weg und starrte mit geweiteten Augen in seine. „I…i…ich…!“, stotterte sie und wusste keine Antwort darauf. Gajeel lachte und drückte sie noch etwas fester an sich. Die Blauhaarige versteifte wieder und ließ es über sich ergehen. Zwar war es ja nicht so schlecht, nein, es war sogar atemberaubend schön für sie, aber warum machte er das? Sie hätte nie damit gerechnet, dass er mal Interesse an ihr zeigen würde. Auch wenn sie sich immer mehr in ihn verliebte, war es für sie ein Ding der Unmöglichkeit. „Was gibt’s zum Frühstück?“, lächelte er sie sanft an. Mal wieder aus dem Gedanken gerissen, konnte sie ihn nur ansehen und erwiderte sein Lächeln, das sie so sehr verzauberte. „Ich kann ein schönes Frühstück für uns machen, aber dafür musst du mich loslassen!“ Mit geröteten Wangen sah sie zur Seite. „Wenn es sein muss!“, knurrte er und ließ sie langsam los, sodass sie aufstehen konnte. Mit hochrotem Kopf verschwand die Zierliche in der Küche und musste erstmal begreifen, was geschehen war. Mit weit aufgerissenen Augen, ließ sie die letzten Minuten Revue passieren und schaffte es einfach nicht, ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen. Ihr Herz raste so schnell, dass sie Angst hatte, es würde jeden Moment aus ihrem Brustkorb springen. War es ein Traum oder doch die wunderschöne Realität? Als Gajeel sich dann aber noch mal zu Wort meldete und nach etwas Eisen fragte, schlug ihr Herz nur noch schneller. Denn das war die Antwort auf ihre Frage. Nein, es war kein Traum. Mit einem freudigen Lächeln machte sie sich daran, ein tolles Frühstück zuzubereiten und fand sogar noch ein wenig Eisen.
 

Gajeel stand derweil auf und streckte sich erst einmal ausgelassen. Der verführerische Geruch von Rührei und Speck lockte ihn zu Levy in die Küche. Grinsend lehnte er sich lässig an den Türrahmen und sah Levy dabei zu, wie sie das Frühstück zubereitete. „Hey Zwerg, was dagegen, wenn ich deine Dusche benutze?“ Levy hielt in ihrem Vorhaben inne. Meinte er das jetzt ernst? Er wollte bei IHR duschen? Langsam drehte sie sich um und hielt versteift den Kochlöffel in der rechten Hand. „Ist.. Ist das dein Ernst?“, stotterte sie und entlockte dem Dragonslayer nur sein typisches Lachen. „Wieso nicht? Oder wolltest du mitkommen?“, grinste er. Wieder wurde die Script-Magierin feuerrot und schüttelte hastig ihren Kopf. „N..N…Nein.. aber ich hab gar kein Shampoo für dich!“, wich sie aus und widmete sich wieder ihr Vorhaben. „Wieso? Darf ich deines nicht benutzen!“, fragte er enttäuscht und entlockte ihr ein kleines Kichern. „Wenn du unbedingt nach Blumen riechen willst, hast du mein Einverständnis!“, lachte sie. „Das stört mich nicht!“, gab er ihr als Antwort und verschwand auch schon im Bad. „Handtücher sind im weißen Schrank!“, rief sie ihm noch nach, als die Türe auch schon ins Schloss fiel.
 

Kurze Zeit später, deckte Levy liebevoll den Tisch und ging zum Badezimmer, um gleich darauf an der Tür zu klopfen. „Gajeel, das Frühstück ist fertig!“, trällerte sie freudig und ging wieder in die Küche. Kurze Zeit später kam der Dragonslayer in den Raum und ließ Levy wieder erröten. „Ga.. Gajeel! Zieh dir doch wenigstens ein paar Klamotten mehr an!“, schrie sie und verdeckte ihre Augen mit den Händen. Nur mit einem großen weißen Handtuch bekleidet, dass er sich um die Hüfte gebunden hatte, setzte er sich zu der Blauhaarigen an den Tisch. „Warum denn? Das mach ich immer so! Und außerdem hab ich nun mal Hunger!“, zischte er. Langsam schob sie die ersten Finger beiseite und begutachtete seinen muskulösen Oberkörper. Seufzend wurde ihr klar, dass er so sitzenbleiben würde, und beschloss es einfach so sein zu lassen. „Du hast dir ja richtig Mühe gegeben, Zwerg!“, lächelte er und inspizierte interessiert den Frühstückstisch. Sein erster Griff ging, wie erwartet, natürlich zum Eisen. „Ohne Eisen fängt der Morgen wohl nicht bei dir an, was?“, kicherte sie. „Sag mal, woher hast du das eigentlich?“, fragte er neugierig. Wieder rot um die Nase, wusste sie nicht was sie sagen sollte. Sie konnte ja schlecht sagen, dass sie es mal extra für ihn gekauft hatte. „Ach… das hatte ich noch so herumliegen!“, log sie und widmete sich wieder dem Frühstück…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück