Zum Inhalt der Seite

Das Herz der Unsterblichkeit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein neues Leben

Ein neues Leben
 

Adair hatte eine zweite Chance bekommen! So dachte er, eigentlich wäre er tot so wie seine Familie. Die Burg war zwar zerstört aber noch reparierbar gewesen so das Tizianus und er ein halbes Jahr später dort leben konnten. Tizianus wollte Adair lehren ihm beibringen was es hieß ein Geschöpf der Nacht zu sein. Doch Adair nahm alles auf die leichte Schulter. Er lebte und das war für ihn das wichtigste, das er nur noch in der Nacht leben konnte und sich von Blut ernähren musste. War ihm auch egal, er wollte Rache und egal wie er würde sie bekommen. Tizianus sagte zwar immer: " Nimm nie das Leben eines unschuldigen! Ernähre dich von Tieren und wenn du unbedingt einen Menschen töten musst überlege und vergleiche ob seine Sünden wirklich so schwer wiegen, nicht jeder hat denn Tod verdient!" Tizianus hatte Adair erzählt das er ihn schon Jahre beobachtet hatte. Adair's Vater hatte die Fehde mit dem benachbarten Clan begonnen, Adair hatte nie eine Waffe in die Hand genommen so das Tizianus es nicht übers Herz brachte ihn sterben zu lassen. Was Adair nicht wusste, war das der ältere nicht nur seine äußere Schönheit sah. Nein er sah auch seinen sanft und Edelmut aber auch seinen trotz und seine Sturheit. Nun saßen beide vor dem großen Kamin in großen Stühlen.

"Was dachtest du damals als du mich tröstend im Arm gehalten hast?" Fragend sah Adair seinen Erschaffer an.

"Willst du die Wahrheit wissen?" Antwortete dieser mit einer Gegenfrage. Adair sah Tizianus mit seinen großen grünen Augen an.

"Ja!" Sagte er atemlos und gefangen von den dunklen Augen.

"Ich habe dich all die Jahre beobachtet und dabei festgestellt das ich dich immer mehr in mein Herz schloß! Als du so todtraurig und weinend vor mir standest wollte ich diesen Zustand ändern!"

"Nur deswegen? Ich habe dich auch gern, ich würde aber nicht einfach dich umarmen weil ich nicht wissen würde wie du reagierst!" Adair sah seinen Retter mit festem Blick an doch der wich seinem aus.

"Bei mir ist es etwas anderes!" Murmelte er.

"Entweder hat man jemanden gern oder nicht ganz einfach! Wie meinst du das also erklär dich bitte!" Sagte nun Adair etwas lauter so das sein gegenüber zusammen zuckte!

"Das kann ich nicht! Und bitte Hör auf mich danach zu fragen. Irgendwann erklär ich es dir aber nicht heute!" Sagte Tizianus traurig erhob sich und verließ den Raum. Er musste sich auf die such nach Blut machen und das heute ohne Adair. Heute würde er etwas tun vor dem ihm selbst graute. Nur um sein kräftig schlagendes Herz und seinen Verstand der ihn anschrie den jungen Adligen endlich die Wahrheit zu sagen.
 

Adair saß dort und sah in die Flammen. Er war mal wieder wütend auf Tizianus. Tizianus der alles besser wusste! Tizianus der mit einem Blick erkannte was mit ihm los war! Immer wenn er sich unbeobachtet von seinem Schützling fühlte nahmen die Augen des älteren einen eigenartigen Glanz an, die Züge wurden weich und die Lippen bebten. Doch je mehr der jüngere über diesen Umstand nachdachte desto rätselhafter wurde er ihm.

"Herr kann ich euch noch etwas bringen?" Eine ältere robuste Frau hatte unbemerkt den Raum betreten.

"Nein Bessy alles in Ordnung du kannst für heute gehen! Morgen werden wir dich auch nicht brauchen!" Sagte Adair mit einem warmen Lächeln und gab ihr einen Beutel voll Münzen. Die alte Magd hatte den Angriff überlebt weil sie noch im Dorf gewesen war und etwas zu erledigen hatte. Sie kannte Adair seit seiner Geburt und so merkte sie auch das irgendetwas nicht stimmte.

"Darf ich offen sprechen?" Fragte sie höflich.

"Wenn nicht du wer sonst? Als zehnjähriger habe ich immer heimlich Vaters Vorräte dezimiert und du hast mich nie verraten! Also Bessy setz dich und nenn mich bitte Adair!"

"Na gut Adair! Du wirkst traurig und etwas verwirrt! Was ist geschehen?" Bessy sah mit ihren klugen blauen Augen in Adair's Gesicht.

"Es ist Tizianus ich werde nicht schlau aus ihm. Immer wenn er denkt das ich es nicht bemerke, dann sieht er mich an mit glasigen Augen, bebenden Lippen und einem für Männern zu weichem Gesichtsausdruck! Er sagt das es bei ihm etwas anderes als bei ihm ist wenn ich sage das ich ihn gern habe!" Adair endete und Bessy sah ihn mit großen Augen an.

"Ich weiß was es ist! Doch soll er dir das lieber selber sagen! Tizianus ist ein so edler und guter Herr! Ich glaube nicht das er dir das nicht sagen wird!" Bessy lächelte und ging. Adair blieb und grübelte bis auch er in die Nacht verschwand und sich an einer Kuh gütlich Tat.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück