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Lovestruck

von

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Die Schicksalhafte Begegnung

Freitagmorgen in einem Appartement in Magnoila:

„Hey Elena wach auf! Wir müssen einen Auftrag erledigen um stärker zu werden!“, rief Natsu übermotiviert und nahm einen großen Eimer kaltes Wasser, um es auf mich zu schütten.

Ich zuckte und schrie laut auf. Dabei fiehl mein blaues Kissen und meine gesamte Bettwäsche auf den Boden.

„Ey! Was soll das schon wieder Natsu? Ich habe dir doch gesagt, dass du mich nicht so wecken sollst“, knurrte ich und warf ihn ein Kissen ins Gesicht.

Er kicherte und hob das Kissen auf, um es nun gegen mein Gesicht zu schleudern: „Ich musste das tun. Du hast einen tiefen Schlaf, also hätte ich dich nicht anders aufwecken können!“

Ich grinste herausfordernd, schnappte meine Decke, die auf dem Boden lag und zog sie über seinen Kopf: „Warte ab. Ich vermöble dich wieder beim Training.“

-„Nein, bitte nicht Elena,“ antwortete Natsu ein wenig panisch „Du bist echt genauso schlimm wie Erza!“

Er versuchte sich zu befreien, doch ich hielt ihn fest: „Das hast du nun davon,“ lachte ich und erschrack als plötzlich eine weitere Person das Zimmer betrat.

Lucy stand mit durchnässtem Pyjama und nassen Haaren vor meiner Tür und lächelte mich an: „Ah, hat Natsu dich auch schon geweckt?“, fragte sie mich als sie meine ebenfalls durchnässten Haare sah.

„Ja“, lachte ich und ließ Natsu los, der keine Zeit verschwendete um mir erneut ein Kissen entgegen zu schleudern: „Nimm das Erza Nr.2!“, rief er und began mich die ganze Zeit mit Kissen zu schlagen.

Da ich das nicht auf mir sitzen lassen konnte, nahm ich ebenfalls ein Kissen und der Krieg began.

„Ihr könntet Geschwister sein“, meinte Lucy lächelnd und trat zur Seite, um Gray und Erza vorbeizulassen, die Natsu und mir bei der Kissenschlacht zuschauten.

„Ich will auch mitkämpfen!“, jubelte Gray begeistert und zog sein weißes T-Shirt aus. Dieses landete direkt auf Lucys Gesicht, welche ihn nur wütend anstarrte: „Musst du schon wieder strippen?“, fragte sie genervt und verschränkte ihre Arme vor die Brust.

„Ich mach auch mit“, sagte Erza entschlossen und schnappte sich gleich zwei Kissen.

„Ich fühle mich wie im Kindergarten“, seufzte Lucy und starrte uns vier genervt an, bis eine weitere Person ins Zimmer kam.

„Gray-Sama sieht so heiß aus, wenn er kämpft!“, kreischte Juvia begeistert und feuerte Gray heftig an, während sie von einem Bein auf das andere hüpfte.

„Es ist doch nur eine blöde Kissenschlacht“, murmelte Lucy vor sich hin.

„Elena-Chan liebt es zu kämpfen, egal ob mit ihren Schwertern oder mit Kissen“, antwortete mein Exceed Jaydee lächelnd. Sie hat sich auf die Fensterbank gesezt, um die Kissenschlacht besser beobachten zu können. Happy hat sich dazugesellt, um natürlich seinen Besitzer Natsu anzufeuern.

Ich teilte mir das Appartement mit Lucy, weil ich mich sehr gut mit ihr verstand und ich mit ihr über alles reden kann. Jedoch hatten wir beide ein eigenes Zimmer- Naja was heißt eigenes, Natsu und die anderen kommen sowieso immer wann sie gerade wollen, egal wie oft wir ihnen auch sagen, dass sie es lassen sollen.

Aber ich habe mich daran gewöhnt und finde es jetzt eigentlich gar nicht mehr schlimm, sondern freue mich, dass ich mit ihnen soviel Spaß haben kann.

„Tja Jungs, die Runde haben wieder Elena und ich gewonnen!“, jubelte Erza triumphierend und schaute zu Natsu und Gray, die total erschöpft am Boden lagen.

„Ihr seit auch Monster...“, murmelte Natsu und versuchte langsam aufzustehen.

„Natsu!“, rief Happy ein wenig verzweifelt, als ob ihm gerade etwas wichtiges eingefallen wäre: „Du solltest doch schon auf dem Weg zu deinem Auftrag sein!“

Natsu guckte Happy eine Weile lang verwirrt an, bis ihn plötzlich ein Geistesblitz kam: „Happy! Du hast Recht! Ich muss sofort los!“

Schnell stand Natsu auf, richtete seinen weißen Schal und rannte mit Happy durch die Tür.

„Natsu, warte!“, schrie Lucy und lief ihm sofort hinterher: „Ich will mitkommen! Ich brauche Geld für meine Miete!“

Gray runzelte die Stirn und schaute Erza und mich fragend an: „Was ist? Sollen wir nicht mit ihnen gehen?“ -„GRAY-SAMA! LASS UNS ALLEINE EINEN AUFTRAG ERLEDIGEN!“, kreischte Juvia begeistert und umklammerte Gray so fest, dass er kaum noch richtig atmen konnte.

„Nein, das ist ein einfacher Auftrag. Die beiden müssen nur ein paar kleine Vebrecher einfangen. Das schaffen die wohl alleine“, antwortete Erza ernst und guckte dann zu mir: „Außerdem wollte ich heute mit Elena nach neuen Rüstungen schauen. Sie benutzt ja die gleiche Magie wie ich.“

Gray schaute uns immer noch fragend an und versuchte sich vergeblich aus Juvias Griff zu befreien.

„Na gut...“, seufzte er : „Ich denke mal ihr wollt mich nicht dabeihaben..“

-„Aber Juvia will etwas mit Gray-Sama unternehmen!“

Erza und ich liefen die ganze Zeit durch Magnolia und suchten nach neuen Rüstungen und Waffen, die wir kaufen könnten. „Wow, die Rüstung sieht echt nicht schlecht aus“, gab ich begeistert zu und schaute mir das Schwert an, welches zu ihr gehörte: „Routationsmagie?“, fragte ich verwirrt „Ich glaube nicht, dass diese Rüstung hält was sie verspricht.“

Erza nickte und seufzte laut auf: „Nein, ich würde dir auf jeden Fall von ihr abraten. Sie hat mir bei einem Auftrag damals nur Ärger bereitet.“

-„Danke für den Tipp Erza“, bedankte ich mich mit einem Lächeln. Plötzlich griff Erza meinen Arm und zog mich mit sich. „Wohin willst du?“

„Na, Kuchen kaufen!“, antwortete sie fröhlich und stürmte zur Bäckerei. Sie leckte sich die Lippen, als sie ins Schaufenster sah und bewunderte die vielen verschiedenen Sorten von Gebäck. Ich wedelte mit meiner Hand vor ihrem Gesicht, weil sie sich anscheinend in einer Art Trance befand: „Erza Scarlet? Alles okay?“, harkte ich etwas besorgt nach. „Warte hier auf mich“, meinte sie nur und betrat die Bäckerei.

„Erza-Chan liebt also Kuchen“, schlussfolgerte Jaydee, die neben mir her lief und durch das Fenster der Bäckerei schaute, wo Erza gerade 50(!) ganze Kuchen bezahlte.

„Ja, allerdings“, lächelte ich und atmete die frische Luft ein: „Hmm ich liebe Magnolia und meine Gilde Fairy Tail. Aber manchmal wünschte ich mir, dass ich einen Freund...“

„Was wünscht du dir?“, wollte Jaydee von mir wissen.

„Ah, n-nichts...“, stammelte ich und zeigte keinerlei Emotionen, damit ich nicht aufflog.

Seitdem ich nach dem Tod meiner Eltern um Fiore gereist bin und auch für kurze Zeit in einer Magier-WG lebte, habe ich zwar den ein oder anderen Jungen kennengelernt, jedoch ist es aber nie zu einer richtigen Beziehung gekommen.

Weil ich oft trainieren oder auf Missionen war , hatte ich dafür einfach keine Zeit. Ich wollte Training und Missionen nämlich auf keinen Fall vernachlässigen, da ich meine Fähigkeiten weiterhin verbessern wollte und Geld spare um mir irgendwann eine ganz besondere und seltene Rüstung kaufen zu können.

„Elena?“

„Hmm...?“

„Träumst du schon wieder vor dich hin?“, fragte mich Erza mit etwas lauterer Stimme, damit ich wieder aus meinen Gedanken zurückkehrte.

„Ähm ja...“, antwortete ich schnell und erschrack als ich sah, dass sie einen hohen Stapel verpackter Kartons in ihren Armen hielt. „Sind das die Kuchen?“

-„Ja“, grinste Erza und wirkte etwas unheimlich dabei „49 sind für mich und einer für dich und die anderen“, fügte sie hinzu. Ist das ihr Ernst? Ich sah wie ihr regelrecht das Wasser im Mund zusammenlief.

„Hier nimm auch mal ein paar“, drängte sie und warf mir ohne jegliche Vorwarnung die Hälfte der Kartons in die Arme.

Da ich unvorbereitet war, war es nicht so einfach alle Kartons aufzufangen, aber ich schaffte es zum Glück trotzdem. „Puuh! Geschafft!“, freute ich mich und sah eine erleichterte Erza, die sich den Schweiß von der Stirn wisch: „ Zum Glück!“

Ich hielt den Stapel Kartons unsicher in beiden Armen und ging ein paar Schritte zur Seite, um ein paar Fußgänger, die zur Bäckerei wollten, vorbeizulassen. Dabei stolperte ich über einen großen Stein und knallte mit meinem Kopf direkt an etwas....nein nicht an etwas sondern an jemanden!

„Pass auf Elena!“, hörte ich noch meinen Exceed Jaydee rufen, aber es war schon zu spät.

„Tut mir Leid...“, murmelte ich und schaute zu meinen Gegenüber, an den ich gestoßen bin.

Oh mein... Er ist echt gutaussehend und genau mein Typ! Mist! Warum musste ich mich ausgerechnet vor so einem Typen blamieren?

„Hmm wie alle Mädels in Magnolia scheinst du in meiner Gegenwart auch schwach zu werden was?“, sagte er grinsend und schaute mich mit seinen schönen blauen Augen an, die einen tollen Kontrast zu seinen hellblonden Haaren bildeten. „Man sieht der gut aus!“, dachte ich mir nur und hoffte, dass ich nicht ganz rot anlaufen würde.

„Neeein!“, schrie Erza panisch auf und kniete sich vor die Kuchen, die wegen mir überall auf dem Fußweg verteilt und halb zermatscht waren. „Ich helfe dir beim aufräumen“, bot Jaydee hilfsbereit an und machte sich an die Arbeit.

„Tut mir wirklich leid Erza!“, entschuldigte ich mich schnell und hoffte sie wird mir nicht allzu böse sein.

Der blonde Junge hielt seinen Blick weiterhin auf mich gerichtet und grinste nur triumphierend:„Ah, die Ladies. Kaum tauche ich auf, gibt’s schon Chaos.“

-„Tja Sting-Kun, da sieht man mal wieder wie beliebt du bist!“, erwiderte eine Katze mit braunrotem Fell und arroganter Stimme. Moment... ist das etwa auch ein Exceed?

„Da hast du wohl Recht Lector“, meinte Sting und behielt sein freches Grinsen, welches immer noch auf mich gerichtet war.

Ich starrte ihn weiterhin an und konnte einfach nicht meine Augen von ihm abwenden: „T-Tut mir leid, dass ich in dich verkna-... äh, ich meine geknallt bin“, stammelte ich und hoffte, dass ich mich nicht noch peinlicher verhielt als eh schon.

Da Erza und Jaydee fast fertig damit waren die Kuchenstücke von dem Fußweg aufzusammeln, kehrten sie wieder zu mir zurück. Sie blickten neugierig zu mir und dem blonden, durchtrainierten Jungen rüber,der mir gegenüber stand.

„Ich glaube nicht, dass Sting-Kun mit so einer Idiotin wie dir etwas unternehmen würde!“, schoß es aus Lector heraus. Sting schenkte ihm einen verwirrten Blick und wendete sich dann wieder mir zu um meine Reaktion zu sehen.

„Wie war das?“, ertönte eine wütende Stimme wenige Zentimeter hinter mir. Es war Erza, die beide Arme vor ihrer Brust verschränkte.

„Wie kannst du meine beste Freundin bloß so nennen? Sie ist die Intelligenteste und mutigste Person die ich kenne!“, verteidigte mich mein Exceed Jaydee und war empört über die Worte ihres Artgenossen.

Sie zögerte nicht und sprang auf ihn, um ihn mit ihren scharfen Krallen zu attackieren: „Niemand beleidigt meine beste Freundin! Schon gar nicht so ein arroganter Exceed wie du!“

Sting musste ein wenig Lachen als er sah wie sich die beiden Exceeds stritten: „Das kommt davon, wenn man eine Lady beleidigt, Lector.“

Ich wollte etwas erwidern, aber ich konnte nicht. Man ich glaube es einfach nicht. Warum bin ich so verlegen und bringe kein Wort heraus? Normalerweise bin ich total frech, gelassen und locker gegenüber Jungs. Wieso bin ich jetzt auf einmal so schüchtern?

„Lass es gut sein Jaydee,“ murmelte ich und versuchte die beiden streitenden Katzen voneinander zu trennen. Ich nahm Jaydee auf den Arm und wand mich dann wieder Sting zu. Sein Exceed ist in der Zwischenzeit zu ihm zurück gelaufen.

„Was machst du als Sabertooth-Master eigentlich hier?“, fragte Erza ihn mit weniger wütender Stimme. Was?? Sie kennt ihn?!

„Einen Auftrag erledigen Erza. Was sonst?“, antwortete er leicht genervt, aber behielt sein attraktives Lächeln. Wahrscheinlich lässt er sich so gut wie gar nicht aus der Ruhe bringen.

Er schaute nun wieder zu mir, was mich total nervös machte.

„Nun Lady“, setzte er an: „Das nächste mal solltest du aufpassen wohin du mit deinem Stapel voller Kuchen läufst.“ Nachdem er diese Worte gesprochen hatte, bieg er mit seinem Exceed in eine Seitenstraße ab, die mehrere Meter von der Bäckerei vor die wir standen, entfernt war.

Jedoch drehte er sich noch einmal um und zwinkerte mir zu.

Ich konnte nicht anders als ihn die ganze Zeit nachzuschauen. Erst als er außer Sichtweite war, fand ich wieder zu mir selbst und konnte wieder klar denken.

„Oh nein..“, fing mein Exceed Jaydee an zu sprechen : „Du magst diesen Aufreißer, nicht wahr?“

„Nenn ihn nicht so!“, knurrte ich und stämmte meine Hände gegen die Hüften: „Hinter seiner Arroganz und seinem Übermut ist er bestimmt ein freundlicher und sympathischer Typ!“

-„Wer´s glaubt...“

„Ich bin mir sicher, dass es so ist!“, beharrte ich und guckte leicht genervt zur Seite.

Jaydee tat so als hätte sie den letzten Satz überhört und sprach einfach weiter:„Und wie wagt es dieser blöde Exceed so über dich zu reden? Wenn er wüsste, dass du Elena Evans, die Tochter der bisher stärksten heiligen Magier Fiores bist, dann....“

-„Hör auf damit“, unterbrach ich Jaydee mit einem Seufzer:„Ich habe doch gesagt, dass du nicht mehr über meine Eltern oder meine Herkunft reden sollst..“

-„Aber Elena...“

„Nein, Jaydee lass es bitte. Ich will nicht, dass die Leute mich deshalb respektieren oder fürchten... ich...“

-„T-Tut mir Leid Elena!“, entschuldigte sich mein Exceed bei mir und flog in meine Arme: „Ich wollte dich nicht traurig machen!“

-„Das tust du nicht“, beruhigte ich sie und schaute zu Erza, die mich nur anlächelte: „Oje oje, so habe ich dich ja noch nie erlebt. Die Schüchternheit und Verlegenheit, die sonst nie bei dir auftritt, zeigt, dass du ihn wirklich magst.“

„Erza!“, brummte ich leicht verärgert. Sie hatte Recht, aber es war mir total unangenehm dies zuzugeben, weil ich mich noch nie so unbeholfen verhalten habe wie gerade eben.

„Ihr trefft euch sicherlich wieder“, meinte sie lächelnd und griff wieder nach meinem Arm, um mich mit sich zu ziehen: „Nun gehen wir wieder zurück zur Gilde. Ich bin dir nicht böse wegen den Kuchen.“

Ich war überrascht, weil Erza Kuchen über alles liebt und normalerweise ziemlich aggressiv und emotional wird, wenn etwas schlimmes damit passiert.

„Bist du nur nicht wütend auf mich, weil du denkst ich hätte die Kuchen wegen eines Typen, der mir angeblich gefällt fallen gelassen?“, harkte ich nach und runzelte die Stirn. Jaydee saß inzwischen auf meiner Schulter.

Sie drehte sich zu mir um, während sie mich fast durch die halbe Stadt schleifte:„Nein, ich bin nicht wütend, weil ich weiß, dass du die Kuchenstücke wegen eines Typen fallen gelassen hast, der dir sehr wohl gefällt Elena!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-08-07T01:17:22+00:00 07.08.2014 03:17
Super Kapi^^
Antwort von:  Elena_Eucliffe
07.08.2014 13:22
Freut mich, dass es dir gefällt ^^
Ich habe schon Kapitel 2 und 3 reingestellt. Hoffentlich werden diese bald freigeschaltet :)


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