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Die Tränen der Kanäle

von

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Der Morgen der alles verändert

9. Kapitel
 

Der Morgen der alles verändert
 

Als die Sonne durch die hohen Fenster in den Raum strahlte wurde Marco wach. Ohne die Augen zu öffnen lächelte er und rollte sich zur Seite, umarmte den Warmen Körper. Er war glücklich diese Nacht war die wunderbarste seit langen für ihn gewesen. Er öffnete seine Augen und sah dem gutaussehenden Anwalt neben ihm beim Schlafen zu, sah wie sich die Brust gleichmäßig hob und senkte und wehrend er auf den Atem hörte wäre er fast wieder eingeschlafen. Ein leises Klopfen an der Tür ließ ihn aber auf diese aufmerksam werden.

„Gleich!“ sagte er gedämpft suchte seine Shorts die er sich überzog während er zur Tür stolperte. Bevor er die Tür aufmachte sah er noch einmal zu der schlafenden Person hinüber und ein Lächeln er zeichnete sich auf seinem Gesicht. Als er die Tür aufmachte sah er Sue die mit einem Telefon und ernstem Blick vor ihm stand.

„Marco es tut mir leid! Aber etwas Schlimmes ist passiert!“ Sue sah ihn an und man merkte auch wenn man sie nicht kannte dass es ernst war. Marco trat auf den Flur.

„Was ist passiert?“ Fragend und besorgt sah er seine vertraute an.

„Ich habe gerade einen Anruf bekommen das Raphaels und Vincenzos Vater im Krankenhaus liegt sein Zustand ist kritisch es heißt das die Ärzte ratlos sind wie sie ihm noch helfen könnten. Er liegt im Koma und sie geben ihn kaum noch Chancen!“ Sues Augen hatten sich während ihrer Worte mit Tränen gefüllt. Marco hatte das Gefühlkeine Luft zu bekommen und so umarmte er sie nur und beide Weinten wie sie es schon früher getan hatten!

„Ich werde es Vincenzo sagen! Sagst du es Raphael und Klara?“ fragend sah er Sue an diese nickte.

Marco verschwand wieder in seinem Zimmer als er die Türe geschlossen hatte lehnte er sich dagegen und Atmete tief durch. Wie sollte er Vincenzo das nun beibringen? Er hatte keine Ahnung!

Er ging zum Bett und setzte sich auf die Kante er schluckte die Tränen hinunter die wieder aus ihm ausbrechen wollten. Der Anwalt bewegte sich und schlug die Augen auf.

„Guten Morgen!“ sagte er lächelnd. Das war zu viel bei Marco brachen alle Dämme!

„Tesoro? Was ist los? Bereust du es was gestern war?“ Vincenzos stimme war einfühlsam doch auch angespannt. Marco schüttelte seinen Kopf.

„Dein Vater….“ Marco brach im Satz ab „Dein Vater er ist im Krankenhaus und es sieht nicht gut aus!“ Marco schluchzte wie konnte das sein? Er kannte diesen Mann gar nicht und trotzdem weinte er. Vincenzo sah ihn an und plötzlich wurde sein Gesicht von einem Schatten überzogen auch das helle leuchten seiner Augen war verschwunden so dass sie wie Eis wirkte. Schnell sprang der Anwalt aus dem Bett suchte seine Klamotten zusammen zog sich an und lief aus dem Zimmer. Marco der noch immer von der Nachricht verstört auf seinem Bett saß sah auf die offene Tür. Einige Augenblicke später stand er auf suchte ebenfalls seine Kleidung zusammen zog sich an und ging hinunter. Klara, Vincenzo und Raphael saßen eng zusammen auf dem großen Sofa und stützten sich gegenseitig! Klaras und Raphaels Augen waren von Tränen benetzt nur Vincenzo behielt die Fassung.

„Kann ich für euch etwas tun?“ fragte Marco unsicher.

„Nein außer vielleicht du hast eine Nummer von einem Auftragskiller?“ sagte Raphael schluchzend.

„Raphael du tust ihr vielleicht unrecht!“ schniefte Klara.

„Klar sie bringt unseren Vater deinen Sohn fast um die Ecke und du nimmst diese Person auch noch in Schutz ich glaube es nicht Nonna!!“ blaffte Raphael wütend.

„Raphael es heißt immer im Zweifel für den Angeklagten! Obwohl ich versteh was du meinst!“ entgegnete Vincenzo Traurig. Marcos Gesicht das sich für die drei Personen auf dem Sofa in ein großes Fragezeichen verwandelt hatte, fragte sich wer die Mysteriöse Person sein mochte?

„Marco setz dich her wir werden dir alles erklären!“ Sagte Vincenzo und klopfte auf den freien platz neben sich auf dem Sofa. Marco setzte sich. Vincenzo sah erst seinen Zwilling und seine Großmutter an als diese nickten wendete er sich an Marco.

„Wir haben unsere Mutter verloren! Nach ihrem Tot war mein Vater so niedergeschlagen das er Hilfe brauchte. Wir schickten ihn in ein Sanatorium wo man seine Depressionen behandeln sollte aber auch dass er seine Trauerphase richtig ausleben und überwinden konnte. Er blieb dort ein halbes Jahr, als er wieder Heim kehrte fühlte er sich besser. Doch schnell bekamen wir heraus das er in diesem Sanatorium jemanden kennen gelernt hatte. Eine gewisse Dora Heidt, Sie war im gleichen Ort auf Kur. Natürlich überprüften wir sie da es uns sehr spanisch vorkam das gerade jemand wie mein Vater der völlig am Ende und nichts mehr von Frauen wissen wollte da er seine große Liebe verloren hatte plötzlich mit einer Frau da stand. Bei unserer Überprüfung wo ich alle meine Kontakte ausreizte heraus bekam das diese Dora schon fünf Mal verheiratet war und die Männer entweder bei einem Unfall ums Leben kamen oder eine Rentable Scheidung heraus sprang klingelten bei uns drei alle Alarmglocken. Wie sie es schaffte unseren Vater zu becircen ist uns bis heute nicht klar. Er wollte uns auch nie glauben. Schließlich Heiratete die beiden und zum Glück habe ich ihn dazu gebracht einen Ehevertrag zu machen. Im Falle seines Ablebens würden wir die begünstigten sein wir müssten sie nur unter unserem Dach weiter wohnen lassen sie würde im Falle einer Scheidung nichts bekommen. Und nun wird mir auch klar warum sie mir und Raphael in letzter Zeit immer wieder Heiratswillige Damen aus ihrer Verwandtschaft vor unsere Nasen gesetzt hat!“ Vincenzo endete und schüttelte seinen Kopf. Marco war Fassungslos wie konnte ein Mensch so berechnend sein? Außer Flo der war nicht hinter seinem Geld her!

„Aber Vincenzo sie muss doch erst an Klara vorbei wenn sie alles haben will und ich glaube keiner wird das zu lassen!“ sagte Marco nachdenklich.

„Sie hat schon ein paar Mal versucht Nonna für unzurechnungsfähig erklären zu lassen! Sie wollte sie gegen ihren Willen auf eine Geriatrische einweisen lassen!“ Sagte Vincenzo

„Aber zum Glück habe wir einen Anwalt in der Familie!“ schluchzte Raphael.

„Wisst ihr was wir schicken Gabriela gleich los mit dem Auftrag eure Sachen hier her bringen zu lassen! Weil unter eurem Dach ist es für euch drei nicht mehr sicher!“ hörten alle Sues stimme keiner hatte mitbekommen wie sie eingetreten war.

„Nette Idee aber ich will nicht dauerhaft mit meinem Brüderchen in einem Bett schlafen!“ Sagte Raphael.

„Keine Sorge der schläft nach gestern Nacht bei Marco!“ kam es von Sue. Und schon war sie Verschwunden. Die drei Trauernden beruhigten sich und schöpften neuen Mut. Doch über Vincenzos Gesicht hing immer noch bedrohlich und stätig dieser Schatten auch wenn er ein kleines Lächeln für Gabriela oder die anderen hatte wusste man er war da. Marco wollte ihn nicht so sehen es schmerzte und Marla war mit Klara beschäftigt. Marco saß mit ihm auf dem Sofa und Kuschelte sich an ihn heran.

„Mein Herz, deinem Vater wird es bald wieder besser gehen glaube mir!“ Flüsterte Marco vorsichtig.

„Mein Vater hat ein kämpferherz über ihn mach ich mir weniger Sorgen als um die Intrigen die Dora gerade anfängt zu spinnen!“ Vincenzos sorgenvoller Blick ging ins leere als würde er Irgendetwas sehen was andere nicht sahen. Marco musterte sein Gesicht aufmerksam. Mein Gott Sogar mit vor Sorgen und Ängsten gezeichnetem Gesicht war er immer noch Bildschön. An diesem Abend war kein Jubel und Trubel im Haus sondern immer noch die stille Sorge wie es weitergehen würde. Marco und Sue machten sich sorgen das sie ihnen nicht beistehen konnten, Vincenzo, Klara und Raphael machten sich sorgen um das Familien Oberhaupt und Dora die mit ihren Perfiden Plänen alles Ruinieren könnte was sie sich über Jahre Mühevoll aufgebaut hatten. Aber ein Gefühl war da das alle Fünf miteinander verband. Die Liebe und das Vertrauen sie konnten auf einander zählen und das war im Moment das wichtigste was sie brauchten. Klara bezog am Abend ein Zimmer. Raphael konnte nun in Ruhe vor sich hin schnarchen und Vincenzo konnte Marcos wärme spüren. Nur Sue überlegte zeitweise ob es angebracht wäre zu Raphi ins Zimmer zu gehen, nach reiflicher Überlegung tat sie es auch und am Ende war keiner für die Nacht mehr alleine. Jeder wurde in einer anderen weiße getröstet.



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