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Warum!?! - Plötzlich war es anders!

von

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Unverständlich?!

Ich stellte Ethan nicht zur Rede. Aber am liebsten hätte ich es getan. Aber leider sah ich ihn nicht mehr. Auch am frühen Morgen war er nicht da. Zwar hatte ich so meine Ruhe, aber dennoch war es schon seltsam. Ich sah ihn wirklich erst am Nachmittag wieder. Da war er kurz im Zimmer. Er packte einen kleinen Rucksack. Nun beschloss ich ihn doch nicht darauf an zu sprechen. Stattdessen fragte ich, wohin es geht. Aber er sah mich nicht mal an. War es ihm peinlich, dass ich ihn erwischt hatte? Aber es hätte ihn jeder erwischen können. Aber es war ich. Warum musste mir das passieren. Wieder fragte ich und wieder kam keine Antwort. Als ich dann noch ein drittes Mal fragte, stand er auf.

„Du nervst“, sagte er kurz und knapp.

„Ich will doch nur wissen, wohin du geht.“

„Das interessiert dich wenig.“ Dann verließ er das Zimmer. Anscheint ging ich ihm wirklich auf die Nerven. Nun war ich wieder allein in dem Zimmer.

Ich beschloss zu Charlotte zu gehen. Aber als ich an ihrem Zimmer klopfte, machte ihre Zimmernachbarin auf. Sie erklärte mir auch, dass Charlotte gar nicht da war. Vielleicht machte sie mit Jemand anderen etwas. Also musste ich mir die Zeit alleine vertreiben.

Eine Weile saß ich im Zimmer rum und las mein Buch. Das wollte ich so wieso fertig lesen. Aber danach gingen mir die Ideen aus. Ich hatte davor nicht mal welche gehabt. Aber irgendwas musste ich doch machen können. Schließlich hatte ich noch einen Spaziergang gemacht, aber alleine machte es kein Spaß.

Als ich dann wieder an Charlotte´s Zimmer klopfte, war wieder nur ihre Zimmernachbarin da. Charlotte war nicht da. Wir wollten eigentlich noch joggen gehen. Aber das würde wohl nichts werden.

Nachdem ich den entlang ging, hörte ich getuschel. Ich wollte nicht nach sehen, aber die Neugier gewann. Aber was ich da sah schockierte mich. Charlotte und Ethan! Und sie küssten sich!

Erst brachte ich kein Wort heraus.

„Chloe. Ich..“, sagte dann Charlotte, als sie mich sah.

„Du willst mich wohl verarschen, oder? Ich glaub das nicht.“ Ethan blieb ruhig. Charlotte versuchte sich raus zu reden, aber ich ließ sie nicht wirklich zu Wort kommen.

„Erzähl nicht! Du bist so eine Lügnerin. Von wegen du kannst dich von Ethan fernhalten. Aber das schlimme ist, das du mir gesagt, dass du über ihn hinweg bist. Und dann so was. Und du nutzt es auch noch aus. Ihr seid echt das aller Letzte.“

„Lass mich doch erklären.“

„Nein! Das du mit ihm.. Und... Arrgh!“ Ich trat gegen die Wand und verschwand dann. Ich wusste das Ethan so war, aber das sich Charlotte darauf ein ließ. Ich war so sauer. Am liebsten hätte ich etwas kaputt gemacht.

Statt in meinen Zimmer zu gehen, ging ich einfach raus. Immer wieder kickte ich ein Stein vor mir her. Bis der an etwas abprallte. Als ich nach oben sah, erkannte ich eine Schaukel. Sofort sah ich mich um und wusste augenblicklich das es ein Spielplatz war. Auch wenn es schwer im Dunkel zu erkennen war. Ich setzte mich auf die Schaukel.

Irgendwas stimmt nicht. Normalerweise raste ich doch nicht so schnell aus. Das mit Charlotte hatte ich mir doch gedacht. Aber als ich sie gesehen hatte, ging es einfach mit mir durch.

Ein Seufzen entfuhr mir. Doch plötzlich schreckte ich auf, als ich ein Ast knacken hörte. Doch der Schreck löste sich wieder auf, als ich Ethan erkannte.

„Was willst du denn?“, fragte ich genervt. Ich saß immer noch auf der Schaukel. Erst kam keine Antwort von ihm. Denn er stellte sich zu mir. Wenn er nicht mit mir reden wollte, dann hätte er auch nicht herkommen brauchen. Außerdem dachte ich, dass Charlotte her kommen würde. Aber dafür war er ja da.

„Sie hat keine Schuld“, sagte Ethan kurz. Ich sah ihn von der Seite an. Doch jetzt redete er nicht weiter. Ich stand von der Schaukel auf und konnte mich nicht mehr zurückhalten:„Dann war sie halt nicht Schuld. Mir doch egal. Aber wenn du hier bist um zu schweigen, dann kannst du wieder gehen. Schließlich musst du mir keine Gesellschaft leisten. Außerdem gehst du mir auf den Kranz. Auf die Nerven. Denn ich mag deine Art einfach nicht. Ich mag dich nicht. Du kannst verschwinden!“ Ich sah ihn sauer an.

„Ich verstehe. Aber jetzt weiß ich wenigstens über dich Bescheid. Jedenfalls wer du bist.“ Das sagte er während er sich umdreht hatte und gegangen war. Verwirrt sah ich ihn nach. Was meinte er damit?

„Pah... Mir doch egal“, schrie ich regelrecht und lief los. Ich wusste zwar nicht wohin, aber egal.

Nach einer Weile kam ich wieder am Hotel an. Langsam überkam mich die Müdigkeit. Das merkte ich erst jetzt. Aber sie musste schon vorher da gewesen sein. Aber jetzt wollte ich einfach nur noch ins Bett. Als ich in mein Zimmer kam, sah ich Ethan schlafend.

Ich spannte ein Laken durch den Raum. Schließlich wollte ich mich in Ruhe um ziehen. Denn wenn er aufwacht, konnte er mich so nicht sehen. Erst als ich das Licht aus gemacht hatte, nahm ich das Laken weg.

„Hast du eine Ahnung, wie spät es ist?“, erklang die Stimme von ihm. Ich legte mich einfach nur ins Bett.

„Lass mich“, gab ich ihm noch als Antwort. Ich war immer noch sauer auf ihn. Und das sollte er auch ruhig merken. Ich wollte mit ihm nichts zu tun haben. Das sollte auch so bleiben.

Schließlich gewann die Müdigkeit und ich schlief ein. Sehr lange war ich wohl nicht mehr wach gewesen. So kam es mir jedenfalls vor.



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