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Warum!?! - Plötzlich war es anders!

von

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Hilfe!

Ich sah den Bus eine ganze Weile an. Bis Charlotte mich dann aus meinen Gedanken gerissen hatte. Sie hielt mir meinen Koffer hin. Ich nahm ihr den ab und fragte sie, ob wir uns ein Zimmer teilen wollten. Doch sie hatte es schon Jemand anderes versprochen. Mit den anderen aus meiner Klasse kam ich nicht wirklich zu recht. Und so wie es aussah, hatte sich schon die Klasse aufgeteilt. Mir blieb nichts anderes übrig, als ein Einzelzimmer zu nehmen.

Da nun alle ihre Koffer hatten, ging es nun zu den Zimmern. Jedoch als ich mein Zimmer betrat, erlebte ich eine böse Überraschung.

„Was machst du denn hier?“

„Das ist mein Zimmer.“ Ich konnte nicht glauben, dass Ethan hier in dem Zimmer saß. Ich sah nochmal auf den Zimmerschlüssel. Vielleicht hatte ich mich nur in der Tür geirrt. Aber nein. Das tat ich nicht. Ich sah nochmal zu Ethan. Er packte seinen Koffer gerade aus. Warum? Die Dreizehnte war doch schon ein Tag früher hier. Warum packte er also seinen Koffer aus?

Ich wollte gerade gehen, als die Tür auf ging. Die Klassenlehrerin der dreizehnten Klasse war gerade rein gekommen. Es war eine dürre groß gewachsene Frau. Ihre blonden Haare hatten schon graue Ansätze. Im Hintergrund sah ich meinen viel kleineren Klassenlehrer. Er war pummelich und hatte ein Glatze. Er schien in ihrer Nähe sehr nervös. Plötzlich fing sie mit ihrer schrillen Stimme auf uns einzureden:„Gut das ihr hier seid. Ihr müsst euch das Zimmer teilen. Ethan´s Zimmer ist nicht ganz intakt. Und ich dachte nicht daran, dass ihr auch hier an den Ort fahrt. Und jetzt sind keine anderen Zimmer mehr frei.“

„Außerdem seid ihr nur hier zum schlafen. Ihr werdet euch schon nicht in die Quere kommen“, warf mein Lehrer ein. Kurz sah ich zu Ethan. Aber ihm schien das gar nicht zu interessieren. Er packte in Ruhe seine Sachen weiter aus. Kurz danach verschwanden die beiden.

„Das darf doch wohl nicht wahr sein. Die wollen mich echt mit dir in dem Zimmer lassen. Das ist doch wohl die Höhe. Mit jedem würde ich ein Zimmer teilen, aber gerade mit dir“, jaulte ich und lief dabei durch das Zimmer. Aber Ethan störte das gar nicht. Er verließ nun auch das Zimmer, nachdem er seinen Koffer ausgepackt hatte.

„Ja, verschwinde und bloß nicht so schnell wieder. Am besten gar nicht. Jetzt ist wirklich alles versaut“, rief ich ihm hinterher, aber dann wurde ich immer leiser. Nun fing ich an meinen Koffer zu packen. Das konnte ich wenigstens in Ruhe machen, so lange er nicht da war.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Schnell packte ich den Rest zur Seite. Schließlich konnten es irgendwelche Kerle sein, die zu Ethan wollten. Dann erst öffnete ich die Tür. Charlotte! Sie kam mir gerade recht. Sie schlug vor shoppen zu gehen. Ein Wenig Ablenkung würde bestimmt gut tun. Ich schnappte mir meine Tasche und wir beide verschwanden. Ich erzählte ihr von dem, was gerade passiert war. Aber sie fand das nur unglaublich. Sie schwärmte richtig davon. Ich verstand nicht, was sie an ihn mochte. Ich kannte ihn aus der Grundschule. Und da war er schon unsympathisch. Er war kühl und abweisend. Er war ein Einzelgänger. Aber irgendwie flogen alle Mädchen auf ihn. Ich rollte leicht mit den Augen. Charlotte schwärmte einfach zu viel.

„Charlotte. Ist gut. Ich mag ihn einfach nicht und damit ist gut“, sagte ich genervt. Jetzt war sie auch ruhig. Sie merkte anscheint, dass sie mit auf die Nerven ging.

Sie kramte in ihrer Tasche und zog ein Zettel hervor. Es standen die Programme für die nächsten Tage darauf. Als ich mir den Zettel genau ansah, fiel mir auf, dass wir ziemlich viel Freizeit hatten. Was sollte man nur in der ganzen Freizeit tun? Charlotte konnte wohl Gedanken lesen, denn genau jetzt meldete sie sich zu Wort:„Keine Sorge. Ich werd dich schon ablenken. So das du mit Ethan nicht so viel Zeit verbringen musst.“ Ich konnte mir nicht vorstellen mit Ethan die ganze Zeit im Zimmer zu sein. Da war ich schon sehr erleichtert, dass Charlotte das gesagt hatte. Ich lächelte sie dankend an.

Plötzlich zeigte sie auf ein Geschäft und sofort zog sie mich in das Geschäft. Sie war vollkommen in ihrem Element. Während sie sich umsah, schlenderte ich auch etwas umher. Als ich um eine Ecke bog, sah ich einen groß gewachsenen Jungen mit der Verkäuferin. Erst als sich der Junge umdrehte, erkannte ich Ethan. Ich entschuldigte mich und verschwand wieder. Er machte sich einfach an jedes Mädchen ran und ließ sie dann abblitzen. Eigentlich war das nur eine Spekulation. Es musste nicht stimmen. Aber irgendwie war ich mir da ganz sicher. Ich hatte das im Gefühl.

Von weitem sah ich Charlotta und ich ging geradewegs auf sie zu. Dann zog ich sie einfach so aus dem Geschäft. Ich hatte jetzt schon die Schnauze voll von der Klassenfahrt.



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