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Folgst du deinem herzen wenn es dich ruft?

von

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ehm ja. wie gesagt, ff älter, also bitte nicht drüber wundern, wie flach das kapi ist *hust*
 

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„Kazumi, aufwachen!“ Kagome kniete sich vor Kazumi und rüttelte etwas an ihr.

„Toll: Sie kann nicht kämpfen und eine Schlafmütze ist sie auch noch.“ Der Rest der Gruppe wartete am Eingang der Hütte, Sango klang genervt. Während Sango noch vor sich hin grummelte streckte sich in der Hütte Kazumi und gähnte ausgiebig.

„Na endlich. Kazumi, wir müssen los.“ Kagome stand wieder auf, während Kazumi sie verschlafen anblinzelte. „Wir haben einen Auftrag, wieder mal ein Dämon der ein Dorf ständig angreift. Das Dorf ist zwei Tagesmärsche entfernt, wir müssen also früh los.“ Kazumi gähnte noch einmal und nickte. Sie folgte Kagome hinaus wo die anderen schon warteten. Kazumi fragte sich gerade warum die anderen so groß waren und Miroku und Sango sie anstarrten, als Shippo vor ihr auftauchte und ihren Hals streichelte.

„Das Fell ist aber schon weich und kuschelig.“ Kazumi musste innerlich über sich selbst lachen, sie hatte total vergessen, dass sie immer noch eine Katze war. Sie stupste Shippo mit der Nase weg und verwandelte sich zurück. Shippo zog eine Schnute. „Menno, das Fell war so schön weich.“

„Ach, ist es das? Ist mir noch nie aufgefallen.“ Kazumi sah den Kitsune ein wenig verdattert an.

„Ja, ist es. Das ist ganz weich und toll. Kagome, warum ist meine Decke nicht so schön weich?“

„Ich störe ja nur ungern eure Unterhaltung über Felle und Decken, aber wir sollten los. Oder willst du noch etwas Essen? Wenn ja hättest du früher aufstehen sollen.“ Kazumi verstand einfach nicht was Sango gegen sie hatte.

„Meinetwegen können wir los. Ich bin zwar gewohnt wie ein Mensch regelmäßig zu Essen, aber ich brauche das nicht.“, kam sie Kagome zuvor, die auch etwas sagen wollte und den Mund wieder zuklappte.

„Na dann können wir ja los.“ Sango stapfte voran, der Rest der Gruppe folgte ihr.

Sie sprachen diesmal wenig, Sango verbreitete schlechte Stimmung was auch die anderen ruhig sein lies. Sie rasteten nur kurz am Mittag und gingen Dörfern aus dem Weg. Das sie nicht durch jedes Dorf gingen war Kazumi klar, dafür waren zu viele Youkai in der Gruppe, aber sie fragte sich warum alle es so eilig hatten. Sie verschwieg ihre Frage aber, um Sango nicht noch mehr Stoff für Streitereien zu geben. Es war Nachmittag und die Stimmung in der Gruppe war immer noch angespannt, als Kagome nach vorne auf eine Lichtung zeigte. „Da können wir unser Lager aufschlagen.“

„Warum jetzt schon? Wir können doch noch weitergehen. Wir scheinen es doch eh eilig zu haben.“ Sango schnaufte über die Frage, bevor sie aber etwas sagen konnte antwortete Miroku auf Kazumis Frage. „Du weist doch das Inu Yasha ein Hanyou ist? Und heute Nacht ist Neumond, das heißt er verwandelt sich in einen Menschen. Deswegen brauchen wir einen sicheren Lagerplatz, den wir hier haben. Wir haben hier schon öfter über Nacht ein Lager gehabt. Außerdem ist in der Nähe ein kleiner Fluss, das macht den Platz nur noch besser.“ Kazumi nickte. „Danke.“

„Wir gehen Wasser holen und versuchen ein paar Fische zu fangen.“ Kagome war nicht wohl dabei Kazumi und Sango alleine beim Lager zu lassen, aber irgendwer musste ja auch Holz sammeln und auf die Sachen aufpassen und sie bezweifelte das Kazumi zum Wasser wollte.
 

„Wo soll ich das Holz hinlegen?“ Kazumi hatte einiges an Holz gesammelt und sah nicht mehr genau wo sie hinlief. Sie stolperte und das ganze Holz samt ihr landete auf dem Boden.

„Kannst du nichtmal Holz sammeln?“ Sango machte keinerlei Anstalten Kazumi zu helfen.

„Was ist eigentlich dein Problem? Was hast du gegen mich?“

„Was ich gegen dich habe? Du kommst hierher und siehst das ganze als Spaß. Du bist verdammt noch mal eine Youkai und kannst nicht mal kämpfen! Das ganze ist absurd, wieder die Natur. Du hast in der Zeit hier nichts verloren. Außerdem: Muss dich jeder mögen weil du ja so eine arme Youkai bist? Wärst du ein Mensch könnte ich versuchen dich zu mögen, aber eine Youkai? Ich hab bisher viele schlechte Erfahrungen mit Youkais gemacht, den meisten kann man doch eh nicht trauen. Und genau so eine Youkai, die eigentlich ohne Probleme einen Baum umhauen könnte, steht vor mir und stellt sich wie ein Kleinkind an. Sicher das du 17 bist?“

„Was hat das damit zu tun das ich ein Youkai bin? Ich bin eben wie ein Mensch aufgewachsen, ich bin von Menschen erzogen worden. Was hast du erwartet? Das ich hier auftauche und mich als Killer herausstelle der euch alle umbringen will oder das ich von heute auf morgen eine erstklassige Kämpferin bin und Youaki töten kann, obwohl ich in meinem bisherigen Leben erst wenige Youkai gesehen habe und keine Ahnung habe was welche Art alles kann? Das kann nicht dein ernst sein!“

„Und schon wieder: Die arme Youkai die keiner Fliege was zu Leide tut. Das hängt mir zum Hals raus. Warum kannst du nicht einfach verschwinden? Wie soll ich zwei Wochen mit dir aushalten? Du bist ein Klotz am Bein! Wer weis, vielleicht bist du am Tod deiner Mutter auch nicht ganz unschuldig, so schwierig wie du es einem machst.“

Als Sango von ihrer Mutter angefangen hatte, waren Kazumi Tränen in die Augen getreten. Sie musste sich zwingen nicht gleich los zu heulen. Sango schnaufte. „So leicht weinst du? Erbärmlich! Viel-“

Kazumi wollte sie nicht mehr hören. Sie drehte sich um und rannte weg, achtete nicht darauf wo sie hinrannte. Sie wollte einfach nur weg.

„Die kommt wieder…“ Sango machte sich daran das Holz aufzusammeln, bis die anderen da waren würde es noch dauern.
 

„Wo ist denn Kazumi?“ Miroku sah sich im Lager um. Auch der Rest sah sich auf der Lichtung um.

„Im Wald.“ Sango legte etwas Holz in das kleine Feuer, das sie entfacht hatte.

„Sango, was ist passiert?“ Inu Yasha knurrte Leise, er roch eine Spur von Tränen, die aber nicht von Sango kam.

„Kazumi ist weggelaufen.“ Sagte Sango trocken. Es dämmerte, sie konnten sie auch nicht suchen.

„Ich weis zwar nicht was ihr gemacht habt, aber toll gemacht. Hoffen wir das sie von alleine wieder her findet und sich nicht verläuft.“ Inu Yasha setzte sich, er nahm sich einen Stock und stocherte in dem brennenden Holz herum. Er konnte sie nicht suchen gehen, als Mensch war er zu leicht verletzbar und konnte ihre Spur nicht aufnehmen.
 


 

Links von ihr raschelte es, sofort zuckte sie zusammen. Was hatte sie sich nur dabei gedacht in den Wald zu laufen? Kazumi schluckte und ging weiter. Warum hatte sie Sango nicht einfach ihre Meinung gegeigt? Nein, sie musste ja weinend wegrennen und sich auch noch verlaufen. Kazumi hatte komplett die Orientierung verloren. „Wenn ich das nächste mal blind wegrenne achte ich auf die Umgebung damit ich auch zurückfinde…“ Das und ähnliches murmelte sie vor sich her während sie versuchte stark zu sein und weiter zu laufen. Sie schnupperte schon die ganze Zeit, hatte aber noch nichts Bekanntes gerochen. Wieder schnupperte sie. Es roch nach Fisch, wenn hier nicht noch jemand unterwegs war, müssten das Kagome und die anderen sein. Sie folgte dem Geruch bis sie etwas Licht in der Dämmerung sah. Es flackerte, also war es ein Feuer. Sie ging weiter auf das Lager zu und achtete vor lauter Fisch nicht auf andere Gerüche. Dort an dem Feuer saß ein Mädchen, daneben noch eine kleinere Gestalt die Kazumi nicht erkannte. Falsches Lager, Kazumi wollte sich umdrehen als es plötzlich neben ihr schnaufte. Sie zuckte zusammen und sah zu der Seite, ging einen Schritt zurück. Vor ihr war ein großer, schuppiger Kopf der zu einem zweiköpfigen Drachen gehörte. Der andere Kopf machte sich durch ein rufen bemerkbar und die beiden Gestalten am Feuer sahen herüber.

„Ah-Uhn, was ist denn?“ Das Mädchen stand auf und kam auf sie zu.

„Rin, warte doch!“ Kazumi erkannte jetzt das es sich bei dem Winzling um einen Krötenyoukai handelte. Das Mädchen ging immer noch voraus. „Rin, halt! Da ist jemand.“ Der Krötenyoukai übernahm die Führung und hielt einen komischen Stab schützend vor sich und das Mädchen.

„Also, wer ist da?“ Der kleine gab sich alle Mühe seine Aufregung zu unterdrücken. Kazumi wollte weg, der Drache hielt sie aber auf.

„Ich?“, versuchte sie es daher.

„Und wer ist ich?“ Das Mädchen und der Youkai waren ein paar Meter entfernt stehen geblieben. Der Gnom hatte offenbar noch nicht registriert, dass sie eine Youkai war. Schnell wechselte sie zu ihrer komplett Menschlichen Gestalt, vielleicht würde sie so leichter davonkommen. Sie trat einen Schritt vor, neben ihr legte der Drache beide Köpfe schief.

„Du kannst den Stock ruhig unten lassen, ich bin unbewaffnet.“

„Jaken, das ist doch nur ein Mädchen. Kann sie nicht da bleiben? Ich würde mich über etwas Gesellschaft freuen.“ Auch Jaken musterte das Mädchen, die tatsächlich keine Waffen trug.

„Wenn ich nein sage liegst du mir noch ewig damit in den Ohren. Aber ich werde es dem Meister nicht erklären. Und du mach ja nichts Falsches. Ich trau dir nicht.“ Kritisch sah er Kazumi noch mal an. „Ach, der Fisch!“ Schnell hastete er wieder ans Feuer und sah nach dem Fisch.

Das Mädchen war noch näher gekommen. „Hallo, ich bin Rin. Das sind meine Freunde Jaken und Ah-Uhn. Wie heißt du denn? Und ist es dir nicht kalt? Wir sollten wieder zum Feuer gehen.“ Sollte sie bleiben? Sie konnte ja morgen weiter suchen und an einem Feuer mit Gesellschaft würde die Nacht bestimmt besser sein.

„Ich bin Kazumi. Und gegen einen Platz am Feuer habe ich nichts.“

„Na dann steh nicht so rum und komm.“ Rin nahm mit der einen Hand die Zügel des Drachen, mit der anderen nahm sie Kazumi an die Hand und zog beide hinter sich her zum Feuer.

„Möchtest du auch etwas Essen? Und was machst du denn alleine im Wald?“

„Wenn ihr etwas habt gerne. Ich bin nicht alleine, aber ich hab mich beim Holz sammeln verlaufen und nicht mehr zu unserem Lager gefunden. Was macht ein Mädchen wie du eigentlich allein in einem Wald mit Youkai?“

„Rin! Das ist doch der Fisch für den Meister, den kannst du doch nicht einer Fremden geben!“

„Jetzt mach nicht so ein Theater Jaken, er isst ihn doch eh nicht.“ Damit gab sie einen der Fische am Stiel an Kazumi weiter. „Hier bitte. Im Wald muss man aufpassen, da verläuft man sich schnell wenn man sich nicht auskennt, das stimmt. Und ich lebe seit fünf Jahren bei unserem Meister und Jaken. Ich will gar nicht mehr zu Menschen. Wie alt bist du denn? Ich bin 14 Jahre alt.“

„Ich bin 17 Jahre-“ Kazumi hielt inne, bei ihr hatte es Klick gemacht und ihr war eingefallen das Kagome ihr erzählt hatte das Inu Yashas Halbbruder Sesshomaru von einem Mädchen und zwei anderen Youkai begleitet wurde. Das mussten sie sein. Kazumi hoffte inständig das Sesshomaru erst auftauchen würde, wenn sie wieder weg war. Er würde ihre Maskerade wahrscheinlich gleich durchschauen und Kagome hatte ihn nicht gerade als netten Zeitgenossen beschrieben. Rin versuchte noch etwas mit ihr zu reden, aber Kazumi tat so als wäre sie zu müde. Irgendwann fielen Rin die Augen zu und sie schlief ein, auch Kazumi legte sich hin und versuchte etwas zu schlafen.
 

Irgendetwas stimmte nicht. Kazumi schreckte aus ihrem Schlaf hoch, das erste was sie merkte war das Rin und ihre Begleiter weg waren. Dann das es langsam Morgen wurde. Aber was hatte sie geweckt? Sie stand auf, ging einige Schritte und sah sich um. Sie roch etwas und dieses etwas passte ihr gar nicht.

„Hier oben.“ Kazumi fuhr herum, auf einem Ast auf dem Baum unter dem sie geschlafen hatte stand jemand. Eine Briese wehte ihr Hundegeruch entgegen, der dem Inu Yashas glich, aber auch nur leicht. Das musste sein Halbbruder Sesshomaru sein. Sie musterte ihn interessiert, er hatte genau wie Inu Yasha silberne Haare und goldene Augen, aber das war auch schon alles was sie gemeinsam hatten. Seine kalten Augen ließen Kazumi einen Schauder über den Rücken laufen.

„Wer bist du? Und lass diese Maskerade sein.“ Diese eiskalte Stimme… Wahrscheinlich war es besser einfach zu machen was er sagte. Sie löste den kleinen Zauber wieder.

„Ich bin Kazumi.“

„Was machst du hier? Und warum hängt der Geruch Inu Yashas an dir?“ Von Kagome wusste Kazumi das Sesshomaru und Inu Yasha kein gutes Verhältnis hatten, nach ihrem Sieg über Naraku hatten sie sich aber angefangen zu akzeptieren.

„Ich war mit Inu Yasha und den anderen unterwegs, aber gestern wurde ich von ihnen getrennt. Irgendwie bin ich hier gelandet.“ Würde ihm das reichen? Sesshomaru sprang vom Baum runter und ging auf die andere Seite der Lichtung. „Du kommst mit.“

„Ehm… das geht nicht. Ich sollte wieder zu den anderen zurück.“

„Ich habe dich gestern weinend im Wald umherirren sehen, mir schien es nicht so als ob du zurück wolltest, geschweige denn den Weg kennst. Außerdem will Rin das du mitkommst.“ Damit ging er in den Wald. Kazumi hatte keine Ahnung wo sie war und er hatte Recht, wenn sie ehrlich war wollte sie nicht zurück. Aber warum hatte sie ihn nicht bemerkt? Er war weiter in den Wald gegangen, sie musste sich entscheiden. Nette Gruppe und Sango die sie nicht leiden konnte, oder geheimnisvoller Sesshomaru und seine Gruppe. „Ach verdammter… Was solls.“ Damit ging sie schnell Sesshomaru nach.
 


 

„Sie hat Sesshomaru getroffen.“ Inu Yasha stand auf einer Lichtung vor einem abgebrannten Feuer, er konnte riechen das Kazumi und auch Sesshomaru hier waren.

„Na wenn sie bei ihm ist wird’s ihr schon gut gehen. Wollen wir weiter suchen oder denken wir daran das wir auch noch Arbeit haben?“ Sango hatte eindeutig ein Problem. Als sie am Morgen, gleich nachdem Inu Yasha sich wieder in einen Hanyou verwandelt hatte, aufgebrochen waren, hatte Sango schon gemeckert. Sie waren trotz ihrer Beschwerden der Spur gefolgt.

„Weist du ob sie schon vor uns aufgebrochen sind?“ Miroku sah sich um.

„Es ist Stunden her, wir waren zu langsam beim entwirren der Spuren im Wald, sie müssen noch bevor sie Sonne ganz auf war weiter gegangen sein.“

„Sango hat leider recht- wir haben eine Aufgabe und können nicht versuchen sie wieder zu finden. Die Menschen im Dorf brauchen Hilfe und Kazumi scheint es gut zu gehen, hier ist ja nirgends Blut oder sonst was.“ Kagome fiel es nicht leicht das zu sagen, aber so war es nun mal. „Wir beeilen uns und versuchen dann ihre Spur wieder auf zu nehmen.“

Außer Sango schien das keinem zu gefallen, aber Kagome hatte Recht. Die Gruppe machte sich wieder auf den Weg zum Dorf.



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