Zum Inhalt der Seite

Folgst du deinem herzen wenn es dich ruft?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kazumi freute sich, am liebsten wäre es ihr wenn die Schule längst vorbei wäre. Am Morgen hatte Kagome angerufen und gefragt ob sie und Inu Yasha vorbei kommen könnten. Sie hatte Tsuji etwas bearbeiten müssen, Mia hatte sofort ja gesagt. Die zwei würden sie nach dem Unterricht vor der Schule erwarten und mit ihr zusammen nach Hause gehen, da sie ja nicht genau wussten wo Kazumi wohnte und die Schule eindeutig leichter zu finden war. Unruhig starrte sie auf die Uhr, nicht mehr lange und sie würde die beiden Treffen. Kagome hatte am Telefon eine Andeutung gemacht… das machte sie nur noch neugieriger!
 


 

„Schlaf nicht beim laufen ein Kagome, wir wollen doch pünktlich da sein.“ Inu Yasha war den ganzen Tag ungewöhnlich ruhig gewesen, doch nun war er umso aufgeregter und hatte es sehr eilig damit Kazumi wieder zu treffen. Kagome seufzte, so war er eben. „Reg dich ab, wir haben noch genug Zeit.“ Trotzdem beschleunigte sie ihre in der Tat langsamen Schritte etwas und schloss zu Inu Yasha auf. Sie nahm ihn an die Hand und so gingen sie weiter, die schrägen Blicke die sie wegen Inu Yashas, für diese Zeit recht ungewöhnlichen, Aussehen bekamen nicht beachtend. Kagome fiel nicht weiter auf- sie trug einen langen Rock und ein Shirt, doch Inu Yasha in seinen roten Kleidern, der roten Mütze mit der er seine Hundeohren versteckte und mit dem Schwert an seiner Seite und dann auch noch seine Haare, das war doch etwas seltsam. Die Schule kam in Sicht, nach einem kurzen Blick auf die Uhr gingen die beiden langsam in Richtung Eingang und warteten. Die Schule war etwas kleiner als die, auf die Kagome früher gegangen war. Kagome sah zu Inu Yasha rüber. „Siehst du, perfektes Timing, in ein paar Minuten ist Unterrichtsende.“ Inu Yasha nickte stumm, die ersten Schüler verließen das Gebäude.
 

Endlich! Kazumi hatte die beiden dank ihres guten Fensterplatzes schon gesehen und war wie von Fesseln gelöst als die Stunde vorbei war. Sie sprang auf und stürmte regelrecht aus dem Schulgebäude. Auf dem Hof war viel los, sie musste sich regelrecht durchboxen.

„Du Kazumi…“ Vor ihr stand ein Junge aus der Parallelklasse. „Ja?“ Er druckste rum. „Wenn du was willst dann jetzt oder geh aus dem Weg.“

„Naja… Ich wollte dich fragen ob wir nicht zusammen Eis essen gehen oder so?“ Toll… das hatte ihr gerade noch gefehlt.

„Ach, weist du ich hab eigentlich schon was vor.“ Damit drückte sie sich an ihm vorbei.

Ein paar Mädchen aus ihrer Klasse, die das seltsame Paar beäugt hatten, bekamen noch mehr Gesprächsstoff als Kazumi die beiden begrüßte, sie fragten sich was Kazumi mit denen wohl zu tun hatte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Kazumi.

„Ich freu mich total, dass ihr zwei gekommen seid. Und was ist denn Kagome? Du hast am Telefon so eine Andeutung gemacht.“ Kagome und Inu Yasha wechselten einen Blick. Kagome wandte sich wieder Kazumi zu. „Ist es noch weit bis zu dir?“ Warum diese Geheimniskrämerei? Kazumi zuckte mit den Schultern. „Noch 15 Minuten, höchstens. Ich könnte zwar mit dem Bus fahren aber die sind immer so voll, deswegen laufe ich lieber.“ Kagome nickte. „Du hast uns doch erzählt, dass du in den Ferien aufs Land fahren möchtest und dass deine Eltern dich allein fahren lassen.“ Kazumi nickte, worauf wollte sie hinaus? „Wir hatten die Idee das wir doch zusammen mit dir in die Ferien gehen- zumindest sagen wir das deinen Eltern. Wir werden aber zu mir gehen und dann nehmen Inu Yasha und ich dich mit in seine Zeit. Unsere Freunde dort sind auch schon gespannt und wollen dich kennen lernen. Dir wird es sicher gefallen-“ Sie wurde von Kazumi unterbrochen. „Was? Also noch mal ganz langsam für mich zum mitschreiben: Ich darf mit euch mit in die Vergangenheit?“ Ungläubig starrte sie von einem zum anderen. Sie waren stehen geblieben, Kazumi ein paar Schritte hinter den anderen. Als die beiden mit einem lächeln nickten, stand Kazumi erst wie angewurzelt da. „Danke, das wäre Klasse wenn das klappt, ich würde sofort mitgehen!“ Sie strahlte die beiden an. Kagome hustete. „Naja, eigentlich war es die Idee von Inu Yasha…“ Kazumi drehte sich zu dem Hanyou hin und starrte ihn an. Er sah ruhig zurück, wollte wissen was sie machen würde. Er hatte mit vielen gerechnet, aber nicht damit dass sie ihm um den Hals fallen würde. „Vielen dank Inu Yasha, das ist… Wow. Einfach Wow.“

Erst jetzt bemerkte sie das sie immer noch Arm in Arm mit Inu Yasha dastand, Kagomes Blick war… glücklich aber auch nach dem Motto: Finger weg von ihm! Schnell trat sie wieder einen Schritt zurück, wurde etwas rot. Sie schluckte. „Entschuldigung, aber… Ich freue mich so!“ Kagome nahm Inu Yasha wieder an die Hand und lächelte sie an.

„Wir sollten weiter gehen, nicht das wir zu späht kommen und einen schlechten Eindruck machen.“ Kazumi nickte und die drei gingen weiter.

„Wenn sie was sagen, sag ich einfach, dass ich noch mit einem Lehrer geredet hab und deswegen spät dran war. Das ist so toll, ich kann es nicht glauben!“ Sie redeten noch etwas über belanglose Dinge bis sie bei Kazumi ankamen. Kagome und Inu Yasha standen kurz vor dem Haus und sahen sich um. Es stand in einer schönen Wohngegend in der es nur Einfamilienhäuser gab, sie selbst standen vor einem kleineren, aber gepflegten Haus mit kleinem Vorgarten. Schnell schlossen sie wieder zu Kazumi auf, diese stand schon an der Tür und atmete noch einmal tief ein bevor sie den Schlüssel umdrehte und die Tür öffnete.

„Wir sind da!“ Sie traten ein, auch von innen war das Haus sauber und schön eingerichtet, der Flur indem sie standen hatte einen hellen Laminatboden, gleich links ging es in die Essküche, rechts ins Wohnzimmer. Nach der Küche kam links eine freie Treppe aus ebenfalls hellem Holz, rechts gegenüber war eine geschlossene Tür. Kazumi nickte in Richtung der Tür und meinte leise „Das Bad“. Der Flur endete in einer weiteren Tür gegenüber der Haustür, diese war geöffnet und lies einen kleinen Einblick auf eine Terrasse und einen kleinen Garten zu. Von dort kam eine Frau rein. Kagome und Inu Yasha musterten sie kurz. Typische Hausfrau, auch wenn sie sich herausgeputzt hatte und etwas Schminke trug. „Hallo Mia.“ Kazumi ging ihr entgegen und begrüßte sie mit einem kleinen Schmatzer auf die Backe. Mia bestand nun mal auf das Theater. „Das sind Kagome und Inu Yasha.“ Die zwei verbeugten sich leicht und aus einem Mund kam ein „Guten Tag, schön sie kennen zu lernen.“ Auch Mia hatte die beiden unter die Lupe genommen und hatte bei Inu Yasha eine Augenbraue nach oben gezogen, als er aber ebenso höflich war wie Kagome schien sie zu beschließen ihn erstmal nicht in eine Schublade zu stecken. „Ich freue mich auch euch mal kennen zu lernen.“ Sie wandte sich an Kazumi. „Tsuji ist etwas dazwischen gekommen, es wird noch dauern bis er da ist, du kannst deinen Freunden doch mal den Garten zeigen.“ Kazumi nickte. „Mache ich Mia, wenn ich was helfen soll sag Bescheid.“ Mia schüttelte den Kopf. „Lass gut sein und kümmere dich um unsere Gäste, ich mach das allein.“ Damit verschwand sie in die Küche. Kazumi atmete auf. Mia war zufrieden gestellt, umso härtet würde Tsuji werden. „Kommt mit, ich zeig euch noch das obere Stockwerk, so wie ich Mia kenne wird bis dahin auch was zu trinken auf der Terrasse stehen.“

Die drei waren nicht lange im Garten gewesen, denn kurz darauf war Tsuji gekommen, er hatte Kagome und Inu Yasha eingehend gemustert und sie dann wieder allein gelassen um Mia zu helfen. Kurze Zeit später saßen sie alle am gedeckten Tisch in der modernen Essküche und unterhielten sich etwas. Vor allem Tsuji hatte mehr damit zu tun die Besucher zu löchern als zu essen, dabei hatte sich Mia offensichtlich große Mühe beim Kochen gegeben. Wie er die beiden da ins Kreuzverhör nahm war wirklich zur Grenze der Unhöflichkeit. Er fragte sie alles Mögliche, woher sie sich kannten und vieles mehr. Die beiden ließen das ganze über sich ergehen während Kazumi irgendwann abschaltete. Bis Kagome vorsichtig auf den eigentlichen Grund ihres Besuches zukam.

„Kazumi hat uns erzählt das sie in den nächsten Ferien die zwei Wochen aufs Land fahren möchte.“ Tsuji nickte. „Ja, sie will gerne alleine gehen. Eigentlich schade.“ Die Art wie er das alleine betont hatte gefiel Kazumi gar nicht. Auch Kagome und Inu Yasha war der Tonfall nicht entgangen. Sie holte tief Luft, es würde nichts bringen lange um den heißen Brei zu reden. „Weißt du… Kagome und Inu Yasha hatten in der Zeit auch vor weg zu fahren, sie wissen aber noch nicht wohin genau… Da dachte ich mir, dass wir zu dritt fahren könnten. Ich mein wir verstehen uns doch so gut, und mit den beiden brauchst du auch keine Angst zu haben das mich einer klaut.“ Sie versuchte es extra etwas lockrer zu verpacken, was aber nicht funktionierte. Tsuji war wie versteinert. Während seines Verhörs hatte er nichts gefunden was die beiden belastete, aber er war damit nicht zufrieden. Mia hielt ebenfalls inne. Sie sah in die Runde, sah ihre Tochter und ihre Freunde und wie glücklich sie war. Ihre Freunde waren akzeptabel, auch der Junge schien ganz ordentlich zu sein. Außerdem waren die beiden zusammen, sie müsste sich deswegen auch keine Sorgen machen. „Solang es nach Geschlecht getrennte Zimmer gibt fände ich es sogar schön, ich scheint euch ja wirklich gut zu verstehen und so ein Urlaub unter Freunden tut euch bestimmt gut.“ Ihr Mann starrte sie entgeistert an. Er schien fast zu explodieren. Leise zischte er „Nein.“ Damit stand er auf. „Ich habe noch etwas zu tun.“ Und weg war er. Kazumi sah Mia an, setzte wieder den „mach-was-Mama“ Blick auf. Mia sagte leise. „Ich werde noch mal mit ihm reden- das solltest du auch versuchen, Kazumi. Das bekommen wir schon hin.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mimiteh
2012-11-18T19:20:06+00:00 18.11.2012 20:20
Oh, oh, was stört Tsuji denn jetzt schon wieder? Ich meine, ist ja schön, wenn der sich Sorgen macht, aber langsam wird es extrem. Ist InuYasha so abschreckend mit den weißen Haaren und dem Schwert? Naja, wir werden wohl nur abwarten können... und irgendwie wird Herr Superpapa sich schon noch überreden lassen, da bin ich sicher.
Ist aber schon toll, dass InuYasha ausnahmsweise mal nen Gang rausgenommen hat und nicht wieder so impulsiv handelt, wie man es von ihm gewohnt ist. Scheint ihm ja irgendwie wichtig zu sein, seine Idee durchzuziehen.


Zurück