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Ich darf dich nicht lieben

verbotene liebe - brüder
von

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Man kann es ja mal versuchen

Narutos Sicht
 

„AUA – Scheiße ey“, schrie ich und stieß Sasuke zurück. Beide Hände zwischen die Beine gepresst ließ ich mich der Länge nach aufs Sofa fallen.

„Ähm – äh – alles klar, Naruto?“ kam es von dem Rachemensch.

Ich war noch nicht in der Lage zu reden und stotterte nur Flüche, die wahrscheinlich keiner verstand. Alles klar, fragt der. Der reinste Hohn. Echt jetzt.

Plötzlich hörte ich Elefantengetrampel. Irritiert sah ich auf. Noch bevor ich etwas tun konnte, presste mir Sasuke einen Eisbeutel auf mein empfindliches Teil. „UHHHHHHHH.“

War der Kerl eigentlich ein Kerl? Oder einfach nur übergeschnappt.

Ich griff nach dem Beutel mit Lichtgeschwindigkeit und schleuderte ihn davon.

Gerade wollte ich meinem Bruder ordentlich die Meinung sagen, als der den Finger auf die gespitzten Lippen legte. Was war denn nun schon wieder?

Zuerst starrte ich ihn nur an. Dann hörte ich auch etwas. Von oben. Itachi?

Sasuke und ich nickten uns zu. Anschließend ging er leise voraus, ich breitbeinig hinterher. Vor Itachis Zimmertür blieben wir stehen. Ja, da war Gemurmel. Ich sah Sasuke an. Was nu? Verstehen konnte man nichts.

Sasuke nahm das Plastikplättchen von seiner Gitarre, das er immer mit sich herumschleppte, und steckte es durch die Tür, dann bewegte er es hin und her und ohne ein Geräusch ging die Tür leicht auf. Oh, ich war beeindruckt, mein Leid vergessen.

Während ich versuchte, Sasuke weg zu schubsen und Sasuke versuchte mich weg zu schubsen lauschten wir, was Itachi da machte. Immerhin hatte er gesagt, es sein ein Geheimnis mit anderen Worten, er hatte uns eingeladen zu spionieren. Irgendwie kamen wir stillschweigend überein, dass ich mich unten auf alle Viere stützte und Sasuke auf mir saß als ob ich ein Pferd, oder in seinen Augen vermutlich eher ein Esel, sei.

„Zehn Uhr dreißig – Sasuke lässt Naruto nicht aus den Augen. Hidan ist noch schlimmer, er starrt ihn geradezu an. Zieht ihm – nein, reißt ihm die Kleider vom Leibe.“ Itachis Stimme klang wie bei einem Reporter. Er hatte Talent.

Wir hörten ein Klicken. Aha, Itachis Dingsda. Rekorder. Aber – ich sah Sasuke an. Zu meinem Entsetzen war der knallrot. Mein Gehirn fing an auf Hochtouren zu laufen. Ich hatte Itachi die Geschichte eines Typen aufgetischt, der mir nachstellte. Und Itachi war heute bei unserer Schule erschienen, anscheinend hatte er alle beobachtet, die mich ansahen. Hidan war ihm aufgefallen, das war eigentlich nicht schlimm, Hidan glotzte immer, das war ihm angeboren, wie anderen Leuten eine schiefe Nase, dafür konnte er nichts, aber dass Sasuke rot wurde – das war nicht okay. Oh nein, das war überhaupt nicht okay.

Mehr musste ich nicht – nein mehr wollte ich nicht hören, geschweige denn wissen. Ich schob mich unter Sasuke raus, krabbelte auf allen Vieren zur Treppe, stützte mich ab und stieg wieder runter.

Sollte mein schlechter Witz etwa Realität sein? Ich sah mich nach Sasuke um. Der stand noch da wie zuvor. Er erinnerte mich an eine Statue, an einen Gargoyle oder Männeken Piss. Wie immer das auch heißen mochte, in Geschichte hatte ich noch nie aufgepasst. Nun ja, in anderen Fächern auch nicht, aber ich wollte Sasuke vielleicht doch nach Hidan ausfragen.

Aber – wollte ich das auch tatsächlich und wirklich wissen?

Knallrot wie er war wusste er auf jedem Fall etwas. Etwas, was mir nicht gefallen würde.

Denk nicht dran, lenk dich ab. Mach Hausaufgaben – äh Moment mal. Lenk dich ab, geh spazieren. Ja genau, ich würde spazieren gehen.

Spontan, wie ich eben so bin, setzte ich mein Ablenkungsmanöver auch sofort in die Tat um. Unten angekommen zog ich meine Schuhe an, öffnete die Tür und Tschüss. Sollten die beiden Verrückten doch machen, was sie wollten.

Ich drehte mich um und schloss erleichtert die Tür. Gemächlich spazierte ich auf die Straße zu und merkte irgendwann – ich lief Richtung Hinatas Haus, im Geiste sah ich ihren Vater und machte eine 180 Grad Wende. Hier war es hoffentlich ungefährlich. Was hatte Itachi gesagt? Nein, nein. Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte mich ablenken, nicht dran denken. Also woran denken? Ich sah zum Himmel hoch. Oh, die Wolken sahen ehrlich aus wie Schäfchen. Regnen würde es wohl nicht. Der Himmel war blau, und diese Wolke da, die sah irgendwie anders aus aber wie? Mit was konnte man sie vergleichen? Ich rannte gegen einen Körper und fiel unangenehm auf mein Steißbein. Was für ein Tag. Zuerst vorne und jetzt auch noch hinten. Meinen Hintern reibend sah ich auf und – hoch – und – in Hidans grinsendes Gesicht.

Das musste jetzt nicht auch noch sein, oder?

„Oi, Naruto, wieso hastn so ne Beule?“

„Hä?“ ich sah an mir runter, das konnte eigentlich nicht sein, nicht wegen dem Stoß und dem Eisbeutel, sicher es tat weh, aber – ja es sah aus wie eine Beule, aber das war nur die Hose, sah eben wenig vorteilhaft aus. Natürlich wollte ich das Missverständnis sofort aufklären: „Da ist nichts in meiner Hose, ich meine, nichts was eine Beule verursachen könnte, also was ich meine ist...“

„Oi Naruto, du reibst schon die ganze Zeit deinen A...“

„Schnauze“, schrie ich ihn an. Ich stand mit einem Ruck auf und klopfte mir den Dreck so gut es ging von den Klamotten.

„Was willst du überhaupt hier?“

„Was willstn du hier?“

Wütend sah ich ihn an, als ich bemerkte, der Kerl wohnte nicht weiter als zehn Minuten von hier entfernt. Unbemerkt war ich also in seine Richtung gelaufen, ich musste mir ziemlich lange die Wolken angesehen haben. War das Zufall oder Schicksal? Vielleicht würde ich von Sasuke eh nix erfahren. Genau, Zeit Klarheit zu schaffen, dann brauchte ich auch nicht mehr in den Himmel zu gaffen um mich abzulenken, sondern konnte, nachdem alles geklärt war, unbekümmert wieder nach Hause gehen.

„Ich – also – ich wollte zu dir.“

„Zu mir?“ er schien ehrlich überrascht.

Was sollte ich sagen oder fragen.

Ah ja. „Wegen der Partie, genau deswegen, du kennst dich aus oder?“

Hidan glotzte wieder erstaunt. Dann legte er grinsend den Kopf schief. „Baby, ich kenn mich mit allem aus.“

„Aha, gut zu wissen, also es gibt doch bei Deidara auch Räume, wo man sich zurückziehen kann, na du weißt schon was ich meine.“

„Aber klar weiß ich was du meinst.“ Er musterte mich. Ziemlich genau. Mir wurde unbehaglich und auf einmal fand ich es ziemlich heiß. Mit der Hand fächelte ich mir vergeblich Luft zu.

„Ganz schön warm.“

Hidan lachte. „Du nimmst kein Blatt vor den Mund was, aber das gefällt mir. Mal sehen, ich glaube, man könnte es vielleicht mal ausprobieren.“ Erneute Musterung. Dann schlug er mir so hart auf die Schulter dass ich in die Knie ging.

„Hey hey, nicht hier, übertreib mal nicht, aber – ja.“

„Ja was?“

„Wir sehn uns, du geiler Hund.“ Hidan drehte sich um und hob die Hand, ich stand auf, nicht ganz sicher, was los war. Nur eines war mir klar. Irgendetwas war total verkehrt gelaufen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2012-08-29T18:42:01+00:00 29.08.2012 20:42
Armer Naruto,da läuft schief was nur geht,erst die kapelei mit Kiba,dann einen Tratschbruder mit Namen Itachi,der ihn dann auch noch bis zur Schule verfolgt und auskundschaftet.Um sich später von Sasuke am Unterleib verletzt zu werden,tja und was den Vogel abschießt,er trifft auch noch Hidan der denkt das <naruto mit ihm schlafen will.
Weiter so,bin schon gespannt was da noch so alles passiert bis Sasuke Naruto sein nennen darf.


LG
Onlyknow3


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