Zum Inhalt der Seite

Way of Life

Überarbeitung - New Life
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 9

Kapitel 9
 

Die Frau sprach und ich stellte fest, dass auch vorhin, sie gesprochen haben musste. ''Erkennst du uns nicht wieder, Kasia?'' Ich starrte sie an. Schon längst hatte ich sie erkannt. Aber ich war wie zu Eis erstarrt. ''Ihr seid es wirklich..'', flüsterte ich. Der Mann, mein Vater, nickte und überbrückte die wenigen Schritte, die uns trennten. Doch dann wandte er sich apprubt an Vegeta. Bevor er sprach, legte er die rechte Faust über's Herz. ''Prinz Vegeta. Danke, dass ihr meine Tochter von dem Ring befreit habt.''
 

Ich bemerkte Vegetas verwunderten Blick, als er so begrüßt und angesprochen wurde. Dann blickte er genauso finster drein, wie die ganze restliche Zeit auch. Aber sagen tat er nichts. Kakarott warf ihm einen kurzen Seitenblick zu und wie ich bemerkte, hielten sie sich noch immer an den Händen. ''Wie ich sehe, haben auch sie ihr Glück gefunden.'' Ich starrte den Mann der mein Vater sein sollte, perplex an. ,,Du hast den Mund zu halten Krieger! Und komm mir nicht mit der Prinzenansprache. Diese Zeiten sind vorbei..'' Konnten Kakarotts, Bulmas und meine Blicke eigentlich noch perplexer werden?
 

''Aikon, jetzt reiß dich gefälligst zusammen! Wir haben nur begrenzte Zeit im Diesseits. Vergiss das nicht'' Er drehte sich zu ihr um. ''Du hast Recht. Verzeih. Nun zu dir, meine Tochter.'' Er trat an mein Bett und nahm meine Hand in seine. ''Ich hätte ja gedacht, du seist gesprächiger. Als Baby hast du nur geweint.'' In jedem anderen Fall hätte ich die Bemerkung als Beleidigung aufgefasst, aber der väterlicher Ton in seiner Stimme, hinderte mich dieses mal daran.
 

''Fast drei Dekaden ist es nun her, dass wir dich fortgeschickt haben. Ich bin so gücklich, dich endlich widersehen zu können.'' Meine Mutter umarmte mich und nuschelte den Satz mehr in meine Haare, als das sie ihn sagte. Doch dann stockte ich. ''Du meinst fast zwei Dekaden, richtig?'' Ich erntete nur zwei verwirrte Blicke und mein Vater sprach wieder. ''Nein. Es ist nun 26 Jahre her, seit wir dich auf diesen Planeten geschickt haben. Wir dachten, wir würden dich früher wieder sehen. Aber dieser Bastard hat uns umgebracht.'' Also waren sie doch durch Freezers Hand gestorben. Ich ballte die Hände zu Fäusten und unterdrückte meine Wut krampfhaft. ''Ich bin aber erst 16!'' Meine Eltern tauschten kurz einen Blick, bevor sich meine Mutter neben mich setze. ''Kasia, meine Tochter, kann es sein, dass du mal einen harten Schlag an den Kopf bekommen hast?'' Meine Kinnlade fiel runter und ich hörte Vegetas amüsiertes Lachen. Hielten die mich für verrückt?! Aber sie hatte recht. ''Ja, bei einem Kampf. Warum fragst du?''
 

Sie tippte mir an die Schläfe. Das Übel aller meiner morgendlichen Kopfschmerzen. ''Weil jeder Saiyajin, der auf einen anderen Planeten geschickt wird, einen Chip in die Schläfe gesetzt kriegt. Auf diesem sind alle nur erdenklichen Informationen drauf und wenn das Baby herran gewachsen ist, weiß es so alles wichtige. Allerdings kann dieser Chip auch beschädigt werden. Zum Beispiel durch einen harten Schlag, was dann unwiederruflich zu Gedächtnisverlust führt.'' Ich wollte etwas sagen, wurde aber von Kakarott unterbrochen. ''Das heißt, dass ich deswegen nichts mehr weiß! Vegeta, warum hast du mir das nie erzählt?'' Er schien sichtlich gekränkt, doch ich ignorierte die beiden.
 

''Soll das heißen, ich habe allein dadurch alles vergessen? Samt meinem eigentlichen Alter? Das kann doch nicht angehen.'' Mein Vater schüttelte den Kopf. ''Nicht nur, Kasia. Normalerweise wird nur der Chip implantiert. Doch bei dir, war zu deiner eigenen Sicherheit alles etwas komplexer. '' Ich zog eine Augenbraue in die Höhe. ''Soll heißen?'' ''Dein Ring spielt ebenfalls eine große Rolle. Der Chip war wie bei allen anderen Saiyajinbabys auch. Doch der Ring war dazu gedacht, den Chip in eine Art.. Ruhezustand zu versetzten, bis jemand die Inschrift gelesen und somit die Wirkung behoben hätte. Nebenbei hat dein Ring dein Unterbewusstsein manipuliert. Das ganze hat dann dazu geführt, dass du dich für jünger hielts, als du warst. Es gab noch andere Sachen, die er hervorgerufen hat. Beispielsweise ist dir dein Schweif nicht nachgewachsen. Doch dadurch, dass der Chip bei dir beschädigt worden ist, sind auch die Funktionen des Ringes ein wenig durcheinander geraten. Du bist nicht 16, du bist bereits eine erwachsene junge Frau von 26 Jahren.''
 

Meine Kinnlade klappte runter und meine Pupillen weiteten sich. ''Wie kann ein verdammter Ring bitte solche Sachen hinbekommen?'', fragte ich. ''Es sind die Inschriften, auf deinem Ring, die dies alles bewerkstelligt haben. Es sind alte Zauberformeln und nur wenige Saiyajin kannten sie und konnten Gebrauch von ihnen machen.'' ''Und ihr beiden könnt das?'' Überrascht schaute ich zwischen ihnen hin und her. Hatte ich etwa Magier als Eltern? ''Nein. Wir hatten lediglich das Glück in unserer Truppe einen Saiyajin zu haben, der die alte Magie beherrschte.'', antwortete mir meine Mutter und behob damit meine Spekulationen.
 

''Das ist zu viel auf einmal..'' Ich stand langsam auf und ging zum großen Panoramafenster, um es zu öffnen. Fünf Augenpaare folgten mir dabei. Ich atmete die frische Luft ein und wendete mich wieder den anderen zu, blieb jedoch am Fenster stehen. ''Ich weiß jetzt, was es mit dem Ring auf sich hatte, aber ich weiß noch immer nicht, wie ihr beiden heißt.'' ''Dann scheinst du wohl auch dies vergessen zu haben. Deine Mutter heißt Lyp'ia. Mich ruft man Aikon.'' Meine Mutter stellte sich neben mich und legte mir einen Arm um die Schulter. ''Und du, meine wundervolle Tochter, trägst den Namen Kasia.'' Ich lächelte. ''Es ist alles noch so verwirrend, aber ich freue mich, euch beiden endlich kennen lernen zu können.'', sagte ich ehrlich. ''Wir freuen uns genauso. Schließlich warst du gerade einen Tag alt, als wir dich weg schicken mussten. Und leider können wir auch dieses mal nur für kurze Zeit bei dir bleiben.'' Sie deutete auf ihren Heiligenschein und ich wollte schon fragen, wie das überhaupt ging, hielt dann aber doch den Mund. Es wären nur noch mehr verwirrende Informationen, über die ich mir den Kopf zerbrechen könnte.
 

Vegeta nahm das Wort an sich und wendete sich dabei an meinen Vater. ''Du sagtest vorhin, dass du in einer Truppe unter Freezers Kommando standest. Stimmt das?'' Aikon nickte mit dem Kopf. ''Ich erwähnte es zwar nur indirekt, aber ja. Zusammen mir uns beiden, befanden sich in der Gruppe noch zwei weitere Männer.'' Vegeta knurrte. ''Freezer, dieser Hund. Er hat immer gesagt, Radditz, Nappa und ich wären die letzten Überlebenden.'' ''Uns hat er das gleiche erzählt, doch als wir die Wahrheit ans Licht brachten, tötete er uns. Einen nach dem anderen. Ich hasse ihn bis heute.'' Ich rollte mir den Augen. ''Vater, zeig mir einen Saiyajin, der das nicht tut. Selbst ich hasse ihn und ich habe ihn nie persöhnlich gesehen.''
 

''Goku und Vegeta. Ihr kommt beide mal mit. Sofort!'' Alle Blicke richteten sich auf Bulma, die die ganze Zeit still zugesehen hatte, jetzt aber auf die beiden Saiyajins deutete. Meine Mutter schaute mich fragend an. ''Goku? Ist er nicht auch einer von uns?'' Ich nickte mit dem Kopf. ''Doch schon. Aber er hat auf der Erde wohl den Namen Goku bekommen.'' ''Hast du auch einen Erdennamen?'' Wieder nickte ich. ''Alisha.'' ''Ein sehr schöner Name.'', sagte sie lächelnd, dann schauten wir beide wieder zu Bulma.
 

''Warum denn?'', wollte Kakarott wissen. ''Weil ich eine Idee habe, die vorallem dich betrifft Son Goku.'' ''Und warum muss ich mit?'' Vegeta schien sichtlich genervt. ''Dafür gibt es zwei Gründe mein Lieber.'', sagte sie und hob den Finger. ''Die wären?'' Genervter ging's nicht mehr. ''Grund Nummer eins ist, dass du dich auf dem Gebiet bestimmt auskennst und Grund Nummer zwei ist, dass ihr beiden ja praktisch aneinander klebt.'', sie lachte, während Vegeta rot anlief, Kakarotts Hand aber noch etwas fester drückte. Dann ging er wortlos raus und schleifte den anderen Saiyajin am Arm regelrecht hinter sich her.
 

''Ich bin mit den beiden im Labor. Ihr drei könnt euch so lange aussprechen.'', sagte Bulma und verschwand ebenfalls auf den Flur. ''Sag, Kasia. Ist die Erdenfrau eine Freundin von euch?'', wollte mein Vater wissen. ''Ich denke schon. Ich kenne sie schließlich erst seit kurzer Zeit, aber sie scheint nett zu sein, wenn auch etwas aufbrausend.'' Ein leichtes grinsen bildete sich auf meinem Gesicht, verschwand jedoch schnell wieder. ''Wie kommt es, dass ihr beiden, fast wie gerufen hier aufgetaucht seid?'' Meiner Mutter entfuhr ein leises Kichern.
 

''Es gibt eine Hexe, die nach belieben zwischen dem Dies- und dem Jenseits, hin und her pendeln kann. Sie kann Tote für 24 Stunden aus dem Jenseits befreien. Außerdem hat sie noch die Gabe, durch eine Kristallkugel in die Zukunft sehen zu können.'', informierte sie mich. ''Und sie hat euch hierher gebracht?'' Aikon nickte. ''Es war von Anfang an so geplant. Als wir erfuhren, dass es jemanden wie sie gab, hatten wir sofort einen Plan entwickelt. Wir kontaktierten sie und sagten ihr, sie solle uns holen, wenn sie in ihrer Kristallkugel einen weiblichen Saiyajin sieht, welche Lyp'ia ähnlich ist.''
 

''Ich verstehe. Dann habt ihr ja noch gut einen ganzen Tag hier.'' Der Blick meiner Mutter trübte sich ein wenig. ''Mutter, was ist los?'' Sie sah mir mit traurigem Blick in die Augen. ''Für uns gelten nicht die gleichen Regeln wie für die anderen. Wir haben zu Lebzeiten zu viele Leben ausgelöscht. Wir haben nur noch wenige Minuten im Diesseits.'' Ich sah sie schockiert an. ''Aber.. Ich.. Das ist nicht fair! Ihr habt unter Freezers Kommando getötet. Dafür kann man euch doch nicht die Schuld geben! Ich will nicht, dass ihr wieder geht.''
 

Mein Vater stellte sich an meine andere Seite und zog mich in eine innige Umarmung. ''Kasia, es hat mich gefreut dich wieder zu sehen. Ich bin stolz auf dich. Aus dir ist eine reife und starke Frau geworden. Ich könnte mir keine bessere Tochter wünschen.'' Ich spürte wie sich seine Umarmung langsam lockerte, und als ich hinsah bemerkte ich, wie meine Eltern langsam durchsichtig wurden.
 

''Mutter. Vater. Ich will nicht, dass ihr geht.'', sagte ich mit brüchiger Stimme. Meine Mutter beugte sich noch ein letztes Mal vor und küsste mich hauchzart auf die Stirn. ''Wir werden dich nie verlassen. Wir sind immer bei dir, in deinem Herzen. Wir lieben dich, Kasia.'' ''Ich euch auch.'' Leise schluchzte ich auf, als sie mit meinen letzten Worten ganz verschwanden. Ich sah aus dem Fenster hinaus in und hätte schwören können, sie noch ein letztes Mal im klaren Winterhimmel zu sehen. Mir die einzelnen Tränen weg wischend, schloss ich das Fenster und wendete mich schweren Herzens ab.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BadMajin
2012-10-05T18:42:33+00:00 05.10.2012 20:42
huhu!
ich schäme mich das ich deine neuen kapis noch gar nicht glesen hab.. hatte so viel zu tun T.T
du kennst ja schon meine gedanken zu dem teil ^^
hach das ende des kapis ist so schön traurig *schnüff*
und ich bin immer noch der meinung veggi würde ein super saiyajinmagier abgeben XDDD


Zurück