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Naruto

Der Fuchsgeist
von

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Eine Botschaft und die Gefühle eines Uchihas

Als unser Fuchsgeist am nächsten Morgen erwachte, hoffte er das diese nächtliche Unterhaltung nur ein Traum war. Doch leider war es keiner. Naruto hatte wirklich alles mit angehört. Einen Traum hatte er allerdings doch gehabt, einen seltsamer Traum hatte er da. Naruto hatte von sich und Sasuke geträumt, in diesen Traum hatte er wieder seine gewöhnliche Fuchsgestalt. Beide Jungen saßen auf einer Wiese, die auf einem Hügel lag. Nur ein Baum war dort und er trug die schönsten roten Äpfel, die Naruto je gesehen hatte. Von dem Hügel aus hatte man einen schönen Blick auf ein kleines Dorf. Hinter dem Dorf lag ein in der Sonne glitzernder See und hinter dem See bauten sich riesige Berge auf. Die Spitzen der Berge waren mit Schnee bedeckt und ragten in den blauen Himmel empor. Beide Jungen saßen nur am Rand des Hügels und blickten auf das friedliche Dorf. Sasuke hatte Naruto in den Armen und der Blonde kuschelte sich an den schwarz haarigen ran, dabei lächelte er glücklich. Auch Sasuke sah sehr glücklich aus und drückte den Blonden mehr an sich. Keiner der beiden sprach ein Wort, nur die Vögel konnte man fröhliches Liedchen zwitschern hören...

So schnell der Traum kam, so schnell ging er auch wieder. Naruto kannte diesen Ort nicht, zumindest konnte er sich an so einem Ort nicht erinnern. Ob der Traum mit der nächtlichen Unterhaltung zu tun hatte? Naruto war ratlos. Natürlich, es war nur ein Traum und sonst nichts, aber warum träumte er nur von Sasuke? Er hatte den jüngsten der Uchiha erst gestern kennen gelernt. Er hatte keinerlei an Gefühle für den schwarz haarigen. Schließlich war er nicht Schwul! Auch wenn er in den Armen von Sasuke lag, so bewies das doch noch gar nichts, oder? Es war ja nur ein Traum!

Naruto grübelte noch eine weile darüber nach, beschloss aber endlich auf zu stehen und sich fertig zu machen. Als er wach geworden war, war es draußen noch dunkel gewesen. Mittlerweile ging schon die Sonne auf und färbte den Himmel bereits rötlich. Naruto vermutete aber, dass es mehr nach rosa aussah. Eine grässliche Farbe, dachte er. Sein Zimmer hatte ein Fenster, von dem er aus den Himmel sehen konnte. Ein kleiner Vogel setzte sich auf sein Fensterbank nieder und zwitscherte fröhlich in den Raum hinein. Nach seinem Lied flog er wieder davon zu seinen Partner, der auf einem Baum saß und auf ihn wartete. Naruto fand die beiden faszinierend!
 

Lange hatte Naruto nicht gebraucht, um sich fertig zu machen. Nach langem suchen, stellte er fest, dass sie dort frühstückten, wo sie auch zu Abend gegessen hatten. Die Familie Uchiha war sehr Gastfreundlich und schätzte dies sehr. Man hatte ihn frische Handtücher bereit gelegt und die Haushälterin war auch recht freundlich. Sie war noch recht jung. Gerade mal in Narutos alter. Wie freundlich diese Leute auch waren, sie waren Menschen und er hielt von Menschen nicht viel und hoffte, dass er und Jiraiya bald ihre Reise fortsetzen würden. Es gaben nur wenige Menschen, denen er vertraute. Jiraiya war einer davon. Bis jetzt zeigte sich dieser große Mann nur kauzig und das war sehr annehmbar. Auch wenn diese Aktion im Onsen etwas pervers war, so wusste Naruto, dass er Jiraiya vertrauen konnte.

Am Tisch saßen bereits Mikoto, Fugaku und Jiraiya. Von Sasuke und Itachi fehlte jede Spur. Entweder waren beide schon fertig mit essen, oder sie brauchten noch eine Weile, um mit der morgendlichen Prozedur fertig zu werden. Man waren die lahm, dachte sich Naruto.

«Morgen!» nuschelte Naruto und klang noch etwas verschlafen. Er setzte sich auch am Tisch und nahm sich ebenfalls was zu essen. Naruto fragte sich, ob den dreien den Krach in der Nacht aufgefallen war. Dem blonden Fuchsgeist war es natürlich egal. Sollten Sasuke und Itachi die Sache doch selber ausbaden. Schließlich hatten die beiden ja auch Schuld. Hätten ihr Gespräch ja auch woanders machen können, oder? Naruto hielt aber dicht. Er hatte es Sasuke versprochen, auch wenn ihm das total am Arsch vorbei ging, dass er vermutlich mit beteiligt war. Jedoch fand Naruto es sehr unehrenhaft ein Versprechen zu brechen. Und so entschloss der Fuchsgeist sein Wort zu halten und den anderen davon nichts zu sagen.

«Guten morgen, Naruto. Wie hast du in unseren Gästezimmer geschlafen?» stellte Mikoto fröhlich und gut gelaunt die Frage, nachdem der Blonde sich an den Tisch gesetzt hatte. Sie schien immer fröhlich zu sein, und Naruto vermutete, dass sie eine sehr gute Mutter war. Natürlich antwortete er ihr. Er dachte kurz noch mal an die Nacht und ihm kam das Gespräch wieder in den Sinn. Er musste Grinsen. Mikoto deutete jedoch dieses Grinsen anders, als es ursprünglich war und schien sich zu freuen. Schnell antwortete Naruto:

«Oh, ja. Ich hab wirklich gut geschlafen», Mikoto strahlte über das ganze Gesicht und war hell auf begeistert. Scheinbar wollte sie für ihre Gäste nur das Beste.

«Dafür das du gut geschlafen hast, siehst du noch recht müde aus», ärgerte Jiraiya Naruto.

«Sicher habe ich besser geschlafen, als du!» konterte Naruto gleich zurück und amüsierte sich köstlich dabei. Er grinste Jiraiya frech an und futterte sein Reis weiter. Mikoto kicherte mädchenhaft und amüsierte sich, genauso wie Naruto, köstlich über den Spaß. Ihr Mann allerdings beachtete die ganze Sache nicht und aß schweigend sein Frühstück. Er war schweigsam und hörte eher zu. Seine beiden Söhne haben wirklich eine Menge von ihren Vater geerbt. Das Schweigen inklusive.

Als Naruto fast fertig mit seinem Frühstück war, betrat Sasuke den Raum. Er schien sehr schlecht drauf zu sein, denn sein Blick war finster. Wahrscheinlich hatte er eine schlechte Nachtruhe gehabt, oder er hatte vor kurzem wieder ein Gespräch mit Itachi geführt. Stumm verspeiste Sasuke sein Frühstück und schien die Anwesenden am Tisch zu ignorieren. Neugierig beobachtete Naruto Sasuke. Dieser saß ihm gegenüber und er konnte sein Gesicht betrachten. Blass aber schön. Naruto fand, dass Sasuke für einen Menschen wirklich schön aussah. Sein schwarzes Haar sah noch viel schöner aus, als das von Itachi. Es schimmerte in der Sonne ein wenig bläulich, dass hatte er gestern in der Stadt bemerkt. Seine Züge waren hart, aber hatten trotzdem eine gewisse Weichheit, die nur Naruto erkennen konnte.

«So, ich werde erst mal das schöne Wetter genießen», meinte Jiraiya und ging vor die Tür. Er hatte fertig gegessen, genauso wie Fugaku. Schweigend folgte er den älteren nach draußen, beide setzten sich auf die Veranda und zündeten sich eine Pfeife an. Der Rauch stieg nach oben, in den Himmel empor. Eine Minute des Schweigens herrschte, in der man nur ihr ziehen und ausatmen des Rauches hören konnte. Fugaku war derjenige, der anfing zu sprechen.

«Was soll ich bloß mit Sasuke machen?» fragte er beiläufig. Jiraiya schwieg, er hörte Fugaku weiter aufmerksam zu.

«Ich habe mit ihm einfach nur Schwierigkeiten. Er und Itachi streiten sich andauernd und Sasuke ist die ganze Zeit so verschlossen», Fugaku schien sehr verzweifelt sein. Jiraiya hatte keine Kinder und kannte dieses Leiden nicht, aber er konnte sich trotzdem vorstellen, wie anstrengend es sein könnte. Bevor Jiraiya darauf antworten konnte, kam eine Taube auf die beiden zu geflogen. Sie trug ein Brief an ihr Beinchen und flatterte direkt auf Jiraiya zu. Dieser streckte den Arm aus und sie landete darauf. Die Nachricht war für ihn bestimmt.
 

Naruto war satt. Er hatte wirklich ein ausgiebiges Frühstück gehabt und ihm hat alles geschmeckt. Sasuke war so schweigsam, wie sein Vater und die Haushälterin und Mikoto räumten bereits alles weg.

«Kommt Itachi nicht noch?» wollte Naruto wissen. Er hatte den älteren der beiden Brüder noch gar nicht gesehen und fragte sich, wo dieser wohl stecken mag. Sasuke blickte Naruto finster an, der so viel hieß wie: Sprich diesen Namen noch einmal aus und du bist des Todes!

«Itachi war eher da, als du Naruto. Er hatte noch dringliche Dinge zu erledigen. Du musst wissen, er soll Fugakus Nachfolger werden», meinte Mikoto und schien sehr stolz auf Itachi zu sein. Sasuke schien nichts mehr Essbares runter zu bekommen, daher stand er auf und ging. Immer ging es um Itachi Langsam konnte er es nicht mehr leiden. Naruto packte die Gelegenheit beim Schopf und folgte dem Griesgram. Er lies Mikoto und die Haushälterin alleine zurück.

«Diese Jungen haben es aber eilig», meinte Mikoto und schüttelte nur den Kopf.
 

Naruto ging an Fugaku und Jiraiya vorbei und folgte Sasuke. Er sah nur beiläufig, dass der ältere ein Brief las. Was war bloß los mit diesem Sasuke? Dachte sich Naruto und seine Neugier war mal wieder geweckt. Sasuke bemerkte ihn und drehte sich wütend um. Sie waren wieder im Haus und die anderen konnten sie nicht hören, zumindest vermutete es Naruto.

«Was läufst du mir nach? Lass mich in Ruhe, du nervst!» donnerte Sasuke gleich los und konnte seine Wut nicht unterdrücken. Naruto sah ernst zu Sasuke und begegnete ihm mit der gleichen Tonlage, wie sein gegenüber.

«Das werde ich nicht!» ein leises bedrohliches knurren drang aus Narutos kehle und er konnte nur mit mühe sein Henge-no-Jutsu aufrecht erhalten. Er durfte nicht die Beherrschung verlieren, sonst wäre er jetzt wieder in Gestalt eines Fuchsgeistes und das wollte er nicht.

Sasuke wich ein Stück zurück. Narutos knurren machte ihm etwas Angst. Menschlich klang es auf jeden Fall nicht, dass stand fest. Er blickte in die blauen Augen, die wieder diese Wildheit hatten und ein besonderes glitzern war darin zusehen, jedoch achtete er nicht mehr darauf, und kehrte Naruto den Rücken zu und ging in sein Zimmer. Wütend schob er die Tür zu und lies Naruto alleine zurück.

Naruto konnte den Schmerz in Sasukes Augen sehen und diesmal war es stärker, als das letzte mal, als er es gesehen hatte. Eilig verschwand Sasuke wieder und Naruto stand alleine im Gang. Eine weile stand er nur so regungslos da, als wüsste er nicht, ob er nun zu Sasuke gehen sollte, oder nicht. Er wusste nicht, wie lange er schon in diesen Gang so regungslos da stand. Ihm kam es wie eine gefüllte Ewigkeit vor. Auf einmal tauchte die Haushälterin wieder auf und fing an zu schimpfen.

«Wie soll ich den Flur wischen, wenn jeder hier Rum läuft?» scheinbar war Naruto nicht der erste, der ihr in die Quere kam. Wütend drückte sie Naruto den nassen Mopp in die Hand.

«Was soll ich damit?» wollte Naruto wissen und hatte keine Ahnung was dieses Mädchen von ihm wollte.

«Entweder du gehst jetzt und lässt mich meine Arbeit machen, oder du machst selber weiter sauber!» Naruto hatte also die Wahl. Er gab ihr den Mopp wieder in die Hand und ging. Wütend blickte sie ihn nach.

«Erst Itachi-sama und dann der!» fluchte vor sich hin und fing an den Boden zu säubern.
 

Sasuke konnte sich auf sein Buch nicht konzentrieren und schlug es wieder zu. Er hatte mal kurz drei Seiten gelesen und den Inhalt überhaupt nicht begriffen. Zurzeit ärgerte ihn einfach alles und dann musste Naruto auch noch auftauchen und so neugierig sein. Eigentlich war der Blonde wirklich süß, jedoch war er jetzt richtig gestresst. Er wollte den Jungen nicht so anschnauzten, aber was lief er ihm auch nach? Itachi stresste ihn total. Jedes mal versuchte dieser mit ihm ein Gespräch zu führen und wollte ihm Ratschläge geben, für sein Problem, aber er lehnte immer wieder ab. Auch nervte ihn diese aufdringliche Haushälterin. Sie hatte so eine spitze Stimme und quietschte dabei so abgrundtief nervig. Sasuke legte sich auf sein Bett und versuchte ein wenig schlaff nach zu holen. Itachi musste ihn ja auch nachts auf die nerven gehen. Doch leider wurde er wieder gestört. Diesmal war es die Haushälterin und quietschte ihn von der Tür aus an: In der Hand hielt sie ein Mopp und schien ebenfalls gestresst zu sein. Sie sah aus, als wenn sie hin und her gerannt wäre.

«Sasuke-sama! Die Gäste müssen los und Sie sollen sie mit Ihren Eltern verabschieden», meinte sie und wartete auf eine Reaktion seitens von Sasuke. Dieser stand mühsam auf. Wunderte sich, warum Naruto und Jiraiya es so eilig hatte.
 

Als Naruto zurück kam, wurde er von Jiraiya schon erwartet. Dieser hatte ihm verkündet, dass sein Großvater ihnen einen Brief geschickt hatte. Jiraiya meinte, man solle ihm lieber nicht warten lassen, und so machten der Blonde sich wieder Reisefertig. Er brauchte nicht lange. Er packte ein paar neu gekaufte Kleidungstücke, die er von Jiraiya bekommen hatte, in eine Tasche. Auch diese hatte ihm der Ältere gekauft.

«Schade das ihr uns schon verlassen müsst», meinte Mikoto und Fugaku schüttelte zum abschied die Hände.

«Wir würden uns freuen, wenn ihr beiden uns wieder besuchen kommen könntet. Naruto, du und Sasuke scheint euch gut zu verstehen, oder?» wollte Fugaku wissen und blickte in Narutos blauen Seelenspiegel. Er wollte gerade Antworten, da kam schon Sasuke. Itachi war der einzige, der keine Zeit hatte sie zu verabschieden.

«Natürlich Vater, wir verstehen uns wirklich ausgezeichnet», antwortete Sasuke für Naruto und drückte die Hand des Blonden zum abschied.

«So, wir müssen aber los. Bis bald Mikoto, Fugaku, Sasuke», und so gingen die beiden und winkten noch mal zum abschied. Es dauerte nicht lange und die beiden waren aus den Uchiha-Virtel wieder draußen. Nun waren sie wieder in den normalen Straßen der Stadt und begaben sich auf den Weg zu den Uzumaki-Clan. Als sie das Dorf hinter sich gelassen hatten, fragte Naruto:

«Kann ich den Brief lesen?» mit dieser Frage hatte Jiraiya schon gerechnet, jedoch war es besser, Naruto den Brief nicht zu zeigen. Kurama hatte über ein Komplott berichtet, der sich im Clan abspielen sollte. Wahrscheinlich war sein Leben und das von Naruto in Gefahr.

«Tut mir Lied, aber ich kann dir den Brief nicht zeigen. Dein Großvater sollte dir diese dinge lieber persönlich sagen», Jiraiya wollte Naruto keine Angst einjagen, jedoch wollte er nicht alles verschweigen. Wichtig war es erst mal zum Clan zu kommen. Kurama hat zwar keine deutlichen Beweise, jedoch hatte man schon einen Anschlag an ihm versucht. Solche dinge sollte man einem Jungen nicht gleich ins Gesicht sagen. Eigentlich wäre es besser mit dem Jungen nicht zum Clan zu gehen, den wenn sie wirklich vorhätten, Kurama und Naruto was anzutun, dann wäre der Blonde doch außerhalb des Clans viel sicher, oder? Kurama bestand aber darauf Naruto trotzdem im Clan zu empfangen.
 

Schnell waren beide verschwunden. Sie mussten es wirklich eilig gehabt haben, dachte sich Sasuke. Bevor er zurück in sein Zimmer verschwinden konnte, sprach ihn sein Vater an.

«Stimmt das wirklich? Hast du dich wirklich mit Naruto angefreundet?» was sollte diese Frage den? Sasuke schien mal wieder alles wirklich zu stören. Jedoch wollte er seinen Vater nicht verärgern, und deswegen antwortete er:

«Natürlich!» und damit war für ihn die Sache gegessen. Er ging von seinen Eltern fort und beschloss endlich sein Schlaf nachzuholen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Suki96
2013-03-11T18:06:42+00:00 11.03.2013 19:06
Ob die beide jeweils noch weiter an den anderen Denken werden?

Von:  fahnm
2012-12-18T00:19:21+00:00 18.12.2012 01:19
Super Kapi^^


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