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Naruto

Der Fuchsgeist
von

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Die beiden Brüder

«Ähm, woher kennst du Jiraiya den?» stellte Naruto die schlaue Frage. Er sah Itachi fragend an und wartete auf eine Antwort. Auch Sasuke wollte wissen, woher sein Bruder diesen Spanner kannte.

«Ah, dass ist eine lange Geschichte.» antwortete Jiraiya für den älteren Uchiha. Naruto schien mit dieser Antwort zufrieden zu sein, aber Sasuke jedoch nicht.

«Sag schon, Itachi. Woher kennst du ihn?»

«Das ist eine lange Geschichte, wie Jiraiya-sama es bereits gesagt hat!» Sasuke schien es deutlich zu ärgern, denn er drehte sich komplett zu seinem Bruder um und sah diesen mit seinen schwarzen Augen böse an.

Naruto schüttelte nur den Kopf, zwar wollte er es auch gerne wissen, jedoch fand er es unnötig, so ein Drama draus zu machen. Gelangweilt stieg der Blonde aus dem Wasser und ging zurück zum Umkleideraum.

«Wo willst du hin, Naruto?» fragte Jiraiya und wollte sich gerade wieder seiner Recherche zuwenden.

«Ich hab genug vom Baden. Ich gehe mich anziehen.» und mit diesen Worten ging der junge Fuchsgeist – der die Gestalt eines Menschen angenommen hatte – aus dem Badebereich

Naruto verstand nicht, warum Menschen sich immer so aufregen mussten. Er fand diese Wesen eh seltsam. Aber dieser Sasuke war für ihn wirklich am komischsten. Er stellte komische Fragen und war sehr hartnäckig. Außerdem wirkte sein Blick einsam und eine gewisse Sehnsucht. Wie konnte jemand einsam sein, der einen Bruder hatte? Und was für eine Sehnsucht hatte er denn? Naruto schüttelte den Kopf. Was ging ihn dieser Sasuke an? Nichts!

Als Naruto fertig mit anziehen war, kam Jiraiya in den Raum. Er hatte um seine Hüfte sein Handtuch gewickelt, so wie es Naruto auch getan hatte, als er die Heißen Quellen verlassen hatte.

«Warum bist du abgehauen?» wollte der ältere der beiden wissen. Dabei musterte Jiraiya Naruto genau.

«Menschen sind seltsam und dieser Sasuke ist eine schlimme Sorte von ihnen.» antwortete Naruto. Jiraiya indes blickte den Jungen vor sich fragend an. Was meinte der Jüngere damit? Bevor Naruto den Raum verlassen konnte, sprach Jiraiya ihn noch mal an.

«Bevor ich es vergesse. Wir werden dir neue Kleidung kaufen, so kannst schlecht vor deinem Großvater auftreten. Deine Familie ist sehr vornehm, daher solltest du passende Sachen zum Anziehen haben, klar?»

«Was ist den an meine Sachen auszusetzen?» für Naruto war es einfach nicht nachvollziehbar. Als Jiraiya auch fertig war mit anziehen, gingen beide raus und standen vor dem Eingang der Heißen Quelle. Gerade wollte der ältere die Sache genau erklären, als die beiden Uchiha-Brüder auch aus dem Gebäude kamen.

«Ahhh! Wollt ihr uns etwa über all hin folgen?» meckerte Naruto bereits los, dabei bekam er von Jiraiya eine Kopfnuss.

«Idiot! Schrei hier nicht so rum!»

«Hä? Du schreist hier doch rum!!» beide Uchihas sahen den beiden streitenden verblüfft zu, bis Itachi sich räusperte.

«Ich wollte ihre Streitereien nicht unterbrechen Jiraiya-sama, aber sobald ich Sie treffe, soll ich Sie von unseren Eltern zu uns ins Uchiha-Anwesen einladen. Unsere Eltern würden sie gerne wiedersehen, schließlich waren Sie eine lange Zeit fort.» Naruto und Jiraiya hörten auf sich zu streiten und sahen zu Itachi.

«Eine Einladung?» fragte Jiraiya verblüfft nach.

«Tja, dass geht gerade nicht. Ich muss Naruto zu seiner Familie bringen. Danach aber sicher gern.»

«Ich verstehe!» gab Itachi nur als Antwort und wollte bereits Heim gehen, als Sasuke sich meldete.

«Wieso kommt Naruto den nicht einfach mit? Sie können ihn ja auch danach zu seiner Familie bringen.» die Idee von Sasuke fand Itachi sehr gut, denn er stimmte diesem zu. Es geschah schließlich selten, dass Sasuke jemanden außenstehendes akzeptierte.

«Ja, warum nicht?» sagte Itachi. Jiraiya wollte gerade sein Veto einlegen, als Naruto sich da auch einmischte.

«Ich finde diese Idee auch sehr gut.» dies überraschte Jiraiya. Sonst hatte der Blonde doch immer eine gewisse Abneigung gegen die Menschen und warum jetzt nicht? Er sah in Narutos Gesicht und seufzte.

«Na schön, wir kommen heute Abend zu euch, okay?» fragte Jiraiya Itachi, dieser nickte, als Zeichen das er dies zustimmte.

 

Sasuke und Itachi verabschiedeten sich von Naruto und Jiraiya und begaben sich auf den Weg zu ihren Anwesen. Jiraiya und Naruto gingen in eine andere Richtung und suchten ein Kleidungsgeschäft auf.

«Warum hast da zugestimmt?» wollte der ältere wissen, und war auf die Antwort Narutos gespannt.

«Weil ich diesen Sasuke interessant finde. Zumindest für einen Menschen ist er sehr interessant.» Jiraiya verstand! Das konnte noch was werden. Wenn Fuchsgeister was sehr „Interessant“ fanden, dann wollten sie es gerne haben. Auch wenn es sich hierbei um einem Menschen handelte. Naruto schien keine Ausnahme zu sein. Fuchsgeister hatten wirklich seltsame Macken.

«Na ja, dann komm mal mit. Wir werden dich erst mal richtig Einkleiden.» Jiraiya stellte fest, dass Naruto gerne die Farbe rot und orange mochte. Einige an Kleidungsstücke waren wirklich teuer. Auf jeden Fall brauchte Naruto ein Kimono und ein Yukata. Zwar kaufte der weißhaarige nicht das teuerste, aber es waren vernünftige Kleidungsstücke, mit der man sich sehen lassen konnte.

«Die Sachen passen dir wirklich gut. Den Yukata kannst du heute Abend bei den Uchiha tragen.» meinte Jiraiya zu den Blonden, während dieser sich im Spiegel betrachtete. Naruto hatte einen roten Yukata an, aber wirklich zufrieden schien er nicht zu sein.

«Ach mach doch nicht so ein Gesicht. Es steht dir wirklich sehr gut. Und außerdem sieht es besser aus, als diese Lumpen, die du vorher getragen hattest.»

«Hm, wenn du meinst.» Jiraiya bezahlte die Kleidung und beide verließen den Laden. Es dauerte noch, bis beide zu den Uchiha gingen daher schlug Jiraiya vor, den Blonden die Ortschaft zu zeigen.

Die Abenddämmerung trat ein und die Sonne färbte sich rot. Nun war es soweit, beide würden nun zu den Uchiha gehen.

«Und benimm dich bei denen. Dieser Clan sind sehr angesehene Leute hier.» meinte Jiraiya zu den Blonden.

«Ja, ja!» Jiraiya seufzte nur. Dieser Fuchsgeist war wirklich frech. Aber ein Lächeln konnte sich der Ältere nicht verkneifen.

Jiraiya kannte den Weg zum Uchiha-Anwesen. Als beide vor den riesigen Eingang standen, staunte Naruto nicht schlecht. Er hätte nicht erwartet, dass das Anwesen dieser Familie so groß war. Eine Art Mauer mit einem Torbogen, grenzte die Familie von der Ortschaft komplett ab. Es sah aus, als hätte die Familie ihr eigenes Viertel.

«Das gehört den Uchiha-Clan an?» wollte Naruto von dem Älteren wissen. Dieser nickte und ging durch den großen Torbogen durch. Naruto lief hinterher.

«Und wo finden wir Sasuke und seine Eltern?» schließlich war das Viertel so groß, dass man sich leicht verlaufen konnte

Wie können Menschen nur so leben? Fragte sich Naruto gedanklich und versuchte sich den Weg zu merken. Ein Wald war ihm deutlich lieber. Da war es schön ruhig und niemand störte einen. Alle Tiere lebten friedlich in ihr und das Leben war sehr angenehm.

«Ich kenne den Weg zu Sasuke und Itachi. Die Familie ist sehr groß und es gibt sehr viele Mitglieder hier. Ah, da ist schon ihr Haus!» meinte Jiraiya und zeigte zu einem Haus mit einer Schiebetür. Als beide davor standen, klopfte der Ältere an und sogleich wurde die Schiebetür beiseite geschoben. Vor ihnen stand Sasuke, der einen dunkelblauen Yukata trug. Am Saum des Kragens, bis runter zum Gürtel, wurden rot/weiße Fächer Aufgenäht. Dies war das Wappen der Uchiha!

«Jiraiya-sama! Unsere Eltern erwarten Sie schon.» begrüßte Sasuke die beiden, oder eher nur Jiraiya. Naruto begrüßte er mit einer ganz anderen Art. Er blickte den Blonden interessiert an und reichte den Jungen seine Hand.

«Ich denke, heute Abend können wir uns besser kennen lernen, stimmt’s Naruto?» Naruto war erst verwirrt, jedoch erwiderte er die Geste von Sasuke und schlug ein, dabei hatte er ein breites Grinsen im Gesicht.

«Okay, Sasuke!» zufrieden, dass sich die beiden doch noch verstanden, ging Jiraiya in das Haus hinein. Da er sich hier gut auskannte, wusste er wo das Wohnzimmer war.

«Ah, Fugaku, Mikoto, lange nicht mehr gesehen!» begrüße er die Eltern von Sasuke und Itachi. Der letztgenannte trug denselben Yukata, wie sein kleiner Bruder. Auch Fugaku und Mikoto hatten dunkelblaue Yukata an, jedoch war der Kragen bei Fugaku weiß, mit schwarzen Punkten verziert. Mikoto hatte einfach einen schlichten Yukata in dunkelblau.

«Jiraiya-sama, schön Sie endlich wieder zu sehen. Es ist ja schon eine Ewigkeit her, oder?» begrüßte Mikoto den weißhaarigen zurück und Fugaku drückte die Hand von Jiraiya als Willkommensgruß.

«Waren Sie die letzten zehn Jahre auf Reisen?» wollte Fugaku wissen. Als Sasuke mit Naruto den Raum betrat, sahen die beiden Eltern zu den Blonden herüber.

«Ah, ja das ist Naruto, ein Schützling von mir.» gab Jiraiya an. Fugaku beäugte den Jungen Blonden genau. Ihm schien so, als kannte er dieses Gesicht. Der Junge schien ihn an jemanden zu erinnern, den er seit Jahren gekannt hatte. Aber dieser Bengel war nicht viel älter, als sein jüngster Sohn Sasuke. Wer war er also?

«Er ist also dein Schützling, ja?» stellte Fugaku die Frage und hoffte auf eine Antwort seitens Jiraiya. Er wollte mehr von den älteren über den Blonden wissen.

«Ja, sagte ich bereits. Ich zeig ihm die Welt, wenn man es so nimmt.» Naruto wusste, warum Jiraiya dies sagte.

Wenn wir bei den Uchiha sind, wirst du deinen Nachnamen nicht nennen. Sie kennen dein Clan und sind auf diesen nicht gut zu sprechen.

Dies hatte ihm Jiraiya gesagt und er würde bei dieser Maskerade mitmachen. Was würden die mit ihm machen, wenn sie wüssten, dass ein Fuchsgeist aus dem Uzumaki-Clan mit ihnen an einem Tisch saßen? Nun bereute es Naruto, doch noch hier her gekommen zu sein.

«Ich verstehe! Er scheint sich mit Sasuke gut zu verstehen. Das freut mich. » gab Fugaku an. Mikoto hatte für alle ein leckeres Abendessen gekocht. Es gab eine menge Auswahl. Naruto wusste nicht, was er sich als erstes nehmen sollte. Er schaute was Jiraiya nahm und wunderte sich, was dies war.

«Jiraiya, was isst du da?» wollte er neugierig wissen. Dieser blickte von seiner Schüssel auf und sah den Blonden erst verwundert an, bis er begriff, dass er diese Speise ja noch nicht kannte. Die Uchiha sahen verwundert zu den Blonden Gast. Gerade weil sein Name Naruto lautet, konnten sie es nicht verstehen, warum dieser es nicht wusste.

«Das was ich da esse, ist Ramen. Eine Nudelsuppe mit verschiedenen Beinlagen. Hier, probiere mal.» der weißhaarige reichte den Blonden eine Schüssel Nudelsuppe hin und Naruto nahm diese erst skeptisch an. Er probierte die Suppe erst zaghaft, da er nicht wusste, wie diese schmeckte. Es dauerte nicht lange und Naruto verschlang die heiße Suppe in Nu.

«Das heißt wohl, dass dir Ramen schmeckt!» Naruto nickte den Kopf und schaute auf dem Tisch, was es sonst noch alles gab. Es gab wirklich verschiedene Gerichte. So viel hatte er noch nie gesehen. Als er ein Kind war, gab es bei seiner Mutter nur einfaches Essen. Aber wahrscheinlich konnte er sich auch nicht mehr richtig daran erinnern. Er musste zugeben, dass Mikoto wirklich super kochen konnte. Er konnte ja schlecht ein Vergleich ziehen, aber das musste er auch nicht. Wichtig war ja, dass ihm das Essen schmeckte.

So was ist Sasuke noch nie untergekommen. Jemand, der kein Ramen kannte. Und dabei war das Gericht in der ganzen Umgebung berühmt. Neugierig beobachtete er den Blonden beim essen. Naruto führte sich auf, als hätte er diese Speisen noch nie gegessen. Wer war dieser Junge bloß? Vorne an der Tür, als er ihm die Hand zum schütteln rüber gereicht hatte, hatte er ein Leuchten in den Augen gehabt, dies machte ihn etwas Unbehagen. Äußerlich wirkte dieser Junge gewöhnlich, doch wenn man ihm direkt in die Augen sah, konnte man sein wahres Wesen erkennen. Er war wild, ungestüm und hatte was animalisches an sich. Besonders diese animalische Seite zog Sasuke an. Also wer war dieser Junge nur? Sasuke grübelte immer weiter und betrachtete Naruto weiterhin, bis Itachi was vorschlug.

«Da es sehr spät ist, können sie doch auch bei uns übernachten, Jiraiya-sama.» Sasuke wunderte sich, was meinte sein Bruder mit „auch?“ hatten beide den keine Unterkunft gebucht in irgendeinem Gasthaus? Er hatte der Unterhaltung der älteren Personen am Tisch auch nicht wirklich zugehört. Was seine Eltern und Itachi mit diesen perversen Typen bequatschten, interessierte ihm überhaupt nicht. Genauso musste auch Naruto denken, denn er schien auch mit den Gedanken woanders zu sein.

«Itachi, du bist so ein netter Junge. Ganz mein Sohn.» meinte Mikoto und Sasuke blieb fast das Essen im Hals stecken. So was war peinlich, aber Itachi schien sich dies nicht zu stören. Selbst sein Vater stimmte Itachis Vorschlag zu und alle waren sich am ende einig. Na ja, nicht alle. Sasuke zumindest wurde nicht gefragt.

Nach dem essen richtete man die Gästezimmer für Naruto und Jiraiya ein. Jeder bekam sein eigenes Zimmer und so schlief Naruto mal wieder eine Nacht komplett alleine. Jedoch nicht unter den freien Himmel, sondern in einem Haus. Er kuschelte sich in seinem Futon ein und hätte am liebsten seine spezielle Henge-no-Jutsu gelöst, aber er konnte es nicht riskieren entdeckt zu werden. Wie gerne würde er seinen Fuchsschwanz um seinen Körper schlingen und sich in diesen weichen Fell kuscheln. Wie ein Kätzchen rollte er sich ein, obwohl er sein geliebten Fuchsschwanz gerade nicht hatte, aber das war egal. Hauptsache er konnte in ruhe schlafen.

Was wohl sein Großvater jetzt machte? Ob dieser auch schon schlief? Er fragte sich, wie sein Großvater wohl war. War er ein guter Fuchsgeist? So lieb, wie seine Mutter es gewesen war? Bald würde er es erfahren und ihn kennen lernen. Ja, es dauerte nicht mehr lange, nur noch diese eine Nacht! Mit diesen Gedanken schlief er fast ein, bis er zwei Personen im Flur sprechen hörte. Es waren Sasuke und Itachi! Warum schliefen die beiden Brüder nicht? Naruto war nun neugierig geworden und wollte wissen, warum beide nicht in ihren Betten waren. Er stand auf und spitzte seine Ohren. Obwohl er eine menschliche Gestalt angenommen hatte, konnte er trotzdem gut hören wie ein Fuchs!

«Was wolltest du noch mit mir besprechen, Itachi? Ich möchte jetzt schlafen gehen, es ist schon sehr spät.» hörte Naruto Sasuke sprechen.

«Du weist was ich von dir will. Du hast heute Abend beim essen unseren blonden Gast die ganze Zeit beobachtet.» stellte Itachi fest Sasuke knirschte wütend mit den Zähnen. Also das wollte sein Bruder von ihm! Sasuke holte tief Luft, bis er begann zu sprechen.

«Dieser Naruto ist seltsam und darum habe ich mir meine Gedanken gemacht. Seine Augen strahlen eine merkwürdige Ausstrahlung aus.» wollte Sasuke sein Verhalten erklären, jedoch lies Itachi nicht locker. So einfach wollte er seinen kleinen naiven Bruder nicht davon kommen lassen. Er wusste von Sasukes kleines Problem, er stand auf das gleiche Geschlecht!

«Sasuke! Ich weiß von deinem Problem bereits Bescheid. Es hat keinen Zweck zu lügen.» Itachi schien Verständnis dafür zu haben, denn er sprach etwas leiser. Er wollte wohl nicht, dass jemand von diesen Geheimnis erfuhr. Zumindest waren seine Bemühungen umsonst. Naruto hatte jedes einzelne Wort bereits vernommen. Jedoch konnte er nicht wissen, was dieses Problem sein mochte. Aber er wusste, dass es sich wohl um ihn handeln musste. Naruto entschied, sich weiter das Gespräch an zu hören. Wahrscheinlich würde er dann das Geheimnis erfahren.

Geschockt sah Sasuke seinen Bruder an. Niemals konnte Itachi sein Geheimnis raus gefunden haben. Das war unmöglich. Wie hatte er davon nur erfahren? Aber es war egal, wie er es raus gefunden hatte, wichtig war es, dass sein Bruder dieses Geheimnis nicht weiter erzählt. Bloß wie stellte er dies nur an? Abstreiten konnte er die Sache ja eh nicht mehr. Ihm war es aber auch sehr peinlich zuzugeben, dass er sich für sein eigenes Geschlecht interessierte. So was gab nie jemand gerne zu. Auch ein Uchiha nicht.

«Du brauchst dir aber keine Gedanken zu machen. Ich werde dein Geheimnis niemanden erzählen. Wenn es jemand erfahren würde, würde der Ruf der Uchiha beschmutzt sein. Außerdem bist du mein Bruder, ich kann so eine Tat nicht vollziehen. Jedoch kann ich dir eher helfen, indem ich dir ein Rat gebe.» gespannt hörte Naruto die Worte von Itachi zu, hoffend, dass dieser indirekt dieses verfluchte Geheimnis preisgab. Auch Sasuke war gespannt, was sein Bruder ihm da für ein Rat geben wollte.

«Du solltest...» durch die Anspannung die Naruto hatte, lehnte er sich an die Schiebetür. Das man sein Schatten nicht sah, lag daran, dass Sasuke und Itachi nicht direkt vor der Tür standen. Sie befanden sich weiter vor im Gang. Durch die Aufregung aber, spannte sich sein Körper regelrecht an. Naruto kippte mit der Tür um und lag flach auf den Bauch, beide Arme von sich gestreckt. Die Tür war ja nicht so stabil, daher war Anlehnen eher eine Ungünstige Tat. Durch den Lärm, den er verursacht hatte, stürmten Itachi und Sasuke zu der Ursache hin, dabei musste Itachi aufhören zu sprechen. Er wurde also ganz frech von Naruto unterbrochen! Als beide vor den Blonden standen, ergriff Sasuke die Panik. Es machte deutlich den Anschein, als hätte der Blonde gelauscht.

Für Naruto war die Sache mehr als peinlich. Nun hatte man ihn auch noch bemerkt. Wenn er bloß nicht so neugierig wäre. Was würden die beiden Brüder jetzt mit ihm machen? Normalerweise würde er abhauen, aber das konnte er ja schlecht machen, oder?

«Hast du dich verletzt?» wurde er von Itachi gefragt und dieser hielt ihm seine Hand hilfsbereit hin. Dankend nahm Naruto diese an und Itachi zog ihn mit einem Ruck hoch.

«Was hast du an der Tür gemacht? Hast du etwa gelauscht?» wollte Sasuke gleich aggressiv wissen. Itachi jedoch war die Ruhe selbst.

Pah! Hast ja auch selber schuld, Sasuke. Warum quatscht ihr hier in einem Gang auch über so was? dachte sich Naruto und war der Auffassung, dass er keine schuld hatte.

«Sasuke! Es ist in Ordnung. Er weiß nicht über was wir genau beredet haben. Wir sollten alle dieses Gespräch vergessen.» meinte Itachi dazu und beruhigte seinen jüngeren Bruder.

«Na schön, Naruto. Versprich mir, dass du niemanden von diesem Gespräch erzählst, klar?» meinte Sasuke zu den Blonden und zeigte mit seinem Zeigefinger auf die Brust des jungen Fuchsgeistes. Naruto blieb nichts anderes übrig, als dies einzuwilligen.

«Ich verspreche es!» sagte er als Bestätigung.

«Ich hoffe das Vater, Mutter und Jiraiya davon nicht erwacht sind.» stellte Itachi besorgt fest und nahm die Schiebetür und setzte sie wieder an ihrer Ursprünglichen Platz.

«Jiraiya hat ein festen Schlaf.» meinte Naruto dazu und hoffte inständig, dass dieser den Lärm nicht gehört hatte. Alle drei beschlossen nun wirklich zu Bett zu gehen. Auch Naruto und so verabschiedete er sich für heute Nacht. Als Itachi in seinem Zimmer verschwunden war, setzte Sasuke sich in den Garten und betrachtete eine weile die funkelnden Sterne. Was wäre, wenn Naruto von seinem Geheimnis erfahren hätte? Wie würde er auf so was reagieren? Sasuke wusste nicht, ob er auf Naruto stand, aber dieser blonde Junge zog ihn regelrecht an.

Ich sollte auch schlafen gehen. Dachte sich Sasuke und ging wieder ins Haus. Er kam auf den Weg zu seinem Zimmer an das von Naruto vorbei. Er konnte aus den Raum ein schnarchen hören. Er schob die Tür ein Spalt auf und erblickte den Blonden. Er sah, das dieser sich wie ein Kätzchen zusammen gerollt hatte. Das er so schlafen konnte? Sasuke schüttelte den Kopf. Er schob die Tür wieder zu und ging den Gang weiter. Als er an der Tür seines Zimmers angekommen war, hielt er kurz inne.

Wie ein Kätzchen, oder wie ein kleines Füchschen! Kamm es Sasuke in den Sinn und öffnete die Tür und verschwand im Raum. Als er in diesen war, schloss er die Tür wieder. Nun wollte er auch sich zu ruhe legen. Nachdem er sich entkleidet hatte und seine Schlafsachen angezogen hatte, legte er sich in seinem Futon. Er schlief sehr schnell ein, aber was er träumte, war mehr als ungewöhnlich.

Er träumte von Naruto, aber dieser hatte sich deutlich verändert. Er hatte die Gestalt eines Fuchsgeistes angenommen. Er hatte von diesen Wesen bereits gehört. Sie sollen Zauberkräfte besitzen und waren sehr gütig. Aber warum träumte er von Naruto als Fuchsgeist? Darauf wusste er keine Antwort. Er träumte den Traum weiter, bis es morgen wurde und es Zeit war aufzustehen.

Ein neuer Morgen war erwacht und auch Sasuke, der alles andere als gut gelaunt war stand mies gelaunt auf. Nur wegen Itachi und diesen Naruto hatte er keinen richtigen Schlaf finden können. Nicht nur, dass ihm Naruto auch tagsüber Gedanken bereitete, sondern auch in seinen träumen musste der Blonde auftauchen und zwar als Fuchsgeist!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Suki96
2013-03-11T17:44:37+00:00 11.03.2013 18:44
Ich häte zu gerne gewust was Sasuke genau geträumt hat.
Von:  Vegetale
2012-08-17T18:36:10+00:00 17.08.2012 20:36
Wirklich gut geschrieben bis jetzt. Auf das Zusammentreffen von Großvater und Enkel bin ich gespannt.
Von:  fahnm
2012-08-10T20:31:21+00:00 10.08.2012 22:31
Klasse Kapi^^
Von:  mor
2012-08-10T17:53:13+00:00 10.08.2012 19:53
^^ CHA ^^ Jetzt Träumt Sasuke sogar schon von Naruto und das in seiner waren gestalt ohne es zu wissen.....wenn das mal nicht ein zeichen dafür ist das die beiden füreinander bestimmt sind ^^ CHA ^^


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