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Mitternacht

Teil 1
von

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Phil

Sasukes Sicht
 

Das Lied lief weiter im Radio. Na ja wenn Christine meinte es wäre die beste Idee. Warum nicht?

Sollte er doch eine kleine Katze bekommen. Dann konnte er sich um sie kümmern, hatte eine Aufgabe, so wie ich damals bei Christine. Nur wo bekomme ich zu dieser Zeit noch eine Katze her.

Das Tierheim war wahrscheinlich schon geschlossen. Ich könnte ja Morgen nach Feierabend hin fahren dachte ich. Doch plötzlich hielt Christine an. Durch die Vollbremsung die sie hinlegte wurde ich ruckartig nach vorne geschleudert. Der Gurt hielt mich aber zum Glück an meinem Platz.

„Warum hälst du denn plötzlich an“ schnauzte ich Christine an.

Das Lied spielte nur noch lauter.

Mein Kopf wanderte auf die Seite wo der Bürgersteig war. Auf dem Bürgersteig stand ein kleiner Karton. Ich ahnte schon was da drin war. Deshalb stieg ich aus und ging zu dem fremden Karton.

Als ich näher kam hörte ich ein klägliches Maunzen. Ich blickte rein und da war tatsächlich ein kleines Kätzchen. Es war komplett Schwarz. Nur die Pfoten und die Brust waren weiß. Christine musste davon gewusst haben dachte ich, während ich das arme Ding auf den Arm nahm. Sofort fing es an zu schnurren. Wie kann man so ein süßes kleines Ding einfach aussetzen. Ich stieg wieder ein.

„Jetzt haben wir eine Katze für Naruto. Ich wette du hast davon gewusst.“ Christine ließ zu meinem Schrecken laut ihre Hupe ertönen. Wir sollten sehen, dass wir hier wegkamen, bevor die Fenster von wütenden Leuten geöffnet wurden, die uns mit Schuhen bewarfen. „Benutz das nächste Mal doch bitte deine Lichthupe.“ Trotzig hupte sie nochmal. Vielleicht sollte ich sie besser nicht kritisieren? Ich setzte das Kätzchen auf meinen Schoss ab und fuhr damit nach Hause. „Ob ein Geschäft zu so später Stunde noch auf hat. Wahrscheinlich nicht. Ich muss ja eh einkaufen gehen. Das könnte ich auch gleich morgen Früh machen. Naruto kann ja mit kommen wenn er möchte. Du scheinst ihn ja eh zu mögen“ sagte ich zu Christine. Im Radio ertönte das Lied „I like it“ von Plusghun.

„Ja das hab ich mir schon fast gedacht.“ Ich kam wieder auf Christines Platz an. Dort stellte ich sie ab. Ich stieg mit der Katze aus und legte die schwarze Plane über sie. „Schlaf gut Christine“ flüsterte ich ihr zu, dann machte ich mich auf den Weg zum Wohnwagen. Ich beeilte mich, da ich nicht wollte, dass das Kätzchen friert. Ich öffnete die Tür vom Wohnwagen.

Naruto saß auf der Couch und sah fern. Als er mich bemerkte, sah er sofort zu mir. „Was hast du denn auf dem Arm?“ wollte er gleich wissen. „Na ja ich hab eine Katze gefunden. Sie wurde ausgesetzt und da hab ich mir einfach gedacht du könntest dich ein wenig um sie kümmern“ erklärte ich. Verwundert sah er mich an. „Wieso soll ich mich um sie kümmern?“

„Na weil du ebenfalls zur Hälfte ein Tier bist. Wer könnte ein Tier besser verstehen wie ein Tier.“

Naruto legte sofort seine Ohren an. Oh Mist was hab ich da schon wieder gesagt. Ich sollte echt nachdenken bevor ich meinen Mund aufmache. „Ist doch egal. Ich dachte du freust dich, wenn ich sie dir schenke“ versuchte ich die Lage zu entschärfen. Es klappte auch einigermaßen. Narutos Ohren stellten sich leicht auf. „Na gut. Ich kümmere mich um sie“ sagte er dann. Zufrieden setzte ich mich zu ihm. Ich drückte ihm das kleine Kätzchen in die Hand. Schnurrend ließ sich die Katze von Naruto streicheln. Beide hatten gleich einen guten Draht zueinander und ich war fürs Erste abgemeldet. „Wie willst du sie nennen?“ fragte ich nach einer Weile des Schweigens. „Oh je daran hab ich noch gar nicht gedacht“ gab Naruto zu. Innerlich musste ich lächeln. Der Kleine war echt süß. „Wir sollten erst mal sehen ob es eine kleine Kätzin oder ein Kater ist“ sagte ich. Naruto nickte zustimmend. Dann fasste er der Katze an den Po. „Ich glaub das ist ein Kater“ sagte er. „Okay und wie willst du ihn nennen?“ fragte ich nach. Naruto überlegte kurz. „Wie wärs mit Phil“ sagte er nach einer Weile.

„Phil hört sich gut an. Das passt gut zu ihm“ bestätigte ich ihm. Wahrscheinlich brauchte er das jetzt am meisten. Bestätigung. Immer wurde er für sein Aussehen verurteilt. Niemand akzeptierte ihn so wie er war.

Aber das ging den meisten hier so. Viele von uns hatten eine schwere Kindheit, auf Grund ihres Andersseins. Naruto ließ den Kater frei und dieser erkundete sofort den Wohnwagen. Naruto lehnte sich wieder zurück. „Oh wir gehen Morgen vor der Arbeit noch einkaufen“ sagte ich ihm noch schnell, bevor ich es wieder vergesse. „Ja ist gut.“
 

Autor Nacy



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