Zum Inhalt der Seite

Lovestruck

Shonen-Ai One-Shoot Collection...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Lied vom Scheitern

Autor: KaoTec

Warning: Waffengebrauch, Romanze, Real Life, Shonen-Ai (Boys Love)

Pairing in diesem Kapitel: "Feuerfaust" Ace x "White Hunter" Smoker

Disclaimer: One Piece gehört Eiichiro Oda und nicht mir. Ich verdiene mit diesem Kapitel kein Geld oder bekomme sonstige Leistungen dafür. Dieses Kapitel ist erfunden und hat nichts mit der Realität, Personen oder Ereignissen zu tun.
 

Thanks...
 

@Amyblack: Danke für den Kommi ^^ Freut mich das dir meine OS so gut gefallen. Es wird definitiv noch mehr Kid x Law geben. ^^

@TooruHime: Danke das dir meine FF so gut gefällt ^^ Es wird wie gesagt mehr Kid x Law geben ^__^ Und danke für die Kekse *mampf* Das mit den Augen kam mir etwas kurzfristig, und ich dachte schon es passt gar nicht rein ^^; Aber anscheinend ja doch xD

@VincentRaven: Es freut mich riesig das dir meine Os gefallen xDDD Und auch das du mir sagst welche Stellen dir besonders gut gefallen haben. Natürlich gibts noch mehr von den Beiden. ^^
 

Lg Nana

_________________________________________________________________________________
 

Heute war definitiv nicht sein Tag. Er hatte das schon morgens gewusst, als es ihn direkt nach dem Aufstehen schwungvoll auf die Fresse gelegt hatte. Er hatte es gewusst als er den Bus verpasst hatte und wie ein Irrer in die Pedale seines Fahrrades getreten hatte um noch ansatzweise rechtzeigig zur Arbeit zu erscheinen. Und er hatte den Beweis, das heute nicht sein Tag war, darin gesehen, als dieser Irre mit einer Waffe – zu allem Überfluss anscheinend auch noch geladen – hier rein gestürmt war.
 

Das ganze war jetzt ungefähr 2 Stunden her. In diesen 2 Stunden hatte er erstaunliche Dinge gelernt. Erstens das es keiner Sau auffällt wenn eine Tankstelle überfallen wird, obwohl man direkt daneben wohnt. Das genau in solchen Momenten kein Schwein zum tanken erscheint. Und das die Sicherheitsvorkehrungen in dieser Tankstelle wirklich Mist waren. Man sollte den Chef anrufen. Aber klar doch, natürlich würde er ausgerechnet jetzt seinen Chef anrufen, während er eine Knarre vor die Nase gehalten bekam.

Die erstaunlichste Lektion war allerdings, dass er nicht komplett die Nerven verlor, sondern den Irren behandelte wie einen Kunden....mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
 

Eben jenes Grinsen schien es gewesen zu sein, das ihm den Arsch gerettet hatte. Der Irre war so irritiert gewesen, das er sich ohne weiteres auf ein Gespräch eingelassen hatte, während Ace ihm ohne zu Zögern das Geld aus der Kasse aushändigte und dem Irren mit einem Blick auf dessen Mundwinkel Zigarren anbot.

Vielleicht war er ja selbst auch schon komplett irre. Bei der Belegschaft in dieser Tankstelle würde ihn das kein bisschen wundern.
 

Wie gesagt war seit dem Eindringen des Irren – der sich als Smoker vorstellte – 2 Stunden vergangen.

Kein normaler Mensch konnte sich vorstellen was man als Tankstellenmitarbeiter in 2 Stunden mit einem armen und irren Räuber anfangen konnte.
 

Die Distanz zwischen Räuber und Angestellten gab es nicht mehr, stattdessen hockten sie sich gegenüber. Ace auf der Theke, und Smoker auf der Eistruhe. Während Smoker qualmte vertilgte Ace ein Brötchen nach dem Anderen.

Wie das ganze angefangen hatte? Ace kam irgendwann auf die grandiose Idee dem Menschen den er sowieso wie einen Kunden behandelte Kaffee anzubieten, und irgendwie waren sie über Kaffee, zu teuer werdenden Tabakwaren über die Spritpreise und dem zu niedrigen Gehalt auf Smokers verkorkstes Leben zu sprechen gekommen.
 

Wenn Ace ehrlich war hatte der Andere wirklich ein Scheißleben. Und er hatte sich schon immer über seines aufgeregt, was im Vergleich wirklich harmlos war.
 

Er hatte eine total beknackte Mutter die unter Kaufsucht litt und sich nicht mal den Namen ihres eigenen Sohnes geschweige denn seinen Geburtstag merken konnte. Dazu hatte er noch Nachbarn die ihn aufs äußerste verfluchten. Immerhin war er tätowiert und somit auch ein Schwerverbrecher.

Sein Chef schlug dem Fass sowieso den Boden aus. Eigentlich war Ace nur Teilzeitkraft und sollte somit eigentlich nur 30 Stunden die Woche Arbeiten, was in einem Monat 120 Stunden ergeben hätte. Stattdessen fühlte er sich wie eine Teilzeitkraft gepaart mit einer Vollzeitkraft, denn seine Stunden pro Woche betrugen durchschnittlich 60 Stunden, was in einem Monat 240 Stunden machte. Also doppelt soviel wie er eigentlich sollte.

Das dumme daran war nur, das er nur für 120 Stunden im Monat bezahlt wurde. Seine gesamte Freizeit war für den Arsch.

Aber wie erwähnt war das im Gegensatz zu Smoker gar nicht so dramatisch.
 

Der arbeitete nämlich bei der Marine als Offizier. Er hatte eine – angeblich wunderschöne Frau – mit der er seit ungefähr 5 oder 6 Jahren verheiratet war – so genau wusste er das nicht mehr – die ihn aber dafür mit seinem besten Freund betrog. Besagter bester Freund war zu seinem Leidwesen auch noch der Vater des Freundes seiner ältesten Tochter.

Smoker hatte insgesamt 4 Töchter, die ihm laut eigenen Aussagen den letzten Nerv raubten, da sie ihrer Mutter einfach zu ähnlich waren.

Übersetzt hieß dass das sie genau wie ihre Mutter das hart erarbeitete Geld ihres Vaters mit vollen Händen beim Fenster raus warfen.
 

Während die 5 Oberhäupter der Familie also Schulden anhäuften, wie die Politiker Schwarzgeld, versank Smoker in einer Art Depression, die sich nur darum drehte wie er das Geld aufbringen sollte um eben jene Schulden zu begleichen.

Das Ende der Rechnung war, das er arbeiten müsste bis er ungefähr 100 war, vielleicht auch länger.

Und somit kam er als rechtschaffender Marineoffizier natürlich auf die grandiose Idee eine Tankstelle zu überfallen.

Warum er bei Ace gelandet war, war auch ganz einfach zu erklären. Er war Stammkunde hier, nur leider kam er immer morgens um 5 wenn Ace noch versuchte sich von der Nachtschicht zu regenerieren.
 

„Du bist übrigens ein ziemlich komischer Räuber“ lachte Ace während er von der Theke sprang und das Regal mit dem Alkohol ansteuerte.

Smoker folgte seinen Bewegungen immer noch misstrauisch, als Ace eine Flasche Wodka aus dem Regal zog und wieder zu seiner Theke zurück schlenderte um sich wieder darauf zu setzen.

„Das weiß ich selber. Ich mach das doch nicht jeden Tag“ knurrte er und erntete sich wieder eines von diesen unverschämten Grinsen des Jüngeren.
 

Es vergingen ein paar Minuten während Smoker Ace anstarrte und dieser ungeniert Wodka in sich rein kippte.

„Wieso bist du so locker?“ knurrte der weißhaarige nach einer Weile, weil ihm das einfach nicht in den Kopf wollte.

Nicht nur das dieser Typ sich seine komplette Leidensgeschichte anhörte, nein, der benahm sich als wäre diese Situation völlig normal.

„Ich mag den Laden nicht besonders, mein Chef ist ein Arsch und ich bin definitiv unterbezahlt. Außerdem gehe ich nicht davon aus das du mir den Kopf wegblasen willst“ kam es schulterzuckend zurück.
 

Es kehrte wieder Stille ein in der Ace überlegte wie er den Anderen doch noch dazu bewegen konnte die Tankstelle zu verlassen.

Immerhin hatte er bald Feierabend, und das er länger hier blieb als nötig sah er beim besten Willen nicht ein.
 

„Ich mach dir einen Vorschlag“ kam es dann grinsend über seine Lippen und er erntete einen misstrauischen Blick von dem Anderen.

„Du nimmst das Geld oder was du sonst noch so haben willst, marschierst hier raus und ich ruf in ungefähr einer halben Stunde die Polizei. Da werde ich dann erzählen das ich nichts weiß und das ich dich gar nicht gesehen habe. Dann gehe ich nach Hause und pack mich ins Bett. Somit wären wir Beide glücklich“
 

„Und woher soll ich wissen das du mich nicht hinhängst?“ knurrte es ihm entgegen und er zuckte die Schutern.

„Gute Frage....keine Ahnung“

Seine Logik hatte irgendwie einen Fehler, das sah selbst Ace ein. Während er seine Gedanken wälzte um ein Argument zu finden starrte Smoker ihn weiterhin durchgehend an, was sein Denken nicht gerade voran trieb.

„Du kommst mit“
 

Ace nickte aus Gewohnheit ehe er innehielt.

„Mit? Wohin? Vergiss es“ motzte er und hob abwehrend die Hände. Er würde garantiert nicht mit einem emotionalen Instabilen armen Irren mitfahren. Ganz sicher nicht.

Er konnte seine Mutter zwar nicht besonders gut leiden, aber die Kosten für eine Beerdigung wollte er ihr dann doch ersparen. Vor allem deswegen, weil er vermutlich sonst in einem Sarg aus Spanplatten landen würde.
 

Wenn er jetzt mitfuhr würde nie jemand erfahren wo er abgeblieben war. Vermutlich würde man seine Leiche ein paar Jahrzehnte später in irgendeinem modrigen Gewässer finden, und darauf hatte er echt keine Lust.

Er verfluchte seinen Chef dafür das dieser keine Überwachungskamereas hatte installieren lassen. Alter Geizhals.
 

„Mitkommen. Jetzt“

Ace Blick fiel auf den Waffenlauf und er hatte das Gefühl die Kugel förmlich sehen zu können.

Als ob sein Leben nicht schon beschissen genug war.

Leider erkannte sogar er das er im Moment keine andere Wahl hatte als Smoker zu begleiten, weswegen er sich einfach seinem Schicksal ergab.
 

--- 5 Monate später ---
 

„Ace, steh endlich auf“
 

Er murrte nur unwillig und vergrub sein Gesicht im Kissen. Er hatte nicht die geringsten Ambitionen um aufzustehen. Immerhin musste er nicht zur Arbeit.

Der Überfall war schon eine Weile her und entgegen seiner Erwartungen lebte er. Um genau zu sein lebte er sogar lieber als vorher.

Smoker hatte ihn nicht umgebracht, sondern einfach nur irgendwo ausgesetzt.
 

Der Polizei hatte Ace alles über den Überfall und die Entführung erzählt, außer wie Smoker aussah, wie er hieß und den Rest von dessen Familienleben.

Seinen Job in der Tankstelle hatte er gekündigt. Er hatte seinen Traumjob gefunden. Einfach sinnlos durch die Gegend fahren und Gelegenheitsjobs annehmen.
 

Als ihm die Bettdecke weggezogen wurde murrte er nur unwillig und drehte sich grinsend auf den Rücken.

„Was grinst du so blöd?“

„Och....nur so“ lachte er dann und hiefte sich aus dem Bett um den Weg ins Bad anzusteuern um sich die Zähne zu putzen.

Nachdem er diese schwerwiegende Aufgabe erledigt hatte schlurfte er in die Küche und schnappte seinem Gegenüber die Kaffeetasse aus der Hand.

„Das war meine“

„Jetzt ist es aber meine“ grinste er dann und ließ sich auf einen der Stühle fallen.
 

„Also...warum grinst du jetzt so blöd?“
 

Es war reiner Zufall gewesen. An einer Tankstelle in Italien. Und er wollte eigentlich nur eine Flasche Wodka kaufen. Den Wodka bekam er nicht, dafür ein Leben ohne Mutter, als er in das Auto gestiegen war.
 

„Daran wie wir uns kennengelernt haben Smokey“ grinste er und nahm einen Schluck aus der Tasse.

„Nenn mich nicht so“ kam es gelacht zurück.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ruki-san
2012-03-01T22:45:40+00:00 01.03.2012 23:45
Awww. Wie süß ist das den?
Smoker mal als Bad-Boy. Und Ace als Geisel. Harharhar.
Also mir gefallen die OS. Immer was zum lachen dabei. Und doch finden sie immer zueinander. Gibt es eigentlich auch fortsetzungen? Das wär klasse. XD
Und wieder für die gelungene Geschichte. *kekse und Kakao hinstell*
~~<3
LG
Tooru
Von:  Nara-san
2012-03-01T17:56:36+00:00 01.03.2012 18:56
Meine Frage hat sich erledigt XD
Das kapi ist auch lustig. Smoker mal als der "Böse"
Sehr amüsant ^^


Zurück