Lovestruck

Dein Geheimnis

Autor: KaoTec

Warning: Romanze, Inzest (nur erwähnt), Real Life, Shonen-Ai (Boys Love)

Pairing in diesem Kapitel: Eustass Kid x Trafalgar Law

Disclaimer: One Piece gehört nicht mir sondern Eiichiro Oda. Ich verdiene mit diesem Kapitel kein Geld oder bekomme sonstige Leistungen dafür. Das Kapitel ist erfunden, hat nichts mit der Realität zu tun, und trotzdem gehört die Storyline mir. Zusammenhänge mit realen Personen sind unabsichtlich.
 

Widmung: x3-Blackstarx3 die Geburtstag hatte <3
 

Thanks....

@Rubyca: Danke für dein Kommi ^^ Ich dachte schon ich krieg gar keins mehr .__. Du bist die Einzige Kommischreiberin xDD Dankeschön~ Es freut mich natürlich das dir mein Schreibstil gefällt und auch das sarkastische sowie trockene das dort ja zur Genüge vorkommt, ist ja nicht von jedem so der Fall. In der OS Sammlung wird definitiv noch mehr Mihawk vorkommen. Zorro x Mihawk allerdings erst in der zweiten OS-Sammlung ^^

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Er fühlte sich nicht wohl. Er verspürte so etwas wie Angst. Es war unheimlich hier. Finster, Neonröhren an den Decken, überall Gläser mit irgendeinem Inhalt.

Das Grinsen seines Gegenübers war noch unheimlicher als der Rest seiner Umgebung. Und ihm blieb nichts anderes übrig als all das hinzunehmen und zu hoffen das er lebendig diesen Raum und dieses Gebäude verlassen konnte.
 

Dieses Krankenhaus war nicht vertrauenerweckend.

Laws Blick glitt zu dem Weißkittel der sich grinsend an seinen Röntgenbildern zu schaffen machte und ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken.
 

Der Grund warum der Schwarzhaarige hier auf einer Patientenliege saß, war der, dass er mit seinem besten Freund Pengu skaten gewesen war. Dummerweise war er auf der Rampe gestürzt und hatte sich am Handgelenk verletzt. Um genau zu sein war es ein glatter Bruch, das konnte er auf dem Röntgenbild erkennen. Der Grund hierfür war, dass er sich schon immer für Medizin interessiert hatte und selbst Arzt werden wollte. Allerdings nicht so einer wie er gerade vor ihm stand.

Dieser Arzt erinnerte ihn stark an Dr. House, und das war noch unheimlicher als der Nagellack und die geschminkten Lippen geschweige denn die Haare des sogenannten Doktors.
 

„Tja Junge, das ist ein glatter Bruch“

So weit war er nun auch schon gekommen, was ihn die Augen verdrehen ließ.

Aus einem unbekannten Grund fühlte er sich wie in einem Versuchslabor.

„Wir werden es eingipsen“

War wohl eine gute Idee, dachte Law sarkastisch und nickte einfach nur mechanisch.
 

Während der Arzt, dessen Namen er noch nicht mal kannte – da dieser anscheinend keinen Wert darauf legte das jeder Patient wusste wer ihn verpfuscht hatte – sein Handgelenk bis zum Unterarm in Gips legte, fragte sich Law wie so jemand in einem angeblich sterilen Krankenhaus arbeiten konnte.

Sein Vater hatte einen Sockenschuss, denn immerhin war es seine Idee gewesen das Krankenhaus zu nehmen das am nächsten lag.

Law verstand das nicht wirklich. Er hatte weder seinen Kopf unter dem Arm getragen noch war er anderweitig verblutet. Also hätte man doch die 10 Minuten Umweg fahren können um zu einem vernünftigen und mit einem guten Ruf gesegnetem Krankenhaus zu fahren.

Leider hatte er selbst mit 17 keinen Führerschein.
 

Kaum war der Gips angelegt und die Behandlung somit abgeschlossen hob der Pfuscher die Hand und verschwand aus dem Raum in dem Trafalgar allein zurück blieb.

„Ich werde definitiv nicht so wie der“ knurrte er vor sich hin und verließ den Raum ebenfalls um seinen Vater bei der Rezeption einzusammeln, wo er intensiv damit beschäftigt war mit den Krankenschwestern zu flirten.

Wie sein Vater wollte er auch nicht werden.
 

--- 3 Monate später ---
 

Laws Handgelenk war wieder in Ordnung, zu seiner eigenen Freude. Die Nachbehandlungen waren in Ordnung gewesen, und von einem anderen Arzt durchgeführt worden, der definitiv sympathischer war, als der Trottel, den er bei der Erstbehandlung ertragen musste. Bis auf das er seinen Arm eine Weile in einer Stütze vor sich hertragen musste, war auch alles beim alten geblieben.
 

Und nun....saß er schon wieder hier.

Er saß hier und hielt sich ungefähr eine halbe Rolle Küchenpapier an die Nase.

Trafalgar war mit Pengu in der Stadt im Einkaufszentrum gewesen, um sich die neusten Skateboards anzusehen. Und genau da war es passiert. Pengu der sich sein eigenes Skateboard auf die Schulter gelegt hatte, hatte sich schwungvoll zu ihm umgedreht und er stand einfach zu nah.

Man hörte ein hässliches Knacken, Blut spritzte und ihm tat einfach nur die Nase weh, die Pengu ihm mit der Aktion gebrochen hatte.
 

Da er diesmal wirklich blutete wie ein Schwein, hatte er keine Einwände die zwei Blocks zum Krankenhaus zu laufen das nun mal am nächsten lag.

Und jetzt saß er hier und hoffte das irgendwann mal jemand kommen und ihm die Nase richten würde.

Er selbst hatte seine Diagnose schon beim Blick in den Spiegel getroffen.

Es war nur das Nasenseptum gebrochen. Keine der umliegenden Knochenpartien war betroffen, was hieß das er keine Operation brauchte. Man musste ihm einfach nur die Nase richten.

Aber sein Vater hatte gesagt, das er aufhören solle sich selbst zu behandeln.

Warum war ihm nicht klar, aber die Aussicht auf 8 Wochen Hausarrest waren Argument genug.
 

„Sieht aus als würdest du ein gefährliches Leben führen“

Law sah auf und stöhnte innerlich. Das durfte nicht war sein. Nicht der komische Kauz schon wieder. Er wollte nicht das der an seiner Nase rumpfuschte. Vermutlich war die zum Schluss krumm und schief wie der Turm von Pisa.
 

„Lass mal sehen“

Widerwillig nahm der Schwarzhaarige die Tücher von seiner Nase und ließ sie 'fachmännisch' betrachten.

Das Gesicht des Arztes kam näher und am liebsten hätte der Verletzte ganz schnell wieder Abstand eingeräumt. Allerdings wollte er eine gerade Nase, und dafür nahm er ziemlich vieles in Kauf.

Während der namenlose Arzt seine Nase genau und von allen Blickwinkeln betrachtete, betrachtete Law lieber den Arzt.
 

Das erste was ihm mal abgesehen vom Offensichtlichen auffiel waren die gelben Augen.

So eine Augenfarbe hatte er noch nie gesehen. Allerdings konnte er auch nicht feststellen ob es nun Kontaktlinsen waren oder die wirkliche Augenfarbe des Anderen.

Er verfluchte sich dafür das ihn das tatsächlich interessierte, weswegen ihm ungewollt auch die Frage herausrutschte.

„Ist die Augenfarbe echt?“
 

Die Augen des Anderen huschten nach oben um seinen Blick zu erwidern und er grinste.

„Ja“ war die schlichte Antwort die Trafalgar bekam und er ließ es damit auf sich beruhen.

Eine Weile kehrte Stille ein ehe sich der Weißkittel umdrehte und in diversen Schränken zu kramen begann. Vermutlich um die Nase zu reparieren.
 

Kurz darauf drehte sich der ihm noch immer unbekannte Arzt um nur um mit einem länglichen glänzenden Gegenstand auf seine Nase zuzusteuern.

Es würde weh tun, das wusste Law schon in dem Moment als er das Grinsen auf dem Gesicht des Anderen sah.

Und er hatte recht, es tat weh, als der Arzt mit dem noch nicht identifizierten Gegenstand in seine Nase fuhr, den Knochen leicht anhob und ihn wieder gerade rückte.

Pengu würde im Staub kriechen müssen. Oder ihm zumindest einen Döner zahlen. Das war der Preis für diese Schmerzen.
 

Nachdem der Arzt seine Nase mit diversen Tapes 'gesichert' hatte, war die Behandlung zu Ende und der Arzt genauso schnell verschwunden wie das letzte Mal.
 

Die darauffolgenden Tage waren für Law der Horror. Seine Nase tat nicht weh und er konnte auch normal atmen.

Das was diese Tage zum Horror werden ließ, war die Tatsache das ihm diese verdammte Augenfarbe nicht mehr aus dem Kopf ging und er sie unbewusst zu seiner neuen Lieblingsfarbe erklärt hatte.

Seine Lieblingsfarbe war immer schwarz gewesen. Aber gestern hatte er sich ohne es zu bemerken, einen gelben Kapuzenpullover gekauft.

Er benutzte gelben Textmarker zum lernen anstatt wie sonst auch blau. Er aß keinen Schokoladenpudding mehr sondern nur noch Vanille, weil der ansatzweise gelb war. Er belästigte seinen Vater nicht mehr damit sich ein anderes Auto zu kaufen das nicht total peinlich war, sondern fand den gelben Fiat Panda total cool.
 

Das Ergebnis davon war, das sein Vater ihn für total bescheuert hielt, und einen Besuch im Krankenhaus vorschlug um seinen Kopf untersuchen zu lassen, und Pengu sich totlachte, als er ihm von seinem neusten Zwang erzählte.

Als ob er sich mit Absicht wie der dämlichste Idiot der Erde verhalten würde.

Und als ob das nicht schon genug war, studierte er nachts stundenlang im Internet wie man von Geburt an gelbe Augen haben konnte.

Es gab zwei Möglichkeiten, entweder ein genetischer Defekt, oder ein genetischer Defekt.

Also gab es eigentlich nur einen Grund. Die Ursache für diesen Defekt wurde nicht erklärt was Law mehr als nur wurmte.
 

Nach ungefähr 2 Wochen war seine Nase okay, und er am Boden zerstört.

Er spielte ernsthaft mit dem Gedanken sich irgendwo runter zu werfen in der Hoffnung sich etwas zu brechen um ins Krankenhaus zu müssen. Allerdings war die Chance sein Gesicht zu ruinieren erstaunlich hoch und er musste ernsthaft darüber nachdenken ob es das wert war. Womöglich hatte er einen alten Sack als behandelnden Arzt und nicht den, den er eigentlich haben wollte.
 

Die ganzen Überlegungen fanden ein jähes Ende, als Law den Tiefpunkt erreicht hatte und seinen Kopf in der medizinischen Abteilung der Bibliothek gegen das Regal donnerte.

Inzwischen wusste jeder in seiner Schule das er nicht ganz auf der Höhe war. Zwar kannte keiner außer Pengu den Grund, aber es war schon schlimm genug das er so depressiv rüber kam, das die gesamte weibliche Bevölkerung seiner Jahrgangsstufe aufhörte ihn anzuhimmeln und stattdessen dazu übergegangen war ihm Ratschläge zu geben wie er sich besser fühlen würde. Es waren zwar gute dabei, aber sich einem Waxing weiß Gott wo zu unterziehen gehörte nicht dazu. Aber schön zu wissen was Frauen taten wenn es ihnen schlecht ging, außer Pralinen im Übermaß zu fressen, Sport zu treiben wie vom Teufel besessen und sich Titanic anzusehen.
 

„Ich habe heute übrigens frei“ sprachs hinter ihm und sein Kopf blieb wie erstarrt am Regalbrett liegen.

Das durfte doch nicht wahr sein, warum ausgerechnet er, war um hier und warum heute?
 

Er wandte seinen Kopf um zu demjenigen der ihn angesprochen hatte, und er sah die Hoffnung abtauchen, als wirklich Mr. Unbekannt vor ihm stand.

Was sollte er jetzt sagen?

„Was machst du in der medizinischen Abteilung?“ kam die Frage von seinem Gegenüber und Law war froh nicht auf den vorherigen Satz antworten zu müssen.

Als Erklärung hob er 'Anregungen zum Denken in der Krebsphilosophie und Krebstherapie' sowie 'Management der Notaufnahme“ hoch, was den Anderen dazu veranlasste die linke Augenbraue zu heben.
 

„Du bist also medizinisch interessiert“ stelle er fest und Law zuckte unbeholfen mit den Schultern

„Ich will Arzt werden“ war die schlichte Antwort.

Es kehrte Stille ein ehe Mr. Unbekannt anfing zu grinsen.

„Na dann hast du ja einen Grund vorbei zu schauen, und musst dir nichts mehr brechen“
 

Law hätte sich schlagen können. Erstens weil er das Offensichtliche übersehen hatte und zweitens, weil sogar Mr. Mystica zu bemerken schien das er absolut verzweifelt war.

„Mr. Unbekannt denkt also ich wäre scharf darauf ihn zu besuchen, ist ja interessant“ murrte er abfällig und erntete sich ein Grinsen von seinem Gegenüber.

„Mr. Unbekannt heißt Eustass Kid, und er bildet sich das nicht ein, sondern weiß das“

„Aha...und woher denkt er das zu wissen?“
 

Der Schlagabtausch kam Law irgendwie lächerlich vor, andererseits war es irgendwie witzig. Warum wusste er nicht so wirklich, da er oft genug so mit Leuten umsprang, aber im Gegensatz zu dem Anderen wusste keiner damit umzugehen.

„Er weiß das, weil der Freund von Mr. Law im Krankenhaus war und ihm das gesteckt hat“

„Ich bring ihn um“ knurrte Law und schwor sich Pengu in der nächsten Schlammpfütze die er fand zu ertränken.
 

„Das wir uns hier treffen ist allerdings wirklich Zufall“

Na wenigstens etwas wusste er nicht.

Und was sollte er jetzt mit diesen ganzen Informationen anfangen? Oder besser gesagt wie verhielt er sich jetzt und was sollte er tun?
 

„Wir gehen“ murrte er dann und klemmte sich seine Bücher unter den Arm

„Aha...und wohin?“

Darauf wusste Law irgendwie keine Antwort. Zumindest keine die nicht wie eine offensichtliche Anmache klang.

„Ich schlag dir einen Deal vor. Wir gehen jetzt Pizza essen“

„Und wo ist der Deal?“ fragte Trafalgar misstrauisch.

„Das du überhaupt mitgehst“ kam es gelacht vom Anderen ehe er sich auf den Weg machte um die Bibliothek zu verlassen.
 

Aus einem ihm unerklärbaren Grund folgte Law dem Arzt und überlegte sich ob er ihn wirklich mit dem Vornamen ansprechen wollte. Er fand das Kid besser klang.

„Hey, Kid“ rief er ihm hinterher und sprintete um ihn die letzten Meter einzuholen.

„Warum der Nachname?“

„Weil der kürzer ist“ murrte er und verzog das Gesicht.

„Dann nenne ich dich aber auch Law“

„Ich werde es verkraften“ seufzte er theatralisch und musste automatisch Grinsen. Trafalgar nannte ihn mal abgesehen von Pengu und seinem Vater sowieso niemand.
 

„Mal ne Frage, woher kommt deine Augenfarbe?“

Er musste das jetzt wissen, wieso wusste er nicht wirklich, aber es interessierte ihn halt.
 

Kid schwieg während sie die Rolltreppe nach unten fuhren um zur Pizzeria zu gelangen.

In solchen Momenten fand Law es extrem praktisch das die Bibliothek im selben Gebäude wie das Einkaufszentrum war.

„Gendefekt“ kam die einsilbige Antwort und er verdrehte die Augen.

„Ja das weiß ich auch, ich hab Nachforschungen angestellt. Aber woher kommt der Gendefekt?“

„Du hast also Nachforschungen angestellt?“ kam die Frage grinsend zurück.
 

Law merkte das der Andere ihm ausweichen wollte, aber so leicht ließ er sich nicht abwimmeln. Das war noch nie so und das würde auch nie so werden.

„Lenk nicht ab“ murrte er nur und steuerte auf die Pizzeria zu, ehe er bemerkte wie Kid langsamer wurde.

„Meine Eltern waren Geschwister“

Abrupt blieb der Schwarzhaarige stehen und starrte Kid mit großen Augen an.

Auf die Idee war er noch gar nicht gekommen. Obwohl das eigentlich die logischste Erklärung gewesen wäre, und so selten sollte das angeblich auch nicht vorkommen. Aber trotzdem hatte er diese Möglichkeit weit nach hinten geschoben und alles andere in Erwägung gezogen. Sogar eine Mutation durch Gestein.
 

„Mir fällt gerade ein ich hab noch was zu erledigen“ kam es von seinem Gegenüber und Law biss die Zähne zusammen, das sie knirschten.

Automatisch griff er nach der Jacke des Anderen und hinderte ihn somit am gehen während er „Schön hiergeblieben“ zwischen den Zähnen herausquetschte.
 

„Deine Eltern sind also Geschwister. Na und? Meine sind keine Geschwister und aus irgendeinem Grund bin ich trotzdem total gestört“ murrte er dann und sah überall hin nur nicht zu dem Typen den er immer noch an seiner Jacke festhielt.

Das was seine Aufmerksamkeit wieder auf Kid lenkte war das Lachen das diesem entfuhr.

„Was ist so lustig?“

Er fühlte sich gerade irgendwie blöd. Und ausgelacht.

„Nichts....ich hab nur nie jemanden gesehen, der so locker damit umgeht wie du“
 

„Wer seit der Grundschule immer mit einem gelben Fiat Panda zur Schule gefahren wird, geht mit allem locker um“ war seine Erklärung darauf, die Kid nur noch mehr zum lachen brachte.
 

--- 6 Monate später ---
 

Das Ende vom Lied war, das Kid immer noch darüber lachen konnte und Law sich manchmal wünschte er hätte nie etwas gesagt.

Jeden Tag dasselbe, wenn er von dem gelben Fiat Panda vor das Krankenhaus befördert wurde.

Nein, er brach sich nicht jeden Tag etwas um ins Krankenhaus zu müssen.

Er sortierte für Kid Akten.
 

Irgendwann vor ein oder zwei Monaten hatte er herausgefunden, das der gute Mann sich in seinem eigenen Saustall nicht mehr auskannte.

Die einzige Akte die er ohne nachzudenken fand war die von Trafalgar, was diesem zwar etwas komisch vorkam, es aber einfach als eine merkwürdige Art von Elefantengedächtnis abtat.
 

Während Kid also seiner Tätigkeit nachging, verbrachte Law Stunden damit in seinem Arbeitszimmer zu sitzen und Akten zu sortieren. Manche hatten nicht mal einen Inhalt, weswegen er diesen auf dem Schreibtisch erst zusammensuchen musste.
 

Irgendwann schlief er dann aus reiner Routine mit dem Kopf auf der Schreibtischplatte ein und wurde von dem Routinekuss auf seine Wange geweckt, die eine Spur von Lippenstift hinterließ.

Wann genau das zur Routine geworden war wusste er nicht, aber es war ihm auch egal.

Immerhin gehörte es auch zur Routine das Kid ihn nach Hause fuhr nur um dann noch mit ihnen zu Abend zu essen.
 

Sein Vater hatte auch aufgegeben ihn verkuppeln zu wollen mit den ganzen 'netten Schwestern'. Wer hatte schon den Elan seinen Sohn zu verkuppeln, wenn der jeden Abend mit einem Arzt aufschlug nur damit sie sich einmal quer über den Tisch über die neusten medizinischen Erkenntnisse unterhalten konnte.

Einem armen Vater in einem gelben Fiat Panda konnte das schon mal den Elan nehmen.