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♆ Auf dem Weg zum Messias ♅

Sailor Moon, Haruka x Michiru
von

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Epilog

Epilog
 

Wie, wo und wann die beiden das Begonnene zu Ende geführt haben, sei dem Leser selbst überlassen. Aber Tatsache war, dass nun, nach den Prüfungen ihr Alltag in der neuen High School wieder den gewohnten Lauf nahm. Eine Neuheit hab es aber doch:

Sie waren anderen Sailor Kriegerinnen begegnet. Unter ihnen war Sailor Moon, deren Attacke die Dämonen wirklich heilen konnte, statt sie zu töten. So waren sie nun nicht mehr alleine – zumindest was den Kampf gegen die Dämonen betraf. Die Philosophie gegenüber dem wirklichen Feind aber, konnten Haruka und Michiru noch nicht so recht nachvollziehen. Aber die Treffen waren noch nicht häufig genug gewesen, ob die anderen Kriegerinnen richtig einzuschätzen.
 

Die letzten Tage in ihrer alten Schule hatten sie zwar kaum richtigen Unterricht, aber auch von kurzen Unterricht konnte man hungrig werden und so kam es, dass sie sich wieder auf ihrer gewohnten Grünfläche zum Mittagessen trafen.

„Heute habe ich auch eine kleine Überraschung für dich dabei!“, lockte Michiru Haruka und holte aus ihrer Tasche ein kleines Bündel hervor.

„Nein!! Bento, ist es ein Bento??“, freute dich Haruka und das Wasser lief ihr schon im Mund zusammen.

„Mach es auf!“, antwortete Michiru nur und kicherte.

Haruka öffnete das Päckchen, in dem sich eine Bento-Box befand. Sie hob den Deckel der Box ab und sofort strömte ihr der altbekannte Duft aus gebratenem Fleisch und Gemüse entgegen.

„Wahnsinn!“, freute sich Haruka und fiel Michiru sogleich um den Hals. „Danke, danke, danke!! Du weißt nicht, wie ich das vermisst habe!!“

„Hey ihr zwei!“, mischte sich eine ihnen altbekannte Stimme ein. „Könntet ihr eure Liebesspielchen bitte nicht vor anderer Leute Augen betreiben?“ Elza stützte die Hände in die Hüften und wirkte beleidigt.

„Entschuldige! - Oh, aber Elza! Ich hab etwas, worin ich dich gerne einweihen möchte!“

„Was denn?“, neugierig kam Elza näher. Haruka schien recht zu haben. Ganz so übel konnte sie es Michiru nicht genommen haben.

„Haruka, halt mal still!“, rief Michiru und Haruka gehochte. Und – schwupps, hatte Michiru Harukas Verband gelöst.

„Michiru, bist noch ganz -?!“, fluchte Haruka, doch Michiru lächelte nur.

„Ich finde, dass sie es verdient hat, die Wahrheit zu kennen.“

„Oh man...“, grummelte Haruka

„Was ist denn nun?“, wollte Elza wissen.

„Da, schau!“, rief Haruka und hielt ihr ihr Hemd hin. Elza zögerte erst, doch dann warf sie einen Blick in die Öffnung – um gleich darauf schreiend zurück zu schrecken.

„Haruka! Es hätte auch gereicht, ihr deine Konturen von außen zu zeigen!“

„Damit sie dann noch behaupten kann, dass ich nur trickse?!“

„Ha-Haruka ist ein Mädchen?!“, fragte Elza verblüfft. Ihr Gesicht war ihr völlig entglitten.

„Ja, das ist sie. Aber das ist ein Geheimnis. Ich wollte nur, dass du es weißt. Wie gesagt, ich finde, du hast nach dem, was du für ich durchgemacht hast, ein Recht, die Wahrheit zu kennen.“

„Warum ist das ein Geheimnis?“, fragte Elza.

„Rennfahrerkarriere und so?“, half Haruka ihr auf die Sprünge.

„Achso, verstehe...ähm...ja. Und was ist das jetzt für eine Sache zwischen euch?“

„Das ist eine lange Geschichte,“ erklärte Michiru. „Aber für einen anderen Tag.“

„Ok.“

„Bist du noch böse?“

„Geht so...eher verwirrt...Ich...bin dann mal trainieren...“ Noch immer am Ende mit den Nerven schlurfte Elza zurück zum Spielfeld.
 

Nach dem Mittagessen wurde Haruka schläfrig und legte sich neben Michiru auf die Wiese, wie sie es sonst auch tat. Doch Michiru hielt heute kein Zeichenbrett in den Händen, sondern beobachtete das Stadion. Vielleicht könnte sie fragen...?

„Du, Michiru? Könnte ich mich auf deinen Schoß legen?“

„Sicher.“ Michiru streifte ihren rock glatt und klopfte dann mit ihren Handflächen auffordernd auf ihre Schenkel. Dieses Angebot ließ sich Haruka nicht zweimal machen und sie drehte sich, um mit dem Kopf auf Michirus Schoß platz zu nehmen.

„Test, 1,2,3 Test – Ah! Test bestanden! Gemütlichkeitsstufe 100, Note 1,0!“, scherzte Haruka und schloss die Augen.
 

Als Haruka die Augen öffnete, fiel ihr Michirus trauriger Blick auf. Woran sie nur wieder dachte?

“Das Blau deiner Augen ist so weit und schön wie das des Ozeans. Aber leider ist der Ozean immer in Trauer getrübt. Wie viel schöner wäre dieses Blau, wenn das strahlende Sonnenlicht durch seine Wellen brechen würde?“

Michiru blickte Haruka überrascht an. „Ich hätte nicht gedacht, dass du eine poetische Ader hast, Haruka.“

„Habe ich auch nicht. Das war lediglich eine Beschreibung von dem, was ich sehe.“

„Dahin ist die Romantik...“, seufze Michiru.

„Welche Romantik?“

„Vergiss es.“

„Denkst du wieder an dein „Vergehen“?“

„Ja. Der Tod dieses Mannes will mir nicht aus dem Kopf.“

„Aber über Opfer müssen wir gehen, wenn wir die Stille aufhalten wollen.“

„Ich weiß.“

„Keine Angst, ich bleibe bei dir. Wir stehen das gemeinsam durch. Und zumindest was die Dämonen betrifft müssen wir keine Opfer mehr bringen.“

„Ja, das ist schon mal eine große Erleichterung. Bleiben noch die Besitzer der Talismane.“

„Ja, diese müssen geopfert werden. Aber es ist zum Wohle des Universums.“

„Zum Wohle des Universums“, wiederholte Michiru und griff nach Harukas Hand.

„Anderes Thema: Hättest du nicht mal Lust, mit mir zusammen ein Duett zu spielen?“

„Ein Duett?“

„Ja. Du spielst ja Geige und ich dachte mir, dass das doch gut zu Klavier passt.“

„Du spielst Klavier?!“

„Ja, auch wenn ich keine sehr fleißige Überin bin. Um genau zu sein ist das letzte Üben jetzt....zwei Monate her? Aber das erlernt sich schnell wieder.“

„Zwei Monate?! Nein, ganz so schlimm ist es bei mir nicht, auch wenn ich wegen der Prüfungen das Geigenspiel ein wenig zurück gestellt habe.“

„Wolltest du nicht eine große Geigerin werden?“

„Das ist durch unsere Mission ja nicht möglich.“

„Aber jetzt, wo andere Sailor Kriegerinnen uns auch noch einen Teil der Arbeit abnehmen...eigentlich bin ich ja auch Sailor Kriegerin geworden, damit auch du deinen Wunsch erfüllen kannst.“

„Ich weiß.“

„Wieso also versuchst du es nicht?“

„Meinst du, dass ich das schaffen kann?“

„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! - Also – Duett ist abgemachte Sache?“

„Wenn du möchtest,“ freute sich Michiru und lächelte. „Was könnten wir noch alles gemeinsam unternehmen? Haruka, du bist mir noch immer voller Rätsel...“

„Das sagt gerade die Richtige!! Aber dann kann die Zukunft ja nur noch spannender werden!“

„Ja, unsere Zukunft...“

„Zu zweit!“

„Oder zu dritt?“

„Möchtest du gerne mal Kinder, Michiru?“

„Dann aber nur mit dir!“

„Könnte schwierig werden...“

„Wer weiß?“

„Ja, wer weiß?“
 


 

* Itadakimasu = Guten Appetit! (wird allerdings nur auf sich bezogen verwendet. „Meshi agare“ entspräche dem dt. „Guten Appetit“, ist aber ungebräuchlicher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tora-Bushi
2011-12-29T22:10:27+00:00 29.12.2011 23:10
Sehr netter Abschluss. Mir hat das mit Elsa am Schluss gut gefallen. ^^
Und wie ich lesen konnte, hast du für die Beiden dann auch den Gedanken eines Duetts aufgegriffen. *grins*
Von:  dreamfighter
2011-12-29T19:43:53+00:00 29.12.2011 20:43
Dir ist da eine echt klasse Story gelungen. Besonders die Beschreibung der Strandszene hat mir gefallen und das Ende, als die beiden Elza dann noch über Harukas Geheimnis augeklärt haben.

Ich hoffe meine Story wird da mithalten können...


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