...der arme Kai leiden muss?
"Leute!", rief Reita leise zu seinen Freunden.
"Ihr müsst mir helfen! Er grinst sogar im Schlaf! Ich kann mir das nicht länger ansehen! Reicht schon, wenn er das den ganzen Tag macht!"
Schnell kamen die anderen drei angerannt, um zu sehen was Reita meinte. Und als sie entdeckten was, grinsten sie breit.
"Was willst du denn dagegen machen? Er ist nunmal so!", flüsterte der Kleinste unter ihnen, Ruki.
Grinsend griff Reita zu einem Kissen und sah die anderen an.
"Du willst...? Du kannst ihn doch nicht.. das Kissen ins Gesicht drücken!", hauchte Aoi, der älteste unter ihnen.
"Ich will ihn ja nicht gleich ersticken... Nur dieses Dauergrinsen das nervt!"
Alle sahen sie zu dem schlafenden Jungen und seufzten syncron.
"Aber wenn du ihn erstickst ist es deine Schuld! Uns ziehst du nicht mit rein, klar?", grinste Aoi.
"Sonnenklar!", kicherte er und ließ langsam das Kissen sinken.
Vorsichtig drückte er es in das Gesicht von Kai. Gespannt sahen die anderen zu und hielten die Luft an.
"Hör auf verdammt!", rief Ruki noch bevor das Kissen sich aufs Gesicht legte.
"Du wirst ihn garantiert umbringen! Und dann müssen wir alle ins Gefängnis und mein Traum wird niemals wahr!". schniefte er gespielt.
"Du und dein Traum. Lieber geh ich ins Gefängnis statt mit dir in einer Band zu spielen Taka!", giftete Reita zurück.
Uruha, der bis jetzt nichts gesagt hatte, seufzte leise.
"Leute, also echt mal. Ich versteh ja das diesen Grinsen nervt, aber Kaichen kann ja auch nichts für oder? Und ausserdem ist er doch unser Sonnenschein!", fragend sah er in die Runde und lächelte lieb.
"Aber...", fing Reita an.
"Nichts aber! Er ist dein bester Freund und du willst ihn.. umbringen?"
"Nicht gleich umbringen! Nur dieses Grinsen verdecken! Es erhellt das ganze Zimmer und dann kann ich nicht schlafen! Kai ersetzt ein ganzes Atomkraftwerk! Er macht die Nacht zum Tag! Verdammt! Er strahlt! Sieh ihn dir an. Versuch dir ganze Zeit ihn anzugucken und mit ihm zu reden! Okay, vielleicht geht das jetzt schlecht.. Aber wenn er wach ist. Du kannst ihn nicht lange angucken weil sein Grinsen so sehr strahlt!"
Darauf wusste Uruha nichts zu sagen und schwieg.
"Ja aber...", kam es dann doch.
"Verdammt Uruha! Halt die Klappe oder ich fessel dich an einen Stuhl und zwing dich die ganze Zeit ihn anzusehen!"
Entsetzt sahen alle Reita an und grinsten, als angesprochener nichts drauf erwiederte.
Reita verdrehte genervt die Augen und sah wieder zu Kai, der immer noch friedlich schlief.
Langsam, ganz langsam, also ob er befürchtete, das er aufwachen könnte, senke er das Kissen wieder und drückte es Kai ins Gesicht.
Hinter sich hörte er einen leisen entsetzten Laut, ignorierte den aber.
Kurz hielt er das Kissen so, nahm es dann wieder weg.
Und was alle anderen zu sehen bekamen, zauberte ihnen ein fettes Grinsen ins Gesicht. Allen ausser Reita. Der gab nur ein genervtes Seufzen von sich und warf das Kissen in die Ecke.
"Blödes Kissen! Das ist alles deine Schuld! Ich verklag dich! Du hast deine Aufgabe nicht erfüllt!", fluchte er das unschuldig, auf dem Boden liegende Kissen an.
Die anderen drei sahen weiter Kai an, der immer noch grinsend weiter schlief.
Der hatte nichts von der ganzen Diskusion und dem Kissen mitbekommen.
ENDE