Zum Inhalt der Seite

Winter

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

So konnten sie trotz Allem nur erahnen, was Frühling im Genaueren angerichtet hatte. Das würde sicherlich ein hartes Stück Arbeit werden und außerdem seine Zeit dauern. Herbst rollte mit den Augen und Winter seufzte hörbar schwer. Oh man das konnte ja was werden! Das Fiese an Allem war der Punkt, dass sie ja die Gründe nicht kannten!

Schweren Herzens verließen sie für heute nach einer Stunde, da sie keine Mitwisser wollten. Sie hatten wieder Glück und kamen ungesehen in ihre Gemächer. Die Tage zogen sich dahin. Sie hatten ihre Pflichten in der Dämonenwelt zu erledigen und so blieb ihnen keine Zeit für Anderes. Insgesamt waren bereits mehrere Wochen vergangen seit sie diesen Fremden entdeckt hatten. Abermals war jetzt eine solche Zeit vergangen, ehe sie ihn wieder sahen. Frühling machte sich in diesen Tagen und Monaten überraschend rar.

Doch sie waren zu aufgekratzt, um es an die große Glocke zu hängen. Denn endlich konnten die zwei ihr Vorhaben umsetzen! Da kümmerten sie sich nicht um die Dinge die ihr Bruder tat.

Winters Körper überzog sich mit weißen Fell und er nahm eine hundeartige Gestalt an. Jetzt leckte er über die porzellanfarbene Haut, doch eine Reaktion blieb aus. Seine Eckzähne wuchsen zu denen eines Säbelzahntigers. Nun legte er seinen großen Kopf auf die Brust des Jungen und sah endlich ein klares Lebenszeichen in den fast toten Augen. Seine Wirbelsäule überzog sich mit Stacheln und seine Pfoten wurden langsam und stetig zu riesigen Pranken. Lederne, große Schwingen durchbrachen seinen Rücken. Ein dunkles Grollen kam aus seiner Kehle und er stürzte zum Fenster des Zimmers. Seine Beherrschung schwand zusehends und so würde es sonst ein Unglück geben!

Mit seinen silbergrauen Augen blickte er auf die Umgebung unter sich. Er hasste diese Gestalt, denn Menschen hatten Angst davor. Seine rief bei all denen, die ihn verehrten, ein Raunen hervor. So hatten ihn nur sehr Wenige jemals gesehen. Schuppen überzogen ihn und seine handtellergroßen Augen blickten weit. Jetzt setzte er zum Landeanflug an. Sein Maul spuckte Eisbrocken, kein Feuer. Unruhig peitschte sein langer Schwanz auf den Boden. Er fühlte noch immer diesen unermesslichen Zorn auf Frühling! Ehe dieser nicht verrauchte, würde sich sein Körper nicht verändern.

Letzteres erinnerte ihn an etwas lange Zeit Zurückliegendes. As in Japan, oder Edo, das Zeitalter der Shogun und ihrer Samurai herrschte, da war er schon einmal in der menschlichen Welt für einige Wochen. Aus Interesse hatte er sich damals als Kämpfer verdingt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück