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Was wäre gewesen, wenn ... ?

Ace an Bord der Oro Jackson
von

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Kokos

Auf der Oro Jackson:
 

Auch wenn sich die Piraten auf den Weltmeeren auskannten, brauchten sie einige Wochen um vom South Blue in den East Blue zugelangen. Eigentlich war es ziemlich schwierig, von einem der Blues in einen anderen zu gelangen, da diese ja entweder durch die Grand Line oder die Red Line von einander separiert waren. Doch es gab immer irgendwelche Mittel und Wege um ans Ziel zu kommen. Und besonders Piraten konnten da ja ziemlich hartnäckig sein.

Jedenfalls befanden sich die Roger-Piraten nun auf dem East Blue und hatten bereits Kurs auf die nächste Insel genommen. Die Konomi-Insel war berühmt für ihre Warenvielfalt in Sachen Obst und Gemüse. Vor allem die Orangen der Insel waren weltberühmt. Noch circa eine halbe Stunde und sie würden die Küste erreichen. Die Umrisse der Insel konnten sie bereits aus der Entfernung erkennen.
 

Auf der Insel:
 

Dr. Nako lief gerade am Strand der Insel entlang, als er am Horizont ein Schiff entdecken konnte. Etwas verwundert blieb er stehen und nahm seine Sonnenbrille ab um genaueres erkennen zu können. Das Schiff, das auf die Insel zusteuerte, hatte große rote Segel und als der Arzt das Zeichen auf den Segeln erkannte, ließ er seine Brille vor Schreck fallen. Er musste heftig schlucken und lief dann in Eiltempo in sein Dorf zurück. Die Polizei und Bellemere mussten unbedingt gewarnt werden. Allerdings war ihm auch klar, dass weder Bellemere noch die Polizei etwas gegen diese Piraten ausrichten konnten, wenn es selbst die Besten der Marine nicht schafften, sie gefangen zu nehmen. Es dauerte gut eine Viertelstunde bis der Dorfarzt Kokos erreichte. Völlig abgehetzt stoppte er mitten auf dem gut besuchten Marktplatz.
 

Als die Dorfbewohner den total ausgepowerten Arzt sahen, blieben sie abrupt stehen und schauten ihn verwirrt an. Auch Bellemere befand sich mit ihren beiden Töchtern auf dem kleinem Platz des Dorfes, doch im Gegensatz zu den anderen Dorfbewohner, ging sie mit schnellen Schritten auf den Doktor zu. Die beiden kleinen Mädchen liefen ihr hinterher.

Die rothaarige Frau kniete sich zu dem auf dem Boden hockenden Arzt hinunter und begutachtete ihn fragend. Es dauerte ein wenig bis Dr. Nako bemerkte, das Bellemere vor ihm stand. Er schaute in ihr ernstes, fragendes Gesicht.

„Hey, was ist passiert? Und wo ist denn deine Brille hin?“ Der Arzt schluckte noch einmal bevor er ihr antwortete.
 

„Bellemere, da hinten. Da sind Piraten und die sind kurz davor, an der Insel anzulegen.“ Der Arzt stoppte mit seiner Erzählung und atmete schnell ein und aus. Er brauchte dringend wieder Sauerstoff. Während Nakos Verschnaufzeit hatte sich Bellemere bereits wieder aufgerichtet und setzte ein Grinsen auf. Langsam schritt sie am Arzt vorbei, ging über den Marktplatz und lief in Richtung Strand. Mittlerweile konnte man selbst vom Dorf aus erkennen, dass ein Schiff am Strand vor Anker lag. Ihr war es egal, was das für Piraten waren. Sobald sie sich auch nur in die Nähe des Dorfes wagen würden, würde sie ihnen eine Lektion erteilen. Sie wollte gerade weitergehen, als der Arzt sie aufhielt.

„Bleib hier, es hat keinen Sinn, sich gegen diese Piraten aufzulehnen.“

Ein wenig geschockt fuhr Bellemere zu Nako herum.

„Wie bitte? Ich soll hier einfach so stehen bleiben und darauf warten, das diese Piraten unsere Insel zerstören. Pah, die werden schon sehen, was sie davon haben hier anzulegen.“

Etwas verzweifelt schüttelte der Arzt den Kopf.

„Du verstehst nicht, das da hinten ist das Schiff der Roger-Piraten. Gegen die haben wir keine Chance!“
 

Am Strand:
 

Die Oro Jackson war mittlerweile an einem kleinen Steg angelegt und die Piraten waren alle von Bord gegangen um endlich mal wieder Land unter ihren Füßen zu spüren. Als einer der letzten, verließ der Rothaarige das Schiff. Shanks streckte sich und gähnte einmal laut und herzhaft. Dann zog er sich seinen Strohhut wieder zurecht, der während seines vorhergehenden Nickerchens verrutscht war. Noch etwas verschlafen schaute er sich am Strand um.

Der Sandstreifen des Strandes war nicht gerade sehr breit und ein weiteres Schiff hätte hier wohl kaum Platz gehabt. Der kleine Strand wurde von ein paar Palmen umrandet und ein kleiner Weg führte ein Hügel hoch. In der Ferne waren ein paar Häuser des nächsten Dorfes zu erkennen. Shanks grinste nun zufrieden. Ein Dorf war schon mal ein gutes Zeichen, denn jede anständige Ortschaft hat eine Kneipe. Auch die anderen Piraten schienen zu der selben Schlussfolgerung gekommen zu sein, denn sofort brach ein großer Jubel aus und die Piraten fingen an, sich langsam in Bewegung zu setzten um das Wirtshaus im Ort leer zu saufen.
 

„STOPP!“ Rayleigh baute sich vor der Piratenschar auf und versperrte ihnen den Weg Richtung Ortschaft.

„Bevor ihr euch eure Birnen wegsauft, erledigt ihr noch eure Aufgaben! Und zwar alle.“

Der dunkle König schaute jeden der Piraten mit ernsten Blick an. Niemand von ihnen machte den Eindruck, als hätte er große Lust mit Rayleigh zu diskutieren und so nickten sie still und machten sich weniger euphorisch auf in das Dorf, um Lebensmittel zu besorgen. Mit einem zufriedenen Lachen beobachtete Rayleigh, wie sich die Crew nun langsam ins Dorf aufmachte. Doch sein Lächeln verschwand immer mehr, je mehr Piraten an ihm vorbei, ins Dorf zogen. Und als der letzte den Strand verlassen hatte, war von Rayleighs zufriedenem Lachen gar nichts mehr zu sehen. Ganz im Gegenteil. Er sah ein kleinwenig wütend aus.
 

Auch Krokus der noch neben dem dunklen König stand, sah haargenau so unzufrieden wie der Vize.

„Rayleigh sag mir bitte, das du sie gesehen hast.“

Doch leider schüttelte dieser den Kopf, während an seiner Schläfe eine Ader heftig pulsierte.

„Am besten wir, beeilen uns und hoffen, dass sie das Dorf nicht vor uns erreichen. In einem, mal wieder, ausversehen zerstörten Dorf lässt es sich schwer einkaufen.“

Beide nickten sich mit ernsten Mienen zu und rannten an den anderen Piraten vorbei in Richtung Dorf.
 

Und während sich der Strand leerte, wachte auf dem Schiff ein fünfjähriges Kind langsam auf. Eigentlich hatte er Verstecken mit Shanks gespielt, doch irgendwann war Ace einfach eingepennt. Er rieb sich eines seiner Augen und kroch langsam aus seinem Versteck hervor. Etwas verwundert musste er feststellen, dass niemand auf dem Deck des Schiffes war und sie an einer Insel angelegt hatten.

Ohne weiter groß zu überlegen sprang Ace vom Schiff und landete auf einem schmale Steg. Ursprünglich wollte er den Weg, der eine kleine Hügel hinaufführte entlang laufen, als er im Sand etwas Schwarzes glitzern sah. Sofort legte er ein Vollbremsung ein, sodass der Sand aufstobte und er lief zurück zu dem funkelnden Objekt.
 

Als er das Objekt aufhob, stellte er fest das es sich um eine Sonnenbrille handelte. Er grinste und nahm die Brille ansich.
 

Im Dorf:
 

„Es ist mir vollkommen egal, was das für Piraten sind. Ich werde nicht zulassen, dass sie das Dorf angreifen!“ Die Frau riss sich vom Dorfpolizisten los und drehte sich zu den beiden Kinder um.

„Nami, Nojiko, ihr lauft sofort zurück nach Hause!“ Doch die beiden Mädchen bewegten sich nicht. Ihnen stiegen die Tränen in die Augen.

„BELLEMERE!“

Sie wollten auf die Frau zu rennen, wurden aber von Genzo aufgehalten.

„Sie hat recht! Lauft nach Hause und-“ Genzo stoppte schlagartig, als Bellemere sich zu den beiden herunter gekniet hatte und sie liebevoll anschaute.

„Macht euch keine Sorgen. Geht einfach nach Hause.“

Die beide Mädchen versuchten, ihre Tränen zurück zu halten, doch es missglückte ihnen. Die beiden bissen sich auf die Unterlippe und nickten. Bellemere umarmte die beide Mädchen und schaute ihnen dann zu wie sie aus der Stadt liefen. Dann drehte sie sich wieder um und beobachtete den Weg der ins Dorf führte. Bis jetzt war noch nichts zu sehen.
 

Bei Nami und Nojiko:
 

„Du, Nojiko.“

„Mmh.“

„Hast du scho‘ mal Piraten gesehen?“

Fragend schaute Nami ihre ältere, blauhaarige Schwester an, doch diese schüttelte den Kopf.

„Nein, jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern.“

„Woll‘n wir gucken gehen?“

Das dreijährige, orangehaarige Mädchen sprang mit einem Lächeln vor ihre Schwester um ihr den Weg zu versperren. Nojiko blieb stehen und versuchte nachzudenken. Ein wenig neugierig war sie ja schon. Sie biss sich auf die Unterlippe und zögerte noch ein wenig.

Doch Nami nahm ihre Hand und schlug einen Weg Richtung Strand ein. Nojiko strauchelte etwas und ließ sich die erste Zeit nur von Nami ziehen, bis sie dann auch anfing in Richtung Strand zu rennen.

Bereits aus der Ferne konnten die beiden Mädchen die großen, roten Segel des Schiffes sehen und als sie den Strand erreichten, ankerte an diesem ein riesiges Schiff mit hohen Masten, an welchem eine schwarze Flagge im Wind wehte. Mit staunenden Blick begutachteten die beiden das hölzerne Schiff. Es war einfach gigantisch groß. Es passte wirklich gerade so an den kleinen Strand, an welchem sonst nur Fischerboote vor Anker gingen.
 

Nojiko schaute immer noch bewundernd das Schiff an, als ihre Schwester sie plötzlich an der Hand an stupste. Sie schaute zu Nami, die wiederum auf einen bestimmten Fleck des Strandes deutete.

„Schau mal. Ein Pirat?“

Nojiko wandte den Blick von ihrer Schwester ab und schaute nun ebenfalls auf einen Fleck direkt vor dem Schiff. Tatsächlich saß dort jemand und buddelte im Sand des Strandes.

„Ich glaub nicht, das das ein Pirat ist. Das ist ein Junge.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Roe
2011-01-08T18:12:36+00:00 08.01.2011 19:12
AAahhh....Wahnsinn....Hohoho...Ich freu mich tierisch auf das nächste chapter, ich will unbedingt wissen wie die begegnung verläuft...
*freu*
-Roe
Von:  Easylein
2011-01-08T16:19:49+00:00 08.01.2011 17:19
Das ist ja geil! ^-^
auf die Begegnung freu ich mich schon, das wird sicher sweet ^-^ Zankenden Kinder und so *smile*

SChreib bitte schnell weiter, freu mich schon ^-^

Vlg Easy
Von: abgemeldet
2011-01-08T14:22:18+00:00 08.01.2011 15:22
O.O
Ace wird gefunden ><
*ist Hahn im Korb*
Wie das wohl weitergeht?
Schreib mehr!
*bettel*
*Bestechungskekse dalass*


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