Zum Inhalt der Seite

Familienbande

Sesshoumaru x Hana Teil II
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 22: Aus eins, mach zwei

Kapitel 22: Aus eins, mach zwei
 


 

Der nächste Morgen begann stressig für Takeru. Die Sonne war noch nicht einmal richtig aufgegangen, als seine Tür geöffnet wurde. „Morgen!“ Lautlos stöhnend ließ er sich wieder in die Kissen sinken. Was wollte die denn hier? Konnte sie ihn nicht in Ruhe lassen? „Takeru?“ Fragte sie, doch er brachte nur ein Hmm?, zustande. „Dein Vater sagte du sollst etwas mit mir machen.“ Unwillkürlich lächelte er. Ihm würde einiges Einfallen was er mit dem Gör anstellen konnte, eines davon…sie in dem Gartenteich ertrinken. „Kein Interesse.“ Da würde er ja lieber zu seinem Unterricht gehen, als dieses Gör zu ertragen. Erschrocken saß er senkrecht, als sie plötzlich neben ihm saß und eine ihrer Hände seinen Arm berührten. „Komm schon, mir ist langweilig.“ Schmollte sie, was den Hundejungen an seine Cousine erinnerte. Diese war genau so nervig wie das Exemplar, welches er nun vor sich hatte. Innerlich stöhnte er auf und verdrehte die Augen. Jetzt gab es schon zwei von denen. Das wurde ja immer schlimmer. „Komm schon, Papa meinte wir reisen nachher ab.“ Zum Glück, war Takerus erster Gedanke.
 

Genervt, schweigend, lustlos und deprimiert lief Takeru neben Míriêl her. Diese besah sich all die schönen Blumen im Schlossgarten. Wen interessierten Blumen? Mädchen!

„Oh schau mal Takeru!“ Er sah auf. Sie stand am Teich, die Sonne beschien sie von hinten. Ihr Kleid wehte leicht im Wind. Lächelnd hielt sie eine blau-violette Blume empor. „Ist die nicht schön?“ Er nickte zögerlich. Er betrachtete die Blume und dann Míriêl. Sie war ja schon…..hübsch. Hübsch? Konnte man das in diesem zusammen hang sagen? Er schüttelte den Kopf. Wen interessierte es.

Schweigend liefen sie weiter. Míriêl schnupperte die ganze Zeit an der Blume. „Willst du auch mal riechen?“ Sie hielt ihm gleichzeitig die Blume unter die Nase. „Nein.“ Er schob ihre Hand beiseite. Takeru atmete auf, von weitem sah er seinen Vater und den Fremden mit seinem Sohn. Eilig lief er auf die beiden zu und wurde dabei von seiner Verlobten verfolgt. „Verehrter Vater.“ „Papa!“ Stürmend lief Míriêl ihrem Vater in die Arme. „Hat du Spaß?“ Sie nicht eifrig. „Ja Takeru hat mir den Garten gezeigt, so einen will ich zuhause auch.“ Er lachte. „In Ordnung.“ Takeru hatte das ganze schweigend beobachtet. Unter Elben schien es andere Verhaltensregeln zu geben, als bei Dämonen. „Was zeigst du mir nun?“ Fragte sie, sobald ihr Vater sie auf dem Boden abgesetzt hatte. „Nichts.“ Sie legte den Kopf schief. „Warum?“ „Weil ich anderes zu tun habe.“ „Was denn?“ Seine Hand krallte sich in seinen Kimono. Dieses Gör war nervig. „Hat dich nicht zu interessieren!“ Schroffer als gewollt verließen die Wörter seinen Mund, dies wurde sofort bemerkt.

„Rede nicht so mit meiner Schwester!“ Mischte sich nun Farodin ein. „Halt dich daraus.“ Beide Jungen standen sich gegenüber. „Wir können das gerne hier und jetzt klären!“ Takeru lächelte. „Gerne.“ Während des „Gespräches“ waren sie sich immer näher gekommen. „Aufhören ihr beiden!“ Mischte sich nun Míriêl ein. „Sei leise!“ Wurde sie sofort von den beiden angemotzt. „Wenn du dich traust dann komm doch.“ Provozierte der junge Elb.

„Denkst du ich habe Angst vor dir.“ „Wäre besser für deine Gesundheit.“ Takeru knurrte. „Ich zeige dir gleich, wie es um deine Gesundheit steht.“

„Ich bin gespannt.“

Ehe sie weiter streiten können ließ ein lautes „Sesshoumaru-sama!!“ alle anwesenden aufschauen. Hana kam eilig, so schnell es ihr Kimono zuließ. Sie lächelte über das ganze Gesicht. „Was ist?“ Sesshoumaru betrachtete sie. Ihr Brustkorb hob und senkte sich schneller als sonst. „Kohana…Sie…hat…ihr…..Kind….bekommen.“ Sie atmete tief durch. „Besser gesagt Kinder. Es sind zwei.“ Sesshoumaru nickte. „Junge?“ Hana nickte. „Ein Junge und ein Mädchen.“
 

Später standen sie beisammen auf dem Hofe. Wie schon zur Begrüßung legten sie sich gegenseitig die Hände auf die Schultern. „Sobald Míriêl alt genug ist, werde ich sie zu Euch schicken, damit Takeru sie zu seiner Frau machen kann.“ Sesshoumaru nickte.

„Passe gut auf meine Tochter auf, wenn sie zu euch kommt.“ Die Frau des Elbs lächelte Hana freundlich an. „Selbstverständlich.“ Schließlich wusste sie wie schwierig es war ein Kind gehen zu lassen. Bei Kohana war es das selbe gewesen. „Míriêl, Farodin sagt auf Wiedersehen.“ Beide trat vor. „Auf Wiedersehen.“ Die kleine wandte sich an Takeru. „Auf Wiedersehen Takeru.“ Er nickte lediglich. Er versteifte sich als sie ihn plötzlich umarmte. „Lass los.“ Zischte er.
 

„Sesshoumaru?“ Hana trat in sein Gemach. Es war selten das er sich dort befand und noch seltener das er auf dem Bett liegend an zutreffen war. „Ich würde gerne Kohana besuchen.“ Nervös sah sie ihn an. Nur zu gut wusste sie was bei ihrem letzten Besuch danach passiert war. Wenn er sie nicht gehen lassen wollte, würde sie es akzeptieren, aber sie würde so gern. „Nun gut.“ „Wirklich?“ Er nickte. „Kommst du mit?“ Sie setzte sich an die Bettkante. Er musterte sie lang.
 

Lächelnd ließ sie sich in die Kissen sinken. Endlich. Endlich hatte sie es geschafft. Sie hatte zwei wunderschöne Kinder gebärt, nun wartete sie auf Naoki, damit dieser sie anerkannte und ihnen einen Namen gab. Sollte er das nicht, würden sie sofort verstoßen werden, doch daran wollte sie nicht denken. Sie hatte doch alles richtig gemacht, die Kinder waren gesund und das eine war ein Junge. Was sollte er noch mehr wollen? „Naoki-sama.“ Die anwesenden Bediensteten verneigten sich, während eine von ihnen die beiden Bündel vor seine Füße legte und die Decken beiseite schlug.

Naoki betrachtete die kleinen Geschöpfe. Sie hatten beide silberne Haare und goldene Augen, jedoch fehlten bei beiden die dämonischen Merkmale, wie z.B. der Halbmond.

„Naoki-sama? Stimmt etwas nicht?“ Kohana hatte sich nervös aufgesetzt. Naoki schüttelte den Kopf, kniete sich dann hin, um die beiden hochzunehmen. „Habt Ihr Euch Namen überlegt?“ Er nickte.

„Er soll Akira heißen und sie Serena.“ Er blickte zu seiner Gefährtin. „Wie geht es dir?“ Sie nickte. „Gut.“
 

Wenige Tage später, saß sie in dem Musikzimmer, ihre beiden kleinen in den Armen haltend. Lächelnd dachte sie an die Geburt zurück.
 

Sie war gerade auf dem Weg in den Garten, als sie sich plötzlich verkrampfte. Die beiden Zofen hinter hier, stützten sie, auf dem Weg in ihr Zimmer. Sie wurde auf das Bett verfrachtet, während immer mehr Frauen um sie herum wuselten.

Sie war glücklich als sie endlich den kleinen Jungen zur Welt gebracht hatte und wollte sie entspannend zurück lehnen, ehe sie erneut eine Schmerzenswelle erfasste. „Was ist?“ Hatte sie panisch gefragt. Es dauerte bis eine der Frauen antwortete. „E-es sind zwei.“ „Zwei? Das ist eins zu viel.“ Die Frau lächelte sie warm an. „Der Heiler scheint es nicht bemerkt zu haben.“ „Scheint so.“ Zischte sie, da sie erneut von einer Wehe erschüttert wurde. Irgendwann hatte sie es dann geschafft, auch noch ein gesundes Mädchen zu bekommen.
 

Die Tür wurde geöffnet. „Nao….“ Kohana brach ab, dass war nicht ihr Gefährte. „Kohana.“ „Mutter.“ Eine weitere Person trat ein. „Verehrter Vater.“ Soweit es ihr gelang verneigte sie sich. „Wie geht es dir?“ Sie lächelte. „Gut, Mutter.“ Hana sah zu den Bündeln. „Wie geht es den beiden?“ „Auch gut. Zur Zeit schlafen sie noch viel.“ „Wie heißen sie denn?“ „Akira und Serena.“ Hana lächelte. „Wirklich schöne Namen.“ „Naoki-sama gab sie ihnen.“ „Er bat uns zum Abendessen zu bleiben.“ Kohana sah flüchtig zu ihrem Vater. „Und werdet ihr bleiben?“ „Natürlich.“
 

Die Zeit bis zum Abend verbrachten die Frauen damit sich über Kinder und alles was damit zu tun hatte zu unterhalten. Sesshoumaru hatte sich irgendwann dezent zurück gezogen, denn sowas wollte er sich nicht weiter anhören. Frauensache, war sein Gedanke dazu.

„Seid Ihr zufrieden?“ Frage Hana ihren „Schwager“, als sie alle beisammen saßen und etwas aßen. Dieser nickte ihr freundlich zu, er wusste das sie sich um ihre Tochter sorgte. „Natürlich Hana.“ Sie lächelte zu ihrer Tochter herüber. „Wie lange werdet Ihr noch bleiben, verehrter Vater?“ Schüchtern sah sie flüchtig auf. Dieser sah zu seiner Gefährtin, ehe er antwortete. „Wir werden bald wieder abreisen.“ Traurig nickte sie. „Aber wir kommen noch mal vorbei..Irgendwann.“ Ergänzte Hana ihren Gefährten, sie konnte es nicht sehen, wenn eines ihrer Kinder traurig war. Ihre Worte verfehlten die gewünschte Wirkung nicht, denn ihre Tochter lächelte ihr zu.

„Wie geht es meinem Bruder?“ „Er macht sich gut. Er ist sehr fleißig, eurem Vater alles recht zu machen.“ Flüsterte sie ihr zu, was beide lachen ließ.
 

„Es war schön sie zu sehen, nicht?“ Sie lag mit Sesshoumaru in ihrem Bett. Die Kleidung der beiden überall im Zimmer verstreut. Tief hatte sie sich in seine Arme gekuschelt, welche er um sie gelegt hatte und nun mit einer Hand ihren Rücken auf und ab strich. Er nickte auf ihre Frage. „Sie scheint dort glücklich geworden zu sein.“ Hana seufzte. „Ich hoffe das Takeru sich auch später an seine Verlobte gewöhnen wird. Sie ist ein wirklich nettes Mädchen.“ Still hörte er ihr zu. Er wusste das sie keine Antwort oder eine Bemerkung erwartete, sie redete sich einfach alles von der Seele. Eine Eigenschaft bei Menschen, die er nicht wirklich verstand, aber das war schließlich nicht das einzige. Doch fragen würde er nicht. Ihre Ruhe wurde je unterbrochen als Yukio anfing zu schreien. Hana erhob sich, trat an die Wiege. „Was ist denn los, mein kleiner?“ Sie hob ihn hoch und setzte sich wieder zu Sesshoumaru. „Bist du nicht mehr Müde, kleiner Mann?“ Dieser war damit beschäftigt die Haare seines Vaters in den Mund zu nehmen. Hana schmunzelte, dass hatte jedes ihrer Kinder gemacht. „Er wird bald ein eigenes Zimmer bekommen, mit einer Amme.“ Hana nickte, sie wusste sie könnte jederzeit zu ihm gehen. Überraschend laut knurrte er seinen Vater an, als dieser sein Haar aus den Fingern seines jüngsten löste. „Er scheint ein kleiner Dickkopf zu werden.“ Überlegte sie. „Wie die Mutter.“ Empört sah sie zu ihm auf, da er mittlerweile neben dem Bett stand. „Was soll das denn heißen? Ich bin nicht Dickköpfig!“ „Wie du meinst.“ Ein letzter Blick zu ihr und dann ging er.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück