the Punishment
the Punishment
„Und habt ihr diesen Riesen im Hintergrund gesehen? Der war ja sogar größer als Naruto! Braucht er denn jetzt schon Bodyguards?“, fragte Ino in die Runde während sie sich eine Erdbeere aus ihrem Eisbecher in den Mund schob.
„Wer weiß was Arschi alles am Stecken hat.“, meinte Naruto sauer, „Und diese Schlampe da an seiner Seite. Seit wann gibt er sich mit so was unterbemittelten ab?“
„Das frag ich mich auch. Wisst ihr mir hat er gesagt. ‚Ich gebe mich nicht mehr mit euch ab. Ihr seid viel zu kindisch und falls ihr etwas reifer geworden seid, könnt ihr euch ja mal bei mir mel- ach vergiss es ich will nichts mehr mit Kindern zu tun haben. Bla, bla, bla...“
„Das hat man ja gesehen. Ihm fielen ja beinahe die Augen raus, als er dich gesehen hat.“, sprach Ino und versuchte wieder etwas Stimmung in die Runde zubringen. „Ach übrigens, findet ihr wirklich das ich fett bin?“
„Nein Ino. Du bist dünn. Du bist perfekt. Aber hast du gesehen was sie für Schuhe anhatte?“, fragte Hinata leise und lehnte sich gegen Naruto. Der hatte einen Arm um sie gelegt und aß mit der anderen Hand seinen Rieseneisbecher.
„Oh Gott ja! Die waren ja so was von nicht zu ihrem Kleid gepasst! Ich meine grüne Schuhe zu einem Gelben Kleid? Hallo?! Da laufen doch die Wichtel vom Weihnachtsmann stylischer rum.“
„Und vor allem gelb grün zu rot.“, meinte Hinata kichernd.
„Oh ja, grässlich.“
„Ey, ist euch auch aufgefallen, dass sie mal wieder ihre Haare nachfärben müsste?“, fragte ich um der Lästerei was hinzuzufügen.
„Auf jeden Fall.“, meinte Ino zustimmend.
„Naruto. ... Mach ahhh.“, meinte Hinata süß und hielt ihm einen Löffel mit Vanilleeis und einer Erdbeere hin. Naruto sah sie breit grinsend an und ließ sich dann füttern.
„Ich glaub ich werde wirklich lesbisch wenn das hier so weiter geht.“, meinte Ino und blickte sehnsüchtig zu Hina und Naru rüber. Ich lachte.
„Ino lass den beiden Privatsphäre!“
„Aber Saku!“
„Hier Ino-schan willscht du auch?“, fragte Naruto und drehte sich mit einer Erdbeere im Mund zu ihr. Ino schrak zurück und sank dann wieder in die Couch. Naruto grinste breit. „Wasch denn? Isch dachte du willscht auch so wasch.“ Hinata kicherte und Naruto drehte sich wieder zu ihr um. Ich musste über das ganze auch kichern. „Ach Ino nimm das nicht so tragisch. Die beiden sind halt für einander bestimmt.“
„Ganz genau meine Meinung Saku! Ich bedanke mich nochmal vielmals wegen damals.“
„Naruto hör auf zu schleimen. Denkst du ich find‘ das toll wenn ich weiß, dass mein bester Freund und eine meiner besten Freundinnen auf einander stehen, aber nicht die Gelegenheit finden es einander zu sagen?“
„Warum hilfst du mir nicht mal Saku?“
„Ino ... hmm wie wäre es mit Lee-kun?“
„Oh Gott! Lieber würde ich mir die Haare abschneiden, als mit diesem Topfschnitt auszugehen.“
„Okay. Okay. Hmm Sai-kun?“
„Diesem stillen Typen? Ich weiß nicht. ... Würden wir überhaupt zusammen passen? Ich meine, er ist groß und so blass. Als ich ihn das erste Mal gesehen hab‘, dachte ich das wäre ein Vampir.“
„Ino.... Es kommt auf den Charakter an.“
„Und was ist mit Naruto und Hinata? Die haben beide ja wohl einen ziemlich unterschiedlichen Charakter.“
„Naruto und Hinata sind eine Ausnahme.... Mensch jetzt guck‘ doch da nicht immer hin! wenn du so sehr drauf stehst beim Küssen zuzusehen, dann hol dir „Desperate Housewifes“ auf DVD.“
„Hab ich doch schon. Alle bisher erschienen Staffeln, aber da sieht das nicht so echt aus, wie bei den beiden.“
„Ino. Du bist echt unverbesserlich.“, meinte ich und steckte mir einen Löffel meines Kaugummieises in den Mund.
„Was denn? Das einzige was ich will ist ein Freund.“
„Frag Hinata ob sie dir Naruto ausleiht.“
„Nein!“, kam es vom anderen Tischende von Hinata. Naruto musste lachen, genauso wie ich.
„Tja, tut mir leid Ino, aber wenn Hina das nicht will-„
„Schieb das nicht auf mich ab. Naruto ist schwer zu handhaben.“
„Das seh‘ ich bei dir.“
„Er ist ja auch ... er wäre dir viel zu aufdringlich.“
„Heee. Ich bin nicht aufdringlich!“
„Nein überhaupt nicht. ... Du hast erst nach dem 10. Mal kapiert das du nicht durch mein Fenster kommen kannst, wenn mein Vater vor der Tür steht.“
„Ey, aber du musst zugeben Hiashi war begeistert, als ich mich auf deinem Bett fand.“
„Nein war er nicht. Naruto er hat fast einen Herzinfarkt bekommen.“
„Was kann ich denn auch dafür, wenn er um 23:50 Uhr noch in dein Zimmer kommt.“
„Dank dir kommt er jetzt bis 0:30 Uhr jede halbe Stunde rein.“
„Tja. Meine Eltern haben vorgesorgt für solche Fälle. Ich wohne im dritten Stock.“
„Deinen ist es ja auch egal. Dein Vater würde sogar fragen, ob er uns noch irgendwas bringen kann. Aber mein Vater mag das nicht so.“
„Hmm, dann frag doch mal ob du bei mir übernachten darfst.“
„Spinnst du? Ist dir schon mal aufgefallen, dass du unser Haus nicht mehr betreten darfst. Jedenfalls nicht über die Haustürschwelle.“
„Hey wenigstens hat er nicht nie gesagt“, meinte er breit grinsend. Hinata seufzte, anscheinend gab sie auf. Gegen Naruto in solchen Dingen zu gewinnen, war beinahe unmöglich.
„Ach ja Hinata, meinst du, du kannst Hiashi wieder überreden die Kletterpflanze wieder vor dein Fenster zu setzen?“
„Wieso?“
„Naja sonst muss ich immer erst auf das Klettergerüst von Hanabi, dann auf diesen großen Baum ,der vor dem Fenster deiner Eltern steht und dann quer über‘s Dach zu deinem Zimmerfenster.“
„Du läufst einmal über‘s Dach? Das Zimmer meiner Eltern ist doch auf der anderen Seite des Hauses.“
„Joa. solang ich nicht abrutsche ist doch alles in Ordnung.“
„Naruto! Ab 1:30Uhr kann ich dir auch die Küchentür aufmachen.“
„Nee, nee. Meine Variante ist schneller und leiser.“
„Oh Gott. Bis du wirklich runterfällst.“
„Ähm. Falls das wirklich passieren sollte, dann sorge bitte dafür, dass Hiashi mich nicht mit seinem Stock verprügelt, wenn ich schon am Boden liege. Okay?“
„Okay, okay, also wie ich das gerade mitbekommen habe, spielst du den heimlichen Romeo und begibst dich in Lebensgefahr?“, fragte ich jetzt dazwischen.
„Mensch Saku. Hättest du das Gespräch nicht weiterlaufen lassen? Das hier ist besser als jede Fernsehserie der Welt.“, meinte Ino zu mir. Naru und Hina hatten uns schon längst vergessen, weswegen die beiden uns wohl so entgeistert ansahen.
„Ähm, also. Naruto du warst gerade da, wo du Hinata gesagt hast, dass sie dafür sorgen soll, dass Hiashi dich nicht mit seinem Stock verprügelt, wenn du auf dem Boden liegst. Und jetzt dein Einsatz Hinata.“, meinte Ino.
„Ähm ... Ich bin satt. Naruto willst du mein Eis noch?“, fragte Hinata wieder schüchtern. Dieser Rotschimmer auf ihren Wangen war wieder da.
„Klar.“, sagte der Blondschopf nur knapp.
„Na toll Saku! Siehst du was du angerichtet hast? Und dabei wurde es gerade erst so richtig spannend.“
„Ja,ja Ino. Naruto, liegt dein Haus nicht eine halbe Stunde von Hinatas entfernt? Läufst du oder nimmst du das Fahrrad?!
„Nun ja mal so, mal so.“, meinte er breit grinsend.
„Ach ja Hinata? Mich wundert es, dass Hiashi noch keine Gitter vor deinem Fenster angebracht hat, so wie bei Hanabi.“
„Nun ja, vielleicht weil er denkt, dass ich reifer bin und aufpassen kann wer nachts zum Fenster rein kommt. Ach ja und weil Naruto bestimmt nicht so schlimm ist wie Konohama- Nee, ich bin mir sicher weil er nicht weiß, dass Naruto schlimmer ist als Konohamaru.“
„Hee! Ich bin nicht schlimmer als er.“
„Nein Schatz. Überhaupt nicht. Aber dann beantworte mir mal bitte diese Fragen:
Woher kennt Konohamaru die Stelle bei den heißen Quellen, bei der man bei den Mädchen spannen kann?
Und woher weiß er, wann Hiashi schlafen geht?
Ach ja und wer hat ihm gesagt welche beiden Schrauben am Gitter locker sind, damit man es auf machen kann?“
„Nun ja ... Ich schätze ich?!“
„Soll ich die Liste noch weiter führen?“
„Nein.“
„Soll ich dir sagen, wie sehr ich mich erschrocken hab als mir um 3:00Uhr morgens Konohamaru im Flur über‘n Weg gelaufen ist?“
„WAS? Wann war das?“
„Wann ist nicht bedeutend. Sondern warum er erst mal vor mir stehen geblieben ist und mich gemustert hat.“
„Dieser kleine versaute-„
„Ah, ah, ah. Ich kenn jemanden der ist schlimmer.“
„Okay, okay. Ich glaube wir sollten uns jetzt langsam auf den Weg zu Naruto machen.“, meinte ich dazwischen. Ich wollte nicht wissen, in welche Richtung das Gespräch noch weiter gegangen wäre.
„SAKURA HARUNO! Glaub mir, irgendwann knall ich dir noch eine! Warum musst du die beiden jedes Mal unterbrechen?“, fragte Ino mich sauer.
„Also ich finde Sakura hat recht.“, meinte Hinata und rief auch schon die Bedienung zu uns ran.
„Also echt. Könnt ihr nächstes Mal nicht Bescheid sagen?“
„Ach Hinata, hab dich doch nicht so. Gib Ino was ab, wovon sie nichts hat.“
„Alter! Herr Uzumaki! Pass auf was du sagst.“
„Ganz ruhig Ino. Er meinte das doch nur als Scherz, oder Naruto?“
„Natürlich, Sakura. Würde mir gar nicht einfallen, Ino jemals absichtlich zu ärgern.“
„Nein natürlich nicht. Tut mir Leid, aber ich kann deinen Heiligenschein nicht sehen.“
„Ja der ist ... ähm ... in,in ... in der Reinigung.“
„Ah ja. Und was machen die da sauber? Die schwarzen Flecken die kommen wenn man böse ist?“
„Nee, die bekommt man nicht so leicht weg. Sind ganz schön hartnäckig.“
„Aha. Woher weißt du das denn?“
„Naja, jeder Engel hat seine Schwächen.“
„Ah okay. Also lebst du in Sünde.“
„Ach, so würde ich das nicht gleich bezeichnen. Aber ja, meine Akte ist nicht mehr richtig sauber.“
„Sag mal Hinata. ... Ist dein Schein noch weiß.“, fragte ich mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem Blick der sagte, dass ich es eh herausfinden würde und wenn ich dafür sogar nachts in ihrem Zimmer vorbei schauen müsste.
„Ähm... er ist weiß. Schneeweiß“, murmelte sie und bekam einen Rotschimmer im gesamten Gesicht.
„Soso. Schneeweiß ja?! Und ist der Schnee an einigen Stellen geschmolzen? Damit man das Schwarz sieht?“
„N...nei...nein.“ Fast hatte ich sie, dass wusste ich.
„Soso, dann hast du also noch nie in Sünde gelebt? Ich meine jetzt nicht die Sünden von denen man fett wird, sondern eher die von denen man abnimmt. Wenn du weißt was ich meine:“
„W..wei...weißt du S..Sa..Sakura.“
„Okay. Also da wir ja gleich da sind, möchte ich euch bitten euch ordentlich zu benehmen.“
„NARUTO!“, riefen ich und Ino gleichzeitig. Fast! Ich hatte sie fast so weit und dann muss er dazwischen gehen. Boah. Dafür ist sie nachher fällig, wenn sie mit mir und Ino allein ist.
„Was? Hab ich was Falsches gemacht?“
„Nein! Nur zum falschen Zeitpunkt!“
„Danke… Naru.“
„Bitte Hina.“
„Naja egal. Also, ich hab‘ keine Ahnung ob meine Eltern da sind, ne.“
„Naruto, es ist ja nicht so, als ob wir sie nicht kennen würden.“ Wir standen jetzt vor seiner Haustür. Er suchte den Hausschlüssel in seiner Hosentasche. Und suchte und suchte.
„Naruto sag bitte nicht, dass du den Schlüssel verloren hast!“
„Nein. Ich verlier doch keine Dinge.“
„Lügen ist auch eine Sünde mein Lieber.“
„Na gut ich verlier vielleicht manchmal-„
„Manchmal?“
„Gut, vielleicht häufiger Dinge.“ Jetzt kramte er zum 5. Mal alle seine Taschen durch. Ich und Ino setzten uns auf die Treppenstufen und warteten. Den Blick Richtung Straße.
„Naruto!“
„ 'tschuldigung Hinata, was kann ich dafür, dass die Tasche da ist.“
„Du kannst mich wenigstens vorwarnen.“ Ich und Ino sahen jetzt zu den beiden.
„Ino hast du gesehen, was er gemacht hat?“, flüsterte ich ihr zu.
„Ja. Er hat in der Jackeninnenseite in eine Tasche geguckt und die war genau an Hinata's Oberweite.“, meinte sie flüsternd und kicherte.
„Naruto! Hinata kannst du später noch begrabschen! Such erst mal den Schlüssel.“
Erst jetzt merkte ich, wie dunkel es doch schon war.
„Naruto beeil dich! Ich hab kein Bock hier draußen zu pennen!“
„Ja,ja. Bin schon dabei.“
Plötzlich kam ein greller, gelber Lichtschein und blendete uns kurz. Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich dass die Tür auf war und Minato in grauer Jogginghose und schwarzem T-Shirt im Licht stand.
„Ah. Hallo Minato. Gut das du die Tür aufgemacht hast. Dein Sohn hat mal wieder den Schüssel verloren.“, meinte ich und stand mit Ino auf. Er hatte dieses typische Uzumaki-Grinsen aufgesetzt, das Naruto auch immer hatte.
„Kommt rein.“ Er ging ein paar Schritte zurück, damit wir reinkommen konnten.
„Naruto. Du bist in letzter Zeit ziemlich vergesslich. Nicht nur das du deinen Schüssel hier vergessen hast, du hast auch noch dein Handy hier liegen lassen. Sonst hatte ich dich ja angerufen.“
„Oh. Echt?“
„Das ist ja mal wieder typisch Naruto.“, meinte Ino und zog sich ihre Schuhe aus. Hinata und Ich waren mit demselben beschäftigt.
„So. Hallo erst mal.“, meinten Hinata, Ino und ich dann gleichzeitig.
„Minato? Wer war denn an der T- Oh Hallo.“, meinte eine sanfte Stimme, die ich in meiner Kindheit schon so oft gehört hatte.
„Hallo Kushina.“ Kushina Uzumaki stand in einer schneeweißen Jogginghose und einem langen, schwarzen Top auf der Treppe und lächelte uns freundlich an.
„Hey Ma.“, sagte Naruto mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck.
„Ich dachte du wärst diese Woche wieder bei Freunden.“
„Nee. Die haben den Abend heute auf mich geschoben. Wieso sollen wir wieder gehen? Wollt ihr allein sein?“, fragte Naruto naiv.
Ich seufzte. Hinata und Ino taten es mir gleich. Manchmal war Naruto schrecklich und so was von naiv, dass man mich, als ich noch im Kindergarten war, als versaut hätte hinstellen können.
„Nein. Nur wir haben Besuch und eigentlich sollte es eine Überraschung werden.“, meinte Minato und grinste.
„Oh echt? Wen denn? Ist er schon hier? Oder kommt er erst nachher?“
„Na Naruto. Eigentlich hätte ich erst morgen mit dir gerechnet und Mann o Mann du kommst echt nach deinem Vater. An jeder Hand eine und sogar noch eine zum Austauschen.“
„Jiraiya! Was machst du denn hier?“
Moment, hatte dieser alte Mann uns drei gerade alle als Naruto's Freundinnen bezeichnet?
„Oh und du hast ja sogar noch ein paar ganz hübsche und alle mit einer Hammerfigur!“
Dieser perverse ... ist ja schön und gut das er uns allen Komplimente macht, aber sehen wir wirklich aus wie seine Freundinnen und was meinte er damit das er seinem Vater ähnlich ist? Kushina kam in der Zwischenzeit die Treppe herunter und hakte sich bei Minato ein.
„Was? Meinst du etwa Hina-chan, Ino-chan und Saku-chan? Die sind nicht meine Freundinnen, das heißt bis auf Hina-chan.“, grinsend zog er Hinata an sich ran. Die wieder rot im Gesicht wurde.
Jiraiya seufzte.
„Und ich dachte wirklich du wärst mehr wie dein V-„
„Okay. Jiraiya dann gehen wir mal wieder in die Wohnstube.“, unterbrach ihn Minato.
„Hab ich was Falsches gesagt?“
„Wollt ihr in Narutos Zimmer oder euch zu uns gesellen?“
Ich sah Naruto an, der sich ja offenbar entscheiden musste. Er sah uns grinsend an. „Nee, Naruto du willst doch wohl nicht wirklich, dass wir uns Geschichten über deine Kindheit anhören, oder?“, fragte Ino mit einem geschockten Blick.
„Ino, das wird bestimmt spaßig.“
„Ich stimme Hinata zu und du willst doch eh was zum tratschen haben“, meinte ich mit einem frechen Grinsen.
„Hee! Nichts zum tratschen!“
„Hmm, wenn man das so sieht. Okay!“
Wir drei Mädchen gingen schon mal vor. Naruto der noch verdattert im Eingang stehen geblieben war, rannte uns hinterher.
„Hee. Das können wir doch ein anderes Mal machen. Zum Bespiel wenn Jiraiya wieder weg ist!“
„Wieso? Weiß der was über dich was wir nicht wissen?“
„Nein. Also doch. NEIN. Naja, ich war im Sommer öfter bei ihm und wir gehen hoch in mein Zimmer!“
„Zu spät.“ Mit diesen Worten betraten wir vier auch schon das riesige Wohnzimmer. Hinata, Ino und ich setzten uns geradewegs auf die große, schwarze Ledercouch.
„Ah. Gut. Freut mich euch kennen zu lernen. Also ich bin Jiraiya, berühmter Schriftsteller und mit wem habe ich das Vergnügen?“
„Ich bin Sakura.“
„Ich bin Ino.“
„Und ich bin Hinata.“
„Also Jiraiya, ich hab‘ noch nie von ihnen gehört. Was für Bücher schreiben sie denn?“
„Sakura pscht. Sakura“, Naruto versuchte von der Seite aus, auf sich Aufmerksam zu machen. Als ich zu ihm sah, machte er mit der Hand das Zeichen dafür, dass ich aufhören sollte zu fragen. Ich lächelte und schüttelte den Kopf, dann sah ich zu Jiraiya. Aus den Augenwinkeln konnte ich erkennen, wie Minato sich leicht mit der Hand an die Stirn schlug.
„Also. Mir ist zwar nicht klar, warum du noch nichts von mir gehört hast. Aber! Ich schreibe wundervolle Bücher. Hier das ist eins davon.“, Jiraiya hielt mir ein grünes Buch hin. Gerade als ich es nehmen wollte, griff Naruto danach.
„Sakura-chan. Du solltest das wirklich nicht lesen.“
„Naruto.“, ein bisschen Wut war in meiner Stimme zu hören, „Gib mir das Buch.“
„Wirklich Sakura. Das willst du nicht lesen!“
„Naruto. ... Gib mir das Buch! Oder soll ich rüber kommen?“
„Naruto sei doch nicht so bescheiden. Dir hat das Buch doch auch gefallen. Lass deine Freundin doch auch darin lesen.“
„Mir hat das Buch nicht gefallen! Und Sakura ist nicht meine Freundin.“
„Hmm, da sagtest du aber was anderes. … War es die Blonde mit der perfekten Figur?“
„NEIN!“
„Jetzt gib mir das Buch!“
„Nein Sakura . Nicht.“
Es folgte ein lautes Poltern, was alle anderen im Raum verstummen ließ.
Ich war kurzerhand zu Naruto rüber gesprungen. Der just in dem Moment aufstand, sodass wir beide umkippen und zwar mit dem Sessel.
Jedoch war ich weich auf Naruto gelandet. Triumphierend hielt ich das Buch in der einen Hand hoch.
„Naruto!“
„Sakura!“
Ich sah zu dem etwas zerzausten Naruto unter mir.
„Sakura? ... Musste das sein?“, fragte er mich leise.
„Du wolltest mir das Buch nicht geben und was kann ich dafür wenn du einfach aufstehst?“, fragte ich eben so leise.
„Naja egal. Würdest du von mir bitte runter gehen.“
„Hm lass mich überlegen.“
„Sakura!“
„Man. Ich würd ja aufstehen, aber ich häng fest!“
„Ach und du meinst ich hab es bequemer?“
„Deine Beine werden nicht vom Sessel hoch gehalten.“
„Dafür hab ich den Sessel im Rücken.“
„Dann krabbel doch raus und hilf mir.“
„Lass das blöde Buch los und steh selber auf.“
„Nein! Sonst nimmst du es mir ja wieder weg“
„Boah, dann bleib doch liegen!“
„Tu ich doch auch. Siehst du doch.“
„Ich glaub wir sind echt zu gut befreundet.“
„Wenn du meinst.“
„Sakura? Naruto? Geht’s euch gut?“
“Ahh. Hinata hilf mir hoch! Bitte!“
„Wo soll ich euch denn helfen Naruto-kun?“
„Ähm. Zieh Sakura hoch.“
„Was denn wird dir Sakura zu schwer Naruto?“
„Inoschwein! Ich bin nicht schwer!“
„Also so wie du da liegst, dürfte das auf Dauer schwer werden.“
„Na warte.“
„Hört auf zu nörgeln und helft mir!“
„Ruhe da unten Naruto!“
Irgendjemand stand hinter mir auf. Ich wusste nicht wer, weswegen ich leicht beunruhigt war.
„Ahh. Dad hilf Sakura mal hoch.“
„AHHHHHHHHHHHHH! WER WAR DAS?“
Irgendetwas hatte meinen Hintern angefasst. Wovon ich nicht gerade begeistert war.
„Entschuldige. Ich versuche nur dir zu helfen.“, sagte Jiraiya mit einem amüsierten Tonfall.
Ja klar, wenn das helfen war, dann gehörte ich zur Gattung der Nagetiere.
„Das war vorhin nicht nett Ino!“, meinte ich nachdem ich wieder auf der Couch saß und Naruto im Sessel. Ich hatte das Buch in meinen Schoß gelegt.
Ich vertraute diesem alten, perversen Typen irgendwie nicht und ich glaubte nicht, dass das nur ein Versehen war.
Ich schlug die ersten Seiten auf und begann zu lesen.
...
...
„Sakura? Was ist? Warum machst du das Buch wieder zu?“
„Naruto. ... Entschuldige.“
„Macht nichts Saku. Hör nur das nächste Mal auf mich.“
„Ach so schlimm wird das wohl schon nicht sein. Gib mal her Sakura.“, meinte Ino und entriss mir das Buch. Bei ihr war es dasselbe wie bei mir.
„Hinata. Glaub mir das willst du nicht lesen.“
Naruto sah Hinata mit großen Augen an. Fasst so als wolle er schon ihre Reaktion sehen.
„Ino?“, fragte sie leise. Ino beugte sich zu ihr herüber und flüsterte was in ihr Ohr. Worauf sie rot wurde und in ihren Schoß sah.
„Also. Wie gefällt es euch? Liest sich gut nicht?“
Wir drei schluckten und Ino gab das Buch wieder zurück.
„Also. Jetzt kommt jedenfalls die entscheidende Frage. Wollt ihr mir nicht helfen? Ich muss noch für den nächsten Teil recharchie-„
„Naruto geh mal mit deinen Freunden hoch ja? Ich habe hier was mit Jiraiya zu klären.“, meinte Minato und grinste ihn an.
