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Weil ich das Ende vorher nicht kannte 1/7

Conan-FDF / Ein Freund des Feindes und meine größte Hilfe
von

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Sayônara

Teil 20 Sayounara
 

Block 1

Conan sah abgelenkt zu Kookyuu hinauf. Jemand, wie er war wirklich etwas besonderes. Mit seinen Einstellungen zu einem Geheimnis und seinem Können war er wirklich eine besondere Person. Egal, auf welcher Seite er stand. Ob es nun sein Feind war, oder nicht. Für Conan war er ein Freund des Feindes, aber trotzdem, im Bezug auf seine Identität, seine größte Hilfe. Er behielt es für sich. Heiji auch, aber der gehörte nicht zu denen, die Shinichi los werden wollten. Bei ihm war das etwas anderes. Heiji hätte vielmehr Interesse daran, ihn in einem Fall mal so richtig blass aussehen zu lassen.

"Dein Roboter war richtig hilfreich dabei, dich endlich ausfindig zu machen. Wo er war, konntest du nicht weit sein.".

Alle erschraken richtig bei der energischen Stimme, die diese Worte sprach. Eine Frau, die in einem schwarzen Mantel im Durchgang stand, war als einziges zu sehen. Kaum hatte alle registriert, was los war, fiel ein Schuss. Sie hatte blitzartig eine Waffe gezogen und geschossen. Doch weder Conan noch Heiji waren getroffen. Sie waren geschockt darüber, dass das alles so schnell gegangen war, aber sie waren unversehrt. Wer war getroffen?

"Yoi-chan! Was soll das?".

Sie sahen nach oben. Kookyuu! Er war es, Kookyuu war getroffen. Warum er? Wieso wurde er gesucht? Aber, Yoi-chan? War das nicht sein Partner? Das war Yoi-chan, eine Frau? Nein, deshalb das -chan an seinem Namen. Er kleidete sich nur so.

Mit einem Einschuss in den Bauch kam Kookyuu unter Schmerzen auf seinen Partner zu. Der wich nicht zurück, sondern schoss noch einmal. Doch sofort stiegen ihm Tränen in die Augen.

Kookyuu brach vor seinem Partner zusammen und blieb regungslos liegen.

"Bitte Kyuu-kun, verzeih mir! Ich musste es tun. Ich wollte dich nicht töten, nie wollte ich das. Aber es geht nicht mehr anders. Ich folge dir auch. Ich lasse dich nicht allein.".

Mit diesen Worten hielt er sich die Waffe an die Schläfe und drückte ein drittes und letztes mal ab.
 

Block 2

Alle standen wie versteinert da und konnten nichts tun. Alle, bis auf die beiden, die schwerverletzt am Boden lagen.

Kookyuu, den Conan in der kurzen Zeit, die er ihn kannte, gut kennen lernte und ihn sogar recht gut leiden konnte. Yoi-chan, von dem Conan nicht einmal den vollen Namen kannte. Der eine vom eigenen Schuss getötet, der andere vom Schützen schwer verletzt.

Kookyuu saß schwerblutend an der Wand und hielt sich beide Hände gegen die Einschüsse. Ran hatte bereits alle nötigen Anrufe getätigt und war nun damit beschäftigt Kookyuu zu helfen, die Wunden abzudrücken. Heiji hatte die Jacke ausgezogen und Yoi-chan auf das Gesicht gelegt.

"Vergesst es, ich werde nicht durchhalten.".

Ran schüttelte den Kopf und versuchte ihm diese Gedanken auszureden, was ihr nicht gelang. Sie beruhigte sich erst, als sie die Sirenen des Krankenwagens hörte. Sie sprang auf und lief den Sanitätern entgegen. Nur Kookyuu blieb hart. Er kämpfte noch immer gegen das eigene Ausbluten. Als die Ärzte eintrafen holte er tief Luft.

"Ich kenne dich seit einem Jahr und ich weiß, was du kannst. Mein letzter Wunsch ist, dass du Takanoshi Taisuke findest. Bitte!".

Er wurde verbunden und erst versorgt. Die Ärzte taten alles, was sie tun konnten, doch auch das würde ihn nicht retten. Das sagten auch die Ärzte. Die letzten Worte, die er noch hervorbrachte, waren allein an Conan gerichtet und nur Heiji war als Zeuge daneben.

"Du warst wie ein kleiner Bruder für mich und wenn du eine Frau gewesen wärst, hätte ich mich in dich verliebt.".

Er schloss die Augen und atmete noch einmal tief durch.
 

Block 3

Er kannte ihn nur 48 Stunden. Nicht mehr. Er wusste eigentlich nichts über ihn. Nichts, das wirklich dazu beitrug, jemanden wirklich so zu kennen, dass man diese Person als seinen Freund oder seinen Bekannten bezeichnen konnte. Was wusste er? Nur, dass er als Mitarbeiter der Organisation war und als Auskundschafter von Shinichi's Verschwinden wusste.

Trotzdem wollte er den letzten Wunsch den er gesprochen hatte, wirklich erfüllen. Ob er das schaffen würde, war fraglich. Ob er Zeit dazu hatte, war auch nicht klar. Doch das Archiv seines Vaters beinhaltete wirklich alle Vorfälle der letzten 20 Jahre, wenn nicht noch mehr. Da müsste doch nun wirklich recht schnell etwas zu finden sein.

Im Moment jedoch, war es wichtiger, dass alles, was vorgefallen war, erst mal von allen beteiligten verarbeitet und verkraftet wurde. Besonders Ran war bei so etwas immer sehr sensibel und manchmal hatte man bei ihr das Gefühl, sie schafft es nicht. Sie brauchte dann wirklich die Nähe von Conan, wenn sie schon nicht ihren Shinichi hatte.

Conan hatte den Saft von Kookyuu gefunden und festgestellt, dass das, was davon noch übrig war, für nur noch eine einzige Vollständige Verwandlung reichte. Er konnte also nur noch einmal für Ran als Shinichi für sie da sein und das wollte er noch nicht nutzen. Es wird sicher eine Situation geben, wo sie ihn noch mehr braucht, als jetzt.

Kookyuu war eine Person, von der sie noch nicht einmal wusste, dass er der Organisation angehörte. Sie würde ihn einfach vergessen und sich nicht weiter für ihn interessieren. Das war ein weiteres mal Glück für Conan.

Alles, was Conan ihr noch über Kookyuu erzählte, war nur noch ein Satz.

"Er war ein Freund des Feindes und meine größte Hilfe.".
 

***
 

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