Zum Inhalt der Seite

Schicksal

Ist meine Liebe richtig oder falsch?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine bedeutungsvolle Gewitternacht, die alles verändert (Madara)

Es ist dunkel. Die Nacht ist wieder gekommen. Alles ist still. Wenn man mal vom stetigen Schlagen der Regentropfen auf dem Dach absieht. Der Uchiha-Klan scheint zu schlafen. Wir sind allein… Niemand, der noch zwischen uns steht. Izuna. Mist! Seit unsere Eltern tot sind wird das Drängen in mir nach dir immer stärker, die Gier dich endlich zu besitzen. Dabei gibt es so viel Wichtigeres. In mir ist keinerlei Gefühl. Unsere Eltern sind tot, verdammt! Ich sollte vor Trauer vergehen. Oder mich zumindest um den Fortbestand des Klans sorgen. Denn das ist doch, was ein guter Sohn und würdiger Nachfolger des ehemaligen Anführers tun sollte, oder? Doch stattdessen… Will ich einfach nur dich. Egal, wie falsch das auch ist. Wenn du wüsstest, wie es in meinem Inneren aussieht würdest du mich bestimmt nicht in deiner Nähe haben wollen. Nein, angewidert würdest du sein. Vielleicht würdest du mich sogar hassen. Aber das ändert nicht im Geringsten etwas in mir. Denn du warst es schon immer, von Anfang an. Otouto… Es gibt doch eigentlich nichts auf dieser Welt nach dem ich mich sehne, das ich begehre. Außer dir… Auch nur ein einziges Mal mit dir… Ich darf nicht daran denken. Bis jetzt waren allerdings unsere Eltern immer da, standen zwischen uns. Sie hätten das nie und nimmer geduldet. Ich wusste, selbst wenn du mein verbotenes Verlangen nach dir erwidertest, oder es zumindest nicht zurückweisen würdest, wären immer sie da gewesen, als Keil zwischen uns. Eine unüberwindbare Mauer. Aber jetzt sind sie für immer fort. Es gab nie einen Grund zu hoffen, je an dieser Stelle zu stehen, mich über alles hinwegsetzten zu können. Jede Moral, jeden Anstand, jede Vernunft. Ob das der Grund war, dass ich in der Nacht ihres Todes zu dir gegangen bin? Himmel, deine Nähe ist reinste Folter für mich. Würdest du mich überhaupt jede Nacht erneut in dein Zimmer, dein Bett lassen, wenn du wüsstest, wie es wirklich in meinem Inneren aussieht? Ich gebe mich da keiner Illusion hin. Es ist mir im Grunde meines Herzens egal. Vollkommen egal…
 

Izuna…
 

Ich fühle ein stummes Seufzen meinen Lippen entweichen. Dann, wie von selbst, erhebe ich mich von meiner Matratze und steige aus dem Bett. Mein Körper handelt vollkommen selbstständig und bewegt sich auf deine Tür zu. Wieder… wieder kann ich nicht widerstehen. Ich muss bei dir sein, kann dir nicht fern bleiben. Nur wenige Meter trennen mich von dir, zumindest körperlich… Denn, ich kann dir zwar näher sein als jemals zuvor, doch es ist noch immer nicht nah genug für mich. Bei weitem nicht… Ich schiebe langsam deine Tür auf. Immerhin habe ich es heute länger als sonst ausgehalten bevor ich zu dir gekommen bin. Darum erlaube ich mir heute auch, dass der Gedanke mich festhält bis ich bei deinem Bett angekommen bin. Irgendwie scheint sich etwas in meinem Gesicht abzuzeichnen, denn obwohl ich das Sharingan nicht nutze, kann ich sehen, wie du leicht die Augenbrauen vor Besorgnis zusammenziehst, während du mir gleichzeitig ohne Argwohn die Decke hochhältst. Himmel, dein Duft ist überall, umhüllt mich als ich zu dir ins Bett schlüpfe. Mein ganzer Körper zittert vor Anstrengung dich nicht augenblicklich in meine Arme zu ziehen. Dennoch kann ich mich nicht abwenden. Mit dem Gesicht zu dir lege ich mich nieder. „Ist etwas nicht in Ordnung, O-Nii-Sama?“, fragst du leise, so als befürchtest du meine Antwort. „Nur ein bisschen Kopfschmerzen.“, antworte ich schlicht. Auf keinen Fall werde ich dir die Wahrheit erzählen! Mit aller Kraft versuche ich so unberührt wie immer zu bleiben. Noch immer liegen deine besorgten Augen auf mir und ich drehe mich auf dem Rücken, im Versuch dem zu entgehen. Du tust es mir kurz darauf gleich. Doch leider führt die Stille nur dazu, dass ich mich mehr auf meine Sinne konzentriere. Eine gefühlte Ewigkeit vergeht. Deine Nähe ist kaum zu ertragen. Jeden Tag wird es schlimmer… Ich spüre deine Wärme selbst in dem kleinen Raum der uns jetzt noch trennt überdeutlich. Ich höre deinen Atem der sich langsam immer mehr vertieft, sogar durch das Rauschen des Gewitters hindurch. Verdammt, ich kann ja fast deinen Herzschlag hören, so nah wie du mir bist! Mist, ich muss so schnell wie möglich fort von dir…
 

Mein Verstand schaltet sich plötzlich ein und erlaubt es mir mich aufzusetzen und von dir wegzudrehen. Doch weiter komme ich nicht. Denn du setzt dich ebenfalls auf. „Du hast doch irgendwas, O-Nii-Sama!“ Deine Stimme ist schärfer als gewöhnlich. Selten zuvor, wenn überhaupt, hast du so mit mir geredet. „Möchtest du vielleicht ein Kopfschmerzmittel?“ Ich muss mich die letzte Zeit wirklich eigenartig benommen haben wenn du mich das fragst. Wieder hat mein Körper das Kommando über mich. Ich drehe mich langsam zu dir. Dieses… “Etwas“ in meiner Brust schwillt auf einmal an. Ich versuche mit aller Kraft es zurückzuhalten, doch ich verlieren wohl, denn ich höre mich selbst die Worte sagen: „Ich sollte wegen dem Tod unserer Eltern bestürzt sein, doch ich fühle nichts als Befreiung. Ich weiß, ich sollte ein schlechtes Gewissen deswegen haben, doch jetzt bin ich endlich frei.“ Ich selbst kann nicht glauben, was ich da sage, doch ich weiß, noch in dem Moment, wo ich es endlich laut ausspreche, dass es die unfassbare Wahrheit ist. Näher, noch näher rücke ich an dich heran, denn endlich bin wirklich frei… Schließlich ist mein Gesicht nah an deinem, das ich einfach nicht aus meinem Kopf verbannen kann. Ich spüre dein Zurückzucken, doch ich kann dich nicht gehen lassen!
 

Ich gebe meinem Körper nicht mal bewusst den Befehl deine Schultern zu packen, dich aufs Bett zu drücken und mich auf dich zu setzten. Doch plötzlich finde ich mich genau dort wieder. Unsere Gesichter immer noch so nah beieinander verharre ich. Ich sehe das Erschrecken in deinen Augen, die Verwirrung. Ich kann sehen, wie du den Mund öffnest um mich zur Rede zu stellen, doch du bleibst stumm. Doch nun kann ich etwas tun, das ich noch niemals zuvor getan habe, mir nie gestattet habe zu tun. Ich streichle dein Gesicht, dein mir von jeher so vertrautes Gesicht. Deine Haut ist weich und du bist unglaublich warm… Wie in meinen Fantasien. Ich will ein Teil davon sein, will zu einem Teil deiner Wärme werden, mich endlich… warm fühlen. Ich spüre, wie dein Körper unter mir starr wird und sehe, wie deine Augen sich durch deinen Unglauben noch mehr weiten. Ich kann es ja selbst nicht begreifen. „Ich bin endlich frei und kann machen was immer ich will. Ich kann es noch immer nicht glauben…“, höre ich mich leise flüstern. Frei… Ja, dass bin ich wohl. Himmel, ich sehne mich so sehr nach dir, muss dir jetzt unbedingt so nah sein wie ich kann. Ich kann nicht verhindern, dass ich dein Gesicht in meine Hände nehme und mich weiter zu dir hinunterbeuge, bis ich endlich… deine Lippen mit meinen berühre. Der Versuch den plötzlichen Ansturm in mir, der mit Urgewalt losbricht, in Schach zu halten, lässt mich vollkommen unbeweglich werden, während ich mich an deinen aufgerissenen Augen festhalte und meinen Mund weiter auf deinen drücke.
 

Urplötzlich reißt du dich los. „Was machst du denn da?!“ Deine Stimme ist atemlos und voll von Verurteilung. Ich weiß, dass ich sie verdiene. Dein Gesicht ist von Abscheu verzerrt. Das Gesicht, das mich bis jetzt immer nur mit Anerkennung, ja Bewunderung angesehen hat, straft mich nun mit Verachtung. Hilfe, ich kann den Ekel in deinen sonst so warmen Augen kaum ertragen… Das hättest du nicht – vielleicht sogar niemand – von mir erwartet, oder? Von dem kühlen, immerzu gefassten Madara. Ich könnte darauf spucken. So eine Farce! Das bin ich wirklich. Das ist die Wahrheit! Ein Narr, der verbotenes Verlangen für sein eigen Fleisch und Blut hegt. Kein Wunder, dass du es nicht verstehen kannst, diese Abartigkeit. Doch ich bin schon zu weit gegangen, um nun aufzuhören, um noch einen Rückzieher zu machen. Falsch oder nicht… „Warum…?“ Verlangst du anklagend zu wissen, durchbrichst wieder die Stille. „O-Nii-Sama?“ Kami-Sama, höre ich da etwa Angst in deiner Stimme? Der Kloß in meinem Hals wird immer schwerer. „Bitte nenn mich nicht so.“ Himmel, ich kann es nicht ertragen von dir als Bruder gesehen zu werden, wenn du es doch für mich noch nie warst. Von Anfang an nicht… „Ist dir denn nicht klar, dass du schon immer viel mehr als ein Bruder für mich warst?“, verlange ich jetzt zu wissen. Nein, du warst schon immer mehr für mich, wenn ich auch nicht weiß, was genau, und ich will auch viel mehr für dich sein. Wieder kann ich mich nicht zurückhalten und will dich küssen, dich noch einmal schmecken. Doch diesmal bist du darauf vorbereitet. Abrupt drehst du den Kopf, so dass mein Mund nur den äußersten Winkel deiner Lippen streift. Dein Körper zuckt unter mir, kurz bevor du laut aufbegehrst. „Madara, lass das!“ Du beginnst dich verzweifelt unter mir zu winden. Ich spüre deine Muskeln, jeden Zentimeter deines Körpers unter mir und mein eigener Körper erwacht mit Urgewalt. Ich will… kann dich nicht gehen lassen. Durch deine Bemühungen dich unter mir zu befreien komme ich wieder weiter zu dir runter. „Ich will dich, Izuna. Ich will dich so sehr.“, entfährt es mir in einem rauen Flüstern: „So unendlich lange schon. Und endlich steht uns keiner mehr im Weg.“ Du wirst kurz ganz still, bevor du dich mir zuwendest, den Blick hart vor innerer Abwehr, und mir die Worte entgegenschleuderst, die mich tausendmal härter treffen als ein Schlag ins Gesicht.
 

„Du bist mein Bruder! Das ist doch krank!“
 

Deine Stimme ist so hart wie noch nie und deine Anklage schärfer als jedes Katana dieser Welt. Alles kocht in mir hoch, die Wut, der Schmerz, einfach diese ganze verdammte Ungerechtigkeit. Ja, es ist krank! Na und?! Ich will und werde nicht aufgeben! Meine Sicht schärft sich urplötzlich als unser gemeinsames Bluterbe in mir kurz an die Oberfläche kommt. „Das ist mir egal!“, sage ich laut. Meine Finger streichen erneut über dein Gesicht, denn ich brauche irgendwas um mich daran festzuhalten. Himmel, ich brauche dich so sehr… Es zerreißt mein Innerstes und lässt mich fast auf der Stelle vergehen. „Du verstehst das nicht.“, flüstere ich wieder, ein lächerlicher und hilfloser Versuch mich zu erklären, dir meinen unerträglichen Schmerz mitzuteilen: „Es hat mich aufgefressen, dieses Verlangen nach dir. Pausenlos habe ich es unterdrückt. Ich habe mir gesagt, dass es falsch ist, verwerflich. Doch es klappte nicht. Meine Gefühle waren immer da. Und jetzt da unsere Eltern nicht mehr sind…“ Wieder beuge ich mich zu dir herab, um meinen angebrochen Satz zu vollenden. „Will ich nicht mehr auf dich verzichten.“ Du schluckst und ich sehe Unbehagen in deinen Augen. Großes Unbehagen… Ich kann förmlich die Gedanken hören die in deinem Kopf schwirren müssen. Es gefällt mir nicht als deine Augen plötzlich weich werden. Mitgefühl… Na toll! Das ist nun wirklich das Letzte was ich brauche! „Das geht nicht…“, entweicht es deinen Lippen. Nein, das akzeptiere ich nicht! „Warum nicht?! Wer soll uns schon verurteilen? Wir sind frei und können unsere eigenen Regeln festlegen. Nichts und niemand kann uns aufhalten wenn wir zusammenhalten!“ Soll nur jemand versuchen sich jetzt noch zwischen uns zu stellen! Nein, nichts wird mich mehr von dir fernhalten! Ich beuge mich noch ein Stückchen weiter zu deinem Ohr, um dir mein Innersten vollkommen zu offenbaren, endgültig und unmissverständlich.
 

„Ich will dich, Izuna. Und ich kann nicht mehr länger warten.“
 

Ich flüstere es nur wieder. Es ist ganz allein für dich bestimmt, für deine Ohren. Wieder kann ich nicht anders und lege meine Lippen auf dich, wenn auch nur deine Wange. Ein kaum merklicher Schauer durchfährt dich, doch ich bemerke es, genauso wie deinen inneren Kampf. „Nicht!“, krächzt du kaum hörbar: „Bitte…“ Nein, ich kann nicht mehr zurück, unter keinen Umständen. „Weise mich nicht ab, Izuna.“, bitte ich dich. Es kommt viel zu rau aus meiner Kehle und diese eine, meine einzige Bitte fühlt sich auf meiner Zunge so falsch an. Das mache ich normalerweise nicht. Nein, ich will, muss dich nun schmecken. Ich lege meine Lippen auf deinen angespannten Hals, bevor ich sie öffne, deine salzige, arme Haut mit Hilfe meiner Zunge schmecke und sie dann in meinen Mund sauge. Wieder erzitterst du und ich höre dein unterdrücktes Keuchen. Doch dein Körper bleibt unter mir regungslos. Ich nutze diese Chance um endlich das zu bekommen, nachdem ich mich schon viel zu lange verzehre. So schnell es mir grad möglich ist öffne ich deinen Obi, schiebe den störenden Stoff deines Yukatas zur Seite. Ich wandere mit meinen Lippen tiefer zu deinem Schlüsselbein, schmecke mehr deiner warmen Haut, während meine Hände nun endlich deinen Körper erkunden, der mich jede Nacht im Schlaf heimsucht und mich peinigt. Ich spüre einen Anflug von Euphorie in mir aufsteigen, - etwas dass ich normalerweise nicht verspüre – denn ich fühle deine Gänsehaut unter meinen Fingern, höre wie dein Atem immer schwerer geht, spüre deinen immer schneller werdenden Herzschlag. Ja, und mir selbst geht es genauso…
 

Etwas widerwillig löse ich meinen so lang ersehnten Erkundungsgang mit dem Mund. „Wie fühlt sich das an, Izuna?“, will ich von dir wissen. Auch wenn ich es fühlen kann, will ich es doch aus deinem Mund hören. Ich kratze mit den Fingernägeln meiner rechten Hand über deine Brustwarze und du zuckst augenblicklich zusammen, lässt mich einen erstickten, überraschten Laut hören. Ja, das ist was ich will: Mehr von deiner Reaktion auf mich, dich ich dir entlocke. Viel zu lange musste ich darauf warten, auch wenn ich nie auch nur zu hoffen wagte, dich auf diese Art zu berühren. Der Schauer, der dich durchfährt ist wie Balsam für meine gemarterte Seele. Als kleine Entschuldigung küsse ich die eben von mir misshandelte Brustwarze. Sie ist hart… Tja, du bist eindeutig erregt, Otouto, ganz egal was dein Kopf dazu sagt. Ich lecke sie, ziehe sie in meinen Mund, sauge und knabbere daran. Kami-Sama, wie süß du schmeckst… Allein das ist schon eine Sünde. Ich höre dich keuchen, spüre wie dein Körper darauf reagiert, während du dich unter mir windest. Auf mich reagiert… Und ja, ich spüre ebenfalls deine Erektion. Denk was du willst, Otouto. Du willst mich genauso sehr wie ich dich… Jetzt kann ich mich wirklich nicht mehr zurückhalten. Ich komme wieder hoch um dich zu küssen, will deinen Mund erneut schmecken, und was dann passiert ist direkt meinen feuchten Träumen entsprungen. Du kommst mir entgegen, umschlingst mich mit deinen Armen, lässt mich deinen Hunger spüren… Himmel, ich will noch viel mehr. Alles! Seufzend öffnest du die Lippen unter meinen. Ich kann der Versuchung nicht wiederstehen, das Innere deines Mundes in Besitzt zu nehmen. Du empfängst mich, erwiderst jeden hungrigen Vorstoß von mir. Noch fester klammerst du dich an mich und dein leises Stöhnen verliert sich in meinem.
 

Kami-Sama, das ist das Wunderbarste, dass ich je erleben durfte. Klar, ich habe meine Unschuld schon vor einer ganzen Weile verloren, doch dies hier ist anders. Nie hätte ich mich zügeln können, wenn ich meinen Körper nicht so etwas Befriedigung verschafft hätte. Es war einer aus dem Klan unserer stärksten Konkurrenten, ein Feind. Einer aus der Sippe der Senju. Tobirama. Es war natürlich nur körperlich. Jedenfalls für mich. Reine, nüchterne Effizienz. Wie immer. Nicht einen Deut habe ich mich dabei um seine Gefühle geschert. Ich weiß ja noch nicht mal wirklich wie es kam. Ich war mit ihm auf einer Mission in Yuki no Kuni. Ein Schneesturm überraschte uns. Wir waren gezwungen zwei volle Tage in einer Höhle Schutz zu suchen. Dort passierte es einfach. Und es war nicht nur einmal… Doch auch wenn ich mit dir die gleichen Dinge tue, dich ich zuvor mit ihm gemacht hab, so ist es doch anders. Es scheint... ein anderer Teil dabei zu sein. Etwas, dass es intensiviert. Ja, es ist wirklich vollkommen anders… Liegt es vielleicht daran, dass ich nur dich wirklich begehre? Aber eigentlich ist mir die Antwort auch völlig egal, einfach nicht wichtig.
 

Sämtliche Gedanken in mir werden verdrängt, als du dich heftiger an mich klammerst und unseren Kuss weiter vertiefst. Ich kann nicht widerstehen deinen Körper anzufassen, jetzt wo ich endlich an diesem Punkt bin. Ich muss jetzt unbedingt weitergehen, kann nicht noch länger warten. Als ich den Kuss löse, um endlich weiter zu gehen, beiße ich dich kurz in deine weiche Unterlippe. Dann stütze ich mich auf. Ehe du wieder protestieren kannst entledige ich dich deiner Boxershorts. Dein Glied ist schon vollständig erigiert, du schon fast bereit für mich. So steif... gierend nach meiner Befriedigung. Ich kann nicht wiederstehen, an dir zu saugen. Als ich dich in den Mund aufnehme entringt sich dir ein angespanntes Stöhnen. Du stöhnst heiser meinen Namen… So, wie ich es mir immer gewünscht hab. Dein Körper unter mir ist ebenso angespannt, windet sich stärker unter mir. Doch du willst es… Ich sauge noch stärker an dir, kratze mit meinen Fingernägeln über deine wunderbaren Schenkel. Ich sehe aus den Augenwinkeln wie sich deine Finger in dein Laken krallen. Dein Unterleib drängt sich mir begierig entgegen, doch ich drücke dich wieder nach unten, will mir nicht die Initiative entreißen lassen.
 

Kami-Sama, deine Muskeln sind so herrlich angespannt. Wegen mir… Doch ich sollte dich wohl lieber für mich entspannen. Der Schmerz ist letztendlich zwar unvermeidlich, aber ich will mein Bestes geben. Mit meiner Hand streiche ich über deinen Po. Ich kann zuerst nicht anders als deine süßen Kurven zu streicheln bevor ich nach deinem Eingang taste. „O-Nii-Sama…!“ Du fährst zusammen und schreist auf. Ich weiß, wie schmerzhaft es für dich ist und dass du vermutlich sofort aufhören möchtest, doch ich werde dich nicht gehen lassen! Ich richte mich wieder auf, greife nach deinem Penis und reibe ihn weiter gnadenlos. Ein unwirscher Laut entringt sich deiner Kehle und deine Augen flehen mich geradezu an, dich gehen zu lassen. Doch ich stimuliere dich weiter und bereite dich gleichzeitig für mich vor. Ich könnte etwas behutsamer mit dir sein, wenn ich wollte, doch ich kann langsam nicht mehr warten, vergehe ich hier doch beinah vor Erregung. Auch bin ich wütend, dass du mich wieder mit `O-Nii-Sama´ angesprochen hast! Gerade jetzt solltest du nicht deinen großen Bruder in mir sehen. Ich nehme noch einen weiteren Finger zur Hilfe, doch nun benutzte ich mein Können, um dir Lust zu bereiten, reize gleichzeitig deinen Lustpunkt in dir und deine Männlichkeit in meiner Hand. Ich sollte ja schließlich doch etwas gnädig mit dir sein. Und statt wieder vor Schmerz zu ächzen stöhnst du nun auf und erschauerst auf wunderbarste Weise. Dein Atem beschleunigt sich immer mehr und deine verhangenen Augen schließen sich vor Lust. Lust, die ich dir bereite. Da ist es doch nur gerecht, wenn ich mir das Gleiche von dir nehme, oder…?
 

Ich setzte mich weiter auf und ziehe mir hastig die Boxershorts aus. Mein Yukata ist schon ziemlich verrutscht, doch ich habe nicht mehr die Geduld mich vollständig auszuziehen. Als ich mich dir wieder zuwende sehe ich Angst in deinen Augen stehen. Angst, dass ich dich jetzt einfach so zurücklassen könnte? Welch ein Gedanke… Als ob ich das könnte! Nein, ich ergreife dein Bein, lege es mir über die Schulter und ziehe dich zu mir heran, bis ich endlich an deinem Eingang bin. Deine Augen werden groß, also du anscheinend begreifst was nun geschehen wird, doch ich lasse dir keine Zeit zum Nachdenken. Nein. Jetzt gibt’s es nur noch eins. So dringe ich endlich in dich ein… Scheiße, du bist so eng, zerdrückst mich fast. Unweigerlich zuckst du zusammen, verkrampfst dich und ziehst dich so nur noch enger zusammen. Ich sehe dich deine Augen zusammenkneifen und auf deine Unterlippe beißen. Der Schmerz peinigt auch mich, aber ich werde jetzt nicht aufhören, egal wie weh es uns tun mag. Nein, ich schiebe mich immer weiter in dich, deinen heißen, engen Körper… Als ich dich endlich in dir bin, dich endlich ganz besitze, zwinge ich mich zu verharren. Für einen Sekundenbruchteil schließe ich meine Augen, versuche den unvermeidbaren Schmerz zu verdrängen und einfach das Gefühl, den Triumpf zu genießen, dich auszufüllen. Kami-Sama, ich kann es fast nicht aushalten, will mich endlich bewegen, dich nehmen, doch deine angestrengte Atmung hält mich zurück, lässt mich innehalten. Eine Ewigkeit scheint zu vergehen.
 

Etwas mischt sich in das heiße Chaos in mir, als ich dein so verzerrtes Gesicht betrachte. Ein Impuls, den ich nicht verstehe, bringt mich dazu, mich zu dir herunterzubeugen, dich zu streicheln, deine feuchte Haut von deinen ebenso feuchten Haaren zu befreien. Aber verdammt noch mal, ich brauche jetzt irgendwas von deiner Nähe! So beuge ich mich noch ein Stück tiefer, so dass ich meine Lippen erneut auf deine legen kann. Augenblicklich drückst du deine dagegen, zuckst aber auch sofort zurück. Ich löse mich wieder etwas von dir und sehe das Blut dunkel auf deinen Lippen schimmern. Hat es dir so sehr wehgetan…? „Vergib mir, Izuna.“, entweicht es mir und ich lecke über die kleine Wunde, schmecke deinen Lebenssaft auf meiner Zunge. Sogar dein Blut schmeckt köstlich… Wieder küsse ich dich, doch diesmal vorsichtig. Wieder erwiderst du den Kuss, bevor du langsam deine Augen schließt. Der Schmerz ist nun fast vergessen, als ich deine Lippen öffne und meine Zunge wieder in deine Hitze tauche. Ich finde deine Zunge, streichle sie mit meiner, ziehe sie dann in meinen Mund herüber. Sofort gehst du darauf ein. Ich spüre deine Anstrengung, als du deine Finger von deinem Lacken löst und dich nun an mich klammerst, mich wieder näher an dich ziehst. Unser Zungenspiel lenkt mich zwar etwas ab, doch ich spüre, wie du dich entspannst. Das führst dazu, dass ich mich nun endlich bewegen, endlich in dich stoßen will. Nein, ich will mir nicht länger die Erlösung vorenthalten! Ich verstärke den Druck auf deine Hüfte, bevor ich mich aus dir herausziehe. Ja, es tut weh, sogar fast unerträglich weh, dennoch höre ich nicht auf, ziehe mich aus dir heraus und versenke mich wieder in dich. Wieder und wieder. Dein Körper spannt sich erneut an und du zitterst vor Qual. Wie auch ich. Deine Hände wandern in mein Haar. Unsanft vor Verzweiflung ziehst du mich zu dir, näher an dein stumm leidendes Gesicht. Die Augen fest auf mich gerichtet presst du den Mund auf meinen, hart und flehend. Ich lasse meinen verzweifelten Kuss mit deinem Eins werden und deine Augen werden nass. Verdammt, mir tut es doch genauso weh wie dir! Doch ich höre nicht auf, bewege mich weiter in dir, immer und immer weiter, will nicht aufhören, werde den Schmerz nicht gewinnen lassen.
 

Schließlich wird es erträglicher für mich, du langsam weiter und ich werde schneller. Endlich nimmt meine Erregung wieder überhand, baut sich der Druck immer weiter in mir auf. Der Druck, den ich so unbedingt loswerden muss, der überhaupt nur wegen dir in mir existiert. Und immer noch dauert der Kuss an. Nur am Rande fühle ich, wie du dich mir immer weiter öffnest. Aber ich fühle deutlich, wie ein plötzlicher Schauer durch dich geht, als du den Kopf in den Nacken wirfst und stöhnst. Erst jetzt höre ich mein eigenes Keuchen, vermischt mit deinem verzweifelten Schnappen nach Luft. Dein Gesicht erregt, dein glänzender Mund leicht geöffnet, deine Wangen gerötet. Das ist das Gesicht, das ich bis jetzt nur in meinen Träumen sah. Mit jedem deiner schnellen Atemstöße verlässt immer mein Name, - mein richtiger Name, und nicht die sonst so typische Anrede von dir für mich – deine Lippen, wie ein Mantra das dich stützen soll. Und endlich spüre ich dich, drängst du dich mir entgegen. Ich werde schneller, kann mich nicht mehr zurückhalten. Ich verliere beinah die Besinnung, als sich der Druck in meinen Lenden zusammenzieht. Doch auch du ziehst dich langsam wieder zusammen… Dann entlädt sich dein Orgasmus und augenblicklich zerreißt der Druck auch in mir. Für eine endlose Sekunde hört die Welt auf zu existieren… Und du wirst zu meiner Welt. Alles was noch existiert, bist du.
 

Als ich wieder in mir bin, liege ich auf dir, bewegungsunfähig, unsere Stirnen aneinandergeschmiegt, und blicke direkt in deine dunklen Augen. Unser beider Atem geht immer noch schwer, doch ich genieße unsere rasenden Herzen. Kami-Sama, wie oft habe ich geträumt, dass das passiert und nun ist es Wirklichkeit… Auch du kannst es nicht glauben, noch immer nicht. Dein errötetes Gesicht spiegelt deine innere Unsicherheit, deine Angst vor der Zukunft wieder, die nun unweigerlich vor uns liegt. Und ich fühle mich so verletzlich wie noch nie… „Madara, ich…“ Stumm schüttle ich den Kopf. Nein, ich will jetzt nicht reden. Nicht in dieser Nacht. Jetzt will ich einfach nur deine köstliche Nähe auskosten, die mir nun endlich zu Teil wurde. Endlich wieder einigermaßen bei Kräften rolle ich mich von dir runter, ziehe dich aber in meine Arme und auf meinen Körper. Und du kuschelst dich an mich. Deine Hand streicht kaum merklich über die bloße Haut meiner Brust, bevor du dich auf mir zusammenrollst und in einem leisen Ausatmen ein letztes Mal in dieser Nacht meinen Namen nennst. Nur kurz bevor mir die Augen zufallen schießt die hässliche Frage durch meinen Kopf, was nun kommen wird. Ich bin nicht so dumm zu glauben, dass, wenn diese Nacht endet, sie deswegen wirklich aus der Welt ist. Mir ist klar, dass nun unweigerlich etwas geendet hat.
 

Doch ich hätte nie gedacht, dass es der Anfang von Ende war…
 

*** Ende ***
 

Das ist nun der Anfang aus Madaras Sicht. Ich habe echt versucht, ihn anders klingen zu lassen als Izuna, obwohl ich ja beide schreibe^^ Ich wollte ihn knapp und weitestgehend emotionslos klingen lassen. Nur wenn es um Izuna geht, soll er Gefühle zeigen. Ich hoffe, dass ist mir alles einigermaßen gelungen. (^.^“)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-06-04T14:48:49+00:00 04.06.2010 16:48
So, habe nun diesen Teil der Story ebenfalls gelesen und finde ihn ebenfalls klasse.
Du hast die Gefühle gut rübergebracht und auch der Schreibstil war passend für Madara.

Ich mag deine Story sher und mir gefällt die Idee dass du es aus Sicht beider Charakteren geschrieben hast. <3
Von: abgemeldet
2010-05-19T17:16:36+00:00 19.05.2010 19:16
Hey Süße!

Also ich finde es klasse.
Mal ernsthaft, wie hast du dich in den Kerl hineinversetzt? o.ô
Also ich könnte das nicht. XD"

Na ja, wie dem auc ist, das Kapi ist einfach der Hammer.
Du hast MAdara wirklich super gut rüber gebracht.
Einfach klasse.

Mach bitte weiter so. ^^
*dich knuff*
*kiss*
Hdggggggggggggggggggggggggggdl

glg Xen


Zurück