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About me and my love to you

von

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Love me?

„Ich habe mich in dich verliebt.“
 

Mayas eben gesagter Satz hallte in meinem Kopf nach und ließ mich vergessen, wie man atmete.

Träumte ich und hatte das gerade gar nicht der echte Maya, sondern bloß eine Traumfigur zu mir gesagt? Nein, das konnte und durfte nicht sein. Dazu kribbelte es zu stark in meinem gesamten Körper. Zudem wirkte der Maya, welcher so dicht bei mir saß und mich unsicher anblickte nicht so, als wäre er lediglich eine Traumfigur.
 

Ich schnappte nach Luft. Ich hatte nicht richtig realisiert, dass ich vergessen hatte zu atmen. Mein schnappen nach Luft. Ich wusste nicht genau, wie Maya dies deutete, doch er senkte verunsichert seinen Kopf, rückte etwas von mir ab und kaute sich auf seiner Unterlippe herum. Noch immer bekam ich keinen Ton hervor, sondern starrte Maya mit leicht geöffneten Mund an. War das gesagte von Maya echt keine Einbildung gewesen?
 

Der Blonde wirkte immer verunsicherter. Ich wollte den Mund öffnen und meine Zunge dazu bringen Maya mitzuteilen, dass auch ich in ihn verliebt war, doch ich schaffte es einfach nicht. Alles war wie gelähmt. Erst, als durch Mayas Körper einen Ruck ging und er von der Couch aufsprang kam Leben in meinen Körper. Ich reagierte instinktiv und sprang ebenfalls auf um Maya in meine Arme zu ziehen. Hatte er gerade echt vorgehabt meine Wohnung zu verlassen?
 

Erschrocken, weil Maya so eine Flucht starten wollte und auch etwas traurig darüber, dass er gehen wollte, sah ich ihn an.

„Warum willst du gehen? Warum gerade jetzt?“ Dachte Maya wirklich, dass ich seine Gefühle nicht erwiderte? Es wäre möglich, dass Maya genau so dachte, schließlich hatte ich Idiot auch nicht den Mund aufbekommen. Warum war es so schwierig Maya zu sagen, dass ich ihn mochte. Nein, mehr als mochte. Ich war ebenfalls in ihn verliebt.
 

Noch immer hielt ich Maya in meinen Armen und presste ihn mit seinem Rücken an meine Brust. Er durfte nicht gehen. Nicht jetzt! Nicht bevor er auch über meine Gefühle Bescheid wusste!

Ich drehte ihn an den Schultern sanft zu mir hin und versuchte ihm in die Augen zu sehen, doch er wich meinem Blick aus und kaute weiterhin auf seiner Unterlippe herum.

Meine rechte Hand legte sich an seine Wange und mit dem Daumen strich ich über das malträtierte Lippenfleisch. Dieser schöne Mund durfte nicht zerstört werden. Ich wollte ihn noch viel öfters küssen. Doch bevor ich dies tun konnte, brauchte Maya erst einmal Gewissheit. Eine Gewissheit, welche nur schwer meine Lippen verließ.
 

Ich gab mir innerlich einen Ruck, schluckte und senkte verlegen meinen Blick. Mit heißen Wangen sah ich zu Maya, welcher mich ebenfalls wieder ansah und mit seinem Blick fast zu bitten schien, dass ich doch endlich etwas sagen sollte.

Ich sammelte jeglichen Mut in mir und wusste, dass es jetzt schnell gehen musste, ehe mich dieser Mut wieder verließ.

„Maya.“, hauchte ich. Meine Lippen zitterten und ich war verflucht nervös. „Maya, ich-.“

Meine Haustür meldete sich zu Wort.
 

Welcher Idiot klingelte genau jetzt an meiner Tür? Hätte derjenige nicht einfach fünf Minuten warten können? Oder noch besser, einfach gar nicht hier her kommen.

Entschuldigend sah ich Maya an und murmelte vor mich hin, dass ich nur schnell nachschauen ging, wer vor meiner Tür stand.

Grummelnd, da immer irgendetwas dazwischen kam, wenn ich Maya etwas wichtiges sagen wollte, ging ich zur Wohnungstür und öffnete diese mit einem Schwung. Sobald ich die Person davor erblickte, hätte ich sie am liebsten wieder zugeschlagen.

Hätte ich mir fast denken können, dass er es war, der uns wieder störte. Wer auch sonst?
 

„Was willst du, Ken?“, wütend funkelte ich den Bassisten an.

„Ist Maya bei dir?“

„Ich wüsste nicht, was dich das angeht!“

„Ich zeig dir gleich, was mich das angeht!“, knurrte Ken und sah mich nicht weniger angriffslustig an, als ich ihn. „Ist er nun bei dir, oder nicht?“ Der Bassist zischte die Worte förmlich und ich passte mich ihm an.

„Ja, ist er!“ Mit einer Mischung aus Trotz und Wut sah ich zu Ken. „Und er gehört jetzt auch zu mir, also lass deine Griffel von ihm!“, zischte ich noch hinterher. Schließlich stimmte dies auch. Ich musste es nur noch schaffen Maya zu sagen, dass ich ihn liebte. Ging allerdings nicht so einfach, wenn Ken immer meinte stören zu müssen.
 

Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Maya aus dem Wohnzimmer kam und verwundert zu Ken blickte. Anscheinend hatte er nicht mitbekommen, wer da vor meiner Tür stand, geschweige denn, was besprochen wurde. Ich war einen kurzen Moment abgelenkt und konzentrierte mich nicht mehr auf Ken, was dieser gleich ausnutze und seine Faust vorschnellen ließ.
 

Seine geballte Hand traf auf meinen Kiefer. Schmerz durchzog meinen Kopf und ich sah plötzlich nur noch Sterne. Keuchend sank ich in die Knie und hörte wie durch einen dicke Watteschicht Mayas erschrockenen Aufschrei.

„Sag mal spinnst du?! Du kannst ihn doch nicht einfach schlagen!“ Maya war in wenigen Schritten bei mir und kniete sich neben mich auf den Boden.

Sanft nahm er mein Gesicht in die Hände und hauchte mir einen Kuss auf die Stelle, wo mich Kens Faust getroffen hatte. Mir schwirrte der Kopf und leider war dies nicht wegen Mayas Kuss. Erst, als Mayas Mund meinen für einen kurzen Moment traf, klarte sich mein Kopf wieder etwas und ich realisierte was passiert war. Ken hatte mich einfach geschlagen, dieser Mistkerl. Er sollte sich einfach damit abfinden, dass er nicht mehr an Maya herankam. Eben dieser war wieder aufgesprungen und in meine Küche geeilt um mit irgendetwas undefinierbaren zurück zu kommen.
 

Vorsichtig hob Maya irgendetwas an meinen Kiefer und es wurde kalt an dieser Stelle. Anscheinend hatte der Blonde Eiswürfel in ein Tuch gewickelt. Mit zusammengebissenen Zähnen hob ich die Eiswürfel an meinen Kiefer und versuchte nicht zu viel Druck auszuüben. Kurz strich Maya mir liebevoll über die Wange ehe er aufstand und sich mit ziemlich wütender Haltung vor Ken aufbaute.

„Am besten du gehst jetzt!“, knurrte Maya und ich hatte den Eindruck, dass er sich ziemlich stark zurückhalten musste, um nicht ebenfalls gewalttätig zu werden.

„Bist du jetzt etwa mit dieser Memme zusammen?!“, fragte Ken abfällig und deutete auf mich. Am liebsten wäre ich aufgesprungen um dem Bassisten ebenfalls eine verpassen, doch der Schmerz ließ mich gleich wieder zurück sinken.

„Verschwinde!“ Mayas Stimme und sein Blick, welcher er gerade Ken entgegenwarf mussten bei diesem ganz schön Eindruck schinden, denn er schnaubte lediglich kurz, ehe er sich umwandte und mit einem lauten Türen schlagen wieder verschwand.
 

Kaum war Ken weg, kniete auch schon wieder Maya bei mir und gab mir einen vorsichtigen Kuss auf die Stirn.

„Wie geht es dir?“, fragte er vorsichtig. Er schien sich ernsthafte Sorgen um mich zu machen, so besorgt wie er dreinblickte.

„Ich weiß nicht genau. Alles dreht sich.“ Ich wimmerte kurz als ein schmerzhafter Stich durch meinen Kiefer zog. „Und sprechen tut weh.“, presste ich hervor. Ich schloss die Augen und vergrub mein Gesicht an Mayas Hals, darauf bedacht, dass ich mit der getroffen Stelle an meinem Kiefer nichts berührte. Der Blonde nahm mich vorsichtig in den Arm und streichelte über meinen Rücken.

„Besser so?“

„Ja, etwas. Danke.“ Ich schloss die Augen und versuchte den Schmerz zu vergessen und mich völlig auf Mayas Berührungen zu konzentrieren.
 

Ich weiß nicht, wie lange wir schon so auf dem Boden saßen, doch langsam wurde es unbequem und die Eiswürfel tropften ganz schön. Auch Maya schien es langsam ungemütlich zu werden, denn er rutschte unruhig herum, ehe er mich fragte, ob wir auf die Couch sitzen könnten. Natürlich stimmte ich zu und versuchte mich aufzurichten. Sofort fing ich an zu schwanken, da sich alles wieder drehte.

„Vorsichtig.“, murmelte Maya, als er mich stütze. Langsam bewegten wir uns zu meiner Couch hin. Maya achtete darauf, dass ich auch ja sicher bei der Couch ankam und darauf Platz nahm. Als ich saß und meinen Kopf nach hinten auf die Lehne gelegt hatte, nahm er die fast zur Gänze geschmolzenen Eiswürfel an sich und verschwand damit in der Küche. Ich hörte wie das Eis in die Spüle gelegt wurde, ehe Maya wieder bei mir war. Vorsichtig setzte er sich neben mich und nahm mich wieder in den Arm. Auch ich kuschelte mich an ihn und genoss die Nähe zu ihm.
 

Ich verfluchte Ken, da mir der Kiefer gehörig schmerzte und ich mich somit nicht völlig auf Maya konzentrieren konnte. Es war alles so perfekt, bis dieser Kerl meinte an meine Haustür klingeln zu müssen und uns zu stören. Immer musste er uns unterbrechen und zwar immer dann, wenn es wichtig war!

„Was wollte Ken um halb vier Uhr morgens noch von dir?“, meinte Maya leise, als er auf meine Uhr gesehen hatte.

„Er hatte nach dir gesucht.“, murmelte ich und versuchte meinen Kiefer nicht zu stark zu beanspruchen.

„Dieser Idiot! Er will einfach nicht kapieren, dass ich nicht länger Interesse an ihm habe und dieses eh nur begrenzt vorhanden war.“

Wir schwiegen wieder und ich kam nicht umhin mich zu freuen und dies trotz der Schmerzen. Maya hatte nur geringes Interesse an Ken gehabt? Wie gerne würde ich genau dies dem Bassisten unter die Nase reiben und hinzufügen, dass Maya auch noch in mich verliebt war.
 

„Willst du hier übernachten? Ist schließlich schon spät und zudem würde ich dich gerne bei mir haben.“

„Natürlich.“, stimme Maya zu und fuhr mir liebevoll durch die Haare. Er half mir beim aufstehen und begleitete mich in mein Schlafzimmer. Da ich mich eh schon in meinen Schlafsachen befand, legte ich mich gleich in mein Bett und schlüpfte unter die Decke.

Maya gab mir einen sanften Kuss und wandte sich zum gehen.

„Wo willst du hin?!“, hielt ich den Blonden erschrocken zurück.

„Euhm, ins Wohnzimmer, um mich auf der Couch zu deponieren.“, meinte Maya leise und wirkte irgendwie verunsichert.

„Warum denn? Mein Bett ist groß genug und zudem viel gemütlicher als die Couch.“, murmelte ich und war etwas verlegen. Man, war mir das peinlich Maya darum zu bitten, dass er zu mir ins Bett kommen sollte. Irgendwie hatte das etwas ziemlich intimes und ließ mich aufgeregt werden.

„Wenn das kein Problem für dich ist, dann gerne.“ Wortlos hob ich die Decke neben mir an und zeigte Maya somit, dass er sich zu mir legen sollte. Der Blonde entledigte sich seiner Hose und schlüpfte zu mir unter die Decke. Ich löschte das Licht und kuschelte mich sogleich an Mayas Körper heran. Dieser griff nach meiner Hand und verschränkte seine Finger mit meinen.
 

Es ist so schön, hier in seinen Armen zu liegen, seinen Herzschlag zu hören und seinen Atem zu spüren. Selbst mein Kiefer schmerzte nicht mehr so stark. Wäre Ken nicht dazwischen gekommen, hätte Maya nun Gewissheit bezüglich meiner Gefühle für ihn. Ich hoffe so sehr, dass er auch so weiß, dass ich ebenfalls in ihn verliebt bin.

Doch eine Frage tut sich da bei mir auf, wenn ich so eng umschlungen mit Maya in meinem Bett liege.

Was ist nun genau zwischen uns?



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  -Minzbonbon-
2010-10-10T06:28:50+00:00 10.10.2010 08:28
Wie schon mal gesagt/geschrieben:
WANN?Wann erschlägt Maya Ken mit einem Riesenlolli .___:
Ich mag deinen Schreibstil sehr,der hat was x3.
Von: abgemeldet
2010-10-09T16:21:55+00:00 09.10.2010 18:21
Mist, dass ich es erst yetzt bemerkt habe, dass ein neues Kapitel da ist xD.
*-*.
es ist toll geworden <3.
total süß.
blöder ken <<".
freue mich auf das nächste kapitel:].

LG- Miyu
Von: abgemeldet
2010-10-06T11:28:56+00:00 06.10.2010 13:28
Ken ist so ein Trottel -.-"
der hat sich bei mir schon ganz am Anfang unbeliebt gemacht >.<

aber ich bewunder deinen schreibstil *-*
ein ganz großes Lob an dich ^^
Von:  CrowKing
2010-10-03T17:50:11+00:00 03.10.2010 19:50
awww so süüüüss^^
dieser blöde ken! na warte wenn ich dem über den weg laufe, da kann er sich aber auf was gefasst machen, das schwöre ich!

ist echt wieder super toll geworden!! ich freu mich schon auf das nächste Kapi!!♥
Hab dich lüüb


LG Mizukiiiiiiiiii^^
Von:  mayas_rubberDUCKY
2010-10-03T08:12:46+00:00 03.10.2010 10:12
Das hast du mir den Sonntagmorgen versüßt ! :D
Wiedermal ein wunderbar geschriebenes Kapitel, danke ♥
Armer Aiji :( -naja, was heißt hier armer Aiji, nachts von Maya besuch kriegen, es gibt definitv schlimmeres und Knochenbrüche sind das sowieso wert ;D-


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