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About me and my love to you

von

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@FUNNY PHANTOM@

Ich hatte keine Ahnung.

Keine Ahnung davon, wie ich nun zu reagieren hatte. Was genau wollte mir Maya damit mitteilen? Was musste ich darauf sagen?

War es okay, ihn zu umarmen?
 

Ohne noch groß darüber nachzudenken schlang ich meine Arme um den schlanken Körper und legte meinen Kopf auf Maya Schultern ab.

„Wer hat dir dein Herz gestohlen?“, fragte ich sanft und spürte das schlagende Herz von Maya an meiner Brust. Irgendwie hatte ich Angst vor Mayas Antwort. Wen würde er als seinen Herzensdieb ernennen? Ein riesiger Teil in mir hoffte, dass es mein Name sein würde, welcher Maya aussprach, ein anderer Teil, welcher fast genauso riesig war, hatte Angst, dass es eventuell der Name von Ken oder irgendeinem anderen Kerl sein würde.
 

„Kannst du es dir denn nicht denken?“, hauchte Maya in mein Ohr, woraufhin sich eine Gänsehaut auf meinem Körper ausbreitete. Gerade als ich den Mund öffnete, um Maya zu sagen, dass ich mir nicht ganz sicher war, kam die Managerin auf mich zugerannt. Ich ließ Maya los und trat einen Schritt zurück. Die gute Frau sah aus wie ein wütender Stier, so wie sie auf mich zugestampft kam. Da wollte ich Maya nicht unbedingt in meiner Nähe haben, denn wer wusste schon, zu was eine wütende, 1,50m kleine und halb zum Stier mutierte Japanerin im Stande war.
 

Eine Viertelstunde später und die Managerin schrie immer noch durch die Gegend. Was mir einfiele einfach so aus dem Taxi zu steigen und irgendwohin zu verschwinden, ohne richtig Bescheid zu geben, bla bla. Mir taten die Ohren weh. Auch Maya sah so aus, als könnte er diesen hysterischen Anfall der kleinen Frau nicht länger ertragen. Wenn mich nicht alles täuschte und ich den Gesichtsausdruck, welchen Maya zur Schau trug richtig deutete, dann war dieser kurz davor ebenfalls zu schreien. So weit wollte ich es dann doch nicht kommen lassen, nicht, dass Maya für das nächste Konzert, das in wenigen Tagen stattfinden sollte, keine Stimme mehr hatte.
 

Mit einer kurzer Verbeugung und einer gemurmelten Entschuldigung, brachte ich die Managerin zum Verstummen. Hastig schnappte ich mir die Tüte mit Mayas Geschenk darin und flüchtete in das Hotel.

Ich hörte Schritte hinter mir und vermutete, dass dies Maya war, denn die Managerin hatte vor dem Hotel wieder angefangen los zu zetern. Ich stoppte erst, als ich das Foyer im Hotel erreicht hatte. Der Blonde kam kichernd hinter mir zum Stehen.

„Man, war die wütend. So habe ich sie ja noch nie erlebt. Kaum zu glauben, dass in einem so kleinen Wesen so viel Power steckt.“

„Sagt der Riese von Japaner. Bei dir glaubt man auch nicht, dass du durch jede Tür passt, ohne dir den Kopf anzuschlagen.“, grinste Yuya, welcher im Foyer saß und die ganze Aktion belustigt beobachtet hatte.

Ich musste mir ein Grinsen verkneifen, als ich Yuyas Worte aufschnappte. Es gab in der Tat ein paar Türrahmen, welche mit Mayas Kopf Bekanntschaft geschlossen hatten. Als sich Maya mit beleidigter Schnute von Yuya weg- und zu mir hindrehte, versuchte ich mit aller Mühe meinem Gesicht einen neutralen Ausdruck zu verleihen. Sollte mir auch recht gut gelingen, nur die Mundwinkel, die zuckten verdächtig. Maya bemerkte dies und kniff die Augen zusammen.

„Du hast nicht wirklich gerade Mühe, dir ein Grinsen zu verkneifen, oder?“

„Ich? Ich doch nicht.“, nuschelte ich, drehte auf dem Absatz um, packte die Tüte fester und flüchtete über die Treppen nach oben zu meinem Zimmer. Vor der Zimmertür angekommen konnte ich mich nicht mehr halten und es schüttelte mich vor lachen.

Gerade rechtzeitig bekam ich meinen Lachanfall in den Griff, denn schon tauchte Maya hinter mir auf.
 

„Ich soll dir von Jun ausrichten, dass wir alle nach unserem Live auf Hokkaido, welches in wenigen Tagen stattfindet, zusammen feiern gehen. Irgendwo in einer Bar mit guter Musik.“

Maya und ich plauderten noch ein Weile, während er die ganze Zeit versuchte, mir zu entlocken, was sich in der Tüte befindet. Er musste bemerkt haben, dass es etwas für ihn war, denn sonst hätte er schon lange locker gelassen. Nun musste ich nur aufpassen, dass ich das Kissen vor Mayas neugierigen Augen sicher nach Japan transportieren konnte.
 

Dies klappte recht gut. In den letzten beiden Tagen, welche wir in Kalifornien verbrachten, vergaß Maya den mysteriösen Tüteninhalt scheinbar, denn er fragte nicht mehr nach. Auch als wir auf Hokkaido landeten und uns für das kommende Live vorbereiteten, versuchte er nicht in Erfahrung zu bringen, was ich gekauft hatte.
 

Die Fans in Sapporo heizten uns gehörig ein. Es war das bisher heißteste Live unserer gesamten, diesjährigen Tour. Doch nicht nur wegen dem Publikum war es so genial. Besonders an diesem Live war die Tatsache, dass Maya fast nur um mich herum war und gar nicht aufhören konnte, mich irgendwie in seine Bühnenshow mit einzubeziehen.

Meistens waren es heiße Blicke, aber auch ein paar Berührungen an meiner Schulter oder in meinem Gesicht kamen vor. Das Beste an allem war aber immer noch der Moment, in welchem ich Mayas Körper an meiner Rückseite spürte und er mich antanzte. Den Fans gefiel es auch, so wie sie schrieen.
 

Doch leider ging auch dieses wundervolle Live zu Ende. Nach einer längeren Zugabe, da niemand von uns von der Bühne runter wollte, saßen wir völlig fertig aber überglücklich im Backstage-Bereich und tauschten uns über das Konzert aus.

„So, nun haben wir uns eine kleine Feier richtig verdient!“, rief Denki voller Tatendrang. In wenigen Minuten waren wir Aufbruch bereit und stiegen in die Taxis, welche für uns bereit standen. Jun nannte den Fahrern den Club, an welchem sie uns absetzten sollten und los ging die Fahrt.

Die Taxifahrt an sich war schrecklich, denn der Fahrer hatte eine ganz eigene Ansicht von Geschwindigkeits-Regelungen und Fahrvorschriften als der Staat. Andererseits war die Situation in dem Taxi wundervoll, so wie Maya sich an mich kuschelte und mir immer wieder zulächelte. Fast so, als wären wir ein Paar. Doch auch so eine Taxifahrt ging einmal zu Ende und wir mussten aussteigen.
 

Im Club angekommen, schlug uns erst mal eine gewaltige Hitze- und Lärmwelle entgegen. Nichtsdestotrotz wurde unsere Stimmung in keinster Weise negativ beeinflusst. Wir freuten uns auf diesen Abend. Wir hatten das zweitletzte Live hinter uns gebracht, welches einfach nur toll war und uns noch lange in Erinnerung bleiben würde. Zudem hatte ich den Eindruck, dass sich jeder dafür freute, dass sich Maya und ich irgendwie näher gekommen waren. Nun ja, mit Ausnahme von Ken vielleicht.
 

„Ich suche uns ein paar Plätze. Yuya würdest du die erste Fuhre an Getränken holen gehen?“ Der Schlagzeuger nickte Jun zu, während dieser mit Denki und Ken nach Plätzen für uns alle Ausschau hielt. Ich wollte es den anderen eigentlich gleich machen, doch Maya nahm meine Hand und forderte somit meine gesamte Aufmerksamkeit.

„Ich würde gerne tanzen gehen.“, meinte der Blonde leise und sah mich auffordernd an.

Im ersten Moment wollte ich fragen, warum er dann nicht einfach auf die Tanzfläche ging und sich unter die Menge mischte, doch sein Blick und seine Tonlage ließen mich nachdenken. Ich hatte das Gefühl, dass er mir irgendetwas bestimmtes sagen wollte. Doch ich kam nicht drauf.

„Mensch Aiji! Damit hat er durch die Blume hindurch gesagt, dass er mit dir tanzen will!“, grinste Jun neben mir und gab mir einen Klaps auf den Hinterkopf.
 

Gerade als ich mich wegen dem Klaps beschweren wollte, hatte mich Maya kurzerhand zur Tanzfläche gezogen. Ehe ich mich versah, befand ich mich zwischen tanzenden Körpern, welche sich alle zur Musik bewegten. Ganz auf ihre eigene Art und Weise. Obwohl alle dicht gedrängt tanzten und man unweigerlich fremde Menschen berühren musste, spürte ich nur Mayas Körper, welcher mir so nah war. Noch näher, als er da bei dem Live gewesen war.

Seine Lenden rieben an meinen und ich konnte nicht verhindern, dass mir das Blut in raschem Tempo dorthin floss, wo Mayas Berührung am stärksten und intensivsten war.

Maya spürte meine plötzliche Härte und lächelte mich an. Statt verschreckt zurück zu weichen, wie ich es irgendwie befürchtet hatte, verstärkte er den Druck seines Körpers und verschränkte seine Arme in meinem Nacken.
 

Ich sah nur noch Maya. Seine schönen, funkelnden Augen, welche mir so nah waren. Seine Nase, die meine kurz antippte. Seine Lippen, welche meine flüchtig streiften. Das Schimmern der blonden Haare durch das Disco-Licht.

Ich spürte seinen Atem auf meinem Gesicht und roch seinen unwiderstehlichen Duft.

Alle anderen Körper um uns herum waren nebensächlich. Es gab in diesem Moment nur noch Maya und mich...

Und einen gewissen Idioten namens Ken, welcher rein zufällig gegen uns stolperte und uns damit zwang, die Umarmung zu lösen.

Sofort war der Zauber vorbei. Maya funkelte den Bassist mächtig böse an. Er drehte sich um, nahm meine Hand und ging mit mir zu den anderen zurück, welche mittlerweile einen Tisch mit Sitzvorrichtungen ausfindig gemacht hatten.
 

„Ich geh nochmal etwas zum Trinken holen.“ Damit verschwand Maya zur Bar.

„Man ist Ken ein Idiot! Weißt du, wie wir darauf gewartet haben, dass ihr euch küsst?!“, stöhnte Jun genervt, als Maya außer Hörweite war.

„Ja, wir haben voller Eifer darauf gehofft, dass es endlich klappt!“, meinte auch Yuya, während Denki bekräftigend nickte.

„Nur noch ein kleines Stückchen! Fast hättest du es geschafft!“ Auf Juns Worte hin seufzte ich kurz und nickte. Irgendwie sollte es nie so recht klappen. Immer wenn Maya und ich kurz davor waren uns endlich mal zu küssen, kam immer etwas dazwischen. Meistens war es Ken!
 

Ich setzte mich auf einen der freien Stühle um im nächstes Moment wieder aufzuspringen und zur Bar zu eilen. Da ließ man den Blonden mal für einen kurzen Moment aus den Augen und schon wurde er von irgendwelchen besoffenen Kerlen belästigt!

Völlig außer Atem erreichte ich Maya und stellte mich zwischen ihn und die besoffenen Typen, welche angefangen hatten sich dem Blonden aufzudrängen. Mir wurde allerhand an niveaulosen Kommentaren an den Kopf geworfen, doch ich ging nicht drauf ein, denn das wäre das Schlimmste was ich in einem solchen Moment hätte tun können.

Irgendwie schaffte ich es, die Getränke und Maya sicher zurück zu den anderen zu bugsieren, ohne dass ich etwas verschüttete oder den Blonden gar in der Menge verlor.
 

„Wow!“, machte Denki, als ich wir an dem Tisch ankamen. Die anderen hatten gar nicht kapiert gehabt, warum ich wie von der Tarantel gestochen aufgesprungen war.

„Mayas persönlicher Ritter! Bloß ohne goldene Rüstung, aber ansonsten perfekt!“, meinte Yuya grinsend, woraufhin ich ihm einen giftigen Blick zu warf.

„Ist ja wohl selbstverständlich, dass ich denen helfe, die mir etwas bedeuten!“ Ich war im Moment nicht gerade in der Situation, um Scherze zu machen. Ich machte mir zu viele Gedanken darüber, was gewesen wäre, wenn ich nicht rechtzeitig bemerkt hätte, dass Maya blöd angemacht wurde.

Ein leises aber aufrichtiges Danke von Maya brachte mich wieder etwas herunter. Sanft lächelte ich ihn an. Wie stark bloß konnte ein Mensch in eine einzige Person verliebt sein?
 

Uns war nach dieser Aktion von den besoffenen Kerlen, welche irgendwie immer mehr wurden, nicht mehr nach Feiern zu Mute. In einem kurzen Gespräch mit der Managerin, die nach einem kurzen Telefon-Anruf mit dem Tourbus vor dem Club auf uns wartete, beschlossen wir, dass wir direkt nach Hause fahren würden. Zwar war dies ein Umweg, da unser letztes Live in knapp zwei Tagen in Niigata stattfand, aber wir hatten alle das Bedürfnis mindestens einen Tag zu Hause zu entspannen. Nach kurzer Überredungskunst von Maya und Jun hatten wir die Managerin überzeugt und fuhren in dem Tourbus auf direktem Weg nach Hause.

Mal sehen, was ich aus diesem freien Tag zu Hause alles anfangen konnte, um Maya endlich noch ein Stückchen näher zu kommen, ohne, dass Ken oder irgendjemand anders dazwischen kam!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  I01I-CYBORG-TE
2010-09-17T18:34:08+00:00 17.09.2010 20:34
LOL ja.. riesenlollipop xD
..hm~
wie imme,r deine FF is einfach nur *CHU*
xDD
(ich war mal das GAKUTET-vieh xD)
*umbenannt hat*
naja.. ich bin wie imemr begeister von der FF ^^
Von:  -Minzbonbon-
2010-09-08T19:47:43+00:00 08.09.2010 21:47
OMG *__* ... die Ff ist gerade so göttlich...ich hoffe Maya erschlägt diesen Ken mit so nem Riesenlollipop O_O
Schreib weiter !!! sofort xD!
Von:  CrowKing
2010-09-07T18:21:04+00:00 07.09.2010 20:21
Awwwww wie schöööön!!!
Schade das ich immernoch keine antwort von Maya gehört habe wer jetzt sein herz gestohlen hat, na gut, für uns ist es ja klar aber ich will wissen wie aiji reagiert!
Dieser Arsch von Ken!!! Der nervt so was von!!!!
Hmm egal, mach schnell weiter, ja???
Von: abgemeldet
2010-09-07T16:26:17+00:00 07.09.2010 18:26
hallo:].
endlich gibt es ein neues kapitel, ich habe mich schon gefragt wann mal wieder etwas neues kommt.
ich finde die gesamte ff total cool-
und auch das neue kapitel ist wieder richtig super geworden.
warum muss echt immer einer dazwischenfunken :'D.?
ich bin gespannt wie es weiter geht.
lg littlemiyu-chan
*keks dalass*
Von: abgemeldet
2010-09-07T14:51:04+00:00 07.09.2010 16:51
hey^^
endlich ein neues kapi :P
ich liebe diese ff und deinen schreibstil, einfach nur herrlöich ^^
ken dieses arsch, aber es sollte wohl nicht sein, ne :p
bin gespanntr wie es weiter geht,
schnell, mehr mehr
lg jajita


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