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About me and my love to you

von

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Marble S

Von Yokohama aus, fuhren wir mit dem Bus zu uns nach Hause. Jeder von uns wurde bei sich vor der Haustür abgesetzt. Der Nachmittag war schon recht weit fortgeschritten, als ich mit meinem Gepäck und meiner Gitarre bei mir vor der Tür stand und diese aufschloss.
 

Als ich in meine Wohnung trat, atmete ich erst einmal tief durch. Wie sehr hatte ich meine eigenen vier Wände vermisst! Meine Tasche stellte ich in mein Schlafzimmer. Die Gitarre versorgte ich an den, für diese extra vorgesehenen, Platz. Nachdem meine Gitarre versorgt war, schnappte ich die Klamotten aus der Tasche und trug sie in das Badezimmer wo sich meine Waschmaschine befand. Alles wurde für das Wäsche waschen vorbereitet und schon ging es los.
 

Mein Shirt, die Hose und alles weitere, was ich im Moment an meinem Körper trug, hatte ich ebenfalls in die Maschine geworfen. Als ich kein Stückchen Stoff mehr an meinem Körper trug, hastete ich schnell unter die Dusche.
 

Ich verfluchte lautstark das Wasser, als es sich eiskalt über mich ergoss. Zitternd stand ich einige Sekunden unter dem Strahl, ehe er endlich wärmer wurde. Zufrieden seufzend ließ ich den Wasserstrahl auf meinen Rücken prallen. Der Strahl lockerte meine verspannten Muskeln und ich entspannte mich immer mehr. Ich seifte meinen Körper und meine Haare mit pflegenden und gut riechenden Duschlotionen ein und wusch anschließend alles wieder ab. Wohl duftend und sauber stieg ich aus der Duschkabine und wickelte mich mit einem flauschigen Handtuch ein.
 

Während ich vollständig abgetrocknet, aber mit keinem einzigen Stückchen Stoff an meinem Körper, vor meinem Badezimmerspiegel stand, fing ich an mich zu betrachten.

Ich fand nicht, dass ich irgendwie schlecht aussah, doch ob ich den Anforderungen von Maya entsprach, wusste ich nicht. Hatte Maya irgendwelche Vorlieben bei Männern? Irgendwelche bestimmten Körperdetails, die ich nicht besaß?

Ich fuhr mir durch meine Haare und schob mir diese etwas aus dem Gesicht, um dieses genauer betrachten zu können. Mein Gesicht, mit den nicht so femininen Zügen, sah ganz anders aus als dies von Ken. War dies gut oder schlecht? Wenn man es aus der Sichtweise sah, dass Maya mit Ken ins Bett ging und mit mir nicht, dann war das ganz klar schlecht. Für mich zumindest. Für Ken bestimmt nicht. Aber nun ging Maya ja nicht mehr mit Ken ins Bett, also war das für mich gut.
 

Mir schwirrte der Kopf. Was machte ich mir da für unsinnige Gedanken darüber, mit welchem Gesicht Maya ins Bett ging und mit welchem nicht? Entweder man mochte ein Gesicht oder nicht. Das galt auch für den Körper oder den Charakter. Also war es total unsinnig sich vor den Spiegel zu stellen und sich zu fragen, ob Maya mich so mochte, oder nicht.
 

Während ich mir die Haare, über so viele unsinnige Gedanken raufte, zog ich die bequemsten Klamotten an, welche mein Schrank beinhaltete und setze mich auf meine Couch. Mit weiter Stoffhose und einem alten Shirt an meinem Körper, schaltete ich den Fernseher ein und zappte durch die Programme. Da kam zwar echt nur Mist, aber ich genoss es, wieder einmal fernsehen zu können. Man vermisste dies echt, wenn man auf Tour war und dieser Tätigkeit nicht nachgehen konnte.
 

Das langweilige Fernsehprogramm ermüdete mich. Ich schaltete das Gerät seufzend ab und begab mich in die Küche um noch eine Kleinigkeit zu essen. Gerade, als ich in mein Bett liegen wollte, klingelte mein Handy. Grummelnd sah ich auf den Display und erkannte die Nummer von der Managerin. Ich nahm ab und meldete mich. Sofort redete die Frau wild auf mich ein, ehe sie wieder auflegte. Verwirrt starrte ich das mobile Teil an. Hatte ich jetzt richtig verstanden und wir flogen schon morgen früh nach Kalifornien?
 

Dann war es das wohl mit dem frühen schlafen gehen, denn schließlich musste ich wieder einmal meine Tasche packen. Ich schnappte mir die gleiche Tasche, welche ich immer nahm, wenn ich auf Tournee ging und packte einige Kleidungsstücke, sowie Hygieneartikel ein. Nach Kalifornien ging es nochmal nach Hause für eine Nacht, ehe wir nach Hokkaido aufbrachen. Deswegen nahm ich auch nur einen winzigen Teil an Klamotten mit, da ich ja nochmals nach Hause kam, um den Rest mitzunehmen.
 

Nachdem ich endlich alles gerichtet hatte, konnte ich endlich schlafen gehen. Sofort, als ich die bequeme Matratze unter mir spürte, glitt ich auch schon in das Land der Träume.

Zwar wusste ich am nächsten Morgen, als mein Wecker mich aus meinem Schlaf riss, nicht mehr genau was ich geträumt hatte, aber es war dennoch ein schöner Traum gewesen.
 

Ich wusch mich und zog mich an, ehe ich nochmals checkte, ob ich auch alles nötige eingepackt hatte. Teilweise packte ich noch verschiedene Dinge in die Tasche, ehe ich diese schloss und zur Tür stellte, damit ich diese später auch ja nicht vergaß.
 

Gerade als ich mich fragte, wann wohl die Managerin hier anfuhr um mich abzuholen, klingelte es schon an der Tür. Jeder Mensch war einzigartig und jeder hatte eine andere Art zu klingeln. Manche blieben mit dem Finger länger auf dem Klingelknopf, manche kürzer. Und andere wiederrum drückten zwei Mal kurz auf die Klingel, so wie Maya es manchmal tat. Aber was machte Maya vor meiner Tür? Oder klingelte jemand anders genau gleich wie er?
 

Als ich die Tür öffnete stand echt der Blonde davor und strahlte mich an.

„Einen wundervollen guten Morgen, Aiji.“ Ich wünschte Maya ebenfalls einen schönen Morgen, als er auch schon an mir vorbei und in die Wohnung gelaufen war. Ich war immer noch völlig verwirrt, warum Maya bei mir war und konnte dem Blonden nur wortlos hinterher starren.

„Aiji? Du schaust mich an, als wäre ich eine Erscheinung, oder so ähnlich.“

„Was machst du hier? Ich dachte die Managerin holt mich ab, da wir ja heute schon nach Kalifornien fliegen.“

„Nun, wir haben einen Flug später genommen und ich dachte, ich nimm dich nachher einfach mit an den Flughafen. Und vorher frühstücken wir noch schön.“ Maya hielt mir eine Tüte vom Bäcker unter die Nase und wedelte damit rum. Mir stieg der Geruch von frischen Brötchen und leckeren süßen Sachen in die Nase.

„Gute Idee.“, meinte ich, ehe ich Maya die Tüte abnahm und damit in meine Küche ging. Der Blonde kam hinter mir her und setzte sich auf einen meiner Küchenstühle. Ich stellte alles, was man für ein gutes Frühstück benötigte auf den Tisch und nahm anschließend gegenüber von Maya Platz.
 

Maya wünschte mir einen Guten Appetit und wir fingen an zu frühstücken. Eine Weile blieb es still, bis Maya plötzlich loskicherte und auf meine Mundwinkel deutete. Ich sah den Blonden fragend an und fuhr mit meiner Zunge über die Stelle, wo ich allen Anschein nach, etwas hängen hatte.

„Vergiss es, das bekommst du nicht ohne fremde Hilfe weg.“

„Dann hilf mir.“, grinste ich und zwinkerte Maya zu. Im nächsten Moment muss ich wohl genauso verwundert wie Maya geschaut haben, als mir bewusst wurde, dass ich gerade mit dem Blonden flirtete. Und Maya ging drauf ein!

„Nichts lieber als das.“ Er kam, um den Tisch herum, auf mich zu und beugte sich etwas zu mir herunter. Sein Gesicht war plötzlich sehr nahe an meinem und ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Das nächste, was ich von Maya spüren konnte, war seine vorwitzige Zunge, welche um meine Mundwinkel strich und das süße klebrige Zeugs wegleckte, welches sich dort festgesetzt hatte.
 

Ehe ich überhaupt richtig realisieren konnte, was da vor sich ging, war Maya auch schon weg von mir und saß wieder auf seinem Platz.

„Viel zu süß, das Zeug.“

„Sagt gerade der, der ununterbrochen Lollis isst.“, grinste ich und Maya erwiderte diese Geste.

„Dein Geschmack hat das alles noch ein wenig erträglicher gemacht.“, zwinkerte Maya mir zu. Ich grinste weiterhin und konnte aber nicht verhindern, dass sich ein leichter Rotschimmer auf meinen Wangen breit machte.
 

Während wir weiter frühstückten und weiter miteinander scherzten und teilweise auch einen kleinen Flirt starteten, kam in mir der Wunsch auf, dass es doch immer so sein sollte. Was würde ich dafür geben, wenn ich immer mit Maya zusammen sein könnte, wir gemeinsam frühstückten, zusammen lachten, miteinander flirteten und uns auch küssten. Doch ich wusste, dass ich etwas dafür tun musste, wenn ich es wirklich so haben wollte. Wenn ich nur wüsste, wie es in Maya drin aussah. Was er dachte, wie er fühlte.
 

„Wir sollten uns langsam mal auf den Weg machen, sonst verpassen wir nachher noch unseren Flug.“ Ich nickte auf Mayas Worte hin und konnte nicht verhindern, wie ich mir in meinem Kopf ausmalte, was wohl passieren würde, wenn Maya und ich alleine zurückblieben und uns gemeinsam die Zeit totschlagen mussten. Das wäre dann wohl die beste Zeit in meinem Leben.
 

Maya und ich räumten gemeinsam meine Küche auf, ehe ich nachsah, ob meine Wohnung aufbruchstauglich war. Das hieß, alle Fenster waren zu und alle Elektro-Geräte ausgesteckt.

Nachdem alles erledigt war, begaben wir uns zu meiner Wohnungstür. Ich schnappte mir meine Tasche und schloss die Tür hinter mir und Maya ab, ehe wir uns zu dem Auto des Blonden begaben und zum Flughafen fuhren. Dort angekommen, gesellten wir uns zu Jun und Yuya, welche schon warteten.
 

Nach und nach kamen auch die andern und wir checkten ein. Ich sah, wie Ken mich und Maya die ganze Zeit mit bösen Blicken taxierte, da wir gemeinsam scherzten und über alles Mögliche lachten. Auch den restlichen blieb es nicht verborgen, dass Maya und ich mehr miteinander machten, als sonst. Im Flugzeug saßen wir nebeneinander und alberten immer noch miteinander rum. So langsam gingen wir auch den anderen Fluggästen auf die Nerven, doch irgendwie war mir das reichlich egal, schließlich musste ich das völlig auskosten, wenn Maya sich so intensiv mit mir beschäftigte und Ken völlig außer Acht ließ. Ich hoffte nur, dieser Zustand hielt an und hörte nicht schon nach einem Tag auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  MadMatt
2010-06-10T05:09:52+00:00 10.06.2010 07:09
sehr süßes kapitel
besonderst die stelle beim frühstück gefällt mir,
warten hat sich gelohnt ^^
und ich muss den anderen recht geben!! das ken ken nun davon°--° muahaha^^
Von:  Yuki_Misaki
2010-06-04T21:01:18+00:00 04.06.2010 23:01
geschieht Ken ganz recht xD
Von:  I01I-CYBORG-TE
2010-06-04T19:01:49+00:00 04.06.2010 21:01
das is wirklich voll süss <3
i love this FF ^^
Von:  xX_REBELL_Xx
2010-06-04T18:02:16+00:00 04.06.2010 20:02
aaaaah~ so süß~

haha ken is eifersüchtig XDDDD

lg

tsutsu


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