Zum Inhalt der Seite

Butterflies

SakuxSasu
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Lauscher an der W...

*der Lauscher an der W...*
 

Es war bitter kalt und der Mond sandte noch immer die reflektierten Sonnensstrahlen über die Landschaft und durch die Ritzen in der Holzwand, als Sakura erwachte. Sie wusste nicht was sie geweckt hatte, aber ihre Ohren waren gespitzt und ihre Hand glitt an die Tasche neben ihrem Kopf, um den Dolch zu umfassen. Außer ihrem eigenen Atem war nichts zu hören, die gespenstische Ruhe kroch ihr durch Mark und Bein. Und woher kam plötzlich diese Eiseskälte?

Vorsichtig schob sie die dünne Wolldecke zurück, bemüht, keinen der noch immer ruhig schlafenden um sie herum zu wecken. Aber wahrscheinlich wären sie nicht mal aufgewacht, wenn sie lauthals losgeschrien hätte. Eine beängstigende Vorstellung. Leise tapste sie also mit nackten Füßen hinüber zum Fenster auf der anderen Seite des kleinen Dachbodens. Schien der Mond heute wirklich so hell, oder kam ihr das nur so vor? Vorsichtig lugte sie hinaus und das was sie dort sah, verschlug ihr schlichtweg die Sprache. Das gesamte Land um den Hof herum war mit einer dicken, weißen Schicht bedeckt, die den hauseigenen Brunnen und den kleinen Heuschober schon fast unter sich begraben hatte. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Was war das bloß? Mit zittrigen Fingern öffnetet sie das Fenster und streckte eine Hand hinaus in die klirrende Kälte. Da viel plötzlich etwas weiches, kaltes vom Himmel hinab, genau dorthin, wo sie ihre Hand hinhielt. Ein entsetztes Keuchen entrang sich Sakuras Kehle, als es auf ihre blasse Haut traf und sofort seine feine Gestallt in die eines Regentropfe änderte.

Nach einem kurzen Moment des Schreckens, begann sich ihr Gehirn einzuschalten, und stieß auf eine Erinnerung an ein Schriftstück, das Sir Arthur ihr einmal zum lesen mitgebracht hatte. Jenes handelte von einem Feldzug, der aufgegeben werden musste, das die Krieger einen ‘zugeschneiten’ Gebirgspass nicht passieren konnten.

Konnten diese kalten und doch so wunderschönen Dinger Schneeflocken sein? In Germanien hatte es nie geschneit, zumindest dort nicht, wo sie gelebt hatte.

Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck verschloss Sakura das Fenster wieder, bevor noch mehr warme Luft entweichen konnte.

Sie wollte sich gerade zurück unter ihre Decke kuscheln, als ihr auffiel, dass eines der improvisierten Betten leer war. Nach kurzem Überlegen war ihr klar, das diese Akis Bett sein musste. Obwohl es sie eigentlich brennet interessierte, was dieser den gerade tat, wäre sie vor Müdigkeit beinahe wieder eingeschlafen, hätte sie nicht just in diesem Moment DAS Geräusch wahrgenommen.

Und was dass für ein Geräusch war! Ein irrsinniges, hohes Gelächter, dass einem das Blut in den Adern gefrieren und kalte Schauer den Rücken runter laufen ließ. Leise und trotzdem deutlich vernehmbar klang es durch den Raum, bevor es langsam ausklang und dann vollends verschwand. Mit, wie sie selbst verächtlich bemerkte, zitternden Knien wagte Sakura einen weitern Blick nach draußen, konnte aber nur noch ein paar schnell verwehenden kurvige Spuren im Schnee erkennen…
 

Das Frühstück hielt dann noch einige weitere Überraschungen bereit. Sakura hatte zwar bereits einige male Reis kosten dürfen, aber dieser war mit dem Brei, der ihr hier als Frühstück angeboten wurde nicht zu vergleichen. Alles klebte aneinander und die ‘Stäbchen´, mit denen ihre Gastgeber das Zeug geschickt in ihre Münder transportierten, fielen ihr ständig wieder aus den Händen, womit sie verwunderte und amüsierte Blicke auf sich zog. Genervt wollte sie diese Holzdinger in ihre blaue Reisschüssel stecken und das Mahl abbrechen, als ihr auffiel, dass diejenigen, die bereits geendet hatten, die Stäbchen allesamt quer auf die Schüssel gelegt hatten. Zwar hatte sie sich durch die ungewohnte Essweise schon blamiert, aber weiter Fauxpas würde sie sich doch gerne ersparten. Also imitierte sie schnell das Verhalten der anderen und war froh, nicht auf ihr unpassendes Benehmen angesprochen zu werden.

Ihre Pläne, an diesem Morgen weiter in das Landesinnere zu ziehen, konnte Sakura gegen Mittag getrost vergessen. Die dicke Schneeschicht hatte sich durch den immer stärker werdenden Wind zu gewaltigen Verwehungen aufgetürmt, die Westseite des Ohara- Hauses verschwand fast komplett unter den Schneemassen. Und ein Blick in den Himmel genügte um zu wissen, das es so wohl noch eine ganze Weile weitergehen sollte. Frustriert, dass sie so schlecht mit der Kälte zurechtkam und vor allem, dass sie Aki auch beim Frühstück nicht mehr gesehen hatte, meldete sich Sakura freuwillig, zusammen mit einem der anderen Arbeiter in den Wald zu gehen und jagt auf das Wild zu machen.

Wenigsten da war sie in ihrem Element, dacht sie zumindest. Mit einem geliehenen Bogen in der Hand pirschte sie sich an die kleinen Hirsche, die von den Einheimischen hier als Shika bezeichnet wurden heran, doch der knirschende Schnee und diese gigantischen Bäume mit ihren riesenhaften Wurzeln machten ihr ein ums andere mal einen Strich durch die Rechnung. Verärgert von ihrem eigenen Versagen setzte sie sich nach mehreren gescheiterten Versuchen unter eine Wurzel, die einen Durchmesser von ihrer Körperlänge besaß. So konnte es doch nicht weitergehen! Wie sie es gelehrt worden war, ließ sie sich in eine bequeme Sitzposition gleiten und strengte ihren Geist an. Durch den Schnee waren ihre eigene Spuren einfach zu erkennen, also sollten auch die der Tiere einfach zu verfolgen sein… aber durch den unebenen Boden und ihre mangelnde Ortskenntnis war sie stark im Nachteil. Vielleicht… würden diese gigantischen Bäume ihr Gewicht ja halten?…

Langsam nahm eine Idee Gestalt an .

So in ihren Gedanken vertieft registrierte Sakura erst spät, dass sich um ihre Wurzel herum etwas anbahnte. Fünf völlig vermummte Personen hatten sich dort bereits versammelt und als die erst zu sprechen begann, schien es, als würde der ganze Wald verstummen:

“Hast du alles überprüft?”

“Ja. Es befindet sich niemand in der Nähe. Das dichteste Chakra ist das des einen Arbeiters, ca. 3 Meilen südsüdöstlich von hier.”

Konnte das tatsächlich angehen? War das Aki der da sprach? Innerlich grinsend, dass sie ihm ja wohl doch noch näher auch die Schritte zu kommen schien, lauschte Sakura weiter.

“Gut, dann berichtet mir, wie weit ihr mit den Vorbereitungen seid.”

“Mit euren Informationen sollten wir heute Nacht so weit sein, Kusenki einzunehmen und damit unsere Stellung an der Nordküste zu festigen.”

Leises Geraschel war zu hören und als Sakura vorsichtig durch eine Spalt einen Blick auf die Personen erhaschte, sah sie gerade noch, wie eine weiße Schriftrolle den Besitzer wechselte. Während Aki sich dann verabschiedete, sah es so aus, als riebe er sich einmal über die Nase. Eine ausgesprochen seltsame Geste. Die anfängliche Vorfreude Sakuras hatte sich nach diesem kurzen Gespräch schnell wieder gelegt, was blieb waren viele neue Fragen. Sie hatte doch von Anfang an gewusst, dass dort was außergewöhnliches an dem Kerl war. Doch war das nun Gut oder Schlecht. Komplotts und Überfälle kamen in ihrer Heimat ständig vor, warum sollte das hier anders sein? Sie würde wohl noch ein wenig beobachten müssen, bevor sie zu einem Urteil kam. Vorzeitig Handeln war nicht in ihrem Sinne, außerdem spürte sie so langsam ihre Zehen nicht mehr und auch ihre Waden schienen kurz davor für immer in dieser Position bleiben zu wollen. Also auf zurück, auf dem Weg konnte sie schließlich auch immer noch Nachdenken…
 

Zur gleichen Zeit durchbohrten Augen so dunkel wie die Nacht die Stelle, wo kurz zuvor noch die fünf vermummten Gestalten gestanden hatten. Das rosahaarige Mädchen, dass kurz darauf unter einer Wurzel hervorgekrochen kam wurde von diesen Augen verfolgt, ehe sie hinter den nächsten Bäumen verschwand…
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So, da hätte wir das nächste Kapitel! Besonders motiviert hat es mich diesmal, dass ich rausgefunden habe, wie man gucken kann, wer die Geschichte auf der Favoriten Liste hat und ich dann gesehen habe, dass das 11 Leute sind! Ich kann mit zwar nicht sicher sein, dass die das nicht nur aus Höflichkeit oder weil ihnen der Titel der Story gefallen hat getan haben (mit gefällt er auch^___^) aber es hat mich trotzdem voll gefreut THX
 

P.S.: macht mich ruhig auf Rechtschreib- und Grammatikfehler aufmerksam, ich hab bestimmt einige übersehenXDD



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-02-19T20:45:09+00:00 19.02.2010 21:45
Als aller Erstes: Entschuldigung das ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe,ich bin einfach nicht dazu gekommen,mal on zu gehen. Und nun zum Kapitel.

Ich fand es sehr schön wie du es beschrieben hast,als Sakura den Schnee 'entdeckt' hat. Ich konnte mich da richtig gut in sie hineinversetzten. Ich hab die Zeilen förmlich verschlungen,als da diese 5(?) Gestalten vor der Wurzel erschienen sind,und genauso als Saku dieses Lachen gehört hat. Ich schätze mal das Sasuke jetzt auch ins Spiel kommt!? Ich freu mich schon sehr. Auf Rechtschreibfehler achte ich übrigens nicht,da müsste dir jemand anderes Verbesserungshinweise geben. Bis dann- GloomyMoon7


Zurück