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Chaos bei den Bladebreakers

Kleinkindalarm bei Ray und Co.
von

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Das Leben der Bladebreaker

Kai lag in seinem Bett und lauschte auf die Geräusche, die das Blade eines seiner Freunde verursachte, wenn es gegen eines der Anderen prallte. Er wunderte sich jetzt auch schon über sich selbst.

Anstatt darauf bestanden zu haben, wenigstens das Training zu kontrollieren, war er ohne ein Widerwort hoch gegangen. Auch konnte er sich nicht helfen, aber als er sich jetzt streckte, genoss er das Faulenzen sogar. Er hatte sich früher nie mal eine Auszeit genommen. Wenn er nicht mit den Anderen trainiert hatte, arbeitete er zusammen mit Kenny an den Trainingsplänen. Auch, wenn Beyblade bei ihnen mal auf Eis gelegt wurde, hatte er entweder für die Schule gebüffelt oder seine Ausdauer und Kraft trainiert, indem er lange joggen ging. Von der Zeit in der Abtei brauchte er gar nicht erst anfangen. Da hatten sie noch nicht einmal beim Essen ihre Ruhe gehabt. Genauso wie bei seinem momentanen Aushilfsjob.

Kai streckte sich noch einmal und schloss die Augen. Wie kann man einen faulen Tag am besten verbringen? Natürlich mit Schlafen.

Aber, als die Sonne warm durch die Scheibe schien, wurde Kai unruhig. Warum musste es heute so schönes Wetter sein? Er kam zwar aus einem extrem kalten Land, aber das hieß nicht, dass er die Wärme nicht genoss. Plötzlich lächelte Kai. Er musste an seinen besten Freund denken. Yuriy, oder wie die Anderen ihn nannten, Tala, war durch und durch ein Kälte- Typ. Er hatte mit jeder Temperatur, die über 13° Grad stieg ein ziemliches Problem. Das war auch der Grund, warum er in Moskau geblieben war.

´Wird auch mal wieder Zeit ihn zu besuchen.´ dachte Kai und drehte sein Gesicht aus der Sonne. Aber in drei Monaten sollte eine neue Meisterschaft hier in Japan stattfinden. Vielleicht wären die Demolition Boys auch dabei.

Über diese Gedanken schlief er auch tatsächlich wieder ein.
 

Als Ray, nach dem Training, hoch kam, musste er über Kais Anblick leise lachen.

Kai hatte sich auf den Bauch gerollt, hatte sich dabei in die Hälfte der Decke eingerollt und den Kopf unter das Kissen gesteckt, damit die Sonne ihm nicht ins Gesicht schien. Der linke Arm lag auf dem Kissen und der Andere hing locker vom Bett. Das eine Bein hatte er angewinkelt, während das Andere vollkommen ausgestreckt wurde.

Dem Chinesen tat beim Zusehen schon alles weh. Das Kai in so einer Position schlafen konnte war ihm ein Rätsel. Auch, dass Kai so viel schlief. Gut, der Russe war gestern noch krank gewesen aber heute war sein Fieber schon wieder weg gewesen. Ray hatte fest damit gerechnet Kai immer wieder auf ihr Zimmer prügeln zu müssen, weil er sich sicher gewesen war, dass der Leader das Training nicht verpassen wollte. Aber anscheinend war Kai wirklich sofort ins Bett gegangen und dann eingeschlafen. Der schwarzhaarige Blader schüttelte den Kopf. Er fand auch das Verhalten des Russen an diesem Morgen suspekt. Erst ist er genauso fit wie immer, dann kann er sich an den gestrigen Tag anscheinend überhaupt nicht erinnern und dann benimmt er sich auch noch so gar nicht normal.

Ray grinste plötzlich frech. Mal schauen, ob er sich wieder beruhigt hat. Er ging nah an Kai heran und öffnete den Mund, um Kai zu wecken. Doch plötzlich hielt er inne. Irgendwas war wieder anders an dem Russen. Der Chinese schaute noch einmal genauer hin, dann fiel es ihm auf und er grinste noch breiter. ´Ich wusste gar nicht, dass Kai auch Kleidung hat, die ihm zu groß ist.´ dachte er. ´Über uns, hatte er sich sogar lustig gemacht, wenn wir in solchen „Wohlfühl- Klamotten“ herumliefen.´ Ray zog sich wieder zurück. Es wäre gemein, den Jungen jetzt zu wecken, immerhin konnten sie ja nicht wissen, ob das Fieber nicht doch wieder zurück kam.

Nach dem Duschen bereitete Ray das Essen zusammen mit Kenny vor. Max und Tyson waren in der Stadt um einzukaufen.

´Ob das mal gut geht?´ fragte sich Ray. Das letzte Mal, als die beiden Chaoten einkaufen waren, kamen sie mit Süßigkeiten, Senf und Beybladezeitschriften zurück. Kai ist ziemlich an die Decke gegangen. Besonders, als er hörte, dass Tyson die Zeitungen nur haben wollte, weil er darin erwähnt wurde oder auf dem Cover zu sehen war. Sie wurden zwar finanziell von der BBA unterstützt aber das ganze Team war sich einig gewesen, selbst auch ein bisschen Geld zu verdienen. In ihrem Alter war das zwar nicht ganz einfach aber auch hier half ihnen ihr „Prominentenstatus“.

Kai arbeitet zwei- bis dreimal die Woche in einem kleinen Restaurant als Kellner. Ray jobbte als Aushilfskoch, Kenny gab Nachhilfe, Max war Gehilfe in einem kleinen Supermarkt. Tyson war der Meinung gewesen, dass wären alles Jobs, die einem Weltmeister nicht würdig wären. Also war er bei der BBA angestellt. Als Vorzeigeobjekt. Er machte Werbung für neue Beybladeteile oder die Turniere.

Jeder war mit seinem Job mehr oder weniger zufrieden. Besonders Ray. Er lernte immer etwas dazu und davon profitierten besonders seine Teamkameraden. Als Kellner wollte er nicht mehr arbeiten. Nicht, dass ihm das keinen Spaß gemacht hatte, aber er wollte etwas Neues ausprobieren.

Niemand musste erwähnen, dass der Umsatz der einzelnen Läden sich enorm gesteigert hatte. Sobald bekannt wurde, wo welcher Bladebreaker arbeitete, wurden dort sprichwörtlich alle Türen eingerannt.

Ray musste wieder grinsen, als er sich an die ersten Arbeitstage von Kai erinnerte. Er war der Erste gewesen, der einen Job bekam und hatte in seinem ganzen Leben noch nie gekellnert. Es war eigentlich ganz einfach. Das tönte er jedenfalls noch am ersten Tag. Als jedoch bekannt wurde, dass Kai Hiwatari in einem Restaurant kellnerte, musste der junge Russe sich auch noch mit einem massiven Fanauflauf auseinander setzen.

Max hatte noch darüber gelacht, dass war ihm aber vergangen, als er dieses Theater ebenfalls durchstehen musste. Ray und Kenny waren froh, dass sie dieses Problem nicht hatten. Nicht, dass sie nicht beliebt waren. Im Gegenteil aber Ray arbeitete in der Küche, dass bedeutete, dass die Fans ihn nicht bedrängen konnten und Kenny gab immer nur einzelnen Personen Nachhilfe. Besonders genossen sie es, wenn ihre beiden Teamkameraden nach Hause kamen und ganz besonders fertig und zerwühlt aussahen.

Bei Tyson war es wieder eine ganz andere Sache. Nicht nur, dass so ein Aufsehen zu seinem Job gehörte und es sogar von ihm verlangt wurde, er genoss es auch in vollen Zügen.

Rays Gedanken wurden zurück in die Gegenwart gezogen, als sie das leise Tapsen nackter Füße hörten. Ray konnte sich schon denken wer es war, deshalb drehte er sich erst um, als Kenny neben ihm einen erstickten Schrei ausstieß.

Der Chinese keuchte laut, als er der Person gewahr wurde, die vor ihm stand und ebenso erschrocken zu sein schien, wie er selbst.

„Kai?“ fragte Ray trotzdem noch einmal nach. Er bekam als Erwiderung nur ein scheues Nicken. Kenny und der Chinese sahen sich an und mussten schlucken, denn es war zwar ihr Leader der dort vor ihnen stand. Nur leider etwa zehn Jahre jünger, als noch heute Morgen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  princess650girl
2009-10-22T16:13:05+00:00 22.10.2009 18:13
Super süße story, ich hoffe nur das daraus kein shonen ai wird. ohne parrings gefällt mir die story eben besser.

kleine frage: bekommen die Demolition boys auch einen persönlichen auftritt?

Großes Lob an das Cover, da sieht kai echt niedlich aus. bin gespannt wies weitergeht und was fürn stress die breakies mit ihrem leader bekommen.

lg


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