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Die ersten DigiRitter

Reise ins Jahr 1995
von

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Der Kampf um Kari

Der Kampf um Kari
 

„Wo ist meine Schwester?“ war das erste, was ich dem Digimon entgegen brüllte. Doch es lachte nur. „Was hast Du denn, großer Bruder? Hier ist sie doch.“ Er hielt nun meine Schwester in die Höhe, die ohnmächtig zu sein schien. „Kari!“ riefen Gatomon und ich gleichzeitig. „Du Scheusal!“ Nun konnte sich Matt auch nicht mehr beherrschen. „Vergreifst Du Dich immer an Wehrlose?“ Milleniumon lachte. „Das macht doch viel mehr Spaß, nicht wahr?“ Ich knurrte. „Du Schwein!!“ Ich lief auf das Digimon zu und versuchte es zu treten, was natürlich misslang. Stattdessen bekam ich einen Tritt ab und landete an der Hauswand. „Tai!“ Agumon kam auf mich zu. „Ist alles okay?“ „Mir geht’s gut.“ Man, das Digimon hatte vielleicht einen Tritt drauf. Mir tat alles weh. „Digitation!“ rief Brian nun und die Digimon seines Teams digitierten. Ich nickte dem meinen auch zu und unsere Digimon digitierten ebenfalls. Milleniumon lachte noch lauter. „Wenn Ihr mich angreift, ist sie tot!“ Es schwenkte nun Kari hin und her. Oh verdammt! „Nicht angreifen!“ rief ich den Digimon zu. „Noch nicht!“ Brian nickte. „Na, habt Ihr Angst?“ höhnte unser Gegner. „Haha! Wie erbärmlich Ihr doch seid!“ Ich ging zu den anderen. „Wir brauchen einen Plan.“ „Und welchen?“ fragte Danny. „Wenn wir angreifen, verletzten wir Deine Schwester.“ Ich weiß.“ Man, das war doch zum Kotzen! „Wenn Ihr nicht angreift, werde ich es tun! Donnerblitz!“ Eine gewaltige Stromladung raste auf uns zu, sodass wir uns ducken mussten, die Druckwelle allerdings schleuderte uns ein wenig nach hinten. Seadramon und Xveemon wurden getroffen und digitierten zurück. Was sollten wir machen? Wir konnten nicht angreifen, Milleniumon schon. „Hört zu.“ fing Brian an. „Wir müssen irgendwie von hinten ran kommen, Tai, Izzy, lenkt es ab. Die anderen schleichen sich von hinten an.“ Wir nickten. „Alles klar.“ „Kabuterimon, greif es nicht an, sondern sorge dafür, dass es sich nur auf Dich konzentriert!“ „Greymon, dasselbe bei Dir!“ Unsere Digimon nickten und gingen zu Milleniumon. „Donnerwelle!“ Die Digimon sprangen zur Seite, ehe sie die Attacke erreichen konnte. Nun konzentrierte sich Milleniumon nur noch auf sie. „Danny, Diana. Nach hinten!“ rief Brian, und die beiden flogen auf ihren Digimon hinter Milleniumon, das immer noch Kabuterimon und Greymon attackierte. „Matt, Joey, Ihr auch!“ rief ich meinen Leuten zu. Die beiden folgten Diana und Danny. Hoffentlich klappte es. Greymon und Kabuterimon wichen noch immer den Attacken Milleniumons aus, und wurden langsam immer schwächer. Lange hielten sie es nicht mehr aus. Ich nickte Brian kurz zu. „ATTACKE!“ riefen wir gleichzeitig, und unsere Digimon griffen gemeinsam an. „Lichtkugel!“ „Flammenwerfer!“ „Gewaltiges Feuer!“ „Harpune!“
 

Die vier Attacken wurden zu einer großen und trafen Milleniumon in den Rücken. Dieses ließ einen überraschten Schrei hören und Kari fiel aus seinen Armen. „Greymon!“ Mein Digimon fing Kari auf und brachte sie zu mir. „Los Kabuterimon, es ist abgelenkt!“ rief Izzy seinem Digimon zu. „Alle zusammen! Angriff!“ Brian stand neben mir und blickte zu den Digimon hoch. „Kari!!“ Ich nahm meine Schwester in die Arme. „Lenkt es lange genug ab, damit ich sie in Sicherheit bringen kann.“ sagte ich zu Brian, welcher nickte. Er rannte zu den anderen und ich lief mit Kari zu einem Baum, der etwas weiter entfernt vom Kampfplatz stand. Niemand war zu sehen. Wieso gab es hier keine Wachen? Mir kam dies komisch vor. Vom Kampfplatz hörte ich einen lauten Knall. Alle Digimon zusammen hatten ihre stärksten Attacken auf Milleniumon geschleudert. Mein Blick ging wieder zu Kari, da ich wusste, dass die anderen es schaffen würden. Meine Schwester schwitzte und hustete im Schlaf. Ich fühlte ihre Stirn. Sie war heiß. Fieber. Verdammt, das hatte uns gerade noch gefehlt. „Kari...“ flüsterte ich und legte einige Blätter und Äste zusammen, um sie darauf zu legen. „Es wird alles wieder gut... halte durch...“ Sie sah wirklich schlimm aus. Wenn wir nicht bald hier raus kamen, würde sie es vielleicht nicht überleben. Ich betrachtete sie eine Zeit lang und mir kamen wieder alte Erinnerungen hoch, diesmal an unseren Kampf gegen Machinedramon. Damals war sie auch so krank gewesen. Wir hielten an einen Haus und die anderen kümmerten sich um Kari, während Izzy und ich ein Medikament suchten. Dabei entdeckte uns Machinedramon und hetzte seine Armee auf uns, sodass es uns nur knapp gelang, zu den anderen zurückzukehren und Kari das Medikament zu geben. Glücklicherweise war danach alles wieder in Ordnung, doch hier würden wir keine Medikamente finden, soviel stand fest. Wir mussten wieder zurück, wieder zurück in unsere Zeit und vor allem in unsere Welt. „Tai!“ Brian kam auf mich zu gerannt. „Wir haben keine Chance, Milleniumon ist zu stark.“ Ich sah ihn geschockt an. Was? „Zu stark?“ fragte ich leise. Brian nickte. „Ja, ich weiß auch nicht. Aber wir können es selbst auf dem Ultralevel nicht besiegen.“ Ich stand auf. „Bleib Du bei Kari, ich schau mal nach!“ Noch bevor Brian antworten konnte, stürmte ich zurück zum Kampfplatz.
 

Mir stockte der Atem. Überall lagen Digimon auf den Boden, sichtlich verletzt und geschwächt. „Greymon, Ultradigitation!“ rief ich und mein DigiVice leuchtete. Kurze Zeit später stand Metallgreymon vor mir. „Mach es platt, Du schaffst es!“ Ich wollte nicht nochmal gegen Milleniumon verlieren. Die anderen stimmten nun auch in die Anfeuerungsrufe für ihre Digimon ein, jedenfalls die, die ihre Digimon noch im Kampf hatten. Der Rest schaute nur zu Milleniumon und unseren Digimon raus. „Haha, Ihr habt keine Chance!“ rief Milleniumon. „Ach ja, das werden wir ja sehen!“ gab ich zurück. „Metallgreymon, los!!“ „Gigaschlag!“ Die zwei Bomben rasten auf Milleniumon zu, doch mit einer geschickten Handbewegung lenkte es sie zu den übrigen Digimon, die , überrascht, frontal getroffen wurden und zurück digitierten. Nein! Das durfte nicht sein. Mein Hass wuchs und ich rannte erneut auf Milleniumon zu, die warnenden Rufe hinter mir ignorierend. „Metallgreymon, gib alles!“ „GIGASCHLAG!!“ erklang es zum zweiten Mal und auch diesmal lenkte Milleniumon die Attacke um, jedoch nicht auf Metallgreymon, sondern auf mich. „TAI!!“
 

Ich war wie erstarrt. Die Raketen rasten auf mich zu, doch ich konnte mich keinen Millimeter bewegen. Ich schloss die Augen und wartete auf mein Ende. Ein Knall. Eine Druckwelle. Als ich die Augen öffnete, lag ich am Boden, Metallgreymon vor mir, welches gerade wieder zu Augumon zurück digitierte. „Agumon, nein!“ Ich kroch zu ihm hin. „Agumon..:“ „Tai, es ist... zu stark...“ sagte es leise, bevor es ohnmächtig wurde. Es war genau, wie vor ein paar Tagen. Warum konnten wir nicht gewinnen? Ich sah mich hektisch um. Mein Team sowie das von Brian stand schon wieder, doch in ihren Augen war Angst und ihre Digimon konnten nicht mehr. „DU MONSTER!!“ schrie ich und rannte auf Milleniumon zu. Im Rennen hob ich einen Ast auf und schleuderte ihn auf das Digimon. Die Attacke blieb natürlich erfolglos. Milleniumon schnaubte. „Langsam machst Du mich wütend, Du kleiner Angeber! Elektroschock!“ Der Strom traf mich und durchzuckte meinen Körper. Ich ging zu Boden, wo ich heftig keuchend liegen blieb. Das war mein Ende, ich fühlte es. „TAI!“ Soras Stimme war tränen erstickt. Was sie wohl gerade alle über mich dachten? Wahrscheinlich, dass ich lebensmüde war und noch dazu wahnsinnig. Doch ich wollte weiter kämpfen. Für meine Schwester, meine Freunde und die DigiWelt. Ich wollte nicht aufgeben. Langsam rappelte ich mich wieder auf. „Du bist ein zähes Bürschchen.“ sagte Milleniumon, ehe es mich hochzog. „Aber das wird Dir nichts nützen. Ihr seid verloren!“ Es schleuderte mich zurück zu Brian und Kari. „Lähmung!“ Die Attacke traf Brian und mich. Nun waren wir drei bei einer weiteren Attacke hilflos, Milleniumon konnte uns sofort töten. Doch da sah ich etwas anderes: Es formte eine schwarze Kugel und alles wurde dunkel. Als ich die Augen wieder öffnete, fiel die Lähmung ab. Alle bis auf Brian und mir waren verschwunden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Taroru
2009-10-05T12:58:43+00:00 05.10.2009 14:58
irgendwie fehlen mir ein paar digis ^^°
es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn du ein bissel mehr auch auf die digis der ersten generation eingehst, irgendwie erfährt man gar nichts über sie....
so hab ich nicht wirklich eine vorstellung wie der kampf ist.....

ansonsten hast du die panik von tai gut getroffen ^^
auch die ängste der anderen kommen gut rüber ^^


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