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Ich möchte sie kennen lernen...

... meine wahre Familie
von

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Tom Riddel

Harry trat nach Sake und Hermine aus dem Kamin und blinzelte den Ruß aus seinen Augen und wischte ihn von seiner Brille, ehe er sich umsehen konnte.

Sake und Hermine standen etwas vom Kamin entfernt und sahen Harry neugierig an, ganz so, als warteten sie gespannt auf eine Reaktion.

Welche sie auch bekamen.

Harry klappte die Kinnlade herunter, als er sich in dem Raum umsah.

Er trat etwas vom Kamin weg und blickte sich genauer um.

Er konnte kaum glauben was er hier sah, die Wände waren aus Bernstein deren Farbe von honigfarben bis hin zu goldbraun reichten, der Boden auf dem er stand bestand aus Goldfarbenden Marmor, doch in diesem Raum wurde er an einigen von einigen dunkelroten Teppichen überdeckt. Die Möbel waren aus Dunklem Holz und mit rotem Samt überzogen. Der Kronleuchter der von der Decke hing, bestand aus Glas oder Diamant und Gold.

„Was um Himmels…!“, fing Harry an, wurde aber von Hermine unterbrochen: „Es ist wahnsinnig nicht wahr? Ein Schloss komplett erbaut aus Gold und Bernstein! Edelsteine wohin das Auge reicht und die Möbel sind bereits mehrere Tausend Jahre alt und ein Vermögen wert.“

Harry blinzelte und hier konnte man wohnen? Das konnte er irgendwie nicht glauben.

„Das dich das überhaupt noch wundert“, meinte Sake stirnrunzelnd und Harry sah ihn fragend an. „Immerhin hast du auch Dads Uhr gesehen oder nicht? Und die ist bereits absolut unbezahlbar.“

„WAS?! Und da schleppt er sie so einfach mit sich rum?“

Harry war sprachlos, natürlich hatte er gewusst, dass das Bernsteinschloss aus der Legende ein Wunderschönes Schloss aus Bernstein sein sollte, aber er hatte niemals damit gerechnet, dass das Schloss so verdammt wertvoll war.

„Nichts auf diesem Planeten ist wertvoller, alleine schon weil hier Schätze von unschätzbarem Wert aus allen Epochen lagern!“, meinte Hermine grinsend und setzte sich auf eins der Sofas, die im Raum standen.

„Gefällt es dir?“, fragte Godric, der gerade aus dem Kamin kam, auch Remus und Sirius waren Anwesend und der schwarze Hund verwandelte sich in einen Menschen zurück.

„Ach, wie habe ich das hier vermisst!“, rief er fröhlich und ließ sich in einen der Sessel fallen. „Es sieht alles noch genauso aus wie vor fünfzehn Jahren, als ich das letze Mal hier war.“

„Natürlich!“, meinte Godric stirnrunzelnd: „In den letzen paar tausend Jahren hat sich hier nichts geändert und es wird sich hier wohl auch nie was ändern.“

Harry derweil nickte auf die Frage seines Großvaters: „Es ist wunderschön, aber stimmt es das hier nur Rubine verarbeitet wurden?“

Godric nickte und zuckte dann mit den Schultern: „Der Urzustand ist seid Jahrtausenden erhalten, weil nur Gryffindors hier lebten, seid Salazar sich allerdings auch hier einnistet hat, sind auch Silber und Smaragde dazu gekommen. Vornehmlich in seinem Arbeitszimmer.“

Harry musste schmunzeln: „Irgendwie kann ich mir das gut vorstellen.“

Gerade als Sake ansetze was zu sagen, wurde die Tür des Kaminzimmers aufgestoßen und ein großer rothaariger Junge kam herein gehüpft, ihm folgte ein weiterer rothaariger Junge und ein braunhaariges Mädchen.

„Mein Fürst!“, rief der erste rothaarige aus und verneigte sich gespielt respektvoll vor dem schwarzhaarigen Werwolf.

Der andere rothaarige Junge der dem ersten zum verwechseln ähnlich sah, tat es dem anderen nach.

Nur das braunhaarige Mädchen begrüßte Godric mit dem nötigen Respekt, allerdings seufzte Godric nur und sah die beiden Jungs leicht genervt an.

„Dimitri! Ikarus! Ich bitte euch, lasst den Mist!“

Sofort ruckten die beiden synchron nach oben und nickten heftig mit dem Kopf. Jetzt konnte Harry auch erkennen, dass der eine der beiden blaue und der andere grüne Augen hatte. Sie sahen sich, abgesehen mal von den Augen, so verdammt ähnlich, das sie Zwillinge sein mussten.

Godric machte eine Bewegung mit der Hand, als wolle er einen Hund verscheuchen: „Husch! Verschwindet und macht eure Arbeit!“

Die Jungs drehten sich auf dem Absatz um und waren schon verschwunden. Nur das braunhaarige Mädchen war zurück geblieben und sah den beiden Jungs seufzten nach.

„Entschuldigt meine Brüder Fürst. Aber sie sind schon so aufgeregt auf den Besuch den uns gewisse Zauberer bald abstatten werden.“

Godric schüttelte nur den Kopf: „Lass mal Europa, ich kenne diese Quatschköpfe. Aber… du könntest mir einen Gefallen tun. Bring uns was zu trinken und hol Tom und Matthew her.“

Das Mädchen nickte heftig und war auch schon verschwunden.

Harry legte über diesen schrägen Auftritt den Kopf schief: „Wer waren denn die?“

„Die Dienerschaft!“, meinte Sake und Harry schenkte ihm einen verwirrten Blick: „Habt ihr hier keine Hauselfen?“

„Doch, aber erst seid Großvater das Schloss vor mehr als einem Jahrtausend übernommen hat“, erklärte Sake und Godric schnaufte wütend bei der Erwähnung seines Vaters.

„Insgesamt sind es fünf Leute, eine ganze Familie, eine Muggel-Familie um genau zu sein. Sie haben hier angefangen, als das Schloss gebaut wurde und seid dem sind sie mit dem Schloss verbunden und können nur auf Grund dieser Verbundenheit so lange leben. Du hast doch die goldenen Halsbänder gesehen nicht wahr?“

Harry nickte und Sake fuhr fort: „Diese Halsbänder sind das Band, von welchem ich sprach. Durch dieses Band, erhalten sie Lebensenergie von den Zaubern die dieses Schloss zusammenhalten.“

„Aber muss die Energie dann nicht irgendwann aufgebraucht sein?“, fragte Harry nun komplett verwirrt, doch Godric schüttelte den Kopf: „Nein, die Zauber, Harry, sind Uralte Magie. So alt, das sie längst in Vergessenheit geraten sind. Niemand kennt sie mehr und niemand weiß genau wie man sie einsetzen muss. Aber soweit ich weiß, beziehen diese Zauber ihre Kraft aus ihrem Umfeld, aus der Natur, den Menschen, den Tieren. Als allem was in einem Umkreis von gut dreitausend Kilometern liegt.“

„Was? Dreitausend Kilometer? Soll das heißen, dass dieses Schloss die Energien ganz England und darüber hinaus anzapfte?“ Harry war aufgesprungen und starrte den schwarzhaarigen Mann entsetzt an.

Dieser allerdings blinzelte überrascht und schien verwirrt: „England? Wie kommst du auf England?“

Nun war Harry wieder verwirrt. Wieso fragte sein Großvater sowas? Wo sollten sie denn sonst sein?

Remus dagegen lachte auf: „Fürst. Ihr könnt es Harry nicht verdenken. Er weiß es nicht.“

„Was weiß ich nicht?“

„Wir sind nicht mehr in England!“

„WAS? Wo sind wir dann?“

„In Deutschland!“, meinte Sirius und nickte mit vor der Brust verschränkten Armen, bestätigend.

„In Deutschland?“, echote Harry und sah seinen Paten an, als glaube er der Aufenthalt im Schleier habe ihm nicht sonderlich gut getan. Doch Godric nickte: „Ja, wir sind in Deutschland. Der Heimat der Werwölfe.“

„Du musst wissen Harry“, fing Remus an. „Irgendwann in seinem Leben, zieht es einen jeden Werwolf in das Land seiner Ahnung zurück. Egal ob man gebissen wurde oder ob man reinrassig ist. Spätesten wenn man bemerkt, dass seine Zeit abläuft, zieht es einen zurück nach Deutschland um sich dort im Tod zu seinen Ahnen zu gesellen. Genau aus diesem Grund, existieren nirgendwo auf diesem Planeten Siedlungen oder Rudel von Werwölfe, die seid mehreren Generationen bestehen. Ein Werwolf kann sich nicht gegen den Drang wehren, zurück nach Hause zu wollen. Deshalb wurden riesige Waldgebiete in Deutschland mit Magie versteckt und für Muggel unsichtbar gemacht. Deutschland ist größer als du denkst Harry, viel größer.“

Erneut war Harry sprachlos und ließ sich wieder auf das Sofa neben seinen Onkel fallen… er würde sich niemals daran gewöhnen Sake als seinen Onkel zu sehen, wenn er daran zurück dachte von wem er lange Zeit geglaubt hatte er wäre sein Onkel… da war ihm Sake auf jeden Fall lieber.

„Nun“, meinte Godric und sah in die Runde. „Wo waren wir stehen geblieben?“

„Bei der Dienerschaft“, meinte Hermine schmunzelnd und Godric nickte: „Ach ja, genau. Also Harry, es wäre wohl besser wenn du weißt, wer sich hier alles im Schloss herumtreibt, außer den einem Dutzend Hauselfen.“

Harry nickte und sah seinen Großvater mit großen Augen an.

„Zum einen währen da unsere Zwillinge, Ikarus und Dimitri die du gerade schon gesehen hast. Sie sind wie eine exakte Kopie der Weasly-Zwillinge, aber wenn sie nicht gerade wieder auf ihrem Trip sind, dann sind sie eigentlich ganz umgänglich. Ihre Aufgaben hier… nun Ikarus kümmert sich um die Tiere, Pferde, Vögel, die Waldtiere und Dimitri ist unser Gärtner, du wirst ihn also so gut wie nur von oben bis unten mit Schlamm beschmiert sehen.“

Harry legte den Kopf schief und runzelte die Stirn, noch so ein Zwillingspärchen wie Fred und George? Na wunderbar. Wahrscheinlich würden sich dir vier super verstehen.

„Dann ist da Europa, dass Mädchen welches du gerade gesehen hast. So gesehen ist sie das Mädchen für alles. Sie hält mit Hilfe der Hauselfen die Zimmer in Schuss, kümmert sich um die menschlichen Bewohner des Schlosses und unterrichtet den Nachwuchs im Schreiben, Rechnen und Lesen. Inzwischen brauch sie das ja nicht mehr.“

Sake verdrehte die Augen und Hermine kicherte: „Ihr vergesst, dass sie sich auf um die Bildung der Kinder aus den Rudeln kümmert.“

„Ja~“, meinte Godric gedehnt und zuckte mit den Schultern. „Außerdem haben leben hier noch die Eltern der drei. Howard, der Butler ist ein freundlicher alter Mann. Wenn du irgendwas brauchst oder was suchst, kannst du ihn immer fragen. Außerdem ist er der ‚Schutzpatron‘ der Schattenbibliothek und seine Frau Hera, unsere Köchin. Sie kann wunderbar kochen aber lass bloß die Finger von ihrem Extra-Spezial-Curry.“

Als Harry fragend den Kopf schief legte, lachte Sirius auf: „Oh, glaub mir Harry, das Zeug willst du nicht essen. Niemand außer James konnte es jemals essen, ohne sich ein Loch in die Zunge zu brennen. Das Zeug ist so, verdammt scharf, da wird einem schlecht von.“

„Ach?“, fragte Harry grinsend. „Woher weißt du das? Hast du es schon mal gegessen?“

Sirius rümpfte die Nase und Remus lachte: „Sag ruhig die Wahrheit, du hast dich doch damals von James animieren lassen, dabei weißt du genau, wie sehr James scharfes Essen geliebt hat. Was für ihn die richtige Würze war, war für jeden Normalsterblichen die reinste Höllenglut.“

Sirius verschränkte die Arme vor der Brust und brummte etwas vor sich hin, die anderen Anwesenden lachten auf.
 

In diesem Moment klopfte es an der Tür und kurz darauf wurde sie geöffnet und eine rundliche Frau mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen kam herein. Sie hatte braune Haare, die von weißen Strähnen durchzogen waren und grüne Augen. Irgendwie erinnerte diese Frau Harry an Mrs. Weasly, nur das sie nicht so hysterisch zu sein schien.

„Die Getränke, Fürst. Europa sucht noch nach Tom und Matthew.“

Godric nickte und sah auf Harry, welcher sich gedankenverloren um sah.

Die Köchin folgte seinem Blick und zuerst blinzelte die etwas überrascht, bis sie die Erkenntnis traf.

„Du bist… Harry. Nicht wahr?“

Verwundert sah der schwarzhaarige auf und nickte dann. Die Frau trat auf ihn zu und sah ihn noch kurz an, ehe sie ihn umarmte. Erschrocken schnappte Harry nach Luft. Während Godric lächelnd den Kopf schüttelte und Sirius sich einen grinste.

„Du siehst dem Jungen Herren so ähnlich, dass es kaum zu glauben ist. Es ist schmerzlich zu wissen, dass der Junge Herr, wohl niemals erfahren wird was aus seine geliebten Söhnen geworden ist!“, jammerte die Frau und drückte Harry noch einmal feste an sich, ehe sie sich wieder fing und den schwarzhaarigen Gryffindor wieder los ließ.

„Entschuldige mein Junge, aber es ist so seltsam ohne den Jungen Herrn.“

Harry dagegen lächelte nur, irgendwie mochte er die Frau.

„Ich danke dir Hera, könntest du deiner Tochter dann bitte auch Bescheid sagen, dass sie Sirius altes Zimmer wieder herrichtet? Er wird sich ab heute wieder hier einnisten.“

Die Frau nickte und verschwand dann aus dem Raum, ließ eine unangenehme Stille zurück.

„Ihr seid nicht die einzigen die Dad vermissen oder?“, fragte Harry und sah zur Tür.

Remus seufze: „Nein, jeder vermisst ihn. Vor allem Tom und Matthew. Tom verlor mit James Tod das wichtigste in seinem Leben abgesehen von Matthew und der? Matthew wünscht sich nichts sehnlicher als seinen Vater einmal kennen lernen zu können.“

Harry sah zu Sake, der auf den roten Teppich starrte. Er kaute auf seiner Unterlippe herum und schien sich mit Mühe unter Kontrolle zu halten. Harry war sich sicher, dass auch Sake sich mehr als einmal gewünscht hatte, seinen älteren Bruder kennen zu lernen.

Ein unerfüllbarer Wunsch, denn James Potter war tot…
 

~*~
 

Albus Dumbeldore lief vor seinen treuen Ordens Mitgliedern auf und ab.

„Nun, ich weiß wo sich Remus befindet!“, meinte er schließlich und blieb vor den sechs Leuten stehen. Sofort hatte er Tonks ungeteilte Aufmerksamkeit.

„Was? Wirklich? Wo ist er? Oh, Merlin! Wo ist er?“

Dumbeldore hob beschwichtigend eine Hand und lächelte die im Moment blauhaarige Frau an: „Dort, wohin sich jeder Werwolf eines Tages hin verirrt. In Deutschland. Möglicherweise auch der Grund, warum er aus dem Orden ausgetreten ist.“

„Natürlich! Das wir da nicht sofort drauf gekommen sind!“, meinte Moody und stieß seinen Stock auf den Boden, während Molly verwirrt und teils entrüstet die Stirn runzelte. Was wollte Remus in diesem… missratenen Land?

„Molly, das solltest du eigentlich wissen“, meinte Albus lächelnd, der Mollys Reaktion bemerkt hatte. „Einen jeden Werwolf zieht es über kurz oder lang zurück in seine Heimat. Egal ob gebissen oder reinrassig, spätestens vor seinem Tod, will er nichts mehr, als dorthin zurück, woher seine Ahnen kamen.“

„Deutschland!“, nickte Moody und stieß seinen Stock erneut auf den Boden. „Es gibt heute kaum noch Werwölfe in diesem Land und niemand weiß, wie viele es sind, da sich die deutsche Zaubereiregierung die Frechheit herausnimmt, eine genaue Angabe zu verweigern!“

„Alastor, ich bitte dich. Es ist doch wohl klar, dass es mindestens noch mehr als eintausend sein müssen. Vor allem gebissene Werwölfe.“

Moody rümpfte nur die Nase und sah den Rektor fragend an: „Das heißt, wir müssen auch nach Deutschland, wenn wir Remus wieder finden wollen?“

Albus nickte.

„Aber… der Unterricht beginnt schon in drei Tagen! Wie willst du das schaffen?“, entrüstete sich Minerva, die Dumbeldores Hysterie wegen Remus verschwinden einfach nicht verstehen konnte. Wenn es doch so klar war, warum Remus den Orden verlassen hatte, warum machte Albus dann einen solchen Aufstand? Sie würde es ja verstehen, wenn Hermine sich nicht mehr einkriegen würde, schließlich war Remus ihr Vater (und McGonagall konnte es immer noch nicht glauben, auch wenn sie sich für ihren ehemaligen Schüler freute) und sie saß hier in England fest. Auch wenn Minerva nicht glaubte, das Remus seine Tochter so einfach im Stich ließ.

Nein, so jemand war der Mann nicht.
 

Dumbeldore schien jedoch nicht zu bemerken, dass Minerva sich solche Gedanken machte, denn er nickte nur und meinte dann: „Ja, das weiß ich sehr wohl. Deshalb werden wir uns auch schon Morgen auf den Weg machen. Es wird interessant werden, zu sehen wie Remus reagiert, wenn wir ihn gefunden haben!“

Molly und Tonks nickten angeregt während sich Arthur sich ganz andere Sorgen machte: „Was ist mit diesem Greyback? Müsste er sich nicht auch in Deutschland aufhalten?“

Das Lächeln gefror auf Dumbeldores Lippen. Natürlich. Fenrir Greyback hatte ein ganzes Rudel unter seiner Kontrolle und da es außer in Deutschland nirgendwo Werwolfrudel gab, musste sich auch dieser Irre Werwolf in Deutschland aufhalten. Klar, Greyback würde Remus nichts tun, Deutschland war neutraler Boden, kein Werwolf würde dem anderen an die Gurgel springen, so lange es sich nicht um Kämpfe um die Dominanz oder die Führungsposition in einem Rudel ging und da Remus noch nie der Typ für einen Anführer war, würde er sich Greyback unterordnen. Sollten sie denn aufeinander treffen, was, Albus Meinung nach, kaum Möglich sein würde.

So schüttelte er unwillig den Kopf: „Deutschland ist groß Arthur, wir müssten schon größtes Pech haben, wenn wir ausgerechnet auf Greyback stoßen würde.“

Und während Arthur, Tonks, Moody und Molly bestätigend nickten, verdrehte Snape über diese Arroganz die Augen und Minerva starrte Dumbeldore nur entsetzt an. Sie konnte nicht glauben das Albus so leichtgläubig war.

Fenrir Greyback hatte Remus zu dem gemacht, was er war. Sein Geruch haftete an dem jungen Werwolf und Fenrir würde Remus überall finden, so waren sie nun mal, die Alphawölfe!
 

~*~
 

Hagrid strich Fang über den Rücken, während er den Fleck auf seinem Fußboden mit einem wehmütigen Blick betrachtete. Dann wanderte sein Blick zu dem Hirsch, der mit sich und der Welt zufrieden vor dem Kamin lag und schlief.

Er hatte erneut einen ganze Korb Kräuter vernichtet und Hagrid war sich sicher, das Madam Sprout ihn dafür töten würde, das er so viele Kräuter aus dem Gewächshaus geklaut hatte.

Aber Elliot liebte dieses Zeug und es gab ja sonst kaum etwas zu essen für den Hirsch. Heu aß er zwar, aber nur dann, wenn es nichts anderes gab und Hagrid konnte nie nein sagen, wenn der Hirsch ihn wieder einmal mit seinen großen schwarzen Augen ansah.

Seufzend betrachtete er den Hirsch. Er konnte sich noch immer keinen Reim darauf machen, warum Dumbeldore so interessiert in diesen Hirsch war, es war ein vollkommen normaler Hirsch.

Nun gut, er benahm sich mehr wie ein Mensch, aber er konnte keiner sein. Jeder Mensch der zu lange in der Form eines Tieres verbrachte, verlor innerhalb eines Jahres alles Menschliche an sich.

Er wurde immer mehr zu dem Tier, welches er darstellte, bis er ganz zu diesem Tier wurde.

Außer natürlich er war eine Fee oder eine Elfe, welche mit den Tieren und Pflanzen im Einklang lebten und es für sie vollkommen normal war, sich in Tiere verwandeln zu können oder aber, man war ein Werwolf, denn die waren selber halb Tiere und genau aus diesem Grund hatten sie keine Probleme damit.

Doch Elliot war ein ganz normales Tier, das eben menschliche Züge zeigte, sowas sollte schließlich vor kommen…

Hagrid kam sich bei diesem Gedanken gerade ziemlich dumm vor.
 

Seufzend zupfte er an seinem Bart und betrachtete den schlafenden Hirsch genauer.

Egal wie er es drehte und wendete, irgendwas war seltsam an dem Tier. Ob es an dem Verband um seinen Hals lag, von welchem Dumbeldore nicht wollte das er ihn abnahm?

Dumbeldore hatte zwar gesagt, dass sich darunter eine ziemlich schlimme Brandwunde befand, die nur sehr langsam verheilte. Aber Hagrid hatte nie verstanden, warum er den Verband nicht wechseln durfte oder zumindest eine heilende und kühlende Salbe darauf schmieren durfte.

Damals hatte er allerdings nichts weiter gesagt, doch inzwischen wunderte er sich immer mehr und er fragte sich, was genau dass eigentlich für eine Brandwunde war, das sie nicht an die Luft durfte…
 

Entschlossen das herauszufinden, stand Hagrid auf und trat auf den Hirsch zu. Entschuldigen strich er ihm über den Rücken, als er ihn aufweckte.

„Tut mir Leid, aber ich muss mal dringend was nachsehen!“

Der Hirsch sah ihn zuerst verwirrt an, doch als Hagrid die Hände nach dem Verband ausstreckte, schien er plötzlich ganz aufgeregt und er streckte den Hals, so weit er konnte.

Hagrid griff nach dem Verband und wickelte ihn vom Hals des Tieres. Darunter kam ein schwarzer Reif zum Vorschein, der eng am Hals des Hirschs lag und seltsame Runen waren auf ihn eingraviert.

Hagrid kniff die Augen zusammen, er kannte diesen Reif. Es war ein wirklich mächtiger Zauber, der einen Menschen in eine beliebige Tierform zwang oder, wenn er eine hatte, in seinen Animagusform.

Hagrid Augen weiteten sich in Überraschung, als er die Bedeutung des ganzen verstand. Er kannte jemanden der sich in einen Hirsch verwandeln konnte. Aber das war unmöglich oder?

„James?“, fragte er und der Hirsch schnaubte zufrieden.

Hagrid sprang auf und lief in Richtung Tür.

Das ganze machte ihn ganz kirre, aber er brauchte jetzt Gewissheit. Er kannte den Gegenzauber nicht, aber er kannte eine weitere Möglichkeit diesen Zauber zu brechen.

Der Halbriese lief Schnurstraks zu den Gewächshäusern. Madam Sprout würde es sicherlich verstehen, wenn er sich noch ein paar Kräuter nehmen würde…
 

~*~
 

„Wie bitte?“, brauste der Minister auf und starrte Salazar entsetzt an. „Ich soll Albus Dumbeldore als Schulleiter absetzen?“

Der blonde Slytherin nickte lächelnd und wartete geduldig bis der Minister sich wieder beruhigte, was jedoch in nächster Zeit nicht der Fall sein würde.

„Aber warum?“

„Weil Dumbeldore langsam zu alt dafür wird. Ich weiß dass es kein Gesetz gibt, das man irgendwann aufhören muss, Schulleiter zu sein. Aber hier geht es auch um den gesunden Menschenverstand. Dumbeldore wird wirklich langsam… etwas senil. Außerdem muss ein Schulleiter unparteiisch sein. Nun ich will nicht abstreiten, das Dumbeldore es nicht früher einmal war und auf eine Art immer noch ist. Aber er bevorzugt merklich die Gryffindors.“

Der Minister sah Salazar mit großen Augen an. Auf eine Art hatte der Hogwartsgründer ja Recht, aber… wie sollte er das bitte der Öffentlichkeit erklären?

Salazar lächelte, als merkte er dem Minister an, was diesen quälte: „Nun Herr Minister, ich denke sie sagen einfach das Dumbeldore nun wirklich etwas alt ist. Meine Güte für einen Menschen ist er wirklich richtig alt.“

Fudge ließ sich auf seinen Stuhl fallen, von welchem er vorher aufgesprungen war und sah den blonden Mann ernst an.

„Mr. Slytherin, ich verstehe ihr Anliegen, aber sowas kann ich nicht einfach beschließen. Außerdem, wer sollte denn den Platz des Rektors einnehmen? Und das auch noch mitten im Schuljahr, ich bitte Sie.“

Salazar seufzte und schüttelte den Kopf, er hatte ja gewusst, dass es schwer werden würde den Minister zu überzeugen, aber das der Mann so auf stur stellen würde.

„Mein lieber Herr Minister, ich muss Sie ja hoffentlich nicht darauf hinweisen, dass Dumbeldore in Hinsicht auf die nötige Ausbildung seiner Schule reichlich Fehler macht.“

„Sie meinen die Abschaffung von gefährlichen Fächern?“

„Es gibt keine gefährlichen Fächer, denn Minister, wie sollen sich die Kinder denn ordentlich auf ihr späteres Leben vorbereiten und auf die Gefahren die sie dort draußen erwarten, wenn man ihnen diese Informationen verweigert. Ich verstehe ihren Einwand in Anbetracht des Faches Schwarze Magie und möglicherweise ist es in solchen Zeiten besser dass es dieses Fach nicht gibt, für so was gibt es ja das Fach Verteidigung gegen die Dunklen Künste nicht wahr?“

Der Minister nickte verbissen, hörte aber weiter zu.

„Aber Sie sollten doch alleine mal an das Chaos im letzen Jahr zurück erinnern, als Sie diese… Frau als Lehrerin auf die Schule geschickt haben und diese dort die Schüler regelrecht auf die Palme gebracht hat.“

„Dolores Umbrigde hat nur ihre Pflicht getan und…“

„Und die Schüler haben sich auf ihre Weise erkenntlich gezeigt, aber sie können nicht verweigern, dass die Bestrafungsmethoden der werten Frau Schulinspektorin mehr als Mittelalterlich waren. Sie hat die Kinder mit ihrem eigenen Blut schreiben lassen. Ich bitte SIE Herr Minister, das haben selbst wir damals als widerwertig empfunden und unsere Zeit liegt fast tausend Jahre zurück.“

Der Minister wiegte den Kopf hin und her: „Aber was hat das mit dem Rektorenwechsel zu tun?“

Salazar grinste, der Widerstand des Ministers bröckelte.

„Nun, es zeigt nur. Das Dumbeldore die Macht an dieser Schule langsam entgleitet. Gut, letzes Jahr war diese… Frau… an den meisten Dingen Schuld und Dumbeldore hat mein herzlichstes Beileid sich mit einer solchen Furie befassen zu müssen. Aber sie müssen sich nur einmal den Kleinkrieg ansehen, denn sich die Slytherins und die Gryffindors liefern.

Nun ich will nicht sagen das Godric und ich uns immer ganz grün waren, wer kann es uns verdenken, aber so durchgedreht, das gar keine normalen Gespräche und ein friedliches Miteinander gab, so schlimm waren wir nie.“

Der Minister biss sich auf die Unterlippe und rutschte auf seinem Stuhl hin und her. Salazar hatte einen wunden Punkt getroffen. Er wusste dass dieser Kleinkrieg zwischen den beiden Häusern oftmals zu Störungen im Unterricht führten, Chaos in den Gängen verursachte und mehr als einmal landeten ein oder zwei Schüler dieser Klasse mit irgendwelchen schrägen Dingen am Körper im Krankenflügel.

Nach Godrics Aussage zu urteilen… war Kleinkrieg sogar noch untertrieben, teilweise war es richtiger Terror den die Schüler veranstalteten.

Und Salazar wusste noch etwas, nicht nur einige Schüler nervte es, auch Eltern beschwerten sich bereits recht häufig darüber und der Minister geriet immer mehr in Missgunst bei der Bevölkerung.

Sie fragten sich warum er nichts dagegen tat oder zumindest versuchte.

„Nun, Sie haben recht“, räumte Fudge ein. „Aber welcher Mensch ist bitte schön in der Lage solche… Anfeindungen zu unterbinden?“

Salazar grinste und beugte sich vor: „Es gibt genau einen Mann der dies schaffen kann, denn vor ihm haben die Schüler Respekt, dass zeigt sich bereits schon in diesem Jahr, sein Unterricht verläuft absolut ruhig, sogar wenn Slytherins und Gryffindors zusammen Unterricht haben und… er ist absolut neutral und kann seinen Unterricht wunderbar neben der Leitung einer Schule weiterführen.“

„Wer?“, fragte der Minister nun sichtlich interessiert.

Salazar grinste, er hatte gewonnen…
 

~*~
 

Harry und Sake saßen alleine auf dem Sofa im Kaminzimmer und schwiegen sich an.

Hermine und Remus hatten sich bereits vor einiger Zeit verabschiedet um nach Hause zu gehen, denn sie hatten Fenrir nichts davon erzählt, dass sie weggehen würden und ehe der grauhaarige Werwolf noch Amok laufen würde, wollten sie sich lieber wieder zurück begeben.

Sirius war vor wenigen Minuten von Europa eingesammelt worden, die fröhlich zusammen mit einem wehleidigen Sirius aus dem Zimmer gelaufen war um ihm sein Zimmer zu zeigen, obwohl Sirius seiner Aussage zufolge doch wusste wo dieses lag. Das braunhaarige Mädchen hatte sich allerdings nicht davon abbringen lassen, ihm das Zimmer zeigen zu müssen.

Und Godric hatte sich inzwischen auch verzogen, er hatte gemeint noch dringend was erledigen zu müssen und war verschwunden.

Und nun saßen sie hier alleine und warteten, Harry wurde etwas unruhig je länger es dauerte und Sake kaute auf seiner Unterlippe herum und schien sich über irgendwas Gedanken zu machen.

Gerade wollte Harry seufzten etwas sagen, als die Tür plötzlich auf gerissen wurde und ein schwarzhaariger Wirbelwind herein geschneit kam und Sake um den Hals viel.

„Hallo Onkelchen!“, rief Matthew fröhlich und Sake verzog das Gesicht, anscheinend war es ihm unangenehm dass ein gleichaltriger ihn Onkelchen nannte.

Harry musste kichern, was Matthews Aufmerksamkeit auf ihn zog. Er legte den Kopf schief und betrachtete Harry genau.

„Du bist Harry nicht wahr?“

Harry nickte.

„Großvater meinte du wüsstest es.“

Wieder nickte Harry und ein breites Grinsen breitete sich auf Matthews Gesicht aus, bevor er dem älteren Schwarzhaarigen ebenfalls um den Hals fiel.

„Ich freu mich richtig dass ich dich endlich einmal kennenlernen kann und dich nicht nur einfach in der Schule sehe.“

Der schwarzhaarige Junge schien reichlich hibbelig zu sein, aber dass hatte er bereits in der Schule bemerkt, von wem er das wohl hatte?

„Wo ist Tom?“, fragte Sake und zog eine Augenbraue hoch. „Dad kommt gleich, er wollte noch mal eben was mit Großvater besprechen.“

„Welchem?“, fragte Sake und seufzte, während sich Matthew zwischen die beiden Jungen quetschte. „Salazar.“

„Paps ist aber noch im Ministerium“, bemerkte der blonde mit hochgezogener Augenbraue. Matthew sah ihn schief an.

„Echt? Dann wird Dad hier gleich auflaufen.“ Er sah zu Harry. „Ich kenne die Geschichten. Bist du wirklich sicher… das du Dad gegenüber treten willst?“

Harry nickte: „Es wird mir nichts bringen ewig davon zu laufen und vielleicht erfahre ich so auch endlich, wer mich die ganzen Jahre als Tom Riddel verfolgt hat, wenn der es ja anscheinend nicht wahr.“

Matthew nickte und sah seinen Onkel kurz an, ehe dieser nickte und er sich wieder an Harry wandte: „Wenn du erst einmal alleine mit ihm reden willst, dann sag es ruhig. Wir verstehen das und würden euch erst einmal alleine lassen.“

Harry nickte dankbar: „Ja, vielleicht wäre es zu Anfang besser.“

Die Jungs nickten ebenfalls und standen dann auf.

„Wir sehen uns dann wahrscheinlich beim Abendessen, denn vorher werden wir hier eh nicht mehr weg kommen!“, meinte Sake, packte seinen Neffen am Arm und zerrte ihn aus dem Raum. Kaum das die Tür zu gefallen war, senkte sich erneut eine drückende Stille über den Raum herab.

Harry hatte einfach keine Ahnung wie er Tom Riddel gegenüber treten sollte.

Bei Matthew war das eine andere Sache gewesen, ebenso wie bei Sake und seinen Großväter, aber mit ihnen verband Harry keine schlechten Erinnerungen an die letzen Jahre.

Natürlich, schien es ja so, als war Tom Riddel nicht schuld am Tod von Lily und James und wurde ebenfalls hereingelegt und musste den Kopf für etwas hinhalten, was er so gar nicht getan hatte.

Aber trotz allem, hatte Harry von Anfang an gelernt, dass Tom Riddel, Lord Voldemort alles daran setze um ihn zu vernichten. Er hatte seid seinem ersten Jahr immer wieder gegen ihn kämpfen müssen, auch wenn er es nicht gewollt hatte.

Harry seufzte und raufte sich die Haare, als er über all das nachdachte und doch auf keine Anständige Lösung kam.

Als er ein belustigtes lachen hinter sich hörte, sprang er erschrocken auf und wirbelte herum.

Dort in der Tür stand ein Mann von etwas über eins achtzig. Er hatte seine schwarzen, von roten Strähnen durchzogenen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und nur einige vorwitzige Strähnen vielen ihm in die Stirn. Seine Augen waren rot und seine Haut blass. Er trug ein weißes Hemd und eine schwarze Hose sowie schwarze Schuhe.

Er lächelte Harry leicht gedankenverloren an und betrat schließlich ganz das Kaminzimmer und schloss die Tür hinter sich.

„Du siehst James wirklich ähnlich.“

Die Stimme des Mannes, wahrscheinlich Tom Riddel, war sanft und hatte überhaupt nicht von diesem heiseren gezischel welches dieser Schlangenhafte Mann vom Friedhof ausgestoßen hatte.

Harry blinzelte etwas überrascht was Tom wieder zum Lachen brachte: „Ah! Ich glaube ich weiß was du jetzt denkst. ‚Der Typ sieht ja überhaupt nicht wie eine Schlange aus und er sieht auch nicht aus wie diese Erinnerung aus dem Tagebuch… was soll denn das?‘ Nicht wahr?“

Harry war überrascht, nickte aber und sah dem Mann zu, wie er auf einen Sessel zu ging und sich setzte. Harry ließ sich wieder auf das Sofa fallen.

„Nun ja, ehrlich gesagt. Das was du damals in der Kammer gesehen hast, war tatsächlich eine exakte Kopie von mir. Ich weiß nicht wie Dumbeldore mein Tagebuch in die Finger bekommen hat, aber es ist nicht so, dass ich als Kind nicht so aussah.“

Harry legte den Kopf schief: „Und warum sehen Sie dann jetzt anders aus?“

„Auf Grund meiner Herkunft. Ich bin vielleicht nur ein Halbdämon, aber Dämonengene setzen sich nun mal gegen menschliche Gene durch. Die Gene eines Menschen sind ohnehin ziemlich… schwach gegenüber denen der magischen Wesen.“

„Und deshalb sehen Sie anders aus?“, fragte Harry verwirrt und starrte den Mann, der anscheinend sein Vater sein sollte, fragend an.

Dieser nickte: „Dämonische Gene erwachen erst zwischen dem 20 und 25 Lebensjahr. Aus diesem Grund wusste Dumbeldore auch nicht, das ich ein Dämon bin, denn ich bin nicht dumm genug es jedem der mir unter die Augen kam, unter die Nase zu reiben.“

„Wieso haben Sie dann rote Augen? Wenn Sie und James wirklich meine Eltern sind, warum habe ich dann grüne Augen? James hatte blaue nicht wahr?“

Tom Riddel nickte und lächelte wieder leicht gedankenverloren: „Du musst wissen Harry, Dämonen glauben dass die Farbe der Augen, der Schlüssel zu den Gedanken einer Person sind, kenn man die Augenfarbe einer Person, so kann man selbst die intimsten und grausamsten Gedanken desjenigen erfahren, von welchen dieser niemals wollte, das sie jemand erfährt.

Aus diesem Grund, bekommt jeder Dämon eine weitere Augenfarbe, welche er statt seiner normalen tragen sollte. Nun ich habe diesem Glauben nie wirklich Beachtung geschenkt und bin ganz normal mit meinen grünen Augen durch die Welt gegangen.“

„Aber nun tragen Sie die roten, warum? Wegen mir?“

Tom schüttelte traurig den Kopf: „Nein, wegen James.“

Harry war überrascht: „Was? Warum wegen Dad?“

Nun musste Tom leise lachen, als würde er sich an etwas erinnern: „Als ich ihm damals zum ersten Mal erzählte, das ich noch eine andere Augenfarbe habe, fragte er mich, ob ich sie ihm einmal zeigen könne. Nun ich habe deinem Vater noch nie was abschlagen können also hab sie ihm gezeigt. Er hat damals den Kopf schief gelegt, mich angestarrt und schließlich gemeint, ihm würden die roten Augen besser gefallen. Er war der erste der mir das sagte, die meisten fanden meine Augen gruselig.“

Harry lächelte leicht und wartete ab, dass sein angeblicher Todfeind weiter reden würde.

„Nun ja, ab diesem Moment habe ich mir angewöhnt sie immer zu tragen, wenn ich James sah und irgendwann, hab ich meine grünen Augen gar nicht mehr genutzt. Auch jetzt nicht… es ist Gewohnheit geworden und ich möchte diese Gewohnheit nicht wieder ablegen…“

Tom seufzte und starrte in die Flammen, das Kinn auf die Hand und den Ellenbogen auf sein Knie gestützt.

Harry währenddessen wusste nicht genau was er von dem Mann dort vor sich, von dem er ewig geglaubt hatte er sei der Mörder seiner Eltern, der grausamste Zauberer aller Zeiten, der dunkle Lord und sein absoluter Erzfeind, halten sollte.

Jedoch stützte er sich mit den Unterarmen auf seinen Oberschenkeln ab und beugte sich nach vorne.

Er wollte die Wahrheit über alles erfahren. Über seine Eltern, was damals wirklich geschah und was genau das alles mit Voldemort zu tun hatte und wer dieser Typ in Wirklichkeit war.

Und er würde hier nicht eher weggehen ehe er die Antworten hatte…
 

TBC…
 

So das war es wieder :o

Ich hoffe es hat euch gefallen ^___^
 

Bis zum nächsten Mal
 

Das Engelchen



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  teufelchen_netty
2010-02-05T19:50:41+00:00 05.02.2010 20:50
die erklärung mit den augen finde ich sehr gut. endlich einmal eine pausiple normale antwort, statt irgendwas hocherfundenes =)
ich freu mich wie immer auf mehr. ich finds nach wie vor klasse
Von: abgemeldet
2010-02-05T19:50:15+00:00 05.02.2010 20:50
das kapitel war genial *-*
super, ich habe mich echt gefreut, als ein neues wieder on kam *schwärm*
ich liebe deine ff, vor allem deinen titel und untertitel
freu mich shcon auf das nächste kapitel....^^
Von:  saspi
2010-02-05T15:30:19+00:00 05.02.2010 16:30
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
yes hagrid hats rausgefunden.
hoffe alles klappt und dumbi bekommt nichts mit.
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  Mikan000
2010-02-05T15:23:29+00:00 05.02.2010 16:23
Endlich trifft Harry auf seinen anderen Vater.
Hoffentlich schafft Hagrid, was auch immer er zu tun beabsichtigt, James in seine menschliche Gestalt zurückzuverwandeln.
Toll geschrieben und interessant.
Ich finde es witzig wie Fenrir sich verhält. ^^
Bis bald
lg mikan^^
Von:  Nijiyu
2010-02-05T13:32:49+00:00 05.02.2010 14:32
das kapi ist toll *-*
will noch mehr lesen!
Ich freu mich schon wenns weiter geht
lg yuna
Von:  strega79
2010-02-05T11:20:15+00:00 05.02.2010 12:20
was soll ich sagen toll fic tolles capi freue mich schon auf mehr........


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