In your own heaven
In your own heaven
Wie gern würde ich zurückkehren
Zu den Momenten,
Wo du lachend und glücklich neben mir herliefst
Doch wie ein falsches Spiegelbild zerbricht alles
Und durch die Scherben hindurch tritt die Realität mit ihrer gresslichen Fratze
Entsetzt schreie ich deinen Namen
Aber du kannst mich nicht mehr hören
In your own heaven.
Goodbye, my love
We meet again in your own heaven
In your own heaven...
Durch die Sonnendurchflutenden Lichtungen laufend
Sehe ich entfernt den Horizont strahlen
Ich hoffe das du ihn auch sehen kannst
In your own heaven.
Mit den Wellen der Ozeane schwimmend
Dein reines Profil neben mir
genieß ich die Sonnenstrahlen im Gesicht
Die Zeit geht weiter und weiter
Der Sand rinnt mir durch die Hände
Unaufhaltsam und schnell
Ich hoffe dir geht es besser
In your own heaven.
Goodbye, my love
We meet again in your own heaven
In your own heaven...
Ich kann es nicht akzeptieren.
Höchstens zur Kenntnis nehmen.
I gone forever
I gone forever
"Was machst du gerade?", frag ich dich am Telefon
"Nichts, nichts.", antwortest du
Ich habe dir nie von meinen Alpträumen erzählt,
die meine Träume bedrohen...
Die Alpträume, die mir sagen, dass ich dich verliere...
An einem Frühlingstag, als du in deinem Zimmer warst
Fand ich ein Foto von einem Mädchen, dass ich nie zuvor gesehen habe
"Wer ist das?", frage ich dich
"Niemand besonderes.", antwortest du und tust es
mit einem Lächeln in den Müll
Ich habe dir nie von meinen Alpträumen erzählt,
die meine Träume bedrohen...
Die Alpträume, die mir sagen, dass ich dich verliere...
Selbst wenn ich im Stress war, habe ich meine Arbeit für dich verschoben
Aber jedesmal sagtest du
"Ich bin gerade beschäftigt, sorry.", und lässt mich allein
Ich habe dir nie von meinen Alpträumen erzählt,
die meine Träume bedrohen...
Die Alpträume, die mir sagen, dass ich dich verliere...
An einem sonnigen Tag, gehe ich zu deinem Haus
Und finde dich mit dem Mädchen von dem Foto
Du erschreckst und wisperst "Oh...du.."
Ich gehe für immer mit einem Lächeln
weil ich nun keine Alpträume mehr habe.
~*~
"What do you do at this moment?", I ask you on the phone
"Nothing, nothing.", you answer
I never told you from my nightmares,
they stalk my dreams...
The nightmares, they say, that I lost you...
On a springday, as you were in your room
I found a photo from a girl, I never seen before
"Who is this?", I ask you
"Nobody special.", you answer and take it
with a smile into the rubbish
I never told you from my nightmares,
they stalk my dreams...
The nightmares, they say, that I lost you...
Even if I be in stress, I leave my work for you
But every time you say
"I am busy, sorry.", and leave me alone
I never told you from my nightmares,
they stalk my dreams...
The nightmares, they say, that I lost you...
On a sunny day, I go to your house
and find you and the girl from the photo
You be frightened and whisper a "Oh...you.."
I gone forever with a smile
because I haven't more nightmares.
Memories
Memories
Bitte warte!
haucht meine Stimme in die Kälte
Die Worte gehen verloren im Nebel
Ich habe Angst, dass du sie nicht hören kannst
Es ist meine Schuld...
Ich habe dich oft belogen.
Der Schleier der mich umgibt wird immer dunkler
Ich gehe darin verloren
Wo bist du?
Wo bin ich?
Es ist meine Schuld, dass du jetzt diesen Schmerz trägst
Ist dies vielleicht Schicksal?
Kannst du mir vergeben?
Ich habe dich oft belogen.
Auch das ich gesagt habe, dass ich dich hasse, war eine komplette Lüge gewesen.
~~**~~
Mal ein älteres Gedicht von mir.
Damals habe ich dass in so einem Mischmasch aus Englisch und Japanisch geschrieben, habe es jetzt aber lieber übersetzt.
My little angel.
My little angel.
Verzweifelt sinke ich langsam auf die Knie
Meine Flügel hängen schlapp herab
Wie zerbrochenes Glas liegen sie in Splittern neben mir
Allmählich stirbt die Hoffnung und die Freude
Wie ein unaufhaltbares Licht
gleitet es mir aus den Händen
und fliegt davon
Wie oft bin ich davor geflohen?
Wie oft habe ich es verdrängt? Wie oft ignoriert?
Nun ist die Erkenntnis da
Und ich kann es nicht ungeschehen machen
Ich kann die Zeit weder auf- noch festhalten
Aber die Erinnerung an dich werde ich für immer bewahren.
Egal wie sehr ich schreie und flehe
meine Hand kann dich nicht mehr erreichen.
Dein Licht verblasst im Himmel mit einem Last Smile.
Auch wenn du sagtest, dass ich nicht um dich trauern soll
My secret tears are only for you.
Why I should still go on?
Ich habe nichts mehr, wofür es sich lohnt weiterzugehen
I can't be without you.
Die Realität ist schmerzhaft.
Die Berührung deiner hellen, reinen Haut
Der Blick in deine treuen Augen
My little Angel.
Ich kann dich nicht loslassen.
Wenn ich das Schicksal ändern könnte...
Einzig ein trostloses Fleckchen Erde und Fotos bleiben zurück
Ich habe Angst, dass die Erinnerung verblasst
Und umklammere sie fest mit beiden Armen
Die Glieder der Kette die uns verband
lösen sich sanft auf
verloren im endlosen Labyrinth der Einsamkeit
Im dunklen Nachthimmel zum Mond aufschauend
denke ich zurück an our last moments.
Niemand kann je den Schmerz verstehen.
Traurig schließe ich die Augen
Could this be fate?
Wirbelnd lässt der Wind die Blätter um mich kreisen
Ich lasse es geschehen und gehe allein weiter
Der Platz neben mir wird leer bleiben.
Ich kann die Zeit weder auf- noch festhalten
Aber die Erinnerung an dich werde ich für immer bewahren.
Dein Licht verblasst im Himmel mit einem Last Smile.
Meine Flügel hängen schlapp herab
Wie zerbrochenes Glas liegen sie in Splittern neben mir
Wirbelnd lässt der Wind die Blätter um mich kreisen
verloren im Labyrinth der Einsamkeit
Im dunklen Nachthimmel zum Mond aufschauend
Meine Hand kann dich nicht mehr erreichen
Einzig ein trostloses Fleckchen Erde und Fotos bleiben zurück
Der Platz neben mir wird leer bleiben
Ich bete dafür das wir uns eines Tages wieder begegnen
In my next life I search you.
Bis dahin werde ich warten und still weitergehen
My little angel
Ai shiteru...
ai shiteru...
~*~
Ein sehr alter Text von mir^^
Ai shiteru=Ich liebe dich auf japanisch
Season's Song
Season's Song
Es wird Frühling.
Die Kirschbäume stehen mit prächtigen Blüten im Park.
Letztes Jahr saßen auch wir in dem Park.
Dieses Jahr sitzen andere Leute dort.
Es wird Sommer.
Die leuchtende Sonne versinkt mit ihren warmen Strahlen am Meereshorizont.
Letztes Jahr gingen wir barfuß am Strand entlang.
Dieses Jahr sind die Fußspuren fortgespült.
Es wird Herbst.
Rotgolden fallen die Blätter von den Bäumen.
Letztes Jahr standen auch wir unter einem dieser Bäume.
Dieses Jahr ist der Baum kahl und trostlos.
Es wird Winter.
Sanft und rein fällt der Schnee langsam zur Erde.
Letztes Jahr bauten wir einen Schneemann.
Dieses Jahr ist die Stelle leer.
Einsam zieh ich meine Runden,
fühl' mich dir noch immer verbunden.
Leise summe ich ein Lied,
das mir schmerzhaft in Erinnerung blieb.
Traurig werde ich wohl immer bleiben.
Mit dem Lied der vier Jahreszeiten.
Last Door
Last Door
Warum gibt es Schicksal?
Der Schleier der Traurigkeit macht mich blind
Verirrt laufe ich durch den Nebel der Verzweiflung
Das letzte Wort ist gesprochen
Die letzte Träne gefallen
Das Meer der Einsamkeit wird größer
Und ich drohe darin zu versinken
[I can't walk with you in the park anymore.]
Ich kann dich nicht vergessen
Dieses weiche Haar
Diese wunderschöne Natürlichkeit
Dieses ehrliche Lachen
I love you. Kokoro kara.
Ich klammere mich an die falsche Wahrheit
Obwohl ich es besser wissen sollte
Die Räder der Zeit stehen still
Meine Räder drehen sich weiter
Während deine Zeit zuende ist
Während du stehen bleibst
Laufe ich weiter
Ich kann nicht mehr zu dir zurückgelangen
[I can't walk with you in the park anymore.]
Schon lange warte ich darauf
Das du wieder diesen Raum erhellst
Mit deinem Strahlen, deinem Glanz, deinem Lächeln
Aber ich weiß das du nicht zurückkommen wirst
Es lässt sich nicht mehr öffnen.
The last door forever close.
Auf die bunten Herbstblätter schauend
Denke ich zurück an unsere Zeit
Die Guten sowie die schlechten Erinnerungen
I will never forget.
[I can't walk with you in the park anymore.]
Weil du mir immer zulächeltest,
Hatte ich die Kraft weiterzugehen
Aber jetzt plötzlich
Sehe ich mich vor einem riesigen Irrgarten wieder
There are thousend doors.
Und das einzig Wichtige lässt sich nicht mehr öffnen.
Ich werde bis zum Ende der Welt gehen
Werde die Horizonte suchen
Und in den Wind rufen
Der dich mir nahm.
[I can't walk with you in the park anymore.]
Ich klammere mich an die falsche Wahrheit
Obwohl ich es besser wissen sollte
Aber ich weiß, dass du nicht zurückkommen wirst
There are thousend doors.
Und das einzig Wichtige lässt sich nicht mehr öffnen.
~*~
Kokoro kara = heißt soviel wie "von Herzen"
Ein schon etwas älterer Text von mir...
Für den vierten Absatz (also denn der mit "Die Räder der Zeit" beginnt) hat mich eine Stelle aus dem Manga Fullmoon wo Sagashite inspiriert...diese fand ich sehr schön und wollte soetwas in meinen exten einbauen^^
Wer bin ich?
Wer bin ich?
Wer bin ich? stellte sich die Frage
Ein Blick in den Spiegel - gibt er mir die Antwort?
So sag mir....wer bin ich?
Doch der Spiegel bleibt stumm
einzig und allein ein Mädchen blickt mir entgegen
Ist es wirklich ein Mädchen?
Oder ist es das, was andere in ihr sehen?
Oder das, was sie selbst sehen will?
Was ich selbst sehen will?
Ich bin verwirrt, lass mich doch in Ruhe, schrecklicher Spiegel
Denn du zeigst die Wahrheit
Die Wahrheit über mein Äußeres
Aber nicht das, was ich dahinter bin
Doch was bin ich dahinter?
Wer bin ich?
Die Frage, die ich mir selbst beantworten muss
denn jemand anderen danach zu fragen wäre dumm.
Ich bin...
ich bin eine Fee, die ihre Flügel ausbreitet und ihre Freiheit genießt
Süß, unschuldig, schüchtern und voller Magie
Ich bin...
ich bin eine Prinessin, die sich prächtig kleidet und sich liebt zu betrachten
hübsches, naives unschuldiges Ding
Ich bin...
ich bin eine Rebellin, die sich erkämpft, was sie will
kämpferisch, ununterdrückbar, mit großer Klappe
Ich bin...
ich bin eine Zicke, die überreagiert
wütend, aufbrausend, egoistisch
Ich bin...
ich bin ein gutmütiger Mensch, der sich mehr um andere sorgt als um sich selbst
hilfsbereit, unvoreingenommen, höflich
Ich bin...
ich bin ein Dämon, der nur an sich denkt
hinterlistig, schadenfroh, bösartig
Ich bin...
ich bin ein Vampir, der sich nimmt was er braucht
durstig, verlangend, geheimnissvoll
Ich bin...
ich bin ein Optimist, versuche immer das Gute im Menschen zu sehen
gute Laune, fröhlich lachend, immer ein Lächeln auf den Lippen
Ich bin...
ich bin ein Pessimist, dessen Glas immer halb leer ist
trübselig, einzelgängerisch, traurig, einsam
Ich bin...
ich bin ein Kämpfer, der nicht aufgibt
bis zum Letzten gehend, unaufhaltbar, mit ganzen Herzen bei einer Sache
Ich bin...
ich bin ein Kind, das nicht erwachsen werden will
kindisch, verspielt, phantasievoll mit nicht enden wollenden Träumen
Ich bin...
ich bin ein Junge, wenn mir danach ist
sich dreckig machend, männerhaft, keine Schwäche zeigend
Ich bin...
ich bin ein Mädchen, wie es im Buche steht
im Kleidchen, lieb und brav
Ich bin...
ich bin ein Virtuose, der die Musik mit vollem Einsatz liebt
vertieft, hingebungsvoll, in seiner eigenen Welt
Ich bin...
ich bin ein Gefangener, der in die Gesellschaft gepfercht wurde
eingesperrt, Alltagstrott, vorherbestimmtes Leben
Ich bin...
ich bin ein Träumer, der nicht aufgibt
in seiner eigenen Welt, mit unendlichen Ideen und Träumen, die ihm niemand nehmen kann
Ich bin...
ich bin ein Realist, der nur das sieht was er glaubt
phantasielos, ohne Glauben, mit beiden Füßen auf dem Boden der Tatsachen
Sag, ist es das, was ich bin?
All das und viel mehr oder doch nur eines davon?
Ist es das, was andere in mir sehen?
Was ich in mir sehe?
Oder was ich sehen will?
Ich weiß es nicht.
Und du kannst und wirst es mir auch nicht sagen, Spiegel.
Du zeigst mir nur meine Hülle, nicht meine Seele und was sie verkörpert.
So sag mir, was bin ich?
Ich bin...
Ich bin ich selbst.
~*~
Ich habe lange überlegt, ob ich die Story hier, oder bei 'the sunshine touched my heart' poste. Letztendlich habe ich mich für hier entschieden, da sie sehr nachdenklich ist, finde ich persönlich.
Narben
Narben
Mein Körper ist übersät mit Narben
Jede von ihnen hat ihre ganz eigene Bedeutung
und erzählt ihre ganz eigene Geschichte
Meine Geschichte
Ein Körper voller Narben
Die Haut und die Kleidung verdreckt mit Schmutz und Schlamm
Die Worte rau, barsch, hart und verletzend
Das Verhalten wild und unberechenbar
Doch darunter ist eine weiche Seele
Sie ist verletzlich, sanft und nachdenklich, traurig
Das Äußere wirkt nur als Schutzhülle
um nichts über die Gefühle preiszugeben
Prügeln, schlagen, schreien
Doch wenn sie allein ist, weint sie still und leise
Tief im Inneren ist sie verletzt
Doch sie zeigt es niemanden mehr
Zu hart sind die Erinnerungen an Früher
Als es die Schutzhülle noch nicht gab
Sie will nicht mehr leiden
Deswegen schuf sie sich diesen Panzer aus Gewalt
Dabei sehnt sie sich eigentlich nach Liebe
Narben auf dem Körper sind ein Zeichen, dass man gelebt hat
Narben auf der Seele sind ein Zeichen, dass man geliebt hat
~*~
Die letzten zwei Zeilen stammen nicht von mir...aber ich fand es sehr passend zum Rest. Das "sie" im Text bezieht sich übrigens auf die Seele, muss also nicht zwingend eine Frau bezeichnen.
Sandkorn
Sandkorn
Mein Kleid ist voller Schmutz und Dreck
Die roten Fetzen daran flattern traurig im Wind
Allein irre ich hier durch diese Wüste
Blasser Sand und grauer Himmel weit und breit
Leise klappern meine verrosteten Fesseln
während ich sie hinter mir her schleife
Und ich weine bittere Tränen
Aber niemand kann mir helfen
Die Menschen sind alle zu sehr mit sich selbst beschäftigt
Hier in meiner Wüste würden sie mich nie finden
Weil ich vergessen wurde von ihnen
Ich laufe weiter, vorbei an einem vertrockneten Baum
Die Sanduhr, die mich begleitet ist zur Hälfte abgelaufen
Nicht mehr lange, dann ist meine Zeit vorbei
Und ich schaue hinauf in den schwebenden Spiegel
Er zeigt mir die Menschen
Traurig, kalt, gefühllos
Jeder von ihnen interessiert sich nur für sich selbst
Alle tragen sie Masken und verstecken ihre Gefühle dahinter
Keiner von ihnen bleibt stehen, um die kleine Sanduhr aufzuheben
Ich weine bittere Tränen
Weil die Menschen mich vergessen haben
Eingesperrt in dieser Wüste
niemand wird mir helfen
Weil sie zu stolz sind, ihre Masken abzunehmen
~*~
Inspirationen: Anna tsuchiya - Kuroi namida; Billy Talent - rusted from the rain
Hab ich zumindest beim schreiben gehört; die Textinhalte kenne ich nur von Kuroi namida.
Erinnerst du dich an mich?
Erinnerst du dich an mich?
Erinnerst du dich an mich?
Sag, hast du mich vergessen?
Manchmal habe ich das Gefühl, dass es so ist
Das du mich vergessen hast
Das ich dir egal geworden bin
Das du dich nicht mehr für mich interessierst
Wann hat es begonnen?
Wann hat es aufgehört?
Das wir uns nicht mehr alles erzählt haben?
Das du mich nicht einmal mehr angerufen hast,
um mir zu sagen, wie es dir geht?
Das du dich nicht einmal mehr mit Problemen an mich wendetest?
Das ich nicht mehr dein "Kummerkasten" war?
All die Jahre waren wir unzertrennlich
Und dann...
Ich weiß genau, was und wer uns das zerstört hat
Ich weiß es genau
Doch würde ih dir die Gründe dafür nennen
Würdest du mir sie nicht glauben
Wenn du mich sehen würdest
Würdest du noch immer den alten Menschen in mir sehen
Doch der bin ich nicht mehr
Du würdest nicht sehen wollen, dass ich mich verändert habe
Doch ich habe es
Und das ohne dich an meiner Seite
Ich wünschte, es wäre nie so weit gekommen
Wir haben uns geschworen, immer füreinander da zu sein
Wann...sag mir wann war ich dir nicht mehr wichtig?
"nächstes Jahr sehen wir uns öfter" sagtest du
Und nun ist das erste Viertel fast um und du hast dich nicht einmal gemeldet
Und ich habe es kapiert, hier und jetzt
Denn ich bin dir wertlos geworden
Was, das stimmt nicht?
Bist du dir sicher?
Warum hast du mich dann nie versucht zu erreichen?
Warum wendetest du dich an andere?
Warum...durfte ich an deinem Leben nicht mehr teilhaben?
Uns trennt kaum eine große Distanz
Trotzdem schaffen wir es nicht, uns anzusprechen oder den Kontakt zu suchen
Ich wollte, lange Zeit
Doch ich habe es gesehen
Wie du ohne mich zurecht kamst
So ging ich meinen Weg allein weiter
Wenn ich jetzt vor dir stehen würde...
Dann sag mir bitte nicht, es hätte sich nichts verändert
Das wäre eine Lüge
Und damit könnte ich nicht leben
~*~
Ein sehr persönlicher Text von mir.
miss you
miss you
Bisher war ein ganz normaler Tag
Mein Blick ging durch die Fensterscheibe der Straßenbahn
Nur die Straßenlaternen erhellten den dämmrigen Abend
Eigentlich nichts ungewöhnliches
Doch dann sah ich für den Bruchteil einer Sekunde dein Gesicht
Du hast mich nicht bemerkt
Doch ich dich, und das reichte schon
Denn ich spürte etwas in mir zerbrechen
Deine Haare waren kurz und dunkel
Anders, als ich es kannte
Dein Gang war graziler
Deine Kleidung eleganter
Doch dein Gesichtsausdruck war nicht mehr der, den ich kannte
Dein Gesicht spiegelte nichts wieder
Deine Augen lachten nicht mehr, so wie früher
Wann ist es mir zu spät aufgefallen, dass wir uns voneinander entfernten?
Wann habe ich zu spät gemerkt, dass wir uns veränderten?
Ab wann gingen wir getrennte Wege?
Ich habe dich gesehen, nach so langer Zeit
Doch ich sah nicht wirklich dich
Den Menschen, den ich mal kannte, gibt es nicht mehr
Das habe ich in deinen Augen gesehen
Nur eine Sekunde,
Die eine tiefe Hoffnungslosigkeit und Traurigkeit in mir auslöste
Für eine Sekunde war ich diesselbe von früher
Die, die du auch kanntest
Doch als ich dich das letzte Mal sah, warst du schon verändert
Ich habe das Band, welches uns verband nicht getrennt
Aber ich habe es auch nicht gerettet.
Zu spät erst bemerkt man seine Fehler...
Ich spürte etwas in mir zerbrechen und weinte.
Das war's. Sah ich dich das letzte Mal...?
Ich bin ein Feigling.
Ich hätte es retten können.
Doch eins will ich dir noch sagen:
Dein altes Ich...
Ich vermisse dich schrecklich.
Ewigkeit
Ewigkeit
Hoch oben im Himmel sitze ich
und singe mein Lied
Lalalala, lala la
Es ist kaum lauter als das Wispern des Windes
Auf der Schaukel der Ewigkeit
Die schönsten Kleider zieren meinen Körper
Meine Haut leuchtet wie Alabaster aus der Dunkelheit, die mich umgibt
betrachte mein Kleid aus Seide, die niemals zerfallen wird
Blick in meine Augen, dann siehst du nur Geheimnisse
Ich wünschte mir einst die Ewigkeit
Zeit, die stehen bleibt
Schönheit, die nie vergeht
Eine ruhevolle Umgebung
Hin und her, vor und zurück, immer wieder
gesegnet mit all der Schönheit
beschenkt mit aller Zeit
umgeben von Ruhe und Einsamkeit
alles, was ich je wollte
Ob ich damit zufrieden bin?
Das spielt keine Rolle mehr
Irgendwann wird auch deine Zeit kommen
Vielleicht wirst du zu mir kommen, auf meine Schaukel
in meine Ewigkeit
Hoch oben im Himmel sitze ich
und singe mein Lied
Lalalala, lala la
Es ist kaum lauter als das Wispern des Windes
Auf der Schaukel der Ewigkeit
~~**~~
Inspiriert von Indica's Lied "In Passing" und dem offiziellen Video dazu.
Hab mich entschieden, diesen Text hier zu posten...ist zwar nicht traurig, aber nachdenklich, meinem Empfinden nach.
Der See
Der See
Du wurdest verführt von den glitzernden Tautropfen
die in den Bäumen und Gräsern hängen
Der Mond zierte den Himmel, schwach, versteckt hinter Bäumen
Darunter riefen die Tiere des Waldes
Eine Melodie rief dich zu sich, versteckt im dunklen See
Die Stimme der Vorsicht verblasste gegen deine Neugier
Das Wasser schien so einladend, hauchte deinen Namen in die Nacht
Nun stehst du hüfthoch in der Kälte
Umgeben von Magie, die dir nicht helfen kann
Hättest du nur die Augen geöffnet
Dann hättest du den Irrsinn erkannt
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existiert schon eine ganze Weile. Gehört zu meinen eher kürzeren Texten :)
Clown
Clown
Du hast mich vorgeführt wie einen alten Clown
Und selbst als ich dir deutlich zu verstehen gab, dass es reicht
hast du nicht aufgehört
Nicht einmal eine Entschuldigung habe ich von dir erhalten
Hat es dir wenigstens Spaß gemacht?
Mit mir alten Clown kann man es ja machen
Immerhin verstehe ich Spaß, hm?
Immerhin bin ich immer fröhlich?
Natürlich, ihr ist das doch egal, nicht wahr
Macht nur, sie versteht das schon
Das ich sensibler bin als du denkst, würde dir nie in den Sinn kommen
Darum frage ich: Warum?
Warum hast du das getan?
Warum hast du mein Vertrauen missbraucht?
Warum hast du mich so vorgeführt?
War es dir das wert? Ein paar Lacher?
Ich versteh dich nicht, wirklich nicht..
Aber ich will es auch nicht
Du hast mich vorgeführt wie einen alten Clown
Und selbst als ich dir deutlich zu verstehen gab, dass es reicht
hast du nicht aufgehört
Nicht einmal eine Entschuldigung habe ich von dir erhalten
Du hast es sicher schon längst wieder vergessen
Abgehakt, abgelegt, vorbei
Aber mir tut es noch immer weh
Doch das wirst du nie verstehen
Hat es dir wenigstens Spaß gemacht?
Mit mir alten Clown kann man es ja machen
Doch solche Momente machen aus einem den Menschen, der man ist
Ich werde meinen Schutzwall höher ziehen und bissig das zurückgeben, was ich erhielt
Und dann, wenn du erschreckst, weil ich so reagiere,
wird es zu spät sein um sich noch zu entschuldigen
Denk gefälligst nach, was du anderen mit diesem Verhalten antust.
Du hast mich vorgeführt wie einen alten Clown
Und selbst als ich dir deutlich zu verstehen gab, dass es reicht
hast du nicht aufgehört
Nicht einmal eine Entschuldigung habe ich von dir erhalten
Hat es dir wenigstens Spaß gemacht?
Mit mir alten Clown kann man es ja machen
~~**~~
Glas
Glas
Ich bin..
eine Glasscheibe.
Stark, gleichmäßig, sauber,
imposant, wiederstandsfähig, stolz
und perfekt in meinen Rahmen passend;
wissend, dass ich da hingehöre.
Doch wirfst du auch nur einen Stein dagegen,
einen winzigen, klitzekleinen Stein nur,
dann bekomme ich Risse.
Erst nur einen kleinen, dann immer größere und immer mehr.
Dann schwindet mein perfektes Äußeres und fällt in sich zusammen.
Dann breche ich aus meinem Rahmen.
Dann zerfällt alles zu Scherben und Splittern.
Und dann bin ich schutzlos, hilflos, unperfekt, ängstlich, schmutzig.
Und dann weiß ich nicht mehr, wohin, in welchen Rahmen ich gehöre.
Marionette
Marionette
Und nun sitze ich hier.
Eingesperrt in diesen Käfig
gehalten von Fäden schwer wie Ketten
Ich diene der Unterhaltung
Ich amüsiere die Menschen
Doch wenn die Show vorbei ist,
lande ich wieder hier hinter dem Gitter
Ob ich versucht habe zu flüchten?
Ja, vor langer Zeit
Doch ich bin nie weit gekommen
Man hat mich immer wieder eingefangen
Also habe ich es aufgegeben und mich an dieses Leben gewöhnt.
Dieses Leben hinter den Stäben,
gebunden an Fäden, die mich dirrigieren
Umgeben von den schönsten Dingen, die mir doch nichts nützen
Einsam und ohne Stimme
lediglich mein einsames Lied singe ich des Nachts
Wenn du aufmerksam bist, wirst du es hören
Doch versuche mich nicht zu retten
Der Preis wäre zu hoch dafür.
~*~
Let it
Let it
was tust du nur mit mir?
Was tust du mir an?
Warum machst du mir so einen Druck?
Was erwartest du von mir?
Was soll ich alles leisten?
Warum willst du, dass ich so bin?
Ich kann das nicht mehr
Der Stress wird zu viel
Der Druck wird zu groß
Ich verliere die Kontrolle über alles, was ich tuhe
Du erdrückst mich mit allem, was du verkörperst
Warum soll ich das können?
Warum soll ich das tun?
Warum tust du das?!
Du verlangst so viel von mir
Doch der Preis ist zu hoch für mich
Du schwimmst in deinem Glanz und ich zahle den Preis dafür
Ich kann nicht mehr
Ich will nicht mehr
Ich kann nicht in deinen Schuhen laufen
Wenn sie viel zu groß sind
Deine Fußspuren sind zu weit auseinander für mich
Hör mich endlich!
Ich rufe dich, hörst du es?!
Versteh mich endlich!
Ich rufe dich, verstehst du mich?!
Öffne endlich deine Augen!
Ich rufe dich, siehst du mich?!
Das was du von mir erwartest, ist zu viel
Es steht nicht in meiner Macht
Du überforderst mich
Und bemerkst es nicht einmal
Bevor die Stadt kam
Bevor die Stadt kam
Sonnenschein, Gräser, Erde, Felder, Lachen, nette Menschen, Tiere, Zusammenhalt,
Blumen, Gärten, Wiesen, wälder, Ruhe, Erholung, Familie, Unbeschwertheit
Sie nannten uns "Kinder vom Dorf"
doch wir waren so glücklich
Im Sommer spielten wir in der Erde und im Sand
Kein Schmutz konnte den Spaß aufhalten
Keine Rauferei mit dem Hund war zu schlimm
Die frischen Wiesengräser kitzelten in meiner Nase
die Sonne färbte unsere Haut
zusammen gingen wir in den Seen und Teichen baden
Die Nachbarn waren freundlich, spendierten uns ein Eis
Hilfsbereitschaft wurde groß geschrieben
Wir gingen zusammen spielen auf dem Spielplatz, versteckt hinter den Hecken
sprangen durch das Heu, suchten Käfer im Gras
Uns ging es allen gut
wir waren glücklich
wir waren eine Gemeinschaft
Bevor die Stadt kam
Sie kamen, um sich auf dem Land neue Häuser zu bauen
"Ruhe" wollten sie haben
Dabei schufen sie nur Enge
Die Kinder von hier wuchsen auf, Handys wurden Trend
keiner besuchte mehr den anderen, Kommunikation nur noch über Internet und Kurztexten
Das Land wurde 'schmutzig', Designermode wurde 'In'
Die alten Menschen von hier starben nacheinander
Jetzt sind die Felder weg
alle bebaut
Der Spielplatz verfallen, ungepflegt
Die gepflegten Gärten wichen
Wände wurden beschmiert
Die Seen sind Tümpel, niemand badet mehr darin
Mein alter Lieblings-'Tante-Emma-Laden' schloss für immer seine Tore
Dabei kauften wir dort früher so gern unsere Bonbons
Jetzt stehen überall Einkaufszentren
Keiner kennt sich mehr, keiner hilft sich mehr
jeder kümmert sich nur noch um sich
Niemand weiß, wer noch neben einem wohnt
Uns ging es allen gut
wir waren glücklich
wir waren eine Gemeinschaft
Bevor die Stadt kam
Noch immer rieche ich die Felder
Noch immer spüre ich den warmen Sommerwind im Gesicht
Noch immer sehe ich innerlich die Blumen vor mir
Noch immer höre ich unser unbeschwertes Kinderlachen
Sie nannten uns "Kinder vom Dorf"
doch wir waren so glücklich
~~**~~
Einer meiner persönlichen Lieblingstexte, weil er für mich wahr ist.