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Rainy Days

Ichigo x Renji
von

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~ Morgenrot ~

Kapitel 1
 

~ Morgenrot ~
 

Eine Woche war es nun schon her. Eine ganze Woche. Sie waren wieder aus der Soul Society zurückgekommen und nun hatte der Alltag sie wieder fest im Griff. Fast erschien es Ichigo als surreal, dass das alles passiert war. Dennoch musste es passiert sein, denn immerhin hatte er sein Zanpakuto Zangetsu, seine Shinigamikluft und das Abzeichen als Vertreter der Shinigami zu arbeiten. Außerdem stand er gerade Mal wieder, mitten in der Nacht wo normale Leute schliefen und nicht im Regen standen, vor einem Hollow der meinte ihn fressen zu können. Gelangweilt und mit dem geringsten Elan, den er zu der Uhrzeit weis Gott nicht aufbringen konnte, brachte Ichigo den Hollow zur Strecke und steckte Zangetsu wieder an seinen Rücken. Langweilig. Fad. So waren ihm die letzten Tage vorgekommen. Und bitter. Bitter vor allem, weil er jemand Bestimmten nicht sehen konnte. Nicht das Rukia ihm nicht auch fehlen würde, aber sie hatte gesagt, dass sie sich wieder sehen würden und das glaubte er ihr auch. Viel schlimmer vermisste er eine Person, von der er nicht gedacht hätte, dass er sie missen würde. Wieso ging sie ihm nicht aus dem Kopf? Das war nicht gerecht!

Warum konnte es keine normale Person sein?
 

Kopfschüttelnd schritt Ichigo langsam durch die Stille der Straßen, ohne Hast überhaupt schnell nach Hause zu gelangen, denn er musste seinen Gedanken freien Raum geben, den sie so unbedingt nötig hatten.

Er hatte es realisiert oder vielmehr mitbekommen, dass er diese Person vermisste, als er einige Tage hier in der Menschenwelt war und mitbekam, dass alles nur noch fad und öde war. Ihm fehlte der Streit, der Kampf, die sinnlosen Beschimpfungen. Aber vor allem fehlte diese Nähe, welche immer dieses gewisse Kribbeln in ihm freisetzte und davon zeugte, dann er doch mehr empfand, als er sich zugestehen wollte. Aber wieso gerade er?

Wieso musste es dieser hitzköpfige Kerl sein, der ihn immer wieder, meist mir nur einem Seitenblick, auf Hundertachtzig brachte? Mit einem Blick der unter die Haut ging, weil diese roten Augen voller Feuer, versteckter Leidenschaft und einem Ehrgeiz angefüllt waren, dass er seinen Blicken nie stand halten konnte, ohne an die Decke zu gehen und ihn dumm anzumachen. Es war reinster Selbstschutz, dass er ihn immer wieder angefahren hatte, hätte er sich mit Schweigen und rot anlaufen doch nur verraten und sich wie ein verknallter Teenager verhalten. Und das war nun wirklich nicht Ichigos Stil. Zudem konnte er sich denken, dass er es sicher nicht klasse gefunden hätte von einem „Knilch“ wie ihm angehimmelt zu werden.

Aber warum verdammt fehlte er ihm jetzt? Ganz einfach, er hatte sich in ihn verliebt. Eine Liebe die nicht ging, weil die Moral dagegen sprach. Sie war nicht richtig in den Augen anderer und Ichigo würde sie mit ins Grab nehmen, da war er sich sicher. Der Orangehaarige war inzwischen stehen geblieben und sah nun hoch in den schwarzen Nachthimmel, spürte nicht wie ein Tropfen nach dem anderen seine Kleidung durchnässte, sein Gesicht berührte und seine Haar schwer werden lies. Warum musste er sich in einen Totengott verlieben? In jemanden, den er vielleicht nie wieder sehen würde? Ratlos schüttelte Ichigo den Kopf und schluckte schwer. Könnte er ihn doch nur noch ein Mal sehen. Dann könnte er feststellen ob er sich wirklich in ihn verliebt hatte oder ob es einfach nur eine kleine Schwärmerei war, eine Sinnestäuschung. Dann würde es ihm besser gehen.

Langsam schritt Ichigo wieder weiter und ging nach Hause, schlüpfte wieder in seinen Körper, ging sich noch Mal duschen und legte sich dann schlafen. Er hatte zu viel nachgedacht, zu viel über ihn nachgedacht und seine Melancholie nur noch weiter gesteigert, denn diese war ob des Regens eh schon vorhanden.

Mit IHM in Gedanken schlief der Orangehaarige schließlich ein und bemerkte nicht, wie ein ihm bekanntes Reiatsu auftauchte.
 

Renji seufzte schwer. Zu Forschungszwecken in die Menschenwelt abkommandiert. Klasse. Das machte sein Taichou doch nur, um ihn zu ärgern. Aber er war auch leicht neugierig, immerhin hatte Rukia ihm allerlei Interessantes erzählt und wusste so viel über die Menschenwelt, da konnte ER doch nicht nachstehen, Renji wollte es besser wissen als Rukia, also blieb ihm ja nichts anderes übrig, als selbst hierher zu kommen und seine Studien zu machen. Vielleicht fand er ja was raus, was sie nicht wusste, das wäre doch Mal wirklich klasse!

Als vor ihm der Urahara-Shop zu sehen war, kam der Rothaarige aus seinen Gedanken raus und klopfte dann an die Tür. Keine zwei Minuten später wurde diese von Tessai geöffnet, der den tattoowierten Mann fragend ansah und ihn erst rein ließ, als Renji sich als Fuku-Taichou der sechsten Division vorstellte. Drinnen wurde er auch gleich von einem zwar müde drein sehenden, aber grinsenden Kisuke begrüßt, welcher ihn ins Wohnzimmer einlud. Dankend nahm Renji das Angebot an, immerhin war er durch den Regen leicht durchnässt und hier drin war es wirklich schön warm. Nachdem er auch noch eine Tasse Tee bekommen und sich hingesetzt hatte, erklärte er Kisuke kurz seine Beweggründe hier zu sein und bat um Unterschlupf.

Gerissen wie der Besitzer des Shops nun Mal war, stimmte er zu, wenn Renji gewisse Arbeiten übernehmen würde, denn er pflegte die Sitte „Nichts gibt es umsonst“. Was so viel hieß, das sich Renji sein Essen schon verdienen müsste. Seufzend stimmte der Rothaarige dem zu und war froh dass er dann sein Zimmer gezeigt bekam, denn er war wirklich müde.

Morgen musste er unbedingt Ichigo davon informieren, dass er da war. Immerhin brauchte er diesen damit er ihm viel erklären könnte und für seine Aufgabe war der Orangehaarige auch wichtig.
 

Als der nächste Morgen anbrach, hatte es aufgehört zu regnen und die Sonne zeigte sich wieder von ihrer besten Seite. Ichigo richtete sich auf, als sein Wecker ging und schlug seinem Vater erst Mal aus Reflex ins Gesicht, als dieser ihn wieder „Wachprügeln“ wollte. Er zog die Vorhänge auf und öffnete sein Fenster, damit frische Luft rein kam, blickte einige Augenblicke in den recht schönen Morgenhimmel und lauschte kurz dem Vogelgesang, bevor er seinen Vater aus dem Zimmer schmiss, um sich in Ruhe anziehen zu können. Nicht weiter auf Kons Gebrabbel eingehend packte er dann auch noch seine Tasche für die Schule und schloss wieder das Fenster, bevor er sein Zimmer verließ. Irgendwie hatte er heute ein komisches Gefühl im Magen. So als ob er was Wichtiges vergessen hätte. Grübelnd, was das sein könnte, stieg der die Treppen runter, begrüßte Yuzu und Karin, setzte sich um zu frühstücken. Dabei hörte er seinem Vater und seinen Schwestern nicht wirklich zu, denn wenn er das gemacht hätte, wäre ihm aufgefallen das heute der letzte Tag von den Kurzferien war und die drei heute Nachmittag nicht mehr da sein würden. Yuzu jedoch blickte ihren Bruder still an und sorgte sich wieder um ihn, denn sie wusste dass bald der Herbstmonsun einsetzen würde und dass Ichigos Laune erheblich drücken würde. Und nun war er auch noch ganz alleine zu Hause, dass gefiel ihr irgendwie nicht. Ihr Blick schweifte kurz zur Uhr, da weiteten sich auch schon ihre Augen.

„O-nii-chan. Du musst zur Schule!“, meinte sie zur Eile antreibend und erreichte damit dass auch Ichigo zur Uhr sah und sich dann auch schon erhob.

„Wir sehen uns dann heute Nachmittag.“, meinte Ichigo schnell und hörte gar nicht weiter auf die Rufe von Yuzu, die ihm hinterher rief, dass sie sich erst in gut 2 Wochen wieder sehen würden. Draußen wartete schon Keigo, der es sich nicht nehmen ließ, seit neustem mit Ichigo zur Schule zu gehen.
 

Zur gleichen Zeit wurde Renji „liebevoll“ aus dem Bett geschmissen und sollte erst Mal im Laden kehren, damit er sein Frühstück bekommen könnte. Da der Rothaarige es aber nicht einsah, setzte er sich gleich an den Tisch, wo er ebenso „liebevoll“ als Schnorrer bezeichnet wurde, was ihm nach eine Schüssel Reis so auf den Magen schlug, dass er gar nichts mehr herunter bekam und meinte, er müsse jetzt Mal nach Ichigo sehen. Seufzend machte sich Renji fertig.

„Dieses Pack. Mich einfach einen Schnorrer schimpfen und die drei Mod Souls noch dazu. Das ist doch zum verrückt werden.“, murrte er missgestimmt vor sich hin und zog sich, dank seines fehlenden Wissens über die moderne Welt ein siebziger Jahre Outfit an, dass nur so „HIPPIE“ schrie. Mit weiter Schlaghose, einem komischen Hemd, unter welchem er ein shirt trug und ebenso komischen Blümchen-Stirnband ausgestattet machte er sich auf und murrte immer wieder missgestimmt vor sich hin. Denn wohl oder übel hatte diese Portion Reis nicht gereicht und Renji hatte mordsmäßigen Hunger.

Sobald er an der Schule war, versuchte er Ichigos Reiatsu auszumachen, doch stellte sich das schwieriger heraus, als es eigentlich sein sollte. So nahm er alle Luft in seinen Lungen zusammen und schrie einfach kurzerhand.

„ICHIGOOOOOOOOOOO~“, brüllte der Rothaarige SO laut, dass Beschriener in der Klasse zusammenzuckte und sich verwundert umsah, bis er zum Fenster stürmte und raus sah.
 

Was er dort sah, ließ kurz Ichigos Herz aussetzten. Aus zweierlei Dingen. Zum ersten, weil es Renji war, der ihn dort rief und zum zweiten, weil Renji ein solch abgefahrenes Outfit anhatte und wie ein Idiot da unten rum schrie, dass es nicht mehr heilig war.

„Entschuldigen Sie, Sensei. Mein.. mein Verwandter. Es ist dringend, bin gleich zurück!“, rief er zur Eile angetrieben, denn Renji hörte nicht einfach so auf zu rufen. So schnell ihn seine Beine tragen konnten rannte er nach unten auf den Hof und riss dort einen überraschten Rothaarigen mit sich, welcher nicht gerade mit dieser Reaktion gerechnet hätte. Verfluchte Scheiße aber auch! Ichigo war doch wohl nicht mehr ganz richtig in der Birne ihn einfach so mit sich zu zerren und ihn dann fast gegen einen Baum zu schmeißen. Stark keuchend, da er gerade kurz keine Luft bekommen hatte, blickte der Rothaarige den Orangehaarigen an und brauchte einen kurzen Moment, bevor er diesen auch schon anfuhr.

„Du hast sie ja wohl nicht mehr alle! Was sollte das?“

„Was sollte was? Ich glaube, ICH bin in der Position dich hier zu fragen, was DAS sollte und nicht DU! Das war ja mal OBERPEINLICH!!!“

„Was ist denn daran oberpeinlich?“, Renji war kurz vorm Platzen. Er musste sich doch nicht von so einem Knilch bevormunden lassen und vor allem nicht, wenn er auch noch Ichigo hieß und sich immer ziemlich erheiternd aufregte.

„Vielleicht, dass du hier Sachen anhast, die total out sind und nicht Mal in diese Zeit gehören?“

„Aber -“

„Nichts da aber. Und dann schreist du auch noch nach mir! Sag mal hackst? Legst du es so sehr darauf an, von mir verprüg -“, der Rest der Frage ging in dem schrillen Piepen seiner Plakette unter, denn diese meldete sich mal wieder lautstark zu Wort das Hollows gesichtet wurden. Verflixt noch eins. Wo er doch gerade so schön am streiten war!

„Worauf wartest du noch, Ichigo? Los, da ist ein Hollow.“

“Beweg doch deinen eigenen Arsch aus deinem Gigai. Ich mache es ja schon.“, murrte er zurück und fasst an die Plakette, wo er nach nur einem Wimpernschlag von seinem Körper gelöst war und diesen hinter dem Gebüsch liegen ließ. Der Weile meckerte Renji fröhlich vor sich hin, dass er es doch hasste aus seinem Gigai zu gehen, weil sich das Lösen und Zurückschlüpfen als sehr anstrengend und kompliziert herausstellten. Als er sich dann endlich meckernd von seinem Gigai gelöst hatte, konnten sich die Beiden aufmachen, um den Hollow zu pfählen. Doch wären die beiden nicht Ichigo und Renji gewesen, wenn sie sich nicht auf dem Weg dorthin weiter gezofft hätten und fast in den Hollow gerannt wären, wenn Renji nicht geistesgegenwärtig am Kragen von Ichigos Yukata gegriffen und diesen wieder zurückgezerrt hätte. Denn Ichigo war ihm ein paar Schritte vorausgewesen, da er der Meinung war, dass Renji ihm hier nichts zu sagen hatte, wie auch in der Seireitei, schließlich ließ er sich von niemandem etwas einfach so sagen. Doch das Gezerre ging nicht ganz so gut aus, wie es sich das der Rothaarige gedacht hatte, denn Ichigo prallte dabei gegen ihn und versteifte sich sofort, was in Renji die Frage auslöste, ob dieser seine Nähe einfach nicht ausstehen konnte und sie sich deswegen so stritten. Aber das würde ja wieder nicht zu den Neckereien passen, die sie während ihrer Streits austauschten. Egal!

Jetzt war erst Mal der Hollow an der Reihe, denn immerhin dachte der schon ein leichtes Spiel mit diesen Shinigami zu haben und wollte sich schon in Glück wähnen, solch dumme und dennoch mit starkem Reiatsu ausgestattete Kerle verschlingen zu können. Doch da hatte er einfach falsch gesetzt, denn nachdem sich Ichigo aus der unfreiwilligen Stützte – ja Renji hatte ihn überrascht aufgefangen, als Ichigo gegen seine Brust geprallt war und Himmel, der Orangehaarige wollte diese Nähe weiterhin – befreit hatte, schaute er den Hollow grimmig an und machte schon im nächsten Augenblick einen Satz nach vorn, führte sein Zangetsu mit einem geraden Streich von oben und spaltete den Hollow, noch ehe der so richtig mitbekommen hatte, was eigentlich los war. Da stellte man sich wirklich die Frage, wer hier der Dummbatz war. Gefrustet, weil er Renjis Nähe nicht noch länger hatte auskosten können, und genervt, da der Hollow wirklich schwach gewesen war, steckte er sein Zanpakuto wieder an den Rücken und drehte sich mit mürrischer Miene zu dem Rothaarigen um.

„So und nun sag mir mal, warum du hier in der bist?“
 

Renji hatte dem Pfählen nur gelangweilt zugesehen und seufzte nun leise, während er Zabimaru wieder in die Schwertscheide gleiten ließ. Warum war Ichigo eigentlich immer so mürrisch? Er war jung, aber man sah ihm nicht an, dass er in seinem Alter besonders viel zu lachen hatte, geschweige denn unbeschwert leben konnte. Alleine wegen dem Gedanken hätte sich Renji am liebsten selbst eine geknallt. Klar, Ichigo konnte ja nicht aus heiterem Himmel Shinigami werden. Er hatte genügend seelische Kraft, was also hieß, dass er sicher vor dem Aufeinandertreffen mit Rukia schon Geister hatte sehen können. Da kann man nicht unbeschwert leben. Aber dennoch hatte er das Gefühl, dass da mehr war als nur diese Last.

Der Rothaarige wurde durch Ichigos Frage wieder aus seinen Gedanken geholt und sah ihn nun doch etwas ruhiger an. Aber da er nicht gleich antwortete wurde es Ichigo wieder Mal zu bunt, sodass er auf ihn zuging und am Kragen packte.

„Hey! Ich rede mit dir! Wieso bist du hier, Renji?“, fragte er ihn nun fast schon wieder aufgebracht und starrte den Rothaarigen an.

„Eh...? Ach so.. Mann, immer mit der Ruhe Ichigo. Ich hätte schon noch geantwortet. Meine Fresse, lass mich los, kann man nicht mal überlegen, wie man was formuliert?“

„Doch schon, aber du kannst ja anscheinend nicht überlegen, denn niemand braucht so lange, um nen Satz zu formulieren.“, damit ließ ihn der Orangehaarige los und ging wieder langsam gen Schule.

Renji verstand einfach nicht was das sollte. Wieso giftete Ichigo ihn in einer Tour an, dass fand er mehr als komisch.

„Ich bin hier, weil mich Kuchiki-Taichou mit einem gewissen Auftrag versehen hat. Außerdem wollte ich auch Mal die Menschenwelt besser kennen lernen, wenn Rukia immer von was erzählt ist es schwer sich das vorzustellen, wenn man es nicht kennt.“, antwortete er dann schlussendlich doch und schloss wieder zu Ichigo auf. Der nickte nur leicht und fragte sich, was nun daran so schwer gewesen war zu formulieren.

„Ich schätze mal, dass ich nicht wissen soll, was du hier für nen Auftrag hast, oder?“

„Naja, noch nicht. Zum gegebenen Zeitpunkt dann schon ja.“

„Und wo bist du untergekommen?“

„Bei Urahara-san.“

„Ah ja. Und weswegen bist du nun in die Schule gekommen und hast nach mir gebrüllt?“

„Um dir genau das zu sagen. Das ich hier bin, was zu tun habe und bei Urahara-san untergekommen bin.“, inzwischen waren sie wieder auf dem Schulgelände und steuerten die Ecke an, wo sie ihre Körper hinter dem Gebüsch zurück gelassen hatten. Ichigo war schnell wieder in seinem und sah dann Renji dabei zu, wie er schwerlichst in seinen Gigai schlüpfte.

„Und das hatte nicht Zeit bis nach der Schule? Wenn ich zu Hause bin? Da hättest du nicht so nen Aufruhr gemacht wie hier. Ich wette es reden schon wieder alle über mich und das, wo ich es schon ohne solche Zwischenfälle schwer habe bei Sensei.“, murrte er leise und sah entnervt zum Klassenzimmer hoch. Sie alle lernten fleißig und er würde dazu gehören, wenn nicht dieser Zwischenfall gewesen wäre.

„Normalerweise wäre ich gestern Abend noch zu dir gekommen. Aber da habe ich Rücksicht genommen, da ich mir denken konnte, dass du schon schläfst. Denn es hieß, dass ich dich sofort nach Ankunft unterrichten sollte, was nun gerade der Stand sei. Also hör auf dich hier zu beschweren, Ichigo. Ändern kannst du es eh nicht mehr.“, gab Renji lapidar zurück und richtete sein Stirnband.

„Nun dann, ich werde dann Mal wieder zu Urahara-san gehen. Du weißt ja wo du mich findest. Viel Spass noch beim lernen.“, grinste er dann verschmitzt und sprang schon im nächsten Moment aus dem Gebüsch und machte sich daran das Schulgelände zu verlassen. Ichigo war ihm einfach ein Rätsel.
 

Noch einen kurzen Moment blickte Ichigo dem Älteren hinterher, ehe er sich dann seufzend auf den Rasen sinken ließ und den Kopf in die Hände nahm. Was sollte das? Er hatte heftigstes Herzklopfen, nur weil er mit Renji redete und ihn ansehen konnte, seine Stimme hören konnte. Ichigo hatte sich doch nur erhofft, dass es eine kleine Schwärmerei gewesen war, eine kleine Verwirrung. Aber das hier? Das sprach doch schon deutlich dagegen. Scheiß Hormone!

Während Ichigo noch rumgrübelte, wie er nun damit umgehen sollte, dass er sich in einen Kerl und auch noch in einen eigentlich unerreichbaren Totengott verknallt hatte, hörte er nicht wirklich dass es zur Mittagspause klingelte. Er war wirklich ratlos. Vor allem, sollte er es seiner Familie beichten? Die bekamen doch immer als erstes mit, wenn irgendwas nicht mit ihm stimmte. Sollte er einfach zu ihnen gehen und sagen dass er eventuell schwul war? Nein, dass konnte er seinem Vater, so bekloppt er auch manchmal sein mochte, nicht antun und noch weniger seinen Schwestern. Sie hatten es eh alle ohnehin schon schwer genug mit ihm, da musste er ihnen nicht auch noch so was antun. Also musste er es doch verbergen, da war nur zu hoffen, dass Ichigo das auch hinbekommen würde, ohne sich was anmerken zu lassen.

Der Weile waren Sado, Inoue und Ishida nach draußen gekommen und suchten nun das Gebüsch nach Ichigo ab, bis eben Inoue ihn am Baum sitzend und vor sich hingrübelnd fand und die beiden anderen zu sich rief. Als sich dann auch noch Keigo und Mizuiro mit einmischen wollten, blockte Ishida nur ab und meinte, dass es was wäre, was sie eh nicht verstehen würde. Diese Aussage führte dazu, dass Keigo wieder mal einen seiner berühmten Heularien startete, die Mizuiro mit abweisender Höflichkeitsformel zu blocken wusste und Keigo nur mehr in den Wahnsinn trieb.

„Kurosaki-kun, was ist los? Du siehst so nachdenklich aus?“, als Orihime, diese Frage stellte, blickte Ichigo auf und lächelte sie leicht gezwungen an.

„Es ist nichts, wirklich.“, seinen Freunden konnte er davon auch nichts erzählen, das war ja noch ein Faktor, den er nicht bedacht hatte. Verdammt aber auch!

„Und was wollte nun Abarai-san?“, fragte nun Ishida nach, denn er sah, das Orihime eigentlich was auf Ichigos Antwort sagen wollte, doch sah er ebenfalls, dass Ichigo nicht bereit war etwas preis zu geben.

„Hm, er meinte, er habe einen Auftrag zu erledigen. Und das er bei Kisuke untergekommen ist. Das wars auch schon.“, informierte er sie nun, dankbar darüber, dass Ishida das Thema wechselte. Er musste sich erst Mal ein eigenes Bild davon machen, wie weit seine Gefühle für Renji was beeinflussten, denn bevor er das nicht wusste, würde er kein Sterbenswörtchen darüber verlieren und am allerwenigsten vor Renji.

„Und dafür kommt er extra in die Schule und brüllt das halbe Gelände zusammen?“, ungläubig sah der Schwarzhaarige zu Ichigo runter und als dieser nur nickte, konnte Ishida nicht anders als den Kopf zu schütteln. Orihime hingegen freute sich, dass Renji extra gekommen war, um Ichigo das zu sagen, fand es lediglich nur schade, dass er nicht bis zur Pause gewartet hatte und es ihnen allen erzählt hatte. So war sie eben, ein leichtes und fröhliches Gemüt. Ichigo konnte darüber nur leise Lächeln, denn auch er hätte sich gewünscht das Renji noch ein wenig geblieben wäre. Seufzend stand er auf und ging mit den anderen wieder in die Schule rein, noch ein paar Stunden, dann waren Ferien.

~ Regengrau ~

Kapitel 2
 

~ Regengrau ~
 

Nach dem die Schule endlich aus war und Ichigo dort erst merkte, dass nun wieder Ferien waren, kam er heftig ins Grübeln. Er hatte das Gefühl, etwas sehr wichtiges vergessen zu haben, kam aber partout nicht drauf, was das denn sein sollte. Tief in Gedanken ging er den Weg nach Hause, musste nicht Mal wirklich aufsehen, da ihn seine Füße schon von alleine dorthin trugen, immerhin kannten sie den Weg. Zwischenzeitlich blieb der Orangehaarige am Sportplatz stehen und blickte über diesen, nur um sich zu wundern, warum er Karin nirgends sehen konnte, dass war nun wirklich verwunderlich. Dennoch kam er nicht darauf was denn nun los war. Erst als er daheim angekommen war und ihn gähnende Leere und beinahe schon beängstigende Stille empfing, wurde es Ichigo schlagartig klar. Sein Vater war mit seinen Schwestern auf Urlaub gefahren und er hatte es vergessen. Er hatte sich nicht Mal wie sonst verabschiedet und nur „bis heute Nachmittag“ gemeint. Und warum? Weil er so in Gedanken gewesen, nur wegen seinen Gefühlen zu Renji. Leise seufzend schloss er die Haustür, nahm seine Tasche von den Schultern und ging erst ein mal hoch in sein Zimmer, um dort eben jene abzulegen und sich umzuziehen. Kon ließ er aus dem Zimmer, denn er wusste, dass der Kleine eben nun Mal auch seine Freiheiten brauchte und es nun ausnutzen konnte, ungestört im Haus rumzurennen. Ichigo würde es nicht mal wundern, wenn er zu Ririn und den anderen rennen würde, um Abstand zu ihm zu haben.
 

Als er seine Trainingshose und ein lockeres Shirt an hatte, setzte sich der Orangehaarige noch Mal an den Schreibtisch, um erst Mal seine Hausaufgaben zu machen, denn mit denen wollte er sich nicht die gesamten Ferien rumschlagen. Dadurch verging aber sehr viel Zeit, sodass er erst am Abend sein Buch zuklappte und leicht gähnend auf die Uhr sah. Er hatte über 5 Stunden für seine Hausaufgaben gebraucht? Naja, jetzt hatte er sie wenigstens fertig. Aber was sollte man mit der Freizeit tun? Genau zu dem Moment kam Kon wieder ins Zimmer.

„Und fertig mit Schule?“

„Mnh, ja. Was gibt’s Kon?“, fragte er leise und drehte sich auf seinem Stuhl zu dem Stofflöwen.

„Kann es sein, dass dir was auf der Seele liegt? Du warst komisch, als du aus der Schule gekommen bist. Ziemlich verschwiegen.“

„Ach, mit mir ist nichts. Das bildest du dir nur ein.“

„NEIN, Ichigo. Ich bilde mir das nicht nur ein. Du BIST komisch! Und das schon seit einer Woche!“, knurrte nun Kon deutlich missgestimmt, da er es nun wirklich nicht leiden konnte, wenn man ihn für dumm verkaufte. Vor allem, wenn es Ichigo tat. Seufzend blickte dieser nun zu Kon runter und hatte dabei einen halb abwesenden, halt deprimierten Blick drauf, wie schon wirklich fast die ganze Woche. Er konnte doch auch nicht einfach was daher reden. Immerhin war Kon ein Kerl, auch wenn er in einem Löwen steckte, der dazu auch noch ein Plüschtier war, aber über so was konnte er nicht reden.

„Ich weiß selbst noch nicht, was mit mir los ist Kon. Ich kann es dir nicht erklären, meine Gedanken sind da selbst noch nicht ganz einig. Lass uns das einfach –!“, begann er ruhig, fast schon leise, als wieder die Plakette anfing zu piepsen und „Hollow“ verkündete. Seufzend erhob sich Ichigo und schüttelte leicht den Kopf.

„Kann man denn nicht ein Mal ein Gespräch führen, ohne das das Ding los geht?“, murmelte er vor sich hin und fasste an die Plakette, welche am Bett festgemacht war. Sein Körper sank auf das Bett, und Ichigo nahm ihn dann, um ihn richtig aufs Bett zu legen.

„Kon, mach keinen Ärger. Sieh Fernsehen oder geh die anderen besuchen. Ich muss eine Weile alleine sein. Tut mir leid.“, meinte er leise entschuldigend und stieg damit auch schon aus dem Fenster.
 

Kon, welcher zurück blieb, sah fassungslos Ichigo hinterher. WAS ZUM TEUFEL WAR HIER LOS? Den Kopf schüttelnd, konnte er einfach nicht fassen, was Ichigo hatte. Das ging einfach nicht in seinen Kopf rein.

„Hau ruhig ab und lass jeden verwirrt zurück! BAKA!“, schrie er ihm dann einige Minuten später nach, auch wenn er wusste, dass Ichigo das nicht mehr hörte. Seufzend ließ er sich auf den Stoffhintern plumpsen und wusste einfach nicht weiter. Er hatte schon die gesamte Woche versucht mit Ichigo zu reden und war nun endlich ein Mal zu ihm durchgedrungen und nun DAS! Eine Ausflucht! Musste er das verstehen? Nein! Wollte er Ichigo verstehen? JA, verdammt!! Aber der machte es einem ja auch nicht sonderlich leicht ihn zu verstehen. Das war zum verrückt werden. ARGH!

Nachdem Kon noch einigen verwirrten und vor allem wütenden Gedanken über Ichigo nachgehangen hatte, seufzte er schwer und stand wieder auf. Er war zwar nicht der Meinung, dass es ihm gut ging und er nun alleine sein sollte, aber wenn er es wollte. So hopste Kon aufs Bett und von dort auf das Fensterbrett. War auch mal wieder lustig Ririn, Nova und die Quatschtasche zu besuchen. Dann war er wenigstens nicht den ganzen Tag mit allein sein, Stofftier für Yuzu spielen oder verstecken beschäftigt. Mit dem Gedanken beseelt sprang der gelbe Stofflöwe aus dem Fenster, auf den Baum und klettere daran runter. Frohen Mutes ging er dann Richtung Urahara, denn immerhin war es wirklich schon dunkel und der Himmel zeugte davon, dass dieser Monsun bald kommen würde, von dem Yuzu ihm heute erzählt hatte. Aber wieso machte sie sich da Sorgen um ihren Bruder? Der war doch nicht aus Zucker und würde weg schmelzen bei Regen. Wieder so eine Sache die Kon nicht richtig verstand, aber sei es drum. Seine Miene hellte sich deutlich auf, als der Shop in Sichtweite kam und rannte dann schon mit einem lauten „KONBAN WAAAAAA~“, auf den Laden zu, nur um mit einem Sprung in die sich öffnende Tür zu stürzen und genau an Renjis Brust zu landen. Mit geekelter Miene sah er hoch in das Gesicht des Rothaarigen, welches ohnehin schon Sturm zeigte und schluckte dann hart. Hoffentlich würde das nicht weh tun. Doch entgegen aller Erwartungen passierte nichts, außer...

„Hey Pimpf!“

„Ich heiße KON.“, murrte der Löwe zurück.

„Scheiß egal jetzt PIMPF! Sag nur, ob Ichigo los ist, um den Hollow auszuschalten.“

„Ja, aber was interessiert es dich?“

„Weil ich es bei dem Sklaventreiber und seiner Rasselbande nicht mehr aushalte. Ich such mir nen neuen Unterschlupf.“, murrte er und wich geschickt dem Besen von Urahara aus, welcher nach ihm schwang. Schnell griff er nach Kon und schmiss ihn dem Hutträger ins Gesicht, während er sich verabschiedete.

„Ich werde mich bei Ichigos Truppe umsehen, vielleicht kann mir ja jemand ordentlichen Unterschlupf bieten.“

„Geh doch zu Ichigo. Der hat massig Platz. Immerhin ist seine Familie ausgeflogen.“, meinte Kon nur nebenbei und ging in die Wohnstube rein, da Kisuke ihn runter gelassen hatte. Renji blickte dem Löwen hinterher und dachte sich, dass er da sicher nur hingehen würde, wenn die anderen keinen Unterschlupf für ihn haben würden. Denn Renji bekam das Gefühl nicht los, dass Ichigo was gegen ihn hatte, auch wenn dem vielleicht nicht so war. So verließ er den Shop und machte sich als erstes zu Ishida auf. Der jedoch sah Renji einfach nur unterkühlt an und speiste ihn mit einem „Ich kann Shinigami immer noch nicht leiden.“ ab, dass Renji einige Minuten wie betäubt vor der verschlossenen Tür stand ehe er begriff was das zu bedeuten hatte. Murrend ging er dann weiter und versuchte es bei Sado, doch der machte die Tür nicht auf, egal wie laut er gegen die Tür wummerte, denn Sado spielte mal seit längerem wieder seine Gitarre und hörte nichts anderes, als die Klänge. So zog Renji seufzend ab, um zur letzten Möglichkeit vor Ichigo zu gehen, Orihime Inoue. Dort angekommen wunderte sich der Rothaarige schon, warum denn kein Licht brannte und als er oben ankam, um zu klingeln, öffnete ihre Nachbarin die Tür und sagte Renji, dass sie mit ihrer Freundin Tatsuki Arisawa verreist sei und erst in zwei Wochen wiederkommen würde. Seufzend drehte er hier auch ab und schüttelte den Kopf. Also dann doch zu Ichigo und das wo sie beide sich doch rund um die Uhr stritten. Niedergeschlagen und vor sich hin schweigend ging er die Straßen entlang und überlegte wie er Ichigo begegnen sollte, blieb dabei immer Mal wieder zögernd stehen, denn er fand die Idee wirklich nicht gut. Als er dann per Zufall Mal in den Himmel sah, weiteten sich seine Augen, bevor er leise fluchte und es schon im nächsten Moment anfing zu regnen.
 

Ichigo hatte es gerade so geschafft in sein Zimmer zu kommen, ehe es anfing hinter ihm wie aus Kübeln zu schütten. Verdammter Herbstmonsun! Wie konnte er das vergessen? Und dann hatte ihn der Hollow auch noch am Arm erwischt und ihm somit eine lange Wunde am Oberarm zugezogen. Scheiße aber auch. Wenigstens war Kon nicht mehr da, so wie er das sah, was auch besser war, denn Ichigo wollte bei Gott nicht, dass jemand sah wenn er melancholisch war. So schlüpfte er in seinen Körper zurück, fluchte leise über die Wunde welche brannte und trottete dann langsam aus dem Zimmer Richtung Bad. Dort angekommen holte er sich ein Handtuch, um es über den Kopf zu legen und dann nach unten in den Klinkbereich zu gehen und sich Verbandsmaterial zu holen. Erst desinfizierte er seine Wunde mit Iodlösung, bevor er umständlich den Verband anlegte und versuchte das starke Prasseln des Regens zu überhören. Niedergeschlagen trat Ichigo dann wieder in den Wohnbereich und wollte schon zur Treppe abdrehen, als es klingelte. Irritiert und sich fragend, wer es denn sein könnte, drehte sich Ichigo wieder rum und spürte da erst, dass es Renji war. Schwer seufzend ging er zur Haustür, schloss auf und öffnete die Tür. Warum er wohl hier war? Ein Blick genügte reichte, um dem Jüngeren zu sagen, dass Renji sicher nass bis auf die Knochen war und so murrte er nur leise, ehe er zurück trat und Renji Einlass gewährte. Der trat schweigend hindurch und war wirklich verdammt froh, dass Ichigo gewillt war ihn aufzunehmen und ihn nicht ebenso wie Ishida abzuweisen. Leicht wegen der Kälte des Regens zitternd stand er im Eingangsbereich und zog sich die Sandalen von den Füßen, ehe er heftig niesen musste und damit die Ruhe zerriss.

„Komm mit nach oben Renji. Ich zeig dir das Bad, du kannst duschen oder baden, je nachdem. Aber so kannst du definitiv nicht bleiben, sonst holst du dir den Tod.“, murmelte der Orangehaarige tonlos und fasste die Enden seines Handtuches und ging langsam die Stufen hoch. Verdattert wie er war, folgte Renji ihm und fragte sich, was jetzt schon wieder los war. Ging es Ichigo nicht gut? Der Bengel machte einen mehr als niedergeschlagenen Eindruck auf ihn und es kam in ihm die Frage hoch, ob er vielleicht was verpasst hatte. Oben angekommen, folgte er dem Orangehaarigen seufzend ins Bad und wunderte sich auch nicht mehr weiter, dass Ichigo ihn wieder alleine ließ.

„Wenn du fertig bist, dann komm zu mir. Ich zeig dir dann dein Zimmer, denn ich glaube nicht, dass du wieder vor hast zu gehen oder?“

„Eh?! Eh, nein. Ich bin extra bei Urahara weg, weil der mir auf den Keks geht, wie der sich aufführt. Ich hoffe, es ist kein Problem, dass ich hier bin, oder?“

„Nein, schon gut. Nur rechne nicht damit, dass ich dir viel Gesellschaft leisten werde.“, murmelte Ichigo noch leise und schloss dann schon die Tür, um in sein Zimmer zu gehen. Er wäre wirklich gerne bei Renji geblieben und hätte sich am Liebsten bei ihm angelehnt, doch dann hätte er ihm ersten von seinen Gefühlen und zweitens vom Grund seiner Melancholie erzählen müssen. Und das konnte Ichigo beim besten Willen nicht. Zu weh tat die Erinnerung, auch wenn es schon Jahre her war und sein Vater meinte er hätte keine Schuld, er gab sie sich immer noch. Trübsinnig legte er sich auf sein Bett, drehte sich auf die Seite und starrte dann blicklos aus dem Fenster.

Währendessen saß Renji in der Badewanne, blickte ur Decke und überlegte, wie er rausbekommen könnte, was mit Ichigo war. Heute Vormittag war er doch noch so voller Elan und hatte sich inbrünstig mit ihm gestritten und nun, am späten Abend war er auf ein Mal so missgestimmt? Nein, missgestimmt traf es nicht wirklich, eher niedergeschlagen, traurig, antrieblos. Renji hatte wirklich das Gefühl, dass da was nicht stimmte. Nur wen fragen, was da los war? Der Plüschlöwe hatte doch gemeint, er sollte zu Ichigo gehen. Warum war er überhaupt weggegangen von hier?

Tief in seinen Gedanken versunken, wusch sich Renji sorgfältig, auch seinen Haaren ließ er die Pflege zukommen, ehe er sich dann erhob, dass Wasser abließ und sich ans abtrocknen machte. Zum Glück waren hier genug Handtücher, denn für seine Haare brauchte er immer so eins bis zwei. Nachher musste er Ichigo unbedingt mal fragen, ob er Urahara anrufen durfte, denn Fakt war, dass er mit dem Löwen reden musste.
 

Leise öffnete Renji die Tür zu Ichigos Zimmer und erstarrte beinahe, als er sah, wie dieser im Bett lag. Hatte er den Verband vorhin schon um gehabt? Das war ihm gar nicht aufgefallen.

„Ichigo? Ich bin dann fertig..“, murmelte er leise, denn Renji wollte Ichigo nun wirklich nicht erschrecken. Als dieser nicht reagierte, trat er weiter ins Zimmer, schloss die Tür hinter sich und ging langsam zum Bett, wo er sich etwas über Ichigo beugte und sah, dass dieser ins Nichts nach draußen starrte. Diese Leere, diese Einsamkeit. Renji fand es schlimm, dass ein so junger Mensch, so ein Leid fühlte und er es sich nicht Mal denken konnte, was das war. Vorsichtig fasste er Ichigo an der Schulter, er wollte ihn ja nicht erschrecken, aber damit erreichte er genau das Gegenteil. Erschrocken fuhr der Orangehaarige zusammen und sah Renji entgeistert an, wobei sein Blick kurz zwischen der Einsamkeit und etwas, Renji vollkommen unbekanntem, hin und her schwankte.

„W-Was?“, fragte er irritiert und schluckte hart, immerhin berührte ihn Renji.

„Ich sagte, ich bin fertig.“

„Oh? Oh! Ach so, ja. Ich wollte was?“

„Ichigo, beruhig dich Mal. Du bist vollkommen durcheinander. Du wolltest mir mein Zimmer zeigen.“

„Stimmt. Da hast du recht.“, schwer seufzend fasste er sich an den Kopf und setzte sich auf. Dann sah er ihn noch Mal an.

„Du siehst so aus, als wolltest du noch was?“

„Ehm, ja. Kann ich nachher Mal dein Telefon benutzen? Ich habe mein Handy bei Urahara vergessen.“, murmelte Renji leicht schwindelnd, denn er brauchte immerhin einen Vorwand um den Blonden anrufen zu können.

„Ja ja. Kein Problem. Die Telefonnummer weißt du aber?“

„Mnh, ja, die weiß ich.“

Irgendwie verstarb die Unterhaltung wieder. Aber Renji fand es nicht wirklich schade darum, denn er hatte das Gefühl, dass es ziemlich gezwungen gewesen war. So sah er Ichigo dabei zu, wie er sich aufsetzte und seufzend das Handtuch vom Kopf nahm. Dann folgte er ihm aus dem Zimmer und ließ sich eines am Ende des Ganges zeigen.

„Das ist unser Gästezimmer. Wenn was ist, du weißt wo ich bin.“

„Und das Telefon?“, fragte er noch schnell hinterher, denn Ichigo war schon wieder dabei das Zimmer zu verlieren.

„Das steht unten in der Wohnstube. Wenn du Hunger hast, dann nimm dir was.“

„Danke. Und Ichigo?“

Seufzend drehte sich der Angesprochene wieder um und blickte Renji nichtssagend an.

„Kopf hoch. Dir steht diese Melancholie nicht.“, eigentlich hatte der Rothaarige nur gewollt, dass Ichigo wieder ein wenig aufgemuntert wurde, aber damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Die Mimik des Orangehaarigen verschloss sich mit einem Mal komplett und wurde ausdruckslos, bevor sich noch ein leises „Halt dich aus Dingen, die du eh nicht verstehst, Renji.“, aus ihm kämpfte und er nun endgültig das Zimmer verließ.

Wie geschlagen blieb jener nun im Zimmer stehen und schluckte schwer. Nun war er sich sicher, dass etwas nicht stimmte und es gefiel ihm immer weniger, dass er nicht wusste, was mit Ichigo los war. Jetzt erst spürte Renji seine Sachen wieder, die er ja wieder hatte anziehen müssen, auch wenn sie noch nass waren, aber der Rothaarige hatte nun Mal nur diese bei sich gehabt. Vor sichtig blickte er sich im Zimmer um, öffnete Mal diesen und jenen Schrank und war dann auch froh, dass im Kleiderschrank einige Yukatas waren, die er anziehen konnte und welche auch lange genug für ihn waren. So pellte er sich wieder aus den Sachen und hängte sie auf die Heizung, nachdem er sich einen weißen Yukata mit blauen Strichverzierungen drauf angezogen hatte. Jetzt, wo er trockene Kleidung anhatte, konnte sein Hirn auch besser arbeiten und Renji musste sich kurz Mal um seine Haare kümmern, sonst würden sie nachher verfilzt wie nichts anderes sein. So schnappte er sich einen Kamm aus einer Schublade und versuchte diesen durch seine Haare zu arbeiten, was auch mehr schlecht als recht klappte. Nach gut einer halben Stunde, in der sich der Rothaarige Mal wieder über seine scheiß störrischen Haare aufgerecht hatte, war er auch schon fertig und legte den Kamm wieder weg, welcher nun um einige Kammzacken erleichtert worden war und die sich jetzt irgendwo in Renjis Haar befanden. Sonst hatte ihm immer Rukia oder wer anders geholfen, doch er konnte ja jetzt schlecht zu Ichigo gehen und diesen fragen, immerhin hatte der gerade mehr als klar gemacht, dass er nichts mir Renji zu tun haben wolle. Und da war er wieder beim eigentlichen Thema, Ichigo. Schnell verließ er sein Zimmer und ging an Ichigos Zimmer vorbei, von dem keine Aktivität zu hören war – anscheinend lag er wieder auf dem Bett wie vorhin – aber er war sich sicher das Ichigo da war, denn sein Reiatsu spürte er deutlich und ging dann die Treppe runter. Kurz brauchte der Rothaarige, um sich zu orientieren, doch dann machte er die Wohnstube aus und ging in das Zimmer. Das erste was er dort erblickte, war ein riesiges Poster von einer Frau, welche wundervoll lächelte und neben deren Gesicht der Name „Masaki“ prangte.

„Das muss wohl ihr Name sein.“, murmelte Renji leise und blickte noch ein wenig das Poster an, denn diese Frau war wirklich wundervoll. Dass sie zweifelsohne Ichigos Mutter war, konnte er sehen, denn ihre Haarfarbe und die Gesichtspartie waren der Ichigos ähnlich.

„Fragt sich nur, warum die hier so ein riesiges Poster von ihr hängen haben. Ist schon ein wenig bescheuert. Da hätte ein normales doch locker gereicht.“, murmelte er weiter und sah sich dabei nach dem Telefon um, was er dann auch schon fand. Schnell war die Nummer Kisukes gewählt und es klingelte durch, ehe am anderen Ende die Stimme des Shopbesitzers mit einem „Mochi, mochi!“, meldete und Renji noch mal kurz durchatmete.

„Hey Urahara-san. Ich bin’s Renji.“

„Ah, Abarai-kun, bist du irgendwo untergekommen?“

„Ja, bei Ichigo.“

Ohhh! Bei Kurosaki-san? Kann ich ihn sprechen?“

„Nein, nicht wirklich. Denn er ist der Grund warum ich anrufe. Kann ich Mal den Plüschlöwen reden?“

„He? Eh, du meinst Kon? Ja sicher, warte kurz. KON!“

Renji verdrehte die Augen. Hoffentlich konnte ihm dieses Viech..Kon, helfen. Denn er musste wirklich erfahren, was er mit Ichigo machen musste, damit es ihm wieder besser ging.

„Eeeeeh? Mochi, mochi?“, meldete sich Gewünschter und klang wirklich verwirrt fragend.

„Ja, hier ist Renji. Ich muss dich Mal sprechen Lö- Kon.“

„Aaahh, der rothaarige Riese. Was gibt’s denn? Bist du bei Ichigo untergekommen?“

„Ja bin ich. Sag Mal, warum wolltest du, dass ich zu ihm gehe? Und warum bist du von hier abgehauen?“, hoffentlich kam er dahinter. Kurz sah sich der Rothaarige um und setzte sich dann auf die Couch, denn die ganze Zeit mit dem Telefon in der Hand zu stehen, fand er schon scheiße.

„Ganz einfach. Ich bin hier, weil er es wollte.“, eine wirklich klasse Antwort wie Renji fand, da wurde man doch gleich richtig aggressiv.

„Und warum bin ich dann hier, wenn er doch alleine sein wollte?“

„Es regnet gerade.“

„Was hat DAS denn jetzt damit zu tun?!“, noch mehr solch fadenscheinige Erklärungen und Renji würde an die Decke gehen.

„Ichigo sollte nie alleine sein, wenn es regnet. Er war schon die letzten Tage so komisch. Aber seine Familie ist immer besonders bekümmert um ihn, wenn es regnet, mehr weiß ich auch ni-“, in dem Moment wurde Kon das Telefon wieder entzogen und Kisuke ging selbst wieder dran.

„Abarai-kun. Das was ich dir jetzt erzähle, musst du für dich behalten. Denn ich glaube nicht, dass es Kurosaki-san gefallen wird, wenn ich es dir erzähle, ohne dass er es will. Und ich glaube auch nicht, dass er weiß, dass ich das Wissen habe. Jedenfalls, du wirst dich sicher gefragt haben, warum dieses große Poster von Kurosaki-sans Mutter an der Wohnzimmerwand hängt. Das ist so…“, Renji horchte genau auf, als Kisuke wieder den Hörer übernahm und sah zu dem Poster, bevor sich seine Augen weiteten. Wie dumm konnte man eigentlich sein?

~ Nachtschwarz ~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~ Nebelweiß ~

Kapitel 4
 

~ Nebelweiß ~
 

Unter der Dusche stehend und sich vom Wasser berieseln lassend überlegte Ichigo vor sich hin, was er nun genau mit Renji machen sollte oder nicht. Dessen Worte hatten ihn schon umgehauen, niederschmetternd waren sie alle Mal gewesen und die tiefen Stiche, die er gefühlt hatten waren auch nicht einfach zu verbergen gewesen. Doch Ichigo wäre ein Narr gewesen, wenn er sich deswegen, wegen solcher hohlen und vor allem unwahren Worte, hätte abschrecken lassen. Nachdenklich massierte sich der Orangehaarige eben diese mit Shampoo ein und versuchte den kleinen ziehenden Schmerz in seinem Hintern zu vergessen, erinnerte er ihn doch nur an das wilde Treiben mit Renji in der Nacht und würde ihn sicher wieder anmachen. Leicht den Kopf schüttelnd über seine eigene Geilheit seufzte er leise und griff nach dem Duschbad, um sich eingehend zu säubern, vor allem am Po, da er immer noch das Gefühl hatte, dass da noch was austrat.

Aber was sollte er machen? Renji redete sich damit raus, dass er es gemacht hatte, weil Ichigo es so gewollt hatte, dabei hatte ihn der Rothaarige eindeutig mit seiner Sex-Aktion total überrascht und aus den Fugen geworfen. Er hatte doch keine Ahnung gehabt vom Tuten und Blasen und dann kam so was! Wie bitte, sollte es dann seine eigene Schuld gewesen sein? Es ergab einfach keinen Sinn und das hatte er vorhin schon erkannt! Renji redete sich einfach was ein, suchte einen Vorwand damit er sich nicht eingestehen musste, dass Ichigo ihn angemacht hatte und das alleine durch schüchterne Küsse und wie es aussah seiner Stimme, denn er konnte sich noch gut erinnern, dass Renjis bestes Teil immer wieder in ihm gezuckt hatte, wenn er stöhnen musste. Zwar trieb ihm die Erinnerung jetzt die flammende Röte ins Gesicht und sorgte dafür das sein kleiner Freund interessiert und angetan den Kopf hob – wobei er diesen gleich mit einem bösen Blick bedachte, musste er doch jetzt Hand anlegen und sich Erleichterung verschaffen – aber er wusste genau was er gestern gespürt hatte. Diese Leidenschaft konnte nie und nimmer jemand aufbringen, der es nur aus Mitleid tat, da gehörte schon eine gehörige Portion von eigener Geilheit auf den Gegenpart dazu, um SO abzugehen.

Mit den Bilden von letzter Nacht vor den Augen befriedigte Ichigo sich unter der Dusche selbst, immerhin waren es diese Erinnerungen die ihn gerade scharf gemacht hatten, auch wenn es ein wenig in ihm zwackte, wenn er an die Worte Renjis dachte. Als er keuchend in seiner Hand kam und dann noch schwer atmend zu sah, wie das Wasser sein Erbe wegwusch, war sich Ichigo eindeutig sicher, dass Renji nur unsinnig großen Müll gelabert hatte, um sich nicht seine eigenen Gefühle oder Begierden eingestehen zu müssen. Was für ein Idiot!

Nur durch diese ungeschickten Worte wusste Ichigo, dass er nicht schuld an dieser Lage war und er würde Renji schon dazu bekommen die Verantwortung für ihre erste Nacht zu tragen. Nur wie?
 

Wie betäubt saß Renji immer noch im Bett und starrte auf die Tür, aus welcher Ichigo vor einer Weile getreten war. Was bitte hatte er jetzt wieder angestellt. So im Nachhinein merkte er erst, wie sehr ihn die Situation überfordert hatte und was er da genau gesagt hatte. Scheiße! So was Blödes konnte aber nur wieder ihm passieren! Wie bescheuert musste man sein, um denjenigen der einen liebte an den Kopf zu werfen, dass man aus Mitleid mit ihm geschlafen hatte, obwohl dem gar nicht so gewesen war?

„Du bist feige Renji.“, murmelte er leise und strich sich entnervt durchs Haar, während er sich wieder in die Kissen fallen ließ. Egal was er jetzt machen würde, alles würde darauf hinaus laufen, dass Ichigo nie wieder einen Satz mit ihm wechseln würde und ihn links liegen lassen würde. Renji horchte wieder auf, als er die Badtür gehen hörte und sich fragte, ob er jetzt zu ihm gehen sollte oder es doch lieber lassen sollte. Er entschied sich dafür es zu lassen, aber legte für sich fest, dass er das wieder ins Reine bringen musste, wenn er Ichigo nicht verlieren wollte.

So stand nun auch Renji seufzend auf und streckte sich noch Mal, bevor er sich in seinen Yukata schmiss und dann auch duschen ging. Ihm musste was einfallen, wie er Ichigos Zuneigung wieder für sich gewinnen konnte, denn Renji gestand sich ein, dass der Sex mit dem Jüngeren unheimlich befriedigend und sinnlich gewesen war und das ihm schon einige Schmetterlinge im Bauch geflattert waren, als er dieses sinnliche Stöhnen gehört hatte. Sich selbst verfluchend, dass er schon wieder scharf auf Ichigo war, obwohl er so tief in der Tinte saß, duschte sich Renji kalt ab, um sein Gemüt wieder abzukühlen. Als er dann sich abtrocknend im Spiegel betrachtete seufzte er nur niedergeschlagen und wusste, dass er nur eine Möglichkeit hatte Ichigo zu zeigen, dass er es nicht so gemeint hatte.
 

Der war derzeit wieder in sein Zimmer gegangen, hatte sich umgezogen und saß, sich die Haare mit dem Handtuch trocknend, auf dem Bett und starrte nach draußen. Es hatte schon wieder begonnen zu regnen. Scheiß Regen. Scheiß Monsun. Sollte er Renji links liegen lassen? Er wusste es nicht. Sollte er zu ihm gehen und ihm die Wahrheit an den Kopf knallen? Bei Gott, nein, damit würde er sich alles verbauen. Wollte er denn noch ein Mal mit ihm schlafen? Ja, sehr sogar.

Seufzend ließ er den Kopf hängen. Sich selbst diese Fragen zu stellen brachte ihn auch kein Stück weiter, aber was sollte er sonst machen? Sollte er ihn wirklich damit ködern? Ihn spüren lassen, was es heißt sich um jemanden aus „Mitleid“ zu sorgen? Und Renji dabei eiskalt zu behandeln, aber in der Nacht zu ihm zu gehen und den Sex einfordern? Irgendwie kam sich Ichigo dabei ziemlich mies vor, aber ihm fiel nichts anderes ein, als Renji seine eigene Medizin schmecken zu lassen und er wusste, dass das sicher helfen würde.

Kaum das er von Renji gedacht hatte, klopfte es an seiner Tür und der Rotschopf blickte ein wenig reumütig ins Zimmer. Ichigo drehte nur halb den Kopf, während er das Handtuch auf die Schulter runter legte und abwartend still zu Renji blickte.

„Ich.. wollte nur sagen, dass das Frühstück fertig ist.“

„Hmnn..“

„Kommst du dann runter, essen? Oder soll ich was hochbringen?“, Renji sah wirklich verunsichert zu Ichigo. Nicht nur, dass dieser ihn einfach monoton ansah, er hatte auch keinerlei Regung im Gesicht. Irgendwie brachte ihn das schon ins Schwitzen, denn diese Kühle zwischen ihnen, hatte er nicht herauf beschwören wollen.

„Warum machst du das jetzt?“

„Hmn? Wie meinst du das Ichigo?“

„Warum kommst du gerade jetzt hoch und sagst, dass es Essen gibt? Das hast du die anderen Tage auch nicht gemacht. Ist es weil du Mitleid mit mir hast?“, so leise und unnahbar wie die Frage gestellt wurde, so sehr stach sie Renji. Das war bitter. Bekam er jetzt das zu spüren, was ihm fälschlicherweise über die Lippen gerutscht war?

„Ehm.. nein, einfach, weil ich.. hoffe, dass du dich nicht wieder abkapselst.. immerhin, hast du mir ja das gesagt, weswegen du nicht in meiner Nähe sein wolltest oder?“, oh Mann, ihn machte Ichigos Art gerade wirklich zu schaffen. Warum grinste der jetzt so kalt?

„Hnn.. das war nur ein Teil, weswegen ich mich ins Zimmer zurück gezogen habe und nicht mit dir reden wollte. Wenn du dich noch richtig entsinnst, hast du mich versucht aufzumuntern. Aber du wusstest ja nicht, weswegen ich so niedergeschlagen war. Und glaub mir, dass hatte rein gar nichts mit den Gefühlen zu dir zu tun.“, meinte Ichigo ruhig und stand von seinem bett auf. Lieber ging er jetzt mit essen, als weiter so dumme Fragen und Erklärungen zu erdulden. Er hatte den ersten Schritt gemacht und wie es aussah Renji eiskalt damit erwischt, gut so. Also würde der Teil des Planes schon Mal gehen, auch wenn es Ichigo ein wenig Leid tat, dass er Renji jetzt so behandelte. Aber dieser Teil war gering.
 

So ging er schweigend mit Renji die Treppe runter in die Essecke und setzte sich an seinen Platz. Mit einem Blick erfasste Ichigo, dass Renji es bereuen musste, was er vorhin gesagt hatte, denn auf dem Tisch standen nur Leckereien, die er selbst gerne aß und das Renji gerade DIE rausbekommen hatte, war wirklich bewundernswert. Jedoch hütete sich Ichigo davor, Renji zu zeigen, dass er sich sehr wohl über die Begebenheit freute, dass der Rothaarige sich diese Mühe gemacht hatte. Schweigend begann er zu essen und spürte regelrecht Renjis Blicke auf sich auf sich kleben, nur war er sich unsicher weswegen. Erwartete er ein „das schmeckt lecker“ von ihm oder versuchte er ihn gerade mit Blicken auszuziehen? Seufzend blickte Ichigo daher auf, wollte er sich diesem Anstarren nicht länger aussetzen, doch als er Renji ansah, hatte der seinen Blick und auch leicht den Kopf gesenkt, aß ebenso schweigsam wie es Ichigo tat. Verwirrt darüber widmete sich der Orangehaarige wieder seinem Essen und spürte wieder diese Blicke auf sich. War hier ein Hollow oder eine verstorbene Seele, die seine Aufmerksamkeit wollte? Sich umschauend konnte er nicht weiter wahrnehmen, blickte dann sogar wieder zu Renji, aber der hielt seinen Kopf immer noch gesenkt.

Deutlich irritiert aß Ichigo also wieder weiter, trank einen Schluck vom Tee und wurde langsam wirklich hibbelig. Er spürte doch, dass ihn jemand ansah! Warum also sah er hier niemanden? War derjenige etwa unsichtbar? Das war doch zum verrückt werden! Als er wieder aufsah, konnte er gerade noch eine kleine Bewegung von Renji Kopf aus machen und bekam einen wirklichen Verdacht, dass es der Rotschopf war. Nun gut, der wollte Katz und Maus spielen, also sollte er es bekommen.

Was folgte war ein abwechselndes Kopf anheben und senken, welches mit der Zeit immer kürzer wurde und selbst Ichigo fand es auf kindische Art ziemlich witzig. Das essen vergaßen beide überdies, denn Renji wollte wirklich wissen, was Ichigo zum Essen zu sagen hatte, ob er sich denn nicht freute, dass er sich solche Mühe gemacht hatte. So kam was kommen musste, Renji wurde unachtsam und als er das nächste Mal seinen Kopf hob starrte er in zwei braune Augen, die ihn fixierten. Er hatte sogar den Anstand etwas rot um die Nase zu werden, dass es nun wirklich kindisch war und das gerade er, als viel Älterer so ein Kinderspiel mitmachte, nun ja. Die Stille, welche vorher geherrscht hatte, breitete sich nun wie ein dicker Teppich über sie aus und machte es noch schwerer zu reden als ohnehin schon.
 

„Kannst du mir sagen, was das hier soll?“, zugegeben, die Frage kam amüsierter rüber als sie sollte, aber sie brachte Renji immerhin trotzdem zum schwitzen.

„Ich.. weiß nicht was du meinst..“

„Nicht? Vielleicht davon, dass du mich die ganze Zeit über beim Essen angestarrt hast?“, es war mehr eine Aussage, als Frage und das wusste auch Renji. Der jedoch konnte nur hart schlucken und hoffen, dass er jetzt nicht wieder so kalt behandelt wurde wie oben im Zimmer, doch da hatte er weit gefehlt.

„Ich finde es ja wirklich nett, dass du immer das Essen machst, aber das ist ja wohl das Mindeste. Immerhin hast du ja Mitleid mit mir, da kann man ja wohl ein wenig erwarten, wenn es einem so schlecht wie mir geht. Aber lass das Starren, ok? Das versaut mir nämlich nur den Appetit, welche ohnehin kaum vorhanden ist.“, meinte Ichigo ruhig und wieder so kalt wie vorhin, ehe er vom Tisch aufstand und einfach nach oben abhaute und einen wirklich erschütterten Renji zurück ließ.

Der schmeckte gerade wieder seine eigene Medizin und konnte nicht fassen, was er da angerichtet hatte. Was wenn Ichigo ihn jetzt nur noch so behandeln würde? Renji konnte sich nicht ausmalen, wie schwer die Luft jedes Mal zwischen ihnen werden würde, wenn sie aufeinander treffen würden. Da blieb doch nur eines, zurück in die Soul Society und nie wieder in die Menschenwelt zurück, dann wäre das Problem dahin. Aber Renji wäre nicht er, wenn er ein so sturer Kopf gewesen wäre, immerhin hatte er es diesem zu verdanken, dass er Fukutaichou der sechsten Division geworden war. Schwer seufzend richtete er sich also auf und machte sich daran die Reste des Frühstücks so zu verpacken, dass sie in den Kühlschrank passten und später noch gegessen werden konnten, bevor er dann wieder den Abwasch machte. Er musste an Ichigo dran bleiben, oder er würde ihn unweigerlich verlieren und das wollte Renji nicht. Warum, dass verstand er selbst nicht so genau, aber er wusste, dass er Ichigo nicht verlieren wollte.

Als er fertig war mit dem Abwasch und gerade das letzte Glas wegstellte, hörte er wie Ichigos Piepser ging, welcher gleich darauf wieder verstummte und er das Fenster in Ichigos Zimmer hörte. Er machte sich also auf Hollowjagd, klasse. Renji sah aus dem Fenster und konnte gerade noch den schwarzen Zipfel von Ichigos Hakama ausmachen, ehe ihn der Vibrationsalarm in der Hose so sehr erschreckte, dass er zusammenzuckte und sich vom Fenster abwandte, während er das Handy aus der Hosentasche friemelte. Dummes Ding aber auch! Es aufklappend las er auch gleich etwas, was ihn ein wenig blass werden ließ. Es war kein normaler Hollow, also waren es die Bounto. Er musste sofort hinterher!

Schnell warf er sich eine Pille ein und gab dieser die Anweisung hier unten zu warten und wenn sie Lust hatte Fern zu sehen, ehe er sich auch schon aufmachte und einfach Ichigos Reiatsu folgte. Nach wenigen Minuten war er an der vom Handydisplay besagten Stelle angelangt und fand nichts. Weder Ichigo noch einen Bounto, welcher sich in letzter Zeit hier in der Stadt rumgetrieben hatte. Alles was er fand war ein Haufen Asche, er war also zu spät gekommen, scheiße! Verärgert darüber, dass das System mit dem Handy anscheinend immer noch nicht richtig funktionierte, machte er sich daran wieder zurück zu gehen, das Wesen würde sicher nicht gleich wieder zuschlagen. So unregelmäßig wie es in den letzten Tagen passiert gewesen war.
 

Ichigo, welcher ja immerhin einige Minuten Vorsprung gehabt hatte, war der Weile wieder zu Hause angelangt, in seinen Körper zurück gekrabbelt und starrte nun seinen Plakette an. War die kaputt oder so? Er hatte keinen Hollow gespürt, was ihm auf Grund seiner inneren Verwirrtheit über Renji erst einige Minuten später aufgefallen war, und trotzdem war das Ding los gegangen. Ja was sollte man denn dazu sagen? Sollte er zu Kisuke gehen und den die Plakette Mal untersuchen lassen? Ein Blick nach draußen sagte ihm, dass er das jetzt sicher nicht machen würde, wurde der Regen doch wieder stärker. Das konnte er auch später machen, nur musste er jetzt immer genau darauf achten, ob wirklich ein Hollow zu spüren war oder nicht, wenn das Ding wieder los ging, aber nicht war leichter als das. Seufzend ließ sich Ichigo wieder auf sein Bett fallen und starrte die Decke an. Ihm tat der Hintern immer noch weh, aber es war ja zum Glück nur mehr ein Ziehen, als ein stechender Schmerz, also würde sich das sicher bald in Wohlgefallen auflösen. Und wenn nicht, war es ihm auch egal, er würde heute Nacht definitiv wieder Sex mit dem Rothaarigen haben. Es war immerhin wirklich geil gewesen und Ichigo leugnete den Fakt auch nicht. Auch wenn es ihm ein wenig weh tat mit jemanden zu schlafen, der sowieso nichts für einen empfand, aber so würde er wenigstens seinen Spass haben und Renji auch. Wo er gerade an den Kerl dachte, wo war er denn? Er spürte sein Reiatsu ziemlich weit entfernt auch wenn er sich sicher war, dass sein Körper unten vor der Glotze hang. Naja, wer wusste das schon, war ihm doch egal dass Renji nass wurde.

Jener bog gerade in Ichigos Straße ein und triefte schon wieder vor Nässe. Warum wurde man als Seele – nun ja eher Shinigami - auch genauso nass wie ein lebender Mensch? Er verstand das immer noch nicht, auch wenn sie das in der Akademie dran hatten, es war einfach zum Kotzen. So trat er ins Haus ein und machte sich auch gleich hoch ins Bad und trocknete sich erst Mal wieder, bevor er wieder runter ging und in seinen Gigai schlüpfte. Seufzend lehnte er dann den Kopf an die Sofalehne und schloss die Augen. Er müsste Ichigo früher oder später sagen, dass er wegen den Bounto hier war, aber so wie die Dinge gerade standen war es mehr als fragwürdig, ob es Ichigo überhaupt interessierte, warum Renji hier in der Menschenwelt war.
 

Der Rest des Tages verlief recht ruhig, wenn man davon absah, dass Renji wieder so kalt bedacht wurde, als er Ichigo zum Mittagessen Bescheid gab und sich der Orangehaarige dann wieder sang- und klanglos in sein Zimmer zurück zog. Er selbst blieb den ganzen Tag unten und schaute Fern, wartete immer noch auf eine neue Nachricht, ob der Bounto wieder aufgetaucht war, doch wirklich damit rechnen tat er nicht. So zappte er nur gelangweilt durch die Kanäle und sah ab und an länger ein Programm an, sagte nichts, wenn Ichigo eiskalt schweigend und Renji ignorierend runter kam, um sich was zu trinken oder zu knabbern zu holen. „Naja, wenigstens verschanzt er sich nicht mehr NUR im Zimmer, sondern kommt und geht wie jeder normale Mensch auch. Auch wenn mich das langsam mürbe macht, dass er immer wieder von „Mitleid“ redet“, dachte er still bei sich und beobachtete Ichigo dabei, wie er für seine Augen zumindest ziemlich sexy mit dem Po wackelte, während er was im Kühlschrank zu suchen schien. Gott verdammt, warum fand er Ichigo so anziehend? Das konnte doch nicht mehr normal sein!

Als es dann endlich später Abend wurde, hob sich Renji träge aus dem Sessel, in welchen er sich nach dem unterkühlten Abendbrot gesetzt hatte und ging langsam die Treppe rauf. Ichigo war vor einigen Minuten aus dem Bad gekommen und so war das jetzt für ihn frei. Leicht gähnend öffnete er dir Tür zum Bad und schloss sie dann hinter sich ab, um seinen trägen Körper mit warmen Wasser wieder wacher zu bekommen. Nach einer halben Stunde hatte er es dann auch geschafft und war nun etwas wacher. Mit dem Handtuch um die Hüfte und einem zweiten auf seinen nassen Haaren, welche er gerade trocken rubbelte, ging er wieder in sein Zimmer und erstarrte in der Tür. Sein Blick war starr auf das bett gerichtet, wo Ichigo komplett nackt saß, nur das Hemd und die Shorts welche vor dem Bett lagen zeugten davon, dass er nicht nackt hierher gekommen war.

Schluckend trat er ins Zimmer und wusste nicht so recht, was das jetzt sollte. Den ganzen Tag über behandelte er ihn so kalt und nun saß er nackt in seinem Bett und sah ihn abwartend an. Die Tür hinter sich schließend trat er näher zum Bett und sah zu Ichigo runter, welcher nun seine Hand hob und ihn vom Handtuch um seine Hüfte befreite.

„Was?“, fragte er irritiert und starrte ungläubig auf Ichigos Hand, welche das Handtuch hielt.

„Schlaf mit mir.“

„Wies-?“

„Das fragst du wirklich noch? Du hast Mitleid mit mir, also schlaf mit mir.“
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~
 

So meine Lieben, das hier ist das vorletzte Kapitel.

Habt ihr gedacht, dass Ichigo so kaltschnäutzig sein könnte?

Nein? Ich auch nicht. Aber wir werden ja sehen, wie es ausgeht.

Bis zum nächsten und dann letzten Kapitel.
 

liebe Grüße

FeydyraGreenscythe

~ Himmelsblau ~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (23)
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Von:  sarahdsteinmann
2013-06-04T10:17:48+00:00 04.06.2013 12:17
wooooooow
ich finde auch das dein schreibstil immer besser geworden ist , sehr lebendig,spannend und einfach GEIL ähh erotisch wie auch immer
sehr schön geschrieben
Von:  Funhouse
2012-08-30T19:34:21+00:00 30.08.2012 21:34
Ich möchte dir für diese schöne FF danken. :) Ich finde, man merkt, wenn man sie mal vom ersten bis zum letzten Kapitel durchliest so wie ich gerade, dass sich dein Schreibstil in der Zeit enorm verbessert hat.

Über die Kissenschlacht im letzten Kapitel habe ich Tränen gelacht, du hast die beiden Charaktere an der Stelle einfach PERFEKT getroffen. Gratulation zu dieser guten Arbeit!
Von: abgemeldet
2010-08-28T17:56:20+00:00 28.08.2010 19:56
boooooooooooaaaaaaaaaaaaaaaar~ *.*
Das war eine Menge Holz. Und dann auch noch sowas von geil! Hiiiiiilfe!
*Hana-ji*
Okay. Jetzt aber zur Sache:
Also, ich fand es schon mal ganz entschieden gut, dass du so eine Art Überleitung zwischen dem Kapitel davor und dem jetzigen drin gelassen hast, weil man sich dann leichter wieder in die Handlung reinlesen konnte. Weil, nach so langer Zeit kann man das eine oder andere Detail schnell vergessen ^^
Aber wie du dann die ganze Sache geschildert hast... wie sie sich dann doch näher kommen und Renji so endlich mal rafft, was Sache ist XD
besser konnte man das nit beschreiben XD und was besonders süß war, war das mit dem Fotoalbum XD Ichigo umklammert ein Fotoalbum. kawaii!
und wie sie dann so beieinander sitzen und sich unterhalten X333 mautz, ich will auch nen renji aufm Sofa haben. Angekettet versteht sich. *hust* Okay. Spaß bei seite. Obwohl es ja dann non stop mit dem Spaß weiter geht *glotz* Der eine oder andere Lacher während dem Sex mag vielleicht etwas übertrieben gewirkt haben, aber im Großen und Ganzen hat Renji doch ganz klar gewonnen XD Nicht nur bei der Kissenschlacht. Die Sauerei sollte, wie ich finde, dann aber Ichigo wegmachen. X3 er wollt ja nicht aufgeben. XD hähääää~ naja und wie wild es die beiden getrieben haben? Da bleibt einem echt nur noch die Spucke weg XD *sabber* HOL MAL EINER DEN SCHNEIDBRENNER! XD
Ach so, was mir aufgefallen war beim Lesen, nur falls du das noch ändern magst, irgendwo in der letzten Hälfte oder so stand was von "des Peins" ^^ vil warst du in dem Moment mit deinen Gedanken bei dem Sake. ka. aber mach da lieber ein "der Pein" draus. dann hast du deinen passenden Kasus schon für die Pein unseres kleinen Schnuckels.^^ Ansonsten ist mir nichts großartig aufgefallen von wegen RS.
Der Abschluss ist dir auch schön gelungen. So das mit dem Regen und allem ^^ das war richtig süß ^___^ ist ein schöner Schluss ^^ freu
Hast du gut gemacht ^^
Von:  Narashi
2010-04-25T17:32:04+00:00 25.04.2010 19:32
Mir gefällt deine FF
Bitte mache weiter ich möchte weiter lesen XD
Ich liebe dieses Paaring*-*
Auch wirklich gut geschrieben und die Story gefällt mir sehr gut

Könnte ich eine ENS bekommen wenn das neue Kapitel da ist?^^

LG Narashi
Von:  _Luka-Megurine_
2010-02-11T16:39:38+00:00 11.02.2010 17:39
oo wow gut geschrieben.
*-*
ich finds toll gemacht. kenne bleach zwar kaum or gar ne xx
aber is doch immer wieder cool, wie vielfältig, un so, un was man alles aus ein anime für tolle storys stricken kann^^

Von:  Kalahari
2009-08-30T15:26:51+00:00 30.08.2009 17:26
bin gespannt, was Renji dazu zu sagen hat und wie das ganze wohl endet
Renji musste ja schon einiges leiden. du verstehst es wirklich andere auf die Folter zu spannen*grins*
hoffentlich geht es bals weiter^^
Von:  Fye-chan
2009-07-18T23:39:19+00:00 19.07.2009 01:39
Ooooookay^^
Das ist krass... sehr krass.
Wie hält Renji das nun nur aus? Aber wie mies auch von Ichi...

Ich bin mehr als gespannt auf das nächste Kappi ;)

Lg, Fye (:
Von:  Nanami_
2009-07-17T10:26:52+00:00 17.07.2009 12:26
OOOH GOTT!!
ich bin schon ganz aufgeregt...mein bauch kribbelt schon vor aufregung...waaaa...*vor neugierde platz*
Von: abgemeldet
2009-07-16T19:22:15+00:00 16.07.2009 21:22
Oh, Gott! XD armer renji. Bei den unterkühlten Töne von ichi beim Frühstück hätte ich gedacht: "Oh weh, gleich heult Renji los." aber so wars ja dann zum glück nit ^^°
aber Ichigo ist son echt heftig. Dass der das so eiskalt durchzieht... wahnsinn. XD
Nun bin ich echt gespannt, was Renji dazu sagen und/oder tun wird. Ö.Ö
du machst einen immer neugieriger XD *___*
Von:  MaiRaike
2009-07-16T16:34:40+00:00 16.07.2009 18:34
Jetzt bin ich echt gespannt auf Renjis Reaktion.

Lehnt er ab und fühlt sich furchtbar weil sein Herz und Körper doch lieber etwas anderes getan hätten...

oder nimmt er an und fühlt sich irgendwo auch furchtbar, wegen Ichigos ablehnung bei Tage, der Körper ist halt nicht alles...

*anfeuer zum weiterschreiben*


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