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Rainy Days

Ichigo x Renji
von

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~ Nebelweiß ~

Kapitel 4
 

~ Nebelweiß ~
 

Unter der Dusche stehend und sich vom Wasser berieseln lassend überlegte Ichigo vor sich hin, was er nun genau mit Renji machen sollte oder nicht. Dessen Worte hatten ihn schon umgehauen, niederschmetternd waren sie alle Mal gewesen und die tiefen Stiche, die er gefühlt hatten waren auch nicht einfach zu verbergen gewesen. Doch Ichigo wäre ein Narr gewesen, wenn er sich deswegen, wegen solcher hohlen und vor allem unwahren Worte, hätte abschrecken lassen. Nachdenklich massierte sich der Orangehaarige eben diese mit Shampoo ein und versuchte den kleinen ziehenden Schmerz in seinem Hintern zu vergessen, erinnerte er ihn doch nur an das wilde Treiben mit Renji in der Nacht und würde ihn sicher wieder anmachen. Leicht den Kopf schüttelnd über seine eigene Geilheit seufzte er leise und griff nach dem Duschbad, um sich eingehend zu säubern, vor allem am Po, da er immer noch das Gefühl hatte, dass da noch was austrat.

Aber was sollte er machen? Renji redete sich damit raus, dass er es gemacht hatte, weil Ichigo es so gewollt hatte, dabei hatte ihn der Rothaarige eindeutig mit seiner Sex-Aktion total überrascht und aus den Fugen geworfen. Er hatte doch keine Ahnung gehabt vom Tuten und Blasen und dann kam so was! Wie bitte, sollte es dann seine eigene Schuld gewesen sein? Es ergab einfach keinen Sinn und das hatte er vorhin schon erkannt! Renji redete sich einfach was ein, suchte einen Vorwand damit er sich nicht eingestehen musste, dass Ichigo ihn angemacht hatte und das alleine durch schüchterne Küsse und wie es aussah seiner Stimme, denn er konnte sich noch gut erinnern, dass Renjis bestes Teil immer wieder in ihm gezuckt hatte, wenn er stöhnen musste. Zwar trieb ihm die Erinnerung jetzt die flammende Röte ins Gesicht und sorgte dafür das sein kleiner Freund interessiert und angetan den Kopf hob – wobei er diesen gleich mit einem bösen Blick bedachte, musste er doch jetzt Hand anlegen und sich Erleichterung verschaffen – aber er wusste genau was er gestern gespürt hatte. Diese Leidenschaft konnte nie und nimmer jemand aufbringen, der es nur aus Mitleid tat, da gehörte schon eine gehörige Portion von eigener Geilheit auf den Gegenpart dazu, um SO abzugehen.

Mit den Bilden von letzter Nacht vor den Augen befriedigte Ichigo sich unter der Dusche selbst, immerhin waren es diese Erinnerungen die ihn gerade scharf gemacht hatten, auch wenn es ein wenig in ihm zwackte, wenn er an die Worte Renjis dachte. Als er keuchend in seiner Hand kam und dann noch schwer atmend zu sah, wie das Wasser sein Erbe wegwusch, war sich Ichigo eindeutig sicher, dass Renji nur unsinnig großen Müll gelabert hatte, um sich nicht seine eigenen Gefühle oder Begierden eingestehen zu müssen. Was für ein Idiot!

Nur durch diese ungeschickten Worte wusste Ichigo, dass er nicht schuld an dieser Lage war und er würde Renji schon dazu bekommen die Verantwortung für ihre erste Nacht zu tragen. Nur wie?
 

Wie betäubt saß Renji immer noch im Bett und starrte auf die Tür, aus welcher Ichigo vor einer Weile getreten war. Was bitte hatte er jetzt wieder angestellt. So im Nachhinein merkte er erst, wie sehr ihn die Situation überfordert hatte und was er da genau gesagt hatte. Scheiße! So was Blödes konnte aber nur wieder ihm passieren! Wie bescheuert musste man sein, um denjenigen der einen liebte an den Kopf zu werfen, dass man aus Mitleid mit ihm geschlafen hatte, obwohl dem gar nicht so gewesen war?

„Du bist feige Renji.“, murmelte er leise und strich sich entnervt durchs Haar, während er sich wieder in die Kissen fallen ließ. Egal was er jetzt machen würde, alles würde darauf hinaus laufen, dass Ichigo nie wieder einen Satz mit ihm wechseln würde und ihn links liegen lassen würde. Renji horchte wieder auf, als er die Badtür gehen hörte und sich fragte, ob er jetzt zu ihm gehen sollte oder es doch lieber lassen sollte. Er entschied sich dafür es zu lassen, aber legte für sich fest, dass er das wieder ins Reine bringen musste, wenn er Ichigo nicht verlieren wollte.

So stand nun auch Renji seufzend auf und streckte sich noch Mal, bevor er sich in seinen Yukata schmiss und dann auch duschen ging. Ihm musste was einfallen, wie er Ichigos Zuneigung wieder für sich gewinnen konnte, denn Renji gestand sich ein, dass der Sex mit dem Jüngeren unheimlich befriedigend und sinnlich gewesen war und das ihm schon einige Schmetterlinge im Bauch geflattert waren, als er dieses sinnliche Stöhnen gehört hatte. Sich selbst verfluchend, dass er schon wieder scharf auf Ichigo war, obwohl er so tief in der Tinte saß, duschte sich Renji kalt ab, um sein Gemüt wieder abzukühlen. Als er dann sich abtrocknend im Spiegel betrachtete seufzte er nur niedergeschlagen und wusste, dass er nur eine Möglichkeit hatte Ichigo zu zeigen, dass er es nicht so gemeint hatte.
 

Der war derzeit wieder in sein Zimmer gegangen, hatte sich umgezogen und saß, sich die Haare mit dem Handtuch trocknend, auf dem Bett und starrte nach draußen. Es hatte schon wieder begonnen zu regnen. Scheiß Regen. Scheiß Monsun. Sollte er Renji links liegen lassen? Er wusste es nicht. Sollte er zu ihm gehen und ihm die Wahrheit an den Kopf knallen? Bei Gott, nein, damit würde er sich alles verbauen. Wollte er denn noch ein Mal mit ihm schlafen? Ja, sehr sogar.

Seufzend ließ er den Kopf hängen. Sich selbst diese Fragen zu stellen brachte ihn auch kein Stück weiter, aber was sollte er sonst machen? Sollte er ihn wirklich damit ködern? Ihn spüren lassen, was es heißt sich um jemanden aus „Mitleid“ zu sorgen? Und Renji dabei eiskalt zu behandeln, aber in der Nacht zu ihm zu gehen und den Sex einfordern? Irgendwie kam sich Ichigo dabei ziemlich mies vor, aber ihm fiel nichts anderes ein, als Renji seine eigene Medizin schmecken zu lassen und er wusste, dass das sicher helfen würde.

Kaum das er von Renji gedacht hatte, klopfte es an seiner Tür und der Rotschopf blickte ein wenig reumütig ins Zimmer. Ichigo drehte nur halb den Kopf, während er das Handtuch auf die Schulter runter legte und abwartend still zu Renji blickte.

„Ich.. wollte nur sagen, dass das Frühstück fertig ist.“

„Hmnn..“

„Kommst du dann runter, essen? Oder soll ich was hochbringen?“, Renji sah wirklich verunsichert zu Ichigo. Nicht nur, dass dieser ihn einfach monoton ansah, er hatte auch keinerlei Regung im Gesicht. Irgendwie brachte ihn das schon ins Schwitzen, denn diese Kühle zwischen ihnen, hatte er nicht herauf beschwören wollen.

„Warum machst du das jetzt?“

„Hmn? Wie meinst du das Ichigo?“

„Warum kommst du gerade jetzt hoch und sagst, dass es Essen gibt? Das hast du die anderen Tage auch nicht gemacht. Ist es weil du Mitleid mit mir hast?“, so leise und unnahbar wie die Frage gestellt wurde, so sehr stach sie Renji. Das war bitter. Bekam er jetzt das zu spüren, was ihm fälschlicherweise über die Lippen gerutscht war?

„Ehm.. nein, einfach, weil ich.. hoffe, dass du dich nicht wieder abkapselst.. immerhin, hast du mir ja das gesagt, weswegen du nicht in meiner Nähe sein wolltest oder?“, oh Mann, ihn machte Ichigos Art gerade wirklich zu schaffen. Warum grinste der jetzt so kalt?

„Hnn.. das war nur ein Teil, weswegen ich mich ins Zimmer zurück gezogen habe und nicht mit dir reden wollte. Wenn du dich noch richtig entsinnst, hast du mich versucht aufzumuntern. Aber du wusstest ja nicht, weswegen ich so niedergeschlagen war. Und glaub mir, dass hatte rein gar nichts mit den Gefühlen zu dir zu tun.“, meinte Ichigo ruhig und stand von seinem bett auf. Lieber ging er jetzt mit essen, als weiter so dumme Fragen und Erklärungen zu erdulden. Er hatte den ersten Schritt gemacht und wie es aussah Renji eiskalt damit erwischt, gut so. Also würde der Teil des Planes schon Mal gehen, auch wenn es Ichigo ein wenig Leid tat, dass er Renji jetzt so behandelte. Aber dieser Teil war gering.
 

So ging er schweigend mit Renji die Treppe runter in die Essecke und setzte sich an seinen Platz. Mit einem Blick erfasste Ichigo, dass Renji es bereuen musste, was er vorhin gesagt hatte, denn auf dem Tisch standen nur Leckereien, die er selbst gerne aß und das Renji gerade DIE rausbekommen hatte, war wirklich bewundernswert. Jedoch hütete sich Ichigo davor, Renji zu zeigen, dass er sich sehr wohl über die Begebenheit freute, dass der Rothaarige sich diese Mühe gemacht hatte. Schweigend begann er zu essen und spürte regelrecht Renjis Blicke auf sich auf sich kleben, nur war er sich unsicher weswegen. Erwartete er ein „das schmeckt lecker“ von ihm oder versuchte er ihn gerade mit Blicken auszuziehen? Seufzend blickte Ichigo daher auf, wollte er sich diesem Anstarren nicht länger aussetzen, doch als er Renji ansah, hatte der seinen Blick und auch leicht den Kopf gesenkt, aß ebenso schweigsam wie es Ichigo tat. Verwirrt darüber widmete sich der Orangehaarige wieder seinem Essen und spürte wieder diese Blicke auf sich. War hier ein Hollow oder eine verstorbene Seele, die seine Aufmerksamkeit wollte? Sich umschauend konnte er nicht weiter wahrnehmen, blickte dann sogar wieder zu Renji, aber der hielt seinen Kopf immer noch gesenkt.

Deutlich irritiert aß Ichigo also wieder weiter, trank einen Schluck vom Tee und wurde langsam wirklich hibbelig. Er spürte doch, dass ihn jemand ansah! Warum also sah er hier niemanden? War derjenige etwa unsichtbar? Das war doch zum verrückt werden! Als er wieder aufsah, konnte er gerade noch eine kleine Bewegung von Renji Kopf aus machen und bekam einen wirklichen Verdacht, dass es der Rotschopf war. Nun gut, der wollte Katz und Maus spielen, also sollte er es bekommen.

Was folgte war ein abwechselndes Kopf anheben und senken, welches mit der Zeit immer kürzer wurde und selbst Ichigo fand es auf kindische Art ziemlich witzig. Das essen vergaßen beide überdies, denn Renji wollte wirklich wissen, was Ichigo zum Essen zu sagen hatte, ob er sich denn nicht freute, dass er sich solche Mühe gemacht hatte. So kam was kommen musste, Renji wurde unachtsam und als er das nächste Mal seinen Kopf hob starrte er in zwei braune Augen, die ihn fixierten. Er hatte sogar den Anstand etwas rot um die Nase zu werden, dass es nun wirklich kindisch war und das gerade er, als viel Älterer so ein Kinderspiel mitmachte, nun ja. Die Stille, welche vorher geherrscht hatte, breitete sich nun wie ein dicker Teppich über sie aus und machte es noch schwerer zu reden als ohnehin schon.
 

„Kannst du mir sagen, was das hier soll?“, zugegeben, die Frage kam amüsierter rüber als sie sollte, aber sie brachte Renji immerhin trotzdem zum schwitzen.

„Ich.. weiß nicht was du meinst..“

„Nicht? Vielleicht davon, dass du mich die ganze Zeit über beim Essen angestarrt hast?“, es war mehr eine Aussage, als Frage und das wusste auch Renji. Der jedoch konnte nur hart schlucken und hoffen, dass er jetzt nicht wieder so kalt behandelt wurde wie oben im Zimmer, doch da hatte er weit gefehlt.

„Ich finde es ja wirklich nett, dass du immer das Essen machst, aber das ist ja wohl das Mindeste. Immerhin hast du ja Mitleid mit mir, da kann man ja wohl ein wenig erwarten, wenn es einem so schlecht wie mir geht. Aber lass das Starren, ok? Das versaut mir nämlich nur den Appetit, welche ohnehin kaum vorhanden ist.“, meinte Ichigo ruhig und wieder so kalt wie vorhin, ehe er vom Tisch aufstand und einfach nach oben abhaute und einen wirklich erschütterten Renji zurück ließ.

Der schmeckte gerade wieder seine eigene Medizin und konnte nicht fassen, was er da angerichtet hatte. Was wenn Ichigo ihn jetzt nur noch so behandeln würde? Renji konnte sich nicht ausmalen, wie schwer die Luft jedes Mal zwischen ihnen werden würde, wenn sie aufeinander treffen würden. Da blieb doch nur eines, zurück in die Soul Society und nie wieder in die Menschenwelt zurück, dann wäre das Problem dahin. Aber Renji wäre nicht er, wenn er ein so sturer Kopf gewesen wäre, immerhin hatte er es diesem zu verdanken, dass er Fukutaichou der sechsten Division geworden war. Schwer seufzend richtete er sich also auf und machte sich daran die Reste des Frühstücks so zu verpacken, dass sie in den Kühlschrank passten und später noch gegessen werden konnten, bevor er dann wieder den Abwasch machte. Er musste an Ichigo dran bleiben, oder er würde ihn unweigerlich verlieren und das wollte Renji nicht. Warum, dass verstand er selbst nicht so genau, aber er wusste, dass er Ichigo nicht verlieren wollte.

Als er fertig war mit dem Abwasch und gerade das letzte Glas wegstellte, hörte er wie Ichigos Piepser ging, welcher gleich darauf wieder verstummte und er das Fenster in Ichigos Zimmer hörte. Er machte sich also auf Hollowjagd, klasse. Renji sah aus dem Fenster und konnte gerade noch den schwarzen Zipfel von Ichigos Hakama ausmachen, ehe ihn der Vibrationsalarm in der Hose so sehr erschreckte, dass er zusammenzuckte und sich vom Fenster abwandte, während er das Handy aus der Hosentasche friemelte. Dummes Ding aber auch! Es aufklappend las er auch gleich etwas, was ihn ein wenig blass werden ließ. Es war kein normaler Hollow, also waren es die Bounto. Er musste sofort hinterher!

Schnell warf er sich eine Pille ein und gab dieser die Anweisung hier unten zu warten und wenn sie Lust hatte Fern zu sehen, ehe er sich auch schon aufmachte und einfach Ichigos Reiatsu folgte. Nach wenigen Minuten war er an der vom Handydisplay besagten Stelle angelangt und fand nichts. Weder Ichigo noch einen Bounto, welcher sich in letzter Zeit hier in der Stadt rumgetrieben hatte. Alles was er fand war ein Haufen Asche, er war also zu spät gekommen, scheiße! Verärgert darüber, dass das System mit dem Handy anscheinend immer noch nicht richtig funktionierte, machte er sich daran wieder zurück zu gehen, das Wesen würde sicher nicht gleich wieder zuschlagen. So unregelmäßig wie es in den letzten Tagen passiert gewesen war.
 

Ichigo, welcher ja immerhin einige Minuten Vorsprung gehabt hatte, war der Weile wieder zu Hause angelangt, in seinen Körper zurück gekrabbelt und starrte nun seinen Plakette an. War die kaputt oder so? Er hatte keinen Hollow gespürt, was ihm auf Grund seiner inneren Verwirrtheit über Renji erst einige Minuten später aufgefallen war, und trotzdem war das Ding los gegangen. Ja was sollte man denn dazu sagen? Sollte er zu Kisuke gehen und den die Plakette Mal untersuchen lassen? Ein Blick nach draußen sagte ihm, dass er das jetzt sicher nicht machen würde, wurde der Regen doch wieder stärker. Das konnte er auch später machen, nur musste er jetzt immer genau darauf achten, ob wirklich ein Hollow zu spüren war oder nicht, wenn das Ding wieder los ging, aber nicht war leichter als das. Seufzend ließ sich Ichigo wieder auf sein Bett fallen und starrte die Decke an. Ihm tat der Hintern immer noch weh, aber es war ja zum Glück nur mehr ein Ziehen, als ein stechender Schmerz, also würde sich das sicher bald in Wohlgefallen auflösen. Und wenn nicht, war es ihm auch egal, er würde heute Nacht definitiv wieder Sex mit dem Rothaarigen haben. Es war immerhin wirklich geil gewesen und Ichigo leugnete den Fakt auch nicht. Auch wenn es ihm ein wenig weh tat mit jemanden zu schlafen, der sowieso nichts für einen empfand, aber so würde er wenigstens seinen Spass haben und Renji auch. Wo er gerade an den Kerl dachte, wo war er denn? Er spürte sein Reiatsu ziemlich weit entfernt auch wenn er sich sicher war, dass sein Körper unten vor der Glotze hang. Naja, wer wusste das schon, war ihm doch egal dass Renji nass wurde.

Jener bog gerade in Ichigos Straße ein und triefte schon wieder vor Nässe. Warum wurde man als Seele – nun ja eher Shinigami - auch genauso nass wie ein lebender Mensch? Er verstand das immer noch nicht, auch wenn sie das in der Akademie dran hatten, es war einfach zum Kotzen. So trat er ins Haus ein und machte sich auch gleich hoch ins Bad und trocknete sich erst Mal wieder, bevor er wieder runter ging und in seinen Gigai schlüpfte. Seufzend lehnte er dann den Kopf an die Sofalehne und schloss die Augen. Er müsste Ichigo früher oder später sagen, dass er wegen den Bounto hier war, aber so wie die Dinge gerade standen war es mehr als fragwürdig, ob es Ichigo überhaupt interessierte, warum Renji hier in der Menschenwelt war.
 

Der Rest des Tages verlief recht ruhig, wenn man davon absah, dass Renji wieder so kalt bedacht wurde, als er Ichigo zum Mittagessen Bescheid gab und sich der Orangehaarige dann wieder sang- und klanglos in sein Zimmer zurück zog. Er selbst blieb den ganzen Tag unten und schaute Fern, wartete immer noch auf eine neue Nachricht, ob der Bounto wieder aufgetaucht war, doch wirklich damit rechnen tat er nicht. So zappte er nur gelangweilt durch die Kanäle und sah ab und an länger ein Programm an, sagte nichts, wenn Ichigo eiskalt schweigend und Renji ignorierend runter kam, um sich was zu trinken oder zu knabbern zu holen. „Naja, wenigstens verschanzt er sich nicht mehr NUR im Zimmer, sondern kommt und geht wie jeder normale Mensch auch. Auch wenn mich das langsam mürbe macht, dass er immer wieder von „Mitleid“ redet“, dachte er still bei sich und beobachtete Ichigo dabei, wie er für seine Augen zumindest ziemlich sexy mit dem Po wackelte, während er was im Kühlschrank zu suchen schien. Gott verdammt, warum fand er Ichigo so anziehend? Das konnte doch nicht mehr normal sein!

Als es dann endlich später Abend wurde, hob sich Renji träge aus dem Sessel, in welchen er sich nach dem unterkühlten Abendbrot gesetzt hatte und ging langsam die Treppe rauf. Ichigo war vor einigen Minuten aus dem Bad gekommen und so war das jetzt für ihn frei. Leicht gähnend öffnete er dir Tür zum Bad und schloss sie dann hinter sich ab, um seinen trägen Körper mit warmen Wasser wieder wacher zu bekommen. Nach einer halben Stunde hatte er es dann auch geschafft und war nun etwas wacher. Mit dem Handtuch um die Hüfte und einem zweiten auf seinen nassen Haaren, welche er gerade trocken rubbelte, ging er wieder in sein Zimmer und erstarrte in der Tür. Sein Blick war starr auf das bett gerichtet, wo Ichigo komplett nackt saß, nur das Hemd und die Shorts welche vor dem Bett lagen zeugten davon, dass er nicht nackt hierher gekommen war.

Schluckend trat er ins Zimmer und wusste nicht so recht, was das jetzt sollte. Den ganzen Tag über behandelte er ihn so kalt und nun saß er nackt in seinem Bett und sah ihn abwartend an. Die Tür hinter sich schließend trat er näher zum Bett und sah zu Ichigo runter, welcher nun seine Hand hob und ihn vom Handtuch um seine Hüfte befreite.

„Was?“, fragte er irritiert und starrte ungläubig auf Ichigos Hand, welche das Handtuch hielt.

„Schlaf mit mir.“

„Wies-?“

„Das fragst du wirklich noch? Du hast Mitleid mit mir, also schlaf mit mir.“
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~
 

So meine Lieben, das hier ist das vorletzte Kapitel.

Habt ihr gedacht, dass Ichigo so kaltschnäutzig sein könnte?

Nein? Ich auch nicht. Aber wir werden ja sehen, wie es ausgeht.

Bis zum nächsten und dann letzten Kapitel.
 

liebe Grüße

FeydyraGreenscythe



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Narashi
2010-04-25T17:32:04+00:00 25.04.2010 19:32
Mir gefällt deine FF
Bitte mache weiter ich möchte weiter lesen XD
Ich liebe dieses Paaring*-*
Auch wirklich gut geschrieben und die Story gefällt mir sehr gut

Könnte ich eine ENS bekommen wenn das neue Kapitel da ist?^^

LG Narashi
Von:  Kalahari
2009-08-30T15:26:51+00:00 30.08.2009 17:26
bin gespannt, was Renji dazu zu sagen hat und wie das ganze wohl endet
Renji musste ja schon einiges leiden. du verstehst es wirklich andere auf die Folter zu spannen*grins*
hoffentlich geht es bals weiter^^
Von:  Fye-chan
2009-07-18T23:39:19+00:00 19.07.2009 01:39
Ooooookay^^
Das ist krass... sehr krass.
Wie hält Renji das nun nur aus? Aber wie mies auch von Ichi...

Ich bin mehr als gespannt auf das nächste Kappi ;)

Lg, Fye (:
Von:  Nanami_
2009-07-17T10:26:52+00:00 17.07.2009 12:26
OOOH GOTT!!
ich bin schon ganz aufgeregt...mein bauch kribbelt schon vor aufregung...waaaa...*vor neugierde platz*
Von: abgemeldet
2009-07-16T19:22:15+00:00 16.07.2009 21:22
Oh, Gott! XD armer renji. Bei den unterkühlten Töne von ichi beim Frühstück hätte ich gedacht: "Oh weh, gleich heult Renji los." aber so wars ja dann zum glück nit ^^°
aber Ichigo ist son echt heftig. Dass der das so eiskalt durchzieht... wahnsinn. XD
Nun bin ich echt gespannt, was Renji dazu sagen und/oder tun wird. Ö.Ö
du machst einen immer neugieriger XD *___*
Von:  MaiRaike
2009-07-16T16:34:40+00:00 16.07.2009 18:34
Jetzt bin ich echt gespannt auf Renjis Reaktion.

Lehnt er ab und fühlt sich furchtbar weil sein Herz und Körper doch lieber etwas anderes getan hätten...

oder nimmt er an und fühlt sich irgendwo auch furchtbar, wegen Ichigos ablehnung bei Tage, der Körper ist halt nicht alles...

*anfeuer zum weiterschreiben*


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