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Alte Gefühle

und eine neue Chance?!
von

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zweite Chance!

Es war bereits halb sieben. Die Zeit verging wie im Flug, so kam es Sakura zumindest vor. Sie machte noch ein letztes Mal an diesem Abend einen Rundgang durch die Klinik, ehe sie die Akten auf den neusten Stand brachte. Wenn die Nachtschicht später alles übernahm, wollte sie nicht schuld daran sein, wenn irgendetwas schief lief, weil die Akten nicht korrekt geführt wurden. Um kurz nach sieben, schmiss sie endlich ihren Kittel an den Haken und verließ das Krankenhaus ohne im Schwesterzimmer noch eine `Gute Nacht` zu wünschen.
 

Ohne viel Zeit zu verlieren ging sie vom Krankenhaus zu ihrer Wohnung und streifte bereits im Flur ihre Kleidung ab, um Zeit zu sparen. Kurze Zeit später stand sie unter der Dusche und entspannte ihre Muskeln unter der heißen Brause. In wenigen Stunden würde sie mit Sasuke zu Abend essen. Ihr Herz schlug ihr bereits jetzt bis zum Hals, was würde erst sein, wenn sie Beide zusammen essen würden? Was für ein Restaurant hatte Sasuke wohl gewählt? Eine einfache Imbissbude oder doch eher was nobles? Sakura war gespannt und hoffte, dass Sasuke es ernst meinte und nicht nur eine Nudelsuppe mit ihr essen wollte. Bevor sich Sakura durch ihre Zweifel zu sehr beeinflussen konnte, entschied sie sich das Duschen zu beenden und wickelte sich in ihr Handtuch ein. Auch ihre Haare bekamen ein Handtuch, dennoch blickten einige Haarspitzen heraus und kalte Wassertropfen kitzelten Sakura im Nacken.

Als sie vor dem Spiegel im Badezimmer saß, besah sie sich kritisch. Schön, sie hatte 10 Punkte bekommen, aber war sie diese Punkte überhaupt wert? Sie hatte leichte Augenringe und ihre Hautfarbe war blass. Ihre Haut war nicht so rein wie die von Hinata, die mit makelloser Haut prahlen konnte und ihre Augen strahlten auch nicht so wie die von Temari. Lächelnd schüttelte Sakura ihren Kopf. Dieses Rendezvous würde sie noch zu einem Minderwertigkeitskomplex führen. „Schluss damit!“, befahl sie ihrem Spiegelbild und begann dann damit sich für den Abend fertig zu machen.
 

Eine Stunde später saß Sakura wieder vor dem Spiegel, jedoch nicht mehr in einem Handtuch sondern einem der wenigen eleganten Kleider die sie besaß. Es war schwarz, schlicht und doch fand Sakura es bezaubernd. Mit einem letzten prüfenden Blick in den Spiegel, überzeugte Sakura sich, dass sie gut aussah, aber nicht übertrieben aufgetakelt wirkte. Zufrieden mit dem Ergebnis blickte Sakura auf die Uhr und erschrak eine Sekunde später. Es war genau neun Uhr und noch bevor Sakura die Uhrzeit realisieren konnte, hatte es bereits geklingelt. Lächelnd ging sie zur Gegensprechanlage und öffnete die Haustür für Sasuke. Wenige Sekunden später klopfte es an ihrer Wohnungstür. Einen kurzen Moment lang schloss Sakura ihre Augen, konzentrierte sich auf ihren Herzschlag, der verräterisch schnell schlug. Ja sie war aufgeregt und glücklich. Das war ein Moment, den sie sich als Teenager immer gewünscht hatte und dann irgendwann begraben hatte, jetzt jedoch würde er wahr werden. Sie würde mit dem ehemaligen und derzeitigen Frauenschwarm Konohas Essen gehen.
 

Ein erneutes Klopfen ließ Sakura aus ihren Gedanken hochschrecken. Sofort öffnete sie die Tür und lächelte Sasuke an. „Ich war in Gedanken, entschuldige“, murmelte sie und betrachtete Sasuke. Er sah gut aus in dem weißen Hemd und der dunklen Hose. Lässig und doch verboten gut. Mühselig riss Sakura sich von seinem Anblick los und lächelte ihn erneut an. „Ich hohl nur noch eben meine Handtasche, dann können wir los“, informierte sie ihn und verschwand in ihrem Schlafzimmer, seinen Blick konnte sie auf dem gesamten Weg auf sich spühren. Als sie endlich die kleine schwarze Handtasche gefunden hatte und ihre Brieftasche, sowie Wohnungsschlüssel darin verstaut hatte, trat sie zu Sasuke in den Flur zurück, der auf der Kommode die dort Stand, Fotos betrachtete. Sein Blick blieb an ihrem alten Teamfoto hängen. „Ich war damals ein wirklicher Idiot“, flüsterte er und nahm das Foto vorsichtig in die Hand. „Warst du“, bestätigte Sakura lächelnd und trat an ihn heran.

„Und trotz der Tatsache, dass du der wohl größte Vollpfosten Konohas warst und zeitweise noch bist, sind Naruto, Kakashi, Tsunade und der Rest unserer Freunde, froh dass du wieder da bist, also Schluss mit dem sentimentalen Denken“, forderte Sakura und nahm ihm das Foto ab. Leicht lächelnd sah Sasuke sie an und nickte. „Du findest immer die richtigen Worte“, erklärte er und reichte ihr dann seinen Arm zum einharken. „Bin ein Naturtalent, was das angeht!“, erklärte sie lächelnd, nahm schmunzelnd seinen Arm an und schloss dann hinter ihnen die Tür ab.
 

Eine viertel Stunde später erreichten Sasuke und Sakura das Restaurant. Sasuke hatte sich für ein kleines, aber schönes Restaurant entschieden. Die Atmosphäre war gemütlich und ruhig und Sakura war sich sicher, dass sie selbst keine bessere Wahl hätte treffen können. Sasuke war ein perfekter Gentleman wie Sakura feststellen durfte. Er hielt ihr im Restaurant die Tür auf, rückte ihr den Stuhl am Tisch zurecht und überließ ihr die Wahl des Aperitifs. „Hab ich eigentlich schon gesagt, dass du bezaubernd aussiehst?“ Seine Augen blickten Sakura warm an und die Haruno spürte wie sie leicht rot wurde. „Danke“, hauchte sie verlegen und nippte an ihrem Aperitif. Wenn sie nicht wüsste, dass es unmöglich war, würde sie glauben, dass sogar Sasuke ihr Herz schnell schlagen hören musste. „Würdest du jetzt bitte aufhören mich in Verlegenheit zu bringen?“, bat sie ihn und lächelte leicht. Das alles war so surreal, dass sie es einfach genoss. Würde sich nämlich herausstellen, dass sie in Wirklichkeit im Koma lag und dass alles hier, ein Verdienst ihres Gehirns war, würde sie sich in den Hintern beißen, wenn sie sich nicht einfach freute mit Sasuke, ihrer Jugendliebe, zu Abend zu essen.

„Wenn es dein Wunsch ist, werde ich keine Komplimente mehr aussprechen“, versprach Sasuke und Sakura konnte deutlich den amüsierten Glanz in seinen Augen sehen. „Nur für jetzt, dass heißt nicht, dass ich dich ganz davon befreie mir Komplimente zu schenken“, korrigierte sie ihre Aussage. „Selbstverständlich“, stimmte Sasuke zu und winkte den Kellner zu Tisch.
 

Zwei Stunden und viele Geschichten aus der Vergangenheit und Gegenwart später, standen beide vor Sakuras Wohnung. In Sakuras Kopf überschlugen sich die Gedanken. Sollte sie Sasuke noch rein bieten, auf die berüchtigte Tasse Kaffee? Würde es wirklich bei einem Kaffee bleiben oder würde sie morgen früh nicht alleine im Bett wach werden? Amüsiert beobachte Sasuke das grübelnde Gesicht Sakuras. „Hör auf zu denken, sonst explodiert noch dein Kopf“, flüsterte er und im gleichen Atemzug beugte er sich zu ihr hinunter und hauchte einen sanften Kuss auf ihre Lippen. Nicht länger als ein Wimpernschlag und zarter als der Flügelschlag eines Schmetterlings, so empfand Sakura den Kuss. Ihr Herz setzte kurz aus, als sich seine weichen Lippen auf ihre legten, doch der Kuss war vorbei ehe sie die Augen schließen konnte, um den Kuss richtig zu genießen.
 

Lächelnd betrachtete Sasuke sie, ehe er ihr eine Haarsträhne hinters Ohr strich. „Gute Nacht Sakura“, wünschte er der noch immer sichtlich verwirrten Haruno, ehe er sich umdrehte und um die nächste Ecke verschwand. Zurück blieb eine verwirrte Haruno, die ihren Herzschlag unter Kontrolle brachte und das Lächeln in ihrem Gesicht einfach nicht los wurde. Verboten Glücklich betrat sie einige Minuten später ihre Wohnung. Auch wenn sie aus diesem Traum nicht erwachen wollte, musste sie immer noch Morgen im Krankenhaus arbeiten, zu allem Überfluss auch noch in der Frühschicht.

Also zog Sakura sich schnell um, entfernte ihre Make- Up und ging ins Schlafzimmer. Unbewusst ihre Lippen berührend las sie noch etwas in einer Medizinzeitschrift, ehe sie diese seufzend weglegte und ihren Gedanken nachhing. Wie sie es auch drehte und wendete. Sie hatte sich wie damals, in den Uchiha verliebt. Damals hatte sie ähnliche Gefühle für den Clanerben empfunden wie jetzt, nur wurden sie damals nicht erwidert. Jetzt jedoch hatte Sasuke sie geküsst und Sakura schwebte in einer Wolke, weit über der Nummer 7. Mit einem seligen Lächeln auf den Lippen und einem wohligen Gefühl im Magen schlief Sakura bald ein.
 

„Also du und Sakura?“, fragte Naruto neugierig und nippte an seinem Sake. Nach dem Sasuke sich von Sakura verabschiedet hatte, war er Shikamaru und Naruto über den Weg gelaufen. „Hätte er ansonsten diese Klamotten an?“, erklang die genervte Stimme Shikamarus. Auch er nahm einen Schluck von seinem Sake und blickte sich in der Bar um. Viel war nicht los, was ihm ganz recht war. Mit seinen Freunden einen Schluck zu trinken war in einer ruhigen Umgebung angenehmer, als wenn sie sich anschreien mussten, um sich zu verstehen.

„Hey, er hätte sich auch mit jedem x-beliebigen Mädchen treffen können! Konnte ja niemand ahnen, dass das mit den Beiden noch mal was werden würde“ rechtfertigte sich der blonde Shinobi und erntete ein Augenrollen Shikamarus, der sich ansonsten jeden weiteren Kommentar verkniff. „Die Zeiten wo ich mich mit jeder verabredet habe, die nur im Entferntesten Interessant war, sind vorbei war. Sakura ist was besonderes und so will ich sie auch behandeln“, erklärte der junge Clanerbe und bestellte sich seinen zweiten Sake.

„Das ist das klügste was du machen kannst. Sollten ich oder der Rest von uns erfahren, dass du Sakura nicht gut behandelst, wirst du den Tag bereuen, wo du in Konoha wieder aufgenommen wurdest“, ertönte eine strenge Stimme hinter den drei jungen Männer und ließ sie zusammen zucken.
 

Naruto brauchte sich nicht einmal umdrehen um zu erfahren, wer da gesprochen hatte. Er kannte die Stimme. Sie weckte ihn jeden Morgen und begleitete ihn durch den Tag. An der Theke stand Hinata, mit ihrem Sohn im Arm, der friedlich schlief. „Bin schon auf dem Weg“, erklärte Naruto lächelnd und fischte seine Jacke vom Hocker. „Du kannst von Glück reden, dass du nicht betrunken bist, ansonsten würdest du die Nacht auf dem Sofa verbringen“, grummelte Hinata und wirkte angesäuert. Dennoch errötete sie leicht, als Naruto ihr einen liebevollen Kuss schenkte und ihrem gemeinsamen Sohn sanft über den Kopf strich. „Ich liebe dich auch“, flüsterte er lächelnd seiner Frau zu, ehe er sich zu seinen Freunden umdreht. „Wir diskutieren darüber später“, erklärte der Blonde und nahm die Hand seiner Frau, ehe er mit ihr die Kneipe verließ.
 

Sasuke blickte der Blauhaarigen eine Zeit lang hinter her, ehe er lächelnd seinen Sake leerte. „Sie hat sich zu damals sehr verändert“, stellte er zufrieden fest und blickte zu Shikamaru der leicht nickte. „So seltsam es sich anhört, aber ich glaube Narutos Selbstbewusstsein färbt ab und da Hinata sich ein Bett mit ihm teilt, bekommt sie die volle Bandbreite“, murmelte der Nara und trank seine Sakeschale nun auch aus. „Oder sie muss diesem Kindskopf durch ihre Autorität einhalt bieten“, mutmaßte Sasuke, während er sich seine Jacke anzog. „Man weiß es nicht“, beschloss Shikamaru dann und bezahlte, ebenso wie Sasuke seine Rechnung, ehe er mit seinem Freund nach draußen ging.
 

„Dir ist klar, dass Hinatas Aussage vorhin, der Wahrheit entspricht oder?“, erkundigte er sich mit einer leicht hochgezogenen Augenbraue. „Solltest du Sakura in irgendeiner weise, erneut weh tun, dann wirst du deine Rückkehr nach Konoha wirklich bereuen“, erklärte der Nara und Sasuke war sich sicher, dass seine Stimme und sein Blick einen gefährlichen Ausdruck annahm. Er meinte es ernst. „Ich werde meine Chance bestimmt nicht ein zweites Mal mit Füßen treten“, erklärte Sasuke und erwiderte den Blick seines Freundes mit der gleichen Ernsthaftigkeit. Einen Augenblick lang musterte Shikamaru ihn, ehe er nickte. „Dann ist gut“, mit einem Schulterklopfen verabschiedete er sich einen Moment später und verschwand in der Nacht.

Sasuke blieb noch einige Zeit auf derselben Stelle stehen und blickte in die Richtung in die Shikamaru gegangen war. Ein Lächeln lag dabei auf seinen Lippen, der Gedanke, dass sowohl Shikamaru als auch Hinata um Sakura besorgt waren, gefiel ihm. Es war gut zu wissen, dass sie alle auf sie achtgaben und nur ihr Bestes wollten und er, Sasuke Uchiha, würde sich Mühe geben müssen, dieses „Beste“ auch zu sein. Morgen würde er seinen Schüler im Krankenhaus besuchen und mit etwas Glück würde er dort auch Sakura antreffen. Vielleicht ergab sich so die Möglichkeit zu einem erneuten Treffen, zumindest hoffte der junge Clanerbe es.
 

Als er in seiner spärlich eingerichteten Wohnung im Uchiha Viertel ankam, seufzte er. Es war viel zu ruhig in diesem Teil der Stadt. In seiner Kindheit waren die Straßen zu dieser Tageszeit noch immer mit Leben gefüllt gewesen, doch sein Bruder hatte dies alles beendet. Jetzt war er der letzte Uchiha Konohas. „Eines Tages wird dieses Viertel wieder in seinem alten Glanz strahlen“, prophezeite er mit einem Blick auf die dunklen tristen Straßen.
 

Seit 3 Stunden arbeitete Sakura bereits an diesem Morgen. Ausnahmsweise hatte sie heute doch mehr zu tun als sonst. An einer der Baustellen Konohas hatte es einen Unfall gegeben und zur Zeit lagen 3 Bauarbeiter auf der Station und bluteten, jammerten oder machten beides. Die Verletzungen der Männer waren nicht lebensbedrohlich und alle drei würden heute Abend wieder bei ihren Familien sitzen und sich von diesen Umsorgen lassen können und dennoch musste Sakura sich erst einmal jeden anschauen. Bei der Behandlung wurde sie von zwei jung Ärzten begleitet, die durch das Sammeln von Erfahrungen bald ebenfalls im Krankenhaus arbeiten würden.
 

„Was sagt die Akte?“, erkundigte sich die Haruno. „Prellungen an der 2 und 3 Rippe, so wie eine leichte Gehirnerschütterung“, informierte sie Taro, ein junger Mann. Schnell überprüfte Sakura die Angaben beim Patienten und schenkte ihm ein leichtes Lächeln. „So wie es aussieht, hatten Sie Glück Herr Nagoya. Gegen die Prellung werde ich ihnen ein leichtes Schmerzmittel verabreichen, was Sie erst nehmen sollten, wenn die Schmerzen Sie wirklich beeinträchtigen. Die Gehirnerschütterung müsste in ein paar Tagen auskuriert sein, gut möglich dass sie Übelkeit und starke Kopfschmerzen erleiden werden. Schonen Sie sich die nächsten paar Tage und suchen Sie bitte ihren Hausarzt auf, bezüglich der weiteren Behandlung“, bat Sakura souverän den Patienten, notierte dabei einige Dinge in seiner Akte, ehe sie diese zuklappte und ihren Patient erneut anlächelte. „Ich werde gleich die Entlassungspapiere unterschreiben und dann können sie nach Hause“ Ein erleichtertes Lächeln des Patienten war der Lohn, welcher Sakura genügte und sich freundlich verabschiedete.
 

Im Anschluss ging sie zum nächsten Patienten. Als endlich alle drei Neuzugänge abgearbeitet waren und alle Formalitäten erledigt, machte sich Sakura auf den Weg zu Sasukes Schüler. Sein Zustand hatte sich stark verbessert und Sakura rechnete damit, dass er schon übermorgen ihren Zuständigkeitsbereich verlassen würde und auf Ino´s Station wechseln würde. Als sie an seinem Zimmer ankam, konnte sie bereits Sasukes Stimme hören. Er unterhielt sich mit seinem Schüler, brachte ihn auf den neusten Stand des Trainings. Schmunzelnd betrat sie das Zimmer und lächelte zuerst Takagero und dann Sasuke an. „Und wie geht es dir heute?“, fragte sie ihn freundlich und warf einen kurzen Blick in seine Akte, ehe sie mit dem Stethoskop seine Lungenfunktion abhörte. „Ganz gut soweit, das Einatmen schmerzt noch etwas, aber ansonsten gut“, erklärte der junge Shinobi und ließ die Untersuchung ansonsten stumm über sich ergehen.
 

Sakura spürte genau, Sasukes Blick auf sich ruhen. Er beobachtete jeden ihrer Handgriffe, auch wenn er ansonsten kein Wort sagte. Sakura ignorierte die Gänsehaut, die sich in ihrem Nacken ausbreitete, auch wenn sie sich am liebsten vergewissern würde, dass Sasuke sie anblickte. „In ein paar Minuten kommt eine Schwester mit den üblichen Medikamenten“, erklärte sie Takagero, ehe sie sich mit einem Lächeln zu Sasuke drehte. „Könnte ich kurz mit dir reden?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, ging sie aus dem Zimmer und wartete vor der Türe. Wieder schlug ihr Herz aufgeregt gegen ihre Brust. Als Sasuke endlich in den Flur trat und Sakura anlächelte, legte sich ihre Aufregung kein Stück, stattdessen schoss vor ihr Inneres Auge der Kuss und eine kleine Stimme in ihrem Kopf, feuerte sie an, ihn erneut zu küssen. Am besten sofort. „Ich habe gehofft dich heute hier zu sehen“, eröffnete Sasuke ihre Unterhaltung und lächelte Sakura auf eine Art und Weise an, die ihr die Knie weich werden ließ. „Gott du bist unmöglich“, flüsterte sie so leise, dass Sasuke es nicht hören konnte.

„Bitte?“, fragte dieser dann höflich nach, was ihm nur ein leichtes Kopfschütteln einbrachte. „Schon gut, nicht wichtig“, winkte die Rosahaarige ab. „Wegen gestern Abend…“ „Ich habe den Abend sehr mit dir genossen“, fiel ihr Sasuke ins Wort und Lächelte erneut so einnehmend. Schmunzelnd spielte Sakura mit ihrem Stethoskop. „Das gleiche gilt für mich. Der Abend war sehr schön“, bestätigte sie ihm, ehe sie sich kurz durch die Haare strich, ihn anblickte und seufzte. „Ich benehme mich noch immer wie ein Teenager, wenn ich dir begegne“, seufzte sie und erntete einen verwirrten Blick. „Ist das so?“ Sasuke musterte sie aufmerksam. „Oh ja. Ich bin nervös, bekomme kaum einen Satz raus, wünsche mir, dass du mich küsst und bin peinlich und dass von einer erwachsenen Person. Für mein Selbstbewusstsein bist du wirklich nicht gut Sasuke“, seufzte sie und schmunzelte im Anschluss.
 

Es war an der Zeit, dass sie offen zu ihm war. Sie waren beide erwachsene Menschen. Ständig wie eine Katze um den heißen Brei herum zu schleichen, war einfach nicht das wahre. Als sie wieder zu Sasuke blickte, erschrak sie fürchterlich. Wie hatte er es geschafft bis auf wenige Zentimeter, lautlos an sie heranzutreten. Sein Bick, zog Sakura an, wie eine Motte das Licht. Sie konnte sich seinen dunklen Augen nicht entziehen und starrte ihn an. „Erstens, es sieht fantastisch aus, wenn du errötest weil du nervös bist. Zweitens, kannst du gar nicht peinlich sein. Du bist offen und ehrlich, eine Eigenschaft die ich sehr an dir schätze, denn sie sorgt dafür, dass ich dir deinen Wunsch nur zu gerne erfülle“, flüsterte der Dunkelhaarige, ehe er sich erneut zu Sakura hinab beugte um ihren leicht geöffneten Mund, mit seinem zu verschließen.

Diese mal reagierte Sakura schneller. In den Kuss glücklich hinein seufzend, schloss sie ihre Augen und vergrub ihre Hände in den Haaren des Uchihas. Zufrieden stellte sie fest, dass auch seine Hände nicht untätig blieben und sich sanft um ihre Hüften legten, während er sie gegen die Wand manövrierte und den Kuss intensiver werden ließ. Als Sakura die Wand an ihrem Rücken fühlte, überzog sie eine erneute Gänsehaut. Jetzt war sie zwischen Sasuke und Stein gefangen, nur zu gut, dass sie gar nicht fliehen wollte. Wegen ihr konnte dieser Moment in der Endlosschleife laufen.
 

Wenn es nach Sasuke gegangen wäre, dann wäre der Kuss noch länger und verlangender geworden, doch als er Sakuras Stethoskop zu Boden fallen hörte, besann er sich darauf, dass sie sich im Flur eines Krankenhauses befanden und nicht in privaten Räumen. Unzufrieden löste er sich von der Rosahaarigen und erntete ein unzufriedenes Murren. Leise lachend, hob er ihr Stethoskop wieder auf und legte es ihr um den Hals, ehe er sie daran erneut zu einem leichten Kuss heranzog. Im Vergleich zum vorherigen Kuss, wirkte dieser fast schüchtern, doch ließ Sasuke ihn nicht zulange zu, ehe er sich weiter entwickeln konnte. „Wir sind hier im Krankenhaus, Sakura“, erinnerte er die Rosahaarige lächelnd, die noch immer sanft durch sein Haar kraulte. „Was du nicht sagst“, murmelte die Haruno und stahl sich einen letzten Kuss, ehe sie sich seufzend von Sasuke löste. „Du hast ja recht“, bestätigte die junge Ärztin und lächelte Sasuke leicht an. Einen Moment lang schwiegen sich die Beiden an, ehe Sasuke sich leise räusperte.
 

„Von so etwas hätte ich als Teenager nicht mal zu träumen gewagt“ Skeptisch blickten ihn zwei hellgrüne Augen an. „Dass du einmal die ehemalige Heulsakura in einem Krankenhausflur küsst?“, stichelte sie lächelnd und erntete ein genervtes Augenrollen. „Das ich eine der schönsten Frauen Konohas küssen würde“, korrigierte er sie und erntete ein leichtes Erröten Sakuras. Leicht biss sich die Haruno auf die Lippen, während sie nach den richtigen Worten suchte, um sich für das Kompliment zu bedanken. „Nicht“, bat Sasuke und strich vorsichtig mit einem Daumen über die malträtierten Lippen. „Raue Lippen passen nicht zu dir“, sagte er und wirkte so, als sei er tief in Gedanken versunken. Ungläubig starrte Sakura ihn an. Es war nicht zu glauben wie erwachsen und reif er geworden war. Vor ein paar Jahren noch, hätte er nach einem Kuss Würgegeräusche von sich gegeben und es tunlichst vermieden die Lippen eines Mädchens zu berühren. Sanft küsste Sakura den Finger Sasukes ehe sie sich davon befreite, in dem sie einen leichten Schritt nach hinten ging.
 

Sanft lächelnd blickte sie ihn an. Es war nicht das sanfte Lächeln, das sie ihren Patienten schenkte, es war intensiver, ehrlicher und liebevoller.

„Wenn das mit uns nicht funktioniert, wird es richtig unangenehm für uns“, gab sie ihm lächelnd zu bedenken und räumte somit einen letzten Rückzieher ein. Mit einem leichten Schulterzucken schlug Sasuke die Flucht aus. „Ich habe nicht vor zu versagen. Außerdem wird es eher unangenehm für mich als für dich. Die Menschen Konohas lieben dich Sakura. Wenn sie jemandem die Hölle heiß machen, dann mir“, versprach er lächelnd und Sakura war sich nicht ganz sicher ob sie Stolz bei seiner Aussage heraushörte. Sein Blick war ehrlich und Sakura wusste, dass sie seinen Worten Glauben schenken konnte. Er meinte es wirklich ernst mit ihr. Als die Schwester an ihr vorbei ging um Sasukes Schüler die angekündigte Medizin zu verabreichen, löste sich die Blase, die Sakura bisher von ihrer Außenwelt abgeschirmt hatte langsam auf. Noch war ihre Schicht nicht zu Ende und sie musste noch nach einigen Patienten gucken. „Ich muss weiter“ Als Antwort erhielt sie ein leichtes Nicken. „Sehen wir uns heute noch?“ Unsicher blickte sie zu ihm hoch und tadelte sich in Gedanken bereits. Sie sollte alles langsam angehen und ihm nicht hinter her laufen, wie sie es damals getan hatte. Sasuke jedoch schien ihre Frage zu gefallen da ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen lag. „Ich werde später mal vorbeischauen“, versprach er, lächelte ihr noch einmal zu, ehe er zurück in das Zimmer seines Schülers ging. Einen erneuten Kuss gab es nicht, da sich im Moment zu viele Besucher aufhielten. Kopfschüttelnd stand Sakura im Flur und blickte auf die Tür, hinter die Sasuke vor wenigen Sekunden verschwunden war. „Du bist unmöglich Uchiha“, murmelte sie leise und wusste, dass sie, sobald ihre Schicht beendet war, auf heißen Kohlen saß. Sasuke könnte jeder Zeit vorbei schauen. Kopfschüttelnd ging sie ihrer Arbeit nach, obwohl sie sich hunderte Gedanken zu ihrem Feierabend machte. Nach dem Sakura sich dabei erwischte, wie sie sich Gedanken darum machte, ob sie lieber schick oder lässig rum laufen sollte, wenn er klopfte, verbot sie sich jeden weiteren Gedanken an den Abend. Irgendwie würde alles schon seinen Weg gehen.
 

Konzentriert und zufrieden beendete Sakura ihre Schicht einige Stunden später und übergab Shizune die Spätschicht. „Du siehst glücklicher aus“, stellte die Schwarzhaarige mit einem prüfenden Blick in Sakuras Augen. „Ich bin zu lesen wie ein offenes Buch oder?“ Während sie die Frage stellte, zog sich Sakura ihre Jacke an und band ihre Haare zu einem Dutt zusammen, dennoch fielen ihr einige wenige Strähnen ins Gesicht, was ihre Frisur nicht streng wirken ließ. „Darf man den Grund für deine Fröhlichkeit erfahren?“ Die Neugierde hatte Shizune gepackt, schließlich wurde sie ansonsten immer mit Tsunade Problemen und Schwächen belastet und selten mit wirklich interessanten Dingen, außer den Belangen Konohas.
 

Schmunzelnd schüttelte Sakura den Kopf. „Eigentlich sollte man nicht über ungelegte Eier sprechen, aber ich denke, dass sich mein Singelleben bald beendet ist“, prophezeite die junge Medical- Nin und lächelte leicht. Außenstehende hätten genau beobachten können wie bei Shizune die Scheuklappen abfielen und die Erkenntnis Einzug gewann. „Sasuke?!“ Sicher war Sakura sich nicht, als sie Shizune hörte. War es nun eine Frage? Eine Feststellung? Anstatt eine Antwort zu geben, lächelte sie nur und winkte zum Abschied.
 

Immer noch lächelnd verließ die Haruno das Krankenhaus und stattete erst einmal dem Supermarkt einen Besuch ab. Wenn Sasuke öfters zu Besuch kam, was wahrscheinlich war, bräuchte sie einen besser ausgestatteten Kühlschrank. Natürlich war der Clanerbe nicht so verfressen wie Naruto, niemand konnte verfressener sein als Naruto, aber mit ein paar Scheiben Käse und Wurst, sowie ein oder zwei Tomaten wollte die Haruno sich nicht noch einmal zeigen. Schmunzelnd erinnerte sie sich an das Frühstück, nach dem Abend an dem Sasuke zu tief ins Glas geblickt hatte. Irgendwie hatte alles an diesem Abend mit ihnen angefangen und damit geendet, dass er am nächsten Morgen mit ihr Frühstückte. Mehr als eine Packung Wurst und Käse sowie Marmelade hatte Sakura auch da schon nicht zu bieten gehabt. So belud sie ihren Einkaufskorb mit Käseaufschnitt, verschiedenen Wurstsorten und jeder Menge Obst und Gemüse. Ihre gesunde Ernährung hatte eh in letzter Zeit gelitten. Es wurde so oder so wieder höchste Zeit daran etwas zu tun. Eine Ärztin mit einem schlechten Cholesterinwert, war nicht sonderlich vorzeigbar.
 

Zufrieden mit ihrer Ausbeute betrat Sakura eine halbe Stunde später ihre Wohnung und lagerte ihre Einkäufe kurz im Flur zwischen, um sich im Schlafzimmer umzuziehen. „Scheiß auf elegant und hübsch“, entschied die junge Frau bei einem kritischen Blick in ihren Kleiderschrank. Sie hatte Feierabend und konnte ab jetzt in einem lockeren Oberteil und einer Hose rum laufen. Nur weil sie verliebt war, musste sie sich jetzt nicht verstellen. Sasuke gefiel sie auch so, da war sie sich sicher.

Mit den Türen im Arm, betrat sie die Küche und überlegte kurz was sie sich zum Mittag machen wollte. Nach einem kurzen Moment entschied sie sich letzt endlich für eine Reispfanne. Schnell, gesund und lecker. Sie hatte gerade den Reis in heißes Wasser geworfen, als es an der Tür klopfte. Überrascht blickte Sakura zur Tür. Normalerweise klingelte es und sie öffnete die Haustür, aber dass es direkt an ihrer Wohnungstür klingelte, war selten.

Mit schnellen Schritten ging sie zur Wohnungstür und blickte kurz durch den Türspion um ganz sicher zu sein. Einen Wimpernschlag später zierte ein Lächeln Sakuras Lippen und sie öffnete die Tür. „Du kommst pünktlich zum essen“, informierte sie Sasuke lächelnd und bat ihn mit einer kleinen Handbewegung rein zu kommen. „Wenn du hunger hast, kannst du gerne Reispfanne haben“, informierte sie ihn und lächelte ihn an.
 

Sasuke trug noch immer seine Trainingsunifrom. Schwarze Hose, schwarzes Oberteil und die grüne Weste. Es sah so aus, als würde er direkt vom Training hier her, zu ihr kommen. Schmunzelnd sah er sie an und nickte. „Gerne“ Mit diesen Worten folgte er ihr in die Küche und begutachtete die Gemüsepfanne, in die später noch der Reis kam. „Sieht gut aus“ Schnell klaute er mit einem Löffel etwas vom Inhalt und aß es. Lächelnd sah er zu Sakura „Schmecken tut es auch!“, fügte er seiner Aussage hinzu und grinste schief. „Natürlich schmeckt es gut“, Sakura sah ihn selbstsicher an „Ich kann nicht nur Knochen heilen, sondern auch noch Gemüse kochen. Ich bin ein Multitalent“ „Nichts anderes habe ich angenommen“, versicherte der Uchiha und blickte Sakura zufrieden an.

„Ich beneide Kankuro“, seufzte er und sprach weiter, ehe Sakura nach dem Wieso fragen konnte, der plötzliche Themenwechsel irritierte sie.

„Ich wäre gerne dein erster Freund gewesen. Ich hatte meine Chance das ist mir klar, aber heute bereue ich es, sie nicht ergriffen zu haben“, seufzend nahm er ihre Hand und spielte leicht mit ihren Fingern. „Aber auch wenn ich mit der Tatsache leben muss, dass du mich mit ihm vergleichen wirst, sehe ich es als Herausforderung an, einfach besser als er zu sein“

Sakura starte auf ihre Hand und ignorierte die Tatsache, dass ihr Herz zu schnell schlug und ihre Knie weich waren. Als sie zu ihm aufsah und sein aufrichtiges Lächeln sah, seufzte sie und schüttelte den Kopf. „Ich könnte dich nie mit Kankuro vergleichen, Sasuke“ Seinen Namen auszusprechen, sorgte bei Sakura erneut für einen besorgniserregenden Herzschlag. „Kankuro ist ein tolles Kapitel in meinem Leben, aber du warst und bist noch immer einer der Autoren meines Lebens“, Sakura spürte deutlich, dass sie rot wurde und heftete ihren Blick wieder auf die ineinander verschränkten Hände. „Gott wie kitschig… aber ich denke du weißt, was ich meine“, murmelte sie verschämt.
 

Eine Zeit lang herrschte Stille zwischen ihnen, ehe Sakura einen leichten Druck an ihrer Hand fühlte. Unsicher blickte sie zu ihm hoch. Dafür dass sie sonst so cool war, fühlte sie sich im Moment wie ein Kind. Doch der Blick in Sasukes Gesicht beruhigte sie sofort. Liebevoll blickte er sie an und lächelte leicht. „Irgendwann werde ich dich heiraten Sakura Haruno, dass verspreche ich dir. Der Reis kocht übrigens über“, informierte er dann mit einem kurzen Blick auf den Herd und erntete einen Faustschlag gegen die Schulter. „Du bist unmöglich, aber ich werde dich an dein Versprechen erinnern!“, flüsterte sie, ehe sie sich zu ihm hoch streckte und sich einen sanften Kuss stahl. Sollte der Reis doch überkochen, dass hier war besser. Viel besser!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Pretty_Crazy
2012-08-24T18:29:19+00:00 24.08.2012 20:29
Okay, das Kapitel ist von der Story her, sehr gut, aber unwahrcheinlich anstrengend zu lesen.
Es fehlen die Absätze. Es fehlt ein wirklicher Aufbau der Story und einige Rechtschreibfehler habe ich auch entdeckt.

Das Einlösen von Sasukes Versprechen würde mich aber auch interessien. Der ist ja richtig romantisch geworden. Sieht ihm gar nicht ähnlich, aber mir gefällt es und Sakura hat er damit sicher.
Er sollte sich aber wirklich vor sehen. Macht er sich unglücklich kann er gleich das Dorf verlassen, weil er sonst von allen Seiten Schläge bekommen würde.

LG
Rosetta
Von:  Kleines-Engelschen
2012-06-23T16:29:27+00:00 23.06.2012 18:29
einfach wow. phänomenal geschrieben und eine hammer geschichte.
ich freue mich schon auf das nächste kapitel.
mach weiter so!

greetz
Von:  vanii
2011-05-03T12:46:01+00:00 03.05.2011 14:46
Wirklich eine schöne FF und ein tolles Kapitel (:
Mal sehen, ob Sasuke sein Versprechen halten wird.
Aufjedenfall finde ich Sakuras Art ziemlich niedlich, weil sie in seiner Gegenwart immer so schüchtern ist.
Und Sasukes Art mag ich auch, da er viel gefühlvoller geworden ist.

Glg

vanii
Von:  Atenia
2011-05-02T14:54:51+00:00 02.05.2011 16:54
ich frage mich ob er es hält
Von:  Milena
2011-05-02T00:00:03+00:00 02.05.2011 02:00
Wie süüss.

Genau das richtige um den Tag ausklingen zu lassen.

Gibts davon ne Fortsetzung? Würd mich drüber freuen zu lesen ob er das Versprechen einhält.

LG, Milena
Von:  Cendy
2011-05-01T18:09:21+00:00 01.05.2011 20:09
Och ist das schööööööön! :)
Mach bloß weiter so!

LG Cendy
Von:  kikotoshiyama
2011-05-01T15:03:02+00:00 01.05.2011 17:03
Supi Kap^^
Ob Sasuke sein Versprechen wohl einhält???
lg kiko


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