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Bis(s) die Liebe siegt

Knöpft direkt an das 4. Buch
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Kapitel 12- Shoppingwahn

„Hmm. Das ist eine gute Frage. Hast du denn gar keine Idee?“

„Nein ehrlich gesagt, habe ich mir da auch noch nicht wirklich Gedanken drüber gemacht, weil ich auch irgendwie nicht dran gedacht habe, dass wir bald schon unseren 1. Hochzeitstag haben.“ Ich schaute beschämt auf den Boden.

„Warte mal eben.“

Sie starte in den Wald und ihr Blick war hoch konzentriert. Nach kurzer Zeit fing sie an zu lachen. Ich schaute sie skeptisch an.

„Dürfte ich wissen, was gerade so witzig ist?“

Sie lachte immer noch.

„Ich habe gerade gesehen, was du ihm schenkst. Das ist wirklich niedlich. Wirklich eine tolle Idee.“

Ich konnte nichts sagen, denn wie konnte sie schon sehen, was ich ihm schenken würde ohne das ich es selber wissen würde.

„Dürfte ich vielleicht auch erfahren was es ist?“

„Wir gehen heute shoppen und dann werde ich es dir zeigen, aber jetzt können wir nicht weiter drüber reden, weil Edward, Jasper und Emmett in der Nähe sind.“

„Was tun wir heute?“

„Wir gehen shoppen. Wir bringen erst deine Mutter zum Flughafen und dann fahren wir weiter in die Stadt.“

„Aber Alice du kannst doch heute nicht. Du musst doch heute mit Carlisle und Rosalie die Patrouille laufen.“

„Bis dahin sind wir längst wieder da und jetzt lauf schon mal Richtung Wald denn da kommt gleich dein Liebster.“

Sie grinste mich frech an und deutete mit dem Finger in die Richtung, die ich laufen sollte. Ich schaute sie noch ein wenig skeptisch an und lief dann langsam los. Sie folgte mir, denn sie wollte ihren Liebsten sicherlich auch begrüßen. Sie wurde immer schneller und so veranstalteten wir ein kleines Wettrennen. Sie hatte natürlich gewonnen, denn ich war immer noch am grübeln, was ich Edward wohl schenken konnte, aber ein leiser Aufschrei, riss mich aus meinen Gedanken.

„Jasper.“ Sie trällerte seinen Namen mit soviel Liebe und Zuneigung.

Und da konnte ich auch meinen Mann endlich sehen. Ich rannte auf ihn zu und sprang ihm in die Arme.

„Na das nenne ich doch mal eine stürmische Begrüßung.“ Er fing an zu lachen und hauchte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.

„Ihr tut ja gerade so, als wenn wir eine Ewigkeit weg gewesen wären. Das ist ja nicht auszuhalten. Ich guck mal wo Rose ist.“

Emmett schüttelte den Kopf und lief weg.

„Ich habe dich vermisst“, hauchte ich ihm leise ins Ohr.

„Und ich dich erst.“

Nun küssten wir uns lange und innig und ich merkte gar nicht, wie Jasper und Alice uns beobachten. Erst das leise Kichern der beiden holte uns wieder zurück. Ich schaute sie verlegen an, was die beiden noch mehr dazu brachte zu lachen.

„Habt ihr heute Nacht was finden können?“

Ich schaute zwischen Jasper und Edward hin und her, die auch kurz darauf beide mit dem Kopf schüttelten.

„Das gibt es doch nicht.“

„Das ist wirklich alles sehr merkwürdig. Aber an jeder Stelle, an der wir waren konnten wir nichts finden und wir haben das Gebiet wohl zehnmal abgesucht. Kein Geruch, keine Spuren einfach nichts.“

Edward schaute bedrückt auf den Boden. Ich nahm ihn in den Arm und drückte ihn an mich.

„Wir werden die Mistkerle finden und wenn ich dafür jeden Tag und jede Nacht das Gebiet ablaufen muss.“

Jasper schaltete sich ein und ich merkte, wie er uns eine Welle der Beruhigung zuschickte.

„Wir sollten wieder ins Haus gehen. Renee uns Renesmee werden gleich wach.“

Alice nahm Jasper’s Hand und ich legte meine in Edward’s und wir rannten zum Haus.

Als wir im Wohnzimmer ankamen waren von Rosalie und Emmett keine Spur mehr. Ich musste grinsen.

„Hallo ihr beiden. Emmett hat uns schon von heute Nacht berichtet. Aber wir werden so schnell nicht aufgeben.“

Carlisle begrüßte seine Söhne und genau in dem Moment hörte ich meine Mutter und meine Tochter, wie sie die Treppe runter kamen. Ich drehte mich zu den beiden um.

„Guten Morgen ihr beiden. Habt ihr gut geschlafen.“

Renesmee nickte eifrig.

„Ja wir haben sehr gut geschlafen. Ich glaube ich habe noch nie so gut geschlafen.“

Meine Mutter lächelte über das ganze Gesicht.

„Das freut mich.“

Meine Mutter stand jetzt vor mir und Renesmee beugte sich vor, so das ich sie auf den Arm nehmen konnte. Sie gab mir einen Kuss und nahm mich in den Arm. Edward streichelte ihr über den Kopf und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Habt ihr beiden Hunger? Wir haben euch das Frühstück schon vorbereitet. Leider hatten wir schon so einen Hunger, dass wir auf euch nicht warten konnten.“

Esme schaute meine Mutter entschuldigend an.

„Das ist doch kein Problem. Wow das Frühstück sieht ja toll aus.“

Ich warf einen Blick über den Esszimmertisch und sah, dass wirklich alles vorhanden war. Brötchen, Saft, Kaffee, Aufschnitt, Marmelade, Honig, Nutella, Eier, Rührei, einfach alles. Renesmee kicherte und ich setze sie an den Esszimmertisch. Während die beiden frühstückten, ging Carlisle mit Edward und Jasper in die Küche. Ich war neugierig was sie zu besprechen hatten, aber ich wusste auch, dass Edward es mir später erzählen würde.

„Mum Alice und ich bringen dich gleich zum Flughafen. Ich hoffe das ist in Ordnung für dich.“

„Das ist wirklich lieb von euch, aber ich kann mir auch ein Taxi bestellen.“

„Das kommt nicht in Frage. Ich habe Zeit und wir haben auch ein Auto da. Also kleine Widerrede.“

Ich zwinkerte ihr zu und sie lächelte nur. Sie wusste, dass sie mit mir nicht diskutieren brauchte, denn das war schon zu Menschenzeiten nicht nötig. Meinen Dickkopf hatte ich definitiv behalten.

„Ich werde nach dem Frühstück meine Sachen packen und dann können wir auch schon los.“

„Nur kein Streß. Frühstücke du erst mal in Ruhe. Wir haben ja auch noch Zeit.“

„Bella kommst du mal eben.“ Ich hörte wie Carlisle nach mir rief.

Als ich in der Küche angekommen war, sah ich das neben Edward, Jasper und Carlisle zu meinem Erstaunen auch Emmett da war.

„Ich habe den dreien gerade von deiner Vermutung erzählt. Sie denken das Gleiche. Hast du denn vielleicht eine Idee, wie wir raus bekommen können, ob sie wirklich dahinter stecken?“

Er schaute mich ernst an und ich konnte ihm leider keine Antwort geben. Ich schüttelte mit dem Kopf. Ich hatte wirklich keine Idee.

„Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als die Volturi zu besuchen, oder?“

Jasper sprach mit viel Ehrfurcht in der Stimme.

„Nein Jasper. Das kann und werde ich nicht zulassen. Wir müssen einen anderen Weg finden.“

„Gibt es denn noch andere Orte wo Gestaltenwandler vorkommen?“

„Ja mit Sicherheit. Warum fragst du?“

Emmett musterte mich.

„Vielleicht sollten wir ein paar aufsuchen und mit ihnen reden. Vielleicht hat irgend jemand ja was gehört oder vielleicht war Aro ja sogar bei ihnen.“

Ich schaute die vier entschuldigend an, denn ich war selber von meiner Idee nicht sonderlich begeistert.

„Das ist eine gute Idee. Das werden wir machen. Aber alles weiter besprechen wir, wenn ihr heute Abend wieder da seid. In der Zeit wo du mit Alice einkaufen bist, werden wir recherchieren.“

Carlisle schaute zufrieden in die Runde.

„Alice und ich können auch ein anderes mal einkaufen gehen.“

Ich hoffte, sie würden mir zustimmen, denn dann würde ich heute noch ein mal davon kommen.

„Nein, nein geht ihr mal. Ihr könnt jetzt hier sowieso nicht viel ausrichten und außerdem wird es euch auch mal gut tun, hier raus zu kommen.“

Er zwinkerte mir zu und wusste auch wohl, dass ich über seine Aussage nicht sonderlich glücklich war.

„Na gut.“ Ich schnaubte und die 4 Männern fingen lauthals an zu lachen. Edward, der schon die ganze Zeit neben mir stand, küsste mein Haar.

„Du wirst es schon überstehen.“

Ich boxte ihm leicht in die Seite.

„Au, das tat weh.“

Ich grinste ihn frech an.

„Ja das war auch so gewollt.“

„Endlich bekommt er mal einen auf die Rübe. Du darfst gern weiter machen.“

Emmett hielt sich vor lachen den Bauch fest.

„Ihr könnt gleich meinen Wagen mitnehmen. Ich denke der ist am unauffälligsten.“

Carlisle reichte mir seinen Schlüssel.

„Danke. Ich werde jetzt mal wieder nach meiner Mutter und Renesmee gucken. Ich denke die sollten gleich fertig sein.“

Ich gab Edward noch einen Kuss und ging dann wieder ins Wohnzimmer und ich sollte Recht behalten. Meine Mutter und Renesmee streichelten sich gerade zufrieden über den Bauch.

„Das war wirklich ein leckeres Frühstück. Danke Esme.“

Meine Mutter tätschelte vorsichtig Esme’s Hand.

„Das habe ich doch gern gemacht.“

„Dann will ich mich jetzt mal fertig machen. Renesmee kommst du mit? Wir müssen dich ja auch noch umziehen.“

Renesmee nickte und stand vom Stuhl auf. Alice saß mir gegenüber. Ich warf ihr den Schlüssel von Carlisle’s Wagen zu.

„Hier.“

Wie es nicht anders zu erwarten war, hatte sie den Schlüssel mit einem schnellen Griff in ihrer Hand liegen.

„Warum wirfst du mir den Schlüssel zu? Du kannst doch auch fahren.“

„Nee lass mal lieber. Mir ist es lieber, wenn du fährst.“

Sie lachte.

„Ok. Dann hole ich den Wagen schon mal aus der Garage.“

Als sie das Haus verlassen hatte, kamen die 4 Männer auch wieder aus der Küche. Edward stand hinter mir und legte seine Hände auf mein Hüfte und zog mich somit auch näher an sich.

„Ich werde dich vermissen“, hauchte er mir leise ins Ohr.

Ich drehte mich zu ihm um.

„Ich kann mir auch was besseres vorstellen, als heute mit Alice einkaufen zu gehen, aber ich komme wohl nicht drum rum. Was werdet ihr denn den ganzen Nachmittag machen?“

„Hmm an dich denken, dich vermissen, wieder an dich denken, die Stunden zählen bis du wieder kommst, zwischendurch ein wenig recherchieren, die heutige Nacht planen und wieder an dich denken.“

Als er das sagte zog er eine Augenbraue hoch und lächelte sein schiefes Lächeln.

„Du bist so süß. Ich werde dich auch ganz schön vermissen. Ich denke ich werde dich zwischendurch mal anrufen.“

Ich lächelte ihn an und sah wie sein Gesicht immer näher kam.

„Ich liebe dich“, flüsterte er bevor seine Lippen auf meine lagen.

Wir wurden leider von Alice gestört, die wie ein Wirbelsturm ins Esszimmer geschossen kam. Edward löste sich von mir und funkelte Alice an.

„Bella um eins klar zu stellen, dein Handy bleibt hier. Wir machen heute Mittag einen Frauennachmittag und da ist jegliches Gespräch mit unseren Männern verboten.“

„Alice du übertreibst.“ Edward funkelte sie immer noch böse an.

„Nein ich übertreibe nicht, aber wenn sie ihr Handy mitnimmt, dann telefoniert sie mehr als alles andere, also bleibt es hier. Basta.“

Und schon drehte sie sich wieder um. Wir schauten uns alle verwundert an. Aber so schnell wie sie weg war, war sie auch schon wieder da.

„Und untersteh dich, das Handy heimlich mit zu schmuggeln.“

Und wieder war sie weg.

Ich schnaubte auf und legte meinen Kopf an Edward’s Brust.

„Also habe ich wohl keine Chance, doch noch irgendwie mit dir zu telefonieren.“

„Nein das glaube ich auch nicht. Dann müssen wir die Stunden wohl so überstehen.“

Ich schaute ihn triatralisch an.

„Das halte ich nicht aus.“ Ich musste lachen und alle anderen stimmten mit ein.

„Du sagtest gerade was von die heutige Nacht planen. Was meinst du damit?“

Er verzog seine Lippen wieder zu einem Lächeln.

„Das werde ich dir nicht verraten. Lass dich einfach überraschen.“

„Nur ein klitzekleiner Tipp?“

Ich schaute ihn flehend an.

„Nein auch kein klitzekleiner Tipp. Es wird nichts verraten.“

Wieder kam sein Gesicht näher und unsere Lippen berührten sich sanft, aber auch dieses mal wurden wir unterbrochen. Renesmee kam die Treppe hinunter gefegt und stürmte auf uns zu. Edward löste sich schnell von mir und sie sprang in seine Arme. Hätte ich nicht gewusst, dass Edward sie festhielt, hätte ich gedacht, dass sie fliegen würde. Sie lachte aus voller Leibeskraft.

„Das war toll Daddy. Können wir das gleich nochmal machen?“

„Ja später machen wir das. Jetzt wollen wir erst mal deine Oma und Mutter verabschieden, oder?“

Sie nickte schaute ihn aber auch fragend an.

„Warum Momma verabschieden? Fährt sie mit Oma weg?“

„Sie bringt Oma zum Flughafen und geht dann mit Tante Alice einkaufen.“

Sie drehte sich zu mir um.

„Bringst du mir was mit?“

Sie setze ihren schönsten Blick auf und da konnte ich einfach nicht nein sagen.

„Natürlich bringe ich dir was mit.“

Kurz nach Renesmee kam auch meine Mutter runter.

„Renee lass die Tasche doch stehen, ich kann sie dir doch wohl hinunter tragen.“

Edward setze Renesmee wieder auf den Boden und lief auf meine Mutter zu.

„Edward das ist wirklich sehr nett von dir, aber ich schaff das schon alleine.“

Edward lies sie gar nicht ganz ausreden und nahm ihr die Tasche ab und ging dann nach draußen.

„Esme, Carlisle, es war wirklich sehr schön bei euch und entschuldigt noch mal meinen plötzlichen Besuch. Ich wollte euch wirklich keine Umstände machen.“

Sie ging noch ein paar Schritte auf Carlisle und Esme zu.

„Du hast uns doch keine Umstände bereitet und du kannst uns jederzeit besuchen kommen.“

Nun verabschiedete sie sich von den beiden und ging dann auch auf Rosalie, Emmett und Jasper zu. Zum Schluß kam ihre Enkelin.

„So kleiner Sonnenschein. Ich werde dich ganz schön vermissen, aber du kommst mich bald besuchen, oder?“

„Ja ich komme dich ganz bald besuchen. Versprochen.“

„Das freut mich und dann bringst du deine ganze Familie mit, ok?“

„Dürfen alle mitkommen?“ Sie schaute ihre Oma mit großen Augen an.

„Ja wenn sie möchten. Ich möchte euch dann nämlich zu einem Baseball Spiel von Phil einladen.“

„Oh das ist ja toll. Da freut sich bestimmt Onkel Emmett schon richtig drauf.“

„Da kannst du drauf an. Ein Baseball Spiel werde ich mir doch nicht entgehen lassen.“

Emmett stand nun hinter Renesmee und nahm sie auf den Arm. Sie schmiegte sich an ihn und er strahlte übers ganze Gesicht.

„Mum ich glaube wir müssen jetzt fahren. Sonst verpasst du noch deinen Flieger.“

„Ja ich weiß. Danke noch mal für alles und ich hoffe, euch demnächst mal in meiner Heimat begrüßen zu dürfen.“

„Danke Renee für die Einladung. Da kommen wir gern drauf zurück.“ Carlisle ging noch einmal auf sie zu und nahm sie in den Arm.

Ich stand mittlerweile an der Tür und Emmett stand mit Renesmee neben mir.

„Tschüß Kleines und sei schön artig.“

Sie grinste mich an.

„Ich werde nur ein wenig Onkel Emmett ärgern.“

Sie lächelte ihn an

„Ja das darfst du ruhig.“

„Das ihr Frauen wieder zusammen halten müsst, war ja klar.“ Emmett grinste uns beiden frech an.

Ich gab Renesmee eine Kuss und nun ging ich vor meiner Mutter nach draußen. Alice stand schon ungeduldig am Wagen.

„Bella wir müssen uns wirklich beeilen. Wir sind wirklich spät dran.“

„Ja ich weiß. Meine Mutter kommt ja sofort. Sie verabschiedet sich gerade nur noch von ihrer Enkelin.“

„Ach dein Dad kommt auch gleich.“

Ich verdrehte die Augen. Heute passte unser Zeitplan ja gar nicht. Ich konnte von weitem schon seinen Streifenwagen hören. Er fuhr schneller als es eigentlich erlaubt war und so stand er genau zeitgleich mit meiner Mutter neben uns. Völlig aufgeregt stieg er aus dem Auto.

„Zum Glück bin ich noch rechtzeitig. Ich wollte mich doch noch von die verabschieden. Es tut mir leid, dass ich schneller da sein konnte, aber bei uns ist momentan wirklich die Hölle los.“

Er kam auf uns zu und nahm meine Mutter in den Arm.

„Was ist denn passiert Dad?“

„Es gab heute Nacht wieder neue Überfälle, aber nicht die gewohnten, aber wir vermuten, dass es ein und die selbe Gruppe ist?“

„Wieso denn nicht die gewohnten.“

„Du weißt Kleines, dass ich das nicht erzählen darf.“

„Dad ich weiß, dass du gestern in La Push bei Jacob gewesen bist. Also kannst du mir gegenüber auch offen reden.“

„Ja aber du könntest Jake zu schnell was erzählen und er und seine Jungs sind momentan in dem Verdächtigen kreis.“

„Du glaubst doch wohl selber nicht, dass die Jungs was damit zu tun haben.“

„Nein, das glaube ich nicht.“

„Also Dad, was ist gestern passiert.“

„Die Überfälle fanden letzte Nacht in der Nähe von La Push statt sonder bei uns in der Stadt. Es wurden wieder Mädchen überfallen und ein Mann kam ums Leben.“

„Das ist ja schrecklich. Habt ihr denn gar keinen Spuren.“ Meine Mutter schaute uns besorgt an.

„Nein leider nichts. Wir warten jetzt noch auf ein Überwachungsvideo von einem Geschäft.“

„Hoffentlich findet ihr dort ein paar Hinweise.“

„Das hoffe ich auch. Aber ich will euch jetzt nicht weiter aufhalten. Ihr müsst euch sicherlich so schon beeilen, oder?“

„Ja leider drängt die Zeit wirklich, aber schön das du noch gekommen bist.“

Meine Mum nahm meinen Dad noch einmal in den Arm und stieg dann in das Auto. Wir schafften es so gerade noch pünktlich zum Flughafen, was aber zuletzt nur an Alice gutem Fahrstil lag. Am Flughafen verabschiedeten wir uns schnell von meiner Mum und fuhren dann Richtung Seattle.

„Alice hast du dein Handy dabei? Ich würde gern Carlisle oder einen der anderen über den Vorfall von letzter Nacht berichten.“

„Nein ich habe meins auch zu Hause gelassen, aber schau mal in das Handschuhfach. Eigentlich hat Carlisle dort immer noch ein Handy liegen.“

Ich schaute ihm Handschuhfach nach und stellte erfreut fest, das dort wirklich noch ein Handy lag. Ich wählte die 1. Nummer die gespeichert war und war mir jetzt nicht ganz sicher wem sie gehörte.

„Hallo?“

Ich atmete erfreut aus. Es war erfreulicherweise die Nummer von Edward.

„Edward ich bin es. Hi.“

„Wo hast du das Handy her. Ich dachte Alice hätte es dir verboten.“

„Edward halt sie nicht so lange auf, denn sie hat nur zwei Minuten.“

Alice fing laut anzulachen.

„Ich habe mein Handy nicht dabei. Carlisle hatte noch ein Handy im Handschuhfach liegen. Wir haben gerade noch mit Charlie gesprochen, bevor wir gefahren sind. Es gab gestern Abend wieder einen Überfall. Mädchen wurden wieder überfallen und ein Mann kam ums Leben. Sie haben wieder keine Spuren, aber es geschah dieses Mal nicht in der Nähe von La Push sonder in Forks. Charlie vermutet das es die gleichen Jungs waren wie bei den anderen Überfällen. Es gibt wohl ein Überwachungsvideo von einem Geschäft und auf das wartetet die Polizei.“

„Das gibt es doch nicht. Als wenn sie geahnt haben, dass wir die Gegend in La Push überwachen.“

„Ja das war auch mein Gedanke. Ich wollte euch das nur eben schnell mitteilen. Ich muss jetzt auch auflegen, denn Alice schaut mich schon wieder so wütend an.“

Er fing an zu lachen.

„Ok dann ist es wohl besser wenn wir wieder auflegen. Ich werde die anderen informieren und wir reden dann heute Abend weiter. Sag Alice bitte sie soll dich nicht so sehr quälen.“ Er kicherte.

„Ich werde es ihr ausrichten. Ich liebe dich und vermisse dich jetzt schon.“

„Ich liebe dich auch.“ Und schon war die Leitung tot.

Alice funkelte mich böse an.

„Das hätte auch schneller gehen können.“

„Alice, du übertreibst maßlos. Du weißt, wie wichtig diese Information war. Ich werde das Handy nicht mehr anpacken.“

Damit schmiss ich das Handy wieder in das Handschuhfach und verschloss es wütend. Wir schwiegen uns wohl eine Viertelstunde an, aber ich war auch zu wütend auf sie, dass ich nix sagen konnte.

„Es tut mir leid.“ Sie flüsterte so leise, dass ich es kaum gehört hätte.

Ich schaute sie an und ihr Blick war traurig. Es tat ihr wirklich leid.

„Ich hätte nicht so überreagieren dürfen. Bitte verzeih mir.“

Ich schaute ihr lange in die Augen und wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich gedacht, sie hätte Tränen in den Augen.

„Ich versteh einfach nicht, warum du so reagiert hast. Bitte erkläre es mir.“

Sie sagte nichts und ich drehte meinen Kopf wieder weg. Das könnte ja ein schöner Tag werden. Stillschweigend shoppen gehen. Na super.

„Ich weiß nicht wie ich es erklären soll.“

Alice sprach mit einer zittrigen Stimme.

„Aber ich würde sagen, dass ich ein wenig eifersüchtig bin. Du bist ständig mit Edward zusammen. Wir machen kaum was zusammen und wenn, dann ist Edward entweder dabei, ihr telefoniert oder du sprichst die ganze Zeit von ihm.“ Sie schaute mich wieder so unsagbar traurig an und machte eine kurze Pause. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.

„Ich weiß wie sehr ihr euch liebt und ihre jede Minuten zusammen verbringen wollt, aber ich möchte auch mal was mit meiner besten Freundin und Schwester machen.“ Sie schaute mich nicht an.

„Warum hast du denn nicht vorher mal was gesagt? Ja ich liebe Edward und ich will soviel Zeit wie möglich mit ihm verbringen, aber ich hätte dich nicht vernachlässigen dürfen. Es tut mir leid.“

Sie fuhr an die Straßenseite und stellte das Auto ab. Ich schaute sie fragend an, denn ich wusste nicht, was das jetzt sollte. Sie beugte sich zu mir vor und nahm mich in den Arm. Ich erwiderte ihre Umarmung und ließ sie so schnell nicht wieder los.

„Es tut mir leid“, flüsterte ich immer und immer wieder.

„Ich habe nicht darüber nachgedacht. Bitte verzeih du mir.“

Sie lockerte ihre Umarmung und schaute mich eindringlich an.

„Wir sollten ab nun einen Frauentag im Monat haben. Nur wir beiden oder auch mit Rosalie und Esme zusammen.“

„Das ist wirklich eine gute Idee, aber bitte nicht immer shoppen.“

Ich lächelte sie an und nun konnte sie auch nicht mehr anders und lachte aus voller Leibeskraft.

„Wir sollten jetzt weiter fahren, sonst schaffen wir es nicht mehr bis heute Abend, oder?“ Ich zwinkerte ihr zu.

„Ja aber es dauert nicht mehr lang und dann sind wir in Seattle.“

Sie schaltete den Wagen wieder an und fuhr zügig weiter. Sie sollte recht behalten, denn nach nicht mal 10 Minuten waren wir in Seattle angekommen. Sie fuhr schnell das Auto in eine freie Parklücke und stieg zufrieden aus.

„So was möchtest du denn als erstes machen?“

„Hmm ich weiß nicht. Ich weiß ja nicht, was es hier für Geschäfte gibt?“

„Bella hier gibt es alles. Also was möchtest du haben?“

„Ich habe mir noch nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, was ich brauche.“

„Oh man, was bist du kompliziert.“ Sie lachte.

„Dann müssen wir wohl alle Geschäfte durch.“

Jetzt wusste ich, was ich gegenüber Alice nie wieder sagen sollte. Man sollte ihr nie die Wahl lassen. Sie grinste sie an.

„Ich würde aber als erstes gern wissen, was du gesehen hast, was ich Edward zum Hochzeitstag schenke.“

„Ach ja. Das müssen wir ja noch. Na dann komm mal mit.“

Sie wirbelte durch die Straßen und ich hatte große Probleme ihr zu folgen. Auf einmal hielt sie vor einem Juweliergeschäft. Sie schaute mich mit einem breiten Grinsen an.

„Was soll das Alice?“

Ich wusste nicht was das jetzt sollte.

„Na ja wir werden jetzt darein gehen und das 1. Geschenk für Edward holen?“

„Wie das 1. Geschenk? Werde ich ihm zwei schenken?“

„Oh habe ich dir das gar nicht gesagt? Ja du wirst zwei Geschenke für ihn haben, aber jetzt werde wir erst mal das 1. holen.“

Ich konnte nichts mehr sagen, denn Alice war schon in dem Geschäft. Ich folgte ihr, auch wenn ich immer noch keine Ahnung hatte, was wir hier sollten. Alice stand bereits vor einer Vitrine, als ich rein kam. Ich schaute mir den Schmuck an und dann viel es mir wie Schuppen von den Augen.

„Alice du bist genial. Warum bin ich da nicht selber drauf gekommen.“

Dort lagen zwei schwarze Lederarmbänder mit jeweils einem silbernen Element auf dem man was eingravieren konnte. Die Verkäuferin kam auf uns zu.

„Wie kann ich ihnen helfen?“

„Ich hätte gern von diesem Armband zwei Stück und bitte gravieren sie auf dem einem Armband „ And so the Lion fell“ und auf dem anderen „in Love with the lamb“.

Sie schaute mich skeptisch an. Was war daran denn so schwer zu verstehen.

„Sie haben den Preis aber schon gesehen, oder?“

Ihre Stimme war leise und ich sah ihr an, wie unangenehm es ihr war. Ich schaute noch mal genauer in die Vitrine und sah, dass ein Armband 350 $ kosten sollte. Ich schluckte einmal, auch wenn ich es nicht brauchte, aber das war wirklich teuer. Noch bevor ich was sagen konnte, übernahm Alice das Sprechen.

„Ja das haben wir gesehen. Würden Sie uns das bitte fertig machen. Wir werden es in einer Stunde wieder abholen.“

Die Verkäuferin war unsicher, holte aber zwei Armbänder aus der Vitrine.

„Auf welchen Namen darf ich das denn zurück legen?“

„Auf den Namen Cullen bitte.“

„Cullen? Sind sie die Tochter von Dr. Carlisle Cullen?“

Ich schaute Alice unsicher an, aber auch jetzt sprach sie weiter.

„Ja wir sind seine Adoptivkinder.“

„Ihr Vater ist wirklich ein brillanter Arzt. Er hat meinem Mann vor kurzem das Leben gerettet. Wir sind ihm immer noch sehr dankbar.“

„Das freut uns zu hören. Wir würden uns gern noch weiter mit ihnen unterhalten, aber wir haben noch einiges vor. Wir kommen dann in einer Stunde wieder.“

Wir verabschiedeten uns und gingen dann wieder an die Luft.

„Das war ja vielleicht ne komische Frau.“ Alice schaute noch einmal verwirrt in den Laden.

„Warum denn das?“

„Hast du nicht mitbekommen, wie sie gezögert hat, als du die Armbänder bestellt hast?“

„Ja doch schon, aber habe mir nicht unbedingt dabei was gedacht.“

„Wenn ich schon in so einem Laden reingehe, dann weiß ich doch, dass die keinen billigen Schmuck haben. Na ja egal. Wollen wir weiter?“

„Ja gerne.“

„Wir müssen jetzt erst mal ein schönes Kleid für dich kaufen?“

„Ein Kleid? Warum denn das?“

„Das wird nicht verraten, aber du wirst mir bald dankbar sein.“

Warum konnte sie nicht einfach sagen, wofür ich dieses Kleid gebrauchen würde. Aber ich wusste auch, dass es jetzt nichts bringen würde, wenn ich protestieren würde, also lief ich ihr einfach wieder hinterher. Wir waren noch keine 10 Meter gelaufen, hielt sie wieder vor einem Laden. Ich schaute mir dir Schaufenster an und konnte nicht verstehen, warum Alice mir das antat. Ich wollte gerade was sagen, wurde aber von meiner Lieben Schwester und besten Freundin unterbrochen.

„Du brauchst nichts zu sagen. Wir gehen jetzt darein. Wir müssen ein schönes Kleid für dich finden.“

„Aber wofür Alice?“

„Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich dir das nicht sagen werde, aber du wirst es bald brauchen und wirst mir dafür sehr dankbar sein.“

„Ist es für unseren Hochzeitstag?“

Sie nickte nur. Ich musste grinsen.

„Was hat Edward geplant?“ Ich schaute sie fordernd an.

„Das kann ich dir wirklich nicht sagen, ich habe dir schon viel zu viel gesagt. Bitte sage ihm nicht, dass ich dir gesagt habe, dass du für den Abend ein Kleid brauchst. Er wäre sicherlich nicht sehr erfreut darüber.“

„Ich werde nichts sagen versprochen, aber kannst du mir nicht einen kleinen Tipp geben, was er geplant hat?“ Ich zwinkerte ihr zu und versuchte so lieb zu gucken, wie ich es konnte.

„Du brauchst mich nicht mit diesem Hundeblick anschauen. Ich werde dir nichts verraten.“

Ich schnaubte einmal auf und lief dann mit Alice in den Laden. Sie hatte manchmal einen größeren Dickkopf als ich. Sie blieb vor einem Ständer stehen, wo ein dutzend Kleider hingen. Wie sollte ich mich da entscheiden. Aber ich brauchte mir keinen Kopf zu zerbrechen, denn ich hatte ja meine persönliche Beraterin dabei. Bei dem Gedanken musste ich ein wenig grinsen, was Alice zum Glück verborgen blieb, denn ich wollte ihr es gerade nicht erklären. Na ein paar Sekunden reichte sie mir ein blaues Kleid. Es sah sehr schlicht aus und war bodenlang. Ich schaute mir das Kleid genau an und dabei dachte ich wieder an Edward. Ihm würde das Kleid sicherlich gut gefallen.

„Hier probier das mal an.“

Sie reichte mir das Kleid und ich fand es wirklich schön. Ich ging in eine Umkleidekabine. Als ich das Kleid anhatte schaute ich mich eine Weile im Spiegel an. Das war wirklich toll. Es war obenrum eng und ab der Taille viel es glatt nach unten. Es war ein Traum.

„Jetzt komm raus. Ich will es auch sehen.“

Vorsicht schob ich den Vorhang zur Seite und in dem Moment schauten mich auch gleich zwei große karamellfarbende Augen an.

„Du.“ Sie stotterte. „Du siehst traumhaft aus. Ich weiß nicht was ich sagen soll.“

„Ich finde das Kleid auch toll. Ich glaube, ich nehme das Kleid.“

„Was heißt denn glauben. Natürlich nimmst du das. Was besser wirst du nicht finden.“

„Dann ziehe ich mich mal wieder um.“

Ich ging schnell wieder in die Kabine und zog das traumhafte Kleid aus. Irgendwie tat es mir leid, dass ich das Kleid nicht weiter tragen konnte. Ich zog mir schnell meine Sachen wieder an und ging zufrieden aus der Kabine. An der Kasse angekommen, überkam mir das ungute Gefühl.

„Ist es wirklich das Richtige Kleid?“ Ich schaute Alice skeptisch an.

„Machst du Scherze? Das Kleid ist perfekt und jetzt bezahl es endlich, sonst mache ich das.“

Sie grinste mich frech an und ich wusste, dass ich nichts mehr sagen brauchte.

Nachdem ich das Kleid bezahlt hatte, gingen mir noch in unzählig vielen Geschäften. Wir kauften wirklich alles. Neue Schuhe. Nein nicht nur ein paar sondern für jeden gleich vier. Unzählige Hosen, Kleider, T-Shirts, Blusen und Unterwäsche. Wir waren nach einer Stunde mit 30 Tüten bestückt. Alice strahlte übers ganze Gesicht. Das war wohl eine Shoppingtour nach ihrem Geschmack. Völlig erledigt kamen wir bei dem Juwelier an. Oder besser gesagt ich war erledigt und Alice hätte sicherlich noch zwei Stunden so weiter machen können. Als die Verkäuferin uns mit den ganzen Tüten sah, musste auch sie grinsen.

„Hallo Mrs. Cullen. Ihre Armbänder sind gerade fertig. Wollen sie sich die noch einmal anschauen?“

„Nein, nein. Ich glaube, dass sie unglaublich schön aussehen werden.“ Ich zwinkerte ihr zu.

„Soll ich sie als Geschenk verpacken?“

„Nein, dass brauchen sie nicht. Das werde ich wohl selber machen. Habe sie auch Ohrringe für Kinder?“

„Natürlich. Wenn sie mal mitkommen würden.“

Sie führte uns zu einer kleinen Vitrine und dort waren wirklich viele Ohrringe. Ich entschied mich für ein paar Ohrringe mit Sternen als Anhänger. Sie reichte mir eine kleine Tüte, in der sich die beiden Armbänder und die Ohrringe befanden. Ich zückte zum wiederholten male meine Kreditkarte und bezahlte die Armbänder und die Ohrringe für Renesmee.

„Ich hoffe sie beehren uns bald wieder.“

„Mit Sicherheit werden sie uns wieder sehen. Danke, dass sie es so schnell fertig gemacht haben.“

„Das haben wir gern gemacht, Mrs. Cullen.“

Ich nahm nun auch die 31. Tüte in Empfang und wir verließen den Laden. Zum Glück hatte Alice den Wagen so nah an dem Juwelier geparkt. Als wir endlich im Auto saßen, atmete ich laut aus.

„So schlimm war es jetzt doch auch nicht, oder?“ Alice musterte mich skeptisch.

„Nein es war nicht schlimm und es hat mir sogar ein wenig Spaß gemacht. Aber ich bin solche Shoppingtouren nicht gewohnt.“

Ich grinste sie an und sie erwiderte mein grinsen.

„Das wirst du wohl noch lernen.“

Wieder erklang ihr glockenähnliches Lachen.

„Wir sollten jetzt aber fahren, oder? Sonst schaffen wir es wirklich nicht mehr.

Ich hatte es noch nicht ganz ausgesprochen, da hörte ich den Wagen schon summen.

Alice fuhr so schnell sie konnte, denn wir waren wirklich spät dran. Nach einer Stunde bogen wir in den Weg ab, der zu dem Haus führte. Als ich dir Tür sah, sah ich auch, dass Jasper und Edward dort auf uns warteten. Ich musste grinsen, als er neben dem Wagen stand und mir die Tür öffnete Ich stieg aus und schon lagen seine Arme um mich.

„Ich habe dich vermisst“, hauchte er mir ins Ohr.

Ich schaute ihm in die Augen und legte meine Lippen auf seine. Viel zu schnell löste er sich von mir. Ich schaute ihn traurig an und auf seinem Gesicht zeichnete sich das schiefe Lächeln ab.

„Soll ich dir tragen helfen?“

„Das wäre wirklich sehr lieb von dir.“

Sein Blick ging auf die Rückbank des Mercedes und seine Augen wurden immer größer.

„Das sind aber nicht alles deine Tüten, oder?“

Ich fing an zu lachen.

„Nein, nein. Mir gehören nur 15 davon.“

„15?“

Seine Stimme war laut und klang sehr verwundert. Ich schaute beschämt auf den Boden.

„Ich hätte nicht damit gerechnet, dass du mit so vielen Tüten nach Hause kommst.“

Er fing an zu lachen.

„Edward, da kennst du aber deine Lieblingsschwester schlecht. Du weißt doch, dass Bella gegen mich keine Chance hat.“

„Ja das weiß ich und ich bin jetzt schon auf die Modenschau gespannt.“

„Die wirst du nicht bekommen, denn viele Sachen darfst du jetzt noch nicht sehen.“

Alice streckte ihm frech die Zunge raus und ich schaute ihn nur entschuldigend an.

„Tut mir leid, aber Alice hat recht.“

Er verdrehte die Augen und lief dann mit den 15 Tüten ins Haus. Die Tüte mit den Armändern hatte ich vorsorglich in meine Tasche versteckt. Ich hoffte, Alice hätte ihre Gedanken unter Kontrolle und würde mich nicht verraten.

Als ich im Haus ankam, stürmte Renesmee auch schon auf mich zu.

„Momma, da bist du ja endlich wieder. Ich habe dich vermisst.“

Ich fing sie auf und wirbelte sie einmal durch die Luft.

„Ich habe dich auch vermisst.“

„Momma hast du mir denn was mitgebracht?“

„Ja natürlich. Warte eben. Ich hole es dir eben.“

Ich lief zu meiner Tasche und holte schnell die Ohrringe raus, denn ich wollte nicht, dass Edward sah, dass ich noch was anderes in meiner Tasche hatte. Renesmee saß mittlerweile ungeduldig auf der Couch. Ich setze mich zu ihr und reichte ihr das kleine Päckchen. Sie packte es vorsichtig aus und schon fingen ihre Augen an zu funkeln.

„Momma die sind toll. Danke schön.“

Sie sprang auf meinen Schoß und drückte mich fest.

„Na kleine Prinzessin, was hat deine Mutter dir mitgebracht?“

Edward stand hinter uns und hatte eine Hand auf meine Schulter gelegt.

„Guck mal Daddy.“

Sie reichte ihm das kleine Päckchen.

„Wow, die sind ja schickt. Möchtest du vielleicht deine Oma fragen, ob sie dir die Ohrringe rein macht?“

Sie nickte eifrig.

„Renesmee warte noch mal eben.“

Sie blieb auf der Stelle stehen und schaute ihren Vater fragend an.

„Du wirst heute Abend bei Oma bleiben. Daddy macht heute Nacht mit Momma einen Ausflug. Wirst du schön artig sein?“

Sie grinste ihn an und lächelte.

„Ja Daddy.“

Sie kam wieder auf uns zu gelaufen nahm erst ihren Vater und dann mich in die Arme.

„Tschüß Momma und Daddy. Viel Spaß bei eurem Ausflug.“

Sie winkte noch einmal und war dann in der Küche verschwunden.

„Was für einen Ausflug machen wir denn?“

„Das sag ich dir noch nicht.“

„Ihr immer mit euren ganzen Geheimnissen. Ich geh mich noch eben schnell umziehen, ok?“

„Ja beeil dich aber bitte.“

Ich hauchte ihm noch schnell einen Kuss auf die Wange und lief dann nach oben. Ich zog meine alten Sachen schnell aus und zog meine neue schwarze Unterwäsche an und eine von meinen neuen Jeans und ein rotes eng anliegendes Top. Als ich die Treppe hinunter kam, stand Edward schon an der Tür und lächelte mich an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  LucyCameronWeasley
2009-07-08T12:48:41+00:00 08.07.2009 14:48
wow, tolles kapitel >o<
die sache mit dem handy, dass alice ihr das verbietet ist lustig xD
aber auch, dass sie eifersüchtig ist..naja, das glaub ich ihr..
so und jetzt weiter im text XD

LG Nessie
Von: abgemeldet
2009-06-13T16:55:02+00:00 13.06.2009 18:55
Hi ela.
Sorry, dass ich dir jetzt erst ein kommi hinterlasse.
Hatte kein Zeit zum lesen =(
Hab mir die Geschichte nochmal von vorne durchgelesen. Echt klasse. Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel Du schreibst echt supi.
Lg franzi303
Von: abgemeldet
2009-06-13T15:14:26+00:00 13.06.2009 17:14
Ich finde deine Stor< richtig klasse!
Freue mich schon auf das nächste Kapitel. (:
Von: abgemeldet
2009-06-13T15:14:19+00:00 13.06.2009 17:14
Ich finde deine Story richtig gut!
Freue mich schon auf das nächste Kapitel. (:
Von:  Lilly-Drackonia
2009-06-13T08:28:05+00:00 13.06.2009 10:28
Das kapi ist toll.
Ich bin schom gespannt wie es weiter gehen wird.
bitte schreib ganz schnell weiter ich freu mich schon darauf.
Lilly-Drackonia;)


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