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Schachmatt!

von

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Game Over?

Kapitel: 2|2

Widmung: abgemeldet

Vorwort: Die Charaktere und Final Fantasy VII gehören nicht mir, sondern Square Enix (Square Soft). Die haben die Darsteller und Welt erfunden. Ich verdiene hier mit kein Geld, bestenfalls ein paar Kommentare.

Anmerkung: Ich musste mir etwas einfallen lassen, wie ich einen Übergang von FF zu der richtigen Geschichte schaffe. Deshalb fängt dieses Kapitel mit einer Szene aus dem Spiel an und hört mir dieser Szene wieder auf. Ich hab die englische Szene übersetzt. Leider geht so ein Teil Eigenwerkt daran verloren, aber es ging nicht anders. Um die Geschichte zu beenden brauchte ich einen Übergang zur "Gegenwart".

Leider muss ich sagen, dass ich für diese Kapitel ewig gebraucht hab und nicht sehr motiviert war. Entschuldigt.
 

Vincent hörte wie die Tür aufsprang und Jemand hinein kam.

„Mich von meinem Alptraum aufwachen zu lassen“, der im Sarg Ruhende klappte diesen auf und setzte sich auf.

„Wer ist da? … Hab dich noch nie gesehen. Du musst diesen Ort verlassen.“

Vincent schauten den Mann mit den blonden abstehenden Haaren eindringlich an.

„Du hattest einen Alptraum.“

„Hmpf.... einen Alptraum...? Mein langer Schlaf hat mir Zeit zum büßen gegeben.“

„Was meinst du damit?“

„Fremden habe ich nichts zu sagen. Geht weg. … Dieses Herrenhaus ist der Beginn eines Alptraumes.“

„Das kann man so sagen.“

„Was weißt du darüber?“, in Vincent loderte das Interesse auf.

Der Blonde schien zu überlegen ehe er antwortete.

„Wie du es sagtest; dies Herrenhaus ist der Beginn eines Alptraumes. Aber kein Traum, sondern Wirklichkeit. Sephiroth hat seinen Verstand verloren. Er fand die hier verstecken Geheimnisse heraus...“

„Sephiroth?“

„Du kennst Sephiroth?!“, platzte es aus beiden heraus. Der Untote stand auf.

„Du fängst an.“

Der Ex-Turk hörte aufmerksam den Erzählungen von Cloud zu.

„So war das Alles“, endete Dieser schließlich. Vincent wiederholte, was der Blondschopf gesagt hatte um sicher zu gehen, dass er gerade richtig gehört hatte.

„Sephiroth weiß, dass er vor fünf Jahren erschaffen wurde? Und er weiß über das Jenova-Projekt bescheid? Er war verschwunden und ist vor kurzem wieder aufgetaucht? Er hat Vielen das Leben genommen und sucht das Verheißene Land....“

„Jetzt bist du dran.“

„Tut mir Leid... ich kann es dir nicht erzählen,“ er legte sich zurück in den Sarg.

„Deine Geschichten zu hören hat mir eine weitere Sünde auferlegt. Mehr Alpträume werde ich nun haben, als ich bis jetzt hatte. Bitte geht jetzt.“
 

Doch Vincent redete weiterhin mit Cloud, der sich nicht abschütteln ließ. Irgendwann klappte der Untote den Deckel seines Sarges wieder zu und die Besucher gingen.

Er starrte an die Decke das Sarges.
 

Der Raum war dunkel. Er machte ein kleines Licht an, dass die Dunkelheit vertrieb. In dem kleinen Zimmer befanden sich Schreibtisch, Stuhl und Bett. Ein Schrank befand sich auch dort. Darin hing die schwarze Turksuniform, die er noch nie getragen hatte.

Vincent setzte sich an den kleinen Schreibtisch und dachte über den Abend nach.
 

Sie hatten geklatscht, nachdem Präsident Shin-Ra höchst persönlich bekannt gab, dass Sephiroth von nun an Offizier war. Das Klatschen drang durch den Raum. Der neue General tragt auf die Bühne, der Alte überreiche ihm ein Abzeichen und schüttelte ihm die Hand. Sephiroth verzog bei all dem keine Miene und schaute ernst, wie er es fast immer zu tun schien.

Vincent beobachtete den Reaktionen der Leute von einer Wand aus, an die er sich gelehnt hatte. Erneut klatschten die Shin-Ra-Leute, an einem Tisch neben dem Turks saßen. Ein paar Frauen in Anzügen, die miteinander tuschelten. Eine sagte, dass Sephiroth ein Eisklotz sei. Die Andere lachte. Wieder eine Andere meinte, dass sie ihn attraktiv fände und gerade diese Kälte an ihm mochte.

Der Untote lies seinen Blick weiter durch den Festaal gleiten, da ihm das Gespräch zu dumm wurde. Innerlich zählte er schon die Minuten, bis er hier heraus war. Da eilte der Mann in dem roten Ledermantel, der vorhin mit Lucrecias Sohn gesprochen hatte, an ihm vorbei. Er schien wütend, soweit der an der Wand Lehnende dies durch den Pony des Braunhaarigen erkennen konnte, der einen Teil seines Gesichtes bedeckte. Er ging nach Draußen, so wie es Sephiroth zuvor getan hatte.

Vincent schaute zum SOLDIER-Tisch, an den Sephiroth eben angekommen war. Er sprach mit einem trainierten Mann mit schwarzem Haar. Darauf hin drehte sich der Silberhaarige um und sah kurz an Vincent vorbei zur Tür, ehe er ihn entdeckte, kurz ansah, sich hinsetze und wieder den Personen am Tisch zu wand.
 

Valentine schaute mit seinen roten Augen in das schwache Licht der Lampe. An diesem Abend war es drunter und drüber gegangen, doch er hatte mehr Mut geschöpft Rache an Hojo zu nehmen, die in ihm brodelte, wie ein Kessel, der kurz vor dem Überlaufen war. Er drehte die Lampe aus und beschloss zu ruhen.
 

„Vincent, halte ihn auf!“, rief Shuriken, die gerade die Treppe des Brunnenplatzes in Sektor 8 hinaus rannte. Vor ihr weg lief ein Mann im Anzug, der einen Umschlag in der Hand hielt. Vincent blockierte das obere Ende der Treppe. Der Mann hielt an und überlegte in Panik, was er tun sollte. Plötzlich drückte ein gewaltiges Gewicht ihn nieder.

Ein leises Klicken, als ihm die Hände hinter dem Rücken gefesselt wurden.

„Tja, alles Gute kommt von oben, yo! Du Depp dachtest doch nich' wirklich, dass du so leicht abhauen kannst?“

Reno hockte auf ihm, wie ein Äffchen. Er war zuvor über das Geländer gesprungen. Cissnei nahm dem Dieb den Umschlag ab.

„Auf zum Verhör!“
 

Vincent stand vor der Tür des Verhör-Raumes Wache, während Rude und Reno sich den Dieb vorknöpften, Cissnei hatte beschlossen den Papierkram zu erledigen. Seid ein paar Wochen war er nun schon hier. Vor einigen Tagen wurde beschlossen, dass er nun auch bei Einsätzen mithelfen sollte. Die Zusammenarbeit klappte gut mit den anderen Turks. Es war fast, wie in alten Zeiten. Fast. Wenn man von seinem nicht alternden Körper absah, der schon einmal ermordet worden war. Das würde er Hojo nie verzeihen. Äußerlich ließ er es sich nicth anmerken, doch innerlich war er ungeduldig.

Der Rächer hatte mitbekommen, dass der Professor außer Haus war in irgend einem Labor und an etwas forsche. Einem Kampfprogramm, oder so etwas. Von Sephiroth fehlte in letzter Zeit leider auch jede Spur.

„Doch, ich nehm' dich nicht auf den Arm!“

„Och nee! Dann müssen wir wieder assistieren...“

„Jop, und wir sind für die Fehler verantwortlich, die der macht.“

Über den Gang liefen zwei Männer so um die dreißig, die weiße Kittel trugen. „Von wem redet ihr denn, dass ihr so begeistert seid?“, fragte der Turk, der immer noch die Tür bewachte.

Einer der Kittelträger hielt kurz an, bevor er weiter seinem Arbeitskollegen hinter her lief.

„Ach, von Professor Hojo. Wir müssen morgen mit ihm im Trainingsraum arbeiten. Er ist halt ein komischer Kauz.“

„Ich verstehe.“

Vincent verzog unter seinem Umhang die Mundwinkel ganz leicht nach oben. Eine Chance? Gewiss.
 

Die Sonne schwebte über die grauen Dächer der Hochhäuser hin fort und tauchte Midgar in gelb-rötliches Licht. Auch in Vincents dunkles Zimmer drang das Tageslicht. Er war gerade damit beschäftigt seinen Revolver zu säubern. Er putze die Löcher des Magazines und spielte etwas an diesem herum, indem er es hin und her drehte. Anschließen schob er eine Kugel hinein auf die er zuvor “Hojo“ eingeritzt hatte. Mit seiner Kralle aus Stahl, die er ihm zu verdanken hatte. Abschließend hielt er die Waffe gegen das Fenster, sodass die Sonnenstrahlen durch die freien Stellen des Magazins fielen, betrachtete diese und steckte die Waffe schließlich ein.

Er würde nur diese eine Kugel brauche. Alles, oder nichts. Was Hojos Leibgarde danach mit ihm anstellte war Vincent egal. Sein einziger Lebenssinn war nur noch seinen Mörder und Lucrecias Verhängnis zu töten.
 

Ein Blick auf die Uhr. Es war 15:00 Uhr. Er würde jetzt wohl auf der SOLDIER-Etage sein. „Ich werde jetzt endlich mal Pause machen, Shuriken,“ sagte der Mitarbeiter zu der Frau neben ihm, die schon vorher ihre Auszeit genommen hatte. „Ist gut“, sie schaute nicht vom Bildschirm ihres PCs auf mit dem sie gerade die Aktivitäten der anderen Turks beobachtete, die Außeneinsatz hatten.
 

Der Untote ging aus dem Büro Richtung Aufzug,doch dort angekommen fuhr er nicht zur Cafeteria, sondern zu Etage 49. Das Glück schien auf seiner Seite zu sein. Lediglich vorne befanden sich einige Leute vom dritten Rang, die sich unterhielten. Sonst war es leer. Er ging normalen Schrittes aus dem Aufzug Richtung Trainingsraum. Der Weg schien ihm unendlich lang. Innerlich zersprang er fast vor Aufregung, er musste sich zusammenreißen, sich seine Nervosität nicht anmerken zu lassen. Seine Schuhe mit dem Gold klapperten über den harten Boden. Er zückte seine Waffe und riss die Tür auf.
 

Die Szene wirkte wie eingefroren, als er da in der Mitte des Raumes stand, die Waffe auf das Ziel seiner Rache gerichtet. Hojo starrte Vincent ernst an, kalter Stahl verschaffte dem Rächer eine Gänsehaut am Hals, wo ihn die Klinge berührte. Er konnte gar noch das Ende des Schwertes sehen, so lang war es. Das konnte nicht sein!

„Keine Bewegung“, befahl ihm eine wohl vertraute Stimme hinter ihm, doch Vincent wandte sich zu dieser um.

„Sephiroth!“

Da prallte plötzlich etwas hartes gegen seinen Kopf und der Turk fiel zu Boden, das Geschehen nur noch verschwommen wahrnehmend.

„Idiot, wieso hast du...“, hörte er Sephiroths Stimme, von weit her. Ein schrilles Gelächter hallte in seinen Ohren.

„Verloren! Verloren! Du hast verloren, Valentine! Die Strafe bekommst du....“

Die Umrisse wurden schwarz, die Stimmen verklangen.
 


 

Vincent schaut an die schwarze Decke seines Sarges indem er nun wieder ein paar Jahre gelegen hatte. Sie hatten die Tür verriegelt. Die Ironie an Hojos Spiel war gewesen, dass ausgerechnet Sephiroth die Leibgarde des Professors war. Das Scheusal wusste, dass Vincent Lucrecias Sohn grundlos nie ein Haar krümmen konnte. Er hatte keine Chance auf einen Sie gehabt. „Schach Matt“, hätte Sephiroth sagen können, doch er tat es nicht. War scheinbar selbst nur ein Figürchen, das gegen seinen willen bewegt wurde, in Hojos grausamen Spiel.
 

Vincent schaute immer noch die dunkle Decke seiner Ruhestätte an. Eine zweite Chance? Ein neues “Spiel“?

Er riss den Deckel auf und schickte sich an den Fremden zu folgen.

„Wartet“, schrie er, als er sie entdeckte, „wenn ich mit euch gehe, werde ich Hojo treffen?“

Der Blondschopf drehte sich um

„Weiß nicht. Aber wir suchen ihn und Sephiroth. Also denk ich, früher, oder später....“

Vincent folgte Cloud nicht weiter und dachte kurz an alte Zeiten.

„Lucrecia....“, er nickte, „In Ordnung. Ich habe beschlossen mit euch zu gehen.“

Chancen sollte man nutzen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Rockryu
2011-07-18T21:49:05+00:00 18.07.2011 23:49
Das ist cool, richtig cool. Wer kann schon Fanfictions schreiben, die die handlung nicht verändern. Du hast Vincents Alpträume beschrieben, auf die Idee wäre ich nicht gekommen.
Von: abgemeldet
2009-01-31T20:18:10+00:00 31.01.2009 21:18
Ich find des toll *-*
Ab und an könnte man ne kleinigkeit am Satzbau ändern aber... *selbst net besser desu* ^^;
Ich mag es ^^
Danke dafür *knuff*


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