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Love, that feels like a dream 2

Die Fortsetzung des gleichnamigen ersten Teils
von

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Wunder gibt es immer

Hey, Leute, ich bin’s wieder! ^^

Es ist soweit! Das letzte Kapi dieser FF!

Und hier werden alle offen stehenden Fragen endlich beantwortet:
 

Werden unsere Freunde noch rechzeitig zum Fahrstuhl kommen?

Wird es ein Happy Ende geben?

Werden Roxas und Axel sich wieder vertragen?

Und last but not least: Wird Roxas’ Kind gesund zur Welt kommen?
 

Das alles und viel mehr wird jetzt beantwortet!
 

Und an dieser Stelle möchte ich allen meinen lieben Fans und Freunden, die meine FF verfolgt haben und vielleicht auch kommentiert haben mein ganz mega mega mega großes Dankeschön geben!

Egal, wie oft ihr sagt, dass ich super bin, es gibt welche, die besser sind als ich, und das seid ihr! ^^

Und im Voraus auch ein ganz lieben Dank für die Kommis für dieses Kapi! ^^
 

Das letzte Kommikommitime für diese FF:
 

@Fatja: Das mit den Wehen, bei Junior (woher ich die Idee mit dem Mpreg habe) hatte Alex auch Wehen … jedenfalls musste er genauso schnauben, wie eine schwangere Frau, die ihr Kind bekommt! xP

@bluttschatten: Bitte nicht weinen! Mich hat es auch fertig gemacht, dat zu schreiben! Ich liebe dat Pair …

@VIII_Akuroku_XIII: Nein! Um Gottes Willen will ich nicht, dass du mir sterben tust! xD
 

Na dann, es geht los, mit dem letzten Kapi von ’Love, that feels like a dream 2’! Enjoy! ^^
 

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Kapitel 17: Wunder gibt es immer
 

“Roxas, halt noch ein bisschen durch. Sie werden sicher gleich da sein”, versucht Xion mich zu beruhigen.

Wir beide stecken seit 5 Minuten in diesem Fahrstuhl fest. So schlimm wäre es vielleicht nicht, wenn ich nicht in den Wehen stecken würde …

Immer wieder schreie oder stöhne ich vor Schmerzen. Es fühlt sich an, als ob das Kleine mir ein Loch in den Bauch getreten hat. Es will nicht aufhören … arrgh … ohh … nggh …

Xion kniet sich zu mir runter und sagt: “Atme tief durch. Ein und aus. Warst du bei der Schwangerschaftsgymnastik?” “Wie denn … wenn ich mich … nghh … die ganze Schwangerschaft über verstecken musste …”, antworte ich schnaubend.

“Stimmt … naja, jedenfalls, so viel ich weiß, solltest du dem Kind viel Platz wie möglich geben und immer tief ein und ausatmen”, erklärt sie mir, was ich machen muss.

Na, wenn das hilft … dann wird das Baby nachher von mir Criss Angel genannt …

Ich atme tief ein ………. Und ich atme tief aus ……….

So verfahre ich jetzt die ganze Zeit … das hilft sogar ein bisschen … aber nur ein bisschen …

Ich frage mich wirklich … was Axel gerade macht, während ich hier fest sitze …

Ich habe es längst aufgegeben, nicht an ihn zu denken. Ich kann es nämlich nicht.

Es fällt mir einfach zu schwer, auch wenn das, was er mir angetan hat, unverzeihlich ist. Ich kann ihn nicht hassen … weil ich ihn dafür zu sehr liebe …

Und jetzt wünsch ich mir nichts mehr, als dass er hier ist, bei mir.
 

“Roxas! Xion!”

Dieser Ruf und ein Klopfen gegen die Tür weckt meine und Xions Aufmerksamkeit. Das war die Stimme von Kairi. Die Schwarzhaarige meldet sich sofort: “Kairi! Bitte, beeilt euch und holt uns raus! Ich glaub, Rox steht das nicht mehr lange durch!” Wie Recht sie hat …

“Xion! Keine Panik, wir finden einen Weg, das schwör ich”, kommt hinter der Tür Johnny zu Wort. “Johnny … ich muss dir was sagen”, fängt Xion mit dem Amerikaner zu sprechen, “ich habe deine Rede gehört und weiß jetzt über deine Gefühle Bescheid. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich du mich damit gemacht hast, weil … Johnny, ich liebe dich!”

Dann wird es still, für kurze Zeit.

Dann plötzlich öffnet sich langsam und schwergängig die Tür!

Nach und nach wird der Spalt weiter und lässt uns in die besorgten Gesichter unserer Freunde schauen. Ganz vorne an der Front steht Johnny, der die Tür mit bloßer Willenskraft und Stärke aufgeschoben hat.

Xion stürmt auf der Stelle besorgt zu dem erschöpften Amerikaner und legt ihre Arme um seinen Oberkörper. Er erwidert die Umarmung und flüstert: “Es tut mir Leid, dass du wegen mir leiden musstest …” “Schon vergessen”, antwortet Xion gegen seine Brust.

Johnny nimmt ihr Gesicht in seine Hände, lockt es aus dem Versteck und führt sie langsam zu seinem. Sekunden später verbinden sich ihre Lippen und vergessen alles um sie herum, denken nur noch an den Anderen.

Ich hab mich bereits auf meine Beine gestellt und beobachte lächelnd das Paar. Ich freu mich wirklich für die Beiden …

Arrgghh!!!

Schreiend sinke ich wieder zu Boden.

Demyx und Riku rennen zu mir und heben mich langsam hoch. Während sie mich festhalten, gehen wir langsam aus dem Fahrzug raus. Vernebelt von den Wehen schnaube ich wie ein altes Walross.

Larxene sagt: “Wir haben Kato und Vera schon Bescheid gegeben, sie bereit die OP vor. Wir machen uns besser auf den Weg.”

Alle stimmen mit nicken zu und wollen ihre Beine in die Hand nehmen.

“Johnny!”

Wir drehen uns gleichzeitig zu der Person um, die nach Johnny gerufen hat. Es ist eine mehr als mies gelaunte Angela. Oh nein … bitte nicht die …

“Wie kannst du es wagen, mir an unserer Verlobungsfeier einen Korb zu geben? Hast du denn keinen Anstand?”, fährt sie den Amerikaner an, worauf er erwidert: “Tut mir Leid, aber ich liebe dich nun mal nicht. Xion ist diejenige, mit der ich zusammen sein will. Würdest du uns jetzt bitte entschuldigen, wir haben es eilig.”

Er will zum Gehen ansetzen, aber das lässt Angela nicht zu, stellt sich ihm in den Weg und brüllt weiter: “So leicht kommst du mir nicht davon! Du wirst noch bereuen, dass du mich versetzt hast! Es sei denn, du bist schlau und änderst deine Meinung!”

Ich kann die nicht mehr hören!!!

Ich atme tief ein, nehme alle meine noch verbliebenen Kräften zusammen und schreite vor die Furie. Mit einem giftigen Blick lass ich schlussendlich alles raus, was mich an ihr so aufregt: “Hör mir jetzt mal gut zu, statt eifersüchtig zu sein und sauer, weil man dich versetzt hat, solltest du mal dein kleines Gehirn einschalten. Johnny ist im Gegensatz nämlich ehrlich genug, die Wahrheit auszusprechen. Und du hast nichts Besseres zu tun, als hinter seinen Rücken dich an andere Männer ranzuschmeißen, so wie du es bei Axel getan hast!”, alle atmen geschockt ein, “Und anscheinend schämst du dich nicht mal dafür. Krank ist das, sag ich nur. Und jetzt werde ich dir mal sagen, was du bist. Du bist ein hinterhältiges, mieses, asoziales Flittchen!!!”

Entsetzt sieht mich die Schnalle an, will gar nicht glauben, dass ihr mal jemand ehrlich die Meinung gesagt hat. Tja, damit muss sie jetzt leben …

Ohh … arrgh …

Schon wieder machen sich die Schmerzen bemerkbar und Demyx und Riku geben mir sofort wieder etwas Halt. Ohne uns weiter um Angela zu kümmern, machen wir uns auf den Weg zudem Autos.
 

Wir teilen uns in zwei Gruppen, die eine, bestehend aus Demyx, Zexion, Larxene, Xigbar und Kairi, fahren mit Xigbars Wagen und der Rest von uns, Xion, Johnny, Sora, Riku, Naminé und ich fahren in dem von Riku mit.

Ohne noch länger zu warten fahren wir aus dem Parkplatz raus und machen uns auf den Weg ins Krankenhaus.

Nach einpaar Metern Fahrt fange ich wieder vor Schmerzen zu schreien an. “Roxas, ganz ruhig, denk dran, was ich dir gesagt habe”, sagt Xion zu mir. Sofort mache ich wieder diese Atemübungen.

Ein Handy fängt zu klingeln an. Sora nimmt das Gespräch an: “Ja? … Was? … achso … alles klar, bis gleich …” Dann legt er auf.

Er wendet sich an uns und erzählt: “Das war Zexion. Sie haben erfahren, dass Luxord und Julietta mit einem Flieger hierher gekommen sind. Sie holen sie ab, dann kommen sie nach.”

Was? Dad? Was macht er denn hier? Er kann ja schlecht gewusst haben, dass ich genau jetzt mein Baby bekommen … oder doch?
 

Nach einiger Zeit kramt Naminé in ihrer Tasche und holt etwas heraus.

Das ist Johnnys Camcorder, denn hat er bei uns gelassen, zum Aufladen. “Johnny, den hast du bei uns vergessen. Bitte”, erklärt meine Schwester und reicht das Gerät dem Amerikaner. Johnny bedankt sich grinsend bei ihr.

“Keine Ursache! Nur etwas war seltsam.”

“Was denn?”

“Nun”, antwortet sie, “als ich ihn gefunden habe, war er auf Aufnahme geschaltet.” “Oh Mist! Ich Idiot, ich habe vergessen, ihn auszuschalten!”, fällt ihm dann ein.

Dann fängt über Xions Kopf eine Glühbirne zu leuchten an und schnappt sich den Camcorder. Sie schaltet das Gerät an und sucht anscheinend nach einem Filmausschnitt. Ihr Gesicht erhellt sich dann zunehmend, also hat sie das Richtige gefunden.

“Hier, Rox, sieh mal!”, reicht mir die Schwarzhaarige den Corder und weißt mich daraufhin, mir die folgende Szene anzuschauen.

Ich sehe auf dem kleinen Bildschirm Angela und Axel. Achso, das war da, nachdem der Rothaarige das Gerät zum Aufladen angeschlossen hat.

“Du bist ja wirklich geübt mit Elektrogeräten”, gibt die Schnalle ihren Senf zu dem Werk. “Man muss kein Genie sein, um das zu können”, meint Axel nur cool.

Dann geht er zum Schrank rüber und knöpft sich sein Hemd auf. Er merkt daraufhin, dass sie immer noch im Zimmer steht. “Äh, Verzeihung, aber wartet Johnny nicht auf dich?”

Sie erwidert aber nichts, stattdessen setzt sie ein schmieriges Grinsen auf und zieht sich ihre Bluse aus.

Geschockt sieht mein Mann zu Angela. Aber bevor er reagieren kann, hat sie es sich auf seinem Schoss gemütlich gemacht und ihn zu Boden gezwungen. Die ganze Zeit versucht sie, ihn zu küssen.

Aber weicht tapfer aus und redet auf sie ein: “Was ist in dich gefahren? Hör auf!”

“Stell dich nicht so an! Oder hast du Angst, jemand könnte uns bemerken?”

In festem Blick und kraftvollen Stimme erzählt dann Axel ihr: “Ich weiß zwar nicht, wie du das siehst, aber wenn du jemanden zum Betrügen haben willst, dann rechne nicht mit mir. Ich bin nicht die Art von Mensch, der gerne andere auf diese Weise verletzt. Und ich habe eine Person, der ich das nicht antun kann und es auch nicht will.”

“Was bist du denn für ein Mann? Du solltest dich geehrt fühlen, dass ich dich ausgewählt habe”, meint die durchgeknallte Tusse. Seine Erwiderung, während er weiter versucht, sie von sich fernzuhalten: “Bin ich aber nicht. Ich liebe Roxas und nur ihn. Wenn du das nicht verstehen kannst, tust du mir nur Leid.”

Genau diese Worte machen mich erst mehr als sprachlos.

Axel hat mich gar nicht betrogen. Er hat sich sogar dagegen gewährt. Und ich … ich hab ihm all diese gemeinen Sachen an den Kopf geworfen … es tut mir so Leid …

Dicke Tränen fließen über meine Augen. Verdammt, wie sehr ich mir wünsche, dass er hier wäre. Ich möchte ihm sagen, wie sehr es mir Leid tut und vor allem, dass ich ihn nicht hasse, sondern liebe.

Leise vor mich hin schluchzend flüstere ich für mich: “Axel … vergib mir …”

“Sora, kannst du nicht mal zu Hause anrufen und Axel Bescheid geben, dass er zum Krankenhaus kommen soll?”, fragt Kairi. Sofort zückt mein bester Freund sein Handy, schaut sich das Display an und stellt erschreckend fest: “Verdammt! Mein Akku ist leer!”

“Tut mir Leid, das von Roxas haben wir auch verquatscht, um Hilfe zu rufen”, fügt Xion entschuldigend hinzu. Riku sagt dann noch: “Und außer Demyx hat niemand sein Handy mitgenommen. Zu allem übel hat Demyx kein Guthaben mehr, anrufen kann er also auch nicht.”

Oh nein … dann können wir Axel nicht Bescheid geben. Er wird die Geburt seines Kindes verpassen … und es ist ganz allein meine Schuld …
 

Endlich sind wir im Krankenhaus angekommen.

Ich habe gerade erst wieder mit meinem Geschrei angefangen. Meine Freunde helfen mir beim Gehen, weil es mir jetzt noch schwerer fällt als gerade eben. So schnell wie möglich begeben wir uns in das Innere des Gebäudes. Dort erwartet uns schon Vera mit einem Rollstuhl.

“Roxas! Schnell, setz dich, ich bring dich zum OP-Saal!”, ruft sie mir zu.

Nur mit Stöhnen als Antwort, lass ich mich auf dem Rollstuhl fallen und sie kutschiert mich dann schnell zum reservierten Raum.

Die Anderen wollen auch mitkommen, aber Vera hält sie auf und erklärt: “Weiter könnt ihr jetzt nicht gehen. Es wird eine schwere Operation, wie haben keine Ahnung, wie es gerade um das Baby steht. Das ist gefährlich, sowohl für Roxas als auch für das Kind.” Dann drängt sie meine Freunde aus dem Raum und schließt die Tür hinter sich.

Dann werde ich von ihr, Kato und ihren Assistenten entkleidet und auf den OP-Tisch gelegt. Danach bekomm ich eine Betäubungsspritze. Jetzt heißt es warten …
 

Ich glaub, die Betäubung wirkt jetzt.

Alle bereiten schnell die letzen Sachen vor.

Schüchtern frage ich Kato: “Kato? Habt ihr Axel angerufen?” “Ja, haben wir.”

“Bitte”, bettle ich schon fast, “können wir nicht warten, bis er da ist?” Mit einem entschuldigenden Blick erklärt er: “Tut mir Leid, Roxas. Aber länger warten können wir nicht mehr. Wir müssen so schnell wie möglich anfangen.” “Verstehe …”

Traurig seufze ich. Ich könnt mich selbst ohrfeigen. Dass ich auch so blind für die Wahrheit war … verdammt … ich könnt echt wieder anfangen zu heulen …

“Warten sie! Sie können da nicht rein! Gleich findet eine Operation statt!”, höre ich von draußen eine Stimme. “Das weiß ich, deshalb muss ich da rein! Es geht hier um mein Kind!”

Diese Stimme … kann es sein … ist er es …

“Ist schon okay, das ist mein Sohn”, sagt dann Vera. Dann öffnet sich die Tür und außer Vera betritt eine weitere Person den Raum. “Axel …”

“Roxas. Bist du okay?”, schreitet er sofort zu mir und fragt mich besorgt um mein Wohlbefinden. Ich allerdings kann mich nicht beherrschen und mir laufen die Tränen über meine Wangen, wobei ich sage: “Axel, es tut mir so Leid, dass ich dir nicht zuhören wollte. Ich weiß jetzt, was wirklich passiert ist. Ich war ein Sturkopf, bitte verzeih mir.”

Statt mich zu beschimpfen, was ich erwartet habe, legt er seine Hand auf meine Wange und wischt mir mit dem Daumen einige Tränen weg. “Du musst dich für gar nichts entschuldigen. Ich liebe dich und das wird sich nicht ändern.”

Von diesen Worten berührt fange ich heftig zu schluchzen an. Stirn an Stirn sagt Axel mit sanfter Stimme: “Beruhig dich. Es ist ja alles in Ordnung.”

So verweilen wir eine Weile, bis Kato meint: “Es ist jetzt alles vorbereitet. Wir müssen anfangen.”

Wir lösen uns und schauen uns gegenseitig an. Dann stellt sich der Rothaarige vor seinen Vater und fragt: “Dad … kann ich irgendwie helfen? Ich … beherrsche Kaiserschnitt nicht besonders gut, weil ich da zittrige Hände bekomme, aber … ich würde das unterdrücken, damit … Roxas’ Kind auch wirklich unbeschadet zur Welt kommt. Was kann ich tun?”

Axel …

Kato sieht erst lange in das Gesicht seines Sohnes, der fest entschlossen ist, zu helfen, trotz seiner Schwäche. Dann schaut er zu mir und meint schließlich: “Du kannst wirklich was tun. Steh Roxas bei. Er kann jeden Halt, die er kriegen kann, brauchen. Vor allem wenn er von dir kommt.”
 

“Roxas, spürst du das?”, fragt mich Kato und pickst kurz mit dem Skalpell in meinen Bauch. Ich antworte: “Nein.” “Und hier?”, wiederholt er, an einer anderen Stelle des Bauches. Wieder verneine ich.

“Also gut”, meint er schließlich, “dann fangen wir an.”

Dann fängt er an mir den Bauch aufzuschneiden. Ich lasse meinen Blick starr zur Decke gehen. Axel hält meine Hand ganz fest, um mir Kraft zu geben.

Bitte, lass alles gut gehen, bete ich in Gedanken, fast wieder kurz davor, einen Heulkrampf zu bekommen.

“Der Weg ist frei. Jetzt ganz vorsichtig”, sagt Kato zu seinen Kollegen. Der Bauch ist wohl jetzt offen. Schmerzen empfinde ich nicht, aber ich kann schon noch spüren, wie langsam einige Hände in das Innere meines Bauches eindringen. Vor Angst, dass was schief läuft, stockt mir immer mehr der Atem.

“Jetzt ganz vorsichtig”, erklärt Vera die weitere Vorgehensweise, dann spricht Kato leicht nervös: “Das Bein hat sich im Darm verfangen. Seid vorsichtig, passt auf, dass keine Organe beschädigt werden.”

Axels Griff um meine Hand wird fester. Er hat genauso Angst wie ich.

Ich fange vor Furcht zu zittern an und vor Atemnot keuche ich auf.

Langsam wird was Schweres aus der Bauchhöhle befreit. Bitte, lass ein Wunder geschehen!

“Wir haben es!!!”

Ein Schrei. Der Schrei eines Babys ist zu hören. Mein Zittern stoppt abrupt. Axel schaut auf und auch ich werfe einen Blick nach vorne.

Kato hält ein gerade erst geborenes, schreiendes, kleines Baby in seinen Händen. Er sieht zu uns rüber und sagt: “Das ist euer Baby.”

Unser Baby … es ist da … es ist lebendig …

Freudentränen sprudeln aus meinen Augen. Es ist zu schön um wahr zu sein. Schöner als ich es erwartet hätte. Das Gefühl … ein neues Leben geboren zu haben.
 

Kato und die anderen Ärzte haben meine Wunde verschlossen, während Vera das Kind waschen sollte.

Die Operation ist vorbei und mein Schwiegervater klopft mir auf die Schulter mit den Worten: “Du warst sehr tapfer. Gratuliere, mein Sohn.”

Ich erwidere mit einem überglücklichen Lächeln. Axel zieht mich in seine Arme, streichelt mir über den Kopf und sagt: “Du hast es geschafft, Roxas.” Darauf erwidere ich: “Nein, das waren wir gemeinsam.”

“Roxas? Axel?”

Wir schauen auf und sehen Vera. Sie lächelnd überglücklich und mehr als stolz, in ihren Armen ist, in einem Handtuch eingewickelt, das Baby, dass ich selbst ausgetragen habe.

Die Ärztin kommt zu uns, reicht mir das Kind und sagt: “Hier, euer Kind.”

Noch etwas schüchtern nehme ich das Kleine entgegen. Ich schaue direkt in die großen, leuchtenden, blauen Augen. Es ist wunderschön …

“Roxas, es hat deine Augen”, stellt Axel fest.

Vera räuspert sich etwas und wir schenken ihr wieder unsere Aufmerksamkeit. Dann erklärt sie, bevor sie den Raum verlässt: “Ihr habt ein Wunder vollbracht. Ich bin mehr als stolz auf euch. Ein wunderschönes, gesundes Baby, zudem wirklich das mit abstand hübscheste Mädchen, dass in dem Krankenhaus geboren wurde.”

Ein Mädchen … es ist ein Mädchen.

“Axel … wir haben eine Tochter”, flüstere ich ihm zu. Die Kleine streckt ihr Händchen aus dem Tuch raus und ergreift meinen Finger. Ich schüttle ihr so die Hand und sage zu ihr: “Hallo. Mein kleines Sternchen, das immer gegen meinen Bauch getreten hat. Meine Süße … ich bin deine Mama … naja, deine männliche Mama …”
 

Über den Satz lachen ich und mein Mann leicht. Dann schnappt sich das Kind den Finger von Axel. Liebevoll sieht er ihr ins Gesicht und stellt sich ihr auch vor: “Ich bin dein Daddy, dein Daddy. Du bist meine Tochter.”

Dann lässt sie den Finger los und ihre beiden ausgestreckten Hände berühren seine Wangenknochen, da, wo seine Tattoos sind. Schmunzelnd meine ich: “Ich glaub, sie mag deine Augen.”

Darauf streichelt Axel ihr sanft über den Kopf und gibt ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn.

Dann wendet er sich wieder mir zu: “Wir müssen ihr einen Namen geben.”

Das stimmt, nur leider habe ich keine Idee für einen Namen, ich Esel …

“Hast du eine Idee?”, frage ich ihn. Axel überlegt erstmal etwas, sieht sich die Kleine noch mal genau an und meint dann: “Roxana.”

“Roxana?” “Ja, weil sie dir zum verwechseln ähnlich ist”, begründet er seine Auswahl.

Mit glänzenden Augen sehe ich meinen Mann an. Er ist so lieb … mein Geliebter, mein Ehemann, Roxanas Vater, meine Sonne in der Dämmerung …

Axel hat gemerkt, wie intensiv ich ihn angeschaut habe. Unsere Gesichter kommen sich immer näher. Ich schließe meine Augen … aber …

Ein Räuspern lenkt uns ab. Wir richten unser Augenpaar zur Tür, wo unsere Freunde grinsend die Show genießen.

Ich laufe etwas rot an, lehne mich wieder in mein Bett zurück und meine nur verlegen: “Könnt ihr nicht anklopfen? Das war gerade etwas ungünstig …”

“Ach komm, sei nicht so … wir wollen nur das Kind sehen und dann lassen wir euch wieder allein”, erklärt Sora frech.

Sofort kommen alle rüber und sehen sich das Kind an. Auch Dad und Julietta werfen einen Blick auf ihre Enkeltochter. “Na sag schon! Was ist es?”, fragt mich Demyx neugierig. Axel antwortet stolz: “Leute, das ist unsere Tochter, Roxana.”

Alle sagen dann gleichzeitig: “Wie süüüüüüß …”

“Sie sieht sehr bezaubernd aus”, kommentiert Julietta. “Achja, Dad, was macht ihr eigentlich hier? Habt ihr etwa gewusst, dass das Baby heute kommt?”, kann ich meine Neugier nicht zügeln. Dad antwortet darauf: “Ich würde sagen Glück. Julietta wollte ihre Stiefenkelin unbedingt direkt nach der Geburt sehen. Wir haben uns auf das Glück verlassen und heute ist es gekommen. Das Schicksal war gütig zu uns.”

“Ja, aber ich wollte noch etwas bekannt geben”, mischt sich Julietta lächelnd ins Gespräch, “nämlich bin ich jetzt im 4. Monat schwanger.”

Alle sind begeistert von der Nachricht. Leicht, so dass Roxana keine Angst bekommt, applaudieren sie der Französin.

“Naja, ich glaube, wir haben bei was Wichtigem gestört und sollten jetzt gehen”, meint Larxene nach einiger Zeit. Alle stimmen kichernd zu und verlassen auch so das Zimmer.

Verrückte Bande …
 

Mich nicht mehr um meine Freunde kümmernd sehe ich nach Roxana.

Ohh … sie ist in meinen Armen eingeschlafen …

Sanft streichle ich ihr über den Kopf. Meine kleine Süße …

“Roxas?”

Axel kramt in seiner Hosentasche und holt ein Schmuckstück heraus. Ein Ring. Mein Ehering, den ich weggeworfen habe. “Den hast du verloren. Ich dachte, du wolltest ihn wieder haben.”

Er nimmt sich meine Hand und führt langsam den Ring wieder um meinen Finger, da, wo er hingehört.

Danach küsst er, wie ein Gentleman, meinen Handrücken.

Nein, diesmal lassen wir uns nicht stören.

Unsere Gesichter nähern sich, ich schließe meine Augen und schon sind wir in einen sanften Kuss gefangen.

“Ich liebe dich, Axel.”
 

~1 Jahr später~
 

“Happy birthday to you,

happy birthday to you,

happy birthday, liebe Roxana,

happy birthday to you!”

“Jetzt muss du die Kerze ausblasen.”

Mit etwas Hilfe von mir pustet Roxana die kleine Flamme der Kerze aus und alle applaudieren meiner Tochter.

Heute ist ihr 1.Geburtstag, den wir alle zusammen mit einem Ausflug zu einem wundervollen, sauberen See feiern.

Sonst ist noch jede Menge passiert. Inzwischen sind Johnny und Xion verheiratet und Xion erwartet ein Baby.

Unsere Freunde hatten die verrückte Idee, mit Sora und Riku, Demyx und Zexion und Kairi und Naminé, eine Dreierhochzeit zu feiern. Bisher haben sie nicht zugesagt. Vielleicht ändert sich das auch, da heißt es erstmal abwarten.

Kato und Vera besuchen mich, Axel und Roxana regelmäßig und stellen immer wieder unter Beweis, was für tolle Großeltern sie sind.

Dad hat das Produkt auf den Markt gebracht und die Käufer sind begeistert von den Ergebnissen. Dass ein Mann der erste war, der das ausprobiert hat und dadurch schwanger war, wird aber für immer ein Geheimnis bleiben.

Julietta hat auch ein gesundes Kind zur Welt gebracht. Ich habe jetzt einen kleinen Halbbruder mit dem Namen Philippe.

Leon kann jetzt auch sprechen. Er hat sich angewöhnt mich immer Onky Roxy zu nennen. Süß, nicht wahr?
 

“Na, wie geht’s dir?”, fragt Xigbar Xion, worauf sie antwortet: “Alles Bestens … oh … aber ich glaub, ich muss noch mal …” “Schon wieder? Du warst doch erst vor einer viertel Stunde”, stellt Kairi fest.

“Ich weiß, aber ich muss wieder …”

Darauf lachen wir alle, nur Xion zieht eine Schnute.

Dann fällt Johnny eine Frage an Larxene und Xigbar ein: “Sagt mal, habt ihr euch nicht mal Gedanken über ein zweites Kind gemacht?” “Hm … wir lassen es auf uns zukommen”, meint meine große Schwester einfach. Also hat sie sich noch keine Gedanken gemacht. Ts …

“Und ihr? Wäre doch toll, wenn Roxana ein Brüderchen oder Schwesterchen bekommen würde”, wendet sich der Amerikaner nun an mich und Axel.

Nach einer kleinen Überlegung erkläre ich dann: “Stimmt, toll wäre es. Aber ich glaub nächstes Mal adoptieren wir eins. Auf die Schnelle stehe ich das sicher nicht noch mal durch. Hehe.”

“Tja, jetzt gibt es in unserem Freundeskreis nur noch drei kinderlose Paare”, denkt Xion laut nach, “Kairi und Naminé können sich einfach so künstlich befruchten lassen. Bei Sora und Zexion können wir dieselbe Methode wie bei Roxas verwenden …”

Darauf bekommen Sora und Zexion riesige Augen. “Whou, whou, Auszeit! Fragt uns erstmal nach unserer Meinung!!!”, meint Sora panisch. Aber alle sind schon Feuer und Flamme, den beiden ein Kind unterzujubeln.

Da bleibt ihnen nichts übrig als die Flucht. Und schon nehmen sie die Beine in die Hand und laufen vor den Anderen panisch und kreischend weg.

Ein Bild zum totlachen.

Roxana will unseren Freunden folgen, versucht aufzustehen.

Ich komm ihr aber zuvor und nehme die Kleine in meine Arme.

“Na, Mäuschen, willst du auch, dass Sora und Zexion Kinder bekommen”, meine ich belustigend.

“Roxas?” “Ja?”

Ich drehe mich zu Axel um, der mich durchdringend ansieht. Mein Ehemann, wir und Roxana, eine kleine glückliche Familie.

Nach einer Minute, wo wir uns nur verliebt angeschaut haben, legt der Rothaarige eine CD in den CD-Player ein. Er drückt auf Play und ein uns mehr als bekanntes Lied wird abgespielt. Mit diesem Lied ist sozusagen unsere Liebe überhaupt von einer kleinen Knospe zu einer prächtigen, wunderschönen Blume erblüht.

“Lust auf ein Tänzchen?”

“Immer gerne, aber nur, wenn Roxana auch mitmachen darf”, sage ich, worauf er meint: “Natürlich, wie könnten wir denn unsere kleine Prinzessin vergessen?”

Sowohl ich als auch Roxana lachen vergnügt über Axels Aussage.

Dann schlingt er seine Arme um mich und unsere Tochter. Und eher wir uns versehen, drehen wir schon unsere Runden, unsere Beine bewegen sich automatisch zur Musik.

Nach einpaar Drehungen halten wir inne und verbinden unsere Lippen wie schon so viele Male miteinander.

Ich und Roxana in Axels Armen, ich und mein Mann uns küssend und in unseren Ohren das Lied, dass unsere Liebe zueinander am Besten beschreibt.
 

Love, that feels like a dream
 

Ende
 

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Geschafft!

Es ist vollbracht!!! *mit Partyknaller durch gegen hüpf*

Aber *snif* jetzt ist diese FF auch zu Ende …

Schon traurig …
 

Naja, leider heißt es ja *sing* ’All good things come to an End’

Jedenfalls vielen lieben Dank für euer Interesse an meiner Story! Ihr seid super! ^^

*jedem ein Stück von Roxanas Geburtstagskuchen reich*
 

Ich hoffe doch, ihr seid auch bei meinen demnächst kommenden FFs genauso mit von der Partie, sonst würde es ja keinen Spaß machen! xP

Also, meine lieben, see ya in meiner next Story! ^^
 

-Der lächelnde Schatten grüßt euch- ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Len_Kagamine_
2009-09-03T16:24:37+00:00 03.09.2009 18:24
ich wies garnicht as ich sagen soll wie konnte mich mein doofer bruder nur von so einem tollen ende fern halten ich bereue es das ich es jetzt lesen konnte ist einfah klasse geworden und ich wusste es doch das axel so was nieeeee tuhen würde das past einfach nicht zu ihn seinen schatz könnte er nie was antuhen voralem nicht fremt gehen und stelee es mir richtig vor wie süß die kleine ausiht zum knuddeln süß ^^
und ich finde auch toll das du noch geschriben hast was so nach 1 jahr pasiiert ist und das wo die 3 tanzen das muss bestimmt himlich ausehen *schwärm* ich liebe die ff einfach ich fand da erste teil ja schon sooooo tol *smile* ich freu mich schon auf die negsten ff's von dir mit tollen parrings wenn ich sie kenne ^^
koneko_nightly
habe dich lüb
Von:  Fenneja
2009-07-21T23:53:43+00:00 22.07.2009 01:53
BUUUUUUUUUUM!!!!!!!!!!!
Ja was soll man denn dazu noch sagen außer..KAWAII <3
Das is echt die schönste FF die ich gelesen habe und es freut mich auch das sie so glücklich sind^^
Also doch Zexion und schwanger? Das wär doch mal was anderes xDDD
Auf jeden fall eine wunderschöne FF!!!


lg
EternalDarkness
Von:  LichterFee1000
2009-06-07T14:31:30+00:00 07.06.2009 16:31
ich bin total beeindruckt
die geschicht ist einfach der hamma
was mich interesiren wurd wehre wie die beide ihr kind erzihen und ob sie die anderen es roxas gleich machen oder doch liber ein kind adoptiren
es wahre daher schön wen du daruber nach denken wurdest noch eien driten teil raus zu bringen
wen du dich dazu ent schlisen wurdes were ich die dankbar wen du mir bescheit geben wurdes

Von: abgemeldet
2009-06-02T18:22:53+00:00 02.06.2009 20:22
mähhh
schönes ende *~*
aber ich bin auch traurig das die ff jetzt zuende ist T___T
allerdings... ich fänd den namen roxan schöner als roxana XDDD
der erinnert mich i-wie an das pokemon rossana... sorry XDDD

aber nichts desto trotz tolles kappi ^^
Von: abgemeldet
2009-06-01T16:47:38+00:00 01.06.2009 18:47
Hach, was soll ich sagen? xD
Wirklich ein total tolles letztes Kapitel! Mich hast du als Fan ;)
Wegen dir hab ich jetzt wieder voll bock, mir den Film anzusehen.. xD
Bin froh, dass alles gut ist ^^

Wenn du eine deiner neuen FFs oben hast, sag mir bitte bescheid ;D
Von: abgemeldet
2009-05-31T17:56:28+00:00 31.05.2009 19:56
Outch, das Kapitel war süß >.<
Wirklich wundertollig, ein herzzereißender Abschluss...ok ich hör besser auf xDD
Ich konnte mich gar nicht mehr dran erinnern das der Typ bei Junior Wehen bekommen hat, aber nachdem du's geschirben hast...doch...da war was xD
Ich bin unbedingt dafür, dass Sora und Zexy schwanger werden xDD
Aber ehrlich mal...die sind alle ganz schön schnell mit dem Kinderkriegen xD
Ich binjedenfalls gespannt auf neue Projekte von dir und werde deinen Fics auf jeden Fall treu bleiben(solange du über nichts...seltsames schreibst xD)und ich würd' mich freuen wenn du mir bescheid sagst, sobald du was neues hochlädst^^
GlG
Fatja
Von:  cira87
2009-05-30T14:34:23+00:00 30.05.2009 16:34
Wie süüüüüüüüüüüüüüüß,roxane,
ich kann mir sie wirklich gut vorstellen
,aber das letzte kapi war klasse


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