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My other Girlfriend

PeterxEdmund
von

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Reverse

Kapitel 6

Reverse
 

Als die beiden nach ihren Ausritt wieder nach Hause zurückkehrten, beide immer noch lachend, musste Susan ungewollt lächeln. Sie hoffte nur, dass die Laune der beiden so gut blieb und sich niemand mehr einmischte. Jedoch schien das ziemlich unwahrscheinlich zu sein, wenn sie da an Edmunds Erzählung von Lara dachte. Und doch betete Susan, dass Lara sich nicht einmischen würde.
 

Edmund fiel nach diesem Tag einfach nur überglücklich in sein Bet.. Er schaffte es gerade noch sich bettfertig zu machen und war anschließend eingeschlafen. Er lächelte friedlich und gähnte noch einmal, bevor er mit einem leisen „Peter...“ auf den Lippen in Morpheus Arme sank.
 

Peter war diese Ruhe nicht gegönnt. Er lag zwar ebenfalls mit einem Lächeln auf seinem Bett, konnte jedoch nicht einschlafen. Er mochte Justy sehr, vermisste Edmund jedoch auch. Mit einem Seufzen schaute der blonde aus seinem Fenster. Es war ja nicht so, dass er Ed hasste. Aber als er seinem kleinen Bruder in Narnia seine Gefühle gestanden hatte, war er benommen und in Taumel des Sieges gewesen. Ausserdem hatte er gedacht, dass sie erneut ein Leben lang in Narnia bleiben könnten. Doch dann hatte er von Aslan erfahren, dass sie zurück mussten und, was für ihn am Schlimmsten gewesen war, dass er nicht mehr zurück konnte.
 

Mit zusammengekniffenen Augen drehte sich Peter nun auf die andere Seite und murrte leise. Seine Gefühle für Edmund waren noch vorhanden, aber in dieser Welt war das einfach nicht möglich. Er konnte sich diesen Gefühlen nicht hingeben, selbst wenn er wusste, dass er Edmund damit das Herz brach. Sein kleiner Bruder hatte etwas besseres verdient, als ein Leben in welchem er sich nur verstecken musste. Edmund sollte seine Gefühle frei ausleben können. Doch wenn sie zusammen wären, würden sie sich verstecken müssen. Denn wenn irgendjemand herausfinden würde, was für Gefühle sie füreinander hatten, würde man ihn einsperren, wenn es gut ging, wenn sie jedoch Pech hätten, würde man auch Edmund einsperren und das würde er seinem Bruder nicht antun wollen. Das erste Mal in seinem Leben hatte Peter Angst. Er hatte schlicht und einfach Angst, dass man Edmund etwas antun würde, wenn herauskam, dass er ihn liebte.
 

Ungeduldig versuchte Peter die düsteren Gedanken von sich zu schieben und murrte erneut. Dann begann er über Justy nachzudenken. Das Mädchen hatte ihn einfach bezaubert. Sie erinnerte ihn so sehr an Edmund, dass es fast schon weh tat. Ihre ganze Art und Weise erinnerte ihn an seinen kleinen Bruder. Besonders ihr Lachen hatte es ihm angetan. Sie war so offen und ehrlich, wie er es nur von wenigen Mädchen kannte. Und besonders Lara war nicht so. Seine Freundin war überreizt und launisch und zickig, aber sie war etwas besonderes, wenn man es so sah. Es gab kein Mädchen, das so war wie sie.
 

Trotzdem nervte sie ihn immer mehr, zumal wenn sie Edmund vergraulte, selbst wenn Peter etwas nur mit seinem Bruder unternehmen wollte. Mit einem unwilligen Gesichtsausdruck dachte Peter daran, dass er am darauffolgenden Tag mit Lara verabredet war. Zwar beneidete ihn jeder um seine Freundin, doch eigentlich hatte er eben deswegen etwas mit ihr angefangen. Sie war das begehrteste Mädchen an Susans Schule und jeder erwartete von ihm, dass er wenigstens versuchte mit ihr zusammenzukommen. Das war halt normal und gehörte sich für einen Jungen in seinem Alter. Und er wollte so normal wie möglich werden, damit man nicht auf den Gedanken kam, dass er mehr für seinen kleinen Bruder empfand wie üblich.
 

Der älteste Pevensie schloss nun seine Augen und erinnerte sich zurück an den heutigen Tag. Als er am morgen in das Zimmer gekommen war, hatte er wirklich gedacht, dass Edmund in dem Bett liegen würde. Ohne Schminke glich Justy ihm auf richtig unheimliche Art und Weise. Und auch ihre Haltung beim Reiten erinnerte ihn an Edmund, was noch mehr durch das Pferd welches sie gewählt hatte verstärkt wurde. Er hatte wirklich einen Moment lang gedacht, Philipp würde dort stehen. Und über diesen Gedanken schlief Peter dann auch ein.
 

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Am nächsten Morgen schlich sich Susan recht früh zu Edmund ins Zimmer und rüttelte sanft an dessen Schulter: „Hey, wach auf.“ Murrend drehte Edmund sich um und funkelte sie an: „Was?!“ Er war müde und wollte eigentlich noch länger schlafen, was ihm jetzt vermiest worden war. Doch Susan ließ sich davon nicht beirren. Murrend setzte sich Edmund nun auf und seufzte tief, bevor er gähnte. Natürlich wollte Susan alles über den Vortag wissen und senkte beschämt den Kopf, als Edmund ihr mit ziemlich sauerem Gesichtsausdruck erzählte wie Peter ihn ausgefragt hatte. Ja, daran hatte sie nicht gedacht und damit wäre ihr ganzer Plan fast hinüber gewesen.
 

Kurz nach Susan betrat auch Lucy das Zimmer und ließ sich das ganze noch einmal erzählen, wobei sie es eher lustig fand, dass Edmund so in die Bedrouille geraten war. Was diesem natürlich gar nicht gefiel. Er murrte und stürzte sich dann auf seine kleine Schwester um diese ordentlich durchzukitzeln.Ausgelassen tobten die Geschwister miteinander, als plötzlich ein extrem verschlafener Peter ins Zimmer getorkelt kam, woraufhin Lucy Edmund die Decke über den Kopf warf. „Was ist denn hier los?“, murrte der älteste Pevensie müde und lehnte sich gegen die Tür. Susan grinste ihn jedoch nur verschmitzt an und meinte frech: „Mädchensachen. Geht dich nichts an!“ Daraufhin schüttelte Peter nur den Kopf und verschwand wieder. Er hatte schließlich eine Verabredung.
 

Herzlich lachend tauchte Edmund nun wieder auf und fragte Susan mit Tränen in den Augen: „Mädchensachen?“ Auch Susan lachte nun wieder und meinte belustigt: „Was hätte ich denn sonst sagen sollen? Dass wir dich gerade unter der Bettdecke verstecken, weil Peter dich sonst erkennen würde?“ Edmund schüttelte den Kopf und beruhigte sich langsam wieder. Es war lange her, dass er so ausgelassen gelacht hatte und es hatte ihm richtig gut getan. Und Susan und Lucy anscheinend auch, denn sie schauten ihn glücklich lächelnd an, was ihn besonders bei Susan freute, da sie immer noch an Caspian dachte und ihn vermisste.
 

Peter warf unterdessen einen Blick auf seine Uhr und seufzte. Er hatte noch gerade eine halbe Stunde, bis Lara ihn erwartete und das war seiner Meinung nach entschieden zu wenig. Murrend zog er sich an und richtete anschließend im Badezimmer seine Haare. Er war wieder mal super motiviert und schaute dementsprechend drein. Jedoch blieb dieser Gesichtsausdruck nur so lange, bis seine Freundin in Sichtweite war. Sobald er Lara sah, setzte er ein Lächeln auf und hoffte, dass der Tag schnell vorübergehen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flippi
2008-09-30T19:33:17+00:00 30.09.2008 21:33
Oh, ist ja schreg....
Peter mag Justy,
ist aber jetzt doch etwas iritiert weil er Ed mag....
Oh, das hört sich wirklich schön nach was an......
Hoffe aber mal das er sich über seine Gefühle klar wird!
Geschweige hat er ja immer noch seine Freundin!
Aber mal schauen was es mit ihr noch alles auf sich hat!
Vielleicht gibt er ihr ja einen Korb????
Oh, freue mich jetzt schon auf das nächste Kapi!
Lg

Flippi


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