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Eine Liebe für die Ewigkeit?

Bella und Edward
von

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Jasper

Der gute Engel ist bei allen, die du liebst.

Er begleitet sie und lässt sie gut wieder heimkommen.
 

- Johanne Bernbacher -
 

Edwards Sicht:

Als wir wieder in der Jugendherberge ankamen, wurde nicht schlecht gestaunt. Und es waren nicht nur die Jungs deren Gedanken sich regelrecht überschlugen.

'Warum geht sie mit Edward?'

'Ob Bella mit Edward zusammen ist?'

'Immer diese Cullens. Ständig funken sie einem dazwischen.'

Ich musste mir das Schmunzeln verkneifen. Aber es war einfach zu witzig. Wie beschränkt doch die Menschen sein mochten. Teenager. Wie einfach doch ihre Gedanken waren. Auch wenn ich ihre Gedanken nicht hätte lesen können, hätte ich an ihren Gesichtern gesehen, was sie dachten.

Mein Blick wanderte wieder zu Bella. Sie schien von ihrer Schönheit, von ihrer warmen unbeschreiblichen Aura, nichts zu merken. Bella hatte keine Ahnung welche Ausstrahlung und Wirkung, sie auf andre hatte. Sie bildete sich nichts darauf ein. Sie war wohl sogar blind dafür. Das machte sie nur liebenswürdiger, noch liebenswürdiger als sie ohnehin schon war.

Ging das eigentlich?

Und immer wenn ich sie anschaute, fragte ich mich, warum sie mich so sehr an sich fesselte.

Da war einerseits dieses Mädchen, das so wunderschön, so sanft und so liebevoll aussieht. Das Mädchen, das kein Blut sehen kann, aber keine Furcht vor dunklen Gassen hat.

Da war dieses Mädchen, dessen Gedanken ich nicht lesen kann und die meinen Blick immer stand halten konnte, andere hätten doch schon längst weggesehen – aber sie nicht. Ihr Blick war aufrichtig und neugierig.

'Wer war sie? Was ist sie? Warum ist sie mir begegnet? War es ein Teufels oder Gottes Geschenk, dass ich sie kennen lernte?'

„Noch mal Danke.“ Es waren ihre Worte, die mich aus meinen Gedanken, meine eigenen Gedanken, rissen. Es waren ihre Augen, ihre warmen, sanften Augen, die mich warm anblickten. Es waren ihre Lippen, diese rosafarbenen Lippen, die mich anlächelten.

'Reiß dich zusammen, Edward Cullen'

Ich nickte ihr zu. „Gern geschehen.“

Und wieder huschte ein Lächeln über ihre Lippen, bevor sie ihr Gesicht von mir abwendete.

'Dieser Edward soll ja die Finger von Bella lassen. Sonst kann er was erleben.' Es war die Stimme von Mike Newton die mir im Kopf erschien.

Ich blickte auf. Die Jugendherberge war vor uns und Mike wartete mit Jake und Angela vor der Tür auf uns.

„Bella du machst vielleicht Sachen“, sagte Angela zu ihr und lächelte ihre Freundin an.

Ich blickte zu Jake. Dieser blickte mich genauso an, sein Blick war wütend. Und ich konnte mir auch vorstellen, warum. Dazu musste ich nicht mal seine Gedanken lesen. Ich blickte wieder zu Bella, die neben mir ging. Ja, genau wegen ihr war hier so der Aufstand. Es gefiel wohl Jake nicht, dass gerade ich Bella zurück brachte.
 

Bellas Sicht:

Als ich in die Jugendherberge mit Edward zurückkehrte, waren Angela und die Anderen schon da. Jake und Mike warteten mit Angela direkt vor der Tür auf mich.

„Bella du machst vielleicht Sachen“, sagte Angela zu mir und lächelte mich an.

Ich lächelte zurück. Ich sah das Jake und Mike grummelig waren, zumindest las ich das in ihren Gesichtern. Waren sie sauer, dass ich in die dunkle Gasse gegangen war? Bestimmt.

„Ja tut mir Leid.“

„Macht ja nichts. Hauptsache du bist sicher wieder hier.“ Angela griff nach meiner Hand und drückte mich an sich.

Ich war ein wenig überrumpelt. Mit einer Umarmung hätte ich von der sonst so schüchternen Angela gar nicht gerechnet.

Ich drehte mich nach der Umarmung wieder zu Edward um. „Edward hat mich in der dunklen Gasse vor einem Typen gerettet.“

„Echt?“, fragte Angela erstaunt. Ich musterte das Gesicht von Edward. Da war keine Regung. Er sah mich auch gar nicht an.

Er lächelte nicht, zuckte nicht mal mit den Mundwinkeln. Warum war er jetzt wie versteinert?

Ich blickte zu Mike und Jake und sah, dass sie Edward anstarrten. „Hallo? Jemand bei Euch zu hause?“

Beide blickten mich fragend an. Sie wurden verlegen und bekamen ein wenig rote Farbe ins Gesicht. Was sehr lustig aussah.

Auch Angela fing an zu lächeln.

Ein Luftzug, der mir durch die Haare fuhr, ließ mich merken wie kalt es hier eigentlich war, ich zog die Jacke enger um mich herum. „Wir sollten rein gehen. Es wird kalt“, sagte Edward.

Sagte er das, weil er gesehen hatte, dass ich fror? Aber ich stellte ihm die Frage nicht. Ich wusste nicht, ob er sie mir überhaupt beantworten würde.

Ich folgte ihm in die Jugendherberge.
 

„Na, hattet ihr einen schönen Ausflug?“ Es war die Stimme von Alice, welche uns auch in der Jugendherberge empfing.

Sie lief direkt auf uns zu und umarmte mich ein wenig zu stürmisch. Doch ich hatte mich schon an ihr impulsives Wesen gewöhnt und erwiderte die Umarmung nur zu gerne, auch wenn das eigentlich so gar nicht nach mir sprach. Aber Alice steckte einen mit ihrer Art irgendwie an.

„Wir haben uns ein wenig Homer angeschaut“, sagte Angela, die Alice anlächelte.

„Ja, bis Bella ausgebüxt ist“, meinte Jake.

„Ich bin nicht ausgebüxt.“

„Klar, bist du das“, stimmte nun auch Mike Jake zu.

„Das stimmt gar nicht“, wollte ich widersprechen.

„Ich würde sagen, ihr könnt nur nicht richtig aufpassen.“ Es war Edwards himmlische Stimme die diesen Satz von sich gab.

Ich war selber vollkommen überrascht.

Seine Schwester schien es nicht anders zu gehen, sie schaute ihn zumindest fragend an. Dann jedoch erhellte sich ihr Gesicht wieder und sie lachte mich hell an. „Schön, dass dir aber nichts passiert bist, als du ausgebüxt bist.“

„Ich bin nicht…“

„Ist ja auch egal“, sagte Alice nur noch schnell.

Ich seufzte und gab mich geschlagen. Angela gähnte neben mir. Und auch ich merkte, bei dem Anblick meiner Freundin, dass mir die Müdigkeit in den Knochen lag. „Ja, ich denke wir gehen mal ins Bett.“

Angela nickte mir zu.

„Schon?“, fragte Jake.

„Ja, wir sind müde“, sagte Angela.

„Aber die anderen wollen sich noch mal zusammen setzen“, versuchte Mike es nun.

„Ich denke, wenn Angela und Bella müde sind, sollen sie ruhig schlafen gehen.“ Alice lächelte mich an.

„Genau. Also Gute Nacht.“ Ich blickte alle noch mal an, bevor ich mit Angela den Flur in Richtung zu unserem Zimmer entlang ging. Am längsten blieb mein Blick bei Edward ruhen. Ich war immer noch nicht schlauer aus ihm geworden. Er war mir einfach ein viel zu großes Rätsel.

„Gute Nacht“, formten seine Lippen die beiden Worte. Ich wusste gar nicht, ob er sie ausgesprochen hatte, ich vernahm zumindest kaum ein Wort, als ich nur in sein engelgleiches Gesicht blickte.
 


 

Edwards Sicht:

Es war einfach nur merkwürdig neben ihr zu stehen. Neben ihr zu stehen und ihren Geruch wahr zu nehmen, sie zu spüren, sie zu riechen, sie zu hören. Es war einfach alles so unglaublich. Sie beraubte mir fast meine Sinne. Ich hatte das noch nie erlebt. Auch wenn ich nicht wusste, was das hier alles sollte, wie ich damit umgehen sollte, wollte ich weiterhin in Bellas Nähe sein. Solange ich sie nicht in Gefahr dabei brachte.

„Schon?“, fragte Jake. 'Komm. Ich will auch Zeit mit dir verbringen', dachte er.

„Ja, wir sind müde“, sagte Angela.

Ja, sie war müde. Ich hatte ihr Gähnen vernommen. Und Bella schien auch erschöpft auszusehen. Ja, sie sollte sich auch hinlegen. Es war für sie bestimmt ein anstrengender Tag.

„Aber die anderen wollen sich noch mal zusammen setzen“, versuchte Mike es nun. 'Hey, das ist unfair. Mit diesem Cullen verbringst du Zeit. Aber mit uns nicht.'

Ich musste mir ein Grinsen bei Mikes Gedanken schwer verkneifen. Aber seine Gedanken brachten mich einfach immer wieder zum Lachen. Sie waren so simpel. Er war so einfach gestrickt. Er war keine Konkurrenz für mich. Bestimmt nicht. Und dieser Jake… Ja, gute Frage. Ich war mir nicht so wirklich sicher in welche Beziehung Bella zu ihm stand. Natürlich wusste ich, was er dachte, aber man konnte sich Gedanken auch schön reden, also wusste ich immer noch nichts Festes.

'Was denkst du hier eigentlich, Edward? Konkurrenz?' Es war nun meine innere Stimme, die zu mir sprach. Ja, ich sollte mich ein wenig zusammenreißen.

„Ich denke, wenn Angela und Bella müde sind, sollen sie ruhig schlafen gehen.“ Alice lächelte Bella an.

Dann blickte sie kurz zu mir. 'Ich muss mit dir reden' Ihre Gedanken klangen nicht drohend. Es war eine einfache Mitteilung an mich gewesen.

„Genau. Also, Gute Nacht.“ Bella blickte uns alle noch mal an. Ich musste zugeben, dass ich mir einbildete dass ihr Blick bei mir am längsten ruhte. 'Bildete ich mir das nur ein?'

„Gute Nacht“, formten meine Lippen die beiden Worte. Ich wusste gar nicht, ob ich sie ausgesprochen hatte, aber sie lächelte, als sie diese wohl dennoch verstanden hatte. Dann drehte sie sich um und ging mit Angela weg. Irgendwie war es ein komisches, es war ein schweres Gefühl, als sie mir den Rücken zu drehte. Ich wollte sie umarmen und sie an mich drücken, aber ich wusste, dass ich das nicht durfte und kein Recht dazu hatte.
 

Alice und ich saßen in einer Lichtung am Wald. Wir waren uns hier einfach sicher ungestört zu sein. Hier konnte uns keiner hören. Wobei, wenn wir eh unter uns waren, redeten wir vermutlich eh zu schnell, für Menschenohren. Aber auch das würde bei so einer Klassenfahrt einfach zu sehr auffallen, also war das hier die beste Möglichkeit mal unter uns zu sein.

„Also was gibt es, Alice?“

Sie lächelte mich an. 'Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.'

Es war ein wundervoll glückliches Lachen. Alice lachte generell ja gerne und oft, aber das hier war ein anderes Lächeln, es war ein regelrechtes Strahlen, das ich bei ihr noch nie so gesehen hatte. Sie sah wundervoll aus. Ihre Augen funkelten, ihre Zähne leuchteten. Sie war wirklich glücklich. „Am besten am Anfang. Das ist immer am besten“, erwiderte ich lächelnd.

„Das weiß ich doch.“ Sie drehte mir den Rücken zu. Sie wusste, dass es wenig Sinn hatte. Aber sie tat es einfach dennoch. 'Ich will dir sagen, warum ich mich so sehr auf diese Klassenfahrt gefreut habe.'

„Da bin ich ja mal gespannt.“ Das waren die Gedanken, die sie mir immer verheimlicht hatte, bisher. Jetzt hatte sie die Mauer, in der sie diese Gedanken versteckt hatte, geöffnet. Sie hatte die Mauer nun für mich geöffnet.

'Ich habe meinen Partner gefunden.' Sie drehte sich wieder zu mir um. „Ich wusste, dass ich ihn hier in Homer treffen würde. Deswegen wollte ich hier unbedingt mit hinfahren.“

„Verstehe.“

Sie hatte also ihren Partner gefunden. So wie Rose und Emmett oder Carlisle und Esme ein Paar waren, hatte nun also auch Alice ihren Partner gefunden.

„Er heißt Jasper. Ich habe ihn gestern in einem Café in der Stadt getroffen.“

„Ist er einer von uns?“

„Du meinst ein Vampir?“

Ich nickte nur.

'Ja, Edward, das ist er. Er ist einer von uns.' Sie verstummte kurz.

„Verstehe.“ Es war das einzige Wort, das momentan wirklich über meine Lippen kam. Das musste ich erst mal verdauen. Jetzt hatten also alle aus meiner Familie ihren Partner, außer … außer mir. Dabei war ich damals der Erste gewesen der zu Esme und Carlisle gekommen war.

Ich blickte wieder auf. Alice strahlte. Sie strahlte wirklich. Ich freute mich. Sie sah so glücklich aus. So zufrieden. Ja, ich freute mich. Schweigend drückte ich sie an mich. „Das Freut mich. Das freut mich wirklich Alice.“

Sie nickte. 'Er heißt Jasper.' Sie löste sich aus der Umarmung zu mir. „Ich möchte, dass ihr euch kennen lernt. Obwohl ich eh schon beschlossen habe, dass ich“ '… dass ich ihn, mit nach Hause nehmen werde. Er soll zu unserer Familie gehören.'

Ich nickte. „Das ist eine wundervolle Idee, Alice. Die Anderen werden sich genauso für dich freuen, wie ich. Wir werden Jasper mit offenen Armen bei uns aufnehmen.“
 


 

Bellas Sicht:

Als ich mit meinen noch nassen Haaren aus dem Badezimmer unseres Zimmers kam, saß Angela auf meinem Bett und blickte mich mit großen fragenden Augen an. „Alles okay?“

Ich schlürfte in meinem Hasenhausschuhen zu meinem Bett und setzte mich neben sie.

„Nun erzähl schon.“

„Was soll ich dir erzählen?“

„Na, du weißt schon.“

Ich musste schmunzeln. Ich wusste wirklich nicht, was sie wissen wollte. „Nein, Angela. Ich weiß wirklich nicht, wovon du sprichst.“

„Ich spreche von Edward Cullen und dir.“

„Ach so“, sagte ich nur knapp.

„Ach so?“, machte sie mir nach. „Was heißt denn das?“

„Das heißt halt, 'Ach so'.“ Ich grinste sie an. Ich war hier gerade dabei mich wie ein richtiger Teenager zu benehmen und einer Freundin von meinem Schwarm zu erzählen. Wow, was für eine Änderung.

„Mach kein Geheimnis raus.“

„Angela aus was denn?“

„Also, nun hör mal. Verkauf mich nicht für dumm. Ich bin vielleicht schüchtern und ich kriege den Mund nicht auf. Aber ich bin nicht blind und ich hab auch nichts auf meinen Ohren. Also als erstes fängt er dich auf, als du im Biologie-Unterricht zusammenklappst und dann ist er ganz zufällig in der gleichen dunklen Gasse, in der du gehst.“

„Was meinst du mit 'ganz zufällig'?“, fragte ich sie skeptisch.

„Ganz zufällig heißt, dass es schon ziemlich komisch ist. Findest du nicht?“

„Sollte ich?“ Ich wusste wirklich nicht so ganz worauf sie hinaus wollte. Doch eigentlich wusste ich das ja schon. Ich fand es ja selber komisch. „Es war doch nett.“

„Ja, genau das war es. Und das finde nicht nur ich.“

„Angela würdest du mal auf den Punkt kommen?“

Sie seufzte. „Na ja, Mike und Jake waren nicht sehr davon angetan, als du angerufen hattest und mir sagtest, das Edward dich zurück in die Jugendherberge kam.“

Warum denn das? „Haben die deshalb so geschaut als wir in die Jugendherberge gebracht hat?“

„Ganz genau. Du stellst dich vielleicht an. Sag mir nicht, dass du nichts ahnst.“

„Was soll ich den ahnen?“, fragte ich sie nun.

Sie seufzte, blickte mich an und musste lächeln. „Du bist schon echt einmalig, Bella.“ Damit stand sie auf und ging zu ihrem Bett.

„Hey, ist das Gespräch jetzt damit etwa beendet?“

„Ganz genau“, sagte sie nur noch und verkroch sich unter ihre Bettdecke.

Ich blickte sie noch eine Weile fragend an. Ich ging auch in Gedanken noch mal das Gespräch durch, aber mir fiel wirklich nichts mehr darauf ein.
 

Am nächsten Morgen bestanden Jake und Mike darauf mich zu meinem Klassenzimmer zu bringen. Ich musste dabei wieder an das Gespräch mit Angela denken und musterte die beiden heute fragend, aber ich wurde einfach nicht schlau daraus.

„Danke noch mal, Jungs“, sagte ich lächelnd, als wir vor dem Biologie-Raum angekommen waren.

„Hey, versprich mir was?“ Jake blickte mich mit seinen dunklen Augen an. Wo war eigentlich sein freies, lustiges Lachen hin? Das hatte ich heute Morgen noch gar nicht wahrgenommen.

„Ja, Jake?“ Was sollte ich ihm denn schon versprechen?

„Klapp nicht wieder zusammen.“

Ich seufzte und lächelte „Ich gebe mein Bestes.“

„Gut“, sagte Jake knapp, schmunzelte kurz.

„Genau, wir wollen nicht, dass Edward dich wieder zur Krankenstation bringt“, sagte Mike.

Ich blickte Mike fragend an. Was hatte er da gesagt? Darum ging es den beiden hier? Sie waren eifersüchtig? „Stopp! Um was geht es hier?“

„Das du nicht wieder zusammen klappst. Natürlich“, sagte Jake schnell. Es war meiner Meinung nach zu schnell. Es war so schnell, dass es einfach zu unglaubwürdig erschien.

„Nein, es geht darum, dass Edward mich letztens ins Krankenzimmer gebracht hat“, fasste ich zusammen.

„Stimmt auch“, meinte Mike.

„Nein“, sagte Jake schnell und blickte Mike wütend an.

Ich seufzte. „So ich habe jetzt Biologie. Auf Wiedersehen.“ Damit drehte ich mich um und ging ins Zimmer.
 


 

Edwards Sicht:

Ich saß schon eine Weile im Zimmer. Und ich hörte die Stimmen, die draußen vorbei gingen nur zu deutlich. Und auch die, die direkt vor der Tür standen.

Nämlich die von Jake, Mike und Bella.

„Das du nicht wieder zusammen klappst. Natürlich“, sagte Jake schnell. Die Antwort war selber für mich zu schnell um als ehrlich gemeinte Antwort durch zu gehen. 'Super Mike. Jetzt hast du alles versaut.' Ich nickte ihm zu. Auch wenn er es natürlich nicht sah. Aber damit hatte er Recht. Mit Mikes Art hatte er einfach nicht gerechnet, also ging gerade alles nach hinten los.

„Nein, es geht darum, dass Edward mich letztens ins Krankenzimmer gebracht hat“, fasste Bella zusammen. Ich musste lächeln. Hatte sie also doch endlich gemerkt, dass sich alle Gedanken der Jungs hier nur um sie drehten? Hatte sie es endlich gemerkt?

„Stimmt auch“, antwortete Mike ihr nur. 'Irgendwie läuft das hier gerade falsch. Glaub ich zumindest. Warum macht Jake denn nichts dagegen? Es war ja auch schließlich seine Idee.' Es war also alles Jakes Idee? Also war er wirklich so was wie mein Konkurrent, wenn es um Bella ging.

„Nein“, sagte Jake schnell. 'Halt endlich die Klappe Mike Newton.' beschimpfte er ihn in seinen Gedanken.

Dann war es da draußen kurz still. Keiner sagte etwas. Bis Bella etwas sagte: „So ich habe jetzt Biologie. Auf Wiedersehen.“

Und schon ging die Tür auf und Bella trat ein. Sie sah genervt aus.

Ich lächelte sie an. Sie machte gar keine Anstalten sich einen anderen Platz zu suchen, nein, sie ging geradewegs schnurstracks auf den Tisch zu mir, zu.

Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss und ich sah noch die genervten Gesichter von Jake und Mike. Aber das hatten sie sich ja nun selber zu zuschreiben.

„Hey“, sagte sie und ließ sich neben mir auf den Stuhl fallen. Sie lächelte mich an. „Gut geschlafen? Ich hab dich gar nicht beim Frühstück gesehen?“

„Ja, ich war schon früher auf. Ich hab früher gegessen und war joggen als ihr gefrühstückt habt.“ Ich lächelte sie an. „Hast du mich etwa vermisst?“

„Wo denkst du hin? Dann hätte ich ja noch mehr Sorgen?“

„Sorgen?“ Natürlich wusste ich, was sie meinte, aber das durfte ich mir ja nicht anmerken lassen.

„Ja, ich habe das Gefühl, dass Mike und Jake mich als ihr Eigentum betrachten.“

„Denkst du das wirklich?“ Natürlich, wer nicht allzu dumm ist, würde das direkt sehen. „Wie kommst du denn darauf?“

„Ach nur so“, sagte sie mit einem kleinen Seufzer nach dem Satz. Vielleicht sollte ich es auch beruhen lassen.

Unser Lehrer Mr. Simons trat ins Zimmer. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass auch unsere anderen Klassenkameraden schon rein gekommen waren.

Warum nicht?

War ich so sehr in das Gespräch mit Bella vertieft gewesen, dass ich gar nichts um mich herum mehr mitbekam?

„Sie sind echt nervig. Benehmen sich wie Kinder.“ Sie packte ihre Bücher aus ihrer Tasche. Dann beugte sie sich wieder zu mir herüber und lächelte „Ich hoffe, wir müssen heute nicht wieder sezieren.“

„Warum? Hat es dir gestern nicht gefallen?“

Das Gespräch war so locker und so leicht. Es fühlte sich toll an so frei mit ihr zu reden. Es war ein wundervolles Gefühl. Es war ein Gefühl der Geborgenheit. Und das vermittelte sie mir. Es war einfach unbeschreiblich. Sie lächelte und schlug ihren Block auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  jennalynn
2011-07-19T18:46:26+00:00 19.07.2011 20:46
So So Jasper ist nun auch da. Na dann fehlt ja nur noch Bella LG
Von: abgemeldet
2008-08-31T10:16:05+00:00 31.08.2008 12:16
Wow,
toll das Alice so reagiert.
FInd ich super.

Das mit den Sichten, find ich gar nicht so schlimm.
Macht es sogar interessanter
Von:  kaya17
2008-08-22T15:38:33+00:00 22.08.2008 17:38
schönes Kapitel^^
Von:  Poison-Love
2008-08-22T06:55:18+00:00 22.08.2008 08:55
ha...zweite^^
find auch dass der kapi supper ist *gratuliere*
also...ich fing es ganz ok mit beiden sichten

kannst meiner meinung nach so weiter schreiben^^
außerdem wäre es blöd, wenn auf einmal nur die eine sicht beschrieben wird
ändere nichts an deiner schreib weise *meine meinung is*

warte geduldig auf den nächsten kapi*.*

schreib weiter
lass dich nciht runter kriegen

bis(s) zum nächsten kapi^_^

lg
animeegirli
Von: abgemeldet
2008-08-20T19:31:01+00:00 20.08.2008 21:31
erste ^^
cooles kapi
und das alice einfach mal klaren tisch gmacht hat fand ich auch echt gut....:P
was ... hm ich weiß nicht ... ich würd nicht sagen das es störend ist sondern einfach .... naja ich wollts einfach ma gesagt haben ...
tust du dir nich leichter wenn du nicht immer die sicht von beiden schreibst ... also ich meinte jetzt nur die gleiche szene aus zwei blickwinkeln is des beabsichtigt ...

omg ... tut mir leid .... das versteht ja niemand *frustrier*

ich meinte nur das du einmal erzählst was jake sagt aus bellas sicht & dann gleich wieder aus edwards sicht
hm *nachdenk*
ich glaub des is verständlicher... hoff ich

naja gut is "egal" ...
schreib bald weiter


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