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Only time...

When you keep bleeding love and your love grows
von

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Awake

In der Nacht kam Aragorn zu ihm. Haldir hatte ihn erst spät gefunden und als er ihn gefunden hatte, war auch noch jede Menge Arbeit für ihn zu erledigen gewesen. Danach war Aragorn so schnell er konnte zu Legolas geeilt, auch wenn er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte vor Müdigkeit.

Der Mensch kniete neben Nienna nieder. Stumm saß Legolas neben dem Feldbett.

Aragorn hatte eine Schale mit heißem Wasser bei sich. Es ging ein leicht zitroniger Duft von ihm aus. Als dem Elb der Duft in die Nase stieg, fühlte sich sein Herz gleich leichter an und seine Schmerzen wurden ein wenig gelindert.

Aragorn strich über ihr Gesicht und berührte ihre Wange.

Nienna atmete wieder kräftiger. Deutlich hob und senkte sich ihre Brust.

Legolas atmete auf.

Ohne ein Wort zu verlieren schiente und verband Aragorn ihren gebrochenen Unterarm. Dann wandte er sich dem anderen zu. Auf der hellen Haut waren Striemen, wie von Peitschenhieben, zu sehen und er war von fahlem Grau. Es schien, als ob kein Leben mehr in ihm wäre.

Er tauchte ein Tuch in das Wasser. Vorsichtig strich er damit über den Arm und presste ihn dann auf ihre Stirn.

„Nienna.“, flüsterte er leise, „Nienna.“

Langsam kam sie wieder zu sich.

Er wandte sich zu Legolas. „Ich kann nicht bleiben. Faramir braucht Hilfe. Ruf sie, Legolas, dann wird sie schneller zurückkehren.“, meinte er und stand auf. Ermutigend klopfte er dem Elben auf die Schulter.

Dieser rückte näher zu Nienna heran. Er gehorchte Aragorns Befehl. Leise flüsterte er immer wieder ihren Namen.

Nach einiger Zeit öffnete sie langsam die Augen. Ihre Lider flatterten und die langen Wimpern hoben sich.

Das erste, was sie sah, war der dunkle Nachthimmel über ihr. Dann wanderte ihr Blick zur Seite. Neben ihr saß Legolas. Sie erkannte an den staubigen Tränenspuren auf seinen Wangen, dass er geweint haben musste.

Ihr Kopf war schwer, sie konnte kaum denken. Ihr ganzer Körper tat weh. Jeder einzelne Muskel. Dennoch versuchte sie ein Lächeln zustande zu bringen, was ihr aber kläglich misslang. Sie öffnete den Mund, wollte etwas sagen.

„Nicht…“, hauchte Legolas. Sanft legte er ihr die Finger auf den Mund. „Du bist erschöpft. Du solltest dich nicht anstrengen.“

Müde schloss Nienna die Augen. Sie wollte nur noch eins: schlafen.

„Schlaf, Nienna, schlaf.“, flüsterte er. Zärtlich strich er ihr über die Wange. Leise begann er ein altes elbisches Schlaflied zu singen…
 

With a sigh

You turn away

With a deepening heart

No more words to say

You will find

That the world

has chanced forever
 

And the trees are now

Turning from green to gold

And the sun is now fading

I wish I could hold you

Closer
 

Alle die, die dem Elben lauschten, wurden augenblicklich von einer unergründlichen Müdigkeit übermannt. Diejenigen, die lagen oder saßen, schliefen nach und nach ein; und diejenigen, die an ihm vorüberliefen, deren Geist wurde erfrischt von dem leisen Gesang.

Die sanften Töne des Liedes und Legolas leise beruhigende Stimme geleiteten Nienna in den Schlaf. Aber selbst dort fand sie nicht den Frieden, auf den sie gehofft hatte. Sie durchlebte das ganze Geschehen noch einmal. Aber sie wachte nicht auf, warf sich nicht einmal unruhig hin und her…
 

~ ° ~ ~ ° ~
 

Sie schlief zwei Tage lang. Dämmerte vor sich hin. Nahm ihre Umwelt nur am Rande wahr. Am deutlichsten war Legolas in ihrem Geist. Sie konnte nur an ihn denken.

Die meiste Zeit war er bei ihr.

Aragorn, Haldir und die Elbenzwillinge waren nötig, um ihn dazu zu bewegen sich auszuruhen. Er schlug Haldir zwar ein blaues Auge, was er auch nicht sonderlich bereute, aber gegen solch eine Übermacht hatte er keine Chance.

Während Legolas sich hingelegt hatte, untersuchte Aragorn Nienna näher. Er machte eine zu seinem persönlichen Entsetzten unangenehme Entdeckung…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-01-13T16:16:23+00:00 13.01.2009 17:16
omg was ist mit meiner names vetterin, ich habe angst!!!
*schnell atme und warte*


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