Kräftemessen
Wieder einmal durchstreifte der junge Ninja relativ ziellos die Wälder Kemurigakures.
Wobei, ein Ziel hatte er schon. Auch wenn es momentan noch kein örtliches war, ein Ziel hatte er gewiss: Rache. Rache für das, was ihm genommen worden war. Rache für das Loch, das ihm vor Jahren in sein Herz gebrannt worden war und das wohl nie heilen würde.
Wie viele Tage er nun schon so die Wälder auf und ab lief konnte er schon gar nicht mehr sagen. Zu viele waren es bereits, seit er sich heimlich nachts von Otogakure entfernt und Orochimaru samt Gefolgschaft verlassen hatte. Er hatte von einem Informanten die vage Nachricht erhalten, dass Uchiha Itachi im Laufe der nächsten zwei Wochen diese Wälder auf Grund einer Mission durchqueren würde. Alleine. Sein Partner, Hoshigaki Kisame, treibe innerhalb dieser Zeitspanne anderswo sein Unwesen.
Es waren zwar weder besonders viele noch besonders genaue Informationen, aber sie reichten dem Nukenin allemal aus und er hatte sich ohne lange zu zögern direkt auf den Weg gemacht. Das war seine Chance Itachi alleine anzutreffen und sich endlich zu rächen. Ihn endlich zu Brei zu schlagen und ihn um Gnade winseln zu lassen.
Oh ja, wie lange hatte er auf diese Gelegenheit gewartet... Mit einem Grinsen auf den Lippen legte er seine rechte Hand an den Griff seines Schwertes. Endlich sollte sich das jahrelange Training auszahlen....
Als der junge Uchiha gerade kehrt machen wollte, um wieder den anderen Teil des Waldes zu überprüfen, hörte er plötzlich ein leises Geräusch in der Ferne. Instinktiv aktivierte er sein Sharingan und wandte sich der Richtung zu, aus der das Geräusch zu vernehmen gewesen war. Jemand schien sich zu nähern.
Er verlor keine Sekunde und konzentrierte sich auf das Chakra der sich nähernden Person.
//Itachi...//, stellte Sasuke mit einem selbstsicheren Grinsen im Gesicht fest. Schnurstracks sprang er in Richtung einer Lichtung, die ihm bereits beim Durchforsten des Waldes als geeigneter Kampfplatz aufgefallen war und lenkte auch seinen Bruder durch das gezielte Werfen einer Reihe von Kunais zu dem Platz.
Der ältere Uchiha selbst hatte durch sein beinahe ständig aktiviertes Sharingan seinen Bruder schon seit ein paar Metern wahrgenommen, jedoch sein Tempo beibehalten und gewartet, was der andere zu tun gedachte.
Nun standen sich die beiden Nukenin auf der besagten Lichtung gegenüber und man konnte die Spannung förmlich greifen, die zwischen den beiden in der Luft lag.
„Uchiha...Itachi...“, das waren die einzigen Worte, die Sasuke hasserfüllt herauspressen konnte. Seine Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen und er nahm seine Kampfhaltung an.
„Otooto. Geh mir aus dem Weg. Ich habe keine Zeit für deine Spielchen.“ Nicht einmal der geringste Funke einer Gefühlsregung war in den Worten zu erkennen. Es waren bloß aneinandergereihte Silben, die jedoch keineswegs ihren Zweck verfehlten.
„Du dreckiger Bastard!!!“ Mit diesen Worten näherte sich der Jüngere seinem Gegenüber während er sein Schwert zog und schließlich auf seinen Rivalen einstach.
„Tz...“ Er zog sein Katana wieder aus dem sich auflösenden Wasserdoppelgänger und sah sich um. Hatte sich der Feigling etwa schon längst aus dem Staub gemacht?
Keine Sekunde zu spät erspähte der Jüngere das Kunai, das sich ihm von hinten näherte und wich geschickt aus.
„So eilig scheinst du es ja doch nicht zu haben.“, rief er in Richtung eines Baumes, von dem aus er das Chakra seines Gegners spürte.
Ohne jegliche Reaktion auf den provokanten Kommentar erschuf der Angesprochene zwei Wasserdoppelgänger neben Sasuke, die ihn auch sogleich von zwei Seiten attackierten.
Dieser hatte jedoch keinerlei Problem damit den einen mit einem Tritt und den anderen mit einem gekonnten Schwerthieb außer Gefecht zu setzen. Doch bevor er wieder richtig Fuß fassen konnte stand auch schon sein Bruder vor ihm und rammte ihm sein Knie in den Bauch. Doch statt vor Schmerzen sein Gesicht zu verziehen grinste der Getroffene nur und löste sich sogleich mit einem Knall in Luft auf.
„So etwas mag vielleicht früher funktioniert haben, aber vergiss nicht: Ich bin nun ein anderer.“ Sasuke stand auf dem Ast eines hohen Baumes und hatte erneut ein siegessicheres Grinsen auf den Lippen. „Dieses Mal reiß ich dir den Arsch auf!“
Kurz darauf stürzte er sich samt Schwert vom Baum in Richtung seines Erzfeindes, um diesen zur Strecke zu bringen. Während seines Sprunges sah er noch, wie Itachi sein Mangekyou Sharingan aktivierte und kommentierte dies nur mit einem: „Solange ich dir nicht in die Augen sehe bringt dir der Mist auch nichts.“, woraufhin er sein Chidori aktivierte und es in sein Schwert leitete.
Die Spitze der Klinge hatte bereits den schwarzen Mantel des Uchiha erreicht, als der Angreifer plötzlich innehielt und vor seinem großen Bruder in die Knie ging.
Als sich Sasuke überrascht umsah, erkannte er nichts als Wasser, auf dessen Oberfläche er sich befand. Das Wasser reichte in jede Richtung bis zum Horizont, falls es überhaupt einen gab, denn die flüssige Oberfläche schien schier unendlich.
//Verdammt...aber ich habe ihm doch gar nicht in die Augen gesehen...//, dachte der Nukenin nervös während er sich weiterhin hektisch umsah.
„Das musstest du auch gar nicht.“, kam es von der dunklen Gestalt in weiter Ferne, die sich zu nähern schien. „Ich habe mein Mangekyou Sharingan verbessert. Zu viele hatten seine ehemalige Schwäche durchschaut.“
Der jüngere von beiden wollte gerade mit seinem Schwert auf sein Gegenüber zurasen nachdem er erkannt hatte, dass dieser sich ebenso mit einem Katana näherte, doch keiner seiner Muskeln regte sich.
//Fuck!!!//
„Dir sollte doch wohl klar sein, dass du dich hier in meiner Welt befindest und du hier nicht mehr tun und lassen kannst was du möchtest.“ Mit diesen Worten war er schließlich bei seinem Gegenüber angekommen, welcher sich nun plötzlich an ein Kreuz gefesselt wiederfand.
„Du wirst hier nun Tage verweilen und ich werde dir Qualen zufügen bei denen du dir wünschen wirst, dass du endlich sterben würdest.“ Er hob das Schwert und fuhr seine Klinge mit der Hand entlang.
„Dreckiger Bastard!!!“, entgegnete ihm der Jüngere lautstark und spuckte ihm ins Gesicht. „Sei kein so elender Feigling und kämpfe Mann gegen Mann!“
Von der respektlosen Tat seines Opfers sichtlich erbost verengte er seine Augen zu Schlitzen und stach keine Sekunde später auf seinen hilflosen Gegner ein.
Dieser löste sich jedoch erneut mit einem Knall in Luft auf und nach einem kurzen Moment der Überraschung durchfuhr auch schon ein unerträglich stechender und brennender Schmerz Itachi und er ging langsam zu Boden.
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Hey Leuz ^^ (wenn das hier überhaupt einer liest XD)
Dies ist meine erste Naruto-FF und zugleich war das auch noch meine erste Kampfszene. Hoffe man konnte es sich vorstellen XD°
Würde mich freuen von euch Lob, Kritik und Anregungen zu erhalten, denn aus diesem Grund stelle ich mein Geschriebenes ja hier rein ^^
Hab schon zwei weitere Kapitel in petto, möchte aber erst mal sehen, ob euch die Story überhaupt gefällt. Falls irgendwelche Fragen aufkommen, einfach schreiben ^^
Nyo, bis denne dann *winkz* Bento~
Dem Ziel so nah
Das Nächste, das Itachi in diesem Moment spürte war Wärme. Wärme, die von seinem Bauch ausging und sich immer weiter in seinem Körper verbreitete. Es war ein Gefühl, das er schon seit Langem nicht mehr gespürt hatte.
„Wie...?“, presste der Uchiha heraus während er seinen Blick hob und in ein rotes Augenpaar blickte.
„Denk ja nicht, du seiest der Einzige, der seine Techniken verbessern kann. Es ist aus...Bruder...“ Das letzte Wort murmelte er kaum verständlich vor sich hin und senkte leicht seinen Kopf. Danach zog er mit einem Grinsen auf den Lippen sein Schwert aus dem Körper seines Gegenübers.
Dieser krümmte sich daraufhin leicht, keuchte auf und spuckte schließlich Blut.
„Mein Chidori scheint dich ja gut getroffen zu haben.“, sagte er stolz, während er sich nach vorne beugte und seine Finger an das Kinn des Getroffenen legte, um dessen Kopf anzuheben. Nun sahen sich die beiden direkt in die Augen und der Kopf des Jüngeren näherte sich immer weiter dem des anderen.
Er stoppte, als seine Lippen nur noch ein paar Zentimeter von dem rechten Ohr des Älteren entfernt waren.
„Zeit zu sterben...Nii-san...“ Mit diesen Worten ließ er von dem anderen ab, zog sein Katana und hielt es mit beiden Händen über seinem Kopf. Bereit, endlich seine langersehnte Rache an ihm zu verüben.
Itachi beugte sich etwas weiter nach vorne und schien bereit für das, was ihm nun bevorstand. Er wusste, dass es kein Entkommen gab. Durch die verheerende Wunde in seinem Bauch war er kaum in der Lage einen Muskel zu bewegen, geschweige denn aufzustehen. Er spürte wie immer mehr Blut seinen Körper verließ und sich Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten.
Endlich hatte es sein Otooto also geschafft. Endlich war dessen Hass groß genug um ihn zur Strecke zu bringen. Endlich...
Sein Atem wurde immer unregelmäßiger und er spürte wie Sasuke nun endlich ausholte um allem ein Ende zu machen.
„STIRB!!!“, kam es von dem Jüngeren und kurz bevor das Schwert den Körper des Knienden traf, formten dessen Lippen noch ein stummes „Arigatou“.
Genau in dieser Sekunde stoppte das Schwert und der Stehende warf es einfach zur Seite.
„Ich kann das nicht!!!“, schrie er während er seine Augen zusammenkniff und sich mit seinen Händen an den Kopf fuhr.
„Ich kann es einfach nicht...“, gab er immer leiser werdend von sich und die Verzweiflung, die in seinen Worten mitschwang, war kaum überhörbar.
Überrascht sah Itachi auf und wusste nicht, was los war. Hatte der Ninja, dessen selbsternanntes Lebensziel die Ermordung seines Bruders war, etwa gerade eben diese abgebrochen?
„Weißt du, ich bin nicht wie du!“, versuchte Selbiger sich zu rechtfertigen.
Aufgewühlt lief er auf und ab. Wieso konnte er das auf einmal nicht?! Hatte er denn nicht seit dem Tod seiner ganzen Familie auf diesen Tag und diese Gelegenheit gewartet?
Unbehagen machte sich in ihm breit. Warum verdammt war er nun nicht in der Lage seine Rache an ihm zu verüben?!
Scheinbar hatte ihn der plötzliche Triumph einfach zu sehr überwältigt und er hatte noch gar nicht richtig realisiert, dass er es nun endlich geschafft hatte.
//Ja, das wird es sein...//, beruhigte er sich und griff mit seinem linken Arm in eine kleine Tasche, die sich versteckt unter seinem Oberteil befand. Ein kleines Fläschchen kam zum Vorschein, dessen Existenz er schon beinahe vergessen hätte.
„Wieso hast du mich damals nicht auch umgebracht?“
Der Angesprochene, der immer noch keinen rationalen Grund für das plötzliche Verhalten seines Bruders gefunden hatte, drehte sich zu eben diesem und zeigte wie immer keinerlei Gefühlregung.
„Das habe ich dir doch schon gesagt: Du warst es nicht wert umgebracht zu werden.“
„Und bist es auch jetzt noch nicht.“, fügte Itachi noch mit einem verächtlichen Unterton hinzu.
Der Jüngere spürte wie der Zorn in ihm wieder die Überhand gewann. Seine Augen verengten sich erneut zu Schlitzen und er kam auf den Knienden zu. Dessen Kopf riss er am langen Haar zurück, sodass sich seine Lippen für einen kurzen Augenblick einen kleinen Spalt breit öffneten.
Diese Gelegenheit nutzte Sasuke aus, indem er blitzschnell das Fläschchen mit einer Hand öffnete und den Inhalt in den Mund seines Erzfeindes träufelte.
Sofort ließ er von ihm ab und warf das leere Fläschchen gegen einen Baum. Itachi wollte gerade die Flüssigkeit ausspucken, als ihm sein Gegenüber mit einem siegessicheren Grinsen klar machte, dass das keinen Sinn mehr hatte.
„Sobald das Gift deine Zunge bloß berührt hat, ist es unwiderruflich.“
Auf den Lippen des Akatsuki-Mitgliedes bildete sich unwillentlich ein leichtes Lächeln. Er hatte es schon lange gewusst, dass sein jüngerer Bruder ihn eines Tages zur Strecke bringen würde, aber dass er einen so erbärmlichen Tod sterben würde, das hatte er nun wirklich nicht erwartet.
„Gift...tse...“, murmelte er, während er seinen Blick hob und mit seinem, trotz der höllischen Schmerzen immer noch aktivierten, Sharingan in die dunklen Augen seines Gegenübers sah.
Der Jüngere hatte seinerseits, sich seines Sieges bereits sicher, sein Sharingan deaktiviert.
Keiner von beiden verzog auch nur einen Gesichtsmuskel, als sich plötzlich immer mehr Schweißperlen auf der Stirn Itachis bildeten und sein Herz zu rasen begann. Wieder spuckte er eine große Menge an Blut vor sich, wandte jedoch keine Sekunde seinen Blick von seinem Otooto ab.
Er spürte förmlich wie die toxische Flüssigkeit durch seine Adern rann und immer mehr seinen Körper vereinnahmte.
Auch Sasuke nahm war, dass sein Opfer immer schwächer wurde.
//Nicht mehr lange...//, dachte er siegessicher und wollte sich gerade an den Baum hinter sich lehnen als er sah, wie sich die roten Augen des Knienden veränderten.
„Mangekyou....Sharingan...?!“, war das Einzige, was er noch hervorbringen konnte, bevor sowohl er als auch der Ältere selbst plötzlich in einen, von dem Sharingan ausgehenden, Strudel gerissen wurden.
~
Hey Leuz ^o^
Danke für eure lieben Kommis *freuuuuuu~z*
Hätte nicht gedacht, dass ich so viel Kommis bekomm, cool ^^
Schön, dass euch die Kampfszene gefallen hat, hab mir auch Mühe gegeben
Einen herzlichen Dank an:
-AkAtSuKiGiRl13
-emo-boy
-Spydergyrl
-nezuneko
-baka7
-Eisdrache
-SezunaChan
-Temari15
PS: Jap, das Dorf Kemurigakure gibts wirklich. Von dort sind die Ninja, die in Folge 101 Kakashi angreifen (wo Naruto und die anderen herausfinden wollen, was unter Kakashis Maske ist ^^)
Bye~
Gefangene des Sharingan
Als Sasuke seine Augen öffnete, fand er sich plötzlich in seinem alten Zuhause wieder. Er stand im großen Wohnraum der Uchihas und blickte sich um.
Erst jetzt nahm er seinen Bruder wahr, der direkt neben ihm stand. Doch schien dieser nicht mehr verwundet zu sein, denn er stand erstens kerzengerade und schien zweitens in bester körperlicher Verfassung zu sein.
„Was zur Hölle ist hier los?!“, murmelte der Nukenin. Ihm war schon klar, dass der Ältere äußerst stark war und sehr begabt in Genjutsu, aber seiner Auffassung nach war er zu so einem starken Jutsu derzeit nicht mehr in der Lage gewesen. Besonders nach der Verabreichung seines Giftes.
In diesem Moment wandte sich auch Itachi ihm zu, der bisher nur starr nach vorne geblickt hatte.
Seine Augen waren genauso dunkel wie die Sasukes, da seine Sharingan nun auch nicht mehr aktiv waren, was der andere etwas überrascht bemerkte.
„Um ehrlich zu sein habe ich auch keinen blassen...“
Genau in diesem Augenblick öffnete sich die Schiebetür, die sich zu der Rechten der beiden Ninjas befand, und ein scheinbar ein paar Jahre jüngerer Itachi betrat den Raum.
Beide beobachteten die Gestalt etwas verblüfft, während diese sich an den Tisch setzte.
~Too-san, Nii-san, Kaa-san, ich bin dann weg!~, kam es aus einem anderen Raum.
Als Sasuke diese Worte vernahm, hörte sein Herz für einen Moment auf zu schlagen.
Das war er! Ja, das war er selbst!
~Sayonara Sasuke-chan. Und sei vorsichtig!~, kam die Antwort ebenfalls aus einem anderen Zimmer des Hauses.
Und das...das war...
„Kaa...-san...“ Ohne auch nur die geringste körperliche Regung murmelte der Nukenin diese Worte vor sich hin. Das war doch tatsächlich die Stimme seiner verstorbenen Mutter, die er da vernahm.
Und obwohl die Verabschiedung seines jüngeren Ichs von seiner Mutter nicht sah, sondern nur hörte, wusste er, das war der Tag...
Urplötzlich fand er seine Fassung wieder, spannte beinahe alle Muskeln seines Körpers an und wandte seinen Kopf nach rechts in Richtung seines Erzfeindes.
„Itachi.....“ Schon wieder hatte ihn der Bastard in eine Erinnerungssequenz dieses Tages gebracht.
Es war noch zu hören wie der kleine Sasuke die Haustür zuschob und eilig davonlief, als dessen älteres Ich gerade auf seinen Rivalen zustürmen wollte.
Plötzlich hielt er jedoch von einer auf die andere Sekunde inne.
Der ältere Uchiha hatte sich derweil keinen Millimeter bewegt. Er starrte bloß stumm zu seinem eigenen jüngeren Ich, das gerade kaum hörbar den Namen seines Bruders gemurmelt hatte, was den Angreifer zum Stoppen bewegt hatte.
Itachi wusste genau was für ein Tag das war. Und er wusste auch genau, was für eine Szene sich hier gleich abspielen würde, doch wieso hatte sie das Sharingan hierhergebracht?
Und weshalb hatte sich das Mangekyou Sharingan überhaupt selbst aktiviert?! Erstens hatte er doch gar nicht genug Chakra mehr und zweitens hatte sich das Sharingan verdammt noch mal noch nie selbst aktiviert. Es sei denn...
„Was für ein Gift ist das gewesen?“ Emotionslos wie immer waren die Worte, die seine Lippen verließen.
Die Frage seines Bruders hatte den Angesprochenen wieder zurück in die scheinbare Realität geholt. Er blickte in die Augen seines Gegenübers.
„Gift? Ach ja, das habe ich von Kabuto, es greift das Nervensystem an.“
„IDIOT!!!“ fuhr ihn der Ältere urplötzlich an.
Geschockt riss Sasuke die Augen auf. „Was...was soll das?!“, fragte er sowohl überrascht als auch energisch.
Zwar war die Beziehung zwischen den beiden ja bekanntlich alles andere als die beste, aber in der Situation, in der sich die beiden derzeit befanden, waren grundlose Beschimpfungen nun wirklich nicht angepasst.
Das Akatsuki-Mitglied seufzte, schloss seine Augen und fasste sich an den Kopf. War sein Bruder wirklich so blind vor Hass?
Er seufzte ein weiteres Mal und begann dann zu erklären:
„Also, das Sharingan erhält seine Befehle bekanntlich vom Gehirn, welches eben diese Befehle durch das Nervensystem leitet. Dein Gift seinerseits greift das Nervensystem an. Ergo: Komplettes Chaos!“
Verwirrt sah der Jüngere zu ihm hinüber.
„Das heißt also, dass das Sharingan sich sozusagen selbstständig gemacht hat?“
„Hai.“, war die vielsagende Antwort.
„Und was machen wir nun?!“
Nie hätte der Nukenin gedacht, dass er dieses Wort in Bezug auf seinen Rivalen je wieder anwenden würde. Wir...
Doch besondere Situationen erforderten besondere Handhabungen. Und aus dieser Misere würde er wohl ohne seinen Feind nicht rauskommen.
Auf Grund dieser Erkenntnis senkte er seinen Blick, ballte seine Fäuste und biss sich auf die Unterlippe, bis er schließlich sein eigenes Blut schmecken konnte.
Auf die Frage seines Otooto hätte der Ältere nur zu gerne eine Antwort gewusst.
Warten war die Antwort gewesen, die ihm zunächst in den Sinn gekommen war. Doch er wollte um keinen Preis, dass irgendjemand die folgende Szene zu Gesicht bekam.
Also müsste er sich etwas anderes einfallen lassen.
Sein Blick wanderte sofort auf die Schiebetür, aus der zuvor sein jüngeres Ich gekommen war. Sie wäre zwar eventuell auch eine Alternative gewesen, aber wie er sein Sharingan kannte, waren sie hundertprozentig nicht in der Lage diese zu öffnen. Wenn das Sharingan wollte, dass man etwas sah, dann würde man es mit Sicherheit auch sehen, ob man es wollte oder nicht.
„Kein Ausweg...“, murmelte er daher leicht abwesend vor sich hin, was sein Gegenüber direkt mit Entsetzen vernahm.
„WAS?! Verdammt, hier muss es doch einen Ausgang oder so was geben! Komm schon, immerhin ist es doch dein eigenes Jutsu!“ Mit diesen Worten war er in Richtung der Schiebetür gelaufen und wollte sie gerade versuchen zu öffnen, als ihm eine Person zuvorkam und den Raum betrat.
„Too-san...“
Während er erneut nicht in der Lage war sich zu bewegen, lief sein Vater einfach durch ihn hindurch.
~
Hey Minna-san ^o^v
Schon 20 Kommis Q.Q ihr seid so genial *freuz*
Freut mich echt, dass euch meine Story so gefällt ^___^v
Da macht es mir gleich doppelt soviel Spaß weiterzuschreiben.
Hoffe, dass ihr mir wieder Feedback zu diesem Kapitel hier gebt, damit ich besser werden kann ^^
Einen extrem ultra super hyper (XD) großen Dank noch an:
-AkAtSuKiGiRl13
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-baka7
-Chibi_Atemu
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-SezunaChan
-zitronentee
-Zwemo
Lieb euch <333333333
