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Change of Minds

HPxTR
von

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29

So, dieses Kapitel habe ich heute in einem Stück geschrieben. Jetzt hab ich einen Krampf im Finger, macht aber nichts^^ hoffentlich gefällt es euch.
 

29.Kapitel:
 

„Jetzt sind wir ungestört. Wir können problemlos reden.“

Dennoch, kaum war dieser Satz verklungen, breitete sich eine Stille zwischen den beiden aus. Anscheinend wartete jeder darauf, dass der andere begann. Keiner wollte seine Emotionen und Gedanken preisgeben. Doch Tom brach die Stille.

„Warum hast du mich eine ganze Woche lang ignoriert?“ fragte er und schon wieder schwang leichte Wut in seiner Stimme mit.

Harry seufzte.

„Zuerst musst du wissen, dass ich in dieser Zeit ein Spezialtraining absolviert habe. Nach dem normalen Unterricht wurde ich also noch zusätzlich unterrichtet. Mit den ganzen Hausaufgaben hatte ich keine Zeit mehr für andere Dinge. Aber das ist nur ein Grund. Wie ich dir bereits gesagt habe, brauchte ich Zeit zum nachdenken. Ich habe mich noch einmal mit Ginny unterhalten.“

Als er das sagte, sah er genau wie etwas in Toms Augen aufblitze. Harry konnte es nicht genau definieren, aber er bemerkte, dass er jetzt nicht überstürzt handeln sollte. Zögernd redete er weiter.

„Ich habe über einige Dinge nachgedacht, die mich beschäftigt haben. Und diese würde ich dir nun gerne mitteilen.“ Sagte er.

„Was hat dir diese Blutsverräterin alles eingeredet?“ zischte Tom.

Nun wurde Harry auch ein wenig sauer.

„Sie hat mir gar nichts eingeredet. Denn ich kann selbst denken, auch wenn du es vielleicht nicht glaubst.“

„Und warum machst du dann jetzt so ein Theater, wo du zuvor nichts dagegen gehabt hast?“ erwiderte Tom stur.

„Von was genau redest du?“ wollte Harry nun wissen, um Missverständnisse zu vermeiden.

„Davon, dass du einer meiner Todesser bist.“

„Ich habe nichts dagegen ein Todesser zu sein, ich habe nur etwas dagegen wie einer manipuliert zu werden.“ Platze es aus ihm heraus.

Tom wollte gerade etwas erwidern, doch Harry schnitt ihm das Wort ab.

„Nein, versuch gar nicht es zu leugnen. Denkst du ich wäre so blöd und habe nicht bemerkt wie du langsam alle meine Freunde gegen mich ausgespielt hast?“ zischte Harry.

Tom war nun auch wieder sauer. Es stimmte zwar, doch so sprach man nicht mit ihm.

„Deine dreckigen Freunde hätten dich sowieso bei jeder kleinen Chance in Stich gelassen. Ich habe das Ganze nur beschleunigt.“

„Woher willst du das wissen? Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, dann hätte ich sie vielleicht überzeugen können.’“

Während er das sagte wurde seine Stimme immer lauter. Tom schnaubte abfällig.

„Was für ein Problem hast du? Die waren doch eh nichts wert.“

„Es waren meine Freunde. Wie kannst du sagen, sie wären nichts wert?“

„Du weichst vom Thema ab. Ich habe dich gefragt warum du dich nicht gemeldet hast. Du hast gesagt du musstest nachdenken. Eine ganze Woche lang? Und dann wolltest du dich hier verstecken. Lüg mich nicht an, ich weiß genau, dass da mehr dahinter steckt.“ Sagte er eiskalt.

„Was sollte da noch mehr sein? Ich habe dich sicher nicht betrogen, wenn du das meinst.“

„Interessant, dass deine Gedanken dich gerade zu dem Thema führen.“ Zischte Tom verachtend.

Harry konnte es nicht glauben. Wieso war Tom immer so verdammt eifersüchtig?

„Ich habe das nur gesagt, weil ich genau weiß was du denkst. Ich habe dich nicht betrogen, ich wäre emotional nicht mal in der Lage dazu gewesen.“ Versuchte er zu erklären.

„Ach ja? Was ist denn so schlimmes passiert?“ fragte Tom spöttisch.

Nun reichte es Harry. Er begann zu schreien.

„Was passiert ist? Was verdammt noch mal passiert ist? Tom, du hast mich dazu gezwungen Hermine umzubringen. Ginny hasst mich nun und Ron wird mich auch hassen wenn er das erfährt. Siehst du nicht wie fertig mich das macht? Ich halte das nicht mehr aus. Wenn ich so weitermache dann werde ich zerbrechen. Mein Leben bricht unter meinen Füßen weg und ich falle ins Dunkel. Siehst du das Problem nicht?“

Harry vergrub seine Hände in seinen Haaren und ließ seinen Kopf sinken. Tom würde das nicht verstehen, doch er hielt es nicht mehr aus. Er hatte wirklich das Gefühl zu fallen, doch Tom fing ihn nicht auf. Irgendwann würde er auf dem Boden zerschellen und es würde keinen kümmern. Der andere hatte die Gedanken mitbekommen, doch er wollte es nicht einsehen dass das alles sein Fehler war. Er hatte Harry mit all diesen Dingen überfordert.

„Das Problem ist, dass du zu schwach bist.“ Sagte er deshalb abschätzig.

Harry glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Er war zu schwach? Verzweifelt begann er zu lachen und sah seinen Freund an als wäre er verrückt.

„Ich bin zu schwach? Zu schwach? Nein mein Lieber, ich habe nur einfach keine Lust mehr eine Figur deines Schachbrettes zu sein und das passt dir nicht. Ich habe dir bereits meine Forderungen gesagt und ich wiederhole sie gerne noch einmal. Ich will keiner deiner Todesser mehr sein, ich will nicht mehr manipuliert werden. Alle Informationen bezüglich des Krieges sollen mit vorurteilsfrei übermittelt werden, so dass ich mir mein eigenes Bild machen kann. Und ich will nicht mehr morden. Nie wieder. Ich will keiner deiner Speichellecker mehr sein, die immer nur vor deinen Füßen umherrutschen.“

Nun war ihm endgültig der Kragen geplatzt. Er war wütend und er würde sich auch so schnell nicht mehr beruhigen. Ihn wunderte es ein wenig dass Tom ihn noch nicht verflucht hatte, doch ihr letztes Zusammentreffen hatte ihm wohl gezeigt, dass Harry durchaus ernst machen konnte und ihn verlassen würde. Dennoch zeigte sich seine Wut deutlich in seinen Augen, als auch er aufstand und zu dem Kleineren nach unten sah.

„So, du willst also eine Sonderstellung haben, weil du von Zeit zu Zeit mein Bett warm hältst?“

„Ich will verdammt noch mal keine Sonderstellung, ich will mich aus dem Krieg raushalten. Und wenn du mich noch einmal als deine Schlampe bezeichnest, dann sehe ich keine Grund mehr, wieso ich noch weiter mit dir reden sollte.“

Harry war fertig, mit den Nerven und körperlich. Dieses Gespräch forderte viel Kraft von ihm. Alles was er wollte war, sich in Toms Arme zu werfen und sich mit ihm zu vertragen, doch er wusste dass er sich durchsetzen musste.

„Warum sollte ich dir erlauben dich aus meinen Reihen zu entfernen? Warum sollte ich dich anders behandeln als meine anderen Todesser?“ zischte Tom.

Harry schluckte. Er wusste was er sagen würde, doch er hatte vor der Reaktion des anderen Angst.

„Weil du mich liebst.“ Flüsterte Harry obwohl es mehr wie eine Frage klang.

Er schloss sie Augen und wartete darauf, dass der andere ihre Liebe verleugnete. Doch Tom hielt inne. Er sah auf die zusammengesunkene Gestalt, die auf dem Boden kauerte, darauf wartend dass er sie wieder verletzte. Harry war am Ende seiner Kräfte, das konnte er sehen. Er liebte diesen Jungen, das wusste er. Warum zerstörte er ihn dann? Aber er würde dem Jungen auch nicht erlauben, einfach so mit ihm umzuspringen. Also erwiderte er nichts. Und als Harry hoffnungsvoll nach oben sah, blickte er in kalte, rote Augen. Er durfte aber nicht aufgeben. Er musste weiterkämpfen.

„Alles was ich verlange ist, wie ein Mensch behandelt zu werden. Ich will meine eigenen Entscheidungen treffen dürfen. Ich will meine Freiheit.“

„Wenn ich dir deine Freiheit gebe, dann wirst du aber nicht das tun was ich will.“ Herrschte Tom ihn an.

„Ich bin ja auch nicht deine Marionette. Ich habe eigene Gedanken und Ansichten. Ich hatte sogar bei Dumbledore noch mehr Freiheit als bei dir.“ warf Harry ihm an den Kopf.

Und Harry könnte auch jederzeit zu Dumbledore zurückkehren, machte Tom sich klar. Er wollte Harry nicht verlieren, deshalb hatte er ihn ja auch immer manipuliert. Er wollte Harry so abhängig von ihm machen, dass er nicht mehr ohne ihn leben konnte. Wenn er Harry seine Freiheit lies, dann würde er ihn sicher auch nach einiger Zeit verlassen. Harry sah, dass er andere Argumente brauchte.

„Dumbledore hat doch auch immer versucht dich zu manipulieren. Und deshalb hasst du ihn doch so. Willst du, dass ich dich auch hasse?“ fragte er.

„Du könntest mich nicht mehr hassen.“ Sagte Tom selbstsicher.

„Da bin ich mir nicht so sicher.“ Flüsterte Harry.

Und diesmal wusste Tom, dass es keine leere Drohung war. Eine kalte Hand, die er schon lange nicht mehr gespürt hatte, legte sich um sein Herz. Was würde er tun wenn Harry ihn hassen würde? Wenn sie wieder gegeneinander kämpfen mussten? Jetzt, wo er zum ersten Mal in seinem Leben eine Person hatte, die ihm mehr als alle anderen bedeutete, wollte er sie nicht mehr verlieren. Aber sollte er wirklich auf Harrys Forderungen eingehen?

„Ich werde deine Forderungen nicht akzeptieren.“ Sagte Tom.

Harrys Herz sank.

„Es sei denn, du akzeptierst meine.“ Sprach er weiter, was den Jüngeren wieder aufsehen ließ.

Hoffnung schimmerte in seinen Augen.

„Du wirst mir gehören, für immer.“

Harry nickte. Damit konnte er sich anfreunden, er hatte sowieso nicht vor Tom jemals zu verlassen.

„Du wirst, wenn meine Todesser im Raum sind, meine Autorität nicht in Frage stellen.“

Harry runzelte die Stirn.

„Das soll aber nicht heißen, dass ich Dinge tue, die ich nicht für richtig halte, bloß weil deine Todesser im Raum sind. Aber wenn ich etwas mit dir zu bereden habe, dann werde ich das mit dir alleine machen.“

Kurz überlegte Tom, doch dann nickte er.

„Das war aber noch nicht alles. Du wirst deine letzten Kontakte zum Orden lösen. Dann müssen sie auch nicht mehr sterben, zumindest nicht deswegen.“

Daraufhin schluckte Harry. Doch auch hier nickte er.

„Und du wirst nicht mehr nach Hogwarts zurückkehren.“

„Was?“ erschrocken sah Harry auf. „Aber die anderen werden etwas merken!“

„Das tut nichts zur Sache. In wenigen Tagen werde ich das Ministerium übernehmen. Danach wirst du öffentlich an meiner Seite stehen.“

Harry zögerte.

„Und wenn ich all dem zustimme versprichst du mir, dass du mich nicht mehr zu etwas zwingen wirst. Du wirst meine Meinung respektieren und ich kann für mich selbst entscheiden, auch wenn es dir nicht passt. Und ich muss keinen mehr töten.“

Tom nickte und auf Harrys Gesicht schlich sich ein leises Lächeln. Ein unglaubliches Gewicht wurde ihm von seinen Schultern genommen. Konnte er doch darauf hoffen, dass er und Tom noch eine Zukunft zusammen hatten? Doch dann fiel ihm etwas ein.

„Und… was ist mit dem Schwur?“ fragte er leise.

Warum fiel ihm das auch erst jetzt ein? Doch Toms Antwort überraschte ihn.

„Der unbrechbare Schwur? Gut, von mir sehe ich ihn als erfüllt an, allerdings musst dafür auch etwas tun.“

Erfreut dass sein Freund sich so kooperativ zeigte, sah Harry ihn fragend an.

„Und was?“

„Du musst mich heiraten.“

Mit offenem Mund starrte Harry sein Gegenüber an und konnte die Worte erst gar nicht verarbeiten. Als er sie verstanden hatte, warf er sich seinem Freund mit einem erfreuten Aufschrei an den Hals. Dieser schien doch ein wenig überrascht davon zu sein, denn zusammen fielen sie auf dem Boden. Als er seinen Kopf hob, konnte er sehen wie Harrys Augen glänzten. Der ganze Ärger von gerade eben war vergessen, ein ungewohnt schönes Gefühl machte sich in Tom breit und er konnte nicht verhindern zu Grinsen.

„Ich nehm das als Zeichen deines Einverständnisses.“ Sagte Tom.

„Idiot.“ Flüsterte Harry, ehe sie sich zum ersten Mal seit ihrem Streit küssten.

Tom erwiderte leidenschaftlich. Oh, wie sehr hatte er das vermisst. Man merkte eben immer erst was man hatte, wenn man es verloren hat. Oder wie hier zumindest fast. Er wollte eigentlich schon lange fragen, doch hatte er es sich aufgehoben für einen Moment wie diesen. So verflog Harrys restlicher Ärger, genau wie er es gewollt hatte. Und das hatte ja nichts mit Manipulation zu tun, oder? Harry war so glücklich wie schon lange nicht mehr. Er wusste was Tom ihm da angeboten hatte. Durch eine Heirat würde er ihn als gleichgesetzt anerkennen. Zuvor war er ja nur einer seiner Untergebenen gewesen. Nun wusste er, dass Tom es ernst meinte und er ihn wirklich liebte. Der Kuss wurde immer mehr vertieft und Harry wurde immer wärmer. Als sie sich voneinander trennten, keuchten beide.

„Ich liebe dich.“ Sagte Harry und musste gleich darauf kichern.

Tom sah ihn fragend an.

„Tom Marvolo Potter.“ Sagte Harry bloß.

Der andere verzog das Gesicht.

„Vergiss es. Harry James Riddle.“

Harry sah ihn überrascht an.

„Du kennst meinen zweiten Namen?“

„Du willst nicht wissen, woher.“ Antwortete Tom.

„Doch, will ich.“

Tom wusste, dass er damit die Stimmung ruinieren würde, doch er antwortete.

„Er stand über deiner Wiege.“

Harry aber lächelte nur ein wenig traurig. Dennoch, zu sehr freute er sich im Moment um über so etwas nachzudenken. Aber er kam nicht umhin sich Voldemort vorzustellen, wie er über seiner Wiege stand. Unglaublich, genau diesen Mann würde er bald heiraten.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen alten Knacker heirate.“

Tom sah ihn empört an.

„Ich glaube ich überlege es mir doch noch einmal…“

Doch er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wie lange war es her, dass er und Harry zusammen Witze gerissen hatten? Auch Harry fragte sich das. Doch er fühlte sich unendlich erleichtert. Endlich hatte er eine Aussicht auf eine Zukunft zusammen mit Tom, ohne Angst zu haben dass er ihn dazu zwang etwas zu tun das er nicht wollte. Denn er glaubte seinem Freund. Solange er sich an die Abmachung hielt, würde es der andere sicher auch tun. Also grinste Harry und zog seinen Verlobten wieder in einen langen Kuss, welcher mit Freuden erwidert wurde.

„Ich brauche aber noch einen Ring.“ Stelle Harry schließlich fest.

„Du hast auch überhaupt keine Ansprüche, oder?“ fragte Tom mit einem gewissen Sarkasmus in der Stimme.

Er packte Harry und schmiss ihn auf das Bett. Dann beugte er sich zu ihm herunter und spaltete mit seiner Zunge seine Lippen, die sich nur zu bereitwillig öffneten. Mit einer Hand fuhr er unter Harrys Shirt und streichelte die weiche Haut. Dieser vergrub seine Hand in den schwarzen Haaren und drückte Tom näher, so dass er schließlich über ihm lag. Harry stöhnte in den Kuss, als Toms Hand tiefer glitt und er mit seinem Finger eine Spur zu seinem Hosenbund zog. Dann löste er den Kuss und machte sich an Harrys Hals zu schaffen, während dieser seinen Kopf in den Nacken legte und aufkeuchte.

Genau in diesem Moment wurde die Türe aufgerissen. Sofort fuhren die beiden auseinander. Harry blickte in das geschockte Gesicht von Ron. Man konnte sehen wie sein Gehirn auf Hochtouren arbeitete, während sein Blick zwischen Tom und Harry hin und her glitt. Er brachte kein Wort heraus. Schließlich stand Harry auf und zog Ron mit sich vor die Türe. Tom starrte die verschlossene Türe erbost an.

„Was tust du hier?“ fragte Harry derweil.

„Ich .. ich…“ stammelte Ron immer noch.

„Wie kommst du überhaupt hier rein?“ versuchte er es noch einmal.

„Dumbledore hat gemeint du könntest ein wenig Gesellschaft brauchen und Snape hat mir gesagt wo du bist. Aber anscheinend ist dir ja nicht langweilig.“ Brachte Ron über die Lippen.

Harry fluchte. Dumbledore also wieder. Na, Gott sei Dank war dieser nicht selbst aufgetaucht, er hätte Tom erkannt.

„Harry, wer ist das? Und was zur Hölle habt ihr da gemacht?“ fragte Ron immer noch verwirrt.

„Was wir da gemacht haben brauche ich wohl nicht zu erklären. Das ist mein Freund, der mich besucht.“ Erklärte Harry.

Am liebsten hätte er, dass Ron einfach nur verschwand, doch er musste aufpassen dass dieser Dumbledore nichts erzählte.

„Aber … er ist ein Kerl.“ Sagte Ron mit Nachdruck.

Harry zog eine Augenbraue nach oben.

„Also wenn ich das bis jetzt noch nicht gemerkt habe, dann müsste ich ganz schön doof sein.“

Daraufhin lief sein Gegenüber rot an und sah weg.

„Wie kannst du das nur mit einem anderen Mann machen.“ Druckte Ron immer noch herum.

Der andere seufzte bloß. Es war klar, dass Ron es nicht verstand.

„Weißt du, ich liebe ihn einfach. Und wenn man jemanden liebt, dann ist es egal welches Geschlecht der andere hat.“

Doch Ron schüttelte immer noch den Kopf.

„Ich dachte immer, du wärst in meine Schwester verliebt.“

„Das dachte ich auch einmal, aber es ist nichts mehr davon übrig. Ich liebe Tom und sonst niemanden.“

Ron schluckte und wollte gerade etwas sagen, als Harry ihn unterbrach.

„Sag nichts. Bitte, denke erst noch einmal über alles nach. Wie viel ist dir unsere Freundschaft wert?“

Es herrschte kurz Stille.

„Weiß Dumbledore davon?“ fragte Ron schließlich.

„Nein, er weiß es nicht. Und bitte, erzähle es ihm auch nicht.“ Bat Harry.

Ihm persönlich lag zwar nicht mehr viel an der Freundschaft, zumindest nicht so viel wie früher. Doch er hoffte trotzdem, dass Ron es irgendwie akzeptieren würde und ihn nicht jetzt schon im Stich lassen würde. Viel Zeit würden sie sowieso nicht mehr zusammen haben, schließlich würde er bald offiziell auf der dunklen Seite stehen.

„Warum willst du es Dumbledore nicht sagen?“ fragte Ron weiter.

„Er würde es nicht verstehen.“

„Aber du hast doch selbst gesagt, es ist egal ob Mann oder Frau, Hauptsache man liebt sich.“ Wiederholte Ron seine Worte.

„Ich weiß, doch selbst in der Öffentlichkeit würde unsere Beziehung nicht toleriert werden. Deshalb würde es mir sehr viel bedeuten wenn du zu mir halten würdest.“ Sagte Harry.

Daraufhin seufzte Ron.

„Ich weiß es nicht. Ich will dich als Freund behalten, und solange ihr nicht vor mir irgendwelche Dinge macht, wird es vielleicht in Ordnung sein. Weißt du, Hermine hätte sicher nicht gewollt, dass wir wegen so etwas streiten.“

Harry war positiv überrascht. Seit Hermines Tod war Ron um einiges erwachsener geworden.

„Aber sag Dumbledore auch in Zukunft nichts.“ Fügte Ron hinzu.

Dafür bekam er einen fragenden Blick.

„Ich weiß du wirst es nicht verstehen, doch ich mag ihn von Tag zu Tag weniger. Er kann nicht auf seine Schüler aufpassen. Wäre Hermine sonst etwas passiert?“

Harry zog eine Augenbraue nach oben. Ron hatte Zweifel an Dumbledore? Na ja, er war ja auch irgendwie daran Schuld, dass sie Hermine so leicht aus Hogwarts holen konnten. Schließlich hatte er zwei Todesser im Kollegium. Von dem einen wusste er nichts und dem anderen vertraute er.

„Doch, ich kann dich sogar besser verstehen als du denkst.“ Sagte Harry.

Nun war Ron überrascht.

„Ist dir also auch aufgefallen, dass er sich weniger um uns kümmert als früher? Ich wäre ja nicht von alleine draufgekommen, aber ich habe Hermines alte Tagebücher gefunden. Ich hätte sie nicht lesen sollen, aber es standen ein paar nützliche Dinge drin.“

„Echt? Was stand noch alles über Dumbledore drinnen?“

„Ihr hat es nicht gefallen, wie er dich immer einsperrte und all das. Doch sie glaubte daran, dass er genau wisse was er tue. Doch das denke ich nicht mehr. Wenn er es wirklich wüsste, dann wäre sie doch noch am Leben, oder?.“

Zum Schluss flüsterte er nur noch. Harry war sehr erfreut über diese Aussagen. Vielleicht sollte er sich mal genauer mit Ron unterhalten. Ein Räuspern ertönte hinter ihm. Tom lehnte am Türrahmen und sah ihn an.

„Ich bin übrigens auch noch da.“ Merkte er an.

Harry sah zu Ron, der den Blick gesenkt hielt. Genau wusste er, dass es ihm nicht einfach viel das zu akzeptieren und er würde sicher noch Zeit brauchen.

„Weißt du Ron, ich würde mich freuen wenn du mich morgen besuchen kommst. Jetzt, da du sowieso weißt wo ich bin.“

Ron lächelte ihn an, froh darüber wieder gehen zu können und der unangenehmen Situation auszuweichen.

„Ja, ok. Bis dann.“ Sagte er und klopfte Harry auf die Schulter.

Dann nickte er zögernd in Richtung Tom, ehe er verschwand. Dieser schlang seine Arme von hinten um Harry.

„Kommt es mir nur so vor, oder hat er sich verändert? Ich kenn ihn zwar nicht so gut wie du, aber ich bin normalerweise ganz gut im Menschen einschätzen.“

„Du hast Recht. Seit Hermines Tod ist er anders. Er hält sich viel mehr an das, was sie uns immer gepredigt hat.“ Sagte Harry.

Ein wenig Trauer ergriff ihn wieder, als er an die alten Zeiten dachte. Doch es war längst nicht mehr so schlimm. Er ließ es zu, dass Tom ihn wieder in das Zimmer zog, diesmal belegten sie die Türe jedoch mit einem Zauber. Es sollte keine weiteren Überraschungen geben. Grinsend sah Tom wieder zu Harry, der sich wieder auf dem Bett niedergelassen hatte.

„Beeil dich mal, dein Zukünftiger wartet.“ Grinste Harry.

Das ließ sich Tom nicht zweimal sagen und ehe der andere sich versah, lag er schon auf ihm und entfernte diesmal das Shirt ganz. Auch Harry zerrte an den Klamotten des anderen, ehe er sie mit einem Wink seiner Hand entfernte. Grinsend war er froh, den Spruch geübt zu haben. Tom sah ihn amüsiert an.

„Ich denke, ich sollte mal für Gleichberechtigung sorgen.“

Schon waren auch Harrys Klamotten verschwunden und ihre warme Haut berührte sich. Langsam aber sicher verabschiedete sich ihr Verstand. Ihre Leidenschaft wuchs mit jeder Berührung und sie gaben sich einander völlig hin. Sie trieben sich gegenseitig auf die Spitze und versanken in ihrer Lust. Erschöpft kuschelte sich Harry danach an seinen Verlobten, der ihn in den Arm nahm. Die Welt war für sie beide wieder in Ordnung. Und schon bald würde auch das Versteckspiel aufhören. Zwar würden sie ihre Beziehung immer noch geheim halten, doch Harry würde offiziell auf seiner Seite stehen und dann würden sie heiraten. Alles war wieder gut, doch für wie lange?
 

Tut mir leid dass ihr um euer Adultkapitel betrogen wurdet, aber ich hätte das Kapitel sonst nicht mehr heute on stellen können. Dieses Kapitel ist eh total anders verlaufen als ich geplant hatte. Ich hatte nicht vor, dass Tom so schnell nachgibt, doch er hat ja seine Forderungen gestellt. Und sie sind jetzt verlobt. Das war zwar auch nicht wirklich geplant, aber ist ja auch egal.

Ich hoffe es hat euch gefallen und ich bekomme viiele Kommis. Was denkt ihr soll ich mit Ron machen? Wäre an eurer Meinung interessiert.

lg



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von: abgemeldet
2008-03-09T18:30:51+00:00 09.03.2008 19:30
och dan denk ich mir halt den adult teil^^
is doch klasse geworden schreib schnell weiter so
Von:  angeljaehyo
2008-03-06T14:15:54+00:00 06.03.2008 15:15
Super Kapitel, auch wenn dear Tom wieder völlig ooc ist. Aber das lässt sich ja nicht vermeiden, und dafür bekommen wir ja die schöneren Szenen... Obwohl ich immer noch so meine Shonen Ai-Probleme habe xD
Ich find's gut, dass sie sich vertragen und von nun an für immer zusammen sein werden... Und dass Harry Tom a weng zur Vernunft bringen konnte. War ein sehr gutes Kapitel^^
Was du mit Ron machen sollst? Lass ihn bei Harry. Das sind doch schon immer die besten Freunde gewesen. Gib der Sache ein wenig Dramatik, wenn Ron herausfindet, wer Hermines Mörder ist, aber dann sollte er Harry auch verzeihen und ja... ein bisschen böse werden. Aber nicht ganz. Wie Harry. Aber das sei dir natürlich überlassen :)
Und sorry, dass der Kommentar so spät kommt... Du weißt ja! :P
hdl
Von:  Dranza-chan
2008-03-05T19:30:48+00:00 05.03.2008 20:30
Ein super Kapi!!
Endlich haben sich die zwei vertragen, ich hoff das das auch so bleibt!
Ron hat sich wirklich verändert aber zum positiven, ich hoff schon das er und Harry Freunde bleiben auch wenn er erfährt das Harry auf Toms Seite steht!
lg Dranza-chan
Von:  Buchi
2008-03-04T15:44:36+00:00 04.03.2008 16:44
oh wie schön sie verstehen sich wieder
ich ind ron soll noch auf harrys seite sein aba nicht mehr so eng wie vorher die freundschaft war
lg Buchi
Von:  AngelHB
2008-03-03T19:39:44+00:00 03.03.2008 20:39
Hi!

Ein wirklich sehr schönes Kap. Würd vorschlagen das sich Ron noch weiter von Dumbles löst und auch offe für Toms seite wird. Hoffe du schreibst schnell weiter.

LG Angel
Von:  ReinaDoreen
2008-03-03T18:41:38+00:00 03.03.2008 19:41
Ich habe nicht daran geglaubt, das die beiden ihren Streit beilegen können. Es sah teilweise doch ziemlich schlimm aus, vor allem bei Tom der es mit Gefühlen eh nicht so hat. Selbst wenn er Harry noch so liebt, immer wieder macht er vieles mit seiner Kälte kaputt nur weil er einfach nicht als schwach gelten will.
Ich weiß zwar noch nicht ob es wirklich gut geht mit den beiden, aber ohne Streit wird es wohl nie abgehen, dafür ist dann die Versöhnung um so schöner :)
Ausgerechnet Ron platz da mitten rein in Harrys Zimmer. Aber dadurch das Harry keinen Kontakt mehr zu seinen Freunden haben darf, endet wohl diese Freundschaft bald.
Reni
Von:  EvaSlytherin
2008-03-03T16:41:04+00:00 03.03.2008 17:41
Die Frage die du zum schluss aufgeworfen hast wollte ich auch stellen.
Wie lange wird das so gut gehen? Irgendwie glaub ich nicht das Tom schon völlig akzeptiert hat das Harry seine Freiheit will und wie wird das weitergehen wenn das Ministerium von Tom übernommen wurde?
Ich hoffe das Ron Harry als Freund erhalten bleibt damit Harry wenigstens noch einen Freund hat.
Bin mal gespannt wie die verschiedenen Leute auf Harrys Bekenntnis zur Dunkelheit reagieren werden, also schreib bitte schnell weiter.
Lg
Eva
Von:  InaBau
2008-03-03T15:57:05+00:00 03.03.2008 16:57
Das ist wirklich eine Überraschung. Ich finde es toll, dass Tom und Harry sich einigten, Harry nicht mehr nach Hogwarts zurück geht, und auch bald offiziell auf Toms Seite steht. Tom will seinen Harry heiraten, was ich nur zu gut verstehen kann. Hoffentlich finden Tom und Harry immer wieder zusammen, selbst wenn sie öfters mal streiten. Hoffentlich kommt bald das 30. Kapitel!
Von: abgemeldet
2008-03-03T14:59:14+00:00 03.03.2008 15:59
hi, ehrlichgessagt finde ich rons entwicklung gut.aber ist harry sich im klaren auf was er sich da eingelassen hat?`bin ja mal gespannt wie lange es dauert bis die nächste krise der beiden kommt^^
Von: abgemeldet
2008-03-03T14:15:56+00:00 03.03.2008 15:15
das Kapitel gefällt mir richtig gut.
schreib bitte schnell weiter
gruß mijogeku


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