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Behind Brown Eyes

von

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Es schneit~

Jackie20: freut uns, dass es so gefallen hat |3~ und wer weiß vllt hat Alice ja Recht.. doer sie hat die beiden einafch nur geärgert XDDD *sie pat* Und nun viel Spaß mit diesem hier~
 

mu_chan: joa zwillinge sind sicher süß *lach* XD und nun geht's auch shcon wieter XDDD
 

Kapitel 89 – Es schneit~
 

Nach einigen weiteren schönen Tagen bei den Cullens beschlossen die Freunde weiterzufahren. Ursprünglich wollten sie nach Los Angeles, aber nach einem Blick auf die Karte hatte Seto es doch anders entschieden und statt in die Sonne fuhren sie nun in den Schnee zum Olympiaaustragungsort Salt Lake City in den Rocky Mountains im Bundesstaat Utah. So konnten sie wenigstens gleich die Kälte überwinden und es sich danach in den wärmeren Staaten Amerikas gutgehen lassen. Außerdem kam es auch in Japan nicht immer und überall zu Schnee, sodass dies sogar noch etwas besonderes war. Es war eine zweitägige Fahrt, nach der sie dann auch in einer kleinen Ferienhütte am Rand von Salt Lake City unterkamen, wo es doch wirklich sehr nett war und es auch eine Menge Schnee hier gab. Die Freunde wollten sich auch sofort auf den Weg zum Turnier machen und zogen sich ordentlich dick an, wobei Katsuya schon über das ganze Gesicht strahlte, hatte dieser doch noch nie soviel Schnee auf einem Haufen gesehen. Zwar freute er sich auch auf die Sonne, aber diese weißen Massen waren auch etwas Tolles. Und so fiel Katsuya auch öfters mal hin und war bis zum Turnierplatz ziemlich weiß und irgendwie auch ein wenig nasser, so dass Seto seinen Freund in die Wanne stecken würde, wenn sie wieder zurück waren, damit dieser sich nicht erkältete. Dieser dachte daran hingegen noch gar nicht, freute sich einfach, dass er mal soviel Schnee erleben konnte, störte sich so auch gar nicht daran, dass er oft genug darauf ausrutschte, denn glatt genug war es dazu an einigen Stellen allemal.
 

Seto seufzte schließlich ein wenig und hielt seinen Freund einfach um die Hüfte fest.

"Du kannst auf dem Rückweg wieder toben."

"Ich tobe doch gar nicht", kam es so aber auch etwas schmollend von dem Kleineren, der sich nun aber auch festhalten ließ, war vielleicht doch ein wenig aufgedreht. Aber was konnte er schon dafür, wenn er sich so sehr über den Schnee freute? Er war noch jung, da konnte man auch mal etwas jugendlich sein und herumtollen.

"Aber du schaffst es, dass du bald total durchnässt bist", meinte Seto ernst. "Willst du wieder eine Nierenbeckenentzündung bekommen?"

"Nein", murmelte der Angesprochene dann schon etwas kleinlauter, wollte diese Schmerzen gewiss nicht haben. Also versuchte er sich nun doch zu beherrschen und ging brav neben seinem Freund her.

"Auf dem Rückweg kannst du gerne ganz oft im Schnee landen, da gibt es wenigstens bald eine warme Dusche, aber jetzt wissen wir nicht, wie lange wir warten müssen", seufzte Seto.

"Ja... entschuldige", murmelte Katsuya leise und war nun wirklich vorsichtiger, merkte ja auch, dass er Seto damit sonst nur Sorgen bereitete. Dieser meinte es ja auch eigentlich nur gut, wollte nicht, dass es Katsuya schlecht ging und hatte sich für ihren Aufenthalt hier noch etwas ganz besonderes ausgedacht. Das wusste Katsuya jedoch nicht, wollte aber genauso wenig krank werden, umschloss so auch Setos Hand, die - genauso wie seine - mit einem Handschuh bedeckt war und schenkte ihm ein liebevolles Lächeln. So konnte Seto auch ein wenig mehr auf Katsuya achten und ihn teilweise sogar auffangen, wenn er wieder wegzurutschen drohte. Da war dieser halt doch ein wenig tollpatschig veranlagt und stolperte gerne einmal. Dennoch schaffte es die Gruppe heil bei der Arena, in der das Duell diesmal stattfand, anzukommen, wobei diese sich doch auf einem leichten Berg befand und hin und wieder ein stärkeres Lüftchen wehte, was Seto nicht unbedingt gefiel, machte sich doch Sorgen, dass Katsuya nur wieder krank wurde, so dass er ihm einfach seine Jacke noch überlegte, doch genug Kleidung unter seiner Jacke noch trug, um nicht zu frieren. So hatte es Katsuya nun auch wieder mollig warm, war seine Jacke immerhin schon etwas nass gewesen und Setos Jacke war für ihn auch noch etwas länger., dennoch sahen die braunen Augen so etwas besorgt zu Seto, sollte dieser doch auch nicht frieren.
 

"Zieh lieber deine Jacke erstmal aus", war jedoch die nicht sehr hilfreiche Antwort auf die unausgesprochene Frage des Blonden, brachte es doch wenig, wenn Katsuya noch in nasser Kleidung steckte.

"Ist dir so denn auch nicht zu kalt?", erkundigte sich der Angesprochene anstatt den Worten Folge zu leisten, wollte immerhin auch nicht noch einmal erleben, dass Seto so furchtbar krank im Bett lag.

"Nein, ich habe genug Schichten an", erwiderte dieser, wartete aber auch weiterhin, dass Katsuya seiner Aufforderung nachkam. Zwar zögerte dieser noch eine ganze Weile, zog dann aber auch seine feuchte Jacke aus, die so ja auch nicht mehr stark genug wärmte, wie sie es eigentlich sollte. Damit war Seto zufrieden, hielt derweil seine Jacke, legte sie auch kurz über seine Schultern, damit sie nicht zu sehr auskühlte. Und so hatte Katsuya auch bald Setos Jacke angezogen, die doch gleich wieder etwas mehr wärmte, auch wenn er den Firmenchef nun immer mal etwas genauer betrachtete und verfolgte, ob dieser auch ja nicht fror. Für Seto war es aber doch sehr in Ordnung, war doch zufrieden mit seiner Kleidung und bald waren sie registriert und mussten nicht mehr solange warten, bis sie sich duellieren konnten. Und während sich die Freunde wieder einmal in der Reihe anstellten, gesellten sich die Freunde, die sich nicht duellieren würden an den Rand der Arena, um sie anfeuern zu können. Das war doch auch immer sehr angenehm, wenn man so angefeuert wurde, auch wenn Seto es nicht wirklich brauchte. Und auch Yami und Yuugi hatten es gewiss nicht nötig, freuten sich trotzdem immer wieder darüber, immerhin waren Freunde für sie doch das A und O. Und mit dieser Unterstützung hatten die Freunde auch kein Problem zu gewinnen, waren die amerikanischen Gegner zwar regelmäßig sehr aufgeblasen, aber doch keine wirklichen Gegner für die Freunde. Im Grunde war es bei ihnen also nur ein 'große Klappe, aber nichts dahinter'. Es dauerte auch nicht lange, bis Yami und Yuugi ihr Duell bestreite hatten und dieses natürlich gewannen. Yami hatte noch auf seinen Freund gewartet und Händchen haltend wateten sie durch den Schnee zum Publikum, um dort auch auf den Rest zu warten und ihre Duelle anzugucken. Seto schenkte seinem Gegner nicht mal ein müdes Lächeln, kaum war das Duell begonnen war es auch schon wieder vorbei und Seto Kaiba konnte erneut einen Sieg auf seinem Konto verbuchen. Anschließend war Katsuya dran. Dieser brauchte zwar etwas länger, schlug sich jedoch wirklich gut. Ihn plagten nun ja auch keine Konzentrationsstörungen mehr und sein Gegner hatte sich lediglich auf die Stärker seiner Monster beschränkt, sodass er mit Fallen und Zauberkarten leicht zu besiegen war. Sie waren also wirklich mal wieder sehr schnell fertig, was doch auch sehr angenehm war, wenn man bedachte, dass sie ja noch einiges machen wollten.
 

"Das war ja mal einfach", grinste Kim vor sich hin, als auch diese mit dem Spiel fertig war und ihren Gegner in wenigen Minuten in Grund und Boden gespielt hatte, während sie nun auf die Gruppe zuging, die schon auf sie wartete.

"Dann können wir jetzt ja wieder zurück", immerhin war auch Mokuba inzwischen voller Schnee und die beiden Familienmitglieder sollten doch erstmal unter die Dusche, damit sie nicht krank wurden.

"Jaaa~", kam es so auch einstimmig von der Gruppe, als Mokuba auch schon einen Schneeball auf seinen Bruder warf und versuchte ein Lachen zu unterdrücken. Dieser wich jedoch geschickt aus, hatte doch gute Reaktionen und bekam nicht mal eine Schneeflocke davon ab, was dazu führte, dass der kleine Bruder etwas schmollte. Seto grinste jedoch nur und wuschelte seinem kleinen Bruder liebevoll durch die Haare.

"Ich mach nachher mit dir eine Schneeballschlacht."

"Ohjaaaa~", daraufhin war das Schmollen dann doch wieder verschwunden, denn darauf freute sich der Junge allemal. Und so machten sich die Freunde auch wieder auf den Rückweg, wobei Katsuya diesmal mehr acht gab, dass er nicht hinfiel. Dabei war es dem Firmenchef jetzt doch relativ egal, würde Katsuya sowieso gleich mit Mokuba zusammen unter die Dusche stellen, damit die beiden Jüngeren nicht krank wurden. Denn das konnte keiner der beiden gebrauchen, wollten diese ja auch nicht krank werden. Schon gar nicht wenn man in diesem fremden Land noch so viel erleben konnte. Kaum waren sie zu Hause, begann Seto auch schon für Katsuya und Mokuba die Wanne einlaufen zu lassen.

"Es ist doch okay, wenn du mit Mokuba zusammen badest, oder?"

"Klar, kein Problem", erwiderte Katsuya, während er sich schon einmal wieder warme Kleidung heraussuchte, die er danach anziehen wollte und die nicht nass waren, während Mokuba herum wuselte. Seto lächelte daraufhin, war doch froh, dass Katsuya damit kein Problem hatte, wobei Mokuba doch noch wirklich jung und unschuldig war und diesem sicherlich nichts tun würde. Zumal dieser selbst für ihn wie ein kleiner Bruder war, den er doch lieber beschützen wollte. Und so dauerte es auch nicht lange, bis alles zurecht gelegt war und Katsuya und Mokuba kurz darauf in dem warmen Wasser saßen, dass sie angenehm wärmte. Seto setzte sich einfach zu den Beiden, nahm sich auch einen Schwamm und begann seinen kleinen Bruder sauber zu machen, war das immerhin auch gewohnt und tat es gerne. Und der Kleine genoss es ebenso, ließ sich so auch weiterhin waschen, denn auch wenn er schon 14 war, so war er in dieser Hinsicht doch noch hin und wieder recht kindlich. Seto konnte ja auch ein wenig seine eingefrorenen Finger wieder wärmen und verbrachte mit seiner kleinen Familie gerne die Zeit, hatte zwar nachher noch etwas vor, aber erstmal waren die Beiden doch sehr wichtig. Und da sich das Bad auch gut aufheizte durch das warme Badewasser, konnte auch Seto gut wieder auftauen, während die beiden es sich in der Wanne gutgehen ließen.

"Wollt ihr gleich schon mal rausgehen? Ich muss noch kurz was erledigen", meinte Seto lächelnd, wusch doch jetzt inzwischen seinen Freund achtete aber auch genau auf diesen, wollte ihn nicht mit seinen Taten überfordern. Und dies tat er überhaupt nicht, hatte Katsuya sich seit der letzten gemeinsamen Dusche doch nur noch mehr an Setos Nähe und dessen Berührungen gewöhnt, genoss sie stets. Die beiden nickten auch zeitgleich.

"Klar, mach nur, wir kommen schon alleine zurecht." Seto lächelte dadurch, wusch seinen Freund auch weiterhin gründlich, war trotzdem vorsichtig, als er in dessen Intimzone kam, wäre es doch auch nicht von Vorteil, wenn es Katsuya sogar erregen würde, was er dort tat. Denn dann wäre es doch sehr peinlich geworden, schließlich waren sie hier nicht alleine und Mokuba sollte soetwas gewiss nicht mitbekommen. So beeilte sich Seto in diesem Gebiet auch ein wenig, widmete sich dann aber auch mit mehr Zeit dem restlichen Körper des Blonden, was dieser auch sehr gerne hatte, Seto einen kleinen Kuss gab, als dieser sich mehr zu ihm herüber beugte. Es war doch immer wieder schön, wenn sie sich nahe waren, auch wenn sie es in Mokubas Nähe nicht übertrieben. Zuviel musste der Kleine ja auch noch nicht sehen, da war sich Seto einig. Immerhin war er noch viel zu jung für sowas. Auch wenn er sich selbst sicher nicht für zu jung hielt und doch auch schon einiges von der Welt kannte und vor allem gelesen, gehört und gesehen hatte. Aber das würde Seto wahrscheinlich immer anders sehen, war Mokuba halt sein kleiner Bruder, den er über alles liebte und dem es gut gehen sollte. Und er würde auch immer sein kleiner Bruder bleiben. Doch nun wärmten sich die Jungs erst einmal weiter auf, war das doch auch ganz angenehm so. Zum Glück hatte Seto daran gedacht, Mokuba die Haare hochzubinden, hätten sie doch sonst noch um einiges länger gebraucht, damit die Haarpracht des Schwarzhaarigen wieder trocken war. Und so musste er sie nicht erst föhnen oder wurde krank, weil er vielleicht doch mal mit nassen Haaren der Kälte begegnete. Seto war derweil sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf, freute sich aber noch mehr auf den heutigen Abend, war doch auch sehr gespannt, wie Katsuya reagieren würde. Doch das würde man dann erst sehen, wenn es soweit war, denn bisher wusste der Blondschopf noch überhaupt nichts von Setos Plänen. Dieser war dagegen doch sehr davon begeistert, hatte es sich doch auch so ausgemalt - sehr zum Zweifel von Edward - und brauchte jetzt nur noch eine Kleinigkeit, die er gleich besorgen würde. Und da Mokuba und Katsuya sowieso in der Wanne waren und sich auch gut gemeinsam beschäftigen konnten, würde dies sicher kein Problem darstellen und Katsuya würde nicht erraten, was Seto gerade so plante.
 

"Wollt ihr raus oder noch eine Runde plantschen?", fragte Seto auch lächelnd, würde sich doch jetzt um die Überraschung für Katsuya kümmern, damit er das in trockenen Tüchern wusste.

"Wir bleiben noch ein bisschen drinnen, oder?", murmelt Katsuya und Mokuba nickte ihm zustimmend zu, fand diesen Vorschlag auch ganz gut. "Aber du kannst dann ja los, wenn du noch etwas machen musst." Immerhin hatte Seto ja gesagt, dass er das noch wollte.

"Okay, ich komm dann nachher zu euch, soll ich schauen, ob ich irgendwo einen Schlitten ausleihen kann?", bot Seto an, musterte die Beiden.

"Jaaa~", kam es dadurch auch sofort von Mokuba, der halt doch noch irgendwo ein Kind war, trotz seines Alters, und auch Katsuyas Auen leuchteten durch die Frage etwas mehr, weshalb auch er bald zögerlich nickte.

"Gut, dann bis nachher und zieht euch warm an und wenn euch kalt ist, dann wärmt euch auf!", kam es noch von Papa Seto, während er das Badezimmer verließ.

"Ja klar, mach dir mal keinen Kopf, wir passen schon auf uns auf", kam es noch grinsend und Katsuya winkte leicht, als sein Freund das Bad verließ, ließ sich dann wieder mehr in das warme Wasser sinken. Ob sie das wirklich konnten, bezweifelte Seto zwar manchmal, aber es würde schon alles gut gehen und so machte er sich auch auf den Weg. Und während er sich um seine Erledigungen kümmerte, plantschen seine beiden Schützlinge im Wasser, fingen sogar irgendwann an sich nasszuspritzen und lachten vergnügt dabei. Wenn Seto das gewusst hätte, wäre er wahrscheinlich durchgedreht, fand es doch nicht lustig, wenn die Beiden nachher dann mit nassen Haaren nach draußen gehen würden. Aber bis dahin waren sie gewiss auch wieder trocken, wozu gab es denn sonst einen Fön? Und mit nassen Haaren würden sie eh nicht rausgehen, hatten immerhin beide keine Lust auf eine Erkältung. Seto erledigte derweil alles, war doch sehr zufrieden mit dem, was sich ihm bot und konnte schon nach einigen Besorgungen wieder zu ihnen zurückkehren. Währenddessen waren auch die beiden Schützlinge aus der Wanne gestiegen, trockneten sich ordentlich ab und zogen sich etwas Warmes an. Anschließend dirigierte Katsuya den Schwarzhaarigen auf eine Sitzgelegenheit und föhnte ihm die leicht feuchten Haare, damit sie wieder gut trocknen konnten.
 

"Und... gibt es bei dir schon jemanden, der dein Herz erobert hat?", erkundigte sich Katsuya neugierig, während er sich um die schwarzen Haare kümmerte. Immerhin war Seto auf solch ein Thema bei de Kleineren doch nie gut zu sprechen, aber Katsuya war da doch ein wenig lockerer. Dadurch musterten die tiefblauen Augen den Blonden jedoch nur überrascht, hatte doch mit seinem großen Bruder noch nie über solche Themen gesprochen, schüttelte dann aber auch den Kopf.

"Nein..."

"Schade, dabei bist du doch ein süßer Bursche", murmelte Katsuya, bürstete die langen Haare etwas durch, um sie dann wieder zu föhnen, wollte immerhin nicht, dass sie sich verkletteten.

"Seto würde es auch nicht toll finden", murmelte der Schwarzhaarige daraufhin, merkte doch immer wie unzufrieden sein Bruder reagierte, wenn sich ihm ein Junge in seinem Alter näherte. Katsuya konnte daraufhin jedoch nur schmunzelnd, föhnte weiter die Haare und setzte einen kleinen Kuss auf Mokubas Kopf, ehe er weiter die Haare trocknete.

"Aber er kann auch genauso wenig verhindern, dass du älter wirst und irgendwann einen netten Partner oder eine nette Partnerin finden wirst."

"Ich glaube, es wird ein Partner", murmelte der Kleinere, fand alle Mädchen, die er bisher getroffen hatte doch nicht so toll, waren da doch einige Jungs viel interessanter gewesen.

"So? Das weißt du also schon, hm", murmelte der Blonde lieb, fand das doch irgendwie auch süß, stellte den Fön bald ab und bürstete die lange Haare ordentlich durch. "Aber du bist ja auch noch jung da findest du bestimmt noch einen Hübschen!"

"Mädchen sind doch alle zickig", kam es ein wenig kindisch, sehnte sich der Junge doch auch eher nach einem starken Partner, der ihn in den Arm nahm, und nicht nach einer Person, die er beschützen musste.

"So? .... Hm.. ja vermutlich. Und in deinem Alter auch meist noch sehr quietschig, was?", schmunzelte der Blonde, kümmerte sich weiter um die Haare. Es war doch auch mal ganz nett sich so mit diesem zu unterhalten und er sollte soetwas ja auch nicht einfach unterdrücken, nur weil Seto es nicht gerne sah oder hörte.

"Mädchen nerven", war das wenig charmante Urteil des Jungen, wobei es natürlich Ausnahmen gab, aber diese doch alle viel zu alt für ihn waren und er diese Mädchen dann eher als große Schwestern einstufte. Katsyua konnte auf diese Aussage hin jedoch nur lachen, drückte den Kleineren dann auch an sich und nickte leicht.

"Ja, die meisten tun das wirklich", kommentierte er lieb und gab ihm noch ein Küsschen. "Du findest schon das Richtige für dich.. beziehungsweise den."

"Oder sie sind zu alt", murmelte Mokuba, wobei er sich im Sinne einer Beziehung doch nicht für die Mädchen, die er auf der Reise kennen gelernt hatte, interessierte. "Deine Schwester ist nett."

"Stimmt, meine Schwester ist die Beste", zwinkerte Katsuya und strich noch leicht durch die schwarzen Haare. "Und Sabrina und Kim sind auch nett, nicht? Aber nett sind ja auch andere Jungs und trotzdem steht man nicht auf sie."

"Sabrina und Kim sind wie große Schwester", lächelte Mokuba, hatte die beiden Mädchen doch auch in sein Herz geschlossen. "Ob Seto mich noch lieb hat, wenn ich andere Jungs nett finde?"
 

Kaum hatte Mokuba diese Frage gestellt, wurde er auch schon in Katsuyas warme Arme gezogen, an diesen gedrückt und leicht strich der Ältere ihm über den Rücken.

"Natürlich wird er das.. du bist sein Bruder, er wird dich immer lieben..."

"Aber er wird es nicht gut finden", murmelte Mokuba, drückte sich ein wenig an seinen inzwischen für ihn doch auch großen Bruder, der ihn auch weiterhin umarmte und so nun auch leicht in seinen Armen wog.

"Warum denn das, hm? Er wird sicherlich darauf achten, wen du dir da so ausguckst, da er sich eben schnell Sorgen um dich macht und nur das Beste für dich möchte, aber da werd ich ihm zur Not schon etwas auf die Finger hauen. Und er liebt doch auch mich, wieso solltest du also nicht auch einen Jungen lieben dürfen?"

"Er möchte mich nicht verlieren", murmelte Mokuba, konnte das ja auch verstehen und wollte auch keinen Partner, wollte nicht, dass sein großer Bruder traurig war.

"Tut er das den, hm? Hast du ihn denn verloren, weil er mich liebt?" Sanft sprach Katsuya mit dem Kleineren, wollte diesen wieder beruhigen, konnte seine Zweifel aber auch verstehen, hatten die beiden Brüder doch lange Zeit nur sich gehabt.

"Nein, aber... aber du gehörst einfach zur Familie", murmelte der Kleinere. "Ich will keinen Freund, mir reicht diese Familie..." Kurzerhand wurde Mokuba von dem Blonden hochgehoben und ein Stück in ihr Zimmer getragen, wo sie sich setzten, Katsuya den Kleinen dabei auf seinen Schoß zog und ihn an sich drückte. Sanft strich er durch die lagen Haare und sah ihn lieb an.

"Du musst ja auch jetzt noch keinen Fruend haben. Vielleicht ist das auch noch zu früh, es war vielleicht doof das zu fragen von mir. Aber irgendwann wirst du dich bestimmt verlieben und dann wird auch dein Freund zur Familie gehören."

"Wenn... wenn er ihn vielleicht schon vorher kennen würde... so wie ich dich... vielleicht ist es dann für ihn okay", murmelte Mokuba, war ihm sein Bruder doch wichtiger als eine Beziehung.

"Hm.. ja, das wäre vielleicht noch etwas anderes. Weil man sich dann ja schon kennt", murmelte Katsuya, wusste jedohc nicht, ob es sowas denn überhaupt gab, kannte sich da bei Seto und Mokuba noch nicht in allem aus. In Mokubas Gegenwart gab es momentan eh noch keinen Kandidaten, der dafür in Frage kam. Nur einmal hatte er einen Jungen getroffen, den er gerne gehabt hatte. Aber dieser Junge war tot. Und daran konnte man nichts mehr rütteln. Doch das wussten weder Seto noch Katsuya, sodass Letzterer den Kleinen nur wieder mehr in seine Arme schloss und ihm ein kleines Küsschen gab.

"Es war ja auch nur eine Frage. Da muss ja noch niemand sein, sowas sollte man einfach auf sich zukommen lassen, hm? Wenn man sich verliebt, kann man es sowieso nicht mehr verhindern.."

"Ja", murmelte Mokuba nur etwas bedrückter, wollte doch am Liebsten den Jungen von damals wieder haben. Aber das ging eben nicht. "Ob Seto uns einen Schlitten besorgen kann?"

"Klar, du kennst ihn doch. Er wird sicher einen kriegen und dann fahren wir nachher einen Berg runter, ja?", versuchte er den Kleinen wieder aufzuheitern. Der kleine Junge nickte dadurch, grinste dann aber auch ein wenig. "Wenn Seto uns einen Schlitten verspricht, dann kauft er notfalls einen. Er hat mich noch nie enttäuscht." Katsuya lachte leicht und nickte anschließend zustimmend.

"Genau... irgendwie wird er schon an einen Schlitten herankommen." Denn in diesem Punkte hatte Mokuba vollkommen Recht. Was Seto versprach, das hielt er auch.
 

Inzwischen strahlte Mokuba auch wieder, schnappte sich nun aber auch eine Bürste und begann an Katsuyas Chaos herum zu bürsten. Auch wenn das wohl nicht ganz soviel brachte, machten seine Haare doch sowieso, was sie wollten und nicht das, was jemand anderes verlangte.

"Du hast tolle Haare", grinste der Jüngere der Kaibabrüder, versuchte auch weiterhin irgendwas mit diesen widerspenstigen Haaren zu machen.

"So? wieso denn?", erkundigte sich der Blonde interessiert, der sich auch extra hingesetzt hatte, damit Mokuba an seinen Kopf herankam.

"Die sind lustig", kicherte der Kleine, konnte immerhin so viel bürsten wie er wollte und die Haare würden doch wieder in die andere Richtung zurückspringen, was den Älteren zum schmunzeln brachte.

"Tja, hat nicht jeder so ein wildes Gestrüpp auf dem Kopf, das stimmt schon." Mokuba musterte die Haare einen Moment lang, legte die Bürste aber auch beiseite und lief zu Setos Kulturkoffer [ja, der Herr hat einen ganzen Koffer XD] und kam kurz darauf mit einer Tube Haargel zurück.

"Ich schaff das!" Das überraschte den Blonden nun doch etwas, war aber auch gespannt, was Mokuba nun tun wollte und vor allem, was dabei herauskommen sollte. Der Kleine kicherte aber auch nur, verteilte einen großen Haufen von dem durchsichtigen Gel auf seinen Händen und begann damit fröhlich in den Haaren Katsuyas herum zu patschen, wollte doch unbedingt diesem eine richtige Frisur machen. Auch Katsuya schmunzelte ab und zu mal, hatte aber auch keinen Spiegel oder ähnliches vor sich, dass er hätte sehen können, was Mokuba dort tat. So ließ er es also nur über sich ergehen und war doch sehr gespannt. Nach und nach baute der kleine Junge auch an den Haaren herum, lief dabei immer wieder um Katsuya herum, um sich das bisherige Ergebnis anzusehen, schien aber auch sehr zufrieden und verteilte immer mehr von dem Haargel in den Haaren, um sie dazu zu zwingen, das zu tun, was er wollte. Vermutlich hatte er bald genau soviel Haargel wie Yuugi und Yami im Haar und seine Frisur würde nicht halb so aufwendig aussehen. Doch bisher stand dies alles für Katsuya nur in den Sternen, denn nur Mokuba wusste, was er dort tat. Und dieser kam dem Ende auch immer näher, wollte erneut eine Portion Haargel hervorholen, stockte dann aber und murmelte ein "Oh oh".

"Oh oh?", echote es dann aber auch nur von Seiten des Älteren, war solch ein Laut doch niemals gut. Das bedeutete nämlich, dass etwas schief lief und hier ging es immer noch um seine Haare!

"Die Tube ist alle", murmelte Mokuba, drehte diese auch ein wenig in seinen vollgeschmierten Händen. Und es war nie gut, wenn man Setos Sachen leer machte.

"Achso", erwiderte Katsuya da aber doch schon erleichterter, hatte schon befürchtet, dass etwas mit seinen Haaren schief gelaufen war. "Das kann man ja nachkaufen."

"Das kostet aber viel Geld", nuschelte der Kleinere, bekam von Seto doch auch nicht so viel Taschengeld, um sich mal eben so eine Tube leisten zu können. Wenn er irgendwas brauchte, kaufte Seto es ihm meistens und wenn Seto es nicht für sinnvoll hielt, dann musste Mokuba dafür halt sparen, wobei er es eh nicht mehr wollte, wenn Seto es doch auch doof fand.

"Dann kauf ich es eben. Das wird schon gehen", versuchte er den Kleinen nun wieder etwas zu beruhigen. Und er war ja nun auch nicht ganz Mittellos, da würde er diese Tube Gel schon wieder ersetzen können.

"Aber man bekommt es nur in Japan bei seinem Friseur", somit hatten sie also wirklich ein Problem und wahrscheinlich einen sehr wütenden Firmenchef zu erwarten.

"Dann mach dir mal keine Sorgen, ich erkläre ihm das schon." Kurzerhand wuschelte er Mokuba einfach etwas durch die Haare und lächelte lieb, konnte sich doch nicht vorstellen, dass Seto nur wegen einer Tube Haargel ausrasten würde.

"Er wird trotzdem böse auf uns sein", schniefte der kleine Bruder und musterte Katsuya. "Und ich hab deine Haare nicht mal fertig bekommen..."

"Hey... nicht weinen", murmelte Katsuya, zog Mokuba erst eienmal auf seinen Schoß und drückte diesen an sich. "Also wenn's um Haargel geht, können uns sicher auch Yami und Yuugi oder zur Not die Mädels aushelfen. Und Seto wird sicher nicht böse sein, hm..."

"Aber deren Haargel ist nicht so toll", murmelte Mokuba, zupfte ein wenig an einer Strähne herum, hüpfte dann aber auch wieder von Katsuyas Schoß und lief erneut zu dem Kosmetikkoffer und hatte bald eine Dose Haarspray in der Hand.

"Damit geht's sicher auch!" Und schon war wieder ein kleines Lächeln auf dem Gesicht des Kleinen, was auch den Älteren freute und er leicht nickte.

"Na siehst du... und wegen Seto mach dir mal wirklich keine Gedanken..."

"Wir füllen die Tube einfach mit Wasser auf und legen sie zurück, dann merkt er es sicher nicht, er benutzt das Haargel eh total selten", murmelte Mokuba, schnappte sich auch erneut einige Strähnen und schüttelte das Haarspray. "Augen zu!" Zwar war sich Katsuya nicht sicher, ob das so eine gute Idee war, aber er nickte schließlich leicht und ließ Mokuba machen. Er wusste schon, was er tat. Jetzt war Mokuba sowieso erstmal wieder mit den Haaren des Blonden beschäftigt, zupfte und sprühte daran herum, bis er wirklich zufrieden war, lief dann auch noch einmal um den Blonden herum und grinste schließlich.. "Fertig!"
 

"Da bin ich nun aber gespannt", kam es so auch von Katsuya, der auch aufstand und sich im Spiegel betrachtete. Und er war doch sichtlich überrascht. Mokuba hatte nämlich aus seinen Haaren viele kleine Stacheln geformt, die nun sogar relativ gleichmäßig von seinem Kopf weg standen, einige länger, einige kürzer. Das war zwar recht ungewohnt, aber es stand ihm eigentlich ganz gut, wirkte nun doch auch noch wild, aber etwas ordentlicher.

"Wie findest du es?", fragte Mokuba auch neugierig, musterte Katsuya aus großen Augen, war selbst doch eigentlich sehr zufrieden damit.

"Schick, danke", murmelte Katsuya lieb und gab dem Kleinen ein Küsschen. Das war eindeutig mal etwas Neues, aber es stand ihm. Mokuba freute sich sehr darüber, strahlte bis über beide Ohren hinaus und erwiderte das Küsschen fröhlich.

"Schööön."

"Ich sollte mir öfters von dir die Haare machen lassen", zwinkerte Katsuya, freute sich aber auch, dass Mokuba nun wieder fröhlich war. "Mal sehen, was Seto davon dann hält." Das würden sie auch bald herausfinden, immerhin kam Seto auch in diesem Moment wieder in ihr Ferienhaus.

"Ich bin wieder da."

"Da bin ich mal gespannt", murmelte dann auch Katsuya zu dem Kleinen, nahm diesen bei der Hand und zog ihn Richtung Seto. "Schön, hast du alles bekommen, was du wolltest, Schatz?" Seto schälte sich im Flur gerade aus Stiefeln und Jacke, nickte auf die Frage auch leicht, hatte Katsuyas Frisur noch gar nicht bemerkt. "Ja, euer Schlitten steht draußen."

"Klingt gut", kicherte der Blonde, stand auch weiterhin einfach mit Mokuba im Flur, war doch wirklich gespannt, wie Seto wohl reagieren würde, wenn er nun auf seine Frisur achten würde. So sah dieser auch endlich auf und musterte seinen Freund aber auch etwas überraschter. "Was ist mit deinen Haaren passiert?"

"Mokuba wollte mich mal ein wenig stylen. Na was meinst du?" Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Züge, während der Kleine erwartungsvoll zu seinem großen Bruder hinauf sah, sich immerhin große Mühe gemacht hatte. Und er wusste eben, was im Moment bei den Teenagern angesagt war, er ging ja nicht umsonst in die Schule.

"Hmm...", murmelte der Gefragte, ging ein wenig um seinen Freund herum, schmollte dann aber auch. "Und wie soll ich dir jetzt durch die Haare wuscheln?" Lachend umarmte Katsuya so aber auch nur seinen freund und gab diesem ein liebes Küsschen.

"Tja also entweder du musst es versuchen, oder aber du musst warten, bis die Frisur wieder normal ist."

"Dann warte ich lieber, es war sicher eine Menge Aufwand", lächelte Seto, fand es doch gar nicht so schlecht, war es mal etwas anderes, auch wenn ihm das kreative Chaos, das sonst auf Katsuyas Kopf herrschte, auch sehr gut gefiel. Und dieses würde er gewiss auch noch sehr lange sehen, denn auch wenn ihm diese Frisur nun stand, war Katsuya das doch ein wenig zuviel Aufwand.

"Es steht dir aber", lächelnd bekam nun Katsuya auch endlich seinen Begrüßungskuss und auch Mokuba wurde lobend durch die Haare gewuschelt, fand Seto es doch schön, wenn die Beiden sich zusammen beschäftigten. Denn diese waren dem Firmenchef sehr wichtig und es war immer wieder schön zu sehen, dass sie sich auch gut verstanden, war ihm das doch auch sehr wichtig.

"Zieh dir doch schon mal deinen Skianzug an, Mokuba", kam es lächelnd von Seto, dem auch noch ein weiterer Vorteil an den Stacheln aufgefallen war. Davon ahnte jedoch keiner etwas, und so lief der Kleinere auch schon los und zog sich seinen Skianzug an, war dieser doch auch gut gepolstert und würde ihn gleich gut wärmen. Lächelnd schlang Seto von hinten die Arme um seinen Freund und lächelte leicht.

"Diese Frisur hat auch Vorteile, ich komm endlich mal an deinen Hals ran", und so begann Seto auch schon am Nacken des Jüngeren herum zu knabbern, war ihm das doch sonst nicht vergönnt, wenn so viele Haare dort waren. Etwas überrascht war Katsuya schon, seufzte jedoch bald genüsslich, als er Setos Lippen so spürte und lehnte sich mehr an seinen Freund, der die Arme so um ihn geschlungen hatte.

"Mh... scheint wirklich vorteilhaft zu sein." Seto erwiderte nichts, knabberte, biss und saugte nur an einer Stelle herum, bis sich dort doch auch ein kleiner dunklerer Fleck abzeichnete, den er auch zufrieden musterte. Diesen konnte der Blondschopf jedoch nicht sehen, sodass er das alles nur genossen hatte und sich zufrieden an seinen Freund lehnte, durch seinen zufriedenen Gesichtsausdruck aber auch etwas irritiert war.

"Ich liebe dich", lächelte Seto und setzte noch ein Küsschen in Katsuyas Nacken, als auch schon Mokuba eingepackt wie ein Michelinmännchen auf sie zukam, was Katsuya zum lachen brachte, nachdem er es sich so gut wie möglich verkneifen wollte. Aber er sah einfach zu komisch aus.

"Mokuba, kannst du darin überhaupt noch gehen?!", brachte er auch zwischen dem Lachen heraus.

"Natürlich", schmollte der Jüngste ihrer Gruppe daraufhin. "Ich will ja nicht krank werden." Und das wollte hier auch wirklich keiner. Denn krank sein war doch für jeden doof und vor allem Katsuya wollte nicht schon wieder flachlegen, weshalb auch er ansagte, dass er sich dann nochmal dick anziehen ging. Seto half Mokuba derweil seine Schuhe anzuziehen, ging das immerhin recht schlecht so dick, wie der Kleine angezogen war.
 

Und so kam auch bald Katsuya wieder aus dem Zimmer, hatte nun auch einen schön dicken Pulli und noch Stulpen unter der Hose und dem Pulli an, zog sich nun noch seine dicke Jacke über, die inzwischen auch wieder trocken war.

"Dann mal viel Spaß ihr Beiden, ich muss gleich noch mal los", lächelte Seto, hatte doch noch einiges für heute Abend zu tun.

"Okay, na dann komm mal, Mokuba!" Katsuya nahm ihn einfach an die Hand und zog ihn mit nach draußen, wo auch schon ein großer Holzschlitten für sie parat stand. "Ich zieh dich."

"Okay", strahlte der Kleinere, setzte sich auch auf den Schlitten, fand diesen doch sehr toll, war es genauso ein Schlitten, wie er gehofft hatte. Der Größere von ihnen beiden nahm sich derweil das Band und fing, nach einem 'Gut festhalten', dann auch schon an ihn zu ziehen, lag hier doch auch überall genug Schnee, sodass sie damit gut vorankamen. Und Mokuba war mit seinen 14 Jahren noch nicht sehr groß, sodass er ihn auch ohne große Probleme herumziehen konnte. Dieser musterte zufrieden den Freund seines großen Bruders, hielt sich aber auch gut fest, damit er nicht herunterfiel und kicherte immer wieder. Die Frisur sah wirklich gut aus. Und sie hielt auch dem ganzen Wind statt, der in dieser Stadt wehte. Es machte den beiden Jungs wirklich Spaß und der Blondschopf zog ihn einfach hinauf auf einen der Berge, konnten sie dort dann immerhin herunter sausen. Oben angekommen musterten sie die Stadt, wobei Mokuba auch immer wieder den Blonden musterte, der neben ihm auf dem Schlitten saß, schließlich mit einem Finger aber auch über den blauen Fleck an dessen Hals strich.

"Was hast du da gemacht? Das hattest du vorhin noch nicht..."

"Hm?", murmelte Katsuya nur irritiert, konnte aber auch nicht wirklich dorthin gucken, so sehr er sich auch verrenkte. "Was hab ich denn da?"

"Einen blauen Fleck", murmelte der Schwarzhaarige, musterte die Stelle auch weiterhin, war es immerhin für ihn ein blauer Fleck. Hatte der Kleine doch von intimeren Dingen noch keine Ahnung. Das überraschte Katsuya jedoch sehr, hatte sich immerhin nicht gestoßen. Er überlegte daher auch eine ganze Weile, bis er nur ein 'Oh' und ein 'ach' von sich gab, dabei doch der Groschen gefallen zu sein schien, weshalb er auch etwas rötlicher wurde.

"Das war Seto..." Dadurch wurden die Augen des Jungen aber tellergroß und auch besorgt. "Hat Seto dich gehauen?"

"Was? Aber nein! Nein, keine Sorge. Er ähm.... hat mich dort nur geküsst... etwas zu sehr, deswegen", versuchte Katsuya zu erklären, warum er dort doch nun einen Knutschfleck hatte. Was musste Seto ihm auch einfach einen verpassen?!

"Wenn man sich zu doll küsst, bekommt man blaue Flecken?", fragte Mokuba aber auch naiv nach, verstand das doch nicht so ganz, musterte den Fleck nun aber auch etwas interessierter, war immerhin in dem Alter, wo sowas für ihn auch in Frage kam. Und so musste nun wohl der Blondschopf in dieser Hinsicht herhalten, denn Seto kehrte solche Themen doch schnell lieber unter den Tisch. Doch er sprach doch lieber mit Mokuba darüber, denn sonst würde er seine Erfahrungen anders bekommen und das wollte er gewiss nicht, schon gar nicht, wenn der Kleine es am Ende nur selbst bereute. Aber man wusste ja, wie man als Teenie so drauf sein konnte.

"Ja, wenn man so an der Haut saugt, entsteht ein Knutschfleck."

"Hmm", murmelte Mokuba, versuchte das doch auch verstehen zu können. "Tut das weh?"

"Nein, das tut nicht weh, ist sogar eigentlich ganz angenehm. Nur, dass danach jeder weiß, dass dich wer geknutscht hat, ist für manchen dann vielleicht doof", zwinkerte Katsuya, hatte doch wirklich keine Probleme so mit Mokuba darüber zu reden. Dieser wurde eben auch langsam reifer.
 

"Ich will auch einen", verkündete der kleine Junge daraufhin aber auch fröhlich. "Machst du mir einen?" Das überraschte den Blonden nun doch etwas, lächelte dann aber leicht und strich durch die Blonden Haare.

"Das macht man nur, wenn man zusammen ist. Aber ich geb dir gerne ein Küsschen, wenn du das möchtest."

"Aber wir sind doch jetzt zusammen und lieb haben tun wir uns auch", so ganz hatte Mokuba das Prinzip noch nicht verstanden, schmollte aber auch ein bisschen, was doch auch irgendwie ganz süß war.

"Aber wir sind kein Paar, so wie Seto und ich es sind. Oder Honda und Otogi oder Yami und Yuugi..."

"Achso", murmelte Mokuba nun schon verständlicher, machte das doch auch mehr Sinn. "Hast du Seto auch schon mal einen Knutschfleck gemacht?"

"Nein. Aber ich glaube das wird langsam mal Zeit", grinste der Gefragte frech, hatte nun immerhin auch einen Knutschfleck abbekommen und das würde er Seto doch zurückgeben. Sollte ruhig jeder sehen, dass er ihm gehörte. Der kleine Junge kicherte dadurch.

"Jaaa~ den will ich dann aber auch sehen!!!"

"Keine Sorge, das wirst du sicher. Und irgendwann hast du dann einen", grinste Katsuya weiterhin so frech und wuschelte dem Kleinen durch die Haare, war sich doch sicher, dass er einen süßen Freund finden würde. Am besten wohl auch jemanden, der ihn etwas beschützen konnte, war er doch wirklich noch manchmal sehr kindlich und naiv. Und nach sowas suchte Mokuba ja auch, war immerhin auch jahrelang von seinem großen Bruder immer beschützt worden und fand sowas doch sehr angenehm.

"Wollen wir jetzt Schlitten fahren?"

"Klar, auf nach unten!", grinste Katsuya, setzt sich einfach hinter Mokuba und gab ihnen einen Schubs, sodass sie dann auch schon losfuhren. Mokuba lachte dadurch, hatte doch auch seinen Spaß und genoss es wirklich, mit dem Freund seines großen Bruders etwas machen zu können. Und auch Katsuya hatte seine Freude daran, hielt Mokuba gut fest und schlidderte mit ihm in einer ordentlichen Geschwindigkeit den Berg herunter. Das war wirklich lustig. Mokuba genoss die Schlittenfahrt ebenso, war sein großer Bruder doch meist nicht für so einen Spaß zu haben, schon gar nicht, wenn Kamerateams in der Nähe waren und so war es einfach mal schön, auch sowas mit jemandem machen zu können. Denn mit Katsuya konnte man allemal Spaß haben, da war dieser doch auch oftmals noch recht kindlich und temperamentvoll, benötigte hin und wieder genauso viel Bewegung wie der kleine Wirbelwind.
 

Bald waren sie auch unten angekommen, hatten aber noch zu viel Geschwindigkeit drauf, so dass ein Schneehaufen ihnen doch gefährlich näher kam.

"Oh oh", kam es daher auch nur von Katsuya und sie versuchten davon weg zu lenken, da dieser jedoch zu groß war und sie zu schnell waren, dauerte es nicht lange, bis sie beide in diesem landeten, dann aber auch wieder lachend sich den Schnee aus dem Gesicht wischten. "Das Lenken sollten wir wohl noch üben, was?" Mokuba schniefte jedoch auch etwas, tat sein Fuß doch ein wenig weh, nickte dann aber auch. Noch mal wollte er sowas nicht erleben. Durch das Schniefen stockte der Blonde dann aber auch und watet durch den Schnee zu Mokuba.

"Hey, hast du dir weh getan?"

"Mein Fuß tut weh", murmelte Mokuba so aber auch leise, hatte sich die Schlittenfahrt doch ein wenig anders vorgestellt. Der Blondschopf hob den Kleinen hoch und schob den Schlitten etwas mit dem Fuß zurück, bis sie aus dem Haufen wieder heraus waren. Anschließend setzte er Mokuba auf den Schlitten und strich diesem durch die Haare.

"Welcher Fuß denn?"

"Der Rechte", schniefend musterte Mokuba den Blonden, schaute dann aber nur noch trauriger. "Deine Haare sind auch kaputt gegangen." Das tat dem Blonden doch nun noch mehr leid, hatte ihn ja nicht betrüben wollen.

"Ich guck mir deinen Fuß mal an. Und die Haare kannst du mir ja nochmal ein anderes Mal frisieren, hm? Dann hält es sicher auch länger, als bei einer turbolenten Fahrt", versuchte er den Kleineren wieder aufzuheitern. Mokuba seufzte leise, hatte sich doch so viel Mühe gegeben und nun war alles hinfällig, nickte dann aber auch, wollte immerhin nicht, dass Katsuya auch noch traurig war. Schnell waren der Schuhe und der Strumpf Mokubas ausgezogen und Katsuya besah sich diesen, konnte jedoch nichts sehr auffälliges feststellen.

"Hm.. also sehen kann ich nichts. Kannst du ihn den noch bewegen?" Daraufhin war jedoch von Mokuba nur ein Kopfschütteln zu sehen. "Nein, das tut dann weh."

"Hm", murmelte Katsuya leise. Das war wirklich kein gutes Zeichen. Er war zwar kein Arzt, aber er wusste auch, dass es nicht unbedingt gut war, wenn man ein Körperteil nicht mehr bewegen konnte, deutete das doch meist darauf hin, dass man sich etwas gebrochen hatte. "Dann lass uns am besten wieder zurück und das sollte sich wohl noch ein Arzt angucken.."

"Okay", murmelte Mokuba, war davon doch gar nicht begeistert und schniefte nur ein wenig mehr, immerhin war nicht einmal Seto hier. "Können wir Carlisle anrufen?" Katsuya nickte leicht und gab dem Kleinen ein Küsschen, versuchte ihn auch erst einmal wieder etwas zu beruhigen.

"Klar das machen wir. Kennst du seine Nummer? Er wird da bestimmt helfen können." Darüber strahlte der kleine Junge schon wieder mehr, würde es bei Carlisle doch garantiert nicht so schlimm werden. "Seto hat die Nummer."

"Okay, dann müssen wir wohl noch warten, bis er wiederkommt, aber dann machen wir es uns eben jetzt noch Zuhause gemütlich, ja?", schlug der Blondschopf lieb vor und setzte Mokuba auch wieder richtig auf den Schlitten, konnte den Jungen so gut zurückziehen.

"Ich will aber, dass Seto jetzt hier ist", fing der kleine Bruder des Abwesenden auch an zu nörgeln und schniefte wieder mehr, tat der Fuß doch immerhin auch weiterhin weh und inzwischen war ihm auch kalt.

"Aber ich weiß nicht wo er gerade ist", gab Katsuya zu bedenken, zog Mokuba nun auch wieder zurück zu ihrer Hütte, wurde es nun langsam ja wirklich wieder kalt, denn der Schnee, in den sie gefallen waren, hatte sie gut durchnässt.
 

Zur gleichen Zeit war auch Seto auf dem Rückweg, hatte noch einiges besorgt und war doch jetzt zufrieden, musste nur kurz vor Beginn der Überraschung noch einiges vorbereiten. Bald sah er auch das Schlittengespann, ging auch etwas schneller und hatte die Beiden bald eingeholt.

"Na, schon auf dem Rückweg?" Etwas überrascht sahen die beiden dadurch zurück beziehungsweise auf - in Mokubas Fall- und nickten leicht.

"Ja, wir konnten leider einem Schneeberg nicht mehr ausweichen und nicht nur, dass wir nun nass sind, Mokubas Fuß tut auch weh. Da wollten wir nun lieber wieder zurück." Seto nickte dadurch, strich seinem kleinen Bruder durch die Haare.

"Ich schau mir das gleich mal an, ja?" Und so nickte auch Mokuba, ließ sich auch weiter von Katsuya ziehen, der neben Seto herging, und war gleich viel freudiger gestimmt, nun da Seto auch da war und sich seinen Fuß angucken konnte. So waren sie auch bald bei ihrer Ferienhütte und Seto hob seinen kleinen Bruder hoch, damit dieser nicht laufen musste, musterte Katsuya aber auch kurz.

"Geh am Besten noch mal duschen." Dieser nickte leicht und begab sich auch gleich wieder ins Bad, würde heute gewiss nicht noch einmal nach draußen gehen, jedenfalls nicht, wenn es nur wieder darin enden konnte, dass er im Schnee landete. Mokuba lehnte sich derweil an seinen Bruder und hoffte, dass es nicht gebrochen war.

"Dann gucken wir mal, was mit deinem Fuß ist", murmelte Seto, ging mit Mokuba auch ins Wohnzimmer und setzte ihn auf dem Sofa ab, kniete sich selbst davor und nahm Mokubas Fuß vorsichtig in die Hand.

"Ja", nuschelte dieser und ließ seinen großen Bruder das alles machen. Immerhin konnte er diesem vertrauen und er war bisher immer für ihn da gewesen,.

"Dick ist er schon mal nicht", murmelte Seto, bewegte den Fuß auch ganz vorsichtig, kannte sich ja zumindest ein bisschen damit aus.

"Autsch", murmelte der Kleine dadurch jedoch auch, wusste jedoch auch nicht, ob er denn nun großartig gebrochen war, aber es tat doch ziemlich weh, so wollte er ihn sicher nicht bewegen, auch wenn er vielleicht nur verstaucht war.

"Wir kühlen deinen Fuß und wenn es morgen nicht besser ist, gehen wir zum Arzt, ja?", meinte Seto lieb, ging doch noch nicht von einem Bruch aus.

"Okay. Rufen wir denn dann Carlisle?", fragte Mokuba so aber auch lieb, hatte diesen doch noch am liebsten und der konnte das daher auch noch am allerbesten.

"Muss es denn unbedingt Carlisle sein?", fragte Seto aber auch nach, immerhin gab es doch auch sicher hier im Ort gute Ärzte.

"Hm.. er kann das bestimmt viel besser", murmelte der Kleinere dann auch, hatte diesen halt doch noch am liebsten und mochte andere Ärzte dann doch nicht so gerne.

"Okay, dann ruf ich ihn gleich an, immerhin muss er ja auch herkommen, hm?", wenn Mokuba etwas wollte, dann bekam er es meistens auch, da war Seto halt manchmal einfach zu weich. Dadurch leuchteten die blauen Augen des Jüngeren nur noch mehr und er nickte leicht, fand das doch gleich viel besser. Immerhin wusste Carlisle auch, was er tat und war kein Stümper.

"Aber dann bist du heute Abend auch ganz brav und bleibst hier", immerhin war es doch auch wichtig, dass Mokuba den Fuß nun nicht zu sehr belastet. "Katsuya und ich haben heute Abend noch etwas vor."

"Klar!", kam es auch sofort von Mokuba, der ja auch nicht vorhatte sich mit dem scherzenden Fuß dann noch großartig zu bewegen. Durch die weiteren Worte sah er seinen Bruder dann aber doch neugieriger an. "Machst du ihm noch einen Knutschfleck?", fragte er dann aber auch grinsend. Dadurch schaute Seto jedoch auch etwas irritiert und geschockt, war für ihn dieses Thema doch ein wenig seltsam, wenn er es mit seinem Bruder besprechen musste.

"Ähm... vielleicht." Mokuba jedoch kicherte dadurch leise, hatte sich mit Katsuya darüber nun immerhin auch unterhalten gehabt und konnte wenigstens ein bisschen mitreden.

"Ich hol dir was für deinen Fuß und such die Mädchen, damit du heute Abend nicht alleine bist", murmelte Seto, wollte doch gar nicht näher auf dieses Thema eingehen. Dieser nickte leicht, war nun aber doch neugierig geworden und sah seinen Bruder daher auch ebenso an.

"Was macht ihr denn dann heute Abend noch?" Seto erstarrte dadurch ein wenig in seiner Bewegung, überlegte aber auch, wie er es seinem Bruder möglichst unscheinbar erklären konnte. "Wir gönnen uns einen Abend zu zweit mit ganz viel kuscheln..."

"Dann werde ich euch mal lieber nicht stören", kicherte der Kleine, dachte auch gar nicht weiter nach, was sie denn noch tun könnten. In dieser Hinsicht war er eben doch noch etwas naiv.

"Das kannst du auch gar nicht, weil ich für Katsuya und mich eine kleine Hütte reserviert hab, damit wir ungestört sind", immerhin wäre es wirklich nicht von Vorteil, wenn plötzlich jemand sie bei Setos Vorhaben stören würde. Das überraschte den kleinen Bruder zwar schon, immerhin konnte man doch auch hier gut kuscheln, aber er ließ die beiden dann auch mal lieber machen. Vielleicht sollten sie sich ja auch doch noch nahe kommen. Für sowas war Mokuba in Setos Augen doch eh noch viel zu jung, um überhaupt über sowas nachzudenken.

"Wir sind morgen früh wieder zurück, bis dahin müsste Carlisle es auch hierher geschafft haben..."

"Okay", murmelte der Kleine lieb und gab seinem Bruder ein Küsschen, hatte diesen immerhin auch sehr lieb und hatte ihn auch gerne bei sich.

"Und wenn irgendwas ist, hab ich mein Handy dabei und kann wieder ganz schnell bei dir sein", das wäre zwar unschön, aber sein kleiner Bruder ging dann halt doch vor.

"Ist schon okay, macht euch einen schönen Abend", meinte dann aber auch Mokuba, der seinem Bruder das dann auch nicht versauen wollte, denn er wusste ja auch, wie sehr sich die beiden liebten. Trotzdem war Seto Mokubas Befinden dann doch wichtiger als 'kuscheln' mit Katsuya, so dass er doch jetzt schon überlegte, die Hütte einfach um eine Nacht zu verlängern, um heute Abend bei Mokuba bleiben zu können.

"Nein, wenn du mich brauchst, bin ich da..."

"Aber es tut ja schon gar nicht mehr so weh. Und heute werd ich auch nicht mehr viel machen, keine Angst", kicherte der Kleinere leise und lehnte sich zurück. Immerhin hatte er hier noch genügend Leute, die ihn versorgen würden und sie waren heute wieder viel an der frischen Luft gewesen, da würde er gewiss gut schlafen.

"Okay", murmelte Seto, wollte gerade doch wirklich eher hier bleiben, als seinem Vorhaben nachzugehen. "Dann ruf ich jetzt Carlisle an." Mokuba nickte leicht und ließ seinen Bruder das machen. Er wusste zwar nicht, was genau er heute Abend noch vorhatte, aber er wollte auch nicht dafür sorgen, dass er es abbrechen musste.
 

Seto verschwand kurz aus dem Raum, kam aber auch bald mit einem kalten Handtuch und einem Kühlpack zurück.

"So Carlisle fährt sofort los, er müsste also wirklich morgen früh hier sein." Denn Carlisle hatte bei weitem ein schnelleres Tempo beim Fahren drauf als ihre Gruppe. Und er benötigte nicht einmal Schlaf, er konnte also durchfahren. Das war schon ganz praktisch.

"Er meinte auch, dass wir deinen Fuß bis dahin kühlen sollen und vielleicht sieht es bis morgen auch schon alles wieder gut aus", erzählte Seto weiterhin. "Dann ist er zwar umsonst losgefahren, aber er freut sich ja immer, uns zu sehen."

"Okay, und ich freu mich auch, wenn wir ihn sehen", grinste der Kleinere dann auch, hatte die Cullens immerhin auch alle sehr lieb und verstand sich mit diesen prima. und vor allem Carlisle und Esme kümmerten sich doch auch immer gut um sie.

"Er wird Esme sicher auch nicht davon abhalten können mitzufahren, wenn sie erfährt, dass du dir weh getan hast", immerhin war Esme doch wirklich sehr mütterlich und bei einem kleinen Jungen wie Mokuba konnte man sowas doch noch besser ausleben als bei den "Kindern" der Cullens. Und da konnte sich der Schwarzhaarige gleich auf beide freuen, hatte sie immerhin wirklich sehr lieb, auch wenn seinen Bruder nichts und niemand übertrumpfen konnte. Dieser war und würde für ihn immer die wichtigste Person im Leben bleiben.

"Jetzt wollen wir erstmal deinen Fuß kühlen", vorsichtig legte Seto Mokubas Fuß auch auf einen Hocker und wickelte das Kühlpack in das Handtuch ein, um dieses auf den Fuß seines kleinen Bruders zu legen. Und das tat wirklich gut, tat der Fuß immerhin weh und dieses Kühlpack war da sehr angenehm, linderte den Schmerz ein wenig.

"Die Mädchen besorgen grad noch Eis, damit ihr euch einen schönen Abend machen könnt", berichtete Seto auch, war doch froh, dass diese so schnell eingewilligt hatten, auch wenn ihm das wissende Grinsen nicht so ganz gefallen hatte. Aber daran konnte er nun auch nichts ändern. Und er hatte nun alles so schön geplant, da würde er es auch nicht ins Wasser fallen lassen, jedenfalls nicht, solange es seinem kleinen Bruder nicht so schlecht ging, dass dieser ihn lieber bei sich haben wollte. Und das war mit einem schmerzenden Fuß ja nicht unbedingt der Fall und bei den Mädchen war der Kleine ja auch in guten Händen, das wusste Seto, dem nun aber auch die triefenden Klamotten seines kleinen Bruders auffielen.

"Ich glaub, ich steck dich noch mal in die Badewanne..."

"Hm, okay. Trägst du mich", erkundigte er sich aber auch lieb, war doch mit dem Fuß wirklich nicht so leicht zu gehen und er ließ sich gerne mal von seinem Bruder tragen, auch wenn er schon etwas älter war.

"Natürlich", lächelte Seto. "Ich bring die Sachen aber erstmal wieder in die Kühlung."

"Okay, ich warte hier", murmelte der Jüngere, konnte ja sowieso nichts anderes tun, immerhin war er doch sehr an das Sitzen gebunden, solange sein Fuß weh tat. So war Seto auch schnell wieder da und hob seinen kleinen Bruder auf und ging mit ihm ins Badezimmer, wo noch immer die Dusche am Rauschen war, Katsuya also noch duschte. Seto ließ derweil in die Wanne Wasser ein und half seinem Bruder aus den ganzen Klamotten raus, waren diese doch durch den Schneeunfall wirklich sehr nass geworden. Und er wollte genauso wenig krank werden wie Katsuya, der sich ausgiebig unter der Dusche wieder aufwärmte. Mokuba brauchte etwas länger, bis er ausgezogen war, da er sich von Seto helfen lassen musste und seinen verletzten Fuß nicht zu sehr belasten wollte, damit er morgen vielleicht wirklich wieder völlig in Ordnung war. Seto war auch nicht zu schnell, achtete immerhin darauf, Mokuba nicht weh zu tun, wobei die Wanne ja doch ihre Zeit brauchte, bis sie voll war, und Seto seinen kleinen Bruder auch in diese setzen konnte. Wohlig seufzte der Kleine, als ihn die Wärme umgab und er sich in diese legen konnte. Das tat auf jeden Fall gut, da war er wohl doch schon gut durchgeweicht und durch gefroren gewesen, ohne es wirklich bemerkt zu haben. Das merkte auch Seto, war Mokubas Körper doch wirklich recht kalt gewesen, nachdem er ihn ausgezogen hatte. Da kam das Bad doch sehr gelegen und er konnte sich wieder aufwärmen.
 

Die Dusche wurde derweil ausgestellt und etwas überrascht sah Katsuya zu den beiden Brüdern, als er aus der Dusche trat.

"Na wolltest du auch lieber noch ein Bad nehmen?"

"Er ist total durch gefroren und bevor Carlisle auch noch eine Erkältung behandeln muss, ist ein warmes Bad doch immer von Vorteil", meinte Seto daraufhin, stand aber auch auf und gab Seto einen Kuss. "Hast du heute Abend schon was vor?" Katsuya nickte leicht, war das doch wirklich besser, denn der Kleine sollte nicht auch noch krank werden, und wickelte ein Handtuch um seine Hüften, ehe er den Kuss liebevoll erwiderte. Durch die Frage sah er dann doch etwas überrascht aus, schüttelte allerdings den Kopf.

"Nein, ich dachte wir verbringen ihn zusammen." Immerhin kuschelte er immer gerne mit Seto.

"Ja, das klingt gut, sonst hätte ich dich gegen deinen Willen entführen müssen", lächelte Seto, schnappte sich nun aber auch ein Handtuch und rubbelte Katsuyas Haare trocken, was dieser geschehen ließ und leicht schmunzelte.

"So? Na da bin ich aber gespannt." Denn anscheinend hatte Seto etwas mit ihm vor, würde ihn sonst ja nicht entführen müssen.

"Es wird auch etwas ganz Schönes", lächelte Seto, hatte die blonden Haare doch inzwischen auch gut angetrocknet.

"Hm, dann freu ich mich schön." Schließlich klang das doch ganz gut und wenn Seto das so sagte, würde es auch so sein. Mokuba wärmte sich währenddessen weiterhin auf und fand es auch schön, dass sein Bruder seine Liebe fürs Leben gefunden hatte. Zwar hatte Seto ein paar Bedenken, ob Katsuya wirklich für sein Vorhaben bereit war, aber mehr als Probieren konnte man es ja nicht und die Umgebung und der Ort waren wirklich ideal für so einen Versuch. Doch das würde er dann immer noch sehen, denn das konnte keiner vorhersehen und da Katsuya noch nicht wusste, was genau er vorhatte, konnte er dazu auch nichts sagen.

"Ich zieh mich dann mal wieder an und ihr wärmt euch hier noch schön auf."

"Ja, mach das, sobald es dunkel ist, hol ich dich ab", immerhin musste Seto kurz vorher noch die letzten Vorbereitungen treffen, damit auch alles perfekt war.

"Okay, dann bin ich ja mal gespannt!" Und so machte sich der Blondschopf wieder auf den Weg ins Zimmer während Mokuba das warme Bad genoss und inzwischen wieder auftaute. Seto blieb bei ihm, war es doch auch erst früher Nachmittag und er verbrachte ja auch gerne Zeit mit seinem kleinen Bruder, träufelte ihm auch Wasser auf die Haare, waren diese immerhin auch nass. Mokuba genoss dies auch sehr, lächelte leicht und freute sich immer, wenn Seto auch in seiner Nähe war. Denn auch wenn er älter wurde, hatte er seinen Bruder sehr lieb. Und solange Mokuba keine verfänglichen Fragen stellte, hatte Seto seinen Bruder auch sehr lieb, fand es nur sehr schwierig mit diesem über ernstere Themen wie Sex zu sprechen. Aber dazu hatte der Kleine nun ja auch mehr oder weniger Katsuya, konnte mit diesem doch immerhin auch vorhin über Partner und Knutschflecke reden, was Seto aber nicht wusste, es sonst doch wahrscheinlich nicht ganz so gut gefunden hätte, halt einfach ein Problem damit hatte, seinen kleinen Bruder mit Partnerschaften in Verbindung zu bringen. Aber dieser wurde nun einmal langsam älter und interessierte sich auch für diese Themen. und wenn er nicht mit Älteren darüber reden konnte, so würde er vermutlich es irgendwann alleine ausprobieren wollen. Und dabei vielleicht doch einiges falsch machen und vielleicht sogar verletzt werden. Daher wusste Seto, dass er früher oder später mit Mokuba darüber reden musste. Aber erst wenn die Gefahr, dass der Kleine einen Freund oder eine Freundin anschleppte, gegeben war. Und bis dahin würde es wohl doch noch etwas dauern, immerhin waren sie nun sowieso auf Reisen und da würde er gewiss niemanden kennen lernen. Das war Zuhause dann schon eher gegeben. Aber das dauerte ja noch eine ganze Weile, worüber Seto auch ganz froh war, immerhin wollte er dieses Gespräch eigentlich nur ungern führen. Aber solange er es nicht wusste, konnte Mokuba sich auch weiterhin mit Katsuya darüber unterhalten, war durch das von vorhin doch ein wenig auf den Geschmack gekommen und fand es wirklich interessant. Seto ahnte ja noch nichts davon, wäre doch sonst auch ein wenig geschockt gewesen, aber konnte es nun ja eh nicht mehr ändern. Und das nächste Mal würde er Katsuya an einer nicht sichtbaren Stelle als sein Eigentum markieren. Wenn er denn daran dachte. Und Katsuya ihm nicht einen sichtbaren Fleck verpassen würde. Doch nun richtete sich Mokuba erst einmal wieder etwas auf und lächelte leicht.
 

"Ich glaube mir ist warm genug, Seto."

"Okay, dann mal wieder raus mit dir", dass Katsuya Rache üben könnte, daran dachte Seto in diesem Moment noch gar nicht, hob seinen kleinen Bruder auch aus der Wanne und setzte ihn auf ein Handtuch, das er auf die Toilette gelegt hatte und trocknete seinen kleinen Bruder ab. Dieser ließ sich in Ruhe abtrocknen und auch im Bad war es durch das warme Wasser angenehm warm geworden, sodass er nicht mehr fror.

"Und dann machst du dir mit Sabrina und Kim heute einen schönen Abend, ja?", immerhin wollte Seto doch wirklich den Abend mit seinem Freund verbringen.

"Ja klar, das wird toll", kicherte der Kleine, hatte die beiden Mädchen immerhin auch gerne und konnte mit diesen immer viel lachen und Spaß haben, was Seto in gewissem Maße ja auch entlastete, war es mit Katsuya doch manchmal auch nicht so einfach, immerhin hatte dieser doch an seiner Vergangenheit manchmal auch sehr zu knabbern. Doch so nach und nach würde auch dieser darüber hinwegkommen und hatte nun doch auch jede Menge neue Freunde, mit denen er jeden Tag wieder neuen Spaß haben konnte.

"So du bist wieder trocken", lächelte Seto, hatte ja auch bereits frische Kleidung für seinen Bruder geholt und diese auch zum warm werden über die Heizung gelegt.

"Dankeee~", freudig umarmte der Kleine noch seinen Bruder und gab diesem ein Küsschen, freute sich ja auch immer über dessen Nähe, auch wenn er sie nicht nur noch benötigte. Seto erwiderte das Küsschen lächelnd, half seinem kleinen Bruder auch wieder beim Anziehen, ging das mit dem verletzten Fuß immerhin auch teilweise sehr schwer, und hob ihn schließlich wieder hoch, um ihn ins Wohnzimmer zu tragen, wo die Mädchen bereits mit Eis und Chips auf ihren Schützling warteten.

"Hey Moki~ wir haben uns schon bestens versorgt!", kam es auch sofort von den beiden Mädchen, als sie ihn mit dem großen Bruder kommen sahen, grinsten auch nur kurz und kicherten leise, immerhin wussten sie genau, was Seto für den heutigen Abend geplant hatten und wollten nicht, dass es irgendwie schief laufen konnte. Aber das wusste Seto nicht, setzte seinen kleinen Bruder in die Mitte der Beiden und versorgte noch dessen Fuß, bevor er sich auch wieder auf den Weg machte, es doch zu dämmern begann und er noch die letzten Dinge vorberieten wollte.
 

In dieser Zeit kümmerten sich die Mädchen um den kleinen Bruder, mit dem sie sich gut angefreundet hatten, während Katsuya auf dem Bett lag und noch etwas in seinem Buch las. Immerhin hatte Seto gesagt, dass er ihn abholen wollte, darauf wartete er nun. Und das tat dieser auch bald, war es nun doch schon ziemlich dunkel und kleine flauschige Schneeflocken tanzten in der Luft.

"Bereit?"

Als Katsuya diese Stimme hörte, legte er sein Buch beiseite, in das er vorher noch ein Lesezeichen legte und sah hinauf zu seinem Freund, der an der Tür stand und ihn mit einem liebevollen Lächeln bedachte, welches er auch sofort erwiderte. Nun war er wirklich gespannt, was Seto wohl geplant hatte.

"Klar!"

"Dann können wir ja los", lächelte Seto, freute sich doch wirklich auf diesen Abend und war gespannt, was Katsuya dazu sagen würde, wenn er da war. Doch das musste er nun noch abwarten.
 

~ Ende Kapitel 89 ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  mu_chan
2010-03-09T07:26:56+00:00 09.03.2010 08:26
ohha....ich glaub ich weiß was passiert....*-*
uiiiii ich freu mich wenn es wirklich passiert zwischen den beiden!!!
gott was für nen klasse kapitelchen!!!
freu mich wenn es weiter geht!!!
glg mu_chan
Von:  Shakti-san
2010-03-09T05:39:07+00:00 09.03.2010 06:39
sagt bloß, endlich geschieht es *-* oder vllt auch nicht. zumindest sollen sie sich einen schönen abend machen.
blöd das sich Moki verletzt hat, aber das wird schon. wozu gibts die Cullens xd.
war echt ein schönes cap. Joey mit stachelfrisur, wieso auch nicht *grins*.
LG Ran
Von:  TyKa
2010-03-07T15:09:23+00:00 07.03.2010 16:09
tolles kapitel
^^
muss ich schon sagen
ein bisschen wird dieses mal
mokuba hervorgehoben
find ich toll
der kleine gehört ja richtig dick dazu
^^

klasse kappi
^^
weiter so
^^

lg
TyKa ^^
Von:  Jackie20
2010-03-07T14:38:36+00:00 07.03.2010 15:38
ein super kapitel
mokuba als haarstylist toll
das mokuba sich verletzt hat ist doof
was seto wohl geplant hat
freu mich wie es weiter geht
schreib schnell weiter
bye


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