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Behind Brown Eyes

von

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Auf zur Kaiba Corp.

Sooo~ Splashy ist wieder da XDDD

Es geht also weiter *gg*

Musste ja erst einmal wieder Kapitel sortieren.. uff x_X

Naja daudrhc wird's nun auch wieder zügig vorangehen ^^
 

@Sweet-Akane: Ja Honda war wieder da XD Wir können ihn ja nciht immer als unwichtige Randfigur missachten XD" *ihn pat* Naja in einem anderen Land bekommt er noch seinen großen Auftritt.... ganz bestimmt XD" Tja mal sehen, was Anzu noch alles so erleiden muss.... oder sollte man eher sagen, was die anderen durch Anzu erleiden müssen? x_X Und danke hatte eine Menge Spaß XDDD *mich an den nächsten Zug häng und zurück fahr* XD *lach* Aber dann bist ja nun im April auch unterwegs, das dann ja auch schön ^^ Ich hoffe du hast das lange Warten auf das Kapitel überstanden XDDD *knuddl*
 

@ TyKa: Och.. wir hörne auch immer wieder egrne die selben Lobe... wir sind da ja nicht so XDD *in Loben heurmwälz*.. *hüstel* XD" Aber freut uns immer wieder, wenn es euch so gefällt *~*
 

Wie imemr einen lieben Dank an euch!!!

Hoffe ihr hattet schöne Tage und lest nun eifrig wieter XD

Viel Spaß mit dem Kapi ^-^V
 


 

Kapitel 19 - Auf zur Kaiba Corp.
 

Nach wenigen Minuten des Gehens kamen sie dem indischeb Tanzlokal näher. Schon von draußen schwebten ihnen orientalische Klänge entgegen. Mokuba kicherte all die Zeit über, freute sich sowieso schon den ganzen Tag über und alberte schließlich mit Katsuya herum. Dass sie dabei an der Straße waren, störte die beiden kaum, bemerkten es nicht einmal und dennoch schienen sie dies alles stets unter einem wachsamen Auge zu tun. Auch Yami und Yuugi unterhielten sich vergnügt und Sabrina redete ihre Freundin wie immer dicht, schaffte sie es doch oft genug ohne Punkt und Komma zu reden und man fragte sich manchmal, ob sie nicht auch mal Luft benötigte während der Sätze. Plötzlich vernahm man ein Quietschen, Kichern und schließlich ein Lachen und schon hatte der männliche Blondschopf der Gruppe einen kleinen Schwarzhaarigen auf seinen Schultern, der vergnügt lachte und mit den Beinen wippte. "Jetzt bin ich größer als Onii-chan!!!" Onii-chan lächelte nur vergnügt, strubbelte seinem kleinen Bruder durch die Haare ließ wieder einmal den Blick durch die dem Anschein nach ruhige Straße streifen. Katsuya kicherte nur ebenfalls, hatte riesigen Spaß daran mit Setos kleinem Bruder herum zu tollen, war es so doch schon beinahe so, als wäre es sein eigener kleiner Bruder. Mit seiner kleinen Schwester hatte er auch immer herumgealbert und irgendwie vermisste er dies seit der Trennung seiner Eltern manchmal. Doch nun fühlte er sich glücklich, strahlte über das ganze Gesicht hinweg und ließ Mokuba von einer Seite zur anderen wippen, passte dennoch dabei auf, dass er nicht herunterfallen konnte, während der Kleine nur weiterhin vergnügt lachte und so viel Spaß hatte, wie schon lange nicht mehr. Schließlich betraten sie das kleine Lokal. Es waren nur einige wenige meist einheimische Gäste da. Einige saßen an den kleinen Tischen, die um die Tanzfläche herumstanden, einige bewegten sich bereits zur Musik. Mokuba war dabei nun wieder von Katsuyas Schultern gewandert, auch wenn dies mit einem leichten Quängeln verbunden war, und hatte nun wieder Boden unter den Füßen, nahm seinen Bruder und Katsuya bei der Hand, damit er in der großen Menschenmenge nicht verloren gehen konnte und schenkte beiden ein strahlendes Lächeln, da er sich freute mal wieder etwas mit seinem großen Bruder unternehmen zu können, hatte der doch oft genug etwas für die Firma zu tun. Katsyua und Sabrina sahen sich derweil interessiert um, als sie auch schon einen freien Platz ausmachen konnten, beide gleichzeitig in die Richtung deuteten und ein 'Da ist ein freier Tisch!!' von sich gaben, anschließend in schallendes Gelächter verfielen. So setzten sich die Freunde an besagten freien Tisch und wurden kurz darauf von einer sehr gut englisch sprechenden Bedienung nach ihren Getränkewünsche gefragt, die sie auch aufgaben, bevor sie wieder allein gelassen wurden. Die Stimmung in dem Lokal war sehr angenehm und es gab einige Leute, die sich auf der Tanzfläche befanden. Wieder andere saßen an den Tischen und die angenehme Musik erfüllte mit ihren Klängen das Lokal, das ingsgesamt einen sympathischen und guten Eindruck auf die Freunde machte. Mokuba hibbelte noch immer etwas herum, kicherte vergnügt.

"Tanzt ihr nachher mit mir?", kam es schließlich aufgeregt und er sah seinen Bruder und dessen Freund freudig und begeistert sowie fragend an, wollte unbedingt heute mal mit ihnen tanzen, verbrachte er doch gerne Zeit mit ihnen und alberte herum. Von Katsuya kam sofort ein Nicken, denn dieser hatte nichts dagegen, fand er Mokuba doch lieb und schloss ihn immer mehr ins Herz, fing an ihn schon wie einen eigenen kleinen Bruder zu sehen, was sein Herz nur noch mehr mit Freude und Wärme erfüllte. Auch Seto nickte, lächelte leicht, da er unter dem Tisch, wo keiner es sehen konnte, Katsuyas Hand ergriffen hatte und diese nun leicht streichelte. Dieser erwiderte den Händedruck leicht, schenkte seinem Freund ein kleines Lächeln, welches seine Freude aber auch Liebe vermittelte, denn auch wenn man in der Öffentlichkeit nicht sehen durfte, dass sie ein Paar waren, man konnte es sicherlich keinem verübeln, dass jemand den Firmenchef anlächelte. Es dauerte nicht lange und die Getränke wurden gebracht und zierten nun in ihrer Schirmchen- und Früchtepracht sowie den verschienden Farben den Tisch. Sabrina quiekte vergnügt auf, als sie das blaue Getränk mit dem gelben Schirmchen an sich nahm, auch wenn sie nicht einmal wusste, was das überhaupt war, denn alles auf der Karte war auf Indisch gewesen und dieser Sprache war sie nicht gerade mächtig gewesen. Immer nur vereinzelte Wörter hatte sie verstanden und sich sogar ausnahmsweise mal ein alkoholisches Getränk gegönnt, wie die meisten am Tisch auch. Kim grinste nur über ihre Freundin, da man sich doch zumindest an den Namen der Cocktails hätte orientieren können, wie alkoholisch das Getränk war, denn Swimming Pool - Sabrinas Getränk - und Sex on the Beach - Kims Cocktail - waren allgemein auf der Welt bekannt anscheinend. Doch nicht jeder dachte halt so weit, wie manch andere, und das blonde Mädchen am Abend halt noch weniger. Vergnügt musterte sie weiterhin das blaue Getränk, was allein von den Farben her schon ihren Geschmack getroffen hatte. Mokuba hatte sich währendessen mit einer Cola vergnügt und auch Katsuya hatte mal etwas ausprobiert - Probieren ging doch über studieren - und musterte nun interessiert das oranggelbliche Getränke, das von einem blauen und einem silbernen Schirm geziert war. Hoffentlich schmeckte es auch so, wie es aussah und in der Beschreibung stand. Schließlich hatten alle ihre Getränke, wobei wohl wirklich kaum einer wusste, was er da bestellt hatte. Es konnte also ein interessanter Abend werden, wenn man bedachte, dass einige Cocktails doch einen recht schnellen Alkoholwirkungsgrad hatten, wenn man nicht aufpasste. Nachdem sie also alle angestoßen hatten, machten sie sich auch schon daran von ihren Getränken zu kosten und zu aller Glück schmekten sie wirklich gut, wodurch nun alle vergnügt an ihrem Cocktail schlüften. Wieviel Alkohol darin nun war, würde man wohl oder übel später feststellen. So schlüfte Katsuya nun fröhlich an seinem Getränk, spielte dabei mit dem Strohhalm und ließ die vielen Eiswürfel im Glas tanzen. Nach einer Weile, in der sie so zusammengesessen hatten, kamen schließlich zwei indische Herren an den Tisch und forderten Sabrina und Kim zum Tanzen auf. Etwas überrascht waren die beiden Mädchen schon, doch die Jungs sahen nett aus, schienen nur ein bisschen älter als sie selbst und Lust zu tanzen hatten sie sowieso schon gehabt, weshalb das Getränk zurückgelassen wurde, man den Freunden noch ein Lächeln schenkte und dann auch schon mit den sympathischen Jungs auf die Tanzfläche verschwand. Anzu, die aufrgund ihrer Verletzung nur zum Beisammsitzen mitkommen konnte, grummelte vor sich hin. Wie gerne hätte sie Yami nun auch zum tanzen aufgefordert, aber ihr Fußgelenk schmerzte noch immer und das Tanzen war ihr damit sicher noch für einige Tage unmöglich. So würde sie einfach versuchen ihren Schwarm die ganze Zeit über am Tisch behalten zu können, um sich mit ihm unterhalten zu können, den Platz neben ihm hatte sie sich ja zum Glück schon ergattert.

"Ist doch ein wirklich nettes Lokal, nicht wahr Yami?", versuchte sie somit auch schon Konversation mit ihm zu vollziehen und sah ihn ein wenig veträumt an, was Yuugi nur etwas verwirren ließ, sich aber nicht mehr viel dabei dachte und weiter an seinem Getränk schlürfte.

"Stimmt", erwiderte der ehemalige Pharao nur ungerührt und kurzangebunden. "Wollen wir tanzen, Yuugi?" Der kleine Seestern hatte noch gar nicht wirklich eingewilligt, da wurde er auch schon von Yami auf die Tanzfläche gezogen. Hauptsache weg von Anzu...

Somit blieb eine erzörnte Anzu zurück, die nur noch mehr vor sich hingrummelte und allmählich doch wieder schlechte Laune bekam. Was musste sich der kleine Yuugi auch ständig zwischen sie und ihre große Liebe stellen?! Yuugi währenddessen war zunächst etwas überrumpelt, hatte beinahe sein Getränk umkippen lassen und stolperte nun hinter dem Größeren hinterher, ließ sich weg von dem Tisch zerren, lächelte aber schon bald, da er sich freute mit Yami tanzen zu können. Dies hatte schon beim Tanzkurs eine Menge Spaß gebracht und so würde es jetzt sicher nur noch lustiger werden. So füllte sich die Tanzfläche immer mehr, da bald auch Mokuba und Seto dazukamen und miteinander tanzten. Katsuya war am Tisch zurückgeblieben und unterhielt sich mit Honda, was Anzu wieder einmal zu ihrer Alleinunterhalterin machte. So hatten alle ihren Spaß und kicherten und lachten, während Anzu immer mehr vor sich hingrübelte und schließlich ihre schlechte Laune los werden wollte. Ein kurzer Blick durch die kleine Runde am Tisch und die blauen Augen hatten ihr Opfer fixiert. Während der Blondschopf sich lachend mit Honda unterhielt und herumalberte, wurden die hellblauen Augen der Freundin immer gehässiger und wenn sie schlechte Laune hatte, wurde dies leider immer an irgendwem ausgelassen und da sie sowieso einen Kieker auf den blonden Jungen und seinen Freund hatte, musste wohl oder übel dieser daran glauben.

"Sag mal, Katsuya-kun... geht es dir denn jetzt wieder besser?", kam es also mit einem besorgtem Ausdruck, den das Mädchen sehr gut vorspielen konnte. Da sie jedoch nur einen fragenden Blick erntete, führte sie ihre Frage also weiter aus. "Naja.. du sahst heute beim Tanzen nicht gerade gut aus. Was war denn mit dir los?" Ein dicker Kloß, Sprachlosigkeit, sowie ein geradezu weißes Gesicht waren die einzige Reaktion, die sich durch diese Frage bei Katsuya bildete, hatte er die Szene von heute Nachmittag doch schon längst vergessen gehabt. Doch durch Anzu schien nun auch Honda sich wieder daran zu erinnern und auch dieser musterte den Blondschopf fragend, der nur mehr in seinen Stuhl zusammensank und nicht wusste, was er darauf antworten sollte, verspürte er nicht gerade große Lust jetzt an diesem Ort alles zu erklären. So druckste er nur etwas herum, ehe er sich mit einem 'Entschuldigt, ich geh nur mal kurz auf Klo' auf die Beine schwang und sich in die Menge begab, damit er sich erst einmal aus der Affaire ziehen konnte. Da er Mokuba und Seto sowie Yami und Yuugi allerdings nicht beim Tanzen stören wollte, begab er sich nun wirklich in Richtung Toilletten, wo er sich erst einmal an das Waschbecken begab und eine Ladung Wasser ins Gesicht brachte, wieder Ruhe finden musste. Warum musste Anzu auch gerade jetzt davon anfangen, erklären konnte er dies alles noch nicht, auch nicht, wenn sie seine Freunde waren. Nach einer Weile ging er also wieder heraus, in der Hoffnung das Thema sei wieder vergessen. Seine braunen Augen musterten seinen vergnügten Freund und den kleinen Wirbelwind bei ihm, wodurch er nicht darauf achtete, wo er hinging und im nächsten Moment auch schon gegen jemanden stieß.

"Wo ist Katsuya?", fragte Seto sofort, als er mit Mokuba zurück an den Tisch kam, wo nur noch Mazaki und Honda saßen und sah sich leicht besorgt im Raum um, auch, wenn er die Braunhaarige kaum kannte, so reichte ihm ihr Grinsen doch aus, um zu wissen, dass sie mit Sicherheit etwas mit Katsuyas Verschwinden zu tun haben musste. Doch während Anzu sich nicht weiter dazu äußerte und einen Schluck von ihrem Getränk nahm, nun ja wieder etwas Luft abgelassen hatte und sich besser fühlte, erklärte Honda dem Besorgten, dass der Gesuchte nur auf das Klo gegangen war und gleich wieder da sein würde, sich also keine Sorgen zu machen brauchte. Währenddessen hatte Katsuya sich auf dem Boden wiedergefunden, wurde aber auch schon schnell wieder auf die Beine geholfen, wodurch der der Helferin ein freundliches und dankendes Lächeln schenkte, sich wieder auf den Rückweg machte, dabei erst nicht bemerkte, wie das Mädchen ihm einfach folgte. Gerade als er den Tisch und somit auch die beiden Kaibabrüder sah, sich somit schneller und mit einem Lächeln darauf zu bewegte, hatte er auch schon das Mädchen, welches er angestoßen hatte, an seinem Arm hängen, zuckte daher zunächst etwas zusammen, musterte das Mädchen dann doch etwas irritiert und konnte sich nicht erklären, was das sollte und warum sie ihm gefolgt war. "Tanzt du mit mir, Blondie?", kam es nur entzückt und das Mädchen, das höchstens in seinem Alter war, wahrscheinlich sogar eher jünger, lächelte ihn vergnügt an, schien ihn wirklich nicht loslassen zu wollen, ehe er nicht mit ihr getanzt hatte, immer mehr so tat, als würde sie den Blondschopf schon länger kennen, wobei sie noch immer dessen Arm wie eine Freundin in Beschlag nahm. Seto hatte die Szene durchaus mitbekommen, wodurch nun auch ein nervöses Zucken um seine Augenbraue lag. Was wollte dieses Mädchen von seinem Freund??? Wie konnte sie es überhaupt wagen, diesen auch nur zu berühren oder vielleicht sogar mit ihm tanzen zu wollen??? Katsuya war der Blick seines Freundes sicherlich nicht entgangen, war es ja auch nicht gerade schwer zu erkennen, dass er das Mädchen und ihn geradezu erdolchte. Ein unangenehmes Gefühl, wenn man doch wusste, dass sie sonst auf so liebe Art und Weise leuchten konnten. So wand er sich nun doch lieber dem Mädchen zu, bevor sie oder er selbst noch unter den Blicken Setos den Löffel abgeben mussten.

"Ähm.. ich glaube das wäre keine gute Idee, tut mir leid", gab er also lächelnd und etwas verlegen zurück, wodurch das Mädchen nun anfing zu schmollen und Katsuyas Arm nur noch mehr in Beschlag nahm. Hatte dieses Mädchen vielleicht irgendwelche Suizidgelüste, von denen er hätte wissen sollen? Jedenfalls schien diese nicht locker zu lassen und als sich dann auch noch Anzu mit einem 'Nun sei doch so nett und schenk ihr wenigstens einen Tanz, Katsuya, sie ist doch ganz nett' einmischte und das braunhaarige Mädchen sofort anfing zu kichern, große Kulleraugen machte und vergnügt aufquietschte, als sie den Namen vernahm, konnte Katsuya nur schwer schlucken und fühlte sich von Mal zu Mal weiter in die Ecke gedrängt. "Ähm", war das einzige, was ihm dazu noch einfiel, ohne dass er sich selbst immer mehr in dieses Missgeschick hineinritt. Welches Sternzeichen war sein Freund noch gleich? Skorpion. Prima, eifersüchtigstes Sternzeichen überhaupt... und dabei hing er doch so sehr an diesem Leben! Seto betrachtete derweil seinen Freund mit einem undefinierbaren Blick, hatte sich Kims Zigarettenschachtel wieder einmal geschnappt und rauchte eine Zigarette. Wenn sein Freund etwas machte, was ihm überaus missfiel, warum sollte er sich dann zurückhalten? Und so beschäftigte er sich mit dem Glimmstängel, betrachtete diesen durchaus interessiert und würdigte Katsuya keines Blickes mehr. Auf diese Reaktion hin, seufzte Katsuya nur erneut, hatte er doch gar nicht vorgehabt Seto zu verägern. Was konnte er selbst schon dafür, dass sich das Mädchen so einfach an ihn hing?!

"Se-" Gerade wollte er auf den Braunhaarigen zugehen und sich entschuldigen, auch wenn er ja eigentlich nicht gerade viel dafür konnte, als ihm das Mädchen auch schon unterbrach und mit sich zog, als ein neues Lied errtönte. "Komm, Katsuya-chaaa~n!!!! Wir tanzen jetzt!!!" Somit wurde der Blondschopf einfach mitgezogen und egal wie sehr er sich auch wehrte, der Tisch entfernte sich doch immer mehr, nicht einmal seine Proteste halfen dabei. "Lass mich bitte los, ich hab noch was zu tun!!! Hey!!!" Doch all die Widersprüche brachten ihm nicht viel ein, verstärkte sich der Druck an seinem Arm doch nur noch mehr und er konnte nichts mehr ausrichten. Währenddessen musterte Mokuba seinen Bruder etwas niedergeschlagen, als dieser anfing zu rauchen und Katsuya, obwohl er sich zu wehren schien, einfach weggezogen wurde. "O...Onii-chan?!"

"Was ist?", wollte Seto nur leicht genervt wissen, vermied den Blick auf die Tanzfläche und somit auch auf Katsuya, kümmerte sich lieber um seine Zigarette. Kim und Sabrina hatten Katsuya derweil auf der Tanzfläche bemerkt, da sie immer noch tanzten, und warfen diesem nun fragende Blicke zu, warum er eine Tanzpartnerin hatte und nicht mit Seto tanzte. Katsuya bemerkte Sabrina und Kim schnell neben sich, fing die fragenden Blicke auf und seufzte kurz, schüttelte schließlich leicht mit dem Kopf, um seine missliche Lage zu verdeutlichen und wurde plötzlich von dem Mädchen umarmt, wodurch er nur erneut zusammenzuckte, sich leicht verkrampfte und versuchte das Mädchen irgendwie wieder loszuwerden. Diese schien jedoch nur noch anhänglicher, klammerte sich geradezu an ihn. Von Mal zu Mal wurde Katsuya es zu bunt, denn nicht einmal seine Worte schienen zu helfen und auf die Hilfe der anderen konnte er sich auch nicht immer verlassen. So stieg die Verzweiflung und Wut immer weiter in ihm auf, ließ ihn kurz die Augen schließen, um sich wieder zu fangen. Als das Mädchen allerdings zu weit ging, ihm einfach einen kleinen, vielleicht auch nur freundschaftlichen Kuss auf die Lippen setzte, rutschte ihm geradezu die Hand aus und das Mädchen traf eine schallende Backfeife. Erschrocken weiteten sich ihre grünen Augen, ehe sie sich mit Tränen füllten, ihre gerötete Wange hielt und dann den Weg zurück, an dem Tisch der Freunde vorbei, weinend lief. Währenddessen starrte der blonde Junge seine Handfläche geradezu an, zitterte am ganzen Körper, umgeben von der ganzen Menschenmasse, die rein gar nichts von der Situation mitbekommen zu haben schien. Niemand außer Sabrina und Kim, die besorgte Blicke auf den Jungen richteten. Katsuya stand weiterhin wie angewurtzelt auf der Tanzfläche, wobei seine Augen immer leerer zu werden schienen, hatte er doch noch nie jemanden grundlos geschlagen und schon gar nicht Mädchen, Mädchen, die genauso gut seine kleine Schwester sein konnten oder Freunde. Währenddessen hatte Mokuba das weinende Mädchen sehr wohl bemerkt, richtete seine Blicke nur wieder an seinen Bruder, der all die Zeit über doch rech wütend aussah. "Onii-chan!!", kam es dabei nur etwas vorwurfsvoll und zugleich schluchzend, konnte er es doch nicht leiden, wenn sich Freunde stritten und dass das Mädchen, das eben noch mit Katsuya unterwegs war, weinend weggelaufen war, war auch nicht unbedintg die beste Aussicht. Doch Seto war überhaupt nicht mehr am Tisch, hatte Honda nur ausgerichtet, dass er Katsuya draußen sprechen wollte, und hatte so auch nicht mitbekommen, was im Lokal passiert war. Kim und Sabrina waren derweil an den Blonden herangetreten und hatten ihn leise angesprochen. So war Mokuba zwar ziemlich überrascht, nahm sich dennoch sein Getränk und schlürfte zur Beruhigung daran, hoffte, dass alles wieder gut werden würde. Katsuya zuckte durch das Ansprechen der Freundinnen nur leicht zusammen, musste sich erst einmal wieder beruhigen und zitterte noch immer am ganzen Körper.

"Schon okay... ich bin gleich wieder da, ich glaub ich brauch ein bisschen frische Luft", gab er schließlich mit einem seiner bekannten Lächeln von sich, das den Mädchen nur zeigen sollte, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchten. Schließlich setzte er sich langsam in Bewegung, trat hinaus in die Kälte, die ihn schnell einnahm und atmete erst einmal tief durch, fuhr sich mit seinen Fingern kurz über die Lippen, ehe er anfing zu schluchzen. Draußen stand noch immer Seto. Er war eigentlich nicht auf Katsuya wütend gewesen, sondern auf sich selbst, weil er so eifersüchtig reagiert hatte, obwohl er gemerkt hatte, dass Katsuya nicht mit dem Mädchen tanzen wollte. Trotzdem hatte allein dieses Bild gereicht, um eine rasende Eifersucht in dem dafür ja bekannten Skorpion auszulösen, so dass dieser sich erst einmal nach draußen verzogen hatte, um diesem Bild zu entkommen und wieder klar denken zu können. So war er an der Mauer des Lokals gelehnt und wartete einfach als er den Blonden plötzlich aus der Tür kommen sah, zitternd und total fertig mit den Nerven. Es versetze ihm einen Stich ins Herz, als er das Schluchzen des Jungen hörte, schließlich wusste er nicht, was drinnen geschehen war und gab nun sich die Schuld, dass er dem Jüngeren wieder einmal durch sein Verhalten verletzt hatte.

"Katsuya", sanft berührte Seto seinen Freund an der Schulter. Dieser zuckte durch die Berührung nur leicht zusammen, war nicht auf irgendwelche Art von Nähe vorbereitet und hatte schon befürchtet erneut dem Mädchen über den Weg gelaufen zu sein. Als er jedoch die vertraute Stimme hörte, schluchzte er nur erneut und kleine Tränen kullerten über seine Wange, tat ihm das alles doch einfach nur leid. "Ich... es... es tut mir Leid, Seto... nie kann ich etwas richtig machen.... entweder ich tue nichts und verletze dadurch mich selbst oder nun dich.. oder ich tu doch etwas und verletze damit wieder andere....", brachte der Jüngere nur noch immer aufgelöst unter seinen Schluchzern hervor, starrte dabei weiterhin abwesend auf seine zitternde Hand, mit der er vor kurzem dem Mädchen eine Backpfeife verpasst hatte und dieses daraufhin weinend an ihm vorbei gestürzt war. Der Ältere verstand nicht wirklich, was Katsuya mit seinen Worten ausdrücken wollte, hatte ja nicht mitbekommen, was drinnen geschehen war. Sanft zwang er seinen Freund, ihn anzusehen, bemerkte aber sofort die leeren Augen seines Geliebten.

"Was ist passiert, Katsuya?", verlangte er zu wissen. Der Angesprochene zitterte noch immer am ganzen Leib, wusste nicht, wie er das wieder gut machen sollte, hatte er doch nie vorgehabt das Mädchen zu verletzen. Immer mehr Tränen rollten über seine Wangen und das Gesicht seines Freundes sah er auch nur noch verschwommen. Es dauerte eine weile, bis der Sinn der Worte an ihn gelang und er es schaffte darauf zu antworten. "Ich... sie wollte tanzen und dann.. dann... ich wollte das doch gar nicht... und dich hat es auch nur verletzt... und sie hat mich aber nicht gehen lassen.. und ich hab einfach versucht mich wieder zu beruhigen und....dann.... sie.... hat...... sie hat einfach....", brachte er nur weiterhin aufgelöst von sich. Sicher, ein Kuss war vielleicht nichts Weltbewegendes, aber wenn man jemanden liebte, war dies doch etwas Besonderes und so war dies einfach nur eklig.

"Was hat sie getan?", fragte Seto leise, obwohl er sich halbwegs vorstellen konnte, dass es für den zitternden Jungen etwas sehr Schlimmes gewesen sein musste. Der Firmenchef war keineswegs verletzt oder verärgert über Katsuya, er machte sich im Moment nur Sorgen um seinen Freund. Um ihm dieses auch zu zeigen, zog Seto ihn kurzerhand in seine Arme, strich ihm beruhigend über den Rücken. Dieser Umarmung lehnte sich der Jüngere auch sofort entgegen, verhalf es ihm doch stets sich wieder zu beruhigen, wieder genügend Mut fassen zu können. Auch das Streichen über den Rücken war dabei sehr hilfreich und sein Schluchzen war bald wieder versiegt. Langsam schlang er seine Arme um Seto, schmiegte sich an ihn.

"Sie hat mich... geküsst... und deswegen hab ich ihr eine geklebt....", gab er schließlich leise von sich, vergrub sein Gesicht nur noch mehr im Oberteil des Älteren.

"Das ist doch eigentlich nur berechtigt", seufzte Seto leise, übersah die Tatsache, dass die Lippen seines Freundes von einer anderen Person als Seto selbst berührt worden waren, erst einmal, um nicht wieder in die Eifersucht abzurutschen. "Warum sollten nur Frauen Männer schlagen dürfen, wenn sie bedrängt werden?" Eigentlich hatte der Ältere damit sicherlich Recht. Doch Katsuya fühlte sich dennoch im Unrecht, hatte er das Mädchen doch nicht so kränken wollen, wobei er wohl ganz vergaß, die sie ihn auf eine viel schlimmere Art und Weise gekränkt hatte. So kuschelte er sich nur noch mehr an seinen Freund, bis die Tränen versiegten und er sich wieder ganz beruhigt hatte.

"Aber sie hat so sehr geweint...", murmelte er nur leise und schuldbewusst und seufzte leise, sog den angenehem Duft Setos in sich ein. Auch Seto seufzte ein wenig über Katsuyas Gutherzigkeit auf, erwiderte aber lieber nichts. Erstens hatte das Mädchen es verdient, zweitens waren die Tränen sicher zum Großteil auch nur gespielt gewesen, um seinem Freund ein schlechtes Gewissen zu bringen, was ja auch gelungen war. Nach einem kurzen forschenden Blick in die Gegend beugte sich der Ältere schließlich herunter und gab seinem Freund einen sanften Kuss auf die Lippen. Dieser wartete nicht lange und eriwderte den Kuss genüsslich und liebevoll. So war es richtig und so war es angenehm, denn nur so konnte sein Herz die gewohnten Hüpfer vollziehen und durch seinen Brustkorb rasen, während er sich immer mehr fallen lassen konnte und man wirklich sagen konnte, er schwebte auf Wolke sieben. Genüsslich seufzte er in den Kuss hinein, klammerte sich mit seinen Händen nur noch mehr an Seto und war froh, dass er diesen hatte. Viel zu schnell löste Seto aber schließlich den Kuss. Leider waren sie hier in der Öffentlichkeit und man wusste nie, ob nicht vielleicht doch hinter der nächsten Hecke ein Fotograph lauerte.

"Lass uns wieder reingehen", seufzte Seto, nachdem er seinem Freund eine Weile in die wunderschönen braunen Augen. Allein diese Nähe und der wundervolle Kuss, den er mit niemand anderen so sehr genießen konnte, hatten es geschafft das Gemüt des Blondschopfes wieder zu heben und ihm die Fröhlichkeit zurück zu geben. So schenkte er Seto ein liebevolles Lächeln und folgte dem Firmenchef wieder in das warme Lokal, wo ihnen auch sofort die Musik entgegenkam, die plötzlich umschwank und ruhig wurde, eine recht langsame und angenehme sowie romantische Atmosphäre durch das neue Lied und das gedämmte Licht entstand, wodurch Katsuya nur den Händedruck nur noch etwas verfestigte, würde man dies doch sicher nicht in der Dunkelheit so leicht sehen.

"Lass uns tanzen", flüsterte Seto leise, wartete gar nicht auf die Reaktion seines Freundes, sondern zog diesen direkt auf die Tanzfläche, wo sich bereits Yami und Yuugi befanden. Schnell fand sich der Blondschopf in den Armen seines Freundes auf der Tanzfläche wieder, sah einmal kurz zu Yami und Yuugi, die sich wie gebannt in die Augen blickten und wohl schon sehr in das Lied und den Tanz vertieft schienen. Dies lockte ein Schmunzeln hervor, fand er es doch immer wieder niedlich, wenn die beiden Freunde sich so nahe waren und vermutete irgendwie schon jetzt, dass sie mehr für einander empfanden, als sie vielleicht zugaben. Manchmal merkte man dies selbst einfach nicht. Dafür waren er und Seto wohl das beste Beispiel gewesen. So musterte er die beiden Seesterne noch kurz, ehe er seinen Kopf an Setos Schulter ablegte, seine Arme um dessen Hals schlang und die Augen genüsslich schloss, wohlig aufseufzte. Der Rhymthmus ging so nur noch besser in das Paar über und geführt vom Älteren tanzten sie aneinander gekuschelt und zufrieden auf der Tanzfläche, konnten die Blicke des braunhaarigen Mädchens, das nun einmal wegen ihrer Verlertzung nicht tanzen konnte, nicht wahrnehmen. Kim und Sabrina waren zwar ebenfalls am Tisch, aber nur, weil sie lieber den beiden Paaren beim Tanzen zusahen und um die Wette seufzten. Es war einfach zu schön, diese Verliebtheit zu sehen. Und auch Mokuba war inzwischen wieder glücklich, hatte er seinen Bruder doch schon lange nicht mehr so glücklich gesehen gehabt und freute sich für die beiden. Bald war seine Cola leer und er lehnte sich glücklich zurück in den Sitz, wippte mit seinen Beinen und wartete gespannt darauf, dass die vier wieder zurückkamen, hatten die immerhin noch ihre Getränke hier stehen. Allerdings wurde es allmählich auch spät und die Augen des kleinen Jungens wurden zunehmends schwerer, bis er, so sehr er sich auch dagegen gewehrt hatte, einschlief, in den Sitz sank und selbst bei der lauten Musik friedlich schlummerte. Schließlich war das Lied vorbei und die Jungs kamen zurück zum Tisch, beim Anblick seines schlafenden Bruders fiel Seto allerdings ein, dass er und Katsuya heute ja noch zurück nach Japan fliegen mussten. Diese Erkenntnis ließ den Firmenchef einen panischen Blick auf seine Uhr werfen. Gott sei Dank war es aber erst 22 Uhr und sie hatten noch ein wenig Zeit. So nahm er seinen kleinen Bruder kurzerhand auf den Arm und setzte sich mit Mokuba auf dem Schoß wieder auf seinen Platz. So konnte er wenigstens sicher sein, dass der Kleine nicht plötzlich von seinem Stuhl fiel. Während Yami und Yuugi sich mit einem glücklichen Lächeln zurück an den Tisch setzten und erneut einen Schluck von ihrem Cocktail nahmen, das Tanzen strengte immerhin doch ein bisschen an, beachteten sie die Blicke Anzus gar nicht, waren viel zu vergnügt, um sich die Laune jetzt vermiesen zu lassen. Der Blondschopf verfolgte derweil die Bewegungen des Firmenchefs, musste sofort lächeln, als er sah, wie dieser den schlafenden Bruder auf seinen Schoß nahm, ehe er sich neben ihn setzte und dem Kleinen kurzerhand sanft ein paar Strähnen aus dem Gesicht strich.

"Du hast wirklich einen lieben Bruder", murmelte er dabei leise, ehe auch er sich leicht an den warmen Körper seines Freundes lehnte, froh war, dass er ihn und seine Freunde in seiner Nähe hatte. Seto lächelte leicht und legte einen Arm um seinen Freund, strich mit dem Daumen leicht über die warme Haut. Gerne hätte er seinen Freund jetzt geküsst, aber leider war dies nicht möglich und so musste dieser kleine Liebesbeweis einfach reichen. Nachher wären sie noch lange genug alleine, wenn sie auf dem Weg nach Japan wären. Dem Blondschopf war dies sowieso schon genug gewesen, genoss er doch allein die Nähe schon innerlich und war einfach nur glücklich, was ihm auch anzusehen war. So schmiegte er sich nur weiterhin an den Größeren, nahm schließlich seinen Cocktail wieder zur Hand und schlürfte vergnügt daran herum, immerhin schmeckte er ganz gut. Sabrina musterte zusammen mit Kim die Jungs nur weiterhin, war aus dem Strahlen schon gar nicht mehr heraus zu bringen. Viel zu schnell vergingen die letzten zwei Stunden. Alle hatten noch ausgiebig getanzt und Kim hatte bei diesem tollen Dominanz-Tanz einen Inder besiegt und war triumphierend unter den tödlichen Blicken Anzus zu den Freunden zurückgekehrt. Nun rückte aber Mitternacht langsam näher und schließlich stand Seto auf, zog so auch gleich die Blicke der Anderen auf sich.

"Ich muss aus geschäftlichen Gründen zurück nach Japan", fing er an, sich zu erklären. "Ich möchte, dass ihr solange auf Mokuba aufpasst." Sein Blick wanderte zu den beiden Mädchen. "Außerdem werde ich Katsuya mitnehmen. Wir werden spätestens übermorgen wieder hier sein, damit wir dann auch weiter können." Dies hatte nun wirklich Aufsehen erregt, hatte doch immerhin niemand damit gerechnet, dass Kaiba mal zurück musste. Ja, so wie sie sich alle miteinander in den letzten Tagen angefreundet hatten und verstanden, hatte man das kleine Detail, dass der junge Mann nun einmal Firmenchef war, beinahe schon vergessen gehabt. So nickten alle nur und schenkten dem Paar ein zuversichtliches Lächeln.

"Kein Problem, Moki wirds bei uns prima haben, bis jetzt hat er's ja auch ganz gut überlebt", gab die Blonde von sich, wollte den kleinen Jungen dabei vorsichtig auf den Schoß ziehen, damit er nicht aufwachte und in Ruhe weiterschlafen konnte, wobei dies Unterfangen gar nicht einmal so leicht war, hielt die kleine Hand doch noch immer den Stoff Setos Oberteil fest. Doch Seto hielt Mokuba weiterhin fest.

"Wir müssen eh noch mal ins Hotel und werden Mokuba dann gleich ins Bett bringen, damit ihr hier noch weiterfeiern könnt. Einige scheinen ja eindeutig noch nicht bereit, hier zu verschwinden", ein bezeichnender Blick fiel auf Kim, die wieder einmal von einem Herren auf die Tanzfläche entführt wurde. "Kommst du, Katsuya?" So nickte Sabrina nur leicht, verfolgte, wie die beiden schließlich gingen und auch der Rest der Truppe allen noch ein aufmunterndes Lächeln schenkte, um ihnen zu zeigen, dass sie sich freuen würden, wenn sie sich morgen oder dann halt übermorgen wiedersehen würden und die Reise weiter antreten konnten. Immerhin hingen sie hier noch immer nur fest, da der Koffer noch ankommen musste. Auch Katsuya nickte leicht, folgte Seto schließlich und taspte mit einem zufriedenem Lächeln auf seinem Gesicht neben ihm her, musterte immer wieder kurz, wie Mokuba sich so sehr an seinen Bruder kuschelte und dadurch nur noch besser zu schlafen schien.

"Er muss dich wirklich sehr lieb haben", murmelte er leise und die Bernsteine nahmen das Bild der beiden Brüder glücklich in sich auf, speicherten es tief in seinem Herzen, um es nie wieder fort zu geben.

"Ich liebe ihn ja auch über alles", flüsterte Seto leise, schloss derweil das Zimmer der Mädchen auf und legte Mokuba ins Bett, entfernte vorsichtig die Finger aus seinem Hemd und strich seinem Bruder liebevoll durchs Haar. Der Blondschopf stand währenddessen im Türrahmen, freute sich über die enge Bindung der Brüder und verfolgte jede noch so kleine Bewegung der beiden. Es war wirklich lieb, wie Seto ihn vorsichtig ins Bett legte und zudeckte, konnte sich der Jüngere inzwischen doch gut vorstellen, dass er dies öfter tat. So wartete er bis, er dem Kleinen eine gute Nacht gewünscht hatte und nun wieder auf ihn zutrat, nahm seine Hand und schenkte ihm ein liebevolles Lächeln sowie einen verträumten Blick. "Bei den beiden wird er es schon gut haben und wie du schon gesagt hast, sind wir spätestens übermorgen zurück", gab er schließlich leise von sich, um Seto noch etwas mehr Mut zuzusprechen, konnte er sich doch denken, dass er sich sicher um den kleinen Bruder sorgte. Das war wohl ganz normal bei Geschwistern und da er selbst eine kleine Schwester besaß konnte er dies gut nachvollziehen. Seto lächelte leicht. "Ich weiß", mit einem letzten Blick zu seinem friedlich schlafenden Bruder drehte er sich um und ging zu ihrem Zimmer. "Wir sollten uns ein wenig beeilen, das Taxi sollte langsam da sein."

"Gut", war auch sofort die Antwort Katsuyas und er folgte seinem Freund, verflechtete ihre Hände dabei nur wie schon so oft und freute sich, dass er mit ihm kommen konnte. In dem Zimmer angekommen nahmen sie sich eine kleine Tasche, in der sie das Notwendigste verstauten und schließlich das Hotel verlassen konnten. Ein bisschen aufgeregt war der Jüngere schon. Nicht aufgrund der Tatsache, dass sie in Setos Privatjet flogen, geflogen war er nun schon oft genug und ja auch schon on Kaibas Flugzeug, sondern eher da er nicht wusste, was auf ihn zukam und ob er seinem Freund bei all der Arbeit nicht doch nur im Weg sein würde und die Arbeit behinderte. So spielte er nun etwas nervös mit Setos Fingern, während der kalte Wind durch seine Haare wehte, auch das Hemd zum Flattern brachten und beide auf das Taxi warteten, das sie zum Flughafen bringen würde. Dem Firmenchef war Katsuyas Nervosität natürlich nicht entgangen, schließlich konnte dieser so gut wie nichts mehr verheimlichen, was seine Gefühle betraf. "Was ist los, Katsuya?", sprach der Ältere seinen Freund natürlich auch sofort an, strich beruhigend über dessen Handrücken. Doch die Antwort ließ eine Weile auf sich warten, wusste der Blondschopf doch, dass es eigentlich dumm war sich solche Gedanken zu machen. Trotz allem war er nun einmal jemand, der sich vieles zu Herzen nahm und er wollte sicher auch niemandem schaden, schon gar nicht Seto. So schloss er nur kurz seine Augen, lächelte leicht und schaffte es selbst sich wieder gänzlich zu beruhigen, musterte seinen Freund dann liebevoll und schenkte diesem erneut eines seiner ehrlichen Lächeln.

"Hmm... schon gut. Ich bin gespannt, wie es in deiner Firma ist. Dort fliegen wir doch hin? Ich meine, ich hab sie bisher immer nur von Außen gesehen und das ist ja schon interessant genug gewesen", gab er dann leise zur Antwort, lehnte seinen Kopf an Setos Schulter und ließ seine Blicke weiterhin auf der Fahrbahn liegen, wartete darauf, dass Scheinwerfer zu sehen waren, während die vielen blonden Strähnen vom Wind getragen wurden.

"Nein, sag mir, wovor du Angst hast", forderte Seto ihn auf, wollte wissen, was in seinem Freund vorging, um ihn beruhigen zu können. Also gab er sich mit Katsuyas Antwort auch nicht zufrieden, schloss ihn aber trotzdem in die Arme, als dieser sich an ihn lehnte.

"Hmmm....", kam es zunächst nur angenehm murmelnd von Jounochi, dem allein die Nähe seines Freundes schon Glück und Zuversicht bereitete. "Ich habe mich nur gefragt, ob ich deine Arbeit nicht doch irgendwie behindere und es dann vielleicht länger dauert. Aber wenn das so sein sollte, geh ich halt ein bisschen spazieren oder so", kam es schließlich weiterhin leise und dennoch nicht mehr so nervös sondern vertraut und glücklich vom Blonden, der die Verbindung ihrer Hände nur noch etwas verfestigte und glücklich lächelte.

"Du wirst mich nicht behindern. Wenn ich auf der Konferenz bin, kannst du solange in meinem Büro warten", erwiderte der Blauäugige, lächelte seinen Freund leicht an, als auch schon das Licht des Taxis zu sehen war und sie eine knappe Stunde später bereits in Kaibas Privatjet auf dem Bett [ja, das Teil hat ein Bett XD] lagen. Allein die Aussage Setos hatte den Blondschopf nur noch weiter beruhigt und er genoss die Fahrt sowie den Flug. Man konnte wirklich sagen, dass der Firmenchef einen anegnehmen Luxus zu pflegen schien, und so kuschelte er sich nur überglücklich an den Blauäugigen, genoss den sanften Flug und das weiche Bett, auf dem sie lagen. "Hmm...", murmelte er nur leise und schon etwas müde vor sich hin, hatte seine Augen geschlossen und vergrub sich immer mehr bei Seto.

"Möchtest du schlafen?", fragte dieser leise, hatte die Arme um den Jüngeren geschlungen. Dies war wahrscheinlich ihre letzte Chance in aller Ruhe sich zu unterhalten, bevor sie in Japan ankamen und dort dann auch direkt der Stress losgehen würde. Und auch dem Blonden war bewusst, dass es in Japan und vor allem in Setos Firma sicherlich etwas unruhiger zugehen würde, reichte es ja schon zu wissen, dass der Firmenchef manchmal noch morgens um drei dort arbeitete. So nickte er nun leicht, kuschelte sicher genüsslich an Seto und lächelte zufrieden, nahm dessen Duft in sich auf und fühlte sich einfach nur pudelwohl. Und so nickte Seto und fügte sich dem Wunsch seines Freundes. Eigentlich hatte noch ein wenig mit ihm über seine Vater reden wollen, aber es war sicher besser, wenn Katsuya ausreichend Schlaf bekam, damit er morgen auch fit genug war, um den Tag durchzustehen. Und so dauerte es nicht lange, bis der blonde Junge auch schon ins Land der Träume versank, sich dabei glücklich an Seto kuschelte und immer wieder mal etwas Unverständliches im Schlaf murmelte, danach nur noch glücklicher lächelte und wieder einmal in Ruhe schlafen konnte. Er war froh, dass er Seto bei sich hatte, der ihm so viel Schutz und Geborgenheit lieferte und er war gespannt, was ihn nicht noch alles erwartete.
 

Dadurch, dass die beiden Liebenden schliefen, verging der Flug sehr schnell und im Licht der aufgehenden Sonne erreichten sie Japan. So dauerte es auch nicht lange, bis das Flugzeug dabei war zu landen und es an der Zeit war aufzustehen, um sich dann auf den Weg zu der Kaiba Corporation zu begeben. Jedoch hatte ein gewisser Blondschopf nicht viel davon mitbekommen, schlummerte noch immer seelenruhig und lächelte leicht, murmelte leise Setos Namen und kuschelte sich nur noch etwas mehr in die warme Decke.

"Steh auf, Schlafmütze", kurzerhand zog Seto, bereits fertig angezogen im Anzug, Katsuya die Decke weg, um ihn so zum Aufstehen zu bewegen, da sie in wenigen Minuten landen würden. Die sogenannte Schlafmütze grummelte jedoch nur kurz, als er die Kälte um sich herum spürte, hatte er sich doch noch bis vor kurzem so angenehm in den wärmenden Stoff gekuschelt gehabt. So drehte er sich nur einmal kurz um, dass sein Gesicht für Seto zu sehen war und die vielen Strähnen fielen ohne seine Erlaubnis in sein Gesicht, kitzelten ihn und ließen ihn nur noch mehr vor sich hingrummeln, veranlassten den Jungen dazu sich etwas mehr zusammen zu kauern, um dann jedoch einfach weiter zu schlafen. Er trug noch immer die schwarze Hose und sein bordauxfarbenes Hemd, hatte er es gestern vor Müdigkeit doch nicht einmal geschafft oder die Lust aufbringen können, sich noch umzuziehen. So war das Hemd nun reichlich zerknittert, was den Schlafenden jedoch genauso wenig störte, wie die Sonne, die sich ebenfalls durch das Fenster hereinstahl und ihn auch wecken zu wollen schien. Und so griff Seto schließlich zum letzten Mittel, das ihm einfiel, um seinen Freund wach zu bekommen. Er kniete sich aufs Bett und kitzelte seinen Freund kurzerhand durch. Und dieses Mal erfüllte es auch den gezielten Zweck, nämlich, dass die kleine Schlafmütze aus ihren Träumen gerissen wurde und endlich aufwachte, immerhin hatten sie noch eine Menge zu tun. So krümmte sich der Blondschopf vor Lachen und versuchte sich irgendwie frei zu rollen, schaffte dies jedoch kaum und lachte nur noch mehr, wodurch sich kleine Lachtränen in seinen Augenwinkeln ansammelten. Als der Größere endlich von ihm abließ, kicherte Katsuya noch immer, richtete sich auf und musste sich erst einmal wieder beruhigen, hielt sich den Bauch. "Das... das war gemein", brachte er nur kichernd heraus, wobei sich sein kleine Chaos, auch Haare genannt, wieder selbstständig machte und einige Strähnen in sein Gesicht fielen, die durch das Sonnenlicht nur noch mehr schimmerten und seine fröhliche Art noch unterstreichten.

"Aber wenigstens bist du jetzt wach", entgegnete Seto mit einem leicht fiesen Lächeln. "Wir werden nämlich gleich landen." Kurz gab Seto dem Blonden noch einen Kuss, bevor er wieder vom Bett aufstand und seinen Anzug auf Knitterspuren untersuchte. Noch immer erfüllte das Kichern des Blonden den Raum im Jet, ehe er den Kuss seines Freundes fröhlich erwiderte, sich die Strähnen aus dem Gesicht fischte und und schließlich auch aufstand, seinen Freund kurz musterte und dann leise kicherte, als dieser so sorgfältig versuchte jede einzelne Knitterfalte aus seinem Anzug und Hemd zu bekommen. Irgendwie ein lustiger und lieber Anblick, wie Katsuya fand, weshalb er sich schließlich neben Seto stellte und ihn bei seinen Bewegungen musterte. "Muss ich mir denn auch sowas anziehen?"

Seto schüttelte den Kopf. "Ich denke nicht, dass das nötig ist, aber du solltest vielleicht irgendwas anziehen, wo man nicht sieht, dass du gerade aufgestanden bist", ein bezeichnender Blick wanderte zum zerknitterten Hemd des Blonden. Dadurch legte sich nur ein kleines Grinsen auf die Lippen des Angesprochenen und er zupfte vergnügt und demonstrierend an dem Hemd herum, fügte so nur noch mehr Falten dem armen Hemd zu. "Och wieso denn?", meinte der Blonde kichernd, sah seinen Freund dann lieb an. "So schlimm kann es gar nicht aussehen."

"Gut, dann nehm ich dich so mit, wenn es für dich ok ist", grinste Seto nur. Kurz besah sich der Blondschopf noch einmal selbst im Spiegel, man musste dann ja doch noch einmal überprüfen, ob man sich so auch auf die Straße begeben konnte, striff sein Hemd einmal kurz glatt, so dass es wenigstens ein paar der Falten verlor, ehe er wieder zu Seto hinauf sah, ihn anlächelte und dann vergnügt nickte. "Ja, so kannst du dich glaub ich mit mir sehen lassen."

Seto lächelte nur, ging schließlich zur Tür, die in diesem Moment geöffnet worden war, da sie schon seit einiger Zeit gelandet waren.

"Kommst du?" Ein Nicken folgte und schon stand der Jüngere neben Seto, trat mit ihm heraus und blinzelte einmal kurz, hielt die Hand vor seine Augen, da die Sonne ihn etwas blendete. Dennoch war es angenehm wieder festen Boden unter den Füßen zu wissen und die Aufregung kehrte wieder etwas zurück, wobei die Bernsteine jedes noch so kleine Detail musterten. Der Ältere lächelte ihm noch einmal kurz und aufmunternd zu, bevor er schließlich durch den weitläufigen Flughafen lief, wohl bedacht darauf, dass sein Freund ihn nicht verlor und stieg schließlich in die wartende Limosine ein. So dauerte es nicht lange und sie fanden sich beide in der Limosine wieder, auch wenn es manchmal doch etwas schwierig für Katsuya gewesen war Seto zu folgen - hatte der schon immer einen solch schnellen Schritt gehabt? Jedenfalls war er froh, dass sie sich nun wieder in dem Gefährt befanden und musterte Seto kurz, schenkte ihm ein kleines Lächeln, ehe er ihm einfach einen kleinen Kuss auf die Lippen hauchte, immerhin befanden sie sich noch in dem Auto, da konnte sie sonst niemand sehen und stören und so konnten sie die Zweisamkeit noch für wenige Minuten genießen, bis sie an Setos Firma ankamen. Was in dem Moment auch schon geschah und sich das riesige Kaiba Corporationgebäude nun vor ihnen erstreckte. Kaum waren das Paar ausgestiegen, wurde Seto auch bereits von mehreren Sekretären umwimmelt, die alle auf einmal auf ihn einzureden schienen in einem Tempo, das schon fast Lichtgeschwindigkeit war. Trotzdem gelang es Seto, während er Richtung Aufzug schritt, allen eine Antwort oder Anweisung zu geben, so dass sie, als sie endlich im Fahrsstuhl standen, total ungestört waren. Der Blondschopf hatte diesen 'Überfall' nur überrascht verfolgt, musterte den Firmenchef im Aufzug schließlich verwirrt und bewundernd zugleich. Er selbst hatte stets nur die Hälfte von dem mitbekommen, was die Angestellten überhaupt gesagt hatten und dann kam noch das mangelnde Wissen hinzu, wodurch er nun wieder gar nichts verstanden hatte. Jedenfalls war deutlich geworden wie wichtig Seto hier war und dass das Personal solch einen Chef auch benötigte, waren es immerhin nicht wenige gewesen, die etwas von ihm wollte.

"Reden die immer so schnell oder haben die alles auf Tonband aufgenommen, um es dir nun abzuspielen?", kam es somit noch immer etwas überrascht von Seiten Katsuyas, der noch immer nicht schlecht staunte.

"Das ist normal", entgegnete der Firmenchef nur ungerührt. Sie fuhren nach oben in den obersten Stock, wo sich Setos Büro befand, ein weitläufiger Raum mit großer Glasfront, von wo aus man über das ganzen Firmengelände sehen konnte. "Möchtest du etwas trinken?" Die Aussage fand der Blondschopf nun nicht gerade hilfreich. Normal? So etwas konnte man doch nicht normal nennen. Aber gut, Seto war nun einmal schon richtig in seinem Beruf drinnen und war dies alles wohl gewohnt. Ob er wohl auch so schnell sprechen konnte? Unwillkürlich musste Katsuya kichern bei dem Gedanken an einen Seto, der ohne Punkt und Komma redete und alles ausweitete, obwohl er sonst doch immer alles präzise beantworten konnte und auf den Punkt brachte. So begab er sich, nachdem der Fahrstuhl oben angekommen war, zusammen mit ihm in das Büro, wodurch er nun nur noch mehr zu staunen begann, denn solch einen großen Raum hatte er noch nie gesehn gehabt, außer vielleicht in der Schule, aber wer hatte schon einen ganzen Klassenraum oder die Pausenhalle als Zimmer?! So wurde er durch Setos Worte wieder aus dem Staunen geholt, ehe er leicht nickte. "Gerne, wenn es keine Umstände macht."

"Nicole, bringen Sie mir zwei Cola", und schon lag der Telefonhörer wieder auf dem Apparat und mit einer einladenden Geste zeigte Seto auf die bequem aussehende Couch nahe des Fensters. "Mach's dir bequem." Der Firmenchef selbst setzte sich an seinen Schreibtisch und fuhr seinen Computer hoch, als es auch schon an der Tür klopfte und nach einem kurzen "Herein" Kaibas Sekretärin mit den gewünschten Getränken in den Raum kam und sie zu den beiden Personen brachte, bevor sie mit einer Verbeugung wieder den Raum verließ. Noch immer etwas überrascht sah sich der Blondschopf in all der Zeit in dem riesigem Raum um, immerhin bekam er sowas nicht alle Tage zu sehen. Und wer hätte gedacht, dass er einmal Zutritt zu Kaibas Büro bekam? Vor kurzem wohl noch niemand. So staunte er nur noch mehr, als Seto etwas zu trinken beorderte und kurz darauf auch schon ein freundlich aussehendes Fräulein zwei Gläser hereinbrachte und auf einem Tisch abstellte, sich kurz verneigte und dann wieder heraus trat. So wurden die großen braunen Augen nur immer größer und er wäre wohl nur noch am Staunen gewesen, hätte ihn Setos Stimme nicht ein weitres Mal aus dem Staunen gebracht, wodurch er nun der Aufforderung nachkam und sich auf das Sofa setzte, kurz eines der Gläser, die die Sekretätin gebracht hatte, zur Hand nahm und einen Schluck daraus nahm. Katsuya verfolgte mit seinen Blicken, wie sein Freund am Schreibtisch saß und den PC hochfuhr, sich schließlich an die Arbeit machte und inzwischen wieder seinen allseits bekannten kalten Blick aufgelegt hatte, der ihm wohl auch den gebührenden Respekt unter seinen Angestellten brachte. So machte er sich weiterhin daran das Büro zu betrachten. Es war hübsch eingerichtet, gab es doch eine bequeme Couch, sowie den Glastisch davor, auf dem noch immer die Gläser mit der Cola standen. Die Wände waren in weiß gehalten, wobei eine große Fensterfront, die aus Panoramafenstern bestand, den Raum erhellte und das warme Rot des Teppichs zur Geltung brachte. Die Schränke und Möbel waren in einem grau gehalten und alles wirkte recht schlicht und zugleich angenehm, eben so wie ein gemütlicher Raum und dennoch ein sachliches Büro. Alles in allem also gut eingesetzt. Der Blondschopf rutschte nun noch etwas mehr in die Couch, machte es sich bequem, während er seine Bernsteine erneut auf Seto richtete, interessiert verfolgte,was dieser tat. Dieser hatte sich inzwischen eingeloggt und sah nun einige Dokumente durch, die seine Mitarbeiter ihm geschickt hatte. Ab und an warf er einen Blick zu seinem Freund, dann wieder auf den Bildschirm und seufzte nach kurzer Zeit leise. Eine ganze Weile saß der Blondschopf noch so da, ehe ihm dies irgendwie zu langweilig wurde - wer saß schon gerne Stunden lang herum und redete kein Wort - und sich deshalb erhob, langsam zu Setos Schreibtisch trat, sich einfach neben diesen stellte und zusah, was der Firmenchef eigentlich dort tat. Währenddessen sagte er jedoch nichts, wollte seinen Freund immerhin nicht aus den Gedanken reißen und stören. Doch der Blonde störte seinen Freund ganz und gar nicht, zwar war dieser äußerst genervt von den Fehlern, die er vorfand und sein Wutpegel stieg immer weiter an, doch der Gedanke, dass Katsuya im Raum war, hielt ihn davon ab, jene Mitarbeiter sofort zu sich zu beordern und ihnen die Hölle heiß zu machen. Schließlich wollte er den Kleinen nicht verängstigen. Als er Katsuya nun so nah bei sich spürte, zog er ihn kurzerhand auf seinen Schoß, arbeitete ansonsten aber ungerührt weiter. Diese Aktion hatte den Kleineren etwas überrascht, immerhin wollte er Seto ja nicht stören oder bedrängen und sie waren hier sozusagen in der Öffentlichkeit, immerhin hätte sicher jeden Moment jemand hereinkommen können. Aber wahrscheinlich würde hier sowieso keine Information über den Chef nach draußen gelangen und da der Ältere ihn zu sich gezogen hatte, konnte es ihn ja auch nicht stören. So lehnte sich Katsuya nun zufrieden an den Chef, verfolgte dabei noch immer konzentriert, was auf dem Monitor geschah und wie unendliche Fehler von dem Braunhaarigen wieder ausgebessert wurden, wobei der Jüngere irgendwann anfing ganz leise vor sich hin zu summen, so dass es Seto nicht störte und dennoch für seine und Setos Ruhe sorgte.

"Dir ist langweilig, oder?", seufzte Seto nach einer Weile des Schweigens. "Ich kann das verstehen. Das gehört auch nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, aber es muss gemacht werden." Doch der Kleinere schmunzelte leicht, schüttelte schließlich den Kopf und hörte kurz auf zu summen. "Nein, wenn ich hier so bei dir sitzen kann, brauche ich keine Unterhaltung", murmelte er noch immer leise, fing wieder an zu summen, konnte er die Unruhe Setos, die durch die vielen Fehler der Mitarbeiter entstanden sind, doch deutlich vernehmen.

"Sobald ich durch bin, zeig ich dir ein wenig das Gelände", schlug Seto vor, hatte im gleichen Moment schon zum Telefon gegriffen und einen Wagen bestellt.

"Wirklich?", kam es daraufhin vergnügt und die Augen leuchteten freudig auf. Sicher in Setos Armen sitzen war angenehm, diesen dabei zu beobachten, wie er nur still vor sich hin arbeitete dagegen eher weniger, doch die Firma unter die Lupe zu nehmen war dann schon wieder etwas Besonderes. Dennoch wollte er keine Umstände machen und würde es auch in Ordnung finden, wenn er noch weiterhin hier blieb. "Und du hast auch wirklich Zeit dafür... du weißt doch, ich wollte dir keine Umstände machen und du hattest sicher nicht vorgehabt deine Firma mal wieder gründlich anzugucken."

"Das ist schon ok", ein sanftes Lächeln über Katsuyas Freude war auf den Lippen des Leiters der Kaiba Corporation entstanden. Plötzlich klopfte es jedoch an der Tür. Unwillig grummelte Seto ein wenig und schob seinen Freund von seinem Schoß herunter, bevor er den Störenfried hereinbat, dabei wieder jenen berühmten kühlen Kaiba-Blick aufgesetzt hatte. "Was ist denn?" Der Herr, der nun hereintrat, sah nicht so aus, als würde er sich von dem um mindestens 30 Jahre jüngeren Mann einschüchtern lassen, sondern trat ungerührt bis zum Schreibtisch vor und nahm ohne Aufforderung auf einem Stuhl Platz.

"Seto, Seto, Seto", gespielt traurig schüttelte der Herr im grauen Anzug mit den grauen Haaren den Kopf. "Mit deiner Firma geht es zu Ende. Eindeutig, du hättest sie mir damals überschreiben sollen, als du die Chance dazu hattest..."
 

~ Ende Kapitel 19 ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  TyKa
2008-04-04T22:16:01+00:00 05.04.2008 00:16
tolles kappi
*heftig nick*
klasse
wie nicht anders zu erwarten
xDDD

mach weiter so

lg
TyKa
Von:  Sweet-Akane
2008-04-01T13:48:32+00:00 01.04.2008 15:48
WAH Anzu diese miese...
Könnt ihr auf die nicht mal irgendwie nen Meteorit oder sonst was stüzen lassen?
Oder die sollen mal Marik fragen ob der sie irgendwie mal ne Weile ins Reich der SChatten abschieben kann... *EvilGrins*
Die ist ja sowas von... GRRRRRRRRRRRRRRRRR

SO ^^, Moki ist einfach schnuffig, im Stuhl einschlafen... wai ^^.
Yami und Yugi sollten wirklich langsam mal herausfinden, WAS zwischen ihnen wirklich läuft ^^, diese Naivität macht einen noch wahnsinnig XDD.

Seto und Kats... KYAAAAAAAAAAAA, sind die süß!
Die Ohrfeige für die blöde Trutsche fand ich gut! ^.-
Einfach schnuffig der Drache und sein Hündchen... *HerzchenaugenBekomm*

Also der Satz von dem Fuzzi der zu Seto reinkam hat mich geschockt!!!
Wer wie wo was wann???
Firma... zu Ende???
Bin so megamäßig gespannt aus nächste Kappi *hibbel*

GLG Akane-chan ^^


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