Die Rückkehr
Kapitel 6: Die Rückkehr
Es sind fast fünf Jahre vergangen seit Selas weggegangen war. In dieser Zeit ist viel Passiert. Lady Integra ist wieder auf freiem Fuss und leitet die Hellsing Organisation wieder. Auch Walter ist wieder da mit einigen Grauen Haaren mehr, aber immer noch so Lebendig wie vorher. Sonst hat sich nichts weiter geändert, außer das man seit Jahren keine Freaks mehr aktiv waren. Man hörte es von außerhalb der Britischen Inseln von solchen Aktivitäten, doch Integra und der Rest der Einheit konnten nicht eingreifen. Dennoch wurden die meisten dieser Bestien von jemanden getötet und machten diesen falschen Vampiren stark zu schaffen. Es zog sich wie ein Band um die Erde. Überall wo berichte von Blutsaugern waren kamen auch bald Gerüchte von jemanden der ihnen folgt. Alucard hatte eine leise Ahnung wer es sein könnte. Doch er wagte es nicht auszusprechen.
Der große Vampir ging wie immer auf Patrouille. Es war eine ruhige Nacht wie schon seit Jahren. Da in London nichts los war beschloß er sich anderweitig zu beschäftigen und ging an den Ort zurück wo er das 'Fräulein Polizistin' das erste mal getroffen hat. An der Kirche angekommen setzte er sich auf eine der Vordersten Bänke und dachte nach. „Selas Viktoria wo seid ihr nur.“, sprach er leise vor sich hin. „Die wirst du nie wieder sehen.“, hörte man eine Stimme rufen. Alucard drehte sich um und erblickte einen Mann. „Wer bist du und woher willst du das wissen, du falsche Vampir?“ fragte der Untote. „Wer ich bin ist nicht so wichtig. Ich werde dich erledigen und dann können wir uns endlich die macht holen.“, sprach der Mann. „Ihr habt euch nicht geändert. Immer will so ein Abschaum wie ihr es seid die Macht besitzen. Aber die Macht von was. London, England, Europa oder sogar die Welt? Das kann ich aber leider nicht zulassen.“, sprach der wahre Vampir. „Ist mir doch egal. Los tötet ihn.“, sprach sein gegenüber einen Befehl. Sogleich kamen eine Menge andere Freaks und eine menge Ghouls in die alte Kirche gestürmt. Der Unsterbliche lachte nur und schaffte es auch allen Einheit zu gebieten. Doch der fremde Vampir musste nur laut auflachen und schickte eine zweite Armee Ghouls und Freaks hinterher. Denn er wusste Alucard konnte nicht mit allen gleichzeitig fertig werden. Er würde seine Zeit brauchen, auch wenn es nicht viel ist, aber bis es so weit ist hätte er ihn schon lange erledigt.
Der Freak ging mit großen Schritten auf seinen Gegner zu. „Zu schade das ich meine gute Munition für einen wie dich verschwenden muss.“, sprach Alucards gegenüber der ihm die Waffe an die Stirn hielt. Doch der ‚Unterlegene‘ sah im Augenwinkel eine Gestalt, umhüllt mit einem schwarzem Mantel von ober herunter springen. Die Gestalt näherte sich so leise das der Freak und seine Untertanen nichts mitbekamen. „Noch einen letzten Wunsch Unsterblicher?“ fragte der ‚Überlegende‘. „Ja euch beim Sterben zu sehen, Abschaum.“, gab der Vampir mit einem hinterhältigem Grinsen zurück. „Tut mir leid er wird dir nicht gewährt.“ „Oh doch wird er.“, redete eine Frauen Stimme und drückte ab. Der Freak zerfiel sofort zu Staub. Alucard nutze die Chance und griff die umstehenden wieder an. Auch die Fremde mischte mit. „Schön das ihr wieder da seid. Ich habe eure Anwesenheit schon länger gespürt.“, sprach der Kämpfende Vampir. „Ich weiß. Aber können wir das erstmal erledigen bevor wir über alte Zeiten reden.“, antwortete die verhüllte. Mit einen Kugelhagel von gerate mal einer Minute waren alle erledigt und es standen nur zwei Sieger mit ihren Waffen da.
Beide standen sich gegenüber und schauten sich an. „Ihr habt euch verändert Fräulein Polizistin“, sprach Untote und nahm seine Brille ab. „Ich hatte ja auch einen guten Meister“, entgegnete das Fräulein und nahm ihre Kapuze vom Kopf. „Ich sehe ihr wendet einige meiner Techniken an.“, sprach der Untote weiter. Doch sein gegenüber sagte nichts darauf. Sie Umarmte ihn einfach. „Ich habe euch so vermisst Alucard.“, bekam sie nur unter Tränen raus. Auch Alucard war froh das sie wieder da ist. Beide sanken auf die Knie und Selas weinte sich bei ihm aus. Der umarmte drückte sie nur fester an sich.
Beide waren immer noch in der Kirche, saßen aber inzwischen auf einer Bank. „Wo wart ihr die ganze Zeit? Warum seit ihr gegangen?“ fragte Selas‘ Meister. „Hier ist kein guter Platz zum reden. Kommt mit ich weiß einen geeigneten Ort.“, antworte die Vampirin. Sie nahm ihren Mentor bei der Hand und verließ die Kirche mit ihm. Nach gut ner halben Stunde Fußmarsch kamen sie an ein leerstehendes Gebäude. „Sagt ihr mir jetzt was los ist oder nicht?“ fragte Alucard wieder. „Gleich aber zuerst muss ich euch noch etwas wichtigeres sagen“ erklärte Sie. Ihr Meister wusste nicht was sie wollt. Er hätte ihre Gedanken lesen könne, doch er wollte es nicht. „Nun nachdem ich halbes Jahr fort war, da ...“ „Ahh, Fräulein Viktoria ihr seit zurück und ich sehe ihr habt Besuch mitgebracht.“, wurde sie von einem Älteren Mann um die Siebzig unterbrochen. „Meister Alucard darf ich vorstellen. Das ist Alfred. Ein Cousin von Walter. Wir haben uns in Frankreich getroffen und er war mir ein wertvoller Begleiter auf meiner Reise.“, erklärte sie erneut. „Sehr erfreut euch kennen zu lernen.“, sprach Alfred. „Das vergnügen ist ganz auf meiner Seite. Doch was wolltet ihr mir sagen Selas?“ fing Alucard wieder an zu fragen. „Es ist besser ich zeige es euch.“, mit diesen Worten gingen sie in das Gebäude.
„Mami. Du bist wieder da. Ich habe dich ja so vermisst.“, wurde Selas von einem kleinen Mädchen angefallen. „Wer ist dieses kleine Mädchen?“ fragte der überraschte Vampir. „Ich bin Heather.“, antwortete die kleine auf den Armen ihrer Mutter. „Woher hast du diesen Namen?“ „Den hat mir Mami gegeben. Sie sagte das mein Papa noch ein anderes Kind hatte das auch so hieß. Doch das ist gestorben.“, redete die kleine weiter ohne nachzudenken. „Alfred könntest du die kleine ins Bett bringen. Ich habe noch etwas mit Alucard zu bereden.“, sprach sie ihren Freund an der die kleine sofort nahm und ins Nachbarzimmer verschwand.
„Du hast sie Heather genannt. Ich hätte nie gedacht nochmal Vater zuwerden. Weiß sie wer ich bin? Es kam mir nicht so vor.“, wollte der Unsterbliche jetzt wissen. „Es ist war. Sie weiß wirklich nicht wer ihr seid. Sie ist ein liebes Mädchen und sie tut alles was man ihr sagt, doch sie kann eines nicht und das ist Lügen. Wenn man sie was fragt, sagt sie immer die Wahrheit. Daher habe ich ihr verschwiegen wer ihr Vater ist. Sie weiß das er auch ein Vampir ist, aber viel mehr auch nicht. Ich hatte Angst wenn man sie entführen würde, würde sie alles sagen und das konnte ich nicht verantworten.“, erklärte Selas ihrem Meister. „Seit ihr gegangen weil ihr ein Kind von mir erwartet habt. Oder warum?“ „Es ist so. In der Nacht als ich verschwunden bin, hatte ich bei meinem Rundgang in einem alten Haus zwei Stimmen gehört. Ich belauschte sie und hörte das es welche von der ‚Sekte‘ waren. Sie hatten vor mich zu benutzen um euch zu vernichten. Doch sie merkten nicht das ich alles mitbekam und folgte ihnen erst nach Frankreich wo ich Alfred traf. Ich schaffte es immer wieder ihnen ihre Pläne zunichte zumachen, aber dennoch waren sie mir einen Schritt voraus. Und so folgte ich ihnen durch die Welt. Einmal hätten sie mich fast erwischt. Doch dank der Sache mit den ‚durch die Schatten gehen‘ konnte ich sie austricksen. Ich war eher in England als sie. Und nun bin ich hier. Die Freaks die wir in der Kirche gesehen haben waren nur ein paar Vorboten.“, erklärte Selas zu ende. „Mmhh. Aber ihr sagtet diese Fraks wollten euch gebrauchen um mich zu vernichten. Wie sollten sie das machen. Ihr müsstet sie gekannt haben?“ gab der Untote hinzu. „Ja ihr kennt sie auch. Ich fand heraus das es sich um Andy und Diane handelt. Sie haben mit geholfen die Freakchips zu entwerfen. Und sie haben seit dem Vorfall mit Inkognito an einer Waffe gearbeitet die sogar euch vernichten könnte.“, sprach sie weiter.
Alucard der ihren Traurigen Blick nicht ertragen konnte nahm sie an seine Brust und hielt die junge Frau fest. „Niemand kann mich besiegen.“ „ihr irrt euch Meister. Diese Kugeln aus ihren Waffen können euch besiegen. Es sind Mikrochips in den Patronen die eine Elektrischen Impuls auslösen und jemanden sofort töten sobald sie in den Körper gelangen. Es muss nicht mal das Herz sein das getroffen wird.“, sprach sie zuende. Der Unsterbliche merkte das sie sich immer mehr anschmiegte. „Keine Angst ich werde nicht Sterben. Nicht von solchen unwürdigen Wesen ohne Rasse und Ehre.“, mit diesen Worten hob er ihren Kopf an und gab ihr eine Zärtlichen Kuss. Tränen liefen Selas herunter aber nicht weil sie traurig war, sondern vor freute ihren geliebten Meister wieder bei sich zu haben. Die zwei ließen sich neben an auf ein Aufgeklapptes Sofa fallen. Da die Vampirin mit ihrem Gefährten und ihrer kleinen Tochter seit ein paar tagen das Haus bewohnten, benutze sie das Sofa als Bett. Was für die beiden jetzt auch nichts anderes mehr war.
„Onkel Alfred. Warum ist es bei Mami und dem fremden Mann so ruhig?“ wollte Heather wissen. „Weist du die beiden sind sehr gute bekannte und sie haben sich seit fünf Jahren nicht gesehen. Da warst du noch nicht mal geboren kleine Maus. Weißt du was, da du eh nicht mehr schlafen kannst werde ich mit dir auf den Spielplatz gehen.“, antworte Alfred auf ihre Frage und nahm die kleine mit raus.
Gegen Abend als Selas und Alucard ausgeschlafen hatten gingen alle vier nach London zum Hellsing Anwesen. Dort angekommen wurden alle von Walter begrüßt. Der freute sich natürlich über den Besuch seines Vetters. Auch Lady Integra freute sich das Selas wieder war. Auch über die kleine freute sie sich. Nach dem alle Förmlichkeiten geklärt waren, berichtete Selas was sie in den letzten Jahren erfahren hatte. „So, so. Die Erschaffer der Freakchips. Ich werde sofort veranlassen sämtliche Gebäude zu bereinigen.“, sprach Integra und beriet weiter mit den anderen wie sie die Falschen Vampire aufhalten können.
