Zum Inhalt der Seite

New Shaman Kings

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

I

500 Jahre sind vergangen seit Yoh Asakura zum neuen Schamanenkönig wurde. Einiges hat sich seit dem geändert. Die Menschen sind zwar friedlicher geworden, aber auch gab es immer noch welche denen es nicht passte. Und so geschah es das man eines Abends eine Sternschnuppe am nächtlichen Himmel sehen konnte und eine neue Generation von Schamanen begriff, dass damit ein neues Schamanenturnier eröffnet war. Unter ihnen befanden sich die Nachfahren von Yoh und Anna, Horo, Ryu usw. Auch in anderen Ländern war dieser Stern zu sehen. So erblickten ihn zur selben Zeit in China ein Nachfahre der Tao-Familie, in England eine junge Detektivin und auch in Deutschland wurde der Stern von einen jungen Mann wahrgenommen. Dieser packte sofort seine Sachen, nahm einige seltsame Bücher mit, pfiff noch einmal nach etwas und verlies sein Anwesen. Doch er war nicht der einzigste. Viele Menschen verließen nun mit viel Gepäck ihre Häuser. Sie alle verband der Wunsch Schamanenkönig zu werden und das Ziel, in Japan um diesen Titel zu kämpfen. Doch ein dunkler Schatten beobachtete das ganze und suchte schon nach Individuen die ihm helfen sollten seinen Plan zu verwirklichen.

„Verdammt. Mal wieder zu spät“. Ein zu kurz geratener Schüler rannte die Straßen entlang. „Mein Vater hat mich zwar davor gewarnt, aber wenn ich noch pünktlich sein will, muss ich wohl doch über den Friedhof laufen“. Und so schlug er sämtliche Warnungen in den Wind und bog in den Friedhof ein. Doch dort kam er nicht wie, denn er prallte gegen irgend etwas. Als er wieder zu sich kam sah er dass er gegen einen Mann gelaufen war. “Oh. Verzeihung. Ich habe Sie nicht gesehen“. Doch es kam keine Antwort. “Ähm dann geh ich mal“. Und der kleine rannte weiter. Er hörte dann nur noch ein: „ Hier, oder in so einer Gegend, muss er ihn das erste mal getroffen haben“. Das war zwar rätselhaft, aber es gab keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen. Grad noch rechtzeitig erreichte er die Schule und auf den allerletzten Moment saß er auf seinen Platz. „Grad noch rechtzeitig Marty.“ „Ach sei doch ruhig. Es hat halt nicht jeder soviel Zeit wie du.“ Der kleine Kerl, Marty, wurde von seinen besten Freund begrüßt. Das dieser mal in die Schule, kam war fast ein Wunder. Er hatte nie erwähnt weshalb er immer so lange weg war, aber sein Name war Haru Asakura. Der Rest des Tages lief ab wie immer, typischer Alltag für Jugendlichen eben. Das einzigste was Marty auffiel war, das sich in der Stadt einige seltsame Gestalten rumliefen mehr als sonst. Ihn stört nicht das sich die Leute komisch verhielten, bei Haru war es ja nicht viel anders. Haru traf man nach Schulschluss nie, außer vielleicht ab und zu bei sich zu Hause, aber da auch nicht immer. Marty störte viel mehr das aussehen einiger. Außerdem spürte er eine seltsame Kraft von ihnen ausgehen. Als ob sie nicht von dieser Welt waren, oder mehr als alle anderen über eine „andere Welt“ wussten. Es wurde langsam dunkel, Marty war schon auf den Weg nach Hause als er plötzlich Haru sah. Da es selten war Haru abends zu sehen, folgte Marty ihm einfach mal. Sie gingen eine Weile und Morty versuchte von Haru nicht gesehen zu werden, obwohl er nicht wusste ob dieser Versuch von Erfolg gekrönt war. Ihr weg führte sie wieder auf einen Friedhof. Dort wartete ein Mädchen auf Haru. Marty dachte schon ein Aha-Erlebnis zu haben, bis er erkannte das, dass Mädchen Haru’s Schwester Sakura war. Obwohl es gespenstisch war, folgte Morty den beiden. Sollte er etwa Zeuge eines dunklen Geheimnisses werden? Das Ziel der beiden war ein kleiner Hügel. Marty versteckte sich hinter einem Grabstein in der Nähe um sie zu beobachten zu können. Er bemerkte das er nicht der einzigste war, der die beiden beobachtete. In einiger Entfernung stand noch jemand. Marty erkannte das es der Mann war den er am morgen angerempelt hatte. Er sah das dieser ununterbrochen zu dem Hügel blickte auf dem Haru und Sakura saßen. Auch hörte er ihn wieder einen seltsamen Satz sagen: „Das muss er sein.“ Marty war das ganze ziemlich rätselhaft. Er sah nun auch wieder hoch zu dem Hügel. Er bemerkte das sie sich unterhielten. Jedoch schauten sie eher an einen Ort in der Landschaft dabei. So als ob sie sich mit einem unsichtbaren Unterhalten würden. Er wollte die beiden schon für verrückt erklären, als er den erschrockenen Gesichtsausdruck im Gesicht des seltsamen Mannes sah. Nun holte dieser ein Buch aus seinem Mantel. Seine Blicke wechselten zwischen dem Buch und genau dieser seltsamen leeren Stelle zu der auch Sakura und Haru sahen. Dann sagte er nur: „Amidamaru“ Marty fiel auf das er den Namen schon einmal irgendwo gehört oder gelesen hatte. Er schaute in sein Familienlexikon, das schon seit einigen Jahrhunderten in der Familie weitergegeben wurde, warum wusste wohl keiner mehr so genau. Und tatsächlich. In diesem Lexikon stand der Name Amidamaru. Aber was er da las gefiel ihm gar nicht. Doch plötzlich entdeckte er eine kleine Notiz: „Alles Schwachsinn!“ und unterschrieben war das ganze von einem gewissen Manta. Also suchte Marty auch noch nach diesem Manta. Da sein Name irgendwie ähnlich war, suchte er in dem Familienstammbaum. Und da fand er ihn auch. „Was?! Der lebte vor 500 Jahren?“ Marty hatte zu laut gesprochen. „Hey Marty, was machst´n du hier?“ Haru hatte ihn entdeckt. „Und er ist nicht der einzigste der hier spioniert.“ Sakura hatte wohl auch schon die ganze Zeit den anderen Mann auf dem Friedhof im Auge. Dieser trat nun in das Licht des Vollmondes. Man hätte ihn für einen Arzt halten können, denn er trug einen Doktorkittel. Doch etwas in seinem Gesicht störte an seine sonstigen Erscheinung. Und plötzlich erkannte Marty was ihn störte: unter seinen Augen waren tiefe, dunkle Augenringe zu sehen. Aber was Morty noch mehr ablenkte war ein plötzliches klappern in der Dunkelheit. Es klang grässlich, als ob Knochen aufeinander schlugen und Gelenkte knackten. Auch war ein hundeshaftes hecheln und knurren zu hören. Das Geräusch wurde lauter und plötzlich hatte Marty das Gefühl wahnsinnig zu werden. Hinter dem seltsamen Mann tauche ein Skeletthund auf. Und als ob das nicht genug gewesen wäre, so trug dieser „Hund“ auch noch eine Sense in seinem Mund. „We....wer oder was bist du?“ Marty zitterte vor Angst. Der Mann schaute erst ihn an, dann Haru: „Ich bin Faust XVI“

II

„Faust XVI?“ Und schon wieder schaut Marty in sein Lexikon. Er fand unter Faust 2 Sachen: einmal die Geschichte von Faust und Mephisto und wieder eine Notiz. „Faust XVI Nachfahre von Faust. Friedhofshexer. Gefährlich.“ Marty schluckte schwer als er das las. Mittlerweile waren auch Haru und Sakura bei den beiden angekommen. „Die Nachfahren von Yoh Asakura“. „Der Nachfahre von Faust XVI.“ entgegnete Sakura Fausts Bemerkung. Er lächelte sie daraufhin an. „Du hast wohl weniger von Yoh als von Anna geerbt.“ „Oh man Faust, was lebst du so in der Vergangenheit“. Haru blieb dabei ziemlich locker. „Gerade du musstest stolz auf deinen Vorfahren sein. Immerhin war er der letzte Schamanenkönig“. „Und? Das ist schon so ewig und drei Tage her.“ „Und jetzt beginnt ein neues Turnier. Sagt mir nicht das die Nachfahren von Asakura nicht daran teilnehmen.“ Faust war leicht schockiert das die beiden weder viel von ihren Vorfahren, noch von den Schamanenturnier hielten. „Immerhin ist doch Amidamaru bei dir. Er kann dir doch als Schutzgeist dienen“. „Könnte er, aber er wird nicht mehr kämpfen“. Haru war entschieden das Amidamaru ihm helfen sollte. Faust XVI verlies das Trio daraufhin. „Marty, ich glaube wir haben dir einiges zu erklären.“ Und so erzählten sie Marty davon, das sie laut Familientradition Schamanen sind. Sie verwiesen ihn daraufhin das Yoh und Manta befreundet waren, dann ließen auch sie ihn alleine. Er schlug mal wieder sein Lexikon auf. Nach einiger Suchzeit fand er dann auch einiges über Yoh und den damaligen Schamanenturnier. Was Marty aber erschrak war, dass auch sein Vorfahre ein Schamane war und Geister sehen konnte. Plötzlich hatte er das Gefühl beobachtet zu werden und überall auf den Friedhof Gestalten herum huschen zu sehen. Auf den schnellsten wege verließ Marty den Friedhof.

Zur selben Zeit wurde in einen Museum ein Schwert gestohlen; das Schwert eines berüchtigten Diebes, geschmiedet vom Schmied dessen Schwerter verflucht sein sollen, Muramasa.

Am nächsten Tag besuchte Marty das Anwesen der Asakuras . „Hey Marty. Alles klar bei dir?“ Haru begrüßte ihn schon an der Pforte. „Komm rein. Sakura hat grad Tee gekocht.“ Marty, der eigentlich ziemlich oft bei den Asakuras war, betrat das Haus heute mit einen flauen Gefühl im Magen. Irgendwie wirkte heute alles fremd. „Haru kannst du mir mal sagen was du schon wieder angestellt hast? Die Küche sieht aus als ob du kochen wolltest“. Man hörte Sakuras wütende Stimme aus der Küche. „Nein, hab nur versucht mir was warm zu machen.“ Sakura kam aus der Küche. „Marty, schaffst du es auch ein Chaos anzurichten, nur um dir etwas zu Essen aufzuwärmen?“ Marty lachte. Obwohl er gestern erfahren hatte, das die beiden nicht „normal“ waren, waren sie doch eigentlich wie sonst auch. Der Nachmittag ging mit Gesprächen ziemlich schnell vorbei. Es wurde auch das Thema Schamanenturnier angesprochen. Die Kapitel hatte Marty in seinem Lexikon irgendwie immer überblättert. Sehr viel gedrucktes stand da ja auch nicht, nur allerhand Notizen von Manta. Weder Haru noch Sakura hatten die Absicht, an diesem Turnier teilzunehmen. Das hätten sie zu der Zeit nicht zu laut sagen sollen.

Es klingelte. „ Haru, ich habe ein komisches Gefühl. Wer auch immer da vor der Tür steht, ein böser Geist ist bei ihm oder hat von ihm besitz ergriffen. Wenn nicht sogar von mehreren.“ Sakura warnte ihren Bruder noch bevor er zur Tür ging. „Hm? Das ist doch Ryo. Was will der denn hier? Und der soll böse Geister haben? Also wenn du damit Tokageroh von seinem Alten meinst lach ich dich aber aus. Der ist doch schon lange kein böser Geist mehr.“ „Den meinte ich ja auch nicht. Tokageroh ist außerdem auch schon lange „oben“. Schon vergessen? War ja die eigene Dummheit von ihm. Da ist wer andres bei ihm“ Marty verstand gar nichts. Ryo? Das war doch einer der Schläger aus der Schule. Wenn ihm was nicht passte, konnte man fühlen warum man ihn „Holzschwert- Ryo“ nannte. War denn auf einmal alle Welt voll mit Schamanen? Aber plötzlich merkte auch Marty ein ungutes Gefühl, nicht wegen Ryo insgesamt. Da war was andres. Es klingelte ein weiteres mal. „ Ich bin ja schon da.“ Haru öffnete. „ Hey Ryo. Was treibt dich in diese Gegend?“ Kaum das er das sagte, hielt Ryo ihm schon ein Schwert an die Kehle . „Wo ist es?“ fragte er. Sakura und Marty zuckten zusammen, doch Haru blieb ruhig. „Wo ist was? Ich wüsste nicht das ich etwas habe das dir gehört.“ „Ein Schwert von Masamune ruht in eurem Familienbesitz. Das will ich haben.“ „Und warum? Nicht mehr zufrieden mit deinem Holzschwert? Wo ist es eigentlich? Normalerweise rennst du doch immer damit rum, aber heute mal ein echtes Schwert?“ „ Das geht dich alles nichts an. Nun stell keine weiteren Fragen, sonst hast du deinen letzen Witz gerissen. Zeig mir endlich wo das verdammte Schwert ist.“ „Is gut, is gut. Ich geh ja schon. Sakura, pass auf das sich unser Amidamaru- Verehrer sich vor Angst nicht in seine Hosen macht.“ Zwar sprach Haru von Marty, doch wusste dieser gar nicht, das er Amidamaru verehrt. Haru und Ryo verließen den Raum. „Gut er hat`s nicht gemerkt.“ sagte Sakura. „Haru hat doch eben gesagt das ich Amidamaru verehre. Das stimmt doch gar nicht.“ sagte Marty fast zur selben Zeit. Er schien ziemlich verwirrt darüber zu sein. „Marty, das meinte ich mit dem nicht bemerkt. Haru meinte damit das ich Amidamaru holen soll.“

III

„ Warum denn so was? Wie kann ihm ein Samurai helfen der seit mittlerweile 1100 Jahren Tod ist? Das ist doch vollkommen idiotisch, selbst für Haru. Wenn wir nichts unternehmen ist er selbst auch bald ein Geist oder zumindest Tod.“ Sakura ignorierte Marty. “Pass einfach auf und lerne wozu Schamanen in der Lage sind.” Sakura nahm die Perlenkette ab die sie immer um ihren Hals trug. „Und mit Modeschmuck willst du jetzt Geister holen“ „Marty, ich trag die Perlen nicht weil sie „In“ sind. Diese Perlen sind über 500 Jahre alt. Sie dienen mir als Geistmedium, denn ich bin eine Itako und kann Geister von überall her holen. Egal ob Himmel oder sonst wo her“ Nach dieser Erklärung begann Sakura mit ihren Perlen zu klappern. Marty verstand die Welt nicht mehr. Wie sollte ein bisschen Perlenklappern Geister von irgendwo her holen? Er wollte grad fragen doch plötzlich merkte das etwas anders war an Sakura. Sie wirkte als ob sie in Trance war und dann noch dazu diesen Spruch den sie aufsagte. „ Ihr Geister, wenn ihr das rascheln meiner Perlen hört und ihr Leuchten für euch sichtbar ist, so hört auf meine Stimme. Ich rufe den großen Amidamaru, Schutzgeist meiner Vorfahren.“ Marty traute seinen Augen nicht. Um Sakura kamen kleine Seelen zum Vorschein. Nicht erkennbar, mehr als eine Art bläuliche Flamme. Doch Sakura war noch nicht fertig mit ihrem Spruch der mittlerweile mehr nach einem Sing-Sang klang. „Großer Amidamaru, wir brauchen deine Hilfe. Komm zu uns aus der Geisterwelt. Meine Stimme sei dein Wegweiser.“ Wenn Marty bisher die Sache schon für Gespenstisch hielt, jetzt wurde der ganzen Sache die Krone aufgesetzt: eine der Seelen flackerte auf und ein Körper bildete sich daraus. Marty´s Augen wurden immer größer. Vor ihm stand auf einmal tatsächlich der Geist eines 1100 Jahre alten Samurais. Doch irgendwas stimmte nicht. Eine weitere Seele flackerte auf und auch aus ihr entstand ein Körper, doch Marty konnte nichts mit dieser Person anfangen. „Amidamaru, was soll das?“ Sakura schien aus ihrer Trance erwacht zu sein und schaute die beiden Geister an. „Verzeih mir Sakura, aber ich habe geschworen nicht mehr zu kämpfen. Doch dieser Mann hier neben mir kann es. Er ist der Schmied des Schwertes“ „Du meinst DAS ist Masamune?“ Marty konnte einfach nicht mehr still sein. Sofort schlug er in seinem Buch nach. Natürlich stand etwas über einen der bekanntesten Schwertschmiede darin. „ Der junge Haru hat es mit einem nicht sehr einfachen Gegner zu tun. Muramasa ist irgendwie aus der Hölle entkommen und hat sich den anderen als Körper geholt. Um die Sache schlimmer zu machen, bedroht Muramasa Haru auch nicht mit einem seiner eigenen Schwerter. Das kann nicht gut gehen.“ Masamune hatte sich zu Wort gemeldet. „Also wollt ihr ihn mit seinen eigenen Waffen schlagen und mit eurem eigenen Schwert gegen Muramasa kämpfen ja?“ Marty verstand langsam und auch war seine Angst vor den beiden Geistern langsam weg. „Genau so ist es. Ich werde Manta im Himmel sagen das du sein Erbe wirklich gut übernimmst.“ Amidamaru lächelte Marty an, doch dieser wusste in diesem Moment nicht wie er reagieren sollte. „Also los. Beeilen wir uns bevor Muramasa eines meiner Schwerter in die Hände fällt.“ Zur selben Zeit führte Haru den besessenem Ryo in den Keller des Hauses. „Was hast du eigentlich mit dem Schwert vor wenn du’ s hast?“ fragte Haru. „Dann werde ich Rache nehmen und zwar an allen Nachfahren von Masamune. Ich werde sie mit dem Schwert erledigen das ihr Vorfahre geschmiedet hat.“ Sie gingen weiter bis sie vor einer Tür standen. „Dahinter ist das Schwert.“ erklärte Haru und öffnete die Tür. Es war dunkel in dem Raum, doch man konnte das helle Schwert in der Mitte des Raumes genau erkennen. Es ging ein merkwürdiger heller Schein von der Schwertscheide aus. „Los. Nimm es aus seiner Verankerung und gib es mir. Komm gar nicht auf die Idee es gegen mich zu richten. Du hättest keine Chance. Ich hatte lange genug Zeit in der Hölle meine Schwertkunst zu verbessern. Mehr als 2000 Jahre habe ich Zeit gehabt. Also keine falsche Bewegung.“ Haru zuckte mit den Schultern und ging zu dem Schwert. Er nahm es in die Hand. Ryo wartete ungeduldig den Haru lies sich eine Menge Zeit dabei. Als er sich umdrehte grinste er Ryo an. „Das war dein letztes grinsen. Denn mit deinem Blut werde ich das Schwert weihen. Noch irgendwas zu sagen bevor ich dir vernichte?“ „Ja. Das habe ich. MASAMUNE SEELENFORM.“ Ryo verstand nicht ganz bis er den kleinen „Ball“ in Haru` s Hand sah. „Tja Muramasa. Jetzt werden wir ja sehen wer hier was weiht“ Sakura war zusammen mit Marty und Masamune bei Haru angekommen. Ryo drehte sich um. Er begriff noch nich was jetzt passierte. „HYOUI VERSCHMELZUNG“ Auch Marty verstand erst mal nicht. Der kleine „Ball“ in Haru’ s Hand war die Seelenform von Masamune. Soweit hatte er es verstanden. Doch jetzt sah er wie dieser Ball mit Haru verschmolz. Sakura musste seine Ratlosigkeit gemerkt haben denn sie sagte: „ Das ist die Kraft der Schamanen. Sie verbinden die Welt der Lebenden mit der der Toten. Haru lässt Masamune seinen Körper übernehmen und für sich kämpfen. Es geschieht freiwillig, nicht wie bei Ryo. Somit sind sie stärker, denn bei diesem Zustand „bewohnen“ zwei Seelen einen Körper. Normalweise übernimmt eine dann alles. Doch wenn die zweite Seele dagegen ist was die erste macht, wird es kompliziert. Erst wenn sich beide zu 100% einig sind entfaltet sich ihre wahre Kraft“ Marty verstand es zwar immer noch nicht ganz, aber wohl soweit das wusste das jetzt was unglaubliches passieren würde. „Nun Muramasa. Finden wir doch heraus wer das bessere Training hatte.“ Haru sprach mit der Stimme von Masamune und zog das Schwert aus seiner Scheide. Er machte sich kampfbereit.

IV

„Ach komm alter Mann. Denkst du das du mich schlagen kannst nur weil dieser Junge dich freiwillig aufgenommen hat? Das glaubst du doch wohl selber nicht. Nun gut. Dann mach dich bereit deinen neuen Schützling sterben zu sehen.“ „Dann wird dieses Match entscheiden ob Haru auf die Teilnehmerliste für die Prüfung gesetzt wird.“ Eine unbekannte Stimme hatte gesprochen. Alle drehten sich um. Ein Mann in einem seltsamen Gewand stand in der Tür. „Ich bin Bronce. Einer der Schiedsrichterpriester des großen Schamanenkampfes. Ich bin nur hier um zu sehen ob Haru es wert ist auf die Liste der Teilnehmer gesetzt zu werden. Dann folgt in wenigen Tagen eine Aufnahmeprüfung. Sobald er diese bestanden hat, ist er offiziell Teilnehmer am Wettkampf.“ „Aber ich will gar nicht Teilnehmen.“ Haru meldete sich zu Wort. „Du hast das nicht zu entscheiden junger Asakura. Der Große Geist sucht die Teilnehmer aus die würdig sind am Kampf teilzunehmen. Und du kleiner Kerl, such dir schnell einen Schutzgeist sonst kann ich dich nicht prüfen.“ Der vermummte Mann sprach Marty an, der daraufhin zusammenzuckte. „Marty ist auch ausgewählt wurden?“ Sakura fragte etwas ungläubig. „Ja so ist es.“ „Jetzt reicht es hier aber. Wir sind nicht zum Quatschen hier, ich will das Schwert. Keine Sorge Asakura, wenn ich mit dir fertig bin, kannst du gar nicht mehr irgendwo teilnehmen.“ Und schon griff Ryo Haru an.

Wenn ein „normaler“ Mensch diesen Kampf sehen würde, könnte er meinen das es ein ziemlich ungleicher Kampf wäre. Ein großer Kerl, der schon sein Leben lang mit Schwertern umgeht- seien sie auch nur aus Holz- gegen einen schmächtigen Jungen, dessen einzigster Lebensinhalt darin besteht, Cheeseburger zu essen und Musik zu hören. Doch das musste in der Welt der Schamanen nichts bedeuten. Im Moment kam es nur darauf an wer den besseren Geist hatte. Und das war in diesem Fall Haru. Masamune lenkte ihn so geschickt, das kein einzigster Schwerthieb von Ryo ihn auch nur im entferntesten erwischt hätte. Man hätte auch genauso gut nebenbei Tee trinken können und trotzdem hätte man gewusst was passiert. Masamune ließ Haru die ganze Zeit nur ausweichen, griff aber nie an. Nach einiger Zeit erkannte man auch, was sich Masamune dabei gedacht hat. Während Ryo zunehmend an Energie verlor, war Haru noch so fit wie immer, na ja, was man bei ihm halt so als „fit“ ansehen konnte, den meistens schlief er ja. „Hey Haru, jetzt mach endlich mal Schluss hier.“ Sakura war es scheinbar langsam leid der ganzen Sache zuzusehen. „Aber Sakura, es war grad so unterhaltsam...“ , doch Sakuras wütender Blick daraufhin ließ ihn schnell seine Meinung ändern. „ Ok, ok. Ich mach ja schon.“ Haru wollte Ryo nicht unbedingt verletzten. Immerhin konnte er nicht wirklich was dafür das er gerade gegen Haru kämpfen musste. Er war ja von Muramasa in Besitz genommen wurden. Also musste Haru sich einen Weg ausdenken, wie er den Kampf beenden konnte und Ryo dabei nicht gleich umbrachte. Plötzlich fiel ihm was ein. „Masamune, wir werden angreifen. Aber mit der stumpfen Seite des Schwertes. Wenn wir da genügend Kraft reinlegen, müsste es ausreichen um den geschwächten Ryo vorerst Kampfunfähig zu machen ohne ihn zu töten.“ Sagte Haru zu Masamune. Da die beiden miteinander verbunden waren, also sich den selben Körper teilten, ging das ohne das die anderen was davon hörten. Haru hörte Masamune daraufhin lachen. „Dieser Ryo gehört nicht einmal zu deinen Freunden und trotzdem machst du dir Sorgen um seine Gesundheit. Wenn mir Amidamaru nicht von deinem Vorfahren Yoh erzählt hätte, würde ich dich jetzt für verrückt erklären, doch der Schamanenkönig Yoh hat genauso gehandelt wie du gerade. Ob du willst oder nicht, du hast echt eine Menge von ihm geerbt. Man könnte dich sogar fast als seine Wiedergeburt bezeichnen. Soviel habe ich jetzt herausgefunden in der kurzen Zeit die ich mit dir verbunden bin. Ok. Dann machen wir es so. Wir werden ihn zwar mit ganzer Kraft angreifen, aber mit der stumpfen Seite des Schwertes. Das müsste ihn außer Gefecht setzten, ohne ihn groß zu verletzen.“ Ryo hatte von der ganzen Absprache nichts mitbekommen. Er griff weiterhin wie ein Berserker an. Haru machte nach einem seiner Schläge plötzlich einen großen Sprung nach hinten und sagte: „ So Muramasa, jetzt ist die Zeit gekommen diesen lächerlichen Kampf zu beenden.“ Haru ging in Angriffstellung. Ryo, bzw. Muramasa wusste mit dieser neuen Situation nicht richtig umzugehen und zögerte zu lange. Genau diese Atempause nutze Masamune. Blitzschnell schnellte er nach vorne. „Ich hoffe du lernst deine Lektion daraus. Spüre die Kraft meines Schwertes, welches Leben rettet, statt diese zu vernichten. RACHE DES SCHWERTES!“ Und mit diesem Schrei versetzte Masamune, alias Haru, Ryo einen Schlag, mit der stumpfen Seite des Schwertes, in seinen Magen, worauf dieser zusammenbrach. Der Kampf war entschieden und sein Sieger war: Haru.

Doch dieser Kampf blieb auch von außerhalb nicht unbeobachtet. In einiger Entfernung stand eine kleine Gruppe von drei Schamanen. Einer von ihnen lachte. „Soso. Der junge Asakura hat seine erste kleine Prüfung bestanden.“ Der Schamane der dies sagte, war indianischer Abstammung. „Mag wohl so sein. Aber das war ja nun wirklich ein leichter Test. Er brauchte nicht mal den Over- Soul.“ Der zweite Schamane in der Gruppe meldete sich zu Wort. Er war wohl ein Europäer. „Ach kommt ihr beiden. Dafür das er nicht kämpfen wollte hat er es doch ganz gut gemeistert. Wobei ich nicht glaube das er, wenn er weiter so weich kämpft, Hao besiegen kann. Nun ja, wir werden sehen.“ Die einzigste Frau in der Gruppe sagte dies. Man vermochte nicht genau zu sagen, welcher Abstammung sie war. „Eins steht fest. Wir werden ihn beobachten. Vielleicht kann er uns unterstützen im Kampf gegen Hao.“ Sagte der Indianer noch und alle drei gingen weiter ihren Weg durch die Nacht.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (11)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-11-12T13:35:54+00:00 12.11.2006 14:35
ahja... sehr interessant. aber wieder keine Absätze drinnen ... so ist es etwas anstrengend. aber cool!
Von: abgemeldet
2006-10-28T19:33:59+00:00 28.10.2006 21:33
und jetzt? weiter *__*

hey, das wird immer besser xD
Von: abgemeldet
2006-10-28T19:29:47+00:00 28.10.2006 21:29
interessant *_*
gleich weiterlesen.
der einzige Makel ist, dass die Dialogteile ziemlich unverbunden gegenüberstehen... aber die Story is interessant ^^
Von: abgemeldet
2006-10-28T19:24:42+00:00 28.10.2006 21:24
huiii, Faust *freufreufreu*
liest sich eigentlich ganz gut, aber wenn du Absätze machen würdest, wärs noch besser...
und jetzt schnell zum nächsten Kapitel^^
Von:  Cream
2006-08-26T18:06:39+00:00 26.08.2006 20:06
Klasse
eigentlich hab ich keine ahnung was ich schreiben soll^^°
Icgh finde alle deine Kapitel voll cool
Von:  Pairo
2006-06-30T18:17:23+00:00 30.06.2006 20:17
hey das ist wieder sehr gut ^-^
pass aber auf das du nicht mit deinen zeitformen wechselst ó.o
*finger erheb*
*wieder lehrkraft spielt XD*
*brille hochschieb*
*nick XD*
Von:  Cream
2006-06-30T18:00:24+00:00 30.06.2006 20:00
Supi
ich find das genauso toll woe das erste kapitel^^
weiter so
Von:  curry89
2006-06-30T17:56:18+00:00 30.06.2006 19:56
TOOOOLLLLL^^
*smile*
*knuddel*
mach schnell weiter ich finde du schreibst einfach toll^^
Von:  Cream
2006-06-23T19:35:40+00:00 23.06.2006 21:35
Das ist ja cccccccoooooooooooollllllllll
du machst dir voll mühe
sicher war das schwer
aber mach weiter so^^
Von:  curry89
2006-06-23T18:52:59+00:00 23.06.2006 20:52
*smile*
*knuddel*
Ich finds toll^^ eine neue Generation zu kreieren ist nicht einfach. Mach nur weiter so nimmt mich wunder was noch alles so passiert und wer Shamanenking wird das interessiert mich natürlich m meisten! *ggg* kennst mich doch süsser!
*kiss*
mach schnell weiter!!!


Zurück