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Fade Feelings

von

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~*Kapitel 1*~

Joa... ist für WTforever, Black-Devil, ChrissyM und alle anderen, die sich hier noch erwähnt sehen wollen, sehen sich jetzt einfach erwähnt... ;)

Viel Spaß... Kommis sind übrigens erwünscht! ;)
 

Toll. Wirklich toll.

Anderer Hafen, andere Kneipe, anderer Abend... selbe Scheiße...

Klasse!

Zorro kippte einen weiteren Krug Whiskey.

Er war wütend. Stinkwütend um genau zu sein. Und der Grund stand am Tresen umringt von einem Haufen Weibern. Ohne Zweifel sehr vollbusig und sehr gut aussehend... obwohl man meinen sollte, dass der blonde Schiffskoch an ihm genug hätte. Schließlich schliefen sie nicht erst seit kurzem miteinander...

Aber nein, der Blonde musste sich in jeder verschissenen Kneipe Weiber aufreißen. Er musste sich überall beweisen, wie toll er doch war und dass er alles haben konnte, was er wollte. Und natürlich musste er Zorro dabei zugrinsen. Das wiederum auch nur, um Zorros ohnehin schon immense und durchaus begründete Eifersucht noch weiter anzuschüren. Scheiße, was hatte er für eine Lust, diesem beschissenen Koch sein noch viel beschisseneres Grinsen aus dieser verdammt anziehenden Visage zu prügeln. Dieser Bastard!

Dass er ihn, Zorro, mit dieser abgefuckten Show verdammt noch mal verletzte, war dem Blonden anscheinend nicht bewusst. Oder es störte ihn nicht weiter...

Zorro grinste bitter, als der Blonde mit zwei vollbusigen Schönheiten im Arm die Kneipe verließ...natürlich nicht ohne ihm vorher zugeblinzelt zu haben.

/Verreck Arschloch!!!/, knurrte Zorro in Gedanken und wünschte sich, dass der Smutje auf der Stelle tot umkippte. Schade nur, dass dieser ihm diesen Gefallen nicht tat...

Aber hinterherlaufen würde er dem Blonden nicht, soviel war schon mal sicher. Das verbot ihm sein Stolz, und der schien ja wohl alles zu sein, was er noch hatte...

Dem Blonden schien das ganze schließlich nicht allzu viel zu bedeuten... na ja, was erwartete er auch? Was weiblichen Rundungen betraf, konnte er ja nun wirklich nicht mithalten...

Niedergeschlagen sah er auf seinen leeren Whiskeykrug. Verdammt, er brauchte was zu saufen! Er stand auf und ging zur Bar, von der er mit einem frisch gefüllten Krug zurückkam.

Nico Robin lächelte ihm aufmunternd zu und er verzog das Gesicht zu etwas, das wohl ein Grinsen darstellen sollte. So ganz genau wusste er das auch nicht...

Die Schwarzhaarige war wohl die Einzige, die wusste, wie es in Zorro aussah. Aber sie war schließlich auch die Einzige auf der Lamb, die zuhören und beobachten konnte. Und sie schien nicht der Meinung zu sein, dass die Beziehung zwischen Sanji und Zorro rein sexueller Natur war, so wie es die anderen dachten. Wobei er ernsthaft bezweifelte, dass Ruffy oder Lysop sich überhaupt Gedanken zu ihrer Beziehung machten. Ruffy verstand wahrscheinlich noch nicht mal, was Sex überhaupt war - wobei man bei diesem Kerl aber auch nie wirklich sicher sein konnte... - und Lysop verdrängte vermutlich, dass er die beiden in flagranti in der Kombüse erwischt hatte. Das diese verdammte Langnase auch gleich das ganze Schiff zusammen geschrieen hatte, war Zorro tierisch peinlich gewesen... ach, wo er grad dabei war... hatte er Lysop eigentlich schon für die Aktion verprügelt? ... hm...so genau wusste er das nicht mehr...

Der Schwertkämpfer seufzte. Warum musste das auch ausgerechnet ihm passieren? Und vor allem: Wieso hatte er Sanji auf die Nase binden müssen, dass er in ihn verliebt war? Und warum, verdammt noch mal, ließ er sich von dieser verfluchten Kalkleiste so dermaßen ausnutzen?

Im Endeffekt bedeutete es doch nur Schmerz für ihn...
 

[...]
 

Drei Stunden, etliche Whiskeykrüge und einen partiellen Black-Out später stand Zorro im Schatten einer Hauswand und sah zu der schlanken Gestalt des Blonden, der lässig an der Kaimauer lehnte und rauchte. Wie war er eigentlich hierher gekommen? Er dachte angestrengt nach, kam aber zu keinem Ergebnis... außer zu dem, dass er es in der Kneipe nicht mehr ausgehalten hatte und an die frische Luft gegangen war. Schien er sich mal wieder verlaufen zu haben. Das war ja so typisch... Zorro verfluchte seinen Orientierungssinn, den Blonden, der da so ruhig an der Kaimauer stand und überhaupt gleich die ganze Welt dazu. War doch eh alles scheiße...

"Wie lange willst du mich denn noch anstarren?", durchbrach Sanjis spöttisch klingende Stimme die Stille, die bisher über der Szenerie gelegen hatte. Also hatte er ihn bemerkt. Toll. War ja wirklich wunderbar... nicht, dass Zorro so gar keine Lust hatte, mit dem blonden Mistkerl da zu reden...

Dennoch machten sich seine Füße selbstständig und er schlenderte auf den Blonden zu, blieb jedoch mit einem 2-Meter-Sicherheitsabstand vor diesem stehen.

Seine Haltung und Mimik ließen keine Regung erkennen, doch innerlich ballte er die Fäuste vor Wut und krümmte sich gleichzeitig vor Schmerz. Wieso zum Teufel stand dieses Arschloch mit einem lässigen Grinsen da und tat als ob das alles okay wäre?

Scheiße!

Nichts war okay!

Und er würde sich das ganze sicherlich nicht länger bieten lassen...

"Schon fertig? Das ging aber schnell heut!", kam es eiskalt von ihm. Sanjis Grinsen wurde breiter, und Zorros Hass gleichzeitig größer.

"Sind eben nicht so ausdauernd wie du...!"

Der Smutje kam näher und machte Anstalten, die Arme um Zorros Hals zu legen. Was denn, hatte er etwa noch nicht genug?

Im nächsten Augenblick schlug er gegen eine Hauswand, an der er herunterrutschte, vor Schmerz aufkeuchte und Zorro schockiert fragend ansah.

Zorros Blick hingegen war wuterfüllt, und es tat ihm kein bisschen Leid, den Blonden so heftig geschlagen zu haben. Hoffentlich hatte er sich sämtliche Knochen in seinem verschissenen Leib gebrochen!

Eine drückende Stille lastete auf den Beiden, die Sanji nach einigen Augenblicken irritiert durchbrach.

"Ich...ich dachte, du liebst mich...!"

Zorro schnaubte und ballte die Fäuste, um nicht in blinder Wut auf den Blonden einzuschlagen. Umbringen wollte er ihn dann doch nicht.

"Eben, das ist das Problem. ICH liebe DICH, mehr nicht!"

Er drehte auf dem Absatz um und stürmte davon.

Sanjis geflüstertes 'ich dich doch auch...' bekam er nicht mehr mit, da er schon längst in den Schatten einer Gasse verschwunden war...

Die erhoffte Genugtuung blieb jedoch aus, das einzige, was er fühlte, war die Leere, die sich in ihm breit gemacht hatte...

Zumindest aber schnürte ihm nicht mehr der Schmerz die Brust zu... das tat dafür jedoch die eisige Kälte, die mit der Leere in ihm einherging...
 

[...]
 

Seine Füße hatten ihn zur Flying Lamb getragen, ohne, dass er es in irgendeiner Weise mitbekommen hatte. Auf die Idee, zum Schiff zurückzukehren war er ehrlich gesagt noch gar nicht gekommen...

Stille, nur ab und an vom Wasser, welches sanft gegen den Rumpf der Flying Lamb schlug, durchbrochen wurde, umgab ihn und drückte schwer auf sein ohnehin angeschlagenes und alles andere als freudige Gemüt. Wer konnte es ihm auch verdenken?!

Wie in Trance betrat er das Schiff, suchte die Jungenkajüte auf und stopfte seine Sachen in einen alten Seesack aus Leinen. Das war wohl das einzige, was ihm jetzt noch übrig blieb, seine Sachen und seinen Stolz nehmen und verschwinden. Die Sache hatte sich hiermit offiziell erledigt. Musste Ruffy sich halt einen neuen Vizen suchen.

Kurz darauf fand er sich mit dem Seesack in der Kombüse wieder und ertappte sich dabei, auf Sanjis verlassenen Platz zu blicken. Vor ihm lagen ein Stift und Papier, beides von Sanji, der damit heute Vormittag seine Einkaufsliste geschrieben hatte. Wie lange das schon wieder her war... und was sich geändert hatte...

Zorro drehte den Füllfederhalter in den Händen hin und her, dachte nach, bis er nach einer ganzen Weile zwei Worte zu Papier brachte, aufstand und das Schiff verließ. 'Lebt wohl.' Das sagte wohl alles, oder?!

Mit seinen Klamotten, seinem Stolz und der eisigen Leere im Gepäck machte er sich auf den Weg. Wohin auch immer...

~*Kapitel 2*~

Für Chrissy
 

„Ich dich doch auch…“

Die Worte schienen in der erneut eingetretenen Stille haften geblieben zu seien, und es schien so, als ob sie auch keine Anstalten machen wollten, zu verschwinden. Aus Sanjis Kopf zu verschwinden, in dem die Gedanken kreisten. Um Zorro.

Warum verdammt hatte der grünhaarige Schwertkämpfer reagiert, wie er reagiert hatte? Sie waren sich schließlich, verdammte scheiße noch mal, nichts schuldig!

Sie hatten miteinander geschlafen, na und?

Zorro hatte sich in ihn verliebt. Was soll’s?!

War ja nicht so, dass Sanji ihn nicht auch liebte. Aber er liebte verdammt noch mal auch gut aussehende Frauen. Im Übrigen hatten er und Zorro nur deshalb eine ’Beziehung’, weil es auf diesem verdammten Schiff einfach nichts Besseres gab. Und wenn man die Wahl hatte, entweder von Zorro das Hirn rausgevögelt zu bekommen oder sich seiner rechten Hand zu bedienen…

Ganz ehrlich, das ganze war doch keine wirkliche Überlegung wert gewesen!

Aber das bedeutete verdammt noch mal nicht, dass sie zusammen waren. Und noch weniger war es ein Grund für Zorro, eifersüchtig zu sein.

Aber wenn er schon mal im Hafen war und es dort schöne Frauen gab… wieso nicht?

Gut, okay, es wäre gelogen zu sagen, dass es Sanji nicht gefiel, den grünhaarigen Schwertkämpfer eifersüchtig zu machen. Und vielleicht war der einzige Grund dafür, dass er das tat, einfach der, dass er es konnte. Dass Zorro ihn liebte, war schon irgendwo… schmeichelhaft… Ganz ehrlich, wer konnte schon von sich behaupten, einen Eisblock aufgetaut zu haben, oder ganz einfach, Zorro gezähmt zu haben? Alle, die ihn kannten, würden dass als unmöglich abtun, und Sanji hatte es geschafft.

Und verdammt noch mal es machte Spaß, darauf rum zu reiten!

Sanji kramte eine Zigarette aus seiner Brusttasche und setzte sich dabei qualvoll stöhnend auf. Warum hatte Zorro auch so überreagieren müssen?

Was konnte Sanji denn dafür, dass Zorro sich in ihn verliebt hatte und nicht damit klar kam, dass der Blonde es nicht unbedingt mit der Treue hatte – vom Spaßfaktor abgesehen -, zumindest nicht, solange er jemanden nicht wirklich ganz und gar liebte?!

Das Geräusch seines Feuerzeuges durchbrach erneut die Stille und Sanji zog genüsslich den entstehenden Rauch ein. Das beruhigte doch ungemein. Nicht, dass er nicht vorher auch ruhig gewesen wäre…

Okay, Selbstbetrug.

Er war verdammt durcheinander.

Obwohl…es war Blödsinn! Eigentlich brauchte er sich doch gar keine Gedanken darüber machen. Gut, Zorro hatte ihm mit der Aktion vermutlich ein paar Rippen geprellt, aber das war ja nicht das erste Mal.

Andererseits war es verdammt lange her, dass sie sich das letzte Mal geprügelt hatten…

Scheiß drauf.

So wie er das sah, kam Zorro nicht von ihm los. Was umgekehrt übrigens genauso galt. Aber das nur am Rande. Und Sanji würde das verdammt noch mal nicht zugeben. Zumindest nicht Zorro gegenüber. Sich das selbst einzugestehen war schwer genug.

Wie auch immer. Sanji war sich sicher, dass Zorro ihn, wenn sie wieder auf See waren und er sich beruhigt hatte, wieder in seiner Kajüte empfangen und ordentlich durchnehmen würde. So war es doch immer gelaufen. Schließlich war Zorro jedes Mal sauer gewesen, wenn sie von einer Insel losgefahren waren.

Auch wenn sich das noch nie so wie heute geäußert hatte…
 

[…]
 

Wie lange es gedauert hatte, bis Sanji sich von der Wand losreißen konnte und sich aufgerappelt hatte? Gute Frage. Dem Kippenhaufen nach zu urteilen, ziemlich lange. Mal davon ab, dass die Dämmerung bereits eingesetzt hatte, und die Sonne langsam aber sicher aufging.

Sanji warf seine – nun auch geleerte – Ersatzpackung Zigaretten auf den Haufen. Kam nun auch nicht mehr drauf an. Gottverdammt, so viel wie in dieser Nacht hatte er schon ewig nicht mehr geraucht! Gut, sein Päckchen am Tag schaffte er meistens, aber das hier waren fast zwei gewesen… in nur einer Nacht, die noch dazu ziemlich kurz gewesen war.

Wie auch immer. Einfach nicht drüber nachdenken. Und einfach zurück zum Schiff gehen. Ruffy würde mit Sicherheit nach Frühstück krakeelen, und man musste ja nicht herausfordern, dass sich nachher noch irgendwelche Anwohner beschwerten oder so was in der Art. Nicht nach dieser Nacht…

Langsam machte Sanji sich auf den Weg zur Flying Lamb, mit einer unguten Vorahnung erfüllt, die er nicht einordnen konnte. Oder wollte. Was auch immer.

Vielleicht lag es ja auch nur daran, dass sein Rücken schmerzte wie verrückt. Und sein Bauch ebenfalls, insbesondere die Stelle, an der ihn Zorros Faust getroffen hatte, die noch immer brannte als wäre dort ein Großbrand ausgebrochen.

Scheiße aber auch… das würde mit Sicherheit blaue Flecke geben…

Und dennoch…hoffte er darauf auf Zorro zu treffen, und sei es nur, um diesem verdammten Säbelrassler lautstark zu erklären, was er von dieser beschissenen Aktion hielt. Notfalls würde er mit den Füßen nachhelfen, Zorro seine Meinung zu geigen…

Nach geraumer Zeit betrat er die Kombüse. Er würde erst Frühstück machen, duschen konnte er auch hinterher. Gedacht, getan, und Sanji suchte erst einmal alles raus, was man für ein Katerfrühstück so brauchte. Eier, Speck, Fleisch für Ruffy, Mehl, Gewürze… Apropos Gewürze. Salz mussten sie noch kaufen, bevor sie die Insel wieder verließen, dass hatte er bei seinem gestrigen Einkauf vollkommen vergessen. Vermutlich die Vorfreude auf die hübschen Damen, die ihn am Abend erwarteten. Was auch immer, jedenfalls würde es allerhöchstens noch für dieses Frühstück reichen. Also würde er es aufschreiben, bevor er es wieder vergaß.

Sein Schreibzeug lag ja immer noch auf dem Tisch, wo er es liegen hatte lassen.

Er nahm den Füllfederhalter zur Hand, und den oberen Bogen des Papiers, als er stutzig wurde.

Zorros Handschrift… seit wann schrieb Zorro freiwillig irgendwas auf? Und vor allem mit Sanjis Schreibzeug? Dem würde er was erzählen!

…Lebt wohl…

Der Füller viel aus Sanjis Hand zu Boden, wo die filigrane Spitze abbrach. War anscheinend nicht für Stürze gemacht.

Sprachlos starrte er die zwei lieblos hin gekritzelten Worte an und sank auf den Stuhl, der glücklicherweise neben ihm stand, den Zettel weiter in der Hand haltend. Es fühlte sich an, als ob irgendetwas in ihm zerbrach, ebenso wie der Füllfederhalter zerbrochen war.

Was zum Teufel hatte das nun wieder zu bedeuten?

Okay, beschissene Frage, da sich die dumpfe Erkenntnis bereits in ihm auszubreiten begann. Und diese Erkenntnis brachte eins mit sich, und das in verdammt großen Umfang. Vielleicht mehr als er ertragen konnte. Schmerz.
 

Er hatte Zorro verloren, vermutlich für immer…
 

Tbc

Bloß von hier weg…soweeeeeit wie möglich… bis du sagst: Es ist Zeit, wir müssen aus Feuerland zurück…nach Hause…im Wie*singt* *nichts zu sagen hat* *grölend raus läuft*

*~Kapitel 3~*
 

Wenn ich fies wäre würde ich sagen: Denkt euch den Rest, der letzte Satz des letzten Kaps ist das Ende der FF…. aber scheiße noch eins, ich will selbst wissen, wie’s weiter geht… da ich bei dieser Story, genauso wie bei der Oster-FF so gar keine Story-Line im Hinterkopf habe und die Figuren einfach mal machen lasse… bescheuert, oder?

Wie auch immer… viel spaß hiermit!
 

War schön zu erfahren, dass es auch noch nette Leute gab. Leute, die ihn, Lorenor Zorro, obwohl er bekannt wie ein bunter Hund war, einfach mitnahmen, ohne groß Fragen zu stellen und ihm somit das Leben retteten. In Sanjis Nähe hätte er es nämlich keine weitere Sekunde ausgehalten. Er konnte nicht mehr, so bescheuert wie das klang, von jemandem, der sich geschworen hatte, niemals aufzugeben. Aber verdammt noch mal, bei Sanji kam er einfach nicht weiter. Und er verstand ihn nicht, das war wohl das schlimmste. Zorro konnte seinen Gegner ansehen und wusste, was dieser als nächstes vorhatte.

Bei Sanji klappte das nicht.

Sanji war für ihn unberechenbar.

Der Blonde hatte ihm das Gefühl gegeben, etwas wert zu sein, und auch das Gefühl, in irgendeiner Form geliebt zu werden, und das jede gottverdammte Nacht, die der Blonde in seiner Kajüte verbracht hatte. Insbesondere in der einen Nacht, in der er Sanji im Arm gehalten hatte und dessen Herzschlag hören und spüren konnte. In der Nacht, in der er sagte: „Ich liebe dich…“

Und jetzt… jetzt lag er hier, in einer völlig fremden Kajüte, in der es roch, als wäre sie vor 10 Jahren überschwemmt worden und seitdem hätte niemand mehr sauber gemacht beziehungsweise gelüftet. Er lag hier, einsam, und dachte an den Blonden, den er mittlerweile mehr liebte als sein eigenes Leben. Ach, das war doch Bullshit. So etwas wie Liebe gab es nicht, dass hatte ihm der Blonde eindrucksvoll bewiesen. Und er sollte verdammt noch mal aufhören, sich Gedanken um diesen gottverdammten Smutje zu machen. Das brachte nichts, rein gar nichts. Es war vorbei… für immer.

Schlussendlich sollte er diese Reise hier als eine Fahrt in sein neues Leben ansehen. Es konnte doch nur noch besser werden…
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Sanji saß lange wie erstarrt in der Kombüse, so lange, bis die Anderen von ihrem Landgang zurückkamen. Ruffy war derjenige, der den apathisch ins Leere starrenden Smutje entdeckte und die anderen rief, während Sanji sich aufrichtete, als wäre er aus einem jahrtausende andauernden Schlaf erwacht.

Irritiert sah er seine Crewmitglieder nacheinander an. Ruffy, der besorgt mit der Hand vor seinem Gesicht herumwedelte und auf ihn einredete, was denn mit ihm los war. Nami und Robin, die ihn besorgt musterten. Lysop, der sich mehr im Tiefschlaf befand als irgendetwas mitzubekommen, und schlussendlich Chopper, der ihn ebenfalls besorgt, aber mehr auf eine Weise, die Ärzten grundsätzlich inne war, also mehr so, als wäre man ein interessantes Insekt, musterte.

Nur Er… Er fehlte…

Sanji hob schlaff die Hand und hielt Nami den Zettel hin, die diesen annahm und nach kurzem Zögern einen Blick drauf warf.

„Von…von Zorro…?“

Die Worte drangen wie durch einen dichten Nebel zu Sanji und er nickte leicht.

Ja, von Zorro.

Er wollte ihn nicht mehr.

Er hatte ihn verlassen. Und Sanji würde ihn nie wieder sehen…

In diesem Moment liefen die ersten Tränen über die Wangen des blonden Kochs… und er nahm war, wie Nami ihn in die Arme schloss. Die Navigatorin flüsterte beruhigende Worte auf den Blonden ein, die dieser gar nicht erst realisierte, sondern weiter stumm vor sich hinweinte.

Und er erkannte… er hatte Zorro geliebt. Mehr als alles andere…
 

[…]
 

Mittlerweile waren drei Jahre vergangen. Drei endlose Jahre, wie es Sanji schien… drei Jahre, in denen er gehofft hatte, drei Jahre, in denen er sich nahezu jede Nacht in den Schlaf geweint hatte. Drei Jahre, in denen er Zorro vermisst hatte.

Und er wusste sich noch immer nicht zu helfen.

Sie hatten in den Zeitungen gelesen, dass der grünhaarige Schwertkämpfer seinen Traum verwirklicht hatte… und des öfteren hatten sie Steckbriefe von ihm gesehen. Die Summe, die auf ihn ausgesetzt war, stieg unablässig, schnellte förmlich in die Höhe.

Sanji hatte sich mittlerweile einen der Steckbriefe neben seinem Bett aufgehängt…so konnte er Zorros grüne Augen zumindest vor dem Einschlafen sehen…nicht, dass es nötig gewesen wäre. Dessen Augen verfolgten ihn, sogar bis in seine Träume hinein, auch in die, die er am Tag hatte… so war es nicht selten, dass ihm das essen anbrannte…aufgrund Zorros Augen, die ihn, so schien es ihm, beobachteten, wohin auch immer ging.

Wie schön wäre es, wenn sie das wirklich täten…

Doch…er war sich auch sicher, dass es nichts mehr brachte, auf irgendetwas zu hoffen, zuviel Zeit war vergangen, und er hatte Zorro zu sehr wehgetan, das war ihm nun bewusst geworden…

Doch es war zu spät, irgendetwas gut zu machen…Zorro war weg, unwiederbringlich verschwunden und für Sanji in unerreichbare Ferne gerückt…

Vielleicht brachte es ja wirklich nichts mehr, sich darüber Gedanken zu machen…

Sanji versuchte sich wieder auf das Gemüse zu konzentrieren, welches er einkaufen wollte.

Sie waren mal wieder an einer Insel, die einzige Unterbrechung seines tristen Alltages… und dennoch hatte er keine Freude daran. Das Grün der Lauchstangen erinnerte ihn an Zorro, ebenso wie das Grün der Strauchtomaten.

Und überhaupt… irgendwie erinnerte ihn alles an Zorro, und jedes Mal waren diese Erinnerungen von eisiger Leere begleitet. Leere, die ihn so verdammt schwach machte. Schwächer, als er es je hatte sein wollen.

Aber er war ja selbst schuld.

Es war alles seine gottverdammte Schuld.

Und genauso würde es seine Schuld sein, wenn heute Abend nichts zum Abendessen auf dem Tisch stand.

Lautlos seufzte er auf und widmete sich wieder der fachmännischen Begutachtung der gottverdammten Tomaten…

Scheiße auch…

Plötzlich spürte er, wie ihn jemand am Ärmel zupfte. Er sah zur Seite… und schließlich nach unten. Ein kleines Mädchen mit schwarzen Haaren und grünen Augen stand vor ihm.

Überrascht und zum Teil auch fragend sah er auf sie hinunter, gar nicht erst auf die Idee kommend, sie irgendetwas zu fragen. Aber das musste er auch nicht, da sie von sich aus das Wort ergriff.

„Du, Onkel, ich hab was für dich!“, kam es von ihr und sie hielt ihm einen Fetzen Papier hin, der zwar schmuddelig war, aber gegen sie fast weiß wirkte.

Sanjis Überraschung steigerte sich, obgleich er den Zettel automatisch aus ihrer Hand nahm.

„Und…was genau ist das?!“, fragte er verwundert nach, das kleine Mädchen ziemlich hilflos und perplex anstarrend. Sie zuckte mit den schmalen Schultern und meinte vollkommen unbekümmert: „Keine Ahnung… ein Onkel mit grünen Haaren hat mir das gegeben und gesagt, ich soll dir das geben!“

Sanjis Gedanken begannen zu rasen. Grüne Haare… er hatte bisher erst einen einzigen Menschen in seinem Leben mit grünen Haaren getroffen…

Schließlich zupfte es wieder an seinem Ärmel.

„Hm?“, meinte er abwesend und zwang sich dazu, das kleine Mädchen wieder anzusehen. Wie lange hatte sie schon so vor ihm gestanden?

Ihrem Schmollmund nach zu urteilen eine ganze Weile…

Seine Hände zitterten.

„Der Onkel hat gesagt, du kaufst mir ein Eis!“

Es dauerte eine ganze Weile, bis er den Sinn hinter den Worten begriff, und noch länger, bis er etwas Kleingeld aus seiner Tasche gekramt und es der Kleinen in die schmutzige Hand gedrückt hatte.

Ein breites Grinsen erschien auf ihrem Gesicht.

„Danke!“

Und schon war sie auf und davon… zum nächsten Laden, in dem man Eis kaufen konnte, vermutlich.

Sanji drehte sich hingegen auf dem Absatz um, an seine Einkäufe dachte er nicht mehr, und auch die Tüten, die er vor dem Stand abgestellt hatte, ließ er einfach stehen. Was interessierten ihn denn jetzt noch die Einkäufe? War doch drauf geschissen!
 

Wie lange er gebraucht hatte, um zum Strand zu gelangen, wusste er nicht, und er wusste auch nicht, wie lange er jetzt im Sand gesessen hatte, den zerknautschten und arg in Mitleidenschaft gezogenen Zettel in der Hand.

Bisher hatte er es noch nicht gewagt, zu lesen, was drauf stand. Irgendwo…hatte er Angst davor.

Dennoch… es ließ ihm keine Ruhe und nach geraumer Zeit entfaltete er den Zettel vorsichtig, wie ein Heiligtum.

’Ich muss dich sehen. Heute Abend, 8 Uhr, im Hafen, an der großen Galeere. Ist nicht zu verfehlen. Z.’

Der Zettel glitt aus seiner Hand und eine Tränen über seine Wange… aus der jedoch rasch mehr wurden…
 

Tbc

Hah! Ich habs geschafft... gott... hatte ich derbe schreibblockaden...also... nich hauen wenns scheiße klingt.... Kommis sind wie immer erwünscht! ;)

*~Kapitel 4~*
 

Nur ums festzuhalten: Das Kapitel hier ist Privateigentum! Und zwar von meinen beiden Lebensretterinnen… Chrissy und Rami. Danke ihr zwei! Hab euch lieb und viel spaß!
 

In Zorro zog sich alles zusammen. Er wollte den Blonden nicht weinen sehen, nicht so. Stumm stand er im Schatten eines kleinen Waldstückes, das an dem schmalen Küstenstreifen, der sich Strand schimpfte, angrenzte, und beobachtete den Blonden.

Doch irgendwie konnte er sich auch nicht dazu herablassen, sich zu dem Smutje zu gesellen, schließlich…war es seine Schuld gewesen, dass Zorro nun noch mehr gejagt wurde, als ohnehin schon, und dass er Dinge getan hatte, auf die er alles andere als Stolz war.

Er hatte so viele Menschen töten müssen, in den letzten Jahren. Einfach aufgrund der Kälte, die von ihm Besitz ergriffen hatte, nachdem er Sanji zurück gelassen hatte. Er hatte gedacht, er würde drüber wegkommen, und er würde sein Leben wieder so leben können, wie er es zuvor getan hatte… doch er hatte es nicht geschafft.

In Gedanken war er immer bei Sanji gewesen, gefangen von dem, was den Blonden ausmachte, gedanklich gefangen von dem, den er liebte.

Und diese Gefangenschaft bezahlte er mit Schmerzen. Seelischen Schmerzen, die weitaus schlimmer waren, als sämtliche körperlichen Wunden, die man ihm zufügen konnte oder schon zugefügt hatte.

Zorro biss sich auf die Unterlippe. Vielleicht sollte er wieder gehen. Vielleicht sollte er auch nicht zu dem vorgeschlagenen Treffen erscheinen. Vielleicht…

Es war ein Fehler gewesen, soviel war gewiss. Es war ein Fehler gewesen, auf diese Weise auseinander zu gehen, und es war ein Fehler gewesen, den Smutje jetzt wieder sehen zu wollen. Aber das, was ein wirklich schwerwiegender Fehler gewesen war, war, das Zorro gedacht hatte, er könnte ohne den Blonden leben und ihm jetzt zeigen, dass ihn diese Art von Zurückweisung nur noch stärker gemacht hatte. Denn das hatte sie nicht. Er war schwächer als jemals zuvor…

Und das war vielleicht das Einzige, was er dem Blonden wirklich übel nahm. Er hatte die Mauern eingerissen, die er um sich herum gebaut hatte, und er hatte ihm die Grundlage geraubt, diese wieder neu und noch stärker um sich herum zu ziehen, fester als je zuvor.

Es ging nicht. Allen anderen Menschen gegenüber… klar, kein Thema. An ihn kam niemand ran. Nur dieser gottverdammte Smutje mit dem makellosen Gesicht, das ihn auch nach all den Jahren und tränenerfüllt noch so verdammt faszinierte. Er kam einfach nicht gegen ihn an, sosehr er sich das auch wünschte.

Also…sollte er doch nicht zu dem Treffen gehen. So wie Sanji grade aussah, würde der wohl heute sowieso nicht mehr aufstehen… und wie gerne würde er ihn in den Arm nehmen.

Nein, noch lieber würde er ihn hassen, und über ihn lachen können. Ihm sagen, dass es seine eigene Schuld war. Das er es verdient hatte zu leiden.

Scheiße, wenn Ruffy ihm nicht über den Weg gelaufen wäre und gesagt hätte, dass Sanji seit dem er weg war litt wie ein Hund und kaum noch redete…dann… hätte er diesen Brief nie geschrieben. Er hätte nie wieder auch nur ein Wort an den Blonden gerichtet, geschweige denn auch nur eine Zeile für ihn geschrieben.

Verdammt… ihm wurde grad klar, was er die letzten drei Jahre immer versucht hatte zu verdrängen… er liebte Sanji, noch immer, und mehr als alles andere.

Sogar mehr als sein Leben, und er würde es noch immer ohne zu zögern für den Blonden hingeben, sollte es nötig sein. Ohne Fragen, ohne nachdenken. Er würde es einfach tun.

Und das nachdem der Smutje ihn behandelt hatte, als wäre er ein Stück Dreck. Als wäre er es nicht wert, ihn zu berühren oder das Wort an ihn zu richten, außer denn es war Sanjis ausdrücklicher Wunsch. Deshalb war Sanji auch immer zu ihm gekommen, nicht umgekehrt.

Und er hatte ihn ausgelacht, als Zorro gesagt hatte, dass er den Blonden liebte.

Verdammt noch mal, der Blonde hatte es wirklich verdient, da am Strand zu sitzen und zu weinen. Einsam. So einsam, wie er es all die Jahre gewesen war. Sogar in der Zeit, in der er noch der Crew der Flying Lamb angehört hatte. Er hatte eigentlich nie richtig dazugehört, wortkarg und mürrisch wie er halt war.

Und zu Sanji hatte er erst recht nicht gehört, auch wenn das sein sehnlichster Wunsch gewesen wäre. Verdammt, er hätte für den Blonden sogar seinen Traum aufgegeben…

Nun hatte er ihn erreicht… und das wertvollste, was er hatte, war sein Leben… und er würde es noch immer für Sanji aufgeben…

Scheiße, er kam einfach nicht los von ihm, so sehr er das auch wollte…

Lautlos seufzte Zorro auf und zog sich in den Schatten zurück.

Er wollte nicht dastehen und Sanji beim Weinen zusehen. Nicht gewillt etwas zu tun… und vor allem unfähig etwas zu tun. Er konnte nicht einfach hingehen und Sanji in den Arm nehmen… das ging einfach nicht, er brachte es nicht fertig.

Sanji sollte leiden, wie er es getan hatte…
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

8.20 Uhr.

Zorro war nirgends zu sehen.

Sanji wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, die aus irgendeinem Grund nicht versiegen wollten.

Warum war er nicht hier? Er hatte… er hatte es doch vorgeschlagen… warum… warum musste er ihn so enttäuschen? Warum tat er ihm das an?!

Sanji schluckte hart. Vielleicht… vielleicht war Zorro auch in Schwierigkeiten… oder er hatte es sich anders überlegt…

„Scheiße…“, kam es leise über seine Lippen und er sah hoch zu der Galeere. War Zorro vielleicht dort?

Aber… er hatte geschrieben, dass er ihn ’an der Galeere’ treffen wollte… hieß das nicht, dass er davor warten sollte?

Verdammt, er wusste gar nichts mehr… also ließ er seinen Blick über das Hafengelände schweifen, wie er es in der letzten Stunde so oft getan hatte.

Ja… er war früher hergekommen… viel früher. Er hatte Angst gehabt, Zorro zu verpassen… und scheinbar war genau das geschehen… oder Zorro wollte ihn eben wirklich nicht mehr sehen… er verstand es sogar irgendwo, aber… verdammt, dann hätte Zorro ihm doch nicht diesen Zettel schreiben müssen! Wollte er, dass er so sehr litt?

Was wollte er damit bezwecken?

In diesem Moment hätte Sanji wohl seinen rechten Arm dafür gegeben, um zu wissen, was Zorro dachte… und um zu wissen, wo er war. Mehr noch… er hätte sich sogar sämtlicher Gliedmaßen entledigt, wenn es sein musste. Wenn es jemand von ihm verlangt hätte, damit dieser jemand mit dem Wissen um Zorros Aufenthaltsort rausgerückt wäre…

Verdammt… wo war er…?
 

Tbc

Hach… ich liebe es!

XDDD Kommis wie immer erwünscht, und auch Morddrohungen werden gerne angenommen, solange sie kreativ ausfallen… ^.~

*~Kapitel 5~*
 

Irgendwie hab ich Hummeln im Arsch… *ganz hibbelig is* aber das interessiert ja hier niemanden… also… gewidmet ist das hier allen, die mir bisher ein Kommi geschrieben haben. Ich danke euch… so macht es nur noch mehr Spaß, zu schreiben!

Also euch jetzt auch viel Spaß… danke fürs lesen!
 

Zorro war an diesem Abend nicht zum Treffen erschienen. Er hatte es nicht übers Herz gebracht. Und er wollte sich nicht noch mehr verletzen lassen. Und er wäre verletzt gewesen, und sei es nur wegen der Tränen, die Sanji vergossen hatte.

Vor allem wollte er ihm nicht verzeihen. Nicht so. Sanji hatte ihm zu sehr wehgetan… und er brauchte den Hass auf den Blonden, um überhaupt noch weiterleben zu können.

Zumindest redete er sich das ein.

Er war weitergereist, noch bevor die Zeit zu dem Treffen gekommen war. Noch bevor Sanji sich erhoben hatte und zur Galeere gegangen war. Bevor es Zorro das Herz gebrochen hätte…

Wie er den Smutje verfluchte für das, was dieser ihm antun konnte, noch immer. Es hatte sich absolut nichts geändert… es schien, als wäre er ihm willenlos ausgeliefert… und das konnte so nicht weitergehen… durfte es nicht…

Er sah aufs Meer hinaus und umklammerte die Reling des Schiffes, so heftig, dass seine Knöchel weiß heraustraten.

Verflucht… er kam nicht los von ihm… wieso…wieso grade er…?
 

[…]
 

Wie lange hatten sie zur nächsten Insel gebraucht? Zorro wusste es nicht… und es war ihm auch egal… er war gefangen in seiner eigenen Welt, eine Welt, in der nur noch die blauen Augen Sanjis Bestand hatten, die Augen, die bei ihrer letzten Begegnung, die keine gewesen war, tränenerfüllt gewesen waren.

Wann war Sanji jemals so schön gewesen? Warum…hatte er diese Seite nicht früher zeigen können? Und warum…hatte nicht alles anders laufen können?

Ein weiterer Krug Rum wurde vor Zorro auf den Tisch gestellt und die blonde Bedienung grinste ihm fröhlich zu. Ein müdes Lächeln seitens Zorro war die Antwort.

Warum musste ihn eigentlich alles an diesen verdammten scheiß Koch erinnern?!

Er stürzte den Krug hinunter und gab der Frau hinter dem Tresen ein Zeichen nachzuschenken…

Jemand ließ sich neben ihn fallen und schlug ihm freundschaftlich auf den Rücken.

„Verdammt, Zorro, was machst du denn hier?!“

Er wandte den Kopf… und musste Grinsen, ohne sich dagegen wehren zu können. Das Grinsen des Schwarzhaarigen war aber auch einfach nur ansteckend.

„Ace…! Dasselbe könnte ich dich auch fragen!“

„Nun, ich bin hier um was zu trinken, wie steht’s mit dir?!“

Zorro schüttelte leicht den Kopf. Ace war doch unverbesserlich.

„Das ist ne Kneipe, ich denke, dass alle hier sind, um was zu trinken!“

Ace’ Grinsen wurde breiter und er winkte die Bedienung ran, um sich ebenfalls einen Krug Rum zu ordern…der auch prompt gebracht wurde.

„Wo hast du Ruffy und die Anderen gelassen?!“, fragte Ace schließlich, nachdem er mit Zorro angestoßen und einen Schluck genommen hatte.

„Ich… ich bin nicht mehr in ihrer Crew…“, murmelte Zorro daraufhin und leerte den Krug schnellstens. Er wollte nicht darüber reden, schon gar nicht mit Ace.

„Warum?“, kam es prompt darauf zurück, und Zorro hüllte sich in Schweigen. Was ging es Ace an?

Dieser wartete eine Weile schweigend ab.

„Schon verstanden, geht mich nichts an…“, meinte er schließlich leichthin und bestellte zwei neue Krüge. „Geht auf mich!“, meinte er grinsend und Zorro nickte ihm dankbar zu.

Nicht für den Rum…sondern dafür, dass er nicht weiter nachbohrte. Schien, als hätte er nicht allzu viel mit seinem Bruder gemein… obwohl… Ruffy auch schneller verstand, als man es ihm zutraute.
 

[…]
 

Der nächste Morgen war schmerzhaft… auch wenn Zorro zum ersten Mal seit langem in einem Bett aufwachte. Dennoch…sein Kopf… dröhnte wie nichts gutes, und es fiel ihm schwer, sich an den gestrigen Abend zu erinnern. Aus diesem Grund fragte er sich, wo genau er eigentlich war…

Also sah er sich erst einmal um, als er es dann endlich schaffte, die Augen zumindest ansatzweise auf zu bekommen… das Licht brannte in seinen Augen und es fiel ihm schwer, etwas zu erkennen… abgesehen davon, dass der Raum eben sehr hell war…

Was er jedoch durchaus erkannte, war der schwarze Haarschopf, der auf dem breiten Bett unter der Bettdecke neben ihm herausschaute. Himmel noch eins…was zum Teufel war gestern vorgefallen?

Es fiel ihm nicht ein… und alles, was ihm blieb, war leise aufzustehen, sich anzuziehen… und zu gehen… er hasste es wegzulaufen…aber es brachte doch nichts… Zumal er nicht verstand, warum er und Ace in einem Bett lagen.

Gut…wahrscheinlich war’s ne blöde Frage…

Zorro nahm seine Schwerter an sich und öffnete dann nahezu lautlos die Tür…als er eine Stimme hinter sich vernahm.

„Zorro…wohin willst du?!“

Ungewohnt, Ace so zu hören. Wissend, verletzt…bittend.

Und irgendwie tat es ihm leid.

Verdammt, sie waren erwachsene Männer… und es war nichts dabei… wenn es so geschehen war, wie er dachte, hieß das. Vielleicht machte er sich auch grade lächerlich…aber Ace’ Stimme nach zu urteilen, war genau das passiert, was er annahm, das passiert war.

Er drehte sich um und zwang sich zu einem Grinsen.

„Mir…mir war nach Kaffee… ich bring dir einen mit, okay?!“

Er wartete gar nicht erst auf eine Antwort, sondern verschwand einfach aus dem Zimmer… verdammt… er benahm sich wie ein kleines Kind…

Tief durchatmend machte er sich auf den Weg nach unten… sie waren immer noch in dem Wirtshaus von gestern, schien, als hätte Ace sich hier spontan eingemietet.

Ein verschlafen dreinschauender Wirt sah ihm entgegen, und Zorro grüßte ihn mit einem angedeuteten Nicken.

„Kaffee… zwei Becher…“, meinte er… zu seiner eigenen Verwunderung.

Und keine fünf Minuten später betrat er wieder das Zimmer… wo Ace noch immer, den Kopf im Kissen vergraben, im Bett lag.

Als er die Tür klappen hörte, riss er den Kopf hoch und sah Zorro überrascht an. Hatte wohl nicht damit gerechnet, dass er wirklich zurück kam…

Zorro lächelte leicht.

„Kaffee?!“
 

Tbc

Ich weiß… zu kurz…aber ich mag den Cliffhänger… XD

*~Kapitel 6~*
 

Für DurchessRyaByakura, Shinta, Lalla, Tsukimegami, Natsi und alle anderen, die mir immer fleißig Kommis schreiben! *alle mal knuddelt*

Ohne euch wär die FF gestorben…
 

Es war ihm egal. Es war ihm alles egal.

Zorro konnte ihn doch mal kreuzweise…

Verdammt. Eben nicht.

Die Arme um die Knie geschlungen hockte er in der Kombüse. Sein Gesicht war noch nass von den vielen Tränen, die er bis vor kurzem noch reichlich vergossen hatte.

Aber es ging nicht mehr.

Er konnte nicht mehr weinen.

Für einen Tag hatte er das auch mehr als genug.

Dennoch fragte er sich, weshalb Zorro nicht mehr aufgetaucht war.

Warum er sich so feige gedrückt hatte.

Klar, er hatte allen Grund dazu…aber er hätte ihm dann verdammt noch mal nicht diesen beschissenen Zettel schicken sollen!

Und das…wo er sich doch mehr oder weniger damit abgefunden hatte, Zorro nie wieder zu sehen… scheiße verdammte…

Er wusste so langsam wirklich nicht mehr, was er tun sollte…

Und es tat so weh…so gottverdammt weh…

So weh, dass er glaubte, daran sterben zu müssen…

Und vermutlich wäre das sogar unbestreitbar die beste Lösung… denn erneut versank er in einen Apathiezustand, der über mehrere Tage hinweg andauerte.

Sanji aß kaum noch, sprach nicht… und weinte sich Nacht für Nacht in den Schlaf. Genauso war es vor drei Jahren gewesen. Nur war hier vielleicht die enttäuschte Hoffnung, den Grünen doch noch für sich zurückgewinnen zu können, weit aus größer. Wer konnte das schon sagen… Sanji wusste nur, dass es ein tiefer, dunkler, bohrender Schmerz war, der immer größere Wunden in seine Seele bohrte und sie förmlich zerriss.

Er konnte nicht mehr…wollte nicht mehr. Und schalt sich selbst einen Idioten. Zorro war nur ein Kerl… und es gab auch andere Mütter mit schönen Söhnen… vermutlich hatte Zorro genau nach dem Gleichen Prinzip gehandelt und war gar nicht mehr auf Sanji angewiesen. Nicht, dass er es jemals gewesen wäre… auch wenn Sanji das immer gehofft hatte. Denn das wäre seine Garantie gewesen. Die Garantie, dass Zorro ihn nicht verließ.

Demnach… hatte er ihn nicht so geliebt, wie Sanji es umgekehrt tat. Auch wenn er damals… eine verdammt beschissene Art gehabt hatte, es zu zeigen…

Zumindest das sah er ein…schon so lange… und doch, hatte es ihm rein gar nichts gebracht. Außer dem Wissen, dass er selbst Schuld daran war. Schuld an dem, wie es gekommen war…

Das Leben geht weiter.

Erneut hatte Nami diese Worte gesagt… und erneut hatte sie Recht. Wozu sie jedoch kein Recht hatte, war ihn zum Ausgehen zu zwingen… und doch tat sie es.

Ohne zu fragen hatte sie Sanji untergehakt und schleifte ihn mit zu einem Wirtshaus… damit er nicht kochen musste, war ihr Argument gewesen. Er war ihr dankbar, dass sie ihn ablenken wollte….aber nicht auf diese Weise. Dennoch war er es leid sich zu wehren, sich immer wieder gegen helfende Hände aufzulehnen, und so ließ er sich einfach mitziehen.

Ansonsten gab es dort immer noch Alkohol, wenn sonst schon nichts half um zu vergessen, dann vielleicht das. Auch wenn er alles andere als ein Trinker war.

Das hatte Zorro sonst immer übernommen.

Zorro…

Nein verdammt, er wollte nicht an ihn denken!

Er streifte die Gedanken ab und betrat mit den anderen das Wirtshaus… dennoch, die Gedanken klebten an ihm wie ein zähes Kaugummi, welches man nicht unter seinem Schuh hervor bekam. Leise seufzend begab er sich an einen kleinen Tisch in der Ecke, wo ihm kurz darauf ein Bier serviert wurde.

Und das würde mit Sicherheit nicht das letzte an diesem Abend sein…
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Grinsend, zum ersten Mal seit Ewigkeiten, so kam es ihm vor, folgte er Ace nach unten in den Schankraum. Er hätte nie gedacht, dass ihn die fröhliche und doch ernsthafte Art des großen Bruders von Ruffy so aufmuntern würde… mehr als es die lange Zeit getan hatte, in der er alleine versucht hatte Sanji zu vergessen.

Er mochte Ace wirklich…mal davon ab dass er grandios im Bett war. Und er konnte sich auch gut vorstellen noch eine Weile lang mit ihm zusammen durch die Gegend zu reisen… bis er sich irgendwann dann wieder alleine auf den Weg machte. Denn das war er. Alleine unterwegs, ein einsamer Wolf.

Er war noch nie ein teamgeistbehafteter Mensch gewesen… und im Nachhinein betrachtet hatte er viel zu viel Zeit mit der Strohhutbande verplempert.

Und mit Sanji.

Es hatte ja doch keinen Sinn mehr, sie passten nicht zusammen, und sie kamen auch nicht mehr zusammen. Er hatte keine Ahnung wo Sanji war, und es störte ihn auch nicht. Zumindest nicht solange er mit Ace zusammen war und der ihn auf andere Gedanken brachte. Es war endgültig vorbei, unwiederbringlich.

Und es war gar nicht mal das schlechteste.

Ace versprach ihm nichts, was er nicht auch halten konnte, und erwartete von Zorro auch nichts anderes. Und es ging ihm gut damit, dass musste man sagen.

Sie schliefen miteinander, aßen, tranken und verbrachten ihre Freizeit allein.

So sollte es sein.

Ohne sich umzusehen – nach wem auch? – steuerte Zorro den Tresen an und bestellte sich ein Bier… als Ace von seiner Seite weggezerrt wurde, da sich jemand mit einem lauten Aufschrei auf ihn stürzte. Dieser Schrei… das konnte nur eine einzige Person sein… und tatsächlich war es Ruffy, der sich über seinen Bruder freute wie ein kleines Kind, und ihn, Zorro, gar nicht wahrnahm. War vielleicht besser so, ersparte ihm nur dumme Fragen…

Eine Hand legte sich auf seine Schulter und er drehte sich zu der dazugehörigen Person um.

„Du bist jetzt also mit Ace unterwegs?!“, war Robins Stimme zu vernehmen und sie sah ihn mit leichter Überraschung im Blick an. Zorros Antwort bestand in einem Nicken.

„Er vermisst dich…“, kam es nach einer Weile leise von ihr und sie nahm sein Bier vom Tresen, um mit diesem an einen Tisch zu gehen, an dem auch Nami, Lysop und Chopper saßen. Die drei sahen ihn überrascht bis wütend an.

Verdammt… die hatten doch keine Ahnung….

Doch nach all dieser Zeit versetzte es ihm einen Stich in Namis Augen nichts als Verachtung zu lesen, und das, obwohl er Nami nie hatte leiden können.

Aber sie waren über lange Zeit mehr oder weniger aufeinander angewiesen gewesen… war es so einfach, dass sich Gefühle änderten?

Er bejahte seine Frage noch während er sie sich stellte.

Wenn sich Gefühle nicht änderten, würde er immer noch bei Sanji sein und diesem zusehen, wie er ihn Abend für Abend betrog.

Manchmal waren Veränderungen sogar von Vorteil, wer konnte das wissen.

Aufseufzend bestellte er sich ein neues Bier, welches er in einem Zug zur Gänze leerte, ein weiteres bestellte und sich dann nach Ace umsah. Von diesem und Ruffy war keine Spur mehr zu sehen…dafür viel sein Blick auf einen Blondschopf in der Ecke, der ihn unentwegt anstarrte.

Er bekam sein neues Bier auf den Tresen geknallt, und ohne den Blick von Sanji abzuwenden, prostete er ihm stumm zu… trank dann aber doch nicht.

Seltsam… alles um ihn herum war mit einem Mal so leise… so verdammt weit weg…

Entrückt…

Er verstand es nicht, aber hier stehen und Sanji anstarren…war auch nicht die Beschäftigung, der er den ganzen Abend lang nachgehen wollte… also gab es wohl nur zwei Alternativen: Abhauen oder hingehen…

Ohne bewusst eine Entscheidung gefällt zu haben, trat er an den Tisch des Blonden.

„Hi…!“
 

Tbc

Haha! Da ich schon alles notiert hab, weiß ich ja wies weitergeht! *rumhüpft*

Also… ich mag solche Enden…wenn ich weiß wies weitergeht selbstredend!

Kommis immer in meine Richtung, fliegende Waffen auch gerne. Aber keine Atomsprengköpfe, da steh ich nicht so drauf! ;)

*~Kapitel 7~*
 

Für jemanden, der das hier nie zu Gesicht bekommen wird.
 

Eine Ewigkeit in diesem Blick. Verkehrt, verdreht. Entrückt.

Alles war so nichtig… und doch wichtiger denn je.

Die Liebe seines Lebens?

Verdammt.

So viele Gefühle die auf Zorro einstürmten, in diesem Moment. Alles auf einmal, nichts wichtig, und doch überwältigend. So überwältigend, dass es ihm die Luft abschnürte.

Er kam sich so unsagbar bescheuert vor, wie er da vor Sanji stand, ihn ansah und keinen Ton von sich gab. Nichts. Nichts verließ seine Lippen, seit seiner schon fast überschwänglichen Begrüßung. Es gab nichts zu sagen, und doch war so viel Unausgesprochenes zwischen ihnen, was sich wie eine Mauer zwischen sie stellte, das Durchkommen schien unmöglich.

Was machte er hier?

Er wusste es nicht. Es war nicht von Bedeutung.

Sanjis Gesicht schien noch schöner geworden zu sein, seine Augen noch klarer, ausdrucksstarker… trauriger.

Vielleicht war es dieser Blick der seinen gefangen hielt, der Zorro wieder in die Realität zurückkatapultierte. Vielleicht waren es auch Sanjis Worte.

„Hallo….Zorro….“

Er klang wie tot. Verstorben, ausgebrannt.

Wie eine leere Hülle, seelenlos.

Es gab Zorro einen Stich ins Herz. Genau so war es ihm gegangen. Zu lange. Und es ging ihm noch immer so, wenn er ehrlich war. Er vermisste Sanji… in diesem Moment mehr denn je. Denn noch immer türmte sich die Mauer aus ungesagten Worten zwischen ihnen, Erinnerungen bildeten eine Barriere die Zorro nicht überwinden konnte…oder wollte.

„Wie geht…“ – „Gut.“, kam es hastig von Zorro. Er wollte Sanji gar nicht erst die Chance geben, in irgendwelchen Wunden herumzubohren… ihn wieder schwach zu machen.

Verdammt, er wollte nicht mehr, war das so schwer?

Warum verdammt musste Sanji ihm immer und immer wieder über den Weg laufen?

Es war doch auch so schon schwer genug ihn zu vergessen… und er hatte es doch grade geschafft…oder?! Oder hatte Ace ihm einfach nur geholfen zu verdrängen?!

So dass er sich einbilden konnte, den Schmerz nicht mehr zu fühlen?

Ja, wahrscheinlich war es das gewesen…

„Du bist also…mit Ace…unterwegs?!“, kam es stockend von Sanji.

Kam es nur ihm so verdammt still vor?

Eine drückende belastende Stille…die verdammt unangenehm war. Und Sanjis Frage half nicht wirklich dabei, die Stimmung die sich zwischen ihnen gebildet hatte zu ändern.

Er nickte nur. Was sollte er dazu auch groß sagen? Brachte ja nichts. Mal davon ab dass es nicht mehr Sanjis Problem war. Oder zu sein hatte, um es so auszudrücken. Schließlich hatte er keine Ahnung, was Sanji von ihm dachte, und ob er ihn vielleicht auch noch so vermisste, wie Zorro das tat.

Obwohl die Tränen, die er an Sanji gesehen hatten, durchaus dafür sprachen, dass Sanji ihn vermisste. Mehr als gut war.

„Und wie…“ – „Geht dich nichts an!“, fiel er dem Blonden barsch ins Wort.

Egal was auch immer Sanji fragen wollte… diese Frage würde mit Ace zusammenhängen, und da wollte er niemandem etwas erklären müssen. Schon gar nicht Sanji.

Dieser senkte den Blick auf sein Glas.

„Schon klar…“, meinte er leise.

Der Drang ihn in den Arm zu nehmen wurde fast übermächtig, aber das würde alles nur noch schlimmer machen. Er wollte von Sanji loskommen… er wollte sich nicht mehr so abhängig fühlen… er wollte das Sanji aus seinem Kopf verschwand und weg blieb.

Mitsamt allen Erinnerungen die daran hingen.

All dem Schmerz.

All den Momenten in denen er gedacht hatte glücklich zu sein, und die sich als Lüge entpuppt hatten. Er wollte sie nicht mehr.

Er wollte nur noch vergessen, und dabei war diese Begegnung hier alles andere als förderlich. Zumal er sich eingestehen musste, dass Sanji nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt hatte, ganz im Gegenteil. Sein schmaler Körper war verführerisch wie eh und je, sein Gesicht schien so makellos… und seine Augen… ja, die faszinierten Zorro wohl noch immer am meisten.

Er verstand es nicht. Wie konnte jemand… jemand der gezeigt hatte, dass er so kaltherzig und egoistisch sein konnte, so selbstverliebt und so ein verdammter Arsch… wie konnte so jemand eine solche Faszination auf ihn haben?

Das war verdammt noch mal nicht fair…

Und er brauchte frische Luft. Er hielt es hier nicht aus… es ging nicht. Er konnte nicht… es war… verdammt.

Mit einem Ruck riss er seinen Blick los und trank sein Bier aus.

„Na dann…war nett dich wieder gesehen zu haben…“, kam es gezwungen von Zorro, er knallte das Glas auf den Tisch und schon war er aus der Kneipe verschwunden.

Es ging einfach nicht…die Luft schien ihm zum schneiden dick, sein Herz raste… und er hatte feuchte Hände. Scheiße noch eins, er war doch kein kleines Schulmädchen…

Ein nicht ganz jugendfreier Fluch verließ seine Lippen und er lehnte sich an die Wand des Gasthauses. Er holte tief Luft… aber beim Entspannen half es nicht. Ganz und gar nicht. Wenn er wenigstens wüsste wo Ace war… dann hätte er ihm sagen können, dass er von hier verschwand. Aber warum Rücksicht auf Ace nehmen?! Eigentlich konnte er das auch so tun. Ace war schließlich nicht sein Kindermädchen.

Und doch… hinderte ihn etwas daran.

Nun, in diesem Moment war es wohl mehr die sich öffnende Tür als irgendein spontan erschienener Gedanke…

Sanji trat aus dem Gasthaus und zündete sich mit zitternden Händen eine Zigarette an.

Diese Scheiß Gewohnheit war er also noch immer nicht los. Aber das ging Zorro ja nichts an, der ihn aus dem Schatten heraus betrachtete. Diese Situation erinnerte ihn in eigenartiger Perversion an die Nacht, in der er von Bord der Flying Lamb gegangen war. Er seufzte leise auf und Sanji fuhr herum.

„Z…Zorro…“

Seine Augen weiteten sich leicht… und dann umklammerte er seine Kippe. Wenn er nicht aufpasste brach sie in der Mitte. Allerdings sparte Zorro sich den Hinweis…

Sanji war augenscheinlich fertig.

Warum auch immer…

Gottverdammt…

Diesmal gab er dem Drang nach und überwand die paar Schritte, die zwischen ihnen lagen mit Leichtigkeit. Nur um daraufhin Sanji in seine Arme zu ziehen und an sich zu drücken.

Er verfluchte sich selbst innerlich…aber er konnte nicht anders.

Mit einem Zischen landete die grad erst angefangene Zigarette in einer Pfütze.

Das Geräusch erschien ihm unerträglich laut in der Stille, die sich über sie gelegt hatte… und zusammen mit dem fahlen Mondschein bildeten sie eine fast perfekte Kulisse für die beiden eng umschlungenen Männer…
 

Tbc

Ja…wiegt euch in Sicherheit. Wer kein Drama mehr will kann für sich selbst diese FF als beendet betrachten. Alle anderen seh ich dann beim nächsten Kapitel wieder! ^.~

Liebe Grüße!

*~Kapitel 8~*
 

Ich weiß…….ich hab mir ewig Zeit gelassen….dafür isses länger! ;)
 

Sanji krallte sich fest in sein Shirt, dass konnte er spüren. Er war so warm… so gottverdammt warm… wie hatte Zorro das doch vermisst. Das Sanji sein Shirt mit dieser Aktion wahrscheinlich ausleiern würde war ihm gleich…

Wichtig war nur, dass er hier war… obgleich Zorro sich doch geschworen hatte, sich nie, nie wieder auf den Blonden einzulassen. Ihn nie wieder im Arm zu halten… niemals mehr zu küssen. Er wusste doch wo das enden würde…

Und doch… überkam es ihn einfach.

Alles Mögliche an Gefühlen überrannte ihn, und er wusste, dass er noch immer schwach war. Viel zu schwach für den Blonden, der es nach all der Zeit noch immer schaffte, ihn, den so genannten gefühlskalten und brutalen Schwertkämpfer, vollkommen aus der Bahn zu bringen, ihn dastehen zu lassen wie ein kleines hilfloses Kind. Denn nicht anders kam er sich im Moment vor: Hilflos, schwach. Überrannt.

Unfähig sich zu wehren.

Vielleicht gar willenlos.

Denn er wollte nicht mehr dagegen ankämpfen.

Er wollte Sanji im Arm halten, und er wollte sich der Illusion hingeben, dass Sanji ganz und gar ihm gehörte. Dass er ihn mit Niemand teilen musste.

Sein Gesicht presste sich fest an Sanjis Haare, deren Geruch er genauso vermisst hatte, wie alles andere an diesem verdammten Dreckskerl, an dem er noch immer mit Haut und Haaren hing.

Worauf er jedoch wahrlich verzichten konnte, waren die Tränen, die der Blonde vergoss und die sein Shirt durchnässten. Das hatte er nicht gewollt…den Smutje schon wieder zum weinen bringen. War er denn dafür so prädestiniert? Konnte er nichts anderes als Sanji zum weinen zu bringen?

Er lockerte seine Umarmung um Sanji anzusehen.

Seine verdammt schöne Visage… die von Tränen verschleierten Augen, die zu ihm hochsahen… sanft strich er ihm mit dem Daumen über die Wangen, auf dass die Tränen verschwanden.

Das taten sie nicht, doch er bekam ein Lächeln geschenkt.

Ein Lächeln das es wert war erwidert zu werden…

Und ein Lächeln, das ihn nur noch schwächer machte. Eines, das er vermisst hatte. Eines, ohne das er nicht leben konnte. Ohne das er nicht mehr leben wollte…

Ehe er es sich versah, lagen seine Lippen auf denen Sanjis. Und er musste feststellen… das Ace’ Lippen längst nicht an die Sanjis heran kamen. Sanjis unvergleichlich süßen Geschmack konnte er wohl nirgendwo anders bekommen. Und jetzt….holte er sich das, was ihm seiner Meinung nach zustand. Das, was er viel zu lange missen musste.

Sanjis Wärme und seine Süße waren nur ein Teil davon.

Die Gefühle, die ihn bei diesem Kuss überrannten war der andere.

Hatte Sanji schon immer so viel Widersprüchliches in ihm auslösen können?

Dieses… unerklärliche Gefühl der Liebe und gleichzeitig der Hass, der immer noch tief in ihm steckte, auch wenn er gedacht hatte, den Blonden nicht hassen zu können. Doch irgendwo…war dieses Gefühl noch vorhanden, genau wie die Eifersucht, wenn er daran dachte, wie Sanji ihn betrogen hatte. Vielleicht auch über die Jahre der Trennung hinweg, selbst wenn man das nicht mehr als Betrug im eigentlichen Sinne ansehen konnte.

Hatte sich Sanji jemand anderem hingegeben?

Oder… verdammt, das war doch vollkommen egal.

Er hatte Sanji jetzt hier, in seinen Armen. Er spürte ihn.

War das nicht das Wichtigste?

Notgedrungen löste er den Kuss, der ihm wie eine Ewigkeit und doch viel zu kurz schien. Wie lange standen sie hier? Zwei Minuten oder gar zwei Jahrhunderte?

Zeit war nicht mehr relevant. Und auch alles andere um sie herum nicht mehr.

Wichtig waren die Worte, die aus Sanjis Mund kamen, auch wenn es Zorro schwer fiel sie zu glauben.

„Ich liebe dich!“

Nein. Der Blonde hatte keine Ahnung was Liebe war…

Zorro lächelte bitter auf… aber er wollte es glauben, und darin lag sein Problem.

Er wollte, dass Sanji ihn liebte, so wie er es noch immer tat. Wollte, dass der Blonde bei ihm war, wohin auch immer er ging…

Wollte ihn spüren… küssen…

Und genau das tat er. Er konnte nicht anders, es ging nicht. Nicht, wenn man Sanjis verführerisches Gesicht direkt vor seinem hatte, und schon gar nicht nachdem, was Sanji ihm gesagt hatte. Und wenn es auch noch sosehr gelogen war… im Moment wollte er es glauben. Im Moment wollt er nichts anderes als Sanji… nur ihn. Für immer am besten…

Er fühlte wie Sanjis Knie einsackten und zog ihn näher an sich, hob ihn leicht hoch. Sanjis Beine schlangen sich um seine Hüfte, und er hielt ihn auf den Arm, den Kuss nicht unterbrechend. Das würde er nicht mehr schaffen, egal was auch immer passierte…
 

[…]
 

Wie sie nach oben gekommen waren, wusste Zorro nicht mehr. Auch nicht, wie sie durch die Schankstube gegangen waren, oder was ihre Freunde gesagt hatten, wenn sie denn etwas gesagt hatten. Es zählte auch nicht, war so was von egal und unwichtig…

Wichtig war, dass Sanji noch immer bei ihm war. Bei ihm blieb.

Seine Hand verfing sich in Sanjis Haaren, spielte mit ihnen, ihn ohne Unterlass küssend und weiter festhaltend. Der Blonde lehnte sich mehr an ihn und suchte verzweifelt nach Halt. Seine Suche danach merkte man viel mehr als die Zorros. Vermutlich hatte er sich selbst in einer solchen Situation besser in der Gewalt als Sanji.

Doch anscheinend nicht gut genug…sonst würde er sich nicht darauf einlassen. Und eine kleine Stimme in seinem Hinterkopf warnte ihn ohne Unterlass weiter vor dem, was hier passieren würde. Denn es war klar, dass er und Sanji im Bett landen würden.

Das war ihm glasklar.

Dennoch reichte seine Vernunft nicht dazu, etwas daran ändern zu wollen… er wollte Sanji, verzehrte sich nach ihm.

Seine Hand glitt unter Sanjis Hemd und über dessen Rücken.

War seine Haut schon immer so weich gewesen? Verzweifelt versuchte Zorro sich zu erinnern…. aber er wusste es nicht mehr. Vielleicht… vielleicht war es so gewesen. Vielleicht nahm er Sanji aber zum ersten Mal wirklich und intensiv war. Wer konnte das schon sagen?! Er jedenfalls nicht… und es war ihm auch lieber nicht darüber nachzudenken sondern einfach zu genießen. Das Kribbeln welches von seiner Hand ausging beispielsweise.

Das Gefühl von Sanjis Haut…

Seine Hand glitt nach vorne und öffnete Sanjis Hemd, welches er zusammen mit dem Jackett herunter strich und achtlos auf den Boden fallen ließ. Und auch Sanji, dem Ordnungsfanatiker war es augenscheinlich egal, dass seine Sachen verknittern würden. Aber wen kümmerte das schon…

Zorro kostete lieber von Sanjis freigelegter Haut… die so unvergleichlich war… verdammt… er kam nicht von ihm los…so erst recht nicht….

Leise seufzte er an Sanjis Haut und nahm das Gebiet weiter für sich ein… saugte sich hier und da fest und genoss lustvoll die Gänsehaut, die sich auf dem blonden Smutje ausweitete.

Es war wie ein Rausch, besser als Alkohol. Besser als das, was er und Ace angestellt hatten. Um so vieles besser…um so vieles vertrauter.

Und nach all dieser Zeit musste er erkennen, dass er Sanji noch immer liebte. Obgleich er ihn für das verachtete wenn nicht gar hasste, was er ihm angetan hatte. Dafür dass er ihn mehr oder weniger gezwungen hatte, ihn und seine Freunde zu verlassen.

Sich selbst aufzugeben.

Zumindest hatte er seinen Traum verwirklicht, dass war doch schon mal ein Anfang. Wenn auch ohne Sanji, ohne seine Hilfe. Ohne dass dieser ihn gepflegt hatte, als er mehr tot als lebendig zusammengeflickt wurde.

Aber er hatte gehofft dass das der Anfang für ein Leben ohne Sanji war. Dass es der Anfang war von ihm loszukommen. Scheiß Hoffnungen, die wurden ja doch nie erfüllt…

Ihre Klamotten verschwanden ziemlich schnell, sowohl Sanjis übrig gebliebene Hose als auch die Sachen, die er selbst am Leib trug. Sanji zerrte sie förmlich von seinem Körper, augenscheinlich hielt auch er selbst nicht allzu viel davon, noch viel länger zu warten.

Zorro wusste, dass das ein Fehler war, und doch landete er mit Sanji auf dem Bett, rieb sich an ihm und verwickelte ihn in immer leidenschaftlicher werdende Zungenduelle…

Er konnte nicht anders. Er war zu schwach. Viel zu schwach.

Sanji machte ihn dazu. Machte ihn hilflos.

Der Blonde presste sich an ihn, leise aufstöhnend… seinen Namen auf den Lippen.

Zorro biss sich auf die Unterlippe.

Verdammt, das war nicht fair. Absolut nicht…

Langsam und quälend drang er in den Blonden ein. Seins… alles seins. Er wollte Sanji nur für sich haben… trotz allem, was geschehen war. Sanji gehörte zu ihm. Nur zu ihm.

Mit einem Stöhnen antwortete der Blonde ihm, wand sich lusttrunken unter ihm und drückte ihm gleichzeitig das Becken entgegen, indem er die Beine um Zorro schlang… dieser fing an sich in Sanji zu bewegen…

Es tat gut…so gut…

Es war so gottverdammt gut den Blonden wieder für sich zu haben, für sich allein…

Immer tiefer stieß er in Sanji… lauter wurde sein Stöhnen, welches sich mit dem Sanjis vermischte.

Ein Fehler… es war ein gottverdammter Fehler… wie spätestens in diesem Moment klar wurde. Deutlicher hätte es gar nicht sein können. Die Tür ging auf.

„Zorro, ich…“

Ace erstarrte, und Zorros Kopf flog zu ihm herum.

Er sah Ace Schreckensgeweitete Augen, die Hand, die sich um den Türgriff verkrampfte.

Scheiße. Gottverfluchte Scheiße…

Und doch konnte er nicht aufhören… er nahm Sanji, vor Ace Augen… stieß tief in ihn und konnte sich selbst ein Stöhnen nicht verkneifen… Sekunden dehnten sich zu einer Ewigkeit, ein Atemzug flog in Lichtgeschwindigkeit vorbei.

Die Zeit stand Kopf, als Ace sich langsam umwandte…

Mit einem lauten Krachen schlug die Tür wieder zu, ein Krachen, welches vielfach verstärkt in seinem Kopf widerhallte, immer und immer wieder.

Verdammt.

Das hatte er nicht gewollt…

Seine Stöße in Sanji wurden härter, schmerzhaft. Der Blonde konnte froh sein, dass Zorro nur noch wenige Stöße benötigte, um sie beide über die Grenze zu bringen, bis sie nahezu gleichzeitig kamen.

Es war Sanjis Schuld… verdammt… er … nein, er hatte das wirklich nicht gewollt.

Warum hatte Sanji herkommen müssen?

Warum hatte er ihn so schwach machen müssen?

Er zog sich aus Sanji zurück und stand schwer atmend auf. Er sah Sanji nicht an. Konnte es nicht. Dann zog er sich an, wortlos.

Warum? Warum verdammt hatte das so schief laufen müssen?

Zorro drehte sich zur Tür und starrte das Holz an, seine Hand ruhte auf der Klinke.

„Wag es…wag es bloß nicht, dich hier noch mal blicken zu lassen!“, waren die letzten Worte, die er eiskalt hervorstieß, bevor die Tür hinter ihm ins Schloss krachte…
 

Tbc

Gefällt mir nicht, habs mir so schön vorgestellt und alles versaut. Danke fürs lesen. GLG

Kapitel 9
 

Yeeeha, es geht weiter. Erinnert sich noch jemand? Zorro und Sanji, waren zusammen, trennten sich, Zorro mit Ace zusammen, vögelt Sanji vor dessen Augen, rennt ihm hinterher. Gott, und für den Plot hab ich 19 Word-Seiten gebraucht? Ich schreib entschieden zu lang. Wie dem auch sei, ich melde mich jetzt mit einem neuen Chapter zurück. Für wen? Für Jan“. Und für Natsi. Weil sie mich immer dran erinnert. Deshalb ja auch eine Fortsetzung, sonst hätt ichs vergessen. Viel Spaß. LG, LP-Freak
 

Der Knall der Tür hallte laut in der Leere wieder, die sich in Sanji breit gemacht hatte, von seinem gesamten Denken besitz ergriffen hatte, und auch von seinem Körper, wie es schien. Er war unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen oder eines seiner ausgelaugten Gliedmaßen zu bewegen. Es ging nicht.

Das Einzige was ihm noch blieb, das Einzige, wozu er noch fähig war, war die lautlose Frage nach dem warum.

Zorro liebte ihn doch, auch wenn’s schon so lange her war… oder tat er das jetzt etwa nicht mehr? War er nach all der Zeit nur ein besserer Fick? Der Beweis für Zorro, dass er’s nach all der Zeit immer noch drauf hatte? Das er Sanji den Kopf verdrehen konnte?

Sanji konnte es kaum glauben.

Zorro hatte ihn doch so unglaublich sanft berührt, so leidenschaftlich geküsst, seine Haut und sein Denken in Flammen aufgehen lassen. Das konnte doch nicht einfach so vorbei sein, nicht schon wieder. Er wollte nicht noch einmal genau das gleiche durchmachen.

Träumte er?

War das wieder einer seiner gottverdammten Alpträume?

Vielleicht… war Zorro ja noch da. Vielleicht war er nur zu geschafft gewesen und eingeschlafen. Vielleicht…

Er war sich sicher, dass es nicht so war. Würde es sonst so gottverdammt wehtun?
 

Wie in Trance stand der blonde Koch auf, zog sich mit mechanisch anmutenden Bewegungen an. Der schwere Geruch nach Schweiß, nach vor kurzem vollzogenen Sex – oder Liebe, wie Sanji sich einzureden versuchte – lag in der Luft und umnebelte seine Sinne. Seine Gedanken arbeiteten nicht mit der gewohnten Konzentration. Sie krochen zäh vor sich hin, waberten wie Gummi in jede Richtung, nur nicht in die sinnvollste, nicht grade aus.

Das Einzige was sich heraus kristallisierte war die Frage nach dem Warum, die er sich nicht beantworten konnte, ja, die er noch nicht einmal mehr begreifen konnte. Nun, vielleicht wollte er das auch nicht. Vielleicht wollte er sich nicht eingestehen, dass es alles vorbei war.

Endgültig.

Und vor allem: Schon wieder.

Zorro hatte ihn doch im Arm gehalten, geküsst. Mit ihm geschlafen.

Verband ihn und Zorro denn wirklich nichts mehr?

Wahrscheinlich nicht.

Nicht, dass es jemals etwas zwischen ihnen gegeben hätte, dass etwas anderes als Sex gewesen wäre. Zumindest hatte er es selbst immer so dargestellt. Hatte er nicht selbst zu Zorro gesagt, dass er sich nur von ihm durchnehmen ließe, da er es satt war, sich seiner rechten Hand zu betätigen?

Ihm war so, als hätte er das genau so von sich gegeben.

Demnach war diese Nacht nicht mehr als die Fortsetzung ihrer Beziehung: Sex.

Und nun war Zorro weg und würde das tun, was er all die Jahre hätte tun sollen: Dem nachlaufen, den er liebte. Und das war nicht er, nicht der blonde Koch, der sich mehr als alles andere wünschte, wieder von Zorro geliebt zu werden. Wie in der einen Nacht von ihm im Arm gehalten zu werden, seinen eigenen und Zorros Herzschlag zu spüren und das leise ’Ich liebe dich’ von ihm zu hören. Nur einmal.

Doch er hatte es sich selbst verbaut. Das wusste er. Das war ihm schon in der Nacht vor vielen Jahren klar geworden. Und vor allem an dem Morgen, als er Zorros ’Leb wohl’ gelesen hatte.

Dass das alles so gekommen war, wie es war, war seine eigene Schuld gewesen, nur seine. Zorro konnte nichts dafür.

Und diese Erkenntnis tat von mal zu mal mehr weh, auch wenn nur die zerwühlten Laken Zeugen der Folgen davon waren. Nur sie bekamen mit, wie Sanji auf die Knie sank, das Gesicht in den Händen vergraben und stumme Tränen vergoss.

Er hatte gehofft, jetzt eine zweite Chance zu bekommen, und er hatte wirklich geglaubt, dass Zorro ihm traute. Dass er ihm glaubte, als Sanji ihm sagte, dass er ihn liebte. Oder dass der Schwertkämpfer zumindest seine Zeichen empfing, dass er merkte, wie viele Gefühle Sanji in die Küsse legte. Und er hatte gedacht, dasselbe von Zorro zu spüren.

Es hieß, dass die Hoffnung zuletzt starb. Und genau jetzt war der Zeitpunkt, diese Hoffnung auf ein Happy End zu begraben. So tief wie nur möglich. Es war vorbei, unausweichlich.

Und Sanji wollte diese Hoffnung nie wieder sehen, wollte sich nicht mehr so tief in das Loch reißen lassen, das dahinter lauerte. Das Grab, das sich auftat. Die Kälte, die von ihm Besitz ergriff. Er wollte das nicht mehr.

Verdammte Scheiße, wieso konnte es nicht mal laufen wie in einem so beschissenen Kitschroman, die Nami immer las? Sie hatten sich gefunden, hatten miteinander geschlafen… wieso verdammt war Zorro nicht hier und hielt ihn im Arm?

Wäre das nicht das einzige, was zählen würde? Für ihn war es das. Er wollte nicht mehr… er wollte vergessen. Vielleicht war das die einzige Motivation die er hatte, die ihn dazu brachte sich zu erheben und trotzig die Tränen von seiner Wange zu wischen.

Ja, trotzig traf es gut. Verdammt, er wollte nicht mehr weinen. Nicht wegen diesen verfluchten Bastard. Nicht wegen einer Sache, die es nicht wert war. Es war vorbei. Er wusste das. Und es war schon lange vorbei. Zu lange.

Zu lange als das er sich damit noch quälen sollte.

Langsam ging er die Treppen hinab und betrat die Schankstube. Nami, dieses Biest das er so lange angehimmelt hatte, sah auf, sah zu ihm, und ihre Miene verdunkelte sich. Nein, er wollte nicht wissen, was sie dachte. Es war offensichtlich. Sie hasste Zorro, das hatte sie ihm gesagt, in einer der Nächte, in der er heulend an der Reling gesessen hatte. Um ihn zu trösten vermutlich.

Sanji beachtete sie nicht weiter und setzte sich an einen der Tische, bestellte sich Rum. Viel Rum. Er mochte Rum nicht mal. Aber er brauchte ihn. Mehr denn je.
 

Tbc

Ja….das war kurz. Und schmerzlos. XD

Kapitel 10
 

Für Lalla. Du weißt schon wieso. XP
 

Was machte er hier eigentlich?

Verdammt… Er suchte doch hier nicht allen ernstes nach dem schwarzhaarigen Kerl mit der Fresse voller Sommersprossen, die ihn so wahnsinnig niedlich beim Lächeln machten, oder etwa doch?

Scheiße, er war doch grade noch bei diesem gottverdammten scheiß Blonden mit der wahnsinnig schönen Visage gewesen, von dem er auch nach all diesen Jahren nicht loskam, wieso bitte suchte er Ace? Er konnte Sanji haben, das wusste er jetzt. Aber er wollte ihn nicht mehr. Nicht so.

Er mochte Ace. Er liebte ihn nicht, er mochte ihn nur.

Sanji liebte er, aber er konnte ihn nicht ausstehen. Genau genommen hasste er ihn sogar.

Widersinnig? Nicht für einen Lorenor Zorro.

Er wusste nur, dass er mit Ace sprechen musste. Das war er ihm schuldig, auf irgendeiner Ebene seines Geistes, die er selbst nicht verstand. Aber es war nicht fair, Ace so zu hintergehen und sich dann nicht zumindest zu entschuldigen.

Auch wenn er jetzt wieder alleine war.

Aber verdammt noch mal, das war er sein ganzes Leben gewesen, mittlerweile war er 23, bei dem Pensum an Kämpfen, die er hatte, hatte er eh nicht mehr lange zu leben, denn er wusste, dass irgendwann jemand kommen würde, der, so wie er einst auch, den Anspruch auf den Titel des besten Schwertkämpfers erheben würde. Und vielleicht würde es einen besseren geben, nein, mit ziemlicher Sicherheit. Da konnte er das letzte bisschen seines Lebens auch noch alleine verbringen… tat auch nicht mehr weh.

Er wollte diesen Scheißschmerz nicht mehr fühlen, er wollte nicht an das denken, was grade geschehen war. Er… wollte nur das mit Ace ins Reine bringen und dann verschwinden. Hier hatte er nichts mehr verloren. Sanji wollte er nicht mehr sehen… und bei Ace würde es ihm schon schwer genug fallen, ihm in die Augen zu sehen… insbesondere so, wie der Schwarzhaarige auf der Kaimauer hockte.

Verdammt, eigentlich ein Grund zu feiern, sein Orientierungssinn hatte ihn einmal nicht im Stich gelassen… aber eigentlich hatte er das Bild nicht sehen wollen.

Er wollte gar nicht erst wissen, was er im Gesicht Whitebeards Vizen sehen würde, wenn schon sein Rücken zeigte, wie sehr er verletzt war. Er hatte nicht gewollt, das Ace hier saß und aufs Meer starrte, gebeugt und augenscheinlich fertig.

Leise räusperte er sich, und Ace fuhr herum.

Mit seiner Vermutung hatte er Recht gehabt. Ace war verletzt… und traurig. Er hätte es nicht für möglich gehalten, dass der Schwarzhaarige weinen konnte, oder vor allem wegen ihm würde, aber die getrockneten Tränenspuren belehrten ihn etwas anderem, ebenso die heisere Stimme, als Ace zu ihm sprach.

„Was willst du?“

Ein Moment verstrich, ebenso der nächste, und Zorro hatte das Gefühl, unglaubwürdig zu klingen, als er endlich die Sprache wiederfand.

„Mich entschuldigen.“

Immerhin klang es nicht nur für ihn unglaubwürdig, wie das kurze, bittere Auflachen – zumindest nahm er an, dass es das sein sollte – seitens Ace verriet.

„Muss es nicht Zorro, wir sind uns nichts schuldig.“

Stimmt, das waren sie nicht, sie waren nicht zusammen… aber das waren er und Sanji auch nicht gewesen, und trotzdem war Zorro verletzt abgehauen, als Sanji ihn zum wiederholten Male betrogen hatte. Aber immerhin hatte er nicht eines von diesen scheiß Weibern direkt vor seinen Augen genommen. Andererseits wäre der Blonde dann wahrscheinlich auch bei draufgegangen…

„Ich weiß Ace, es tut mir trotzdem leid.“

Warum er so leise sprach wusste er selbst nicht so genau, aber es passte zur Situation. Nicht so Ace Nicken.

„Hau ab Zorro, ich denke wir sind durch…“

Ja, das waren sie wohl. Nun war es Zorro, der knapp nickte und dann drehte sich der Schwertkämpfer ruckartig um, machte sich auf den Weg zum Hafen. Zumindest wollte er dahin. Wieso er nachher irgendwo mitten im Wald stand, war ihm dann doch schleierhaft.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Sanji trank. Mehr als gut für ihn war. Aber… er wurde zu seinem Leidwesen nicht betrunken. Gut, als er irgendwann aufstand um an die frische Luft zu gehen, dämmerte es erstens bereits und zweitens schwankte er als wäre er bei einem Orkan auf See… aber betrunken war er nicht. Kein angenehmer Schleier hatte sich über seine Gedanken gelegt, die Traurigkeit war da und seine Gedanken arbeiteten mit gewohnter Präzision.

Er hasste Ace.

Auch wenn es eigentlich nicht Ace’ Schuld war.

Er konnte nichts dagegen machen. Wäre Ace nicht reingeplatzt, hätte das alles ganz anders ausgehen können. Vielleicht würde er dann noch immer mit Zorro im Bett liegen, seine Brust streicheln und ihn als Kopfkissen missbrauchen. Und er würde ihm immer wieder ins Ohr flüstern, wie sehr er ihn doch liebte, auch dann, wenn Zorro eingeschlafen wäre. Und so wie er den Schwertkämpfer kannte, wäre er eingeschlafen.

Und wenn nicht… vielleicht hätte Zorro ihm dann noch einmal das gesagt, was das Ende ihrer Beziehung gewesen war. Vielleicht hätte Zorro ihm auch noch einmal „Smutje… ich liebe dich“ gesagt. Ja, vielleicht.

Wie er dieses Wort doch hasste.

Und wie er Ace hasste.

Dieser widerliche Idiot mit der Fresse voller Sommersprossen und dem hässlichen Tattoo auf dem Rücken, das man schon von weitem sah.

„Dreckiger Bastard…“, flüsterte Sanji, und der schwarzhaarige Vize Whitebeards fuhr herum.

„Sanji?!“

Der Blonde sank in sich zusammen, sackte auf die Knie. Und wieder liefen ihm die Tränen.
 

Tbc

Das Ende ist in Sicht. Dauert nicht mehr lang. 1 oder 2 Kapitel noch. ^.~

Lieben Gruß, LP-Freak

Ps. Kommis wie immer erwünscht. XP

Kapitel 11
 

Lang, lang ist’s her. Erinnert man sich noch an diese FF? Keine Ahnung. Ich machs kurz und schmerzlos. Viel Spaß. Ach ja: Für Jan“. Danke Schatz.
 

Irgendwann fand Zorro dann doch den Hafen, was für ihn ein kleines Wunder war. Scheiße war nur, dass er wieder da ankam, von wo er abgehauen war. Ace saß noch immer auf der Kaimauer und sah Sanji ausdruckslos an, der zusammengesunken war und augenscheinlich weinte. Toll, ganz toll. Er war ein Mistkerl.

Fast noch schlimmer als das weinende Bündel da. Ace sah auf und seine Augen funkelten wütend. „Bastard. Hast du echt toll hinbekommen!“ Sanji fuhr herum, sah Zorro aus schreckensgeweiteten rotgeweinten Augen an.

„Weiß ich selbst Ace!“, kam es heftiger von Zorro zurück, als er hatte antworten wollen.

„Aber wir sind uns nichts schuldig, keiner von uns dem anderen.“ Er schüttelte heftig den Kopf. „Ich verschwinde…“ Damit wandte er sich etwas ab, um den Hafen weiter entlang zu gehen, erstarrte dann aber, als er sah, welches Schiff nicht allzu weit von ihnen entfernt anlegte, direkt neben der Flying Lamb.

„Scheiße…“, fluchte er, und auch die Köpfe der beiden anderen ruckten herum, sodass sie sehen konnten, wie die Marinesoldaten von der Galeere sprangen und auf sie zustürmten. „Ace mit der Feuerfaust!“ – „Die Strohhutbande!“, schrien sie durcheinander. „Fasst sie!“

Sanji reagierte nicht, während Ace aufsprang und ihnen einen Fireball entgegenschleuderte.

„Scheiße…“, kam es wieder von Zorro, und er zerrte Sanji grob auf die Füße, der sich noch nicht einmal selbst richtig halten konnte. Er stank nach Rum. Viel Rum.

Zorro stieß ihn zurück.

„Verpiss dich Sanji!“, kam es kalt von ihm und er zog seine Schwerter, klemmte sich das Wado-Ichi-Monji zwischen die Zähne und stürmte auf die Soldaten zu, die nicht grade im heißen Feuer Ace’ verbrannten.

Ein Blutbad.

Mehr war es nicht.

Seine Schwerter schnitten präzise durch die Körper, trennten Arme, Beine und Köpfe vom Leib der Soldaten. Männer, die er nicht kannte. Männer, die daheim vielleicht eine Familie hatten.

Ein weiterer Fireball senkte ihm den Rücken an und er zischte, da sein Shirt nun auch hinüber war. Nicht nur das, sein Rücken brannte. Er fühlte, wie die Haut Blasen schlug. Und er konnte es Ace noch nicht einmal verdenken, das der so gar keine Rücksicht auf Zorro nahm.

Nichts desto trotz hatte Zorro eine kurze Atempause gewonnen, die er nutzte, um sich sein Bandana umzubinden.

Der Dämon war wieder da. Der Dämon für den es so sagenhaft viel Geld gab.

Er zog die Schwerter wieder und stand im nächsten Moment wieder mitten im Kampfgetümmel. Wieder durchschnitten seine Schwerter Leiber, als wären sie Butter.

Blut spritzte.

Der Geruch nach Tod und Verderben lag in der Luft.

Und in Zorro tobte eisige Leere. Leere die ihn weiter töten ließ.

Er hatte alles verloren.

Alles, was ihm etwas bedeutet hatte.

Vielleicht sogar seine Menschlichkeit.

Sein Blick suchte Sanji, wollte ihn in Sicherheit wissen.

Der Blonde stand regungslos, zitterte leicht. Unfähig etwas zu tun. Sein Blick war trüb und verwirrt. Wahrscheinlich lag es am Alkohol.

Zorro spürte eine Bewegung hinter sich, und wollte herumfahren.

Er schaffte es nicht.

Glühender Schmerz ließ ihn aufschreien, dann schwappte eine Welle der Erleichterung in sein Bewusstsein.

Der Schmerz war nichtig.

Sanjis weit aufgerissenen Augen bohrten sich in seine. Er spürte Ace’ Blick auf sich. Hörte die Schreie der Beiden.

Er lächelte als er zusammenbrach.

Es war vorbei.

Eine weitere Woge des Schmerzes erfasste ihn, als das Schwert, welches sich durch seinen Rücken gebohrt hatte, zurückgerissen wurde, und er konnte nicht umhin, über die Schulter zu sehen, als er langsam auf den Boden krachte.

Vielleicht kam es auch nur ihm so langsam vor, seine Wahrnehmung schien nicht mehr richtig zu funktionieren.

Kuina.

Sie hielt das Schwert und sah ihn erschrocken an.

Hatte wohl selbst nicht damit gerechnet, ihn zu erwischen.

Es ging so schnell.

20 Jahre flogen an ihm vorbei, er war wieder Kind. Schwor Kuina der Beste zu werden, sollte sie es nicht schaffen.

Sie sollte doch tot sein…

Sein Blick war fragend, bis er mit einem kräftigen Ruck herumgerissen wurde. Er kannte dieses Gesicht.

„Sanji…“, kam es über seine Lippen, er schmeckte Blut.

Sah an sich herunter.

Schwarzes Blut floss auf den Asphalt.

Er wusste was es bedeutete.

Seine Lunge war durchbohrt.

Er würde ertrinken.

Das sagte ihm das restliche Bisschen seines Verstandes, welches in diesem Moment irrwitzig rational dachte.

Sag etwas, schrie ihn eine Stimme in seinem Kopf an.

Sag irgendetwas.

„Sie war schon immer besser….“, flüsterte er, und spürte, wie sich seine Muskeln verkrampften. Die Schwerter glitten aus seinen Händen.

„Kuina…“

Er bekam keine Luft mehr.

Er ertrank. In seinem eigenen Blut. Er schmeckte es.

Es war bitter.

Viel zu bitter.
 

*~*~*



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Kommentare zu dieser Fanfic (79)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-09-08T19:50:34+00:00 08.09.2008 21:50
Ach nöööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööö!!!
Sone tolle story und son blödes Ende T___T
*enttäuschung pur*
Wie schade.. sie hätte sonst zu meinen Lieblings FFs gehören können..

Ich mag deinen schreibstil trotzdem!
Von: abgemeldet
2008-09-08T19:45:54+00:00 08.09.2008 21:45
Hoffentlich gibts ein Happy end!!!! \(>.<)/ tut mir leid, muss weiterlesen, nur eins noch; das Kap war wieder schmerzerfüllt und genial!*.*
Von: abgemeldet
2008-09-08T19:40:09+00:00 08.09.2008 21:40
Von wegen schmerzlos !!*_____________*
Hätte fast geflennt hier.....!!!
GENIAL!
WEITER LESEN MUSS!
Von: abgemeldet
2008-09-08T19:34:36+00:00 08.09.2008 21:34
T^T Oh nein wie fies! Jetzt macht er Sanji wirklich kaputt.....
Uwaaah du beschreibst die Gefühle so genial...
*unbedingt weiter lesen muss*
Von: abgemeldet
2008-09-08T19:20:44+00:00 08.09.2008 21:20
OMG!*schwelg schwelg*
Ihr Leid nimmt einen ganz mit!!!!!*///*
Von: abgemeldet
2008-09-08T19:15:32+00:00 08.09.2008 21:15
BOAH GEIII~HEEL!!!!!!
DAS IST SO GENIAL GESCHRIEBEN! DU BIST EINE MEISTERIN!!!!!!
Erst hälst du einen so lange hin das man schrecklich mitleidet und sich hoffnungen macht, und dann erfüllst du diese Hoffnung und lässt einen aufathmen..
so gings zumindest mir und ich muss sagen das ist echt...
MEGA!
Ich hab schob lang nicht mehr sone gute FF gelesen! x//3
Von: abgemeldet
2008-09-08T17:55:29+00:00 08.09.2008 19:55
Oh neiin bitte nicht ZorroxAce T________T
*schnell weiter ließ*
Von: abgemeldet
2008-09-08T17:50:38+00:00 08.09.2008 19:50
♥//♥ Ich liebe es auch! LEID....HACH du bist genial! xD
Von: abgemeldet
2008-09-08T17:38:25+00:00 08.09.2008 19:38
DU BIST GENIAL! xD
genial genial genial!!! *deinen Schreibstil liebt*
Uwaaah du ziehst einen regelrecht in deine Geschichte mit deinen wohl gewählten Worten!! XD

Von: abgemeldet
2008-09-08T17:31:39+00:00 08.09.2008 19:31
GEIL!!! XD Dein Schreibstil ist der Hammer, ich glaubs nicht...
*total faziniert ist*
YEAH und jetzt wird der schmierige Kochlöffel sehn was er davon hatte!
MUHAHAHA!


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