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Entflammte Freundschaft

Der Grund für Ägyptens Untergang? Es geht endlich weiter! ^^14.Kapitel ist da :D
von

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Erst das Vergnügen, dann die Konsequenz!

Kapitel 12: Erst das Vergnügen, dann die Konsequenz!
 

Langsam schritten sie auf die Treppen zu, an deren Ende bereits jemand auf sie wartete. Noch bevor sie die letzten Stufen erreicht hatten, wurde Mara stürmisch umarmt.

Mara blieb regungslos.

„Mara, wo warst du denn? Wir haben uns große Sorgen gemacht! Wie geht es dir denn?“, überfiel Mana ihre Freundin.

„Es ist alles in Ordnung.“, sagte sie flüsternd und ging weiter.

Verdutzt schaute Mana ihrer Freundin hinterher. „Was hat sie denn?“

Atemu zuckte leicht mit den Achseln und ging ebenfalls weiter.

„Och, bitte nicht schon wieder dieselbe Tour!“, meckerte sie und rollte die Augen.
 

Während Mara schnellen Schrittes auf ihr Gemach zu ging, folgte Atemu ihr.

„Was sollte denn das, Mara? Du kannst doch nicht so gleichgültig sein! Mana hatte sich ernsthaft Sorgen um dich gemacht und du lächelst noch nicht einmal!“

Sie blieb stehen und schaute in seine Augen. „Und wie ich das kann. Das weißt du ganz genau, Atemu.“ Sie ging weiter.

„Endlich! Wenigstens duzt du mich wieder. Unerträglich, wenn du mich die ganze Zeit nur gesiezt hättest.“

Immerhin hatte Atemu seinen Hang zum Optimismus nicht verloren.

Er öffnete die schwere Tür und ließ Mara eintreten. Sie legte Atemus Umhang vorsichtig auf das Bett und ging in den neben liegenden Raum. Doch Atemu ließ sich nicht abwimmeln und folgte ihr auf Schritt und Tritt.

„Mara? Wie geht es dir jetzt?“, er legte seinen Kopf schief und wollte nicht zu ernst klingen.

Mara holte einmal tief Luft (Vorsicht; nicht hyperventilieren!) und drehte sich zu ihm um.

„Du weißt überhaupt nicht, wie schwer du es mir in dem Moment gemacht hast, in dem du mich in den Palast hast eintreten lassen.“

Atemus Gesichtszüge entglitten. Auf so eine Antwort war er nicht vorbereitet.

Zum ersten Mal in ihrer gemeinsamen Zeit trat dieses peinliche Schweigen ein, dass niemand gerne in seiner Beziehung hatte. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.

Es fiel ihr also schwer?

Würde es ihr besser gefallen, wenn er sie in der Wüste hätte verrotten lassen? War es das, was sie wollte?

Um nicht unnötigen Streit hervorzurufen, kehrte er ihr den Rücken zu genau wie sie und setzte sich auf das Bett, während sie in der großen „Badewanne“ verschwand.

Noch ehe sie wieder in den Raum eintrat, war der junge Pharao bereits eingeschlafen.
 

*~*~*
 

Einige Wochen vergingen und die Zwietracht, wenn man sie so nennen konnte, war wie weggeblasen. Im Palast herrschte eine paradiesische Atmosphäre und es schien als wäre alles friedlich.

Friede, Freude, Eierkuchen, würde man meinen. Und nach einer gewissen Zeit hatte man sich auch daran gewöhnt und nahm es so hin.

Nach einem anstrengenden Tag betrat der müde Pharao sein Gemach, aus dem ihm ein Heiler entgegen kam. Ein wenig erschrocken eilte er zu Mara.

„Was ist los? Warum war der Heiler hier? Geht es dir nicht gut?“, überhäufte er sie mit Fragen.

Mara lehnte an einer der Stützbalken des Bettes, bevor sie sich zu ihm umdrehte.

„Was ist denn?!“, fragte Atemu erneut.

Mara schaute ihm kurz in die Augen und widmete sich dann dem Sonnenuntergang.

„Kannst du dich noch an die Situation erinnern, in der du mir von meiner Herkunft erzählt hast?“

Sie sah, dass er nickte und fuhr fort. „Ich wollte dir doch ebenfalls etwas sagen.“

Der Blonde legte den Kopf schief.

„Ich wollte dir sagen, dass ich…schwanger bin.“

Atemus Kinnlade klappte runter. Sie war schwanger?

Nun ging er auf sie zu.

„Aber…warum hast du mir das denn verschwiegen?“

Sie schmunzelte. „Du weißt doch, was damals passiert ist. Wie hätte ich dir denn da das erzählen können? Aber jetzt weißt du‘s.“

Sie drehte sich wieder zu ihm um.

„Was fühlst du jetzt?“

In einem Bruchteil einer Sekunde verlor sie den Boden unter den Füßen und fand sich in Atemus Armen wieder, der sich mit ihr ein paar Mal um seine eigene Achse drehte. Als er aufhörte sich zu drehen, sprach er „Ich bin überglücklich!“

Wenige Minuten später fand Mara sich wieder auf dem Bett, Atemu sich über sie stützend.

„Ich kann es noch gar nicht glauben! Ich werde Vater!“

Sie lächelte. Genau wie Isis es damals prophezeit hatte. Er würde sich freuen.

„Seit wann bist du schwanger?“

„Ich bin im 2. Monat. Die üblichen Symptome einer Schwangerschaft sind aufgetreten. Daher der Heiler.“

Der junge König grinste bis über beide Ohren. Seine Freude war unübersichtlich.

„Ich kann‘s nicht fassen!“, wiederholte er laut und wurde mit zunehmender Zeit immer leiser. Schließlich hauchte er ihr einen Kuss auf die Lippen und stand auf. Atemu ging auf die Tür zu und Mara setzte sich im Bett auf, „Wo gehst du hin, Atemu?“

Der Angesprochene wandte sich ihr zu. Anstatt ihr ihre Frage richtig zu beantworten, gab er ihr eine indirekte Antwort, mit der sie sich zufrieden geben sollte und müsste.

„Ab sofort wirst du diesen Raum nicht ohne Begleitung verlassen!“

„Wie bitte?“, verwirrt blinzelte Mara. „Aber…“

„Das Training wird eingestellt!“

Mara fuhr aus der Haut, „WAS?!“

Geschockt starrte sie Atemu an. „Das-das kannst du nicht machen!“

„Und ob ich das kann! Ich bin der Pharao und mein Wort ist Gesetz!“

„Warum darf ich denn nicht mehr…?“, Atemu fiel ihr ins Wort. „Weil du Ägyptens zukünftigen Thronerben in dir trägst! Und ich dulde keine Widerrede, hast du verstanden?“

Zornig stand sie auf. „Du kannst mir doch nicht verbieten zu trainieren!“

„Mara, das hatten wir schon mal.“

Sie rollte mit den Augen. „Atemu. Ich trage nur ein Kind in meinem Körper und noch keineswegs ausgereift! Was soll denn schon passieren, wenn ich ein wenig rumzaubere?“

„Mara?“, knurrte er warnend.

„Ich habe doch keine Seuche, weswegen man mich hier einsperren müsste! Und ein Mörder lauert mir auch nicht auf. Also!“

„Schluss mit der Diskussion! Was ich gesagt habe, wird auch so sein. Kein Training mehr! Ich werde Mahado damit beauftragen, dich zu bewachen. Dann hast du wenigstens jemanden, mit dem du dir deine Zeit vertreiben kannst.“ Mit diesen Worten verließ er ihr gemeinsames Gemach und suchte Mahado auf.

Empört verschränkte Mara die Arme vor der Brust.

„Pah!“, machte sie und ließ sich auf das Bett fallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-10-10T19:57:18+00:00 10.10.2008 21:57
OMG sie is schwanger OoO' wie geiiil x33

abba echt ma , warum hast du e nur abgebrochen?? *schnutte mach, traurig guck* es is doch voll geil und ich brenne darauf zu erfahren ob es nun ein junge oda ein mädchen wird *ich hoffe ein mädchen, muahah xDD* bitte schreib doch weiter T- T biiiiiittte *auf die knie fall*

*wink* ich hoffe echt das du dir das noch mal überlegst ^^ liebe grüße KratosChan91 ^-^
Von:  Sathi
2007-09-09T13:39:56+00:00 09.09.2007 15:39
ich finde das kapi auch gut
nur eine frage hab ich noch
warum hast du es denn abgebrochen?
ich denke dass sich jeder hier von uns freuen würde, wenn du es noch weiter schreiben würdest
aba im großen und ganzen gefällt es mir
also wie gesagt wäre schön wenn du noch weiter schreiben würdest
bussy
Von:  Icy-Chan
2007-06-28T23:14:49+00:00 29.06.2007 01:14
*lach*
Das ist oft so
im ersten Moment überglücklich, im zweiten übervorsichtig^^
sodass es für jahrtausende reichen würde *lach*
Viel Spaß im Urlaub^^

mfg
Mana
Von:  Scarlet_Phoenix
2007-06-27T17:55:31+00:00 27.06.2007 19:55
Tjatja, so ist das Leben, Mara!
*seufzt leise*
Aber dass Ati gleich so reagieren musste? O.O
Das Kappi war zwar kurz, aber sehr gut geschrieben!
Weiter so! ;)
Bye, Hime_Naraya_Uchiha


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