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Die Geschichte eines Mädchens...

Autor:  _Taisto_Perkele_
Es war einmal ein 13-Jähriges Mädchen.
Ihr Traum war es schon immer, Sängerin und Schauspielerin zu sein.
Sie hatte es sehr geliebt, fröhliche Lieder zu singen, und in witzigen Theaterstücken mitzuspielen.
Diesen Traum verfolgte sie schon seit sie ein Kindergartenkind war.
Fest hatte das Mädchen daran geglaubt, dieses Ziel erreichen zu können.
Doch dann kam der Tag an dem sie merkte, dass sie keine Freunde hatte, und sehr einsam war.
Dies machte sie sehr traurig, doch dann begann sie damit, Aufmerksamkeit zu erregen - mit ihrem wundervollen Gesang.
Als sie merkte dass ihr Gesang keinerlei Wirkung zeigte, machte sie es eben auf viele weitere Dinge, die ihr völlig spontan eingefallen waren.
Das Mädchen wählte natürlich nur harmlose Methoden um Aufmerksamkeit zu erregen, denn sie wollte ja auch niemanden bis zum Tode nerven oder sogar Körperlich verletzen, Nein. Lieber machte sie es friedlich und freundschaftlich, zum Beispiel fragte sie jeden gerne: "Wollen wir gemeinsam spielen?"
Eines Tages gelang es ihr tatsächlich, endlich gingen andere Kinder auf sie zu.

Aber leider waren diese Kinder nicht gekommen, um zu sagen "Komm, lass uns zusammen spielen!", nein..
Sie waren gekommen um das Mädchen fertig zu machen...
Man schlug sie grün und blau, ja sogar bis sie blutete.
Seit diesem Ereigniss war sie immer trauriger geworden. Da sie sich nicht als Weichei identifizieren lassen wollte, verstecke sie ihre Trauer hinter einer kaltherzigen aggresiven Art mit Menschen umzugehen.
Sie ging auf andere Kinder zu, und schlug sie ebenfalls grün und blau, ja sogar bis sie bluteten.

Damit machte sich das Mädchen immer einsamer, und immer einsamer..
Als sie in die Schule kam, hatte sie zwar nichtmehr die Absicht Menschen zu schlagen, dafür aber sprach sie gerne Menschen an, um sich mit ihnen anzufreunden.
~Zwecklos~
Nach 4 einsamen Jahren in der Grundschule kam dann die Zeit, in der sie auf die Hauptschule wechseln musste.
Anfangs hatte sie doch tatsächlich endlich Freunde, ohne dass sie dafür etwas tun musste.
Sie glaubte, dass sie endlich glücklich wird.
Jedoch kam dann der Tag, von dem an sie immer mehr "Freunde" verlor - ohne Grund.
Das Mädchen wurde wieder einsam.
Nein, man hatte sie nicht nur einfach so stehen gelassen, man hatte angefangen sie pausenlos zu mobben.
Die ersten Tage an denen sie gemobbt wurde, empfand sie keineswegs als schlimm, irgendwann würden sie ja wohl doch aufhören.
Ganz im Gegenteil. Sie hörten nicht auf, sie machten es von Tag zu Tag immer schlimmer..
Selbst jeder Lehrer stellte sich gegen das wehrlose Kind, obwohl sie doch garnichts getan hatte.
Eines Tages war das Mädchen endlich in der Siebten Klasse gewesen.
Der neue Lehrer war sehr nett und half dem Mädchen bei Problemen..
Aber leider war das nur für kurze Zeit so..
Schon nach den ersten 3 Wochen wurde der Lehrer immer ungemütlicher, machte das Mädchen völlig Grundlos fertig.
Ihre Mitschüler waren ebenfalls immer grauenhafter geworden, jeden Tag kam sie weinend nach Hause.
Das Mobbing all die Jahre lang.. hatte sie in mittlerweile sehr beeinflusst.
Sie begann immer mehr sich selbst zu hassen, wollte nurnoch sterben, ritzte sich an den gefährlichsten Stellen, wurde noch viel ruhiger als sie es ab der Fünften Klasse eh schon war, war fast jeden Tag krank, ihre Schulischen Leistungen sanken immer weiter, hatte Angst vor der Schule.
Selbst wenn sie nur zum Artzt oder zum shoppen gegangen ist, egal wo sie sich auserhalb der Schule aufhielt, sie hatte unglaubliche Angst Menschen zu begegnen, die sie ebenfalls so sehr hassen und mobben könnten wie ihre Mitschüler es Tag für Tag machten.

Ihre Eltern hielten ihre ständigen Angst- und Panik-Attacken irgendwann nicht mehr aus und brachten sie zu einer Terapeutin.
Die Terapeutin war sehr nett, endlich konnte das Mädchen wieder ihre fröhliche Seite aus sich heraus holen, die sie all die Jahre versteckt gehalten hatte.
All das, was die Terapeutin ihr beigebracht hatte, versuchte sie anzuwenden.
Doch leider half das alles nichts..
Es wurde immer schlimmer, immer schlimmer, und immer schlimmer...
Ihre Eltern mussten fast jeden Tag mit dem Lehrer sprechen, der immer nur schreckliche Lügen über das Kind erzählte.
So ging das alles weiter, bis das Mädchen so sehr fertig war, dass sie nurnoch regungslos und weinend im Bett lag.
Sie drückte ihren Plüsch-Eisbären namens Kumajirou fest an sich.. Denn Kumajirou war der einzige Freund, den sie hatte.
Das Mädchen konnte wirklich keinen einzigen Knochen mehr berühren, sie war einfach schon zu schwach gewesen.
Selbst der Artzt sagte, dass sie bereits Seelisch kaputt ist.
Das einzige was ihr jetzt noch helfen konnte, war die Musik.
Ihren Traum glaubte sie bereits aufgegeben zu haben, dennoch sang sie noch immer gerne.
Jedoch sang sie kaum noch fröhliche Lieder, sondern nur noch traurige Lieder.
Je trauriger und kaputter sie war, desto freundlicher, toleranter, gerechter, und hilfsbereiter wurde sie.
Ja, das Mädchen wurde dank dem Mobbing zu einem ruhigen, und unglaublich freundlichem Kind.
Sie wurde so freundlich, dass viele Erwachsene behaupteten "Ach, wenn doch nur mehrere Leute solch eine tolle Einstellung hätten.. Aber leider bist du bisher die einzige, die wirklich gute Manieren hat.."
Selbst gelernt hatte das Mädchen immer mehr. Sie konnte zwischen vertrauenswürdigen, und unvertrauenswürdigen Menschen unterscheiden, und redete nur mit denen, die ihr gegenüber sehr seriös waren.
So freundlich und fröhlich sie auch schien, aber im Hintergrund zeigte sie sich von ihrer wahren Seite. Nähmlich die tief erschütterte..
Das einzige was sie jetzt noch glücklich machen konnte: Ihre größten Vorbilder.
Eines Tages stoß das Mädchen auf dieses Lied:
http://www.youtube.com/watch?v=iZxQHUZVYzc
Nachdem sie dieses Lied gehört hatte, sah ihr Leben gleich komplett anders aus.

Uehara Takuya, Sakurada Dori, und auch der gesammte Rest.. Jeder von ihnen sang genau das, was dem Mädchen half.
Nach der Zeit zog sie mit ihren Eltern in die Stadt, gang auch auf eine neue Schule.

Endlich ging es dem Mädchen gut, sie verfolgte auch ihren Traum wieder.
Seit sie einen Neustart begann, übt sie jeden Tag fleißig im Gesang, Tanz, und Schauspiel.
Damals sagte sie: "Ach was.. Ich werde es doch eh nie schaffen.. Ich werde niemals einen Beruf bekommen.. Niemals. Ich werde wohl Hartz4-Empfänger sein, ja genau, so sieht es aus.."
Heute sagt sie: "Ich werde es schaffen. Ich muss immer fest an meine Träume glauben, dann kann ich sie auch verwirklichen. Ich werde mich anstrengen und alles tun was in meiner Macht steht!"
Ja, Mut hatte sie nun wieder. Selbst wahre Freunde hatte sie nun endlich gefunden, jetzt kann sie wieder lachen und ein wundervolles Leben führen..

~The End~


[Dies ist eine wahre Geschichte]


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Datum: 11.09.2011 20:51
Sehr traurige Geschichte Lumischatz ♥
Solange du Glücklich bist ist alles gut!
Du sollst nicht mehr traurig sein!
Du erreichst dein Ziel ich bin mir Sicher
Und irgendwann Leben wir zusammen in einer Wg versprochen!
Natürlich nur wenn du noch willst :3 ♥
Nobless Oblige.
Mögen sie auch künftig unser Retter sein.


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