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Chizuru

Autor:  Yohya
In deinem Brief stehen nur unleserliche Zeichen
Ich möchte dass du zu mir kommst und es mich von deinem Mund hören lässt.

Die Makellosigkeit, an welche ich mich nicht gewöhnen kann, ist meine Schwachstelle.
Selbst mein Seufzer hallt wieder.
Obgleich ich die Farbe des Himmels kenne, möchte ich gerettet werden.
Eines Tages möchte ich selbst da Atmen vergessen,
ich bin unfahig es gut auszuführen.

Es hat den Anscheind, als ob die Kraft des Wünschens am austrocknen ist.
Während ich "morgen anders" singe, begleiten Dornen den Schlaf.
Eingeschränktheit umrankt meinen Körper.
Selbst meine Gedanken scheinen zu schlafen...
Die Wärme, die meine Seele berührte, war so vertraut zärtlich.
Der Schatten, den ich in einer vernebelten Schlucht sah,
ein Traum in warmen Tönen.

Auch wenn ein Tag kommt, an dem meine Augen,
welche in dir wiedergespiegelt sind, deinen Anblick verlieren.
Du brennst dich selbst in diese Augen ein.
Die Tage, an denen die Sonnenstrahlen auf die Bäume fallen.
Nimm mich nicht mit.

Das undichte Weiß reißt
Es scheint so, als ob ich auch die Wörter vergesse.
Meine Tränen fließen, wohin verschwinden sie?

Rufe meinen Namen,
umarme mich bis ich zerbreche.
Ich habe Angst davor, mehr als das zu verlieren.
Wo bist du, von mir singend?
Selbst wenn ich meine Ohren spitze,
was widerhallt ist mein unbeständiger Herzschlag.
Selbst meine Gedanken scheinen zu schlafen...
Die Wärme, die auf meiner Wange verharren sollte, ich kann es nicht mehr zurückholen.
Was ich in der Schlucht sah, war die kaltfarbene Realität.

Ich nähere mich dem Ende eines so kleinen Wunsches,
welchen du mit tausend Papierkranichen geschaffen hast.
Am Ende meiner Erinnerung, welche nur meine Seufzer zählt,
ohne in der Lage zu sein, dein Lachen wieder herzustellen,
höre ich deine Stimme.
Der Morgen, an dem ich alles verlor.

"Wir beide können uns nicht vereinen"




Yohya